DE3639796A1 - Wachstumhinderndes schlangengift-peptid - Google Patents
Wachstumhinderndes schlangengift-peptidInfo
- Publication number
- DE3639796A1 DE3639796A1 DE19863639796 DE3639796A DE3639796A1 DE 3639796 A1 DE3639796 A1 DE 3639796A1 DE 19863639796 DE19863639796 DE 19863639796 DE 3639796 A DE3639796 A DE 3639796A DE 3639796 A1 DE3639796 A1 DE 3639796A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amino acid
- aliphatic
- polar
- toxic peptide
- carbon atoms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K14/00—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
- C07K14/435—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
- C07K14/46—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans from vertebrates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S530/00—Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
- Y10S530/855—Proteins from animals other than mammals or birds
- Y10S530/856—Snakes; venom
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S930/00—Peptide or protein sequence
- Y10S930/01—Peptide or protein sequence
- Y10S930/26—Containing cys-cys disulfide bridge between nonadjacent cysteine residues
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Gastroenterology & Hepatology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Zoology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
Toxische Mittel können eine Vielfalt von Anwendungen finden.
Besonders dort, wo cytotoxische Mittel spezifisch gegenüber
bestimmten Stämmen oder Zelltypen sind oder durch Modifikation
spezifisch gemacht werden können, können diese cytotoxischen
Mittel bei der Beseitigung eines bestimmten Stammes
oder Zelltyps aus einer Kultur oder einem Gewebe, welche
eine Vielzahl von verschiedenen Zelltypen umfassen, angewendet
werden. Beispielsweise ist es im Falle von bösartigen
Erkrankungen wünschenswert, die malignen Zellen ohne ernsthafte
Mortalität der normalen oder gesunden Zellen spezifisch
eliminieren zu können.
Eine Quelle für Toxine ist Schlangengift. Eine Anzahl von
Toxinen ist bekannt. Es besteht jedoch nach wie vor Interesse
an der Zurverfügungstellung zusätzlicher Toxine, um das
Arsenal an verfügbaren Toxinen für den Einsatz in bestimmten
Anwendungen zu vergrößern. Toxine können variieren in Bezug
auf Immun-Response gegenüber dem Toxin, Leichtigkeit der
Kupplung mit anderen Reagentien, Wirkungsstelle des Toxins
u. dgl. Die Zurverfügungstellung eines neuen Toxins aus
Schlangengift erfordert eine Wirksamkeitsprüfung, ausgedehnte
Extraktionen, Reinigung und Analyse, um Reinheit zu erreichen
und die Aminosäure-Sequenz festzustellen.
Cytotoxische Peptide, die aus Gift von einigen Arten von
Klapperschlangen isoliert wurden, wurden isoliert und beschrieben
und ihre Sequenz aufgeklärt. Myotoxin ist abgeleitet
aus dem Gift der Prärie-Klapperschlange, Crotalus (Fox
et al., Biochemistry (1979) 18: 678-83); Crotamin ist abgeleitet
vom Gift der südamerikanischen Klapperschlange, Crotalus
durissus terrificus (Lauree und Hoppe-Seyler, Physiol.
Chem. (1975) 356 : 213-15); und toxisches Peptid C ist abgeleitet
aus dem Gift der südpazifischen Klapperschlange, Crotalus
viridis helleri (Maeda et al., Toxicon (1978)
16 : 431-41).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, toxische wachstumhindernde
Peptide bereitzustellen.
Durch die Erfindung werden neue cytotoxische oder das Zellwachstum
hindernde Peptide bereitgestellt, die mit einem
Peptid verwandt sind, das aus dem Gift der Western Diamondback-
Klapperschlange, Crotalus atrox, isoliert wurde. Konjugate
dieser Peptide mit spezifischen Bindungsgliedern, wie
Liganden und Receptoren können zur selektiven Entfernung von
Zellen aus einer Zellmischung verwendet werden.
Die cytotoxischen Mittel nach der Erfindung umfassen ein
ungefähr 6 Kilodalton (kD) Peptid, das aus dem Gift von Crotalus
atrox isoliert ist, cytotoxische Analoge davon sowie
Konjugate der cytotoxischen Mittel mit Peptiden, insbesondere
Liganden und Receptoren für die spezifische Bindung an
ein komplementäres Bindungsglied. Der aktive Bereich setzt
sich zusammen aus mindestens ca. 15 Aminosäuren, in der Regel
mindestens ca. 25 Aminosäuren und insbesondere mindestens
ca. 35 Aminosäuren, aber nicht mehr als ca. 60 Aminosäuren,
insbesondere nicht mehr als ca. 50 Aminosäuren. Diese
aktiven Bereiche können mit einem breiten Spektrum von
anderen Verbindungen verbunden werden, wie nachfolgend beschrieben
wird.
Den Peptiden nach der Erfindung wird folgende Formel zugeschrieben:
- pp1QC1aa4aa5aa6GGaa9C2aa11aa12aa13aa14C3aa16-aa17
aa18aa19SDaa22GKaa25aa26C4aa28aa29aa30
WKC5C6Kaa36aa37aa38aa39pp2
pp1 ist dabei das N-Ende und kann sein Wasserstoff, eine
einzelne Aminosäure, vorzugsweise eine polare Aminosäure,
insbesondere eine hydroxy-substituierte Aminosäure oder basische
Aminosäure, oder ein Polypeptid mit 2-20, insbesondere
2-10 Aminosäuren, welche eine Anzahl von Funktionen
bieten können, wie Bindungsgruppen, Modifizierungsgruppen
u. dgl.;
pp2 ist das C-Ende. Es kann die endständige Hydroxylgruppe sein oder eine einzelne Aminosäure, vorzugsweise eine polare Aminosäure, insbesondere eine Carboxamidogruppe enthaltende Aminosäure oder ein Polypeptid mit 2-20, insbesondere 2-10 Aminosäuren, welche die gleichen Funktionen wie pp1 übernehmen können;
die einzelnen Buchstaben haben ihre normale Bedeutung als Teil des Einzelbuchstaben-Aminosäurecodes, welcher nachstehend angegeben ist;
bis zu 5, normalerweise nicht mehr als ca. 3 der Aminosäuren können als Bindungen dienen, um Löschungen bzw. Leerstellen (deletions) in der Struktur zu sein;
C1 bildet mit C5, C2 mit C4 und C3 mit C6 Cystein- bzw. Cystin-Brücken, wenn solche Brücken vorhanden sind;
aa4 ist eine aliphatische saure oder aromatische Aminosäure, insbesondere D, E, H;
aa5 ist eine aliphatische polare oder basische Aminosäure, vorzugsweise eine carboxamido-substituierte oder basische Aminosäure, insbesondere N, Q, K, R;
aa6 ist eine aliphatische geladene Aminosäure, entweder sauer oder basisch, insbesondere D, E, K oder R;
aa9 ist eine aromatische Aminosäure, insbesondere F, H, W, Y;
aa11 ist eine aliphatische geladene Aminosäure, vorzugsweise eine basische Aminosäure, insbesondere K, R;
aa12 ist eine aromatische Aminosäure oder aliphatische polare oder geladene Aminosäure, vorzugsweise eine saure oder neutrale, insbesondere hydroxy-substituierte neutrale Aminosäure und kann F, H, W, Y, D, E, S, T sein;
aa13 ist eine aliphatische nichtpolare oder geladene Aminosäure, vorzugsweise eine nichtpolare oder basische, insbesondere eine Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen, und kann L, I, V, K, R sein;
aa14 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure, insbesondere eine solche mit 4 bis 6 C-Atomen, vorwiegend L, I, V;
aa16 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen, insbesondere P, I, L, V;
aa17 ist eine aliphatische nichtpolare oder polare Aminosäure mit 3 bis 5 C-Atomen, vorzugsweise hydroxy-substituiert, wenn polar, und insbesondere S, T, A, P, V;
aa18 ist eine aliphatische geladene oder nichtpolare Aminosäure, insbesondere basisch, wenn geladen, und besitzt 3 bis 6, normalerweise 4 bis 6 C-Atome und ist insbesondere P, I, L, V, K, R;
aa19 ist eine aliphatische polare Aminosäure mit 3 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise hydroxy-substituiert, insbesondere S, T;
aa22 ist eine aliphatische nichtpolare oder aromatische Aminosäure, und besitzt, wenn aliphatisch, 5 bis 6 C-Atome, und ist insbesondere F, I, L, V;
aa25 ist eine aliphatische neutrale Aminosäure mit 3 bis 6, insbesondere 4 bis 6 C-Atomen, die polar oder nichtpolar ist, und, wenn sie polar ist, ein Schwefelatom besitzt, und insbesondere M, I, L, V ist;
aa26 ist eine aliphatische geladene oder nichtpolare Aminosäure, die, wenn polar, insbesondere sauer ist, 2 bis 5, insbesondere 2 bis 4 C-Atome besitzt und insbesondere G, A, P, D, E ist;
aa28 ist eine aliphatische geladene Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen, welche basisch oder sauer sein kann und insbesondere D, E, K, R ist;
aa29 ist eine aliphatische oder aromatische Aminosäure, die, wenn sie aliphatisch ist, 3 bis 5 C-Atome besitzt, insbesondere A, P, V, F, H, W, Y ist;
aa30 ist eine aliphatische neutrale nichtpolare oder basische Aminosäure, die, wenn neutral nichtpolar, 4 bis 6, insbesondere 5 bis 6 C-Atome besitzt, und insbesondere I, L, V, K, R ist;
aa36 ist eine aliphatische basische Aminosäure, insbesondere K, R;
aa37 ist eine aliphatische oder aromatische Aminosäure, die, wenn aliphatisch, 2 bis 3 C-Atome besitzt und, insbesondere G, A, F, H, W, Y ist;
aa38 ist eine aliphatische neutrale polare oder nichtpolare Aminosäure mit 2 bis 4 C-Atomen, die, wenn polar, insbesondere hydroxy-substituiert ist, insbesondere G, A, P, S, T;
aa39 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure mit 2 bis 6, insbesondere 2 bis 3 C-Atomen, insbesondere G, A, P, I, L, V.
pp2 ist das C-Ende. Es kann die endständige Hydroxylgruppe sein oder eine einzelne Aminosäure, vorzugsweise eine polare Aminosäure, insbesondere eine Carboxamidogruppe enthaltende Aminosäure oder ein Polypeptid mit 2-20, insbesondere 2-10 Aminosäuren, welche die gleichen Funktionen wie pp1 übernehmen können;
die einzelnen Buchstaben haben ihre normale Bedeutung als Teil des Einzelbuchstaben-Aminosäurecodes, welcher nachstehend angegeben ist;
bis zu 5, normalerweise nicht mehr als ca. 3 der Aminosäuren können als Bindungen dienen, um Löschungen bzw. Leerstellen (deletions) in der Struktur zu sein;
C1 bildet mit C5, C2 mit C4 und C3 mit C6 Cystein- bzw. Cystin-Brücken, wenn solche Brücken vorhanden sind;
aa4 ist eine aliphatische saure oder aromatische Aminosäure, insbesondere D, E, H;
aa5 ist eine aliphatische polare oder basische Aminosäure, vorzugsweise eine carboxamido-substituierte oder basische Aminosäure, insbesondere N, Q, K, R;
aa6 ist eine aliphatische geladene Aminosäure, entweder sauer oder basisch, insbesondere D, E, K oder R;
aa9 ist eine aromatische Aminosäure, insbesondere F, H, W, Y;
aa11 ist eine aliphatische geladene Aminosäure, vorzugsweise eine basische Aminosäure, insbesondere K, R;
aa12 ist eine aromatische Aminosäure oder aliphatische polare oder geladene Aminosäure, vorzugsweise eine saure oder neutrale, insbesondere hydroxy-substituierte neutrale Aminosäure und kann F, H, W, Y, D, E, S, T sein;
aa13 ist eine aliphatische nichtpolare oder geladene Aminosäure, vorzugsweise eine nichtpolare oder basische, insbesondere eine Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen, und kann L, I, V, K, R sein;
aa14 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure, insbesondere eine solche mit 4 bis 6 C-Atomen, vorwiegend L, I, V;
aa16 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen, insbesondere P, I, L, V;
aa17 ist eine aliphatische nichtpolare oder polare Aminosäure mit 3 bis 5 C-Atomen, vorzugsweise hydroxy-substituiert, wenn polar, und insbesondere S, T, A, P, V;
aa18 ist eine aliphatische geladene oder nichtpolare Aminosäure, insbesondere basisch, wenn geladen, und besitzt 3 bis 6, normalerweise 4 bis 6 C-Atome und ist insbesondere P, I, L, V, K, R;
aa19 ist eine aliphatische polare Aminosäure mit 3 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise hydroxy-substituiert, insbesondere S, T;
aa22 ist eine aliphatische nichtpolare oder aromatische Aminosäure, und besitzt, wenn aliphatisch, 5 bis 6 C-Atome, und ist insbesondere F, I, L, V;
aa25 ist eine aliphatische neutrale Aminosäure mit 3 bis 6, insbesondere 4 bis 6 C-Atomen, die polar oder nichtpolar ist, und, wenn sie polar ist, ein Schwefelatom besitzt, und insbesondere M, I, L, V ist;
aa26 ist eine aliphatische geladene oder nichtpolare Aminosäure, die, wenn polar, insbesondere sauer ist, 2 bis 5, insbesondere 2 bis 4 C-Atome besitzt und insbesondere G, A, P, D, E ist;
aa28 ist eine aliphatische geladene Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen, welche basisch oder sauer sein kann und insbesondere D, E, K, R ist;
aa29 ist eine aliphatische oder aromatische Aminosäure, die, wenn sie aliphatisch ist, 3 bis 5 C-Atome besitzt, insbesondere A, P, V, F, H, W, Y ist;
aa30 ist eine aliphatische neutrale nichtpolare oder basische Aminosäure, die, wenn neutral nichtpolar, 4 bis 6, insbesondere 5 bis 6 C-Atome besitzt, und insbesondere I, L, V, K, R ist;
aa36 ist eine aliphatische basische Aminosäure, insbesondere K, R;
aa37 ist eine aliphatische oder aromatische Aminosäure, die, wenn aliphatisch, 2 bis 3 C-Atome besitzt und, insbesondere G, A, F, H, W, Y ist;
aa38 ist eine aliphatische neutrale polare oder nichtpolare Aminosäure mit 2 bis 4 C-Atomen, die, wenn polar, insbesondere hydroxy-substituiert ist, insbesondere G, A, P, S, T;
aa39 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure mit 2 bis 6, insbesondere 2 bis 3 C-Atomen, insbesondere G, A, P, I, L, V.
Die Eingruppierung der verschiedenen Aminosäuren und die
Einzelbuchstaben-Bezeichnung sind nachfolgend angegeben:
aliphatisch
neutral
nichtpolarG, A, P, V, I, L polarS, T, M, C, N, Q geladen
sauerD, E basischK, R aromatischF, H, W, Y
aliphatisch
neutral
nichtpolarG, A, P, V, I, L polarS, T, M, C, N, Q geladen
sauerD, E basischK, R aromatischF, H, W, Y
G - GlycinN - Asparagin
A - AlaninQ - Glutamin
P - ProlinD - Asparaginsäure
V - ValinE - Glutaminsäure
I - IsoleucinK - Lysin
L - LeucinR - Arginin
S - SerinF - Phenylalanin
T - ThreoninH - Histidin
M - MethioninW - Tryptophan
C - CysteinY - Tyrosin
Von besonderem Interesse sind Peptide der folgenden Formel:
Hierbei gilt:
wenn zwei Aminosäuren an derselben Stelle angegeben sind, kann eine von beiden an dieser Stelle vorhanden sein, es ist jedoch bevorzugt, daß die Aminosäuren oberhalb der Linie gemeinsam vorhanden sind und die Aminosäuren unterhalb der Linie gemeinsam vorhanden sind.
wenn zwei Aminosäuren an derselben Stelle angegeben sind, kann eine von beiden an dieser Stelle vorhanden sein, es ist jedoch bevorzugt, daß die Aminosäuren oberhalb der Linie gemeinsam vorhanden sind und die Aminosäuren unterhalb der Linie gemeinsam vorhanden sind.
Es sei weiterhin erwähnt, daß konservative Substitutionen
der Aminosäuren zulässig sind. Unter konservativen Substitutionen
ist zu verstehen, daß die folgenden Aminosäuren auf
derselben Linie gegeneinander austauschbar sind.
- G, A
V, I, L
D, E
K, R
S, T
F, H, W, Y
Das N-Ende des Peptids kann blockiert oder unblockiert sein,
wobei die Blockierung normalerweise eine aliphatische Säure,
wie Essigsäure oder Ameisensäure, eine Alkylierung u. dgl.
umfaßt. Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen wärme- und säurestabil unter den im experimentellen
Abschnitt beschriebenen Bedingungen sind.
Von besonderem Interesse ist das natürlich vorkommende, das
Wachstum hindernde Peptid, welches zumindest ca. 90%, vorzugsweise
95%, insbesondere 99% rein ist. Es kann für sich
allein oder in Kombination mit anderen Toxinen verwendet
werden.
Die erfindungsgemäßen cytotoxischen oder das Wachstum hemmenden
Verbindungen können mit einem weiten Spektrum von
Liganden und Receptoren durch herkömmliche Techniken konjugiert
werden. Die funktionellen Gruppen, die in die Bindung
eingehen, können eine Anzahl von sauren Gruppen, wie Carboxyl,
Sulfonyl und Phosphoryl sein, weiterhin Kombinationen
von Thiol und Olefinen, Dithio, Aldehyden, Azogruppen, Diazogruppen
o. dgl. In den meisten Fällen werden die funktionellen
Verbindungen verwendet, welche stufenweise umgesetzt
werden können, obwohl auch die funktionelle Verbindungen,
bei denen beide Funktionen gleichzeitig reagieren, verwendet
werden können. Zur Erläuterung seien als Reagentien genannt:
Glutaraldehyd, Formaldehyd, para-Maleimidobenzoesäure, Methyldithioessigsäure, Diazobenzoesäure u. dgl. Die Verfahrensweise, welche im einzelnen für die Anknüpfung des cytotoxischen Wirkbereiches an ein spezifisches Bindungsglied verwendet wird, ist nicht kritisch.
Glutaraldehyd, Formaldehyd, para-Maleimidobenzoesäure, Methyldithioessigsäure, Diazobenzoesäure u. dgl. Die Verfahrensweise, welche im einzelnen für die Anknüpfung des cytotoxischen Wirkbereiches an ein spezifisches Bindungsglied verwendet wird, ist nicht kritisch.
Spezifische Bindungsglieder können Liganden und Receptoren
sein, wobei die Bindungsglieder dazu dienen, eine spezifische
Bindung an ein besonderes Angriffsziel zu schaffen. Zum
Beispiel haben Zellen normalerweise Oberflächen-Antigene und
Receptoren, welche charakteristisch für einen bestimmten
Zelltyp sind. Durch Verwendung geeigneter Liganden oder Receptoren,
die mit dem toxischen Mittel konjugiert sind, kann
somit das toxische Mittel bevorzugt auf solche Zellen gerichtet
werden, die das reziproke spezifische Bindungsglied
besitzen.
Die zahlreichen Verbindungen, welche als Liganden verwendet
werden können, umfassen Steroide, Lipoproteine mit geringer
Dichte, Wachstumsfaktoren, Virusproteine u. dgl. Demgegenüber
werden entweder natürliche Receptoren oder vorzugsweise Immunglobuline
oder deren Fragmente in den Fällen verwendet,
in denen die Receptoren auf bestimmte Oberflächenantigene
gerichtet werden. Die hier besonders interessierende Immunglobuline
umfassen IgA, IgD, IgM, IgE und IgG, insbesondere
IgG, einschließlich eines jeden Untertyps. Die Immunglobuline
können aus jeder geeigneten Quelle abgeleitet werden,
insbesondere von Maus oder Mensch. Die Immunglobuline können
aus Hybridomen, aus transformierten Zellen, z. B. EBV-transformierten
Lymphocyten, oder durch Rekombinanten-DNA-Technologie
erhalten werden. Es können insbesondere variable Regionen
aus Mäusen verbunden werden mit einer konstanten Region
vom Menschen oder einem anderen Wirt, um chimere Immunglobuline
zu schaffen, welche eine geringere Antigenität
zeigen. Weiterhin braucht nicht das gesamte Immunglobulin
verwendet zu werden, es reichen auch Fragmente davon, wie
z. B. Fab, F(ab′)2, Fv u. dgl.
Ligand und Toxin können durch Bindungen miteinander verbunden
sein, die in der Zielzelle stabil oder instabil sind, so
daß das Toxin und das das Ziel ansteuernde Reagens in der
Zelle voneinander getrennt werden können. Es ist wünschenswert,
daß das Toxin endocytosiert wird, so daß es seine Wirkung
intrazellulär entfalten kann. In Fällen, in denen das
das Ziel anstrebende Mittel die toxische Wirkung des Toxins
nicht nachteilig beeinflußt, besteht kein Bedarf, eine
spaltbare Bindung bzw. Verknüpfung vorzusehen. In Fällen, in
denen eine spaltbare Bindung bzw. Verknüpfung erwünscht ist,
kann herkömmlicherweise eine Disulfidbindung angewendet werden,
die in der Wirtzelle reduziert werden kann.
Die Konjugate können eine breite Fächerung des Mengenverhältnisses
zwischen dem das Ziel anstrebenden Mittel, dem
speziellen Bindungsglied und dem Toxin umfassen. Normalerweise
ist mindestens ein Toxin pro Zielmittel vorgesehen,
jedoch nicht mehr als ca. ein Toxin pro 0,5 Kilodalton (kD)
Zielmittel bzw. Treffmittel. In der Regel ist mindestens ein
Toxinmolekül pro 100 kD Ziel- bzw. Treffmittel, insbesondere
mindestens ein Molekül pro 50 kD Ziel- bzw. Treffmittel vorgesehen.
In Fällen, in denen das Ziel- bzw. Treffmittel
klein ist, wie z. B. ein ein geringes Molekulargewicht aufweisendes
Hapten, können 2 oder mehr Liganden pro Toxin,
normalerweise nicht mehr als ca. 5 Liganden pro Toxin vorgesehen
sein.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in vitro oder in
vivo angewandt werden. Bei in vitro-Einsatz können sie zur
selektiven Zerstörung von Zellen verwendet werden, welche
von anderen Zellen einer Zellkultur oder eines Gewebes unterscheidbar
sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können
dem Medium in einer für die Zerstörung der unerwünschten
Zellen ausreichende Menge zugegeben werden. Beispielsweise
kann man zum Aufspüren besonderer Histocompatibilitäts-Antigene
Reagentien zugeben, die Antikörper enthalten, die spezifisch
gegenüber dem besonderen Histocompatibilitäts-Antigen
sind. Gibt man einen Farbstoff zu, der nur von toten
Zellen absorbiert wird, dann ist die Gegenwart des Farbstoffs
in den Zellen ein Hinweis für den besonderen Histocompatibilitäts-
Typ. Die Menge an dem Reagens, das dem Toxin
die Zielrichtung gibt, kann in breitem Umfang variiert werden
und kann für besondere Situationen durch in vitro-Anwendung
optimiert werden. Zu viel an dem dem Toxin die Zielrichtung
gebenden Reagens sollte nicht verwendet werden, da
dies zu einer nichtspezifischen Bindung und falschen Positiv-
Ergebnissen führen könnte, wogegen auch nicht zu wenig
an dem Reagens verwendet werden sollte, weil dies zu falschen
Negativ-Ergebnissen aufgrund eines niedrigen Bindungswertes
führen könnte, der nicht leicht erfaßbar ist.
Für die in vivo-Anwendung kann das Konjugat parenteral oder
durch Injektion, insbesondere intravenös verabreicht werden.
Die Menge des angewendeten Konjugats kann in weiten Bereichen
variieren in Abhängigkeit von der Natur der Zellen, die
getötet werden sollen, dem Ausmaß der Zellpopulation, der
Resistenz der Zelle gegenüber dem Konjugat, der Wirksamkeit
des Konjugats u. dgl. Wenn anders als an einer bestimmten
Stelle verabreicht, dann kann die Menge an Protein normalerweise
von ca. 1 µg bis 10 mg, insbesondere bis 2 mg pro Kilogramm
Körpergewicht des Wirtes variieren. Bei Verabreichung
an bestimmter Stelle ist die Proteinmenge normalerweise
mehr im unteren Teil des Konzentrationsbereiches. Das
Konjugat kann in einem physiologisch akzeptierbaren Medium,
wie z. B. einer mit Phosphat gepufferten Kochsalzlösung,
einer Kochsalzlösung selbst oder einem anderen herkömmlichen
Träger verabreicht werden. In Pulverform kann das Konjugat
mit anderen Materialien compoundiert werden, welche geeignet
sind, die Zusammensetzung zu einem bestimmten Organ zu führen,
die Freigabe zu verzögern o. dgl. Die Art und Weise, in
der proteinhaltige Zusammensetzungen einem Wirt verabreicht
werden können, ist im Stand der Technik hinreichend ausführlich
beschrieben und braucht hier nicht im Detail diskutiert
zu werden.
Von besonderem Interesse als Zielzellen sind Tumorzellen und
pathogene Mikroorganismen. Wegen ihrer weiten Verbreitung
von besonderem Interesse sind Lungenkarzinome, Colon- und
Rectum-Krebszellen, Brustkrebs, Uteruskarzinom, Prostatakarzinom,
Blasen- und Nierenkrebs, Lymphom, Leukämie und
Hodgkin′sche Krankheit.
Beispiele für pathogene Mikroorganismen sind Protozoen, wie
Plasmodium vivas, P. maleriae, P. ovale und P. falciparum,
Gram-negative Bakterien, wie Pseudomonas, Klebsiella und
Neisseria, Gram-positive Bakterien u. dgl.
Das rohe Peptid wurde durch Melken des Giftes von Crotalus
atrox gewonnen und vor der Lyophilisation durch Zentrifugation
bei niedriger Geschwindigkeit geklärt. Das gefriergetrocknete
Gift wurde aufgelöst (10 mg/ml) in 1M Essigsäure,
und unlösliches Material wurde durch Zentrifugation bei
niedriger Geschwindigkeit entfernt.
Die anfängliche Reinigung wurde erreicht durch Auftragen der
Probe in Mengen von 7,5 ml auf eine Bio-Gel P10-Säule, die
mit 1M Essigsäure ins Gleichgewicht gebracht war, und es
wurden Fraktionen (3,5 ml) gesammelt und gleiche Anteile
wurden entfernt und gefriergetrocknet. Die Anteile wurden
zunächst auf ihre inhibitierende Wirkung auf die DNA-Synthese
in A549 Zellkulturen von humanem Lungenkarzinom geprüft.
Kurz gesagt, wurden 2 × 104 A549 Zellen in 96-Lochplatten
eingesiedelt, und nach der Anheftung der Zellen wurden
sie mit den geeigneten Säulenfraktionen behandelt. Fünf
Tage später wurden die Löcher mit 125I Deoxyuridin pulsiert,
und die DNA-Synthese wurde relativ zu den Kontroll-Löchern
auf der Grundlage der Einlagerung von 125I-Deoxyuridin gemessen.
Zwei Hauptpeaks der Inhibition waren zu sehen. Ein
erster Peak von Inhibitions-Aktivität von niederem Molekulargewicht,
der in der Nähe des 6000 M r Isulinmarkers eluiert
wurde, wurde weiter gereinigt unter Anwendung der Hochdruck-
Flüssigkeits-Chromatographie (High pressure liquid
chromatography - HPLC).
Die Probe wurde gefriergetrocknet und in 0,05%iger Trifluoressigsäure
(TFA) in gereinigtem Wasser (Water′s Associates)
mit Qualität für HPLC resuspendiert. Unlösliches
Material wurde durch Zentrifugation entfernt, und die Probe
wurde in eine C18-Novapack-Säule injiziert. Die Probe wurde
mit einem linearen Gradienten von 20 bis 60% Acetonitril in
0,05%iger Trifluoressigsäure (TFA) bei einer Durchflußgeschwindigkeit
von 1 ml/min bei 22°C eluiert. Jedes A214
absorbierendes Peptid wurde getrennt gesammelt und gleiche
Anteile wurden auf ihre Inhibitionswirkung der DNA-Synthese
geprüft. Das bei 54% Acetonitril eluierte Peptid inhibierte
die DNA-Synthese der A549-Zellen. Keine Inhibition wurde
gesehen unter Anwendung der anderen Säulenfraktionen. SDS-
PAGE dieser Aktivität zeigte ein einzelnes silbergefärbtes
Band. Keine anderen Banden wurden auf diesem Gel sichtbar,
woraus zu schließen ist, daß das Peptid bis zur Homogenität
gereinigt war.
Inhibierte Zellen zeigten einen schlagartigen morphologischen
Wechsel 24 Stunden nach der Behandlung mit diesem Peptid,
das als wachstumhinderndes Peptid (Growth Arresting
Peptide - GAP) bezeichnet wurde. Sowohl menschliche Tumorzellen
als auch nichttransformierte Fibroplasten wurden in
dieser Probe (50% der Zellen wurden angesiedelt) bei einer
Peptidkonzentration von annähernd 100 ng/ml inhibiert. Die
Zellen wurden nach der Behandlung rund und die meisten dendritartigen
Vorsprünge fehlten bemerkenswerterweise. Die
Zellen waren jedoch immer noch an der Platte angeheftet.
Dieser Effekt war irreversibel, da das Waschen der behandelten
Zellen und eine erneute Zugabe von frischem Medium, das
10% Serum enthielt, die Zellen nicht veranlaßte, ihren ursprünglichen
Phänotyp wiederzugewinnen.
Die Aminosäuresequenz des wachstumhindernden Peptids (GAP)
wurde durch Mikrosequenzanalyse von Peptiden bestimmt, die
durch enzymatische Verdauung von reduzierter und S-Carboxamidomethylierter
GAP mit (a) der Endoproteinase Lysin-C;
(b) TPCK-Trypsin (L-(1-Tosylamido-2-phenyl)-äthylchlormethyl-
keton); und (c) Staphylococcus aureus V8 erhalten
wurden. Die Peptidfragmente wurden durch Umkehrphasen-Hochdruckflüssigkeitschromatographie
unter Verwendung flüchtiger
Lösungsmittel gereinigt. Amino-endständig blockierte Peptide
wurden in 12N HCl bei Umgebungstemperatur während 16 Stunden
inkubiert. Proben wurden dann durch Lyophilisation getrocknet.
Die Peptide wurden einer automatisierten Edman-Degradation
im Modell 470A Gasphasen-Proteinsequencer (Applied Biosystems,
Inc.) unterworfen. Die Phenylthiohydantoin-Aminosäuren
wurden durch Umkehrphasen-Hochdruckflüssigkeitschromatographie
(rpHPLC) analysiert.
Die Aminosäuresequenz von GAP ist wie folgt:
Die Struktur wurde bestimmt durch Mikrosequenz-Analyse. Kurz
gesagt, wurde GAP mit Dithiothreitol reduziert, mit Iodoacetamid
S-Carboxamidomethyliert, und ein 10%iger Anteil wurde
dann der automatisierten Edman-Degradation unterworfen. Keine
N-endständige Aminosäure wurde gefunden, selbst wenn mehrere
Zyklen der Edman-Degradation durchgeführt wurden, woraus
geschlossen wird, daß die endständige Aminogruppe von
GAP blockiert ist.
Ein 45%iger Anteil von S-Carboxamidomethylierter GAP wurde
mit Lysin-S-Enzym verdaut. Peptide K1-24 und K25-32 wurden
durch rpHPLC aufgetrennt. Die Peptide K33-35 und K36-39 wurden
von der Säule nicht zurückgehalten und wurden als Mischung
eluiert. Kein Versuch wurde unternommen, diese Peptide
zu reinigen. Ein 50%iger Anteil der Peptide K1-24 bzw.
K25-32 wurde der automatisierten Edman-Degradation unterworfen.
Keine N-endständige Aminosäure wurde gefunden, wenn
K1-24 einer Sequenzanalyse unterworfen wurde. Der verbleibende
50%-Anteil von K1-24 wurde anschließend mit TPCK-
Trypsin verdaut. Die tryptischen Peptide T1-11, T12-18 und
T19-24 wurden rpHPLC getrennt und der Edman-Degradation
unterworfen. Keine N-endständige Aminosäure wurde gefunden,
wenn ein 50%-Anteil des Peptids T1-11 auf Sequenz
untersucht wurde, woraus zu schließen ist, daß T1-11 das
N-endständige Peptid von K1-24 ist. Der verbleibende 50%-
Anteil von T1-11 wurde anschließend mit 12N HCl entblockiert,
und die Sequenz des säurebehandelten T1-11 wurde
bestimmt. T12-18 enthielt einen C-endständigen Arginin-Rest,
wogegen K1-24 einen C-endständigen Lysin-Rest enthielt, und
es wurde so angenommen, daß es das Carboxyl-endständige Peptid
von K1-24 ist. Peptid K25-32 wurde vollständig auf Sequenz
analysiert. Die erhaltenen Daten stützen die vorgeschlagene
Aminosäuresequenz von GAP aus den Resten 1-32.
Der verbliebene 45%-Anteil von S-Carboxamidomethylierter
GAP wurde mit Staphylokokken aureus V8 verdaut. Die Peptide
E1-6, E7-21 und E22-39 wurden durch rpHPLC getrennt. Ein
50%-Anteil der Peptide E1-6, E7-21 und E22-39 wurde der
automatisierten Edman-Degradation unterworfen. Keine N-endständige
Aminosäure wurde für das Peptid E1-6 gefunden. Die
vollständige Sequenz von E7-21 und E22-39 erweiterte die
angenommene Struktur von GAP aus den Resten 1-39 und bestätigte
die Annahmen, die aus den Peptiden T12-18, T19-24 und
K25-32 gemacht wurden. Ein 50%-Anteil von Peptid E1-6 wurde
danach mit 12N HCl entblockiert, möglicherweise durch eine
säurekatalysierte N-O-Acetyl-Verschiebung bei Ser-1. Die
Sequenz des säurebehandelten E1-6 wurde bestimmt. Die Möglichkeit
blieb, daß zusätzliche Peptide in der Struktur jenseits
des Restes Gly-39 vorhanden sind, da keine Carboxypeptidase-
Behandlung von GAP, das Gly-39 als C-endständige Aminosäure
bestätigte. Die weitgehende Homologie zwischen GAP
und Crotamin, Myotoxin A und dem toxischen Peptid C in der
Sequenz läßt die vorgeschlagene Struktur glaubhaft erscheinen.
Strukturmäßig gehört GAP zu der Familie der Klapperschlangen-
Toxine, einer Gruppe von Polypeptiden, die Muskelschwund
durch Beschädigung des endoplasmatischen Reticulums als
erstes Angriffsziel verursacht. Ein Vergleich von GAP mit
allen Proteinsequenzen, die in der Proteinsequenz-Datenbank
(PIR Version 5.0, Mai 1985) gespeichert sind, ergab keine
irgendwie geartete weitgehende Homologie mit irgendeiner
anderen bekannten Sequenz. Die Sequenzen von GAP und den
Klapperschlangen-Toxinen können miteinander ausgerichtet
werden, so daß die Cystein-Reste homologe Stellen zeigen,
indem zwei Leerstellen zwischen die Reste 10 und 11 von GAP
eingesetzt werden. Das Vorhandensein von sechs Halb-Cystin-
Resten in GAP läßt auf drei Disulfid-Brücken im Polypeptid
schließen. Die oben angegebene Aminosäuresequenz kann in
breitem Rahmen unter Beibehaltung der konformativen Struktur
und cytotoxischen Aktivität variiert werden.
Die erfindungsgemäßen Toxine können anstelle von Toxinen,
wie Ricin, Diphterietoxin, Abrin u. dgl. in Übereinstimmung
mit bekannter Methodologie eingesetzt werden. Vergleiche
beispielsweise Jansen et al., Recept.-Mediated Binding Intern.
Toxins Horm. [Proc. Symp.] 1980 (Pub. 1981) 351-356
(C.A. 95 : 126185u); Masuho et al., Biochem. Biophys. Res.
Comm. (1979) 90 : 130-326; US-Patent Nr. 43 40 535.
Obwohl die Erfindung vorstehend zum Zwecke der Erläuterung
und als Beispiel zum Zwecke des besseren Verstehens im Detail
beschrieben wurde, soll sie nicht darauf beschränkt
sein, es ist vielmehr für den Fachmann ersichtlich, daß bestimmte
Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden
können, ohne daß der Umfang der Erfindung und der Rahmen der
Ansprüche verlassen wird.
Claims (14)
1. Toxisches Peptid der Formel:
- pp1QC1aa4aa5aa6GGaa9C2aa11aa12aa13aa14C3aa16-aa17
- aa18aa19SDaa22GKaa25aa26C4aa28aa29aa30
- WKC5C6Kaa36aa37aa38aa39pp2
- pp1 ist das N-Ende und ist Wasserstoff oder eine Aminosäure-Kette mit 1-20 Aminosäuren;
- pp2 ist das C-Ende und kann Hydroxyl oder eine Aminosäure-Kette mit 1-20 Aminosäuren sein;
- die einzelnen Buchstaben haben ihre normale Bedeutung nach dem Einzelbuchstaben-AminosäureCode;
- bis zu fünf der mit einer Zahl versehenen Aminosäuren können als Bindungen dienen;
- wenn Cystein-Brücken vorhanden sind, paart sich C1 mit C5, C2 mit C4 und C3 mit C6;
- aa4 ist eine aliphatische saure oder aromatische Aminosäure;
- aa5 ist eine aliphatische polare oder basische Aminosäure;
- aa6 ist eine aliphatische geladene Aminosäure;
- aa9 ist eine aromatische Aminosäure;
- aa11 ist eine aliphatische basische Aminosäure;
- aa12 ist eine aromatische Aminosäure oder eine aliphatische polare oder geladene Aminosäure;
- aa13 ist eine aliphatische nichtpolare oder geladene Aminosäure;
- aa14 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure;
- aa16 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen;
- aa17 ist eine aliphatische nichtpolare oder polare Aminosäure mit 3 bis 5 C-Atomen;
- aa18 ist eine aliphatische nichtpolare oder basische Aminosäure mit 3 bis 6 C-Atomen;
- aa19 ist eine aliphatische polare Aminosäure mit 3 bis 4 C-Atomen;
- aa22 ist eine aliphatische nichtpolare oder aromatische Aminosäure;
- aa25 ist eine aliphatische neutrale Aminosäure mit 3 bis 6 C-Atomen;
- aa26 ist eine aliphatische geladene oder nichtpolare Aminosäure mit 2 bis 5 C-Atomen;
- aa28 ist eine aliphatische geladene Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen;
- aa29 ist eine aliphatische Aminosäure mit 3 bis 5 C-Atomen oder eine aromatische Aminosäure;
- aa30 ist eine aliphatische nichtpolare oder basische Aminosäure mit 4 bis 6 C-Atomen;
- aa36 ist eine aliphatische basische Aminosäure;
- aa37 ist eine aliphatische Aminosäure mit 2 bis 3 C-Atomen oder eine aromatische Aminosäure;
- aa38 ist eine aliphatische neutrale Aminosäure mit 2 bis 4 C-Atomen; und
- aa39 ist eine aliphatische nichtpolare Aminosäure,
wobei das N-Ende blockiert oder unblockiert sein kann.
2. Toxisches Peptid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das N-Ende unblockiert ist.
3. Toxisches Peptid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß pp1 Wasserstoff und pp2 Hydroxyl ist.
4. Toxisches Peptid nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das N-Ende blockiert ist.
5. Toxisches Peptid, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit der Formel:
wobei an den Stellen, an denen zwei Aminosäuren angegeben
sind, eine von beiden vorhanden sein kann.
6. Toxisches Peptid nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stellen, an denen zwei Aminosäuren angegeben
sind, nur die oberen Aminosäuren vorhanden sind.
7. Toxisches Peptid nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stellen, an denen zwei Aminosäuren angegeben
sind, nur die unteren Aminosäuren vorhanden sind.
8. Toxisches Peptid-Konjugat, dadurch gekennzeichnet, daß
ein toxisches Peptid nach einem der Ansprüche 1 bis 7 an
ein Glied eines spezifischen Bindungspaars kovalent gebunden
ist.
9. Toxisches Peptid-Konjugat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied des spezifischen Bindungspaars
ein Ligand ist.
10. Toxisches Peptid-Konjugat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied des spezifischen Bindungspaars
ein Receptor ist.
11. Toxisches Peptid-Konjugat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Receptor ein Antikörper ist.
12. Toxisches Peptid-Konjugat, bei dem ein Toxin aus Crotalus
atrox kovalent an ein spezifisches Bindungspaar-
Glied gebunden ist.
13. Verfahren zum Hemmen des Wachstums einer vorbestimmten
Zellgruppe in einer Mischung von Zellen, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Zellmischung mit einem toxischen
Peptid-Konjugat nach Anspruch 10 in einer zur Hinderung
des Wachstums dieser Zellen ausreichenden Menge zusammenbringt
und dadurch das Wachstum der Zellen inhibiert,
wobei der Receptor spezifisch für ein Antigen auf der
Oberfläche der Gruppe von Zellen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/801,019 US4731439A (en) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Snake venom growth arresting peptide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639796A1 true DE3639796A1 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=25179974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639796 Ceased DE3639796A1 (de) | 1985-11-22 | 1986-11-21 | Wachstumhinderndes schlangengift-peptid |
Country Status (20)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4731439A (de) |
KR (1) | KR900006575B1 (de) |
CN (1) | CN86108593A (de) |
AU (3) | AU6556386A (de) |
BE (1) | BE905790A (de) |
CH (1) | CH670451A5 (de) |
DE (1) | DE3639796A1 (de) |
DK (1) | DK560986A (de) |
ES (1) | ES2002915A6 (de) |
FI (1) | FI864715A (de) |
FR (1) | FR2590576A1 (de) |
GB (1) | GB2185023B (de) |
GR (1) | GR862788B (de) |
IT (1) | IT1207580B (de) |
LU (1) | LU86683A1 (de) |
NL (1) | NL8602939A (de) |
PT (1) | PT83790B (de) |
SE (1) | SE8604991L (de) |
YU (1) | YU199586A (de) |
ZA (1) | ZA868849B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991001740A1 (en) * | 1989-08-05 | 1991-02-21 | Varánusz Gm | Process for producing pharmacosmetics |
SG129211A1 (en) * | 1997-11-06 | 2007-02-26 | Univ Singapore | Therapeutic molecules |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU5939890A (en) * | 1989-06-07 | 1991-01-07 | Genentech Inc. | Platelet aggregation inhibitors and related molecules |
US5232911A (en) * | 1990-01-03 | 1993-08-03 | Ventech Research Inc. | Mixture of a non-covalent heterodimer complex and a basic amphiphatic peptide as cytotoxic agent |
US5766897A (en) * | 1990-06-21 | 1998-06-16 | Incyte Pharmaceuticals, Inc. | Cysteine-pegylated proteins |
DE4433890C2 (de) * | 1994-09-22 | 1999-02-18 | Deutsches Krebsforsch | Konjugat aus einem Wirkstoff und einem nicht als körperfremd angesehenen, nativen Protein |
BR0101088A (pt) * | 2001-03-19 | 2003-03-18 | Biolab Sanus Farmaceutica Ltda | Processo de isolamento e purificação de peptìdeos inibidores das vasopeptidases, com especificidade para o sìtio carboxìlico da enzima conversora da angiotensina, secretados pelas glândulas do veneno de serpentes (bpps), particularmente bothrops jararaca, ou produzidos endogenamente (evasins) possuindo ação vasodilatadora e anti-hipertensiva; processo de determinação da sequência de amido-ácidos dos peptìdios inibidores secretados pela glândula de veneno de serpentes (bpps) ou endógenos (evasins); processo de determinação da sequência de aminoácidos dos bpps por dedução do cdna dos precursores dessas moléculas expressos em tecidos de serpentes, especificamente bothrops jararaca. processo de determinação da sequência de aminoácidos dos evasins por dedução do cdna dos precursores dessas moléculas expressos em tecidos de serpentes, especificamente bothrops jararaca, processo de amplificação do cdna a partir das bibliotecas de cdna de pâncreas e/ou cérebro de serpentes, especificamente bothrops jararaca; processo de sìntese em fase sólida de peptìdeos inibidores das vasopeptidases com ação vasodilatadora e anti-hipertensiva, peptìdeos inibidores das vasopeptidases com ação anti-hipertensiva; utilização dos peptìdeos inibidores das vaso peptidases com ação vasodilatadora e anti-hipertensiva na obtenção de composições farmacêuticas; processo de determinação da atividade inibitória sobre as vasopeptidases e de atividade biológica sobre músculo liso, sistema cardiovascular e microcirculatório. |
BRPI0501037B8 (pt) * | 2005-03-18 | 2021-07-27 | Fund De Amparo A Pesquisa Do Estado De Sao Paulo | uso de crotamina e composição |
US20060234934A1 (en) * | 2005-04-15 | 2006-10-19 | Kilmon Joseph A | Composition and Method for Selective Cytostasis |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5836308B2 (ja) * | 1977-02-10 | 1983-08-08 | 大塚製薬株式会社 | 抗体の製造方法 |
US4220722A (en) * | 1978-02-10 | 1980-09-02 | Syva Company | Method for conjugating to polyamino compounds employing haloacyl groups and compositions prepared thereby |
FR2437213A1 (fr) * | 1978-09-28 | 1980-04-25 | Cm Ind | Produits cytotoxiques formes par liaison covalente de la chaine a de la ricine avec un anticorps et leur procede de preparation |
US4500637A (en) * | 1982-07-19 | 1985-02-19 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Prevention of graft versus host disease following bone marrow transplantation |
-
1985
- 1985-11-22 US US06/801,019 patent/US4731439A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-11-19 FI FI864715A patent/FI864715A/fi not_active Application Discontinuation
- 1986-11-19 NL NL8602939A patent/NL8602939A/nl not_active Application Discontinuation
- 1986-11-19 BE BE0/217441A patent/BE905790A/fr not_active IP Right Cessation
- 1986-11-20 GB GB8627710A patent/GB2185023B/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-11-21 FR FR8616270A patent/FR2590576A1/fr not_active Withdrawn
- 1986-11-21 LU LU86683A patent/LU86683A1/fr unknown
- 1986-11-21 IT IT8622425A patent/IT1207580B/it active
- 1986-11-21 YU YU01995/86A patent/YU199586A/xx unknown
- 1986-11-21 DK DK560986A patent/DK560986A/da not_active Application Discontinuation
- 1986-11-21 GR GR862788A patent/GR862788B/el unknown
- 1986-11-21 AU AU65563/86A patent/AU6556386A/en not_active Abandoned
- 1986-11-21 SE SE8604991A patent/SE8604991L/xx not_active Application Discontinuation
- 1986-11-21 PT PT83790A patent/PT83790B/pt not_active IP Right Cessation
- 1986-11-21 ZA ZA868849A patent/ZA868849B/xx unknown
- 1986-11-21 CH CH4672/86A patent/CH670451A5/de not_active IP Right Cessation
- 1986-11-21 DE DE19863639796 patent/DE3639796A1/de not_active Ceased
- 1986-11-21 ES ES8603138A patent/ES2002915A6/es not_active Expired
- 1986-11-22 CN CN198686108593A patent/CN86108593A/zh active Pending
- 1986-11-22 KR KR1019860009886A patent/KR900006575B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1986-11-24 AU AU65609/86A patent/AU6560986A/en not_active Abandoned
-
1990
- 1990-11-16 AU AU66675/90A patent/AU6667590A/en not_active Abandoned
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991001740A1 (en) * | 1989-08-05 | 1991-02-21 | Varánusz Gm | Process for producing pharmacosmetics |
SG129211A1 (en) * | 1997-11-06 | 2007-02-26 | Univ Singapore | Therapeutic molecules |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA868849B (en) | 1987-07-29 |
GB2185023B (en) | 1990-08-29 |
KR870005014A (ko) | 1987-06-04 |
BE905790A (fr) | 1987-05-19 |
PT83790B (pt) | 1989-09-14 |
SE8604991L (sv) | 1987-05-23 |
FR2590576A1 (fr) | 1987-05-29 |
US4731439A (en) | 1988-03-15 |
AU6667590A (en) | 1991-03-28 |
DK560986D0 (da) | 1986-11-21 |
DK560986A (da) | 1987-05-23 |
GB8627710D0 (en) | 1986-12-17 |
NL8602939A (nl) | 1987-06-16 |
SE8604991D0 (sv) | 1986-11-21 |
GR862788B (en) | 1987-03-26 |
IT1207580B (it) | 1989-05-25 |
FI864715A (fi) | 1987-05-23 |
CN86108593A (zh) | 1987-09-30 |
GB2185023A (en) | 1987-07-08 |
AU6560986A (en) | 1987-05-28 |
KR900006575B1 (ko) | 1990-09-13 |
ES2002915A6 (es) | 1988-10-01 |
AU6556386A (en) | 1987-05-28 |
FI864715A0 (fi) | 1986-11-19 |
LU86683A1 (fr) | 1987-06-26 |
PT83790A (en) | 1986-12-01 |
IT8622425A0 (it) | 1986-11-21 |
CH670451A5 (de) | 1989-06-15 |
YU199586A (en) | 1988-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1003786B1 (de) | Peptid mit radioprotektiver wirkung | |
DE69028671T3 (de) | Löslisches extrazellulares Fragment des menschlischen IFN-beta 2/IL-6-Rezeptors, seine Herstellung und diesen Fragment enthaltende pharmazeutische Mischung | |
DE69028739T2 (de) | Modifizierte PF4-Zusammensetzung und Methoden zu deren Verwendung | |
DE69837678T2 (de) | Compositions zur inhibierung der proliferation glatter muskulatur und verfahren zur diagnose von arteriosklerose | |
DE69029934T2 (de) | Aus dem gehirn stammender neurotropher faktor | |
DE69233045T2 (de) | Ribosomen inaktivierende proteine enthaltende materialien, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE3686927T2 (de) | Neovaskularisierungsinhibitoren und deren herstellung. | |
EP0149468B1 (de) | Biologisch wirksame Substanz mit hormonellen Eigenschaften, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung von Histonen für medizinische Zwecke | |
DE69231062T3 (de) | Morphogen-induzierte Modulation von entzündlichen Antworten | |
DE69122956T2 (de) | Verfahren und zusammensetzungen zur hemmung der angiogenese | |
DE3689191T2 (de) | Gereinigtes protein mit angiogenischer wirkung und dessen herstellung. | |
WO1986003493A1 (en) | Hirudin-pa and derivatives thereof, process for the production a nd utilization thereof | |
DE3650088T2 (de) | Inhibin und dessen reinigung. | |
DE3877547T2 (de) | Basisches protein phospholipase a2 aus dem gift der schlangen aus der familie der elapiden, deren aminosaeuresequenz, derivate und fragmente dieses proteins, verfahren um es zu erhalten, therapeutische kompositionen und diagnosemittel, alle dieses protein enthaltend und/oder dessen derivate und/oder dessen fragmente. | |
EP1805215A2 (de) | Chemisch modifizierte iapp-peptidanaloga | |
DE3639796A1 (de) | Wachstumhinderndes schlangengift-peptid | |
DE19741607A1 (de) | Synthetische Polypeptide zur Diagnose und Therapie von Prionerkrankungen | |
DE68911498T2 (de) | Polypeptide, isoliert aus dem Gift von Hololena curta. | |
EP1161456A2 (de) | Antikörper- und chemokinkonstrukte, die gegen ccr5 gerichtet sind, und ihre verwendung in der behandlung von autoimmunkrankheiten | |
EP1141271B1 (de) | Selektion von monoklonalen antikörpern | |
EP0345614A2 (de) | Amblyommin, ein neuer Wirkstoff für die Antikoagulationstherapie | |
DE3724323C2 (de) | Ein neuer Inhibitor für die Proteinsynthese | |
DE10056136A1 (de) | Verwendung von Schwangerschaftsproteinen, Liposomen, nativen Muzin-Fragmenten und Mimikry-Verbindungen zur Behandlung und Prophylaxe von entzündlichen Erkrankungen, zur Verhinderung der Metastasierung und zur Prophylaxe von Tumorerkrankungen | |
DE69814148T2 (de) | Zielspezifische abgabe zum nukleus mittels protein h von streptococcus | |
DE3835815A1 (de) | Neue isohirudine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |