Die Erfindung bezieht sich auf eine Koordinaten-Eingabeeinrichtung
für ein Kopiergerät oder dergleichen.
Bisher wurden das Maskieren und Zuschneiden von Bildern durch
Eingaben aus einer Aufbereitungseinrichtung zum Wählen eines
Bildbereichs gesteuert. Hierbei trat jedoch der Nachteil auf,
daß infolge einer fehlerhaften Einstellung wie einer geringfügigen
Versetzung des Bereichs an der Aufbereitungseinrichtung
und von Fehlern der Aufbereitungseinrichtung Bilder mit
schwarzen Streifen oder dergleichen im Randbereich erzeugt
wurden.
Wenn bei der Verwendung der Aufbereitungseinrichtung als
Koordinaten-Eingabeeinrichtung für das Wählen eines beliebigen
Bereichs einer Vorlage die Koordinaten durch das Andrücken
eines Lichtgriffels oder dergleichen gewählt werden,
können bei zu geringer Andruckkraft oder außerordentlich
kurzer Andruckzeit des Griffels keine Koordinaten genau erkannt
werden, so daß falsche Koordinaten erkannt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koordinaten-
Eingabeeinrichtung zu schaffen, die zur Ausschaltung der
vorstehend genannten Mängel insofern verbessert ist, als ein
genaues Zuschneiden und Maskieren vorgenommen werden kann,
ohne daß infolge Ungenauigkeiten oder Fehlbedienungen der
Einrichtung unerwünschte Abbildungen erzeugt werden.
Ferner soll mit der Erfindung eine Koordinaten-Eingabeeinrichtung
geschaffen werden, bei der eine fehlerhafte Erkennung
von Koordinaten verhindert ist und ein genaues Zuschneiden
und Maskieren von Bildern ermöglicht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Kopiergeräts,
bei dem die Koordinaten-Eingabeeinrichtung eingesetzt
werden kann.
Fig. 2 ist eine schematische Blockdarstellung des Aufbaus
des in Fig. 1 gezeigten Geräts.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des in
Fig. 1 gezeigten Geräts.
Fig. 4-1 ist eine Darstellung einer Leuchtdiodenanordnung und
einer Treiberschaltung hierfür.
Fig. 4-2 zeigt die Bestrahlung einer Trommel durch eine
Leuchtdiode.
Fig. 4-3 ist eine Darstellung von Einschaltzeiten der Leuchtdioden.
Fig. 5-1 zeigt den Aufbau einer Koordinaten-Eingabeeinrichtung.
Fig. 5-2 und 5-3 sind Äquivalenzschaltbilder für das Wählen in
X- und Y-Richtung mit der Eingabeeinrichtung.
Fig. 6A ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einseitiger Vorlagen als zweiseitige Kopie.
Fig. 6B ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer zweiseitigen Folgeseiten-Kopie.
Fig. 6C ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer Mehrfachkopie.
Fig. 6D ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer Folgeseiten-Mehrfachkopie.
Fig. 6E ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer Farb-Überlagerungskopie aufeinanderfolgender
Seiten.
Fig. 7A bis 7F zeigen Beispiele für Ausgaben bei Bildänderungs-
Betriebsarten.
Fig. 8 bis 10 sind Ablaufdiagramme von Programmen für den
Fall eines Tonermangels.
Fig. 11 bis 16 sind Ablaufdiagramme von Programmen für die
Dateneingabe aus einer Koordinaten-Eingabeeinrichtung
Fig. 17 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Wählens
eines Bereichs durch Tasteneingabe.
Fig. 18 ist eine Darstellung von Lagen entsprechender Basiszeiger.
Fig. 19 ist eine Darstellung der Einspeicherung von Daten für
das Steuern einer Leuchtdiodenzeile in einem Arbeitsspeicher.
Fig. 20 und 21 sind Ablaufdiagramme der Steuerung von Leuchtdiodenzeilen.
Fig. 22 und 23 sind Darstellungen von Vollbelichtungszeiten
mit den Leuchtdioden.
Fig. 24 ist eine Darstellung eines Löschens durch das Einschalten
der Leuchtdioden.
Fig. 25 und 26 sind Darstellungen von Beispielen für Ausgaben
bei der Wahl mehrerer Bildbereiche.
Fig. 27 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Koordinaten-
Eingabeeinrichtung.
Fig. 28 zeigt einen Speicher für die Speicherung von Bereichsdaten.
Fig. 29 und 30 sind Ablaufdiagramme, die einen Kopiervorgang
im Falle einer Bereichswahl veranschaulichen.
Fig. 31, 32 und 33 sind Darstellungen von Beispielen für Ausgaben
im Falle der Wahl von Bereichen.
Fig. 34 ist ein Ablaufdiagramm eines Kopiervorgangs, der
gemäß dem Format von Kopierpapier und der Anzahl von
Kopien abläuft.
Fig. 35 ist eine Schnittansicht, die die Gestaltung einer
automatischen Vorlagenzuführvorrichtung zeigt.
Fig. 36 und 37 sind Ablaufdiagramme eines Kopiervorgangs bei
der Benutzung der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung.
Fig. 38 bis 48, 50 bis 52, 54, 55, 57 bis 59, 61 und 62 sind
Diagramme zur Darstellung von Betriebszeiten jeweiliger
Abschnitte des Geräts.
Fig. 49 ist eine schematische Darstellung eines zweiten
Papiereinzugteils.
Fig. 53 zeigt den Aufbau einer Entwicklungsvorrichtung.
Fig. 56 ist eine Darstellung einer Leuchtdiodenzeile und
einer Belichtungsstation.
Fig. 60 ist eine Darstellung zur Erläuterung von Zeitsteuerungen
für eine Löschbelichtung.
Fig. 63 bis 67 sind Ablaufdiagramme von Eingabevorgängen bei
der Eingabe einer Kopierart zur Anfangsvorbereitung.
Fig. 68 ist eine ausführliche Darstellung eines Bereichs für
eine Dichteeinstellung in dem Betriebsanzeigebereich
nach Fig. 3.
Fig. 69 zeigt einen Datenarbeitsspeicher 441.
Fig. 70 zeigt einen Datenarbeitsspeicher 440.
Fig. 71 ist ein Schaltbild einer Schaltung für das Einstellen
eines Lampenspannungs-Steuerwerts und eines Entwicklungsvorspannungs-
Steuerwerts für eine Lichtmengen-
Steuerschaltung CVR bzw. einen Hochspannungsgenerator
HVT.
Fig. 72 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer automatischen
Papierwahl bei dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 73 zeigt den oberen Bereich des Kopiergeräts nach Fig. 1.
Fig. 74 ist eine Blockdarstellung einer Vorlagenformat-Detektorschaltung.
Fig. 75 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Ermitteln der Größe der Vorlage.
Fig. 76 bis 78 sind Schaltbilder bzw. ein Ablaufdiagramm zur
Erläuterung einer Diagnose an einem Arbeitsspeicher
421.
Fig. 79 zeigt den Inhalt von Daten bei einer Einstellungs-
Betriebsart.
Fig. 80 bis 82 veranschaulichen das Lesen von Koordinaten in
einer herkömmlichen Aufbereitungseinrichtung.
Fig. 83 ist eine Darstellung eines Koordinatenlesevorgangs in
der erfindungsgemäßen Koordinaten-Eingabeeinrichtung.
Fig. 84 ist ein Ablaufdiagramm des Koordinatenlesevorgangs.
Fig. 85 zeigt den Aufbau einer Farbentwicklungsvorrichtung.
Fig. 86 zeigt eine Schaltung zum Ermitteln einer restlichen
Tonermenge.
Fig. 87A und 87B sind Ablaufdiagramme von Vorgängen zum Ermitteln
einer restlichen Menge an Farbtoner.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Kopiergeräts,
bei dem die erfindungsgemäße Koordinaten-Eingabeeinrichtung
verwendet werden kann, und zeigt den hauptsächlichen Aufbau
des Kopiergeräts wie die Anordnung verschiedener Sensoren
S 1 bis S 24. Die Fig. 1 zeigt einen Hauptteil 1 des Kopiergeräts,
einen Bilderzeugungsteil 2, der hauptsächlich eine
fotoempfindliche bzw. Fotoleiter-Trommel 20 enthält, und
Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8, die Toner in verschiedenen
Farben (wie z. B. Rot und Schwarz) enthalten. Eine aus den
beiden Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8 gewählte Vorrichtung
wird mit der Trommel 20 in Berührung gebracht. Mit 3 ist ein
Papiereinzugteil für das Zuführen von Übertragungs- bzw.
Bildempfangspapier SH in den Hauptteil 1 des Kopiergeräts
bezeichnet. Der Papiereinzugteil enthält Kassetten 9, die
abnehmbar an dem Hauptteil 1 angebracht sind, Abnahmewalzen
10 und 11 sowie die Sensoren S 9 bis S 12, S 22 und S 23. Mit
einem optischen System 4, das ein Linsensystem enthält, wird
eine Vorlage beleuchtet und abgetastet und auf der Fotoleiter-
Trommel 20 ein Bild erzeugt. Das optische System 4 wird
mittels eines Optik-Motors 19 in den durch Pfeile a und b
dargestellten Richtungen bewegt. Mit 23 ist ein nachfolgend
beschriebener zweiter Papiereinzugteil bezeichnet, während
mit 40 ein Zwischenfach bezeichnet ist.
Die Fig. 2 ist eine Steuerungs-Blockdarstellung und zeigt
einen Hauptschalter 101, eine Gleichstromquelle DCP, die eine
Steuereinheit 60 und dergleichen speist, die in Fig. 1 gezeigten
Sensoren S, ein an der oberen Fläche des Kopiergeräts
angebrachtes Bedienungsfeld 100, eine Wechselstrom-Treiberstufe
61, Wechselstrom-Verbraucher 62 wie eine Lampe 24,
Heizelemente 21 und 22 und dergleichen, eine Motorsteuerstufe
63 zum Steuern eines Hauptmotors 18 und des Motors 19 für das
optische System, einen Hochspannungsgenerator HVT für das
Zuführen von Hochspannung zu Ladern 13, 15 und 16 sowie zu
den Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8, Verbraucher 66 wie
Solenoide, Kupplungen, ein Gebläse und dergleichen, eine
Vorlagenzuführvorrichtung 67, einen Sortierer 68, eine Koordinaten-
Eingabeeinrichtung 70, einen Summer 80, einen Arbeitsspeicher
(RAM) 90 und einen Festspeicher (ROM) 91, in
welchem Steuerprogramme gespeichert sind.
Es wird nun der Betriebsablauf beschrieben.
Wenn der Hauptschalter 101 eingeschaltet wird, wird zuerst
gewartet, bis die Heizelemente 21 und 22 in einer Fixiervorrichtung
25 Wärme erzeugen und eine Fixierwalze eine für das
Fixieren ausreichende vorbestimmte Temperatur erreicht (Wartebetrieb).
Wenn die Fixierwalze die vorbestimmte Temperatur
erreicht hat, wird für eine konstante Zeit der Hauptmotor
eingeschaltet, um die Trommel 20, die Fixiervorrichtung 25
und dergleichen anzutreiben, wobei die Temperatur der Walze
in der Fixiervorrichtung 25 gleichmäßig wird (Warteabschluß-
Drehung). Danach wird der Hauptmotor 18 abgeschaltet und in
einem Zustand gewartet, bei dem kopiert werden kann (Bereitschaftsbetrieb).
Von dem Hauptmotor 18 werden die Fotoleiter-
Trommel 20, die Fixiervorrichtung 25, die Entwicklungsvorrichtungen
7 und 8 sowie verschiedene Walzen für den Transport
des Bildempfangspapiers angetrieben. Wenn an dem Bedienungsfeld
100 ein Kopierbefehl eingegeben wird, beginnt der
Kopiervorgang.
(1) Bilderzeugungsvorgang
Auf einen Kopierbefehl hin wird der Hauptmotor 18 in Drehung
versetzt, so daß die Trommel 20 in der Richtung eines Pfeils
c zu drehen beginnt. Aus dem Hochspannungsgenerator VT wird
Hochspannung an den Primärlader 13 angelegt, wodurch die
Trommel 20 gleichmäßig geladen wird. Als nächstes wird die
Beleuchtungs-Lampe 24 eingeschaltet, der Motor 19 für das
optische System in Betrieb genommen, die auf eine Vorlagenplatte
5 aufgelegte Vorlage beleuchtet und in der Richtung
des Pfeils a abgetastet sowie das von der Vorlage reflektierte
Licht auf die Trommel 20 projiziert. Auf diese Weise wird
auf der Trommel 20 ein Ladungsbild erzeugt. Das Ladungsbild
wird dann mittels der Entwicklungsvorrichtung 7 oder 8 entwickelt
und im Bereich des Übertragungs-Laders 15 auf das
Papier SH übertragen, welches dann im Betrieb des Trennladers
16 von der Trommel 20 gelöst wird. Als nächstes wird mittels
einer Reinigungsvorrichtung 6 der an der Trommel 20 verbliebene
Toner entfernt und gesammelt. Die Oberfläche der Trommel
20 wird mittels einer Entladelampe 28′ entladen, wonach der
Kopierzyklus wiederholt wird. Bei dem Kopieren werden in dem
von dem Bildbereich verschiedenen Bereich unnötige Ladungen
mittels einer Löschbelichtungslampe 14 gelöscht, die zeilenförmig
mit Leuchtdioden aufgebaut ist. Wie es nachfolgend
erläutert wird, ist die Löschbelichtungslampe 14 durch das
Anordnen einer Anzahl von Leuchtdioden gebildet, mit denen
ein beliebiger Bereich in dem Bild gelöscht werden kann.
Entsprechend einem Befehl aus dem Bedienungsfeld 100 wird die
erste oder zweite Entwicklungsvorrichtung 8 oder 7 mit der
Trommel 20 in Berührung gebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel
enthält der erste Entwicklungsbehälter bzw. die erste
Entwicklungsvorrichtung 8 den Schwarztoner. In der zweiten
Entwicklungsvorrichtung 7 ist der Farbtoner (wie beispielsweise
Rottoner) enthalten, so daß diese Vorrichtung die Farbentwicklungsvorrichtung
ist. Das Andrücken der jeweiligen
Entwicklungsvorrichtung an die Trommel 20 bzw. das Lösen von
derselben erfolgt mittels eines Solenoids 31 für das Lösen
der Schwarzentwicklungsvorrichtung und eines Solenoids 30 für
das Andrücken der Farbentwicklungsvorrichtung. Die Schwarzentwicklungsvorrichtung
8 wird durch das Einschalten des
Solenoids 31 von der Trommel abgehoben. Die Farbentwicklungsvorrichtung
7 wird durch das Einschalten des Solenoids
30 an die Trommel angedrückt. In den Entwicklungsvorrichtungen
7 und 8 sind jeweils der Schwarztoner-Sensor S 16 bzw. der
Farbtoner-Sensor S 17 angebracht.
An Entwicklungswalzen 7-a und 8-a der Entwicklungsvorrichtungen
werden aus dem Hochspannungsgenerator HVT Entwicklungsvorspannungen
angelegt. Die Vorspannungen werden bei der
Benutzung der Schwarzentwicklungsvorrichtung 8 und der Farbentwicklungsvorrichtung
7 jeweils so geändert, daß die Entwicklungsbedingungen
für den Schwarztoner bzw. den Farbtoner
optimal werden. Es tritt auch der Fall auf, daß sich die
Eigenschaften der Fotoleiter-Trommel bzw. die Empfindlichkeit
mit der Zeit oder infolge Änderungen der Umgebungsbedingungen
verändern. Um diesen Fall zu erfassen, können jedoch die
Entwicklungsbedingungen auch durch einen Befehl an dem Bedienungsfeld
100 geändert werden, welches nachfolgend beschrieben
wird.
Mit dem Kopiergerät in dieser Ausführungsform können nicht
nur gewöhnliche Einseiten-Kopien, sondern auch Zweiseiten-
Kopien und Mehrfach- bzw. Überlagerungskopien hergestellt
werden, was nachfolgend erläutert wird. Die Eigenschaften wie
der Widerstandswert und dergleichen des einmal durch die
Fixiervorrichtung geleiteten Bildempfangspapiers ändern sich
jedoch gegenüber denjenigen des Empfangspapiers bei dem Kopieren
einer ersten Seite. Daher werden bei dem Zweiseiten-
Kopieren oder dem Überlagerungs-Kopieren jeweils für die
erste Seite und die zweite Seite bzw. das erste und das
zweite Kopieren unterschiedliche Hochspannungen an den Übertragungslader
15 und den Trennlader 16 angelegt. Die Entwicklungsvorspannungen
oder die jeweiligen Hochspannungen für das
Übertragen und das Trennen werden durch Befehle aus der
Steuereinheit 60 auf die richtigen Werte eingestellt.
Das optische System 4 wird dadurch hin- und herbewegt, daß
entsprechend Befehlen aus der Steuereinheit 60 über die Motorsteuerstufe
63 der Motor 19 in Vorwärtsrichtung und in
Gegenrichtung betrieben wird. Mit dem Sensor S 1 wird die
Ausgangsstellung des optischen Systems erfaßt und das optische
System in der in der Zeichnung dargestellten Stellung
während des Bereitschaftsbetriebs angehalten. Der Bildvorderrand-
Sensor S 2 erfaßt die Lage des Vorderrands der Vorlage
und wird zur Zeitsteuerung bei der Kopierablaufsteuerung
benutzt. Der Sensor S 3 erfaßt eine Grenzstellung (Umkehrstellung)
bei der maximalen Abtastung. Das optische System 4 wird
entsprechend einem Befehl aus der Steuereinheit 60 über eine
Abtaststrecke hin- und herbewegt, die dem Kassettenformat und
dem Kopiermaßstab entspricht.
(2) Papiertransportsteuerung
In dem Papiereinzugteil 3 nach Fig. 1 sind S 9 und S 11die
Papierermittlungssensoren für die obere bzw. die untere Kassette,
die Sensoren S 10 und S 12 die Sensoren zum Ermitteln
der Lage einer oberen bzw. unteren Hebevorrichtung und die
Sensoren S 22 und S 23 die Sensoren zum Erfassen des Formats
der oberen bzw. unteren Kassette.
Da die Vorgänge bei dem Papiereinzug aus der oberen und der
unteren Kassette im wesentlichen die gleichen sind, wird
nachstehend der Papiereinzug aus der oberen Kassette beschrieben.
Wenn die Kassette 9 eingesetzt ist, wird mit dem
Formatsensor S 22 das Format der Kassette 9 erfaßt und dieses
Format ausgewertet. An dem Bedienungsfeld 100 wird eine Papiermangel-
Anzeigevorrichtung abgeschaltet und das ermittelte
Kassettenformat gewählt und angezeigt. Wenn danach durch
einen Kopierbefehl der Kopiervorgang eingeleitet wird, wird
eine (nicht gezeigte) Kupplung für das Heben einer Mittelplatte
in der Kassette 9 eingeschaltet, wodurch das Papier SH
angehoben wird. Wenn das Papier SH angehoben wird, mit der
Abnahmewalze 10 in Berührung kommt und eine vorbestimmte Höhe
erreicht, gibt der Hebevorrichtungs-Sensor S 10 ein Erfassungssignal
ab. Daraufhin wird die Kupplung abgeschaltet und
die Abnahmewalze 10 angetrieben, so daß das Bildempfangspapier
vereinzelt in das Kopiergerät eingezogen wird, was nachfolgend
erläutert wird. Demnach wird das Papier in der Kassette
mittels der Mittelplatten-Hebekupplung angehoben, wonach
es dann in der gehobenen Lage gehalten wird. Wenn ein
nächster Kopiervorgang eingeleitet wird, wird der Hebevorgang
nicht ausgeführt. Wenn während aufeinanderfolgender Kopiervorgänge
die Anzahl der Papiere in der Kassette abnimmt und
die obere Fläche des obersten Papiers SH unter die vorbestimmte
Höhenlage sinkt, wird wieder die Mittelplatten-Hebekupplung
eingeschaltet, um das Papier bis zu der vorbestimmten
Höhe anzuheben.
Das in das Kopiergerät eingeführte Papier erreicht den Papiervorderrand-
Sensor S 7 an einer Registrierwalze 12. Da zu
diesem Zeitpunkt die Registerwalze 12 stillsteht, wird eine
geeignete Wölbung des Papiers hervorgerufen und dieses dann
angehalten. Als nächstes wird zum Anpassen an die Lage des
Rands des an der Trommel 20 erzeugten Bilds die Registrierwalze
12 durch ein Zeitsteuersignal aus dem optischen System
4 angetrieben, wonach unter Randanpassung das Papier in einen
Papiertransportteil 17 befördert wird. In dem Papiertransportteil
17 wird das an der Trommel 20 erzeugte Tonerbild mit
dem Übertragungslader 15 auf das Papier übertragen, wonach
das Papier mit dem Trennlader 16 von der Trommel 20 gelöst
und über den Papiertransportteil 17 zu der Fixiervorrichtung
25 befördert wird. In der Fixiervorrichtung 25 wird mittels
eines (nicht gezeigten) Temperaturfühlers an der Oberfläche
der Fixierwalze und mittels des Heizelements 21 eine vorbestimmte
Oberflächentemperatur der Fixierwalze eingeregelt.
Mit der Fixiervorrichtung 25 wird das Bild an dem Papier fixiert.
Danach wird das Papier mittels des Austrag-Sensors S 4
erfaßt und mit Walzen 26 und 27 ausgetragen.
Es wird nun das Kopieren unter Zuführen des Papiers von Hand
beschrieben.
Wenn ein Einlegefach 28 in der Richtung eines Pfeils d in
Fig. 1 heruntergeklappt wird, wird der Einlegefach-Sensor S 24
eingeschaltet und im Kopiergerät die Betriebsart zum Kopieren
unter Einlegen von Hand eingestellt. Hierbei wird die Mittelplatte
der im oberen Kassettenfach eingelegten Kassette 9
automatisch aus der gehobenen Lage gelöst, so daß das Papier
SH in der Kassette heruntersinkt. Als nächstes wird Bildempfangspapier
auf das Einlegefach 28 aufgelegt und auf gleichartige
Weise wie bei dem Papiereinzug aus der Kassette durch
einen Kopierstartbefehl aus dem Bedienungsfeld 100 eine Handeinlege-
Hebekupplung angetrieben. Auf diese Weise wird das
auf das Einlegefach 28 aufgelegte Papier angehoben und dann
mittels der Abnahmewalze 10 in das Kopiergerät eingezogen.
Im Falle des Mehrfach- bzw. Überlagerungskopierens wird mittels
eines (nicht gezeigten) Solenoids eine Weiche 29 in die
durch gestrichelte Linien dargestellte Lage gestellt. Das
Papier, an dem das Bild fixiert worden ist, wird durch eine
Bahn 33 geleitet und dem zweiten Papiereinzugteil 23 zugeführt.
In dem Papiereinzugteil 23 wird, nachdem das Papier
mittels des zweiten Vorderrand-Sensors S 5 an Registrierwalzen
erfaßt wurde, das Papier in der Querrichtung mit dem Papierrand-
Sensor S 6, dem Querrand-Sensor S 8 und einem Solenoid für
die Querausrichtung ausgerichtet, was nachfolgend erläutert
wird. Dann wird das Papier entsprechend einem Überlagerungskopierbefehl
aus dem Bedienungsfeld 100 mittels einer zweiten
Registrierwalze 37 wieder der Registrierwalze 12 zugeführt.
Darauffolgend wird der Kopiervorgang ausgeführt und ähnlich
wie bei dem vorangehend beschriebenen Vorgang das Papier auf
ein Austragfach 32 ausgetragen.
Im Falle des Zweiseitenkopierens wird das Papier ähnlich wie
bei dem vorstehend beschriebenen gewöhnlichen Kopiervorgang
bis zu dem Fixieren der ersten Seite mittels der Austragwalze
27 ausgetragen. Nachdem jedoch der Hinterrand des Papiers an
der Weiche 29 vorbeigelangt ist, wird die Austragwalze 27 in
Gegenrichtung angetrieben und das Papier mittels der Weiche
29 in die Bahn 33 geleitet, was nachfolgend erläutert wird.
Diese Gegendrehung wird mittels eines Solenoids für das Einstellen
der Vorwärts- und der Gegendrehung herbeigeführt. Der
nachfolgende Vorgang ist der gleiche wie bei dem Überlagerungskopieren.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei
dem Zweiseiten-Kopieren das Papier zunächst einmal mittels
der Austragwalze 27 aus dem Kopiergerät ausgetragen. Durch
die Gegendrehung der Austragwalze 27 wird das Papier gewendet
und dann dem zweiten Papiereinzugteil zugeführt.
Vorstehend wurde das Überlagerungskopieren und das Zweiseitenkopieren
auf einem einzelnen Kopieblatt beschrieben. Im
Falle des Überlagerungskopierens oder des Zweiseitenkopierens
auf eine Vielzahl von Kopieblättern wird der Kopiervorgang
unter Benutzung des Zwischenfachs 40 ausgeführt. Nach Fig. 1
ist als Zwischenfach 40 ein Fach 53 vorgesehen, auf dem das
Papier zeitweilig aufgenommen wird, welches eine Papiertransportbahn
43 durchlaufen hat. Im Falle des Überlagerungskopierens
auf eine Vielzahl von Kopieblättern wird das Papier nach
dem Fixieren unter einer Steuerung, die ähnlich derjenigen
bei dem Zweiseitenkopieren auf ein einzelnes Kopieblatt ist,
mittels der Austragwalze 27 ausgetragen. Danach gelangt durch
die Gegendrehung der Austragwalze 27 dieses Papier über die
Bahnen 33 und 43 auf das Fach 53. Nachdem durch das Wiederholen
der vorstehend beschriebenen Vorgänge die Papierblätter,
auf deren erste Seite kopiert worden ist, in der gewählten
Anzahl in dem Fach 53 aufgenommen sind, wird durch den nächsten
Kopierbefehl eine Abnahmewalze 56 angetrieben und über
eine Transportbahn 59 und die Bahn 33 das Kopieren auf der
zweiten Seite herbeigeführt. Andererseits durchlaufen im
Falle des Zweiseitenkopierens auf eine Vielzahl von Kopieblättern
unter einer Steuerung, die ähnlich wie diejenige bei
dem einzelnen Überlagerungskopieren ist, mittels der Weiche
29 die Papierblätter die Bahnen 33 und 43 von der Fixiervorrichtung
25 weg, wonach sie in dem Fach 53 aufgenommen werden.
Der nachfolgende Betriebsvorgang wird nicht beschrieben,
da er gleich demjenigen bei dem vorangehend beschriebenen
Überlagerungskopieren ist.
(3) Bedienungsfeld
Es wird nun das Bedienungsfeld 100 beschrieben.
Die Fig. 3 zeigt die äußere Gestaltung des Bedienungsfelds
100. Diese Figur zeigt den Stromversorgungs- bzw. Hauptschalter
101 für das Schalten der Stromversorgung des Kopiergeräts,
eine Taste 102 zum Einschalten des Sortierers und eine
Taste 103 zum Wählen der Kopierart. Die Taste 103 wird zum
Wählen einer von sechs Kopierarten (Bildänderungsarten) und
zum Kopieren eines gewählten Bereichs in der gewählten Kopieart
betätigt. Mit 104 ist eine nachfolgend beschriebene
Punktewähltaste für das Wählen von Punkten (zwei Punkten in
X-Richtung und zwei Punkten in Y-Richtung) bezeichnet, welche
bei dem Wählen eines Bildbereichs bestimmt werden; mit 105
ist eine Überlagerungskopie-Taste zum Wählen des Überlagerungskopierens
bezeichnet; mit 106 ist eine Reihenkopiertaste
zum Wählen des Reihenkopierens bezeichnet, bei dem die Kopierfläche
der Vorlagenplatte 5 in zwei Flächen, nämlich eine
rechte und eine linke Fläche unterteilt ist und auf automatische
Weise zwei Vorlagen kopiert werden; mit 107 ist eine
Zweiseitenkopiertaste zum Wählen des Zweiseitenkopierens
bezeichnet; mit 108 ist eine Taste zum Wählen einer Betriebsart
bezeichnet, bei der an einem Rand des Kopierpapiers ein
Heftrand gebildet oder der Rahmen eines Streifens für das
Heften gelöscht wird; mit 109 ist eine Zoomtaste (Aufwärts/
Abwärts-Taste) zum Vergrößern oder Vermindern des Kopiermaßstabs
bezeichnet, der in Stufen von 1% an einer Maßstabanzeigevorrichtung
154 angezeigt wird; mit 110 ist eine Verkleinerungstaste
für das Wählen eines festgelegten Verkleinerungsmaßstabs
bezeichnet; mit 111 ist eine Taste zum Wählen
des Direktkopierens, nämlich des Maßstabs 1 : 1 bezeichnet; mit
112 ist eine Vergrößerungstaste zum Wählen eines festgelegten
Vergrößerungsmaßstabs bezeichnet; mit 113 ist eine Taste zum
Wählen einer gewünschten Kassette bezeichnet; mit 114 ist
eine Taste zum Wählen der Kopiedichte bezeichnet; mit 115 ist
eine Dichtekorrekturtaste zum Ändern der mit der Taste 114
gewählten Kopiedichte bezeichnet. Bei dem Kopiergerät in
dieser Ausführungsform wird die Dichte durch das nachfolgend
erläuterte Steuern der Einschaltspannung der Lampe 24 für die
Vorlagenbeleuchtung mittels der Kopiedichte-Einstelltaste 114
eingestellt und die Dichte durch Ändern der Entwicklungsvorspannung
mittels der Kopiedichte-Korrekturtaste 115 korrigiert.
Mit 116 ist eine Lösch/Stoptaste bezeichnet, die während
des Kopiervorgangs als Kopierunterbrechungstaste und im
Bereitschaftsbetrieb als Löschtaste zum Löschen der gewählten
Kopienanzahl und dergleichen wirkt; mit 117 ist eine Kopiertaste
bezeichnet; mit 118 ist eine Vorwärmtaste bezeichnet;
mit 119 ist eine Taste für das Zurückschalten des Kopiergeräts
auf die Normalbetriebsart bezeichnet; mit 120 ist eine
Farbwähltaste (Entwicklungsvorrichtungs-Wähltaste) bezeichnet,
die für das Wechseln der Entwicklungsvorrichtungen 7 und
8 benutzt wird; mit 121 ist eine Sterntaste (*) bezeichnet,
die für die Eingabe von Daten über die Länge einer Vorlage
und einer erwünschten Länge nach dem Kopieren sowie für das
Berechnen des Kopiermaßstabs benutzt wird. Mit 122 ist eine
Zehnertastatur zur Eingabe der Kopienanzahl bezeichnet; mit
123 ist eine Belichtungsautomatik-Taste zum Wählen der automatische
Dichteeinstellung bezeichnet; mit 124 ist eine Taste
zum Wählen der automatischen Papierwahl bezeichnet, bei der
das dem Vorlagenformat und dem Kopiermaßstab entsprechende
optimale Bildempfangspapier gewählt wird; mit 125 ist eine
Taste zum Wählen der automatischen Maßstabwahl bezeichnet,
bei der entsprechend dem Vorlagenformat und dem erwünschten
Papierformat der optimale Kopiermaßstab gewählt wird; mit 126
ist eine Taste für den Abruf eines in einen Speicher eingespeicherten
Maßstabs bezeichnet; mit 127 ist eine Taste zum
Einspeichern eines Maßstabs in den Speicher bezeichnet; mit
128 ist eine Taste zum Bestimmen eines Bereichs, der bei dem
Wählen eines Bereichs gespeichert wurde, und zum Abrufen des
gespeicherten Bereichs bezeichnet, was nachfolgend erläutert
wird. Mit 131 bis 164 sind Anzeigevorrichtungen mit Leuchtdioden
bezeichnet. Die Leuchtdioden 131 zeigen bei der Benutzung
des Sortierers die Sortier-Betriebsart oder die Sammel-
Betriebsart an; die Leuchtdioden 132 und 137 zeigen die
Kopierarten an, bei denen die gewählten Bildbereiche unter
Einbeziehung der Farbentwicklungsvorrichtung kopiert werden.
Die Leuchtdioden 132 bis 137 werden aufeinanderfolgend mittels
der Taste 103 angewählt. Diese Kopierarten werden nachfolgend
beschrieben. Die Leuchtdioden 138 zeigen die Nummern
gewählter Bildbereiche an. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können drei verschiedene Bildbereiche gewählt werden. Die
Leuchtdioden 139 zeigen die Lage der Koordinaten an, die bei
dem Wählen eines Bildbereichs angegeben werden, während die
Leuchtdioden 140 bis 142 die Kopierarten bei dem Mehrfach-
bzw. Überlagerungskopieren anzeigen. Die Leuchtdiode 140
zeigt das Überlagerungskopieren an, bei dem mit zwei Vorlagenblättern
einzeln belichtet und aufeinanderfolgend unter
Überlagerung kopiert wird. Die Leuchtdiode 141 zeigt das
Reihen-Überlagerungskopieren an, bei dem die Kopierfläche an
der Vorlagenplatte 5 in zwei Flächen, nämlich eine rechte und
eine linke Fläche unterteilt ist und diese beiden Flächen auf
automatische Weise unter Überlagerung in der Farbe kopiert
werden, die mittels der Taste 120 für das Wählen der Entwicklungsvorrichtung
bestimmt ist. Die Leuchtdiode 142 zeigt das
Reihen-Mehrfarben-Überlagerungskopieren an, bei dem die Kopierfläche
an der Vorlagenplatte in die rechte und die linke
Fläche unterteilt ist und diese beiden Flächen auf automatische
Weise unter Überlagerung in zwei Farben kopiert werden,
welche durch das aufeinanderfolgende Umschalten zwischen den
beiden Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8 erhalten werden. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird die linke Halbfläche der
Vorlagenkopierfläche unter Verwendung der Schwarzentwicklungsvorrichtung
8 kopiert, während die rechte Halbfläche
dann unter Überlagerung unter Benutzung der Farbentwicklungsvorrichtung
7 kopiert wird. Die Leuchtdiode 143 zeigt die
Folgeseiten-Kopierart an, bei der die Vorlagenkopierfläche in
die rechte und die linke Fläche aufgeteilt ist und mittels
eines einzigen Kopierbefehls zwei Kopien dieser Flächen erzielt
werden. Die Leuchtdiode 144 zeigt das Reihen-Kopieren
zweiseitiger Vorlagen an, bei dem von einer zweiseitigen
Vorlage unter Verwendung einer nachfolgend beschriebenen
Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung RDF zwei Einseiten-Kopien
erhalten werden. Die Leuchtdioden 145 bis 147 zeigen Kopiearten
hinsichtlich des Zweiseitenkopierens an. Die Leuchtdiode
145 zeigt das Zweiseitenkopieren an, bei dem mit zwei Blattvorlagen
einzeln belichtet wird und aufeinanderfolgend auf
die beiden Seiten des Bildempfangspapiers kopiert wird. Die
Leuchtdiode 146 zeigt das Reihen-Zweiseitenkopieren an, bei
dem die Kopierfläche an der Vorlagenplatte 5 in die rechte
und die linke Fläche halbiert ist und diese beiden Flächen
auf automatische Weise auf die beiden Seiten in der Farbe
kopiert werden, die mittels der Taste 120 für das Wählen der
Entwicklungsvorrichtung bestimmt wird. Die Leuchtdiode 147
zeigt das Zweiseitenkopieren an, bei dem eine zweiseitige
Vorlage unter Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung
auf die beiden Seiten des Bildempfangspapiers kopiert wird.
Die Leuchtdiode 148 zeigt die Betriebsart an, bei der das
Kopiebild an der Kopierfläche des Bildempfangspapiers versetzt
wird, um dadurch einen Heftrand zu erhalten. Die
Leuchtdiode 149 zeigt die Leerrahmen-Betriebsart an, bei der
das Bild an dem Rand des Bildempfangspapiers gelöscht wird.
Die Leuchtdioden 150 sind Alarmanzeigevorrichtungen für die
Anzeige von Tonermangel, Zählersteuerungsausfall und Störungen.
Die Leuchtdioden 151 zeigen die Stelle einer aufgetretenen
Störung an. Die Leuchtdiode 152 wird eingeschaltet, wenn
der Maßstab mittels der Sterntaste 121 berechnet wird. Die
Leuchtdiode 153 wird eingeschaltet, wenn an der Maßstabanzeigevorrichtung
154 der Maßstab eingezeigt wird. Die Leuchtdioden
155 zeigen den gewählten festgelegten Maßstab an. Der
festgelegte Maßstab wird mittels der Tasten 110 und 112
gewählt. Die Leuchtdioden 156 zeigen das Format der zum
Kopieren eingesetzten Kassette an. Die Leuchtdioden 157 zeigen
die Arten der in das Kopiergerät eingesetzten Kassetten
an. Falls beispielsweise in das obere Kassettenfach eine A3-
Kassette und in das untere Kassettenfach eine A4-Kassette
eingesetzt ist und das untere Kassettenfach gewählt ist,
werden die Leuchtdioden 157 für A3 und A4 sowie die Leuchtdiode
156 neben "A4" eingeschaltet. Die Leuchtdioden 158
zeigen an, welcher Papiereinzug gewählt ist, nämlich der
Einzug des von Hand eingelegten Papiers, aus der oberen
Kassette oder aus der unteren Kassette. Die Leuchtdiode 159
wird eingeschaltet, wenn in der Kassette kein Papier mehr
enthalten ist oder die Kassette nicht eingesetzt ist. Mit den
Leuchtdioden 160 wird die Kopienanzahl angezeigt. Die Leuchtdiode
161 zeigt die automatische Dichteeinstellung an. Die
Leuchtdioden 162 zeigen die Kopiedichte an. Die Leuchtdiode
163 zeigt den Bereitschaftsbetrieb an und leuchtet grün, wenn
kopiert werden kann, oder rot, wenn nicht kopiert werden
kann. Die Leuchtdioden 164 zeigen die Farbe der gewählten
Entwicklungsvorrichtung an. Die Leuchtdiode 165 zeigt die
automatische Papierwahl an. Die Leuchtdiode 166 zeigt die
automatische Maßstabwahl an. Eine Tonermangel-Anzeigevorrichtung
150-1 zeigt an, ob in der mit der Taste 120 gewählten
Entwicklungsvorrichtung Toner enthalten ist oder nicht. D. h.,
falls kein Schwarztoner mehr in der Entwicklungsvorrichtung
enthalten ist, wird die Anzeigevorrichtung 150-1 nur dann
eingeschaltet, wenn die Schwarzentwicklungsvorrichtung 8
gewählt ist, während sie abgeschaltet bleibt, wenn die Farbentwicklungsvorrichtung
7 gewählt ist. Wenn dagegen kein
Farbtoner mehr vorhanden ist, wird die Anzeigevorrichtung
150-1 gegensinnig ein- bzw. ausgeschaltet.
Es wird nun die Leuchtdiodenzeile der Löschbelichtungslampe
14 beschrieben.
Die Fig. 4-1 zeigt die Leuchtdiodenzeile 14 und die Treiberschaltung
hierfür. Diese Figur zeigt die Steuereinheit 60,
fünf jeweils an die Anoden der Leuchtdioden angeschlossene
PNP-Transistoren 81, vierundzwanzig jeweils gemäß der Darstellung
an die Kathoden der Leuchtdioden angeschlossene NPN-
Transistoren 82 und einen Transistor 83. Die Leuchtdiodenanordnung
bzw. Leuchtdiodenzeile ist aus 124 Leuchtdioden LED 1
bis LED 124 zusammengesetzt. Die 124 Leuchtdioden sind auf
einer Linie derart aufgereiht, daß sie den ganzen Bereich in
Axialrichtung der Trommel 20 überdecken. Die Länge des Lichtabgabeabschnitts
der Leuchtdiodenzeile ist größer als die
maximale Papierbreite gewählt. Bei dieser Ausführungsform
sind an den beiden Enden der Leuchtdiodenzeile 14 jeweils die
beiden Leuchtdioden LED 1 und LED 2 bzw. LED 123 und LED 124 an
Stellen angeordnet, die über die Papierbreite hinausstehen.
Diese vier Leuchtdioden LED 1, LED 2, LED 123 und LED 124 werden
mittels des Transistors 83 statisch angesteuert. Die übrigen
Leuchtdioden LED 3 bis LED 122 werden auf dynamische Weise
mittels der Transistoren 81 und 82 in Form einer Matrix 5 × 24
angesteuert. Auf diese Weise werden die Leuchtdioden mittels
der Transistoren betrieben und eingeschaltet.
In der Leuchtdiodenzeile 14 werden die richtigen Leuchtdioden
unter Zeitsteuerung durch die Steuereinheit 60 eingeschaltet.
Diese Leuchtdioden werden dazu benutzt, durch Beseitigen
unnötiger Ladungen an der Trommel 20 das betreffende Bild zu
löschen und den gewählten Bildbereich zu kopieren.
Mit 84 ist ein Schaltglied für das Einschalten der Stromversorgungsspannung
für die Transistoren 81 bezeichnet. In der
Fig. 4-2 ist eine teilweise vergrößerte Darstellung der
Leuchtdiodenzeile 14 und der Trommel 20 gezeigt. Die Leuchtdioden
der Leuchtdiodenzeile 14 bestrahlen einen Bereich
zwischen Punkten A und B an der Trommel 20. Die Trommel 20
wird in der durch einen Pfeil C dargestellten Richtung gedreht.
Es wird nun das Kopieren eines gewählten Bildbereichs
betrachtet. Falls das Bild in den Bereich hinter der Stelle A
an der Trommel 20 gelöscht wird, wird durch ein Zeitsteuersignal
aus der Steuereinheit 60 eine Leuchtdiode eingeschaltet,
sobald sie die Stelle A erreicht hat. D. h., die in Fig. 4-2
gezeigte Leuchtdiode LED wird eingeschaltet, wenn sie zu
den Stellen A und B gelangt. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Produkt (die Energie) der auf die Trommeloberfläche an der
Stelle A aufgestrahlten Lichtmenge und der Zeit kleiner als
das Produkt an der Stelle B und nimmt zu der Stelle B hin zu.
Hinter der Stelle B ist das Produkt das gleiche wie bei dem
ständigen Einschalten der Leuchtdiode. Daher wird die Grenze
zwischen dem Bereich, an dem das Bild gelöscht wird, und dem
Bildbereich undeutlich bzw. verschwommen, da keine ausreichende
Ladungsmenge abgeführt werden kann. Wenn im Gegensatz
dazu die Leuchtdiode aus dem Einschaltzustand ausgeschaltet
wird, wird die Grenze gleichermaßen verschwommen. Zum Lösen
dieses Problems wird die Schaltung 84 bei dem Einschalten und
Ausschalten der Leuchtdiode derart betrieben, daß eine normalerweise
angelegte Spannung +V 1 auf eine höhere Spannung +V 2
umgeschaltet wird, wodurch die Lichtabgabemenge der Leuchtdiode
gesteigert wird (Starklicht).
Mit Ausnahme der vier Leuchtdioden an den beiden Enden wird
die Leuchtdiodenzeile auf dynamische Weise angesteuert. Um
Abweichungen hinsichtlich der Belichtungsstelle zu vermeiden,
werden jedoch fünf Digitalsignale DGT aus den fünf Transistoren
81 als eine Einheit eingesetzt und die Synchronisierung
mit der Starklichtzeit hervorgerufen. Beispielsweise wird
gemäß Fig. 4-3 das Signal DGT aus dem Transistor 81 vor einem
Zeitpunkt T 0 auf dem niedrigen Pegel gehalten, so daß die
Leuchtdioden abgeschaltet sind. Das Einschalten der Leuchtdioden
beginnt zu dem Zeitpunkt T 0, wonach die fünf Signale
DGT aufeinanderfolgend auf den hohen Pegel eingeschaltet
werden, wodurch die Leuchtdioden eingeschaltet werden. Hierbei
empfängt die Schaltung 84 aus der Steuereinheit 60 ein
Signal, das über die Zeit T mit einer Folge von Signalen DGT
synchronisiert ist, wodurch die Starklicht-Betriebsart eingeschaltet
wird. Die Starklichtzeit ist zwar ein ganzzahliges
Vielfaches der Zeit T, wird aber auf geeignete Weise entsprechend
der Lichtabgabemenge der Leuchtdiodenzeile 14 und der
Drehgeschwindigkeit der Trommel gewählt.
Nachstehend wird nun die Koordinaten-Eingabeeinrichtung beschrieben.
Die Eingabeeinrichtung 70 ist oberhalb einer Vorlagenandruckplatte
34 angeordnet. Die Gestaltung der Eingabeeinrichtung
70 ist in Fig. 5 gezeigt.
Die Eingabeeinrichtung 70 enthält einen Blattwiderstand bzw.
einen Widerstandsfilm zum Ermitteln der Lage in der Querrichtung
(X-Richtung), einen Blattwiderstand zum Ermitteln der
Lage in der Vertikalrichtung (Y-Richtung), einen mit einem
Schalter versehenen (nicht gezeigten) Griffel für das Andrücken
auf die Oberfläche der Eingabeeinrichtung 70 bei der
Koordinateneingabe, und ein Schaltglied 90 für das Umschalten
zwischen der X- und der Y-Richtung bei dem Einlesen der
Koordinaten. Die Vorlage wird auf die durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 5-1 dargestellte Fläche aufgelegt, wobei eine
Bezugsstelle die durch Pfeile dargestellte Stelle ist. Die
Blattwiderstände überdecken nicht nur den durch die gestrichelten
Linien dargestellten Bereich, auf dem die Vorlage
aufgelegt wird, sondern auch Bereiche eines Löschtastenfeldes
92, eines Speichertastenfeldes 91 und von Kopierart-Tastenfeldern
93 bis 98. Die Tastenfelder 93 bis 98 entsprechen den
Betriebsart-Anzeigeleuchtdioden 132 bis 137 an dem vorangehend
beschriebenen Bedienungsfeld. Mit dem Löschtastenfeld 92
wird der gewählte Bildbereich gelöscht und die Bereich-Kopierart
aufgehoben. Mit dem Speicher-Tastenfeld 91 wird der
gewählte Bereich eingespeichert. Wenn mit dem Griffel beliebige
Koordinaten eingegeben werden, wird unter Abschalten
eines Relais K 901 an Anschlüsse Y 1 und Y 0 eine Spannung
angelegt, so daß sich ein in Fig. 5-3 gezeigter Schaltungszustand
ergibt. Die Steuereinheit 60 liest die Koordinaten in
der Y-Richtung als Signal DG-Y in Form einer Spannung ein,
die mit dem Griffel durch das Teilen der Stromversorgungsspannung
erzielt wird. Als nächstes wird von der Steuereinheit
60 das Relais K 901 in Betrieb gesetzt, so daß eine
Spannung an Anschlüsse X 1 und X 0 angelegt wird. Dieser Zustand
entspricht der in Fig. 5-2 gezeigten Schaltung, bei der
die Steuereinheit 60 auf gleichartige Weise die Koordinate in
der X-Richtung ausliest. Die Koordinaten des Bereichs werden
aus den eingelesenen Koordinatendaten bestimmt, während zugleich
auch Tasteneingaben unterschieden werden.
Durch das Auswerten der Signale aus der Eingabeeinrichtung
werden die Kopierart und die Koordinaten für den gewählten
Bildbereich eingespeichert. Im Falle der Bestimmung der Kopierart
wird die Einschaltzeit des Summers auf 60 ms eingestellt.
Im Falle der Koordinateneingabe für den Bereich wird
die Einschaltzeit des Summers auf 30 ms eingestellt. Dies
erfolgt deshalb, weil von dem Benutzer die Eingabe mittels
der Koordinaten-Eingabeeinrichtung erkannt werden soll. Wenn
die Eingabe nicht richtig ist, wird der Summer nicht eingeschaltet.
Obgleich die Fläche an der Eingabeeinrichtung, die durch die
Koordinateneingabe bestimmt wird, das Format 432 × 297 mm hat,
wird in Anbetracht eines Fehlers an der Eingabeeinrichtung
eine Zone von 5 mm innerhalb dieses Bereichs auf einen maximalen
bzw. minimalen Wert eingestellt. D. h., wenn die Zone
innerhalb von 5 mm innerhalb der Fläche der Eingabeeinrichtung
gewählt wird, wird dies als Abstand 0 mm zur Innenseite
der Fläche der Eingabeeinrichtung bewertet.
Kopierarten
Die Kopierarten werden nun ausführlich beschrieben:
Kopierart 1:
Einseiten-Vorlage - Zweiseiten-Kopie
Die Leuchtdiode 145 wird eingeschaltet. Gemäß Fig. 6A wird
von zwei Vorlagen eine zweiseitige Kopie erhalten. D. h., auf
die Vorlagenplatte wird eine Vorlage A aufgelegt und die
Kopiertaste 117 gedrückt, um das Bild auf eine Seite des
Papiers zu kopieren. Als nächstes wird auf die Vorlagenplatte
eine Vorlage B aufgelegt und die Kopierplatte 117 gedrückt, um
das Bild auf der Gegenseite des Papiers zu erzeugen.
Kopierart 2:
Folgeseiten - zweiseitige Kopie
Es wird die Leuchtdiode 146 eingeschaltet. Gemäß Fig. 6B wird
von Seiten A und B einer ausgebreiteten Vorlage eine zweiseitige
Kopie erzielt. D. h., die aufgebreitete Vorlage wird auf
die Vorlagenplatte aufgelegt und die Kopiertaste 117 wird
gedrückt, um das Bild der Seite A auf einer Seite des Papiers
zu erzeugen. Darauffolgend wird auf der Gegenseite des Papiers
das Bild der Seite B erzeugt. Anstelle der zweiseitig
ausgebreiteten Vorlage können auch zwei getrennte Vorlagen
benutzt werden.
Kopierart 3:
Einseitenvorlage - Überlagerungskopie
Es wird die Leuchtdiode 140 eingeschaltet. Nach Fig. 6C wird
von zwei Vorlagen eine Überlagerungskopie erhalten. D. h.,
eine Vorlage A wird auf die Vorlagenplatte aufgelegt und es
wird die Kopiertaste 117 gedrückt, um das Bild auf einer
Seite des Papiers zu erzeugen. Als nächstes wird auf die
Vorlagenplatte eine Vorlage B aufgelegt und die Kopiertaste
117 gedrückt, um das Bild auf derjenigen Seite zu erzeugen,
auf der schon das Bild der Vorlage A erzeugt ist.
Kopierart 4:
Folgeseiten - Überlagerungskopieren
Es wird die Leuchtdiode 141 eingeschaltet. Nach Fig. 6D wird
eine Überlagerungskopie von Seiten A und B einer zweiseitig
ausgebreiteten Vorlage erhalten. D. h., die ausgebreitete
Vorlage wird auf die Vorlagenplatte aufgelegt und es wird die
Kopiertaste 117 gedrückt, um das Bild der Seite A auf einer
Seite des Kopierpapiers zu erzeugen. Danach wird das Bild der
Seite B gleichfalls auf der gleichen Seite des Kopierpapiers
erzeugt, auf der schon das Bild der Seite A erzeugt worden
ist.
Kopierart 5:
Folgeseiten - Farbüberlagerungs-Kopieren
Es wird die Leuchtdiode 142 eingeschaltet. Gemäß Fig. 6E wird
die Seite A einer ausgebreiteten zweiseitigen Vorlage in
Schwarz und die Seite B in Farbe kopiert, wodurch das Farb-
Überlagerungskopieren erreicht wird. Diese Kopie entspricht
der Betriebsart, bei der die Seite B bei dem Folgeseiten-
Überlagerungskopieren in Farbe kopiert wurde. Die Seite A
kann gleichfalls in Farbe kopiert werden.
Kopierart 6:
Die Fläche innerhalb eines gewählten Bildbereichs wird in
Farbe kopiert, während die Außenseite des gewählten Bereichs
in Schwarz kopiert wird.
Es wird die Leuchtdiode 132 eingeschaltet. Nach Fig. 7A wird
eine Kopie dadurch erzielt, daß das Innere des gewählten
Bereichs in Farbe und das Äußere des gewählten Bereichs in
Schwarz kopiert wird. Es wird eine Vorlage aufgelegt, ein
Bildbereich gewählt und die Kopiertaste gedrückt. Auf diese
Weise wird die Fläche außerhalb des gewählten Bereichs auf
dem Papier in Farbe abgebildet. Darauffolgend wird die Fläche
innerhalb des Bereichs auf dem Papier in Schwarz abgebildet.
Es ist weiterhin möglich, außerhalb des gewählten Bereichs zu
kopieren.
Kopierart 7:
Es wird die Innenfläche des gewählten Bereichs in Schwarz und
die Außenfläche des Bereichs in Farbe kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 133 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7B wird
die Kopie durch Kopieren des Bilds innerhalb des gewählten
Bereichs in Schwarz und durch Kopieren des Bilds außerhalb
des gewählten Bereichs in Farbe erhalten. Diese Kopierart ist
eine Umkehrung der Kopierart 6.
Kopierart 8:
Die Innenfläche des gewählten Bereichs wird in Farbe kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 134 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7C wird
das Bild in dem gewählten Bereich in Farbe kopiert. Es wird
eine Vorlage aufgelegt, ein Bildbereich gewählt und die Kopiertaste
117 gedrückt. Auf diese Weise wird der Teilbereich
innerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Farbe
abgebildet.
Kopierart 9:
Es wird die Fläche außerhalb des gewählten Bereichs in Farbe
kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 135 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7D wird
die Außenseite des gewählten Bereichs in Farbe kopiert. Es
wird eine Vorlage aufgelegt, ein Bildbereich gewählt und die
Kopiertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird die Fläche
außerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Farbe
abgebildet.
Kopierart 10:
Es wird die Innenfläche des gewählten Bereichs in Schwarz
kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 136 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7E wird
das Bild innerhalb des gewählten Bereichs in Schwarz kopiert.
Es wird eine Vorlage aufgelegt, ein Bereich gewählt und die
Kopiertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird das Bild
innerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Schwarz
abgebildet.
Kopierart 11:
Es wird die Außenseite des gewählten Bereichs in Schwarz
kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 137 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7F wird
das Bild außerhalb des gewählten Bereichs in Schwarz kopiert.
Es wird eine Vorlage aufgelegt, ein Bereich gewählt und die
Kopiertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird die Fläche
außerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Schwarz
abgebildet.
Da wegen des Mechanismus des Kopiergeräts nur eine einzige
Bahn für das Bildempfangspapier vorgesehen ist, kann nur eine
der genannten Kopierarten 1 bis 7, die Einzelkopierart und
der Betriebsarten für das Folgeseiten-Kopieren, das Zweiseiten-
Reihenkopieren und das Kopieren einer zweiseitigen Vorlage
als Zweiseitenkopie gewählt werden.
Infolge des Aufbaus des Kopiergeräts kann nur eine der Kopierarten
6 bis 11 gewählt werden. Ferner kann aus dem gleichen
Grund nur bei einer der Kopierarten 8 bis 11 die Taste
148 für das Bilden des Heftrands und die Taste 149 für das
Löschen des Streifenrahmens zum Heften gewählt werden.
Wenn eine Kopierarten 5 bis 11 gewählt wird, ist die Farbkopiertaste
120 außer Betrieb gesetzt, weil gleichzeitig auch
das Farbkopieren gewählt ist.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß die Kopierart 1 oder 3
gewählt ist und eine Vorlagenzuführvorrichtung (DF, ADF oder
RDF) benutzt wird.
(1) Gewöhnliche Vorlagenzuführvorrichtung (DF):
Wenn eine Vorlage auf die Vorlageneinzugsplatte der Zuführvorrichtung
DF aufgelegt wird, wird sie automatisch eingezogen
und in eine vorbestimmte Lage auf die Vorlagenplatte des
Kopiergeräts gebracht. Es wird der Kopiervorgang für die
erste Seite eingeleitet und unter den gewählten Bedingungen
kopiert. Das Papier wird in das Zwischenfach 40 oder den
zweiten Papiereinzugsteil 23 abgelegt. Damit ist der Kopiervorgang
für die erste Seite beendet. Von der Zuführvorrichtung
wird dann die Vorlage ausgetragen.
Gleichermaßen beginnt im Kopiergerät dann, wenn die nächste
Vorlage auf die Einzugsplatte aufgelegt und automatisch eingezogen
wird, der Kopiervorgang für die zweite Seite. Hierbei
wird das Papier zugeführt, auf dessen erste Seite schon
kopiert wurde und das in dem Zwischenfach 40 oder dem zweiten
Papiereinzugteil 23 abgelegt wurde. Nach dem Abschluß des
Kopiervorgangs für die zweite Seite wird von der Zuführvorrichtung
DF die Vorlage ausgetragen. Auf diese Weise wird
eine Folge von Kopiervorgängen abgewickelt.
Weiterhin ist es auch möglich, für das Kopieren auf die erste
Seite eine Vorlage von Hand aufzulegen und für das Kopieren
auf die zweite Seite die Vorlagenzuführvorrichtung DF zu
benutzen. Ferner ist es möglich, die Vorlagenzuführvorrichtung
DF für das Kopieren auf die erste Seite zu benutzen und
für das Kopieren auf die zweite Seite eine Vorlage von Hand
einzulegen.
(2) Automatische Vorlagenzuführvorrichtung (ADF):
Wenn eine Vorlage auf die Vorlageneinzugsplatte einer automatischen
Vorlagenzuführvorrichtung ADF aufgelegt und die Kopiertaste
117 gedrückt wird, wird die Vorlage automatisch
eingezogen und ausgetragen. Falls nach dem Einzug der Vorlage
für das Kopieren auf die erste Seite keine Vorlage für die
zweite Seite vorhanden ist, wird das Papier ausgetragen und
der Kopiervorgang abgeschlossen. Falls eine Vorlage für die
zweite Seite vorhanden ist, wird das Papier in dem Zwischenfach
40 oder dem zweiten Papiereinzugteil 23 abgelegt und auf
die erste Seite entsprechend den gewählten Bedingungen kopiert.
Durch das erneute Drücken der Kopiertaste 117 wird der
Kopiervorgang für die zweite Seite eingeleitet. In diesem
Fall ist es auch möglich, eine Vorlage von Hand einzulegen
und darauffolgend die Zuführvorrichtung ADF zu benutzen.
(3) Umlaufzuführvorrichtung (RDF):
Wenn die Kopiertaste 117 gedrückt wird, werden in der Umlaufzuführvorrichtung
die auf eine Einzugplatte aufgelegten Vorlagen
in Umlauf versetzt, wobei die Anzahl der Vorlagenblätter
gezählt wird. Wenn der Zählwert eine ungerade Zahl ist,
wird die letzte Vorlage in der Einseiten-Betriebsart kopiert.
Es werden nun Einschränkungen hinsichtlich das Papierformats
bei der Wahl einer der Kopierarten 1 bis 5 beschrieben.
Bei dem Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren tritt abhängig
von dem Papierformat der Fall auf, daß der zweite Papiereinzugteil
23 oder das Zwischenfach 40 nicht benutzt werden
kann. Falls diese infolge des Papierformats nicht benutzt
werden können, wird das Papier ausgetragen und der Kopiervorgang
beendet.
(1) Wenn das Zwischenfach 40 nicht benutzt werden kann:
Da bei den Kopierarten 1 oder 3 die Vorlagen gewechselt
werden müssen, kann nur die Kopienanzahl "1" gewählt werden.
(2) Wenn das Zwischenfach 40 benutzt werden kann:
Da bei den Kopierarten 1 und 3 die Vorlagen gewechselt werden
müssen, kann eine Kopienanzahl bis zu der Anzahl von Blättern
gewählt werden, welche in dem Zwischenfach aufgenommen werden
kann. Falls jedoch infolge des Papierformats das Zwischenfach
40 nicht benutzt werden kann, sondern nur der zweite Papiereinzugteil
23, kann nur die Kopienanzahl "1" gewählt werden.
Falls ferner das Papier von dem Einlegefach eingezogen wird,
besteht die Möglichkeit, daß Papier unterschiedlicher Formate
verwendet wird, so daß daher das Zwischenfach 40 nicht benutzt
werden kann.
Wenn das Zwischenfach 40 bei einem von den Kopierarten 1 und
3 verschiedenen Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren benutzt
wird, kann eine Kopienanzahl bis zu der Anzahl der
Blätter gewählt werden, die in dem Zwischenfach aufgenommen
werden können.
Es wird nun ein Papierstau-Prozeß beschrieben.
Falls bei einer Kopierart, bei der weder das Zwischenfach 40
noch der zweite Papiereinzugteil 23 benutzt wird, ein Papierstau
auftritt, wird dieser behoben. Danach wird ein Rückstellknopf
des Sensors S 15 (nach Fig. 1) gedrückt und der
Hauptschalter 101 eingeschaltet, so daß kopiert werden kann.
Das Kopiergerät wird wieder auf die Kopierart vor dem Auftreten
des Papierstaus eingestellt. In diesem Fall wird die
Anzahl hergestellter Kopien von der gewählten Kopienanzahl
subtrahiert und die restliche Anzahl herzustellender Kopien
an der Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung 160 angezeigt. Dann
wird durch das Drücken der Kopiertaste 117 die restliche
Anzahl von Kopien hergestellt und der Kopiervorgang abgeschlossen.
Falls die Störung bzw. der Papierstau bei dem Kopieren auf
die erste Seite unter Benutzung des Zwischenfachs 40 oder des
zweiten Papiereinzugteils 23 auftritt, wird die Störung behoben.
Durch das Drücken der Rückstelltaste des Sensors S 15 und
das Einschalten des Hauptschalters 101 kann der Kopiervorgang
weiter ausgeführt werden. In diesem Fall ist die Kopierart
die gleiche wie die Kopierart, bei der weder das Zwischenfach
40 noch der zweite Papiereinzugteil 23 benutzt wird. Hierbei
wird durch das Drücken der Kopiertaste 117 die restliche
Anzahl von Kopien hergestellt und das Kopieren für die erste
Seite abgeschlossen. Bei der von den Kopierarten 1 und 3
verschiedenen Zweiseiten- oder Überlagerungskopierart wird
darauffolgend der Kopiervorgang für die zweite Seite ausgeführt.
Bei den Kopierarten 1 und 3 wird das Kopieren auf die
zweite Seite durch Drücken der Kopiertaste 117 nach dem
Vorlagenwechsel ausgeführt. Andererseits kann der Benutzer
durch das Drücken der Stoptaste 116 oder der Rückstelltaste
119 bei dem Zustand, bei dem nach dem Beheben der Störung der
Kopiervorgang ausgeführt werden kann, das Abbrechen des Kopierens
auf die erste Seite bestimmen, wobei an der Kopienanzahl-
Anzeigevorrichtung 160 die Anzahl der auf dem Zwischenfach
40 abgelegten Blätter angezeigt wird und das Kopiergerät
den Bereitschaftszustand für das Kopieren auf die zweite
Seite einnimmt. Dieser Vorgang wird auch dann ausgeführt,
wenn die Stoptaste während des Kopierens auf die erste Seite
gedrückt wird.
Falls die Störung bei dem Kopieren auf die zweite Seite unter
Benutzung des Zwischenfachs 40 oder des zweiten Papiereinzugteils
23 auftritt, wird die Störung behoben. Durch das
Drücken der Rückstelltaste des Sensors S 15 und das Einschalten
des Hauptschalters 101 kann weiter kopiert werden. Hierbei
wird das Kopiergerät wieder auf die Kopierart vor dem
Auftreten der Störung zurückgestellt. An der Kopienanzahl-
Anzeigevorrichtung 160 wird die Anzahl der im Zwischenfach 40
aufgenommenen Blätter angezeigt. In diesem Fall wird durch
das Drücken der Kopiertaste 117 das Kopieren wiederholt, bis
die Anzahl der Blätter im Zwischenfach 40 zu "0" wird. Falls
kein Papier in dem Zwischenfach 40 abgelegt ist, wenn nach
dem Beheben der Störung das Kopieren wieder aufgenommen werden
kann, ist der Kopiervorgang abgeschlossen.
Selbst wenn nach dem Auftreten einer Störung der Hauptschalter
ausgeschaltet wird, werden durch Sicherstellung mittels
einer Batterie die vor dem Auftreten der Störung gespeicherten
Daten festgehalten. Wenn eine (nicht gezeigte) Vordertür
des Kopiergeräts geöffnet wird, wird die Stromversorgung der
Hochspannungsschaltungen und dergleichen unterbrochen.
Es wird nun ein Tonermangel-Prozeß beschrieben.
(1) Schwarztoner:
Falls die Menge an Schwarztoner geringer als eine vorbestimmte
Menge ist, kann nicht in den Kopierarten 5, 6, 7, 10 und
11 kopiert werden.
Selbst wenn während des Kopiervorgangs der Mangel an Schwarztoner
ermittelt wird, erfolgt bis zur Fertigstellung der
gewählten Kopienanzahl keine Anzeige an der Tonermangel-
Anzeigevorrichtung 150-1.
Andererseits wird bei dem Kopieren einer Vielzahl von Vorlagen
unter Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung RDF
der Zählwert für die Anzahl restlicher Vorlagen mit dem Wert
für die gewählte Kopienanzahl multipliziert. Wenn das Ergebnis
der Multiplikation kleiner als 100 ist, wird bei dem
Ermitteln des Schwarztoner-Mangels während des Kopierens der
Kopiervorgang nicht abgebrochen, sondern bis zu dem Kopieren
der letzten Vorlage fortgesetzt. Falls das Ergebnis der Multiplikation
100 oder größer ist, wird der Fall berücksichtigt,
daß die Abbildung durch den Tonermangel beeinträchtigt
wird. Daher wird der Kopiervorgang abgebrochen, wenn der
Mangel an Schwarztoner ermittelt wird.
(2) Farbtoner:
Falls die Menge an Farbtoner geringer als eine vorbestimmte
Menge ist, kann nicht in den Kopierarten 5, 6, 7, 8 und 9
kopiert werden.
Falls der Farbtonermangel während des Kopierens auftritt,
wird der Kopiervorgang abgebrochen. Dies geschieht deshalb,
weil bei einer Fortsetzung des Kopierens mit unzureichendem
Farbtoner das Mischungsverhältnis zwischen dem Toner und dem
Trägermittel abnormal wird und das Trägermittel aus der Farbentwicklungsvorrichtung
auf die Oberfläche der Trommel aufgebracht
wird, was an der Trommel zu schädlichen Auswirkungen
wie Beschädigungen oder dergleichen führt. Falls jedoch die
Papiere in dem zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen werden,
müßte das Kopiergerät auf das Einzelkopieren eingestellt
sein und der Verbrauch an Farbtoner wahrscheinlich gering
sein. Daher wird die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Im Falle des Kopierens unter Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung
RDF wird der Zählwert für die Anzahl verbliebener
Vorlagen mit dem Wert der gewählten Kopienanzahl multipliziert.
Wenn das Ergebnis der Multiplikation unter einem
vorbestimmten Wert liegt, wird auch bei der Ermittlung des
Farbtonermangels während des Kopierens der Kopiervorgang
nicht abgebrochen, sondern bis zum Kopieren der letzten Vorlage
fortgesetzt. Nachdem der Farbtonermangel während des
Kopierens auf die zweite Seite bei dem Zweiseiten-Mehrfachkopieren
ermittelt wurde, wird von dem Benutzer der Hauptschalter
101 ausgeschaltet und die erforderliche Menge an Farbtoner
nachgefüllt. Dabei tritt der Fall auf, daß die Bedienungsperson
das in dem Zwischenfach 40 oder dem zweiten
Papiereinzugteil 23 aufgenommene Papier entfernt und den
Kopiervorgang unterbricht. Falls kein Papier im Zwischenfach
40 oder im zweiten Papiereinzugteil 23 vorhanden ist, wenn
der Hauptschalter 101 wieder eingeschaltet wird, kann das
Kopieren nicht fortgesetzt werden, so daß an dem Kopiergerät
der Bereitschaftszustand eingestellt wird.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge bei dem Tonermangel
werden nachfolgend ausführlicher erläutert.
Die Fig. 8 und 9 sind Ablaufdiagramme der Anzeige- und Kopiersteuerung
bei Tonermangel. Die Fig. 8 veranschaulicht die
Steuerung bei dem Bereitschaftszustand. Diese Steuerung wird
zuerst beschrieben.
Zuerst wird ermittelt, ob mit der Taste 120 die Schwarzentwicklungsvorrichtung
gewählt ist oder nicht (301-1). Im Falle
der Antwort "JA" wird aus einem Tonererfassungssignal eines
(nicht gezeigten) Sensors ermittelt, ob in der gewählten
Schwarzentwicklungsvorrichtung Toner vorhanden ist oder nicht
(301-2). Falls kein Toner vorhanden ist, wird die Tonermangel-
Leuchtdiode 150-1 eingeschaltet (301-3) und das Einleiten
des Kopierens in Schwarz oder in zwei Farben gesperrt (301-
4). D. h., eine Eingabe mittels der Kopiertaste 117 wird nicht
aufgenommen. Falls bei dem Schritt 301-2 die Antwort "JA"
ist, nämlich Schwarztoner vorhanden ist, wird die Tonermangel-
Leuchtdiode 150-1 ausgeschaltet (301-6) und das Sperren
des Einleitens des zweifarbigen Kopierens und des Schwarzkopierens
aufgehoben (301-7). Das Vorhandensein von Toner oder
der Tonermangel werden nach einem bekannten Verfahren ermittelt.
Falls der Tonermangel erfaßt wird, bedeutet dies nicht,
daß der Toner vollständig aufgebraucht wurde. Vielmehr wird
der Tonermangel ermittelt, obwohl noch eine geeignete Menge
an Toner in der Entwicklungsvorrichtung verblieben ist. Im
Falle des Farbkopierens durch das Wählen der Farbentwicklungsvorrichtung
wird wie bei dem Kopieren in Schwarz die
Tonermangel-Leuchtdiode 150-1 eingeschaltet, falls der Mangel
an Farbtoner in der gewählten Farbentwicklungsvorrichtung
ermittelt wird (301-9). Dann werden das Kopieren in Farbe
oder in zwei Farben gesperrt (301-10). Falls eine ausreichende
Menge an Toner vorhanden ist, wird die Leuchtdiode 150-1
ausgeschaltet (301-12) und die Sperre des Kopierens in Farbe
oder zwei Farben aufgehoben (301-13). Bei dem zweifarbigen
Kopieren werden die Schwarzentwicklungsvorrichtung und die
Farbentwicklungsvorrichtung abwechselnd eingesetzt, um bei
den genannten Kopierarten 5, 6 und 7 die zweifarbige Kopie zu
erhalten.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß ein Tonermangel während
eines Kopiervorgangs auftritt.
Die Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in einem
solchen Fall. Die Prozesse gemäß diesem Ablaufdiagramm werden
jedesmal dann ausgeführt, wenn auf ein einzelnes Blatt kopiert
wird. Zuerst wird bei einem Schritt 302-1 ermittelt, ob
in Schwarz oder in Farbe kopiert wird. Im Falle des Kopierens
in Schwarz wird ermittelt, ob der Schwarztoner vorhanden ist
oder nicht (302-2). Falls der Mangel an Schwarztoner ermittelt
wird, wird die Gesamtanzahl an Kopien berechnet (302-3).
Falls nicht die Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung RDF eingesetzt
ist, ist der Zählwert gleich der Kopienanzahl, die
mittels der Zehnertastatur 122 an dem Bedienungsfeld 100
gewählt wurde. Falls die vor dem Beginn des Kopierens gewählte
Anzahl von Vorlagen im Voraus bekannt ist, wie beispielsweise
bei der Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung,
ist der Zählwert gleich dem Wert, der durch das Multiplizieren
der mittels der Zehnertastatur 122 an dem Bedienungsfeld
100 gewählten Kopienanzahl mit der Vorlagenanzahl erhalten
wird.
Es wird ermittelt, ob die berechnete Gesamtanzahl an Kopien
größer als 100 ist oder nicht (302-4). Wenn die Anzahl größer
ist, wird ein Befehl zum Abbrechen des Kopiervorgangs erzeugt
(302-5). Bei dem Farbkopieren wird ermittelt, ob in der
Farbentwicklungsvorrichtung Farbtoner vorhanden ist oder
nicht (302-6). Falls der Tonermangel ermittelt wird, wird
geprüft, ob die Kopierart das Zweiseitenkopieren oder Überlagerungskopieren
auf eine Vielzahl von Kopierblättern ist, bei
dem das Zwischenfach benutzt wird (302-7). Wenn dies bei dem
Schritt 302-7 der Fall ist, nämlich das Zweiseiten- oder
Überlagerungskopieren auf eine Vielzahl von Kopierblättern
gewählt ist, wird bei dem Schritt 302-5 der Kopierunterbrechungsbefehl
erzeugt. Falls ferner nicht die erste Seite bei
dem Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren kopiert wird,
wobei das Zwischenfach nicht benutzt wird, wird gleichermaßen
der Kopierunterbrechungsbefehl erzeugt (302-8 und 302-5).
Wenn bei dem Schritt 302-8 die Antwort "JA" lautet, nämlich
die erste Seite kopiert wird, wird das Kopieren ohne Unterbrechung
fortgesetzt. Falls beispielsweise der Tonermangel
während des Kopierens auf eine Seite einer Vielzahl von
Kopierblättern unter Verwendung der Farbentwicklungsvorrichtung
ermittelt wird, verläuft das Programm über die Schritte
302-1 → 302-6 → 302-7 → 302-8 → 302-5, wobei der Kopierunterbrechungsbefehl
erzeugt wird.
Falls bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel unter Verwendung
der Farbentwicklungsvorrichtung kopiert wird, wird der
Kopiervorgang unmittelbar nach dem Ermitteln des Mangels an
Farbtoner abgebrochen. Falls jedoch die gewählte Kopieranzahl
verhältnismäßig klein ist (wie z. B. ungefähr 3 bis 5), kann
das Kopiergerät auch derart eingestellt werden, daß die gewählte
Kopienanzahl ohne Unterbrechung fertiggestellt wird.
Falls andererseits ein gewählter Bereich mit der Farbentwicklungsvorrichtung
kopiert wird und der gewählte Bereich klein
ist, ist die je Kopierblatt verbrauchte Menge an Toner sehr
gering; daher kann die Anzahl noch herzustellender Kopien
weiter gesteigert werden.
Die Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in einem
solchen Fall, die an einen Punkt A in Fig. 9 anschließt.
Zuerst wird während des Kopierens ermittelt, ob Farbtoner
vorhanden ist oder nicht (303-1). Wenn Farbtoner vorhanden
ist, wird ein Farbkopiezähler gelöscht (303-2). Mit dem Farbkopiezähler
wird die Anzahl von Kopieblättern bei mangelndem
Toner gezählt. Wenn der Tonermangel ermittelt wird, wird der
Zählwert dieses Zählers um "1" erhöht (303-3). Falls nicht
nur der gewählte Bereich kopiert wird, wird ermittelt, ob der
Zählwert des Farbkopiezählers "5" oder höher ist (303-7).
Wenn dies nicht der Fall ist, nämlich der Zählwert geringer
als "5" ist, wird das Kopieren fortgesetzt. Falls der Zählwert
"5" oder höher ist, wird der Kopierunterbrechungsbefehl
erzeugt (303-9), um den Kopiervorgang abzubrechen. Bei dem
Bereichskopieren wird das Verhältnis der Fläche des gewählten
Bereichs zu der Gesamtfläche berechnet (303-5). Falls das
Verhältnis höher als 30% ist, werden die Prozesse wie bei dem
normalen Kopieren ausgeführt. Falls das Verhältnis 30% oder
geringer ist, wird dann, wenn bei einem Schritt 303-8 der
Zählwert des Farbkopiezählers "15" oder höher ist, bei dem
Schritt 303-9 der Kopierunterbrechungsbefehl erzeugt.
Nach Fig. 8 wird im Falle des Tonermangels das Einleiten des
Kopierens gesperrt. Falls jedoch die Kopienanzahl unter einem
vorbestimmten Wert liegt, kann das Kopiergerät auch auf einfache
Weise derart eingestellt werden, daß das Einleiten des
Kopierens ermöglicht ist.
Das Kopierflächenverhältnis kann aus dem gewählten Kopierpapierformat,
dem Kopiermaßstab und den Koordinaten des gewählten
Bildbereichs berechnet werden.
Auf diese Weise kann in Kombination mit der Anzeigevorrichtung
164 für die Anzeige der Farbe der gewählten Entwicklungsvorrichtung
die Tonermangel-Anzeigevorrichtung bzw.
Leuchtdiode 150-1 gemeinsam sowohl für das Schwarzkopieren
als auch für das Farbkopieren benutzt werden. Falls der
Tonermangel während des Kopierens auftritt, kann das Kopieren
ohne Verlust an Produktivität dadurch ausgeführt werden, daß
entsprechend der Entwicklungsvorrichtung und der gerade gewählten
Kopierart die Betriebsart des Kopiergeräts in den
Fall des Fortsetzens des Kopierens und den Fall des Abbruchs
des Kopierens unterteilt wird.
Koordinaten-Eingabeeinrichtung
Die Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm der Prozesse bei der
Eingabe mit der Koordinaten-Eingabeeinrichtung.
Es wird ermittelt, ob die eingegebenen Daten die Bereichskoordinaten
sind oder nicht (4-2). Falls die Antwort "JA" ist,
wird der Summer für 30 ms eingeschaltet (4-3). Die eingegebenen
Daten werden so korrigiert, daß ein besseres Bild erhalten
wird (4-4). Die korrigierten Werte werden in den Arbeitsspeicher
(RAM) eingespeichert (4-5).
Es wird ermittelt, ob die eingegebenen Daten Tastenfeld-
Eingabekoordinaten sind oder nicht (4-1). Im Falle der Antwort
"JA" wird der Summer für 60 ms eingeschaltet (4-6).
Danach wird entsprechend den eingegebenen Daten die Kopierart
eingestellt oder umgestellt (4-7).
Die Prozesse bei den Schritten 4-3 bis 4-7 werden nun ausführlich
beschrieben. Die Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das
die Einzelheiten bei dem Schritt 4-3 zeigt. Zuerst wird der
Summer eingeschaltet (4-3-1). Der Einschaltzustand des Summers
wird für 30 ms aufrechterhalten (4-3-2). Danach wird der
Summer abgeschaltet (4-3-3).
Die Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten des
Schritts 4-7 zeigt. Zuerst wird der Summer zur Inbetriebnahme
eingeschaltet (4-7-1). Der Einschaltzustand des Summers wird
für 60 ms aufrechterhalten (4-7-2). Danach wird der Summer
ausgeschaltet (4-7-3). Gemäß der Darstellung sind bei den
Schritten 4-3 und 4-7 die Einschaltzeiten des Summers in
Abhängigkeit von der Eingabe der Kopierart oder der Eingabe
der Bereichskoordinaten verschieden. Dies erlaubt dem Benutzer
die Art der Eingabe zu erkennen, wodurch Fehlbedienungen
verringert werden. Anstelle des Einschaltens des Summers
können als anderes Beispiel unterschiedliche Einschaltzeiten
oder Blinkzeiten einer Leuchtdiode oder dergleichen gewählt
werden.
Die Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten des
Schritts 4-4 zeigt. Bei diesem Schritt sei angenommen, daß
die Länge des an der Eingabeeinrichtung wählbaren Bereichs in
der X-Richtung gleich 1x und in der Y-Richtung gleich 1y ist.
Zuerst wird ermittelt, ob Eingabedaten X für die X-Richtung
einer Strecke von mehr als 5 mm vom Eingabeflächenrand weg
entsprechen oder nicht (4-4-1). Wenn dies nicht der Fall ist,
nämlich 5 mm oder weniger eingegeben wird, wird als Eingabedatenwert
X "0" eingesetzt (4-4-2). Als nächstes wird gleichermaßen
ermittelt, ob die Eingabedaten Y mehr als 5 mm vom
Eingabeflächenrand weg entsprechen oder nicht (4-4-3). Wenn
dies nicht der Fall ist, nämlich 5 mm oder weniger eingegeben
wird, wird als Eingabedatenwert Y "0" eingesetzt (4-4-4).
Falls die Eingabedaten X gleich oder größer ist als (1x-5) mm
sind (4-4-5), wird 1x als Eingabedatenwert X eingesetzt (44-
6). Falls die Eingabedaten Y gleich oder größer als (1y-5)
5)
mm sind (4-4-7), wird 1y als Eingabedatenwert Y eingesetzt
(4-4-8). Hierdurch soll bei dem Wählen des Maskier- oder
Ausschnittbereichs verhindert werden, daß infolge eines Fehlers
bei dem Bestimmen des Rands des gewählten Bereichs an
der Eingabeeinrichtung ein zusätzliches Bild an dem Rand des
Kopierpapiers erzeugt wird.
Falls bei einer anderen Ausführungsform das Vorlagenformat
ermittelt werden kann (wie beispielsweise dadurch, daß unterhalb
der Vorlagenplatte mehrere Vorlagenerfassungssensoren
angebracht werden und das Vorlagenformat durch Kombination
der Ausgangssignale dieser Sensoren ermittelt wird), werden
die Längen 1x und 1y in der X- und Y-Richtung auf die den
Dimensionen des Vorlagenformats entsprechenden Werte eingestellt.
Da bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel die
Korrekturen bei den Schritten 4-4-6 und 4-4-8 ohne Bedingungen
unabhängig von dem Vorlagenformat ausgeführt werden, ist
dieses Korrekturverfahren für kleine Vorlagen mit Dimensionen
ungeeignet, die kleiner als 1x bzw. 1y sind. Falls jedoch das
Vorlagenformat ermittelt werden kann, können die Korrekturen
bei den Schritten 4-4-6 und 4-4-8 entsprechend dem Vorlagenformat
ausgeführt werden. Daher kann ein besseres Maskier-
oder Ausschnittbild als bei dem vorangehenden Beispiel erzeugt
werden.
Die bei dem Schritt 4-4 korrigierten Daten werden in den
Arbeitsspeicher (RAM) eingespeichert. Das Maskieren oder
Ausschneiden mehrerer Bereiche, die voneinander getrennt sind
oder einander überlappen, kann nach einem Verfahren zur Maskier/
Ausschnitt-Bilderzeugung vorgenommen werden, das nachfolgend
erläutert wird.
Die Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm, das veranschaulicht, wie
die Bereichskoordinaten, die Farbart und die Überlagerungsart
an der Eingabeeinrichtung eingegeben werden können.
Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld 93 (Fig. 5-1)
anzeigen (4-7-1), wird die Kopierart 6 gewählt (4-7-11).
Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld 94 anzeigen (4-
7-2), wird die Kopierart 5 gewählt (4-7-10). Falls die Eingabedaten
das Kopierart-Tastfeld 95 anzeigen (4-7-3), wird die
Kopierart 4 gewählt (4-7-9). Falls die Eingabedaten das Kopierart-
Tastfeld 96 anzeigen (4-7-4), wird die Kopierart 3
gewählt (4-7-19). Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld
97 anzeigen (4-7-5), wird die Kopierart 2 gewählt (4-7-
18). Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld 98 anzeigen
(4-7-6), wird die Kopierart 1 gewählt (4-7-17). Falls die
Eingabedaten das Speicher-Tastfeld 91 anzeigen (4-7-7), wird
ermittelt, ob der Bereich des Speicherbereichs "0" ist oder
nicht (4-7-14). Wenn der Bereich "0" ist, wird eine Kennung
zum Sperren des Kopiervorgangs gesetzt bzw. eingeschaltet (4-
7-16). Wenn bei dem Schritt 4-7-14 die Antwort "NEIN" ist,
wird der Bereich gespeichert (4-7-15). Der Bereich kann auf
einfache Weise aus den Koordinaten zweier Punkte in dem
gewählten Bereich berechnet werden.
Falls die Eingabedaten das Löschtastfeld 92 anzeigen (4-7-
8), wird ermittelt, ob eines der Kopierart-Tastfelder 91
und 93 bis 98 gewählt worden ist oder nicht (4-7-12). Wenn
dies der Fall ist, wird die durch eines dieser Tastfelder
gewählte Kopierart gelöscht.
Auf diese Weise können an der Eingabeeinrichtung ein Bereich,
eine Farb-Kopierart oder eine Überlagerungs-Kopierart gewählt
werden. Weiterhin kann auch auf einfache Weise an der Eingabeeinrichtung
die Zweiseiten-Kopierart hinzugefügt werden.
Die Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in dem Fall,
daß der Kopiervorgang nicht ausgeführt wird, wenn der Bereich
in dem Speicherbereich "0" ist. Durch das Drücken der Kopiertaste
117 oder dergleichen wird eine Kennung für das Starten
des Kopiervorgangs gesetzt bzw. eingeschaltet. Es wird ermittelt,
ob die Kopierstartkennung gesetzt ist oder nicht (12-
1). Wenn diese Kennung gesetzt ist, wird ermittelt, ob die
Kopiersperrkennung gesetzt ist oder nicht (12-2). Wenn diese
Kennung gesetzt ist, wird das Einleiten des Kopiervorgangs
gesperrt. Wenn die Kopiersperrkennung nicht gesetzt ist, wird
der Kopiervorgang begonnen (12-3).
Diese Vorgänge sind dazu vorgesehen, einen Kopiervorgang zu
verhindern, wenn ein ungültiger bzw. ungeeigneter Bereich gespeichert
wurde. Wenn durch den Benutzer fälschlicherweise
der ungültige Bereich gespeichert wurde, ist es erforderlich,
dem Benutzer diese fehlerhafte Speicherung zu melden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Eingabewert korrigiert,
wenn ein Bereich innerhalb von 5 mm von dem Umfang der
Eingabefläche weg gewählt wird. Falls jedoch der Benutzer den
Bereich für die Korrektur des Eingabewerts zu ändern wünscht,
kann dies folgendermaßen erfolgen: zuerst wird durch das
Drücken der Tasten (der Sterntaste 121, der Taste
"1" der Zehnertastatur 122 und der Sterntaste 121) im Kopiergerät
die Betriebsart zum Ändern des Korrekturbereichs für
die Eingabedaten aus der Eingabeeinrichtung eingestellt.
Danach wird durch das Drücken der Tasten (der Taste
"3" der Zehnertastatur 122 und der Sterntaste 121) der Korrekturbereich
für die Eingabedaten aus der Eingabeeinrichtung
auf die Zone innerhalb von 3 mm von dem Umfang der Eingabefläche
weg geändert. Andererseits wird durch das Drücken der
Taste "0" der Zehnertastatur 122 anstelle der Taste "3" der
Korrekturbereich für die Eingabedaten aus der Eingabeeinrichtung
auf 0 mm geändert. Dies bedeutet, daß die Eingabedaten
nicht korrigiert werden. Auf diese Weise wird für die Korrektur
der Eingabedaten der bei den Schritten 4-4-1, 4-4-3, 4-4-
5 und 4-4-7 nach Fig. 14 angegebene Wert 5 mm geändert.
Wählen eines Bereichs mit Tasten
Anhand der Fig. 17 und 18 wird nun das Wählen eines Bereichs
und die Eingabe von Koordinaten mittels der Tasten beschrieben.
In einem (nicht gezeigten) Bereichspeicher werden im
voraus drei Rechteckbereiche gespeichert, die jeweils durch
zwei Punkte auf der Diagonale des Bereichs bestimmt sind.
Diese Daten sind auch bei der erstmaligen Benutzung des
Kopiergeräts im voraus gespeichert. Daher wählt der Benutzer
für das Kopieren einen dieser drei Bereiche. Es können
dreierlei Kombinationen der Bereiche gewählt werden: nur
Bereich 1, Bereiche 1 und 2 und Bereiche 1, 2 und 3. Es wird
nun ein Verfahren zum Wählen eines Bereichs beschrieben.
Zuerst wird durch einmaliges Drücken der Bereichstaste 128
eine Leuchtdiode 138-1 eingeschaltet (siehe Fig. 17). Bei
diesem Zustand ist nur der Bereich 1 gewählt. Durch das
erneute Drücken der Bereichstaste 128 werden die Leuchtdiode
138-1 und eine Leuchtdiode 138-2 eingeschaltet. Bei diesem
Zustand sind die Bereiche 1 und 2 gewählt. Durch ein weiteres
Drücken der Bereichstaste 128 werden die Leuchtdioden 138-1,
138-2 sowie eine Leuchtdiode 138-3 eingeschaltet. Bei diesem
Zustand sind die Bereiche 1, 2 und 3 gewählt. Durch ein
viertes Drücken der Bereichstaste 128 werden alle Leuchtdioden
138-1 bis 138-3 abgeschaltet, wodurch die Bereichswahl
aufgehoben ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind für jeden der drei
Bereiche jeweils vier Koordinatendaten gespeichert. Nachstehend
wird nun das Ändern dieser Daten erläutert.
Zuerst wird die Bereichstaste 128 gedrückt, um den zu ändernden
Bereich zu wählen. Jedesmal dann, wenn die Bereichstaste
einmal, zweimal und dreimal gedrückt wird, werden die Bereiche
1, 2 und 3 gewählt. Gemäß Fig. 18 wird ein Basiszeiger BP
bestimmt, der die zu ändernden Daten anzeigt. Der Anzeigeinhalt
der Leuchtdioden 138 (138-1 bis 138-3) ist der gleiche
wie bei dem Wählen der zu benutzenden Bereiche.
Nachdem der zu ändernde Bereich gewählt worden ist, können
die zu ändernden Koordinaten durch das Drücken der Punktewähltaste
104 gewählt werden. Zuerst wird durch das Drücken
der Taste 104 eine Leuchtdiode 139-1 blinkend eingeschaltet
und der Basiszeiger auf X 1 eingestellt, so daß die Koordinaten
für X 1 eingegeben werden können. Hierbei werden die zuvor
gespeicherten Daten für X 1 in mm-Einheiten an der Maßstab-
Anzeigevorrichtung 154 angezeigt. X 1 sind die X-Koordinaten
der linken unteren Ecke des Bereichs, X 2 sind die X-Koordinaten
der rechten oberen Ecke, Y 1 sind die Y-Koordinaten der
linken unteren Ecke und Y 2 sind die Y-Koordinaten der rechten
oberen Ecke. Die Daten für X 1 können mittels der Zehnertastatur
122 oder mittels der Zoomtaste 109 geändert werden. Der
Kopiermaßstab kann mittels der Zoomtaste 109 durch Vergrößern
oder Verkleinern des an der Anzeigevorrichtung 154 angezeigten
Werts geändert werden.
Als nächstes werden durch das Drücken der Taste 104 die an
der Maßstab-Anzeigevorrichtung 154 angezeigten Daten als
Daten für X 1 gespeichert, während zugleich die zuvor gespeicherten
Daten für X 2 an der Anzeigevorrichtung 154 angezeigt
werden und der Basiszeiger auf X 2 versetzt wird. Ferner wird
das Blinken der Leuchtdiode 139-1 beendet und diese eingeschaltet.
Stattdessen wird blinkend eine Leuchtdiode 139-2
für X 2 eingeschaltet. Falls hierbei die Daten für X 2 geändert
werden müssen, können sie mit den vorstehend beschriebenen
Bedienungsvorgängen geändert werden. Gleichermaßen werden
durch weiteres Drücken der Taste 104 die zu ändernden Daten
in der Aufeinanderfolge Y 1 und Y 2 gewählt. Nach dem Einspeichern
der Daten für Y 2 durch das Drücken der Punktewähltaste
104 werden die vier Leuchtdioden 139-1 bis 139-4 für X 1, X 2,
Y 1 bzw. Y 2 ausgeschaltet.
Wenn der Basiszeiger nicht gewählt ist, nämlich alle Leuchtdioden
138-1 bis 138-3 ausgeschaltet sind, können selbst bei
dem Drücken der Taste 104 die Daten für X 1 bis Y 2 nicht
geändert werden.
Bei dem Drücken der Punktewähltaste 104 blinkt die dem gewählten
Bereich entsprechende Leuchtdiode 138, so daß daraus
die Lage des Basiszeigers festgestellt werden kann. Nach
beendeter Speicherung der Daten für X 1 bis Y 2 wird die Blinkanzeige
der Leuchtdiode 138 für den gewählten Bereich beendet
und diese Leuchtdiode eingeschaltet. Der Basiszeiger kann
jedoch nur dann versetzt werden, wenn die Bereichstaste 138
gedrückt wird.
Falls die Bereichstaste 138 gedrückt wird, während eine der
Leuchtdioden 139 (139-1 bis 139-4) für X 1 bis Y 2 blinkt oder
eingeschaltet ist, wird der Basiszeiger auf den nächsten
Bereich versetzt. Falls jedoch der Basiszeiger für den Bereich
3 eingesetzt war, wird die Datenänderungs-Betriebsart
beendet.
Löschbelichtung
Es wird nun die Steuerung der Leuchtdiodenzeile 14 bei dem
Kopieren eines gewählten Bereichs beschrieben.
Die Fig. 19 zeigt einen Teil des Arbeitsspeichers (RAM). In
dem Arbeitsspeicher sind die für die Steuerung erforderlichen
Bereiche festgehalten. Zur einfacheren Erläuterung ist eine
Anzahl "2" der wählbaren Bereiche angenommen. Mit 200-1 bis
200-5 ist ein Speicherbereich bezeichnet, in welchem die
Daten des mit dem Bedienungsfeld 100 oder der Eingabeeinrichtung
70 bestimmten Bereichs gespeichert sind. Mit 200-1 sind
Anfangsdaten in der X-Richtung (Abtastrichtung des optischen
Systems) eines Bereichs 0 bezeichnet, mit 200-2 sind Enddaten
in X-Richtung für den Bereich 0 bezeichnet, mit 200-3 sind
Anfangsdaten in Y-Richtung (Vertikalrichtung) des Bereichs 0
bezeichnet und mit 200-4 sind Enddaten in Y-Richtung des
Bereichs 0 bezeichnet. Auf diese Weise sind vier Daten hinsichtlich
eines einzelnen Bereichs eingesetzt (nämlich in
diesem Fall des Bereichs 0). Gleichermaßen werden für einen
Bereich 1 vier Daten eingesetzt. Mit 200-6 sind den Daten
200-3 und 200-4 entsprechende Ein/Ausschaltdaten für die
Leuchtdioden bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
Daten 200-6 in 5 × 24 Bits vorgesehen, wobei ein Bit jeweils
einer Leuchtdiode entspricht.
Als Beispiel sei angenommen, daß als Datenwert 200-3 (YOS)
"100" und als Datenwert 200-4 (YOE) "200" eingesetzt ist; da
die Leuchtdiodenzeile 14 durch das Aufreihen der Leuchtdioden
in einem Teilungsabstand von 2,5 mm aufgebaut ist, werden die
Bits der Daten 200-6 von dem vierzigsten Bit (100/2,5) bis zu
dem achtzigsten Bit (200/2,5) auf "1" gesetzt, während alle
anderen Bits auf "0" gesetzt werden.
Auf gleichartige Weise werden den Daten in Y-Richtung für den
Bereich 1 als Daten 200-7 eingesetzt. Mit 200-8 ist ein
Speicherbereich bezeichnet, der zum Ändern des Leuchtzustands
der Leuchtdiodenzeile benutzt wird und der die gleiche Anzahl
von Bits wie die Bereiche bzw. Daten 200-6 und 200-7 hat. Ein
Speicherbereich 200-9 wird für das Einstellen des Zustands
benutzt, bei dem die Leuchtdiodenzeile tatsächlich auf dynamische
Weise eingeschaltet wird. Gemäß der nachfolgenden
Erläuterung werden die Daten aus diesem Speicherbereich in
Übereinstimmung mit den jeweiligen Ziffernstellen ausgegeben
und damit die Transistoren 82 angesteuert. Wenn der Leuchtzustand
der Leuchtdiodenzeile geändert wird, werden eine Datenänderungskennung
200-10 und eine Ausgangsstrom-Änderungskennung
200-11 benutzt. Ein Stellenzähler 200-12 wird zum Wählen
der auszugebenden Digitalstelle benutzt.
Die Fig. 20 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung der Leuchtdiodenzeile
14 in Übereinstimmung mit dem Bereich. Wenn der
Kopiervorgang eingeleitet wird, beginnt das optische System
in der X-Richtung abzutasten. Bei einem Schritt 201-1 wird
ermittelt, ob das Kopieren in dem Bereich gewählt ist oder
nicht. Wenn die Antwort "JA" ist, werden bei einem Schritt
201-2 alle Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 auf "1" gesetzt.
Daher werden alle Leuchtdioden der Leuchtdiodenzeile 14 eingeschaltet,
so daß das Bild vollständig gelöscht wird. Bei
der Antwort "NEIN" werden bei einem Schritt 201-3 alle Daten
200-9 auf "0" eingestellt. Daher wird die ganze Leuchtdiodenzeile
14 ausgeschaltet, so daß das Bild in jedem Bereich in
Y-Richtung erzeugt wird. Bei einem Schritt 201-4 wird ermittelt,
ob die Betriebszeit die Anfangszeit dem Anfangszeitpunkt
in X-Richtung für den Bereich 0 entspricht oder nicht.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird bei einem Schritt 201-12
ermittelt, ob die Betriebszeit dem Endzeitpunkt in X-Richtung
für den Bereich 0 entspricht oder nicht. Wenn dies nicht der
Fall ist, folgt ein Schritt 201-18, bei dem ermittelt wird,
ob die Betriebszeit dem Anfangszeitpunkt in X-Richtung für
den Bereich 1 entspricht oder nicht. Wenn dies nicht der Fall
ist, wird bei einem Schritt 201-20 ermittelt, ob die Betriebszeit
dem Endzeitpunkt in X-Richtung für den Bereich 1
entspricht oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird bei
einem Schritt 201-22 ermittelt, ob die Betriebszeit dem Zeitpunkt
für das Umkehren des optischen Systems entspricht oder
nicht. Im Falle der Antwort "NEIN" folgt der Schritt 201-4.
Falls die Betriebszeit keinem der vorstehend genannten
Prozeß-Zeitpunkte entspricht, wird wiederholt die Schleife
aus den Schritten 201-4, 201-12, 201-18, 201-20, 201-22 und
201-4 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003639351 00004 99880 durchlaufen.
Falls der Anfangszeitpunkt in X-Richtung für den Bereich 0
erreicht ist, folgt auf den Schritt 201-4 ein Schritt 201-5
und es wird eine Folge von Prozessen ausgeführt.
Bei dem Schritt 201-5 wird ermittelt, ob der Anfangsdatenwert
in X-Richtung für den Bereich 0 innerhalb eines Bereichs
zwischen dem Anfangsdatenwert für den Bereich 1 und dem
Enddatenwert für den Bereich 1 liegt oder nicht. Wenn dies
der Fall ist, folgt ein Schritt 201-6. Da in diesem Fall der
Bereich 0 und der Bereich 1 einander überlappen, wird in den
Leuchtdiodenausgabepuffer-Speicherbereich 200-8 die ODER-
Verknüpfung der Daten 200-6 für den Bereich 0 und der Daten
200-7 für den Bereich 1 eingesetzt, wonach ein Schritt 201-8
folgt. Wenn bei dem Schritt 201-5 die Antwort "NEIN" ist,
bedeutet dies, daß der Anfang des Bereichs 0 in X-Richtung
nicht mit dem Bereich 1 überlappt. Daher wird in den Speicherbereich
200-8 der Inhalt der Daten 200-6 für den Bereich
0 direkt eingesetzt, wonach der Schritt 201-8 folgt. Bei dem
Schritt 201-8 wird ermittelt, ob die gewählte Kopierart das
Kopieren in dem Bereich ist oder nicht. Im Falle der Antwort
"JA" folgt ein Schritt 201-9, bei dem der Inhalt des Speicherbereichs
200-8 invertiert wird. Bei einem Schritt 201-10
wird die Ausgabestrom-Änderungskennung 200-11 eingeschaltet,
wonach die Routine zu dem Schritt 201-4 zurückkehrt. Falls
gemäß der Erläuterung bei dem vorangehenden Beispiel als
Daten 200-3 und 200-4 jeweils "100" bzw. "200" eingesetzt
sind, werden die Leuchtdioden an den "100 bis 200" entsprechenden
Stellen in der Y-Richtung ausgeschaltet, während die
anderen Leuchtdioden eingeschaltet werden. Damit wird das
Bild nur für die Innenseite eines vorbestimmten Bereichs
ausgegeben. Da gemäß den folgenden Ausführungen nur die Ausgabestrom-
Änderungskennung 200-11 gesetzt wird, nachdem die
Leuchtdiodenzeile 40 für eine Periode jeder der Digitalstellen
0 bis 4 bei dem Beleuchtungszustand der Leuchtdiodenzeile
14 zur Starkbeleuchtung eingeschaltet wurde, wird der vorangehende
Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile 14 geändert.
Falls andererseits bei dem Schritt 201-8 ermittelt wird, daß
nicht innerhalb des gewählten Bereichs kopiert wird, folgt
ein Schritt 201-11, bei dem die Datenänderungskennung 200-10
sowie auch die Ausgangsstrom-Änderungskennung 200-11 eingeschaltet
werden. Da die Daten in dem Ausgabepuffer nicht
invertiert werden, werden bei der Einstellung der Daten 200-3
und 200-4 auf "100" bzw. "200" gemäß dem vorangehend beschriebenen
Beispiel nur die Leuchtdioden an den "100 bis
200" entsprechenden Stellen in der Y-Richtung eingeschaltet,
so daß die Bilder an diesen Stellen gelöscht werden. Da
ferner beide Kennungen 200-10 und 200-11 eingeschaltet werden,
wird der Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile 14 von dem
Zeitpunkt an geändert, an dem die nächste Digitalstelle 0
ausgegeben wird, und die Leuchtdiodenzeile 14 nur für eine
einzige Periode der Digitalstelle 0 zur Starkbeleuchtung
eingeschaltet. Danach kehrt die Routine zu dem Schritt 201-4
zurück.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß der Endzeitpunkt für
den Bereich 0 in X-Richtung erreicht ist. Hierbei schreitet
die Routine von dem Schritt 201-12 zu einem Schritt 201-13
weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Endzeitpunkt für den
Bereich 0 in der X-Richtung zwischen der Anfangszeit und der
Endzeit für den Bereich 1 liegt oder nicht. Wenn die Antwort
"JA" ist, folgt ein Schritt 201-14. Da die Endstelle des
Bereichs 0 in der X-Richtung in dem Bereich 1 enthalten ist,
obwohl das Kopieren des Bereichs 0 schon beendet ist, werden
in den Pufferspeicherbereich 200-8 als Daten die Daten 200-7
für den Bereich 1 eingesetzt. Falls im Gegensatz dazu bei dem
Schritt 201-13 die Antwort "NEIN" ist, folgt ein Schritt 201-
15, bei dem in den Pufferspeicherbereich 200-8 alle Bits auf
"0" gesetzt werden, da die Endstelle des Bereichs 0 in der X-
Richtung nicht in einem anderen Bereich enthalten ist. Bei
einem nächsten Schritt 201-16 wird ermittelt, ob als Kopierart
das Kopieren innerhalb des Bereichs gewählt ist oder
nicht. Falls das Kopieren außerhalb des Bereichs gewählt ist,
wird bei einem Schritt 201-17 ähnlich wie auf die vorstehend
beschriebene Weise der Inhalt des Pufferspeicherbereichs 200-
8 invertiert. Bei dem Schritt 201-11 werden danach die Datenänderungskennung
200-10 und die Ausgangsstrom-Änderungskennung
200-11 gesetzt, wonach wieder der Schritt 201-4 folgt.
Falls andererseits bei dem Schritt 201-16 die Antwort "NEIN"
ist, wird bei dem Schritt 201-10 nur die Kennung 200-11
gesetzt, wonach wieder der Schritt 201-4 folgt.
Wenn als nächstes der Anfangszeitpunkt für den Bereich 1 in
der X-Richtung erreicht ist, schreitet die Routine von dem
Schritt 201-18 zu einem Schritt 201-19 weiter. Bei dem
Schritt 201-19 werden die gleichen Prozesse wie im vorstehend
genannten Fall ausgeführt, bei dem der Anfangszeitpunkt für
den Bereich 0 in der X-Richtung erreicht ist. Die Prozesse
bei dem Schritt 201-19 sind im wesentlichen gleich denjenigen
bei den Schritten 201-5 bis 201-11 mit der Ausnahme, daß als
Bereichnummer anstelle von "0" "1" einzusetzen ist; die Beschreibung
der Prozeßschritte wird daher weggelassen.
Falls andererseits der Endzeitpunkt für den Bereich 1 in der
X-Richtung erreicht ist, folgt auf den Schritt 201-20 ein
Schritt 201-21, bei dem Prozesse auf die gleiche Weise wie im
vorstehend beschriebenen Fall ausgeführt werden, bei welchem
der Endzeitpunkt für den Bereich 0 in der X-Richtung erreicht
wurde. Wenn bei dem weiteren Abtasten mit dem optischen
System der Zeitpunkt für die Umkehrung des optischen Systems
erreicht ist, schreitet die Routine von dem Schritt 201-22 zu
einem Schritt 201-23 weiter. Bei dem Schritt 201-23 werden
als Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 alle Bits auf "1" gesetzt,
so daß die Leuchtdiodenzeile 14 vollständig eingeschaltet
wird, um das unnötige Bild zu löschen. Das optische
System beginnt sich in Gegenrichtung zu bewegen, womit ein
Kopierzyklus beendet ist. Die Prozesse werden auf gleichartige
Weise auch dann ausgeführt, wenn drei Bereiche gewählt
sind.
Anhand der Fig. 21 wird nun die Steuerung zum dynamischen
Einschalten der Leuchtdiodenzeile 14 beschrieben. Diese Routine
wird durch eine Zeitgeberunterbrechung bei jeder einzelnen
Millisekunde ausgeführt.
Zuerst werden die Betriebsvorgänge in dem Fall erläutert, bei
dem keine der Kennungen 200-10 und 200-11 gesetzt bzw. eingeschaltet
ist. Bei einem Schritt 202-1 wird der Zählwert des
Stellenzählers 200-12 aufgestuft. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die vier Ziffernstellen 0 bis 4 vorgesehen, so daß
auch der Stellenzähler 200-12 auf einen der Werte 0 bis 4
fortgeschrieben wird. Falls der Wert in dem Stellenzähler
nicht "0" ist, folgt ein Schritt 202-11. Falls der Zählwert
"0" ist, folgt ein Schritt 202-3, bei dem die Starkbeleuchtung
abgeschaltet wird. Darauffolgend werden Prozesse in
Schritten 202-4, 202-8 und 202-11 aufeinanderfolgend ausgeführt,
bei denen ein Stellenausgangssignal und ein Segmentausgangssignal
entsprechend dem Wert im Stellenzähler 200-12
eingestellt werden. Falls beispielsweise der Wert in dem
Stellenzähler 200-12 "0" ist, wird die Digitalstelle 0 eingeschaltet.
Als Segmentausgangssignal wird der Inhalt von Daten
200-13 ausgegeben, die der Stelle 0 der Leuchtdiodenausgabe-
Daten 200-9 entsprechen. Falls der Zählwert des Stellenzählers
"1" ist, werden die entsprechenden Leuchtdioden eingeschaltet.
Falls der Zählwert "0" ist, werden die entsprechenden
Leuchtdioden ausgeschaltet. Der Zählwert des Stellenzählers
wird aufeinanderfolgend aufgestuft bzw. fortgeschrieben.
Zum nächsten Zeitpunkt wird bei dem Schritt 202-11 die Stelle
1 eingeschaltet. Als Segmentausgangssignal wird der Inhalt
von Daten 200-14 ausgegeben, die der Stelle 1 der Leuchtdiodenausgabe-
Daten 200-9 entsprechen.
Als nächstes wird der Betriebsablauf in dem Fall beschrieben,
bei dem beide Kennungen 200-10 und 200-11 eingeschaltet sind.
Es werden die den vorstehend beschriebenen Vorgängen gleichartigen
Prozesse ausgeführt, bis der Zählwert des Stellenzählers
200-12 zu "0" wird. Sobald der Zählwert zu "0" wird,
schreitet die Routine von dem Schritt 202-2 zu dem Schritt
202-3 weiter, bei dem die Starkbeleuchtung abgeschaltet wird.
Da zu diesem Zeitpunkt bei dem vorangehenden Zustand die
Starkbeleuchtung auch schon abgeschaltet ist, ist der Prozeß
bei dem Schritt 202-3 bedeutungslos.
Nach dem Schritt 202-4 folgt ein Schritt 202-5, bei dem die
Starkbeleuchtung eingeschaltet wird und die Ausgangsstrom-
Änderungskennung 200-11 rückgesetzt bzw. ausgeschaltet wird.
Danach folgt auf einen Schritt 202-6 ein Schritt 202-9, bei
dem die Datenänderungskennung 200-10 ausgeschaltet wird. Bei
einem Schritt 202-10 wird in den Pufferspeicherbereich 200-8
der Inhalt der Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 eingesetzt.
Dann wird der Schritt 202-11 ausgeführt und die Prozeßroutine
beendet. Wenn der Wert des Stellenzählers 200-12 zu "0" wird,
folgt auf den Schritt 202-2 der Schritt 202-3 für das Abschalten
der Starkbeleuchtung. Da beide Kennungen schon rückgesetzt
bzw. ausgeschaltet sind, werden die normalen Prozesse
in den Schritten 202-4, 202-8 und 202-11 ausgeführt. Daher
wird der Beleuchtungszustand der Leuchtdiodenzeile zum Zeitpunkt
der Stelle 0 geändert und die Starkbeleuchtung für eine
einzige Periode danach eingeschaltet.
Es werden nun die Betriebsvorgänge in dem Fall beschrieben,
daß nur die Ausgangsstrom-Änderungskennung 200-11 eingeschaltet
ist. Wenn der Wert in dem Stellenzähler 200-12 zu "0"
wird, folgt auf den Schritt 202-2 der Schritt 202-3, bei dem
die Starkbeleuchtung bzw. Vollbeleuchtung ausgeschaltet wird.
Nach dem Schritt 202-4 wird der vorstehend beschriebene
Schritt 202-5 ausgeführt. Danach folgt auf den Schritt 202-6
ein Schritt 202-7, bei dem die Datenänderungskennung 200-10
eingeschaltet wird, wonach der Schritt 202-11 ausgeführt
wird. Auf diese Weise wird die Prozeßroutine beendet. Wenn
der Wert des Stellenzählers 200-12 wieder zu "0" wird, folgt
auf den Schritt 202-2 der Schritt 202-3 für das Ausschalten
der Starkbeleuchtung. Danach werden die Schritte 202-4, 202-8
und 202-9 ausgeführt, wobei die Datenänderungskennung 200-10
ausgeschaltet wird. Bei dem Schritt 202-10 wird in den Pufferspeicherbereich
200-8 der Inhalt der Leuchtdiodenausgabe-
Daten 200-9 eingesetzt und der Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile
14 geändert. Auf diese Weise wird der Leuchtzustand
der Leuchtdiodenzeile 14 vor einer Periode der Starkbeleuchtung
für eine Periode nach der Stelle 0 eingeschaltet. Danach
wird der Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile 14 auf den letzten
Stand weitergeschaltet. Die Fig. 22 zeigt die Zeiten der
Stellenausgaben, der Starkbeleuchtungs-Stromausgaben und der
Leuchtdiodenausgabe-Daten. In der Fig. 22 ist ein Zeitpunkt
t 1 ein Anfangs- oder Endzeitpunkt für einen Bereich. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Ausgangsstrom-Änderungskennung 200-
11, die Datenänderungskennung 200-10 und der Inhalt der
Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 entsprechend der Bildänderungsart
eingesetzt.
Zu einem Zeitpunkt t 2 der ersten Stelle 0 danach wird die
Starkbeleuchtung eingeschaltet. Die Starkbeleuchtung wird
nach dem Ablauf einer Periode T danach abgeschaltet. Andererseits
werden die Leuchtdiodenausgabe-Daten zum Zeitpunkt t 2
oder zu einem Zeitpunkt t 3 entsprechend der Bildänderungsart
und der Anfangs- oder Endstelle des Bereichs geändert. Die
Änderung der Leuchtdiodenausgabe-Daten zu dem Zeitpunkt t 2
erfolgt im Falle des Kopierens innerhalb des Bereichs entsprechend
dem Endzeitpunkt für den Bereich bzw. im Falle des
Kopierens außerhalb des Bereichs entsprechend dem Anfangszeitpunkt
des Bereichs. Andererseits erfolgt die Änderung der
Leuchtdiodenausgabe-Daten zu dem Zeitpunkt t 3 im Falle des
Kopierens außerhalb des Bereichs entsprechend dem Endzeitpunkt
des Bereichs bzw. im Falle des Kopierens innerhalb des
Bereichs entsprechend dem Anfangszeitpunkt des Bereichs. Auf
diese Weise wird gemäß Fig. 23 sowohl beim Kopieren des
Innenbereichs als auch beim Kopieren des Außenbereichs die
Starkbeleuchtung an der zu dem bildfreien Bereich hin gewandten
Seite der Grenze zwischen einem Bildbereich 204-2 und
einem bildfreien Bereich 204-1 eingeschaltet, so daß ein
scharfer Rand erzielt wird. Ferner wird durch das Ändern des
Leuchtzustands der Leuchtdiodenzeile unter Synchronisierung
mit dem Zeitpunkt der Stelle 0 der Rand geradliniger. Dieser
Zustand ist in der Fig. 24 dargestellt.
In der Fig. 24 ist als 205-1 der Fall dargestellt, daß beispielsweise
bei der Stelle 2 der Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile
vom Ausschalten aller Leuchtdioden auf das Einschalten
aller Leuchtdioden wechselt. Mit d ist eine Strecke
bezeichnet, um die sich die Trommel in einer ms bewegt.
Gemäß Fig. 24 tritt eine maximale Abweichung von 4d zwischen
den Bereichen der Leuchtdioden für die Stellen 1 und 2 auf.
Durch das Ändern des Leuchtzustands der Leuchtdiodenzeile
unter Synchronisierung mit der Stelle 0 gemäß der vorstehenden
Beschreibung wird jedoch gemäß der Darstellung in 205-2
die Abweichung immer zu d. Infolgedessen erscheint ein glatter
Grenzbereich. Durch schräges Anordnen der Leuchtdiodenzeile
kann ein Zustand erreicht werden, bei dem eine weitere
Annäherung an die gerade Linie erfolgt.
Die Fig. 25 zeigt Ergebnisse von Ausdrucken in dem Fall, daß
das Kopieren der Innenbereiche von zwei Bereichen gewählt
ist. Es werden die Bilder in den strichliert dargestellten
Bereichen ausgegeben. Da gemäß den vorangehenden Ausführungen
die ODER-Verknüpfung der beiden Bereiche berechnet wird, wenn
die beiden Bereiche voneinander entfernt sind oder wenn sie
überlappen, kann das Bild nur eines gewünschten Bereichs
erhalten werden.
Die Fig. 26 zeigt die Ergebnisse des Ausdruckens in dem Fall,
daß das Kopieren der Außenbereiche zweier Bereiche gewählt
ist. Es werden die Bilder in den strichlierten Bereichen
erhalten. Gleichermaßen wie bei dem Kopieren des Innenbereichs
können die Bilder eines gewünschten Bereichs gelöscht
werden, selbst wenn die beiden Bereiche voneinander getrennt
sind oder sie überlappen.
Eingabeeinrichtung
Es wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel hinsichtlich der
Bereichswahl beschrieben. Die Fig. 27 zeigt eine Koordinaten-
Eingabeeinrichtung 250-1. Mit 250-2 ist ein Teilfeld für das
Wählen der Bildänderungsart bezeichnet, während mit 250-3 ein
Teilfeld für das Wählen eines Bereichs bezeichnet ist. Das
Teilfeld 250-2 für die Betriebsartwahl enthält ein Feld 250-4
zum Wählen einer Ausfüllungs-Betriebsart, ein Feld 250-5 zum
Wählen des farbigen Kopierens der Bereichsinnenseite, ein
Feld 250-6 zum Wählen des farbigen Kopierens der Bereichsaußenseite,
ein Feld 250-7 zum Wählen des scharzen Kopierens
der Bereichsinnenseite und ein Feld 250-8 zum Wählen des
schwarzen Kopierens der Bereichsaußenseite. Durch das Andrücken
des Betriebsartwahl-Teilfelds nach dem Wählen von
erwünschten zwei Punkten an dem Bereichswahl-Teilfeld 250-3
wird ein einzelner Bereich (als Rechteck, dessen Diagonale
durch diese beiden Punkte bestimmt ist) gewählt und zugleich
die Betriebsart für diesen Bereich gespeichert. Durch das
Drücken des Ausfüllungs-Felds 250-4 wird unabhängig von dem
Vorlagenbild der gewählte Bereich in Farbe ausgefüllt bzw.
ausgelegt. Durch das Drücken des Felds 250-5 für das Wählen
des farbigen Kopierens des Innenbereichs wird nur die Innenseite
des gewählten Bereichs mit Farbtoner kopiert. Durch das
Drücken des Felds 250-6 für das Wählen des farbigen Kopierens
des Außenbereichs wird nur die Außenseite des gewählten Bereichs
als Farbbild kopiert. Durch das Drücken des Felds
250-7 für das Wählen des schwarzen Kopierens des Innenbereichs
wird nur die Innenseite des gewählten Bereichs in
Schwarz kopiert. Durch das Drücken des Felds 250-8 für das
Wählen des schwarzen Kopierens des Außenbereichs wird nur die
Außenseite des gewählten Bereichs in Schwarz kopiert.
Die Fig. 28 zeigt einen Bereichsdaten-Speicher 251-7 für das
Speichern der gewählten Bereichsdaten. Der Speicher 251-7 ist
in dem Arbeitsspeicher RAM ausgebildet. In einem Speichergebiet
251-6 für einen einzelnen Bereich sind ein Teilspeicher
251-1 zum Speichern der gewählten Betriebsart, wie beispielsweise
einer Betriebsart für das Kopieren des Innenbereichs in
Rot und des Außenbereichs in Schwarz oder dergleichen, und
Teilspeicher 251-2 bis 251-5 zum Speichern der Koordinaten
des gewählten Bereichs ausgebildet. In dem Bereichsdaten-
Speicher 251-7 werden in mehreren Speichergebieten 251-6
jeweils die einen gewählten Bereich betreffenden Daten eingesetzt.
Durch das Andrücken an zwei gewünschten Punkten in dem
Bereichswahl-Teilfeld 250-3 der Eingabeeinrichtung 250-1
mittels eines (nicht gezeigten) Griffels und das darauffolgende
Andrücken des Felds für die Betriebsartwahl in dem
Teilfeld 250-2 für die Bildänderungsart wird die Betriebsart
in den Teilspeicher 251-1 eingespeichert, während die Punktedaten
bzw. Koordinaten in die Teilspeicher 251-2 bis 251-5
eingespeichert werden.
Anhand des in Fig. 29 gezeigten Ablaufdiagramms wird nun der
Ablauf eines Kopiervorgangs nach der Eingabe eines Kopierbefehls
beschrieben. Zuerst werden bei einem Schritt 252-1 in
dem Bereichsdaten-Speicher 251-7 die Teilspeicher untersucht
und geprüft, in denen die Betriebsart gespeichert ist. Bei
einem Schritt 252-2 wird ermittelt, ob in diesen Teilspeichern
die Betriebsart für das Ausfüllen bzw. Auslegen in
Schwarz oder in Rot gespeichert ist. Zunächst wird der Fall
erläutert, daß die Betriebsart für das Auslegen bzw. Ausfüllen
gewählt worden ist. Bei einem Schritt 252-3 wird das
Bildempfangspapier aus der Kassette eingezogen. Gemäß der
nachstehenden Erläuterung wird der Kopiervorgang für das
Ausfüllen nur des dem gewählten Ausfüllbereich entsprechenden
Teils in der gewählten Farbe ausgeführt. Das Papier wird in
den zweiten Papiereinzugteil 23 derart eingelegt, daß die
kopierte Fläche nach unten gerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist gemäß Fig. 32 nur ein gewählter Teil 252-2 des Papiers
bedruckt, während der andere Teil weiß ist. Bei einem Schritt
252-4 wird ermittelt, ob das farbige Kopieren des Innenbereichs
oder des Außenbereichs gewählt worden ist oder nicht.
Wenn dies nicht der Fall ist, nämlich keine dieser Farbkopierarten
gewählt ist, folgt ein Schritt 252-7. Bei der
Antwort "JA", d. h., falls eine dieser Farbkopierarten gewählt
wurde, wird bei einem Schritt 252-5 ermittelt, ob das Kopieren
des Innenbereichs oder des Außenbereichs in Schwarz gewählt
worden ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist,
folgt ein Schritt 252-7. Wenn das Kopieren in Schwarz gewählt
worden ist, folgt ein Schritt 252-6. Daher schreitet die
Routine zu dem Schritt 252-6 weiter, wenn das Kopieren sowohl
in Farbe als auch in Schwarz gewählt ist. Falls weder das
Kopieren in Schwarz noch das Farbkopieren gewählt ist,
schreitet das Programm zu dem Schritt 252-7 weiter. Bei dem
Schritt 252-6 wird das Papier aus dem zweiten Papiereinzugteil
aufgenommen und das farbige Kopieren in der gewählten
Kopierart für den gewählten Bereich ausgeführt. Dann wird das
Papier wieder derart in den zweiten Papiereinzugteil befördert,
daß die kopierte Seite nach unten gerichtet ist. Bei
einem nächsten Schritt 252-8 wird das Papier aus dem zweiten
Papiereinzugteil aufgenommen und das Kopieren in Schwarz in
der gewünschten Bereichskopierart für den gewählten Bereich
ausgeführt. Dann wird das Papier ausgetragen und der Kopiervorgang
abgeschlossen.
Daher wird in diesem Fall gemäß Fig. 32 zuerst das Kopieren
für das Ausfüllen bzw. Auslegen vorgenommen, wonach dann für
die gleiche Seite das farbige Kopieren und schließlich für
die gleiche Seite das Kopieren in Schwarz ausgeführt wird.
Auf diese Weise wird der Kopiervorgang abgeschlossen.
Andererseits wird bei dem Schritt 252-7 das Papier aus dem
zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen und der Kopiervorgang
in der gewählten Farbe für den gewählten Bereich ausgeführt.
Danach wird das Papier ausgetragen und der Kopiervorgang
beendet.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß die Ausfüllungs-Betriebsart
nicht gewählt ist. Die Routine schreitet von dem
Schritt 252-2 zu einem Schritt 252-9 weiter, bei dem ermittelt
wird, ob das farbige Kopieren des Innenbereichs oder des
Außenbereichs gewählt wurde oder nicht. Falls die Antwort
"NEIN" ist, nämlich keine dieser Farbkopierarten gewählt ist,
folgt ein Schritt 252-12. Falls die Antwort "JA", nämlich
eine dieser Farbkopierarten gewählt ist, folgt ein Schritt
252-10. Bei dem Schritt 252-10 wird ermittelt, ob das Kopieren
des Innenbereichs oder des Außenbereichs in Schwarz gewählt
worden ist oder nicht. Falls die Antwort "JA" ist,
folgt ein Schritt 252-11. Falls die Antwort "NEIN" ist, folgt
der Schritt 252-12. D. h., wenn sowohl in Farbe als auch in
Schwarz kopiert werden muß, folgt der Schritt 252-11. Wenn
entweder in Farbe oder in Schwarz kopiert werden muß, folgt
der Schritt 252-12. Bei dem Schritt 252-11 wird das Papier
aus der Kassette aufgenommen und der gewählte Bereich in
Farbe kopiert. Das Papier wird in den zweiten Papiereinzugteil
23 derart eingeleitet, daß die kopierte Seite nach unten
gerichtet ist. Dann wird auf die vorstehend beschriebene
Weise bei dem Schritt 252-8 das Papier aus dem zweiten Papiereinzugteil
aufgenommen und der gewählte Bereich in
Schwarz kopiert. Schließlich wird das Papier ausgetragen und
der Kopiervorgang beendet. Andererseits wird bei dem Schritt
252-12 das Papier aus der Kassette aufgenommen und der gewählte
Bereich in der gewählten Farbe kopiert. Danach wird
das Papier ausgetragen und der Kopiervorgang beendet.
Es wird nun das Ausfüllungskopieren bzw. Auslegekopieren
beschrieben. Bei dem Ausfüllen wird unter Ausschalten der
Lampe 24 für die Vorlagenbeleuchtung an der Trommel 20 ein
Ladungsbild für ein Füllbild (Schwarzbild) erzeugt. Daher
werden gemäß der vorangehenden Beschreibung hinsichtlich des
Bereichkopierens auf selektive Weise die Leuchtdioden der
Leuchtdiodenzeile 14 zu den dem gewählten Bereich entsprechenden
Zeiten eingeschaltet, wodurch das Ladungsbild im
nicht benötigten Teil gelöscht werden kann, während nur der
gewünschte Teil als Füllbild (Schwarzbild) ausgedruckt wird.
Die Fig. 30 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in diesem
Fall. Bei einem Schritt 253-1 werden alle Leuchtdioden der
Leuchtdiodenzeile 14 eingeschaltet, wonach unter einer vorbestimmten
Zeitsteuerung der Einzug des Bildempfangspapiers
eingeleitet wird.
Dann wird bei einem Schritt 253-2 ermittelt, ob der Bereichsanfangszeitpunkt
erreicht ist oder nicht. Wenn der Zeitpunkt
nicht erreicht ist, wird der Schritt 253-2 wiederholt. Wenn
danach der Anfangszeitpunkt erreicht ist, wird bei einem
Schritt 253-3 die Leuchtdiodenzeile 14 selektiv entsprechend
den Y-Koordinaten des gewählten Bereichs eingeschaltet. Als
nächstes wird bei einem Schritt 253-4 ermittelt, ob der
Endzeitpunkt des Bereichs in der X-Richtung erreicht ist oder
nicht. Falls dieser Zeitpunkt erreicht ist, werden bei einem
Schritt 253-5 alle Leuchtdioden der Leuchtdiodenzeile 14
eingeschaltet, um das Bild auf der ganzen Fläche zu löschen.
Bei einem Schritt 253-6 wird durch Zählen von Impulsen ermittelt,
ob das Entwickeln des Bilds entsprechend dem Papierformat
beendet worden ist oder nicht. Wenn das Entwickeln beendet
ist, ist ein Zyklus beendet.
Die Fig. 31 zeigt ein Beispiel für ein Kopierergebnis. Gemäß
dieser Figur wird ein Bereich 254-4 in Farbe ausgefüllt bzw.
ausgelegt und ein Bereich 254-3 in Schwarz kopiert. Das Bild
in dem Bereich 254-4 wird gleichfalls auf ähnliche Weise in
Schwarz kopiert, so daß gemäß der Darstellung in dem in Farbe
ausgelegten Bereich 254-4 die schwarzen Zeichen "ABC" (entsprechend
der Vorlage) ausgedruckt werden. In einem Bereich
254-2 wird die Vorlage farbig kopiert. Das Bild in den restlichen
Teilen wird gelöscht. Eine solche Kopie gemäß Fig. 31
kann durch das Ausführen folgender Vorgänge erhalten werden:
auf die Eingabeeinrichtung 250-1 (das Tablett) wird eine
Vorlage aufgelegt, wonach mit der Eingabeeinrichtung die
beiden Endpunkte einer Diagonale des Bereichs 254-4 eingegeben
werden. An dem Feld 250-4 wird das Ausfüllen bzw. Auslegen
gewählt. Dann wird an beliebigen zwei Punkten angedrückt,
welche eine Diagonale des Bereichs 254-3 bestimmen. Dann wird
das Feld 250-5 gedrückt, um das farbige Kopieren der Innenseite
des Bereichs zu wählen. Danach werden beliebige zwei
Punkte gedrückt, die eine Diagonale des Bereichs 254-2 bestimmen.
Schließlich wird das Feld 250-7 zum Wählen des
Kopierens des Innenbereichs in Schwarz gedrückt. Dann wird
die Vorlage auf die Vorlagenplatte aufgelegt und die Kopiertaste
gedrückt. Durch diese Eingabevorgänge wird zuerst der
Auslegeteil des Bereichs 254-4 kopiert. Danach wird auf die
gleiche Seite der Bereich 254-2 in Farbe kopiert. Schließlich
wird der Bereich 254-3 in Farbe kopiert, wodurch der Kopiervorgang
automatisch beendet wird. Auf diese Weise kann diese
Kopie mit sehr einfachen Bedienungsvorgängen erzielt werden.
Da ferner zuerst das Ausfüllen bzw. Auslegen vorgenommen
wird, kann auf den ausgelegten Teil das Vorlagenbild kopiert
werden. Daher ist dieses Verfahren äußerst zweckdienlich in
dem Fall, daß beispielsweise ein Titelteil hervorgehoben
werden soll. Da ferner der Farbteil, der Schwarzteil und der
auszulegende Teil gleichzeitig eingegeben werden können,
können die umständlichen Bedienungsvorgänge für das mehrmalige
Auflegen der Vorlage auf die Eingabeeinrichtung und auf
die Vorlagenplatte gespart werden. Auf diese Weise ist die
Bedienung beträchtlich vereinfacht und dieses Verfahren dem
menschlichen Gedankengang angepaßt.
Andererseits kann durch die Verwendung der Leuchtdiodenzeile
mit geringer Bestrahlungsbreite auch eine dünne Linie wie
eine Unterstreichungslinie erzeugt werden. In diesem Fall
werden für die Y-Richtung gleiche Koordinaten des gewählten
Bereichs gewählt.
Bei dem in Fig. 31 gezeigten Beispiel für das Ausdruckergebnis
wurden auf einer einzigen Seite das Kopieren des Innenbereichs
in Farbe, das Kopieren des Innenbereichs in Schwarz
und das Auslegen angewandt. Gemäß der vorstehenden Beschreibung
können jedoch diese Betriebsarten in bezug auf mehrere
Seiten bzw. Bereiche gewählt werden. Ferner wurden für einen
einzelnen Bereich nur die in Fig. 27 gezeigten Kopierarten
gespeichert. Es können jedoch ein gewählter Kopiermaßstab und
eine gewählte Stelle an dem Papier hinzugefügt werden, an der
das Bild des gewählten Bereichs auszudrucken ist. Der Kopiermaßstab
und die gewählte Stelle werden in den in Fig. 28
gezeigten Teilspeicher 251-1 für das Speichern der Kopierart
hinzugefügt. Zwei Bereiche werden beispielsweise derart gespeichert,
daß die Bilder in den gewählten Bereichen in einem
Kopiervorgang in Farbe kopiert werden. Nimmt man an, daß die
Kopiervergrößerung für einen der beiden Bereiche auf 100%
eingestellt wird (Bereich 1) und der Kopiermaßstab für den
anderen Bereich auf 64% eingestellt wird (Bereich 2), so
genügt es, die Prozesse in den Schritten 252-6 und 252-11 des
in Fig. 29 gezeigten Ablaufdiagramms folgendermaßen zu wählen:
es wird nur der Bereich 1 in Farbe mit dem Kopiermaßstab
100% kopiert und das Papier in den zweiten Papiereinzugteil
23 befördert. Danach wird der Maßstab geändert, das Papier
aus dem zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen und nur der
Bereich 2 in Farbe mit dem Kopiermaßstab 64% kopiert. Dann
wird das Papier wieder in den zweiten Papiereinzugteil 23
geleitet. Ferner wird die Abweichung zwischen der gewählten
Stelle für das Kopieren und der Lage des Bereichs berechnet
und die Zuführzeit des Papiers um die dieser Abweichung
entsprechende Zeit versetzt. Damit kann die Stelle festgelegt
werden (bei diesem Ausführungsbeispiel nur in der X-Richtung).
Auch in dem Fall, daß die Stelle gewählt wird, ist es
gleichermaßen beispielsweise dann, wenn die Versetzung des
Papierzuführzeitpunkts durch die Wahl der Stelle für einen
bestimmten Bereich von derjenigen für einen anderen Bereich
verschieden ist, auf die gleiche Weise ausreichend, das Überlagerungskopieren
durch gesondertes zweimaliges Belichten
auszuführen.
Wenn auf ein einzelnes Bildempfangspapier mehrmals kopiert
wird, können sich die Transporteigenschaften verschlechtern,
es kann ein Papierstau auftreten, es können sich die Übertragungseigenschaften
verschlechtern und es kann infolge einer
Beschädigung des Papiers kein gutes Bild erzielt werden. Zur
Vermeidung dieses Problems wird bei jedem Speichern des Bereichs
die Anzahl des mehrfachen Kopierens berechnet und
dann, wenn der berechnete Wert über einem vorbestimmten Wert
liegt, das Einspeichern gesperrt und eine Alarmanzeige herbeigeführt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
das Bild eines jeden der gewählten Bereiche unter Überlagerung
auf das gleiche Bildempfangspapier kopiert. Die Bilder
der jeweiligen Bereiche können jedoch auch auf verschiedene
Papierblätter kopiert werden. Bei einer solchen Betriebsart
kann auch das Bild des gewählten Bereichs auf den oberen Teil
oder den mittleren Teil des Papiers ausgedruckt werden. Durch
das Drücken der Sterntaste 121, der Taste "2" der Zehnertastatur
122 und wieder der Sterntaste 121 kann die Betriebsart
zum Kopieren der Bilder der gewählten Bereiche auf verschiedene
Blätter gewählt werden. Andererseits kann durch das
Drücken der Sterntaste 121, der Taste "3" der Zehnertastatur
122 und der Sterntaste 121 die Betriebsart zum Ausrichten des
Bilds mit dem Kopf des Papiers gewählt werden. Weiterhin kann
durch das Drücken der Sterntaste 121, der Taste "4" der
Zehnertastatur 122 und der Sterntaste 121 das Ausdrucken des
Bilds auf der Mitte des Papiers gewählt werden.
Wenn der Kopiervorgang eingeleitet wird, erfolgt zuerst das
Kopieren gemäß der Kopierart und den Koordinaten, die an den
Kopf des in Fig. 28 gezeigten Bereichsdaten-Speichers gesetzt
sind, und es wird das Papier ausgetragen. Falls die an dem
Kopf des Bereichsdaten-Speichers eingestellte Betriebsart *3*
ist, wird die Zuführzeit des Papiers lediglich um X 0 verzögert.
Falls die an dem Kopf des Bereichsdaten-Speichers eingestellte
Betriebsart *4* ist, wird folgende Berechnung ausgeführt:
wobei mit l die Länge des Papiers bezeichnet ist.
Falls bei dieser Berechnung der Wert T positiv ist, wird der
Papierzuführzeitpunkt um T verzögert. Falls im Gegensatz dazu
der Wert T negativ ist, wird der Papierzuführzeitpunkt um T
vorverlegt.
Falls als nächstes durch Abfrage der zweiten Bereichsbestimmung
in dem Bereichsdaten-Speicher nach Fig. 28 festgestellt
wird, daß die Daten gespeichert worden sind, wird das Kopieren
auf gleichartige Weise ausgeführt und das Papier ausgetragen.
Auf diese Weise wird aufeinanderfolgend kopiert. Alle
Kopiervorgänge werden für die in dem Bereichsdatenspeicher
nach Fig. 28 gespeicherten Bereiche ausgeführt. Auf diese
Weise wird eine Folge von Kopiervorgängen zu Ende geführt.
Falls beispielsweise gemäß der vorstehenden Beschreibung mit
der erfindungsgemäßen Eingabeeinrichtung aus einer Zeitschrift
die Nachrichten für jeweilige Sachgebiete archiviert
werden sollen, können gleichzeitig mehrere Nachrichten der
Zeitschrift gewählt werden. Ferner können auch mit einem
einzigen Kopierbefehl mehrere Nachrichten auf verschiedene
Blätter kopiert werden. Darüberhinaus können die Nachrichten
auf gewünschte Stellen des Blatts oder der Blätter kopiert
werden. Infolgedessen ist diese erfindungsgemäße Gestaltung
außerordentlich zweckdienlich.
Die Fig. 33 zeigt die Ergebnisse des Ausdruckens zweier
Bereiche auf mittlere Teile verschiedener Blätter. Für eine
Vorlage 33-11 werden Teilbereiche 33-12 und 33-13 gewählt.
Der Teilbereich 33-12 wird in einem mittigen Teil 33-15 eines
Blatts 33-14 kopiert. Der Teilbereich 33-13 wird in einem
mittigen Teil 33-17 eines Blatts 33-16 kopiert.
Kopierpapier-Transportweg
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Systeme für die
Wiederaufnahme von Kopierpapier vorgesehen, um das Zweiseitenkopieren
oder das Überlagerungskopieren gemäß den vorangehenden
Ausführungen herbeizuführen. D. h., es sind der zweite
Papiereinzugteil 23 und das Zwischenfach 40 vorgesehen. Entsprechend
der Kopierart wird eines von diesen gewählt und
eingesetzt.
Das optimale Transportsystem wird durch die Steuereinheit
entsprechend dem Kopierpapierformat und der gewählten Kopienanzahl
festgelegt. Für das Zweiseitenkopieren und das Überlagerungskopieren
ist der zweite Papiereinzugteil 23 unerläßlich.
Da mit einem nachfolgend beschriebenen Mechanismus der
Breitenrand auf einfache Weise ausgerichtet bzw. der Queranschlag
angepaßt werden kann, besteht keine Einschränkung
hinsichtlich des Kopierpapierformats. Es können jedoch nicht
zwei oder mehr Blätter aufgenommen werden. Andererseits können
zwar in dem Zwischenfach 40 viele Blätter gestapelt
werden, jedoch ist die Ausrichtung der Lage in der Breitenrichtung
auf nur ein einziges vorbestimmtes festgelegtes
Format begrenzt.
Anhand des in Fig. 34 gezeigten Ablaufdiagramms wird ein
Verfahren zum Wählen des Papierwegs bei dem Zweiseitenkopieren
oder Überlagerungskopieren erläutert.
Wenn durch den Kopierbefehl der Kopiervorgang eingeleitet
wird, wird zuerst bei einem Schritt 270-1 ermittelt, ob das
Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren der gleichen Vorlage
vorzunehmen ist, nämlich ohne Wechseln der Vorlage oder
nicht. Beispielsweise ergibt sich die Antwort "JA" in dem
Fall, daß ein bestimmter Teilbereich einer Vorlage in Farbe
und ein anderer Teilbereich dieser Vorlage in Schwarz kopiert
wird. Bei der Antwort "JA" bei dem Schritt 270-1 wird bei
einem Schritt 270-2 ermittelt, ob die Vorlage das festgelegte
Format hat oder nicht. Bei der Antwort "NEIN" folgt ein
Schritt 270-5, bei dem ohne weitere Bedingungen der zweite
Papiereinzugteil 23 gewählt wird. Wenn die Antwort "JA" ist,
wird bei einem Schritt 270-3 ermittelt, ob die gewählte
Kopienanzahl "1" ist oder nicht. Wenn die Anzahl "1" gewählt
ist, folgt gleichermaßen der Schritt 270-5. Wenn nicht die
Anzahl "1" gewählt ist, wird bei einem Schritt 270-4 ermittelt,
ob die gewählte Kopienanzahl größer als 30 ist, nämlich
größer als die maximale Anzahl von Blättern, die in dem
Zwischenfach 40 gestapelt werden können. Wenn dies der Fall
ist, folgt der Schritt 270-5. Wenn die Antwort "NEIN" ist,
folgt ein Schritt 270-8. Bei dem Schritt 270-5 wird auf ein
einzelnes Blatt kopiert und dieses in den zweiten Papiereinzugteil
23 befördert. Danach wird bei einem Schritt 270-6 das
Blatt wieder aus dem zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen
und auf dieses Blatt kopiert. Dann wird das Blatt ausgetragen.
Bei einem nächsten Schritt 270-7 wird ermittelt, ob die
Kopien in der gewählten Kopienanzahl fertiggestellt wurden
oder nicht. Wenn die Antwort "NEIN" ist, wird die Schleife
aus den Schritten 270-5 → 270-6 → 270-7 wiederholt durchlaufen
und weiter kopiert, bis die letzte Kopie der gewählten
Kopienanzahl hergestellt ist. Mit der Fertigstellung der
Kopie auf dem letzten Blatt ist die Folge der Kopiervorgänge
beendet. Falls andererseits das Programm zu dem Schritt 270-8
fortschreitet, wird unter Benutzung des Zwischenfachs 40
kopiert. Bei dem Schritt 270-8 werden die Kopien in der
gewählten Kopienanzahl hergestellt und die Blätter in dem
Zwischenfach 40 gestapelt. Bei einem nächsten Schritt 270-9
werden die Blätter wieder aus dem Zwischenfach 40 aufgenommen
und die Kopien in der gewählten Kopienanzahl hergestellt.
Danach werden diese Blätter ausgetragen. Auf diese Weise wird
die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Wenn bei dem Schritt 270-1 die Antwort "NEIN" ist, folgt ein
Schritt 270-10. Bei dem Schritt 270-10 wird ermittelt, ob die
Vorlage das festgelegte Format hat oder nicht. Wenn die
Antwort "NEIN" ist, wird bei einem Schritt 270-17 als Kopienanzahl
"1" eingestellt, wonach ein Schritt 270-18 folgt.
Falls die Antwort "JA" ist, wird bei einem Schritt 270-11
ermittelt, ob die gewählte Kopienanzahl "1" ist oder nicht.
Falls die Anzahl "1" gewählt ist, folgt der Schritt 270-18,
bei dem einmalig kopiert wird und das Blatt in den zweiten
Papiereinzugteil 23 befördert wird.
Falls bei dem Schritt 270-11 die Antwort "NEIN" ist, wird das
Zwischenfach 40 gewählt. Bei einem Schritt 270-12 wird ermittelt,
ob die gewählte Kopienanzahl größer als 30 ist oder
nicht. Falls die Anzahl größer als 30 ist, wird bei einem
Schritt 270-13 als Kopienanzahl "30" eingestellt.
Als nächstes wird bei einem Schritt 270-14 wie bei dem
Schritt 270-8 in der eingestellten Anzahl kopiert. Die Kopieblätter
werden in dem Zwischenfach gestapelt. Danach wird bei
einem Schritt 270-15 die Vorlage gewechselt, wonach bei dem
Erzeugen des Kopierbefehls bei einem Schritt 270-16 auf gleiche
Weise wie bei dem Schritt 270-9 kopiert wird. Damit wird
das Kopieren beendet. Wenn im Gegensatz dazu der zweite
Papiereinzugteil 23 gewählt wird, wird bei dem Schritt 270-18
auf die gleiche Weise wie bei dem Schritt 270-5 kopiert. Bei
einem Schritt 270-19 wird die Vorlage gewechselt, wonach bei
dem Erzeugen des Kopierbefehls bei einem Schritt 270-20 auf
gleiche Weise wie bei dem Schritt 270-6 kopiert wird. Auf
diese Weise wird der Kopiervorgang abgeschlossen.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird bei dem Zweiseiten-
oder Überlagerungskopieren auf ein Format, das von dem
festgelegten Format verschieden ist, nämlich im Falle der
Aufnahme des Papiers aus einer Universalkassette oder von dem
Einlegefach sowie bei dem einzelnen Kopieren das Papier nicht
in das Zwischenfach 40 geleitet, sondern direkt dem zweiten
Papiereinzugteil 23 zugeführt und dann aus diesem wieder
abgenommen. Im Falle des Kopierens auf eine Anzahl von Blättern
mit dem festgelegten Format wird das Papier vorübergehend
in dem Zwischenfach 40 gestapelt und dann in den zweiten
Papiereinzugteil 23 geleitet und wieder aus diesem aufgenommen.
Anstelle durch die Bedienungsperson wird automatisch unter
Anwendung des Ablaufprogramms eines dieser zweierlei Transportsysteme
gewählt. Daher muß die Bedienungsperson nicht
ihre Wahl überdenken, so daß vielmehr die Wahl des Systems so
gesteuert wird, daß immer das optimale System gewählt wird.
Andererseits wird bei dem Kopieren auf eine Anzahl von Blättern
in Formaten, die von dem festgelegten Format verschieden
sind, nicht das Zwischenfach benutzt, sondern unter Verwendung
des zweiten Papiereinzugteils auf die Blätter einzeln
nacheinander kopiert. Ferner werden Mängel an dem Kopierpapier
(wie beispielsweise ein zu kleines Papierformat oder
dergleichen) ermittelt und nicht das Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren
ausgeführt, sondern das Papier ausgetragen.
Auf diese Weise werden unnötige Störungen vermieden.
An dem Kopiergerät gemäß dem beschriebenen Beispiel kann auch
eine automatische Vorlagenzuführvorrichtung (ADF) angebracht
werden. Die Fig. 35 zeigt diese Zuführvorrichtung. Es wurden
bislang verschiedenerlei Arten von automatischen Vorlagenzuführvorrichtungen
vorgeschlagen, so daß nachstehend die Funktion
vereinfacht erläutert wird. Die Fig. 35 zeigt eine
automatische Vorlagenzuführvorrichtung 260-12, in die mehrere
Vorlagen eingelegt werden können und aus der sie auf automatische
Weise eingezogen werden, einen Vorlagentisch 260-11
für das Auflegen der Vorlagen, einen Vorlagensensor 260-10
für das Ermitteln einer Vorlage, eine Hilfs-Aufnahmewalze
260-1 zum vereinzelten Aufnehmen der Vorlagen, ein oberes
Förderband 260-2, ein unteres Förderband 260-3, eine Aufnahmewalze
260-5, eine Antriebswalze 260-6, ein mit der Antriebswalze
260-6 angetriebenes Transportband 260-7, eine
Austragwalze 260-8 und ein Austragfach 260-9.
Wenn Vorlagen auf den Vorlagentisch 260-1 aufgelegt werden,
werden sie mit dem Vorlagensensor 260-10 erfaßt. Auf einen
Kopierbefehl hin wird ein (nicht gezeigter) Motor angetrieben
und damit der jeweilige Antriebsabschnitt in Betrieb gesetzt.
Die Hilfs-Aufnahmewalze 260-1 wird mit einem (nicht gezeigten)
Mechanismus in der durch einen Pfeil A dargestellten
richtung in Drehung versetzt, wodurch ein Vorlagenblatt zu
der Aufnahmewalze 260-5 befördert wird. Danach wird die
Hilfs-Aufnahmewalze 260-1 angehoben. Dann wird die jeweilige
Vorlage mit der Aufnahmewalze 260-5 und dem Transportband
260-7 weiter befördert und angehalten, wenn der Vorderrand
der Vorlage die Bezugsstelle an der in Fig. 1 gezeigten
Vorlagenplatte 5 erreicht.
Das optische System beginnt sich zum Einleiten des Belichtens
mit der Vorlage zu bewegen. Nach der Beendigung der Belichtung
mit der Vorlage in einer gewünschten Anzahl wird wieder
die Zuführvorrichtung in Betrieb gesetzt. Falls zu diesem
Zeitpunkt von dem Vorlagensensor 260-10 weitere Vorlagen
ermittelt werden, wird auf die vorstehend beschriebene Weise
die nächste Vorlage zugeführt, während zugleich die auf die
Vorlagenplatte 5 aufgelegte Vorlage mit der Austragwalze 260-
8 auf das Austragfach 260-9 ausgetragen wird. Dann wird die
nächste Vorlage kopiert. Diese Vorgänge werden wiederholt,
bis auf dem Vorlagentisch 260-11 keine Vorlage mehr verblieben
ist. Nachdem die letzte Vorlage auf die Vorlagenplatte 5
befördert wurde und mit dieser Vorlage eine vorbestimmte
Belichtung ausgeführt wurde, wird von dem Vorlagensensor 260-
10 keine Vorlage mehr erfaßt; daher wird kein Einzugvorgang
vorgenommen, sondern die Vorlage auf das Austragfach 260-9
ausgestoßen. Auf diese Weise wird eine Reihe von Kopiervorgängen
beendet.
Die Fig. 36 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung, daß die
Kopiervorgänge in Abhängigkeit von der Anzahl der auf die
automatische Vorlagenzuführvorrichtung aufgelegten Vorlagen
bei dem Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren unterschiedlich
sind.
Eine Vorlage wird aufgenommen und in die vorbestimmte Lage
gebracht (7-1). Dabei wird mit dem Vorlagensensor 260-10
durch das Erfassen des Vorliegens oder Fehlens einer Vorlage
auf dem Vorlagentisch 260-11 ermittelt, ob eine Vorlage oder
mehrere Vorlagen aufgelegt worden sind.
Zunächst wird der Ablauf bei dem Auflegen einer einzelnen
Vorlage erläutert.
Wenn sich bei dem Schritt 7-2 die Antwort "NEIN" ergibt, wird
dadurch die Anzahl aufgelegter Vorlagen als "1" bestimmt. Es
wird auf eine erste Seite kopiert, wonach das Kopieblatt in
den zweiten Papiereinzugteil 23 befördert wird (7-13). Nach
dem Abschluß der Belichtung wird die Vorlage ausgetragen (7-
14). Bei einem nächsten Kopierstartbefehl wird das Blatt aus
dem zweiten Papiereinzugteil aufgenommen und auf der zweiten
Seite kopiert. Auf diese Weise wird eine Folge von Kopiervorgängen
abgeschlossen.
Nunmehr wird das Kopieren bei dem Auflegen mehrerer Vorlagen
erläutert.
Wenn bei dem Schritt 7-2 die Antwort "JA" ist, sind mehrere
Vorlagen aufgelegt. Es wird dann auf die erste Seite des
Papiers kopiert und das Papier zu dem zweiten Papiereinzugteil
23 befördert (7-3). Nach dem Beenden der Belichtung wird
die Vorlage ausgetragen und die nächste Vorlage von dem
Vorlagentisch 260-11 abgenommen (7-4). Dann wird auf die
zweite Seite kopiert und das Papier ausgetragen (7-5). Es
wird geprüft, ob noch eine weitere Vorlage auf dem Vorlagentisch
260-11 aufliegt oder nicht (7-6). Wenn keine weitere
Vorlage aufliegt, wird die Vorlage ausgetragen (7-14). Auf
diese Weise wird die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Falls noch einige Vorlagen auf dem Vorlagentisch 260-11
aufliegen, wird die Vorlage ausgetragen und die nächste Vorlage
aufgenommen (7-7). Ferner wird geprüft, ob auf dem
Vorlagentisch 260-11 noch eine weitere Vorlage aufliegt oder
nicht (7-8). Wenn dies der Fall ist, wird auf die erste Seite
kopiert und das Papier zu dem zweiten Papiereinzugteil 23
befördert (7-9). Die Vorlage wird ausgetragen und die nächste
Vorlage aufgenommen, wonach auf die zweite Seite kopiert
wird. Dann wird das Papier ausgetragen. Darauffolgend werden
wieder die Prozesse von dem Schritt 7-6 an ausgeführt.
Wenn bei dem Schritt 7-8 die Antwort "NEIN" ist, wird das
Papier nach dem Kopieren auf die erste Seite ausgetragen (7-
12). Dann wird die Vorlage ausgetragen (7-14) und damit die
Folge der Kopiervorgänge beendet.
Vorstehend wurde der Unterschied der Kopiervorgänge in Abhängigkeit
von der Anzahl der auf die automatische Vorlagenzuführvorrichtung
aufgelegten Vorlagen beschrieben. Mit der
Prozeßroutine nach Fig. 36 können die folgenden Wirkungen
erreicht werden:
Wenn beispielsweise eine Vorlage außerordentlich großen Formats
wie eine Zeitschrift oder dergleichen, die nicht von der
Zuführvorrichtung aufgenommen werden kann, mit einer Vorlage
kombiniert wird, die von der Zuführvorrichtung aufgenommen
werden kann, und das Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren
auszuführen ist, wobei ein Vorlagenblatt auf die Zuführvorrichtung
aufgelegt wird, kann die Zuführvorrichtung bisher
nicht für eine Zweiseiten- oder Überlagerungskopie benutzt
werden, da das Kopierpapier ausgetragen wird.
Aus dem gleichen Grund kann ferner keine Zweiseitenkopie von
einer zweiseitigen Vorlage unter Verwendung der automatischen
Vorlagenzuführvorrichtung erhalten werden.
Andererseits können für das Erhalten der Überlagerungs- oder
Zweiseitenkopie von zwei Vorlagenblättern unter gleichzeitiger
Nutzung der Maskier- oder Ausschnitt-Kopierart die Bereiche
nicht gleichzeitig für beide Vorlagenblätter gewählt
werden. Daher müssen die Vorlagen einzeln aufgelegt werden.
Dadurch entsteht jedoch der große Nachteil insofern, als aus
den vorstehend genannten Gründen das erwünschte Kopieren
nicht unter Benutzung der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung
vorgenommen werden kann. Erfindungsgemäß können die
vorangehend genannten Nachteile ausgeschaltet werden. Falls
eine Anzahl von Vorlagen aufgelegt wird, wird im einzelnen
bei dem Auflegen vieler Vorlagen in einer ungeraden Anzahl
die letzte Kopie ausgetragen. Daher kann die automatische
Vorlagenzuführvorrichtung auf wirkungsvolle Weise wie die
herkömmliche Zuführvorrichtung benutzt werden.
Nach dem Abschluß der Prozesse in den Schritten 7-13 und 7-14
befindet sich das Papier in dem zweiten Papiereinzugteil 23.
Das Ablaufdiagramm für die nachfolgenden Prozesse ist in Fig. 37
gezeigt.
Wenn die Rückstelltaste 119 gedrückt wird (7-15), wird das in
den zweiten Papiereinzugteil 23 beförderte Papier über den
Papierweg für die zweite Seite befördert und ohne Kopieren
ausgetragen (7-21).
Wenn die Kopiertaste 117 gedrückt wird (7-16) und eine Vorlage
auf dem Vorlagentisch 260-11 der Zuführvorrichtung verblieben
ist (7-17), wird die Vorlage aufgenommen (7-18). Dann
wird auf die zweite Seite kopiert und das Papier ausgetragen
(7-19). Danach wird die Vorlage ausgetragen und damit die
Folge der Kopiervorgänge beendet (7-20).
Wenn bei dem Schritt 7-17 keine Vorlage mehr aufliegt, wird
daraus bestimmt, daß die Vorlage von Hand auf die Belichtungsfläche
aufgelegt wurde, wobei danach auf die zweite
Seite kopiert wird und das Papier ausgetragen wird (7-20).
Dadurch wird gleichfalls die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Die Ablauffolge der Steuerungen wird nun anhand der Fig. 38
bis 62 beschrieben.
Zuerst wird der Betriebsvorgang bei dem Einschalten des
Hauptschalters erläutert. Die Fig. 38 ist ein Zeitdiagramm
der Vorgänge bei dem Einschalten des Hauptschalters. Wenn ein
Hauptschalter SW eingeschaltet wird, werden das Fixierheizelement
und das Solenoid 31 für das Lösen der Schwarzentwicklungsvorrichtung
in Betrieb gesetzt. Sobald die Temperatur
der Fixiervorrichtung 190° erreicht, wird der Hauptmotor in
Betrieb gesetzt. Nach dem Ablauf einer Sekunde () wird das
Solenoid 30 für das Andrücken der Farbentwicklungsvorrichtung
außer Betrieb gesetzt. Auf diese Weise wird die Schwarzentwicklungsvorrichtung
zunächst in die Lösestellung bewegt und
danach der Trommel nahe gebracht. Wenn die Trommel darauffolgend
einmal umläuft, wird der Hauptmotor abgeschaltet. Wenn
zu einem Zeitpunkt der Hauptmotor zu drehen beginnt und
die Mittelplatte der Kassette im Papiereinzugteil in der
unteren Stellung steht, werden die Mittelplatten im oberen
und im unteren Kassettenfach angehoben. Dieser Vorgang ist in
Fig. 39 dargestellt. Nachdem die Mittelplatten vollständig
angehoben sind, wird der Hauptmotor abgeschaltet ().
Die Fig. 39 ist ein Zeitdiagramm für das Anheben der Mittelplatten.
Das Anheben erfolgt im oberen und im unteren Kassettenfach
gleichzeitig. Wenn die Kupplung für das Anheben der
Mittelplatten eingeschaltet wird, beginnen diese zu steigen.
Dadurch ergibt sich bald ein Ausgangssignal "1" des Mittelplattensensors.
Nach Ablauf von 0,1 s vom Ausgangssignal "1"
an wird die Kupplung abgeschaltet. Andererseits kann durch
das Anheben der Mittelplatte der Papiersensor das Vorhandensein
des Papiers erfaßen. Falls gemäß Fig. 39 das Papier in
der Kassette enthalten ist, besteht ein Lagezusammenhang in
der Weise, daß das Ausgangssignal des Papiersensors zu "1"
wird, bevor das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"1" wird. Wenn das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"1" wird, wird der Papiersensor abgefragt. Falls das Ausgangssignal
dieses Sensors "0" ist, wird die Papiermangel-
Anzeigevorrichtung eingeschaltet. Falls keine Kassette eingelegt
ist, wird dieser Vorgang nicht ausgeführt.
Es wird nun ein Kopiervorgang beschrieben. Wenn die Kopiertaste
gedrückt wird, werden der Hauptmotor, die Hochspannungseinheiten
und die Vorlagenbeleuchtungslampe eingeschaltet.
Ferner werden der Papiereinzugvorgang und der Entwicklervorrichtungs-
Andruckvorgang ausgeführt, die nachfolgend
erläutert werden. Nachdem die Trommel eine Umdrehung ausgeführt
hat, wird das optische System vorwärtsbewegt und der
Bildvorderrand mittels des Bildvorderrandsensors erfaßt. Nach
dem Ablauf einer Zeit t 1 von der Erfassung des Bildvorderrands
an wird die Registrierwalze eingeschaltet. Danach wird
nach einer dem Papierformat entsprechenden Zeit die Registrierwalze
abgeschaltet. Wenn dann das optische System in die
Umkehrstellung gelangt, wird es in Gegenrichtung bewegt. 0,2
s später wird die Vorlagenbeleuchtungslampe abgeschaltet.
Wenn das optische System in die Ausgangsstellung zurückkehrt,
wird es angehalten, wonach der Hauptmotor weiter dreht. Nachdem
das Kopierpapier ausgetragen worden ist, werden der
Hauptmotor, die Hochspannungseinheiten und dergleichen abgeschaltet.
Bei dem Farbkopieren wird der nachfolgend erläuterte
Entwicklungsvorrichtungs-Andruckvorgang ausgeführt.
Es wird nun der Vorgang des Andrückens der Entwicklungsvorrichtung
beschrieben. Die Fig. 41 ist ein Zeitdiagramm der
Vorgänge bei dem Beginn des Farbkopierens aus einem Zustand,
bei dem die Schwarzentwicklungsvorrichtung eingesetzt war.
Zuerst wird das Solenoid 31 für das Lösen der Schwarzentwicklungsvorrichtung
eingeschaltet, um diese von der Trommel zu
entfernen. Nachdem diese Entwicklungsvorrichtung von der
Trommel abgerückt ist, wird das Solenoid 30 für das Andrücken
der Farbentwicklungsvorrichtung eingeschaltet, wodurch diese
mit der Trommel in Berührung gebracht wird. Nach dem Beenden
des Kopierens wird das Andrucksolenoid für die Farbentwicklungsvorrichtung
abgeschaltet, um diese von der Trommel abzuziehen.
Dabei wird die Schwarzentwicklungsvorrichtung in
Abstand zur Trommel gehalten. Damit das reibungslose bzw.
gleichmäßige Zuführen des Farbtoners ermöglicht ist, wenn das
Farbkopieren beendet ist, wird immer das Solenoid für das
Andrücken der Farbentwicklungsvorrichtung abgeschaltet (ii).
Bei diesem Zustand sind beide Entwicklungsvorrichtungen abgehoben.
Ferner wird die Schwarzentwicklungsvorrichtung mit der
Trommel in Berührung gehalten, nachdem das Kopieren in
Schwarz beendet ist.
Es wird nun der Papiereinzugvorgang erläutert, der in dem
Zeitdiagramm in Fig. 42 dargestellt ist. Wenn das Ausgangssignal
des Mittelplattensensors bei dem Einleiten des Kopiervorgangs
"0" ist, wird der Mittelplatten-Anhebevorgang auf
gleiche Weise wie gemäß der Beschreibung in Verbindung mit
Fig. 39 ausgeführt. Nach dem Abschluß des Anhebens der Mittelplatte
wird die Papieraufnahmekupplung eingeschaltet, so
daß sich das Blatt bzw. Papier zu bewegen beginnt. Wenn
danach das Papier den Papiervorderrandsensor S 7 an der Registrierwalze
erreicht, wird das Ausgangssignal dieses Sensors
zu "1". Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird
die Papieraufnahmekupplung abgeschaltet, wobei das Papier
gegen die Registrierwalze 12 stößt und in diesem Zustand
unter Bildung einer Wölbung angehalten wird. Wenn darauffolgend
mit dem Fortschreiten des Kopiervorgangs die Registrierwalze
eingeschaltet wird, wird wieder für nur eine vorbestimmte
Zeit die Papieraufnahmekupplung eingeschaltet, wodurch
die Belastung durch den Papiertransport an der Registrierwalze
verringert wird. Andererseits wird danach die Mittelplatte
ohne Synchronisierung mit dem Kopiervorgang verstellt.
Wenn das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"0" wird, wird wieder die Mittelplatten-Hebekupplung eingeschaltet.
Wenn das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"1" wird, wird 0,1 s später die Kupplung abgeschaltet. Es
wird immer das Vorhandensein oder Fehlen der Kassette erfaßt
und der Mittelplatten-Hebevorgang sofort abgebrochen, nachdem
ermittelt worden ist, daß die Kassette für das Herausziehen
bereit ist bzw. gerade herausgezogen wird.
Nachstehend wird der Papiereinzugvorgang bei dem Einlegen des
Papiers von Hand beschrieben. Die Kupplung für das Heben des
Einzugfachs wird gleichzeitig mit dem Einleiten des Kopierens
eingeschaltet, wodurch das Hochdrücken des Einzugsfach für das
Einlegen von Hand beginnt. Sobald das Fach angehoben ist und
das Papier aufgelegt ist, wird das Ausgangssignal des Papiersensors
zu "1". Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit von
der Erfassung des Ausgangssignals "1" an wird die Papieraufnahmekupplung
eingeschaltet und das Papier in das Kopiergerät
eingezogen. Nach dem Ablauf einer Zeit t 5 bis zu dem Ergreifen
des Papiers durch die nachfolgenden Walzen wird die
Einzugfach- bzw. Einlegefach-Hebekupplung abgeschaltet. Durch
das Abschalten der Kupplung wird das Einzug- bzw. Einlegefach
abgesenkt, so daß das Ausgangssignal des Papiersensors zu "0"
wird. Andererseits wird das Papier in die Lage an dem Papiervorderrandsensor
S 7 vor der Registrierwalze befördert, so daß
das Ausgangssignal dieses Sensors zu "1" wird. Nach dem
Ablauf einer vorbestimmten Zeit von dem Ausgangssignal "1" an
wird die Papieraufnahmekupplung abgeschaltet, wobei das Papier
gegen die Registrierwalze stößt, so daß eine Wölbung
gebildet wird und das Papier angehalten wird.
Es wird nun das Kopieren auf eine erste Seite bei einem
einzelnen Zweiseitenkopieren beschrieben. Die Betriebsvorgänge
an den Hochspannungseinheiten, der Lampe, dem optischen
System, den Papiereinzugvorrichtungen und dergleichen sind
gleich den vorangehend beschriebenen. Daher wird die Bewegung
des Papiers nach dem Einschalten der Registrierwalze 12 erläutert.
Die Fig. 43 ist ein Zeitdiagramm für die Erläuterung
der Bewegung des Papiers. Durch das Einschalten der Registrierwalze
wird das Papier zu der Fixiervorrichtung hin befördert.
Wenn danach das Papier an dem Austragsensor S 4 vorbeiläuft,
wechselt das Ausgangssignal dieses Sensors von "0" auf
"1" und wieder auf "0". Zu diesem Zeitpunkt ist eine nachfolgend
beschriebene Ausrichtvorrichtung für das Ausrichten der
Breiten- bzw. Querrichtung in die Ausgangsstellung gestellt.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit, nämlich dann, wenn
durch die Austragwalze 27 ein Bereich von ungefähr 10 mm vom
hinteren Ende des Papiers weg gefaßt ist, wird das Umsteuerungs-Solenoid
eingeschaltet, wodurch das Papier in der Gegenrichtung
bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine
zweite Transportkupplung eingeschaltet. Das Papier wird zu
dem zweiten Papiereinzugteil 23 befördert, wobei das Ausgangssignal
des zweiten Papiervorderrandsensors S 5 an der
Registrierwalze zu "1" wird. Nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeit wird die zweite Transportkupplung abgeschaltet.
Das Papier stößt an die zweite Registrierwalze 37, wobei es
eine Wölbung von ungefähr 15 mm bildet und angehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Umsteuerungs-Solenoid abgeschaltet.
Der zweite Papiereinzugteil 23 kann nur Papier mit
einer Länge von mehr als 180 mm aufnehmen. Falls bei dem
Einlegen von Hand Papier eingelegt wird, dessen Format unbekannt
ist, wird das Ausgangssignal des Papiervorderrandsensors
S 7 nach dem Ablauf einer Papiertransportzeit, die einer
Transportstrecke l = 180 mm - 24 mm entspricht (wobei 24 mm
der Abstand zwischen dem Sensor S 7 und der Registrierwalze 12
ist), vom Einschalten der Registrierwalze 12 an ermittelt.
Falls kein Papier ermittelt wird, bedeutet dies, daß das
Papier kürzer als 180 mm ist. Daher wird danach das Papier
nicht in der Gegenrichtung befördert, sondern ausgetragen.
Falls im Gegensatz dazu ermittelt wird, daß Papier vorhanden
ist, bedeutet das, daß das Papier länger als 180 mm ist.
Daher wird ein vorbestimmter Betriebsvorgang ausgeführt.
Es wird nun ein Betriebsvorgang für das Kopieren auf der
ersten Seite bei einem einzelnen Überlagerungskopieren beschrieben.
Es wird die Bewegung des Papiers nach dem Einschalten
der Registrierwalze erläutert. Die Fig. 44 ist ein
Zeitdiagramm für die Erläuterung der Bewegung des Papiers.
Die Registrierwalze 12 und das Weichensolenoid (29) werden
eingeschaltet, während die Registriervorrichtung für das
Ausrichten in der Breitenrichtung bzw. Querrichtung (zweite
Registrierwalze 37), die nachfolgend beschrieben wird, in die
Ausgangsstellung bewegt wird. Nachdem das Papier um die
Strecke l bewegt wurde, wird bei dem Einlegen des Papiers von
Hand gleichermaßen wie bei dem vorstehend beschriebenen Zweiseitenkopieren
das Ausgangssignal des Papiervorderrandsensors
vor der Registrierwalze geprüft. Wenn kein Papier ermittelt
wird, wird das Weichensolenoid eingeschaltet, um das Papier
auszutragen. Wenn das Papier weiter befördert wird und
das Ausgangssignal des Austragsensors S 4 zu "1" wird, wird
die zweite Transportkupplung eingeschaltet. Nachdem das Papier
zu dem zweiten Papiereinzugteil 23 befördert wurde und
das Ausgangssignal des zweiten Papiervorderrandsensors S 5 an
der zweiten Registrierwalze zu "1" geworden ist, wird um eine
vorbestimmte Zeit t 4 später die zweite Transportkupplung
abgeschaltet. Das Papier stößt gegen die zweite Registrierwalze
37 und wird unter Bildung einer Wölbung angehalten. Da
der Krümmungs- bzw. Wölbungszustand sowie die Richtung des
Papiers von denjenigen bei dem vorstehend beschriebenen Zweiseitenkopieren
verschieden sind, wird die Zeit t 4 nach dem
Ermitteln des Ausgangssignals "1" des Sensors S 5 bis zu dem
Anhalten des Papiers in diesem Fall auf einen anderen Wert
eingestellt.
Anhand der Fig. 46 wird nun das Kopieren auf die zweite Seite
bei dem einzelnen Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren
beschrieben. Das Papier ist nun in dem zweiten Papiereinzugteil
in einem Zustand aufgenommen, bei dem es schon gegen die
zweite Registrierwalze 37 stößt und unter Bildung der Wölbung
angehalten ist. Wenn bei diesem Zustand das Kopieren eingeleitet
wird, werden die zweite Registrierwalzenkupplung und
die Zweiseitentransportkupplung eingeschaltet, so daß sich
das Papier zu der ersten Registrierwalze 12 hin zu bewegen
beginnt. Nach 0,1 s ist ein Teilbereich von 17 mm vom Rand
des Papiers weg von der zweiten Registrierwalze eingeklemmt.
Bei diesem Zustand wird das nachfolgend erläuterte Ausrichten
in der Breitenrichtung begonnen. Das Ausgangssignal des Sensors
S 7 an der ersten Registrierwalze wird zu "1". Nach dem
Ablauf einer Zeit t 6 danach werden die zweite Registrierwalzenkupplung
und die Zweiseiten-Transportkupplung ausgeschaltet.
Das Papier stößt gegen die erste Registrierwalze 12 und
wird unter Bildung einer Wölbung angehalten. Danach beginnt
der Vorlauf des optischen Systems, wonach der Zeitpunkt für
das Einschalten der Registrierwalze 12 erreicht wird. Im
Falle des Zweiseitenkopierens werden nach dem Transportieren
des Papiers um ungefähr 5 mm die zweite Registrierwalzenkupplung
und die Zweiseiten-Transportkupplung eingeschaltet. Das
Papier wird in einem Zustand weiter befördert, bei dem die
Wölbung um 5 mm verkürzt ist. Andererseits wird bei dem
Überlagerungskopieren nur die Zweiseiten-Transportkupplung
eingeschaltet und das Papier durch die Registrierwalze 12
gezogen, wobei die zweite Registrierwalze 37 eine Belastung
wird, so daß das Papier in einem Zustand transportiert wird,
bei dem das Wölbungsausmaß "0" ist. Darauffolgend wird das
Papier über die Fixierwalze geleitet und ausgetragen. Auf
diese Weise wird das Kopieren beendet. Die Zeit t 6, die das
Ausmaß der Wölbung vor der Registrierwalze bestimmt, wird auf
einen anderen Wert als bei der Aufnahme des Papiers aus der
Kassette eingestellt, da die Bedingungen wie die Wölbung bzw.
Welligkeit des Papiers und dergleichen verschieden sind.
Nachstehend wird ein Betriebsvorgang für das Einstellen der
zweiten Registrierwalze in die Ausgangsstellung in der Breitenrichtung
beschrieben. Zur zweiten Registrierwalze 37 wird
die Antriebskraft des Hauptmotors über eine Federkupplung
übertragen und das Registriersolenoid für die Breitenrichtung
eingeschaltet, so daß die zweite Registrierwalze in der Breitenrichtung
hin- und herbewegt werden kann. Es sind ein Ausgangsstellungs-
Sensor zum Ermitteln der Lage der zweiten
Registrierwalze in der Breitenrichtung und ein Papiersensor
zum Erfassen des Papiers zwischen der zweiten Registrierwalze
und dem Ausgangsstellungssensor vorgesehen. Obgleich die
zweite Registrierwalze 37 in beiden Richtungen in Axialrichtung
der Trommel bewegt werden kann, wird sie auf zuverlässige
Weise bei einer jeweiligen Bewegung in einer einzigen
Richtung angehalten, um die Anhaltegenauigkeit zu verbessern.
D. h., gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 47 wird dann, wenn
zuerst das Ausgangssignal des Ausgangsstellungssensors zu "1"
wird, die zweite Registrierwalze 37 angehalten, wenn dieses
Ausgangssignal von "1" auf "0" und dieser auf "1" wechselt.
Wenn zuerst das Ausgangssignal dieses Sensors "0" ist, wird
die zweite Registrierwalze angehalten, wenn das Ausgangssignal
von "0" auf "1" wechselt.
Es wird nun die Registrierung bzw. Ausrichtung der Breitenrichtung
erläutert. In der Fig. 49 ist mit 37 die zweite
Registrierwalze bezeichnet, während mit S 8 der Breitenausrichtungs-
Papiersensor bezeichnet ist und mit SH das Bildempfangspapier
bezeichnet ist. Wenn die zweite Registrierwalze
37 in der Ausgangsstellung steht, ist sie an dem mittleren
Punkt des Arbeitsbereichs angehalten. Durch das Einschalten
des Solenoids für das Ausrichten in der Breitenrichtung wird
die zweite Registrierwalze gemäß der Darstellung durch Pfeile
→ → UDF<Æ#198; in der Figur hin- und herbewegt.
Wenn das Papier bei dem Zustand eingeklemmt ist, bei dem die
zweite Registrierwalze 37 in der Ausgangsstellung steht,
treten zuerst in Abhängigkeit von der Lage des Papiers bei
dessen Einführen die Fälle auf, daß das Papier von dem Papiersensor
S 8 erfaßt wird oder nicht erfaßt wird. Zunächst
wird der Fall erläutert, bei dem das Papier erfaßt wird.
Gemäß Fig. 48(i) wird das Papier angehalten, wenn das Ausgangssignal
des Papiersensors von "1" auf "0" und wieder auf
"1" wechselt. Falls das Papier außerordentlich einseitig zur
Seite des Papiersensors hin eingeführt wurde, besteht die
Gefahr, daß das Ausgangssignal des Papiersensors ständig "1"
ist. Auch in diesem Fall werden die nachfolgenden Prozesse
ausgeführt, um das Papier in der richtigen Lage so genau wie
möglich anzuhalten. D. h., wenn gemäß Fig. 49 das Papier gemäß
der Darstellung durch die Pfeile und in der Figur
bewegt wird, ist es am besten für die Abnahme vorbereitet.
Falls dabei das Ausgangssignal des Papiersensors S 8 "1" ist,
wird das Papier aus dieser Stellung in der Richtung des
Pfeils so bewegt, daß das Ausgangssignal dieses Sensors
nicht zu "0" wird. Daher wird die Lage, in der das Papier zu
diesem Zeitpunkt angehalten wird, zu der optimalen Lage.
Nimmt man nämlich an, daß die Zeit einer Periode der Bewegung
in der Breitenrichtung an der zweiten Registrierwalze 37 T
ist, wird dann, wenn das Ausgangssignal des Sensors S 8 nicht
zu "0" wird, selbst wenn das Papier über die Zeit (3/4) T,
nämlich die den Pfeilen und entsprechende Zeit bewegt
wird, das Papier zu diesem Zeitpunkt angehalten.
Es wird nun der Fall erläutert, bei dem zuerst das Ausgangssignal
des Papiersensors S 8 für die Breitenausrichtung "0"
ist. In diesem Fall wird gemäß Fig. 48(ii) das Papier angehalten,
wenn das Ausgangssignal des Sensors S 8 von "0" auf
"1" wechselt. Wenn das Papier außerordentlich weit von dem
Sensor S 8 zugeführt wurde, ist das Ausgangssignal
des Sensors S 8 "0". Auch in diesem Fall wird das Papier so
genau wie möglich in der richtigen Lage angehalten, wenn
dann, wenn bei der Bewegung des Papiers in der den Pfeil
nach Fig. 49 entsprechenden Zeit (1/4)T das Ausgangssignal
des Sensors S 8 nicht zu "1" wird, das Papier zu diesem Zeitpunkt
angehalten wird.Als nächstes wird der Betriebsvorgang bei dem Kopieren auf
die erste Seite bei dem Zweiseitenkopieren unter Benutzung
des Zwischenfachs erläutert. Die Betriebsvorgänge der Papiereinzugvorrichtungen,
der Hochspannungseinheiten und des
optischen Systems nach dem Einleiten des Kopierens sind den
vorstehend beschriebenen gleichartig; daher wird nur die
Bewegung des Papiers bei dem Einschalten der ersten Registrierwalze
12 erläutert. Die Fig. 50 ist ein Zeitdiagramm
hierfür. Die (nicht dargestellten) Weichensolenoide für das
Verstellen der Weiche 29 und einer Zwischenfach-Weiche 49
werden gleichzeitig mit dem Einschalten der Registrierwalze
eingeschaltet. Das von der ersten Registrierwalze 12 transportierte
Papier läuft über die Fixierwalze 26 und wird
direkt zu dem Zwischenfach 40 befördert. Die Anzahl der auf
dem Zwischenfach gestapelten Blätter kann durch den Sensor
S 19 am Einlaß des Zwischenfachs erfaßt werden. Nachdem die
Anzahl der gestapelten Blätter ermittelt wurde, wird der
Betriebsvorgang abgebrochen.Es wird nunmehr der Betriebsvorgang zum Kopieren auf die
erste Seite bei dem Überlagerungskopieren unter Benutzung des
Zwischenfachs beschrieben. Die Fig. 51 ist ein Zeitdiagramm
für diesen Vorgang. Gleichzeitig mit dem Einschalten der
ersten Registrierwalze wird das Solenoid für die Mittelfach-
Weiche 49 eingeschaltet, wodurch die Papierbahn für das Befördern
des Papiers auf das Zwischenfach gebildet wird. Das
Papier wird mittels der Registrierwalze transportiert. Wenn
das Papier an dem Austragsensor S 4 vorbeigelaufen ist, wird
das Umsteuerungs-Solenoid eingeschaltet. Danach wird gleichermaßen
wie bei dem einzelnen Zweiseitenkopieren das Papier
in der Gegenrichtung bewegt, zum Zwischenfach 40 transportiert
und dort gestapelt. Hierbei wird mittels des Einlaßsensors
S 19 die Anzahl der gestapelten Blätter gezählt. Nachdem
die Anzahl der gestapelten Blätter ermittelt worden ist, wird
der Betriebsvorgang abgebrochen.Es wird der Betriebsvorgang für das Kopieren auf die zweite
Seite bei dem Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren unter
Benutzung des Zwischenfachs erläutert. Die Blätter sind schon
in dem Zwischenfach gestapelt. Aus diesem wird das Papier
aufgenommen und zu dem zweiten Papiereinzugteil 23 befördert.
Dies ist in Fig. 52 dargestellt. Wenn zuerst das (nicht
gezeigte) Solenoid für die Aufnahmerolle am Zwischenfach
eingeschaltet wird, wird durch eine (nicht gezeigte) Stellvorrichtung
die Aufnahmerolle 56 abgesenkt, wobei das oberste
Papier gegen eine Zuführrolle 57 stößt. Danach wird ein
Solenoid für die Zuführrolle eingeschaltet, so daß das Papier
durch die Zuführrolle 57 in die Transportbahn 59 befördert
wird. Wenn der Vorderrand des Papiers den Sensor S 21 am
Auslaß des Zwischenfachs erreicht, wird das Solenoid für die
Aufnahmewalze abgeschaltet. Auf diese Weise wird die Aufnahmewalze
56 angehoben und vom Papier gelöst. Zu diesem Zeitpunkt
wird die (nicht gezeigte) zweite Transportkupplung
eingeschaltet und der vorstehend beschriebene Vorgang für das
Einstellen der Registrierwalze 37 in die Ausgangsstellung
begonnen. Kurz danach erreicht das Papier den zweiten Papiervorderrand-
Sensor S 5 an der Registrierwalze. Nach dem Ablauf
einer vorbestimmten Zeit stößt danach das Papier gegen die
zweite Registrierwalze 37, so daß es eine Wölbung bildet.
Dann wird die zweite Registrierwalze eingeschaltet und das
Papier zu der ersten Registrierwalze 12 befördert. Die nachfolgenden
Betriebsvorgänge sind gleich den vorangehend erläuterten
Vorgängen bei dem Kopieren auf die zweite Seite bei
dem einzelnen Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren.Es wird nun das Zuführen von Toner in die Schwarzentwicklungsvorrichtung
8 aus einem Vorratsbehälter beschrieben. Die
Fig. 53 zeigt einen Vorratsbehälter 301 und eine Schnecke 302
für das Umrühren des Toners in dem Vorratsbehälter 301 und
das Einfüllen des Toners in den Behälter der Schwarzentwicklungsvorrichtung
8. Die Schnecke 302 wird mit einem Vorratsbehälter-
Motor 300 gedreht. In der Schwarzentwicklungsvorrichtung
8 sind der Tonersensor S 16 für das Ermitteln des
Vorhandenseins oder Fehlens des Toners, ein Rührstab 8-b zum
Umrühren des Toners und die Entwicklungswalze 8-a angeordnet.
Der Rührstab 8-b wird durch den Hauptmotor 18 in Perioden von
4 s angetrieben. Wenn der Tonersensor S 16 das Fehlen des
Toners erfaßt, wird zum Zuführen des Toners der Vorratsbehälter-
Motor 300 eingeschaltet. Wenn der Tonersensor S 16 selbst
bei dem Betreiben des Motors 300 über eine bestimmte Zeit
keinen Toner ermittelt, wird daraus der Mangel an Toner im
Vorratsbehälter bestimmt. Daher wird ein Signal über den
Tonermangel angezeigt und der Benutzer gewarnt. Die Steuerung
in diesem Fall wird nachstehend ausführlich beschrieben.Die Betriebsvorgänge während eines Kopiervorgangs und die
Steuerung während einer Kopierpause sind voneinander verschieden.
Falls gemäß Fig. 54 während der Kopierpause das
Fehlen des Toners ermittelt wird, wird der Vorratsbehälter-
Motor 300 für 10 s eingeschaltet. Falls dagegen Toner ermittelt
wird, erfolgt keine Steuerung.Es wird nun die Steuerung des Vorratsbehälter-Motors 300
während des Kopiervorgangs beschrieben. Es tritt beispielsweise
der Fall auf, bei dem trotz des Umstands, daß im wesentlichen
kein Toner mehr vorhanden ist, die Rührstange 8-b
durch ihre Schwenkung mit dem Tonersensor S 16 in Berührung
kommt und dieser das Signal für das Vorhandensein von Toner
abgibt. Diese Erfassung dauert bis zu 1 s. Ferner tritt auch
der entgegengesetzte Fall auf, bei dem trotz des Umstands,
daß noch Toner vorhanden ist, der Toner aus der Nähe des
Tonersensors S 16 durch den Rührstab entfernt wird, so daß der
Tonersensor das Signal für das Fehlen des Toners abgibt.
Diese Erfassung des Fehlens des Toners dauert bis zu 2 s.
Daher wird gemäß Fig. 55 dann, wenn das Tonermangelsignal
über 1 s oder länger andauert, der Vorratsbehälter-Motor 300
eingeschaltet, während dann, wenn das Tonersignal über 2 oder
mehr Sekunden andauert, daraus das Vorhandensein des Toners
in der Entwicklungsvorrichtung bestimmt wird. Daher wird der
Vorratsbehälter-Motor 300 abgeschaltet und ein nachfolgend
beschriebener Tonermangel-Zeitgeber für den Vorratsbehälter
rückgesetzt. Wenn jedoch kein Toner im Vorratsbehälter ist,
gibt der Tonersensor S 16 selbst bei dem Betreiben des Vorratsbehälter-
Motors 300 über eine bestimmte Zeit kein Signal
ab, das das Vorhandensein des Toners anzeigt. Auf diese Weise
wird das Fehlen von Toner in dem Vorratsbehälter ermittelt.
Zu dieser Ermittlung wird mit einem Zeitgeber die Dauer des
Antriebs des Vorratsbehälter-Motors 300 gemessen. Wenn die
Gesamtdauer des Antriebs zu 18 s wird, wird daraus geschlossen,
daß in dem Vorratsbehälter 301 kein Toner vorhanden ist,
und das Tonermangelsignal angezeigt. Dieser Zeitgeber wird
rückgesetzt, wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird und
wenn auf die vorstehend beschriebene Weise während des Kopiervorgangs
das Vorhandensein des Toners erfaßt wird.Es wird nun die Funktion der Leuchtdiodenzeile 14 zur Löschbelichtung
erläutert. Mit der Leuchtdiodenzeile 14 wird verhindert,
daß der Toner an unbenutzte Teile der Trommel 20
angesetzt wird. Ferner wird die Leuchtdiodenzeile 14 auch zum
Bilden eines Leerteils von ungefähr 2 mm am Rand des Bildempfangspapiers
sowie zum Löschen des Bilds innerhalb oder
außerhalb des gewählten Bereichs (für das Maskieren oder
Ausschneiden) bei der Bereich-Kopierart benutzt. Die Ansteuerungszeiten
werden aus dem Signal des Bildvorderrand-Sensors
S 2 für das Ermitteln der Stellung des optischen Systems 4
abgeleitet. An dem optischen System 4 ist eine Abschirmplatte
24-a angebracht (Fig. 57). Wenn die Abschirmplatte 24-a den
Bildvorderrand-Sensor S 2 abdeckt, wird ein Signal abgegeben.
Die Abschirmplatte 24-a hat die Länge l 2. Sobald sich das
optische System vorwärtsbewegt, wird ein Signal gemäß Fig. 58
abgegeben. Nach Fig. 58 stellt die Vorderflanke des Ausgangssignals
des Bildvorderrand-Sensors ein Vor-Bildrandsignal
dar, während die Rückflanke ein Bildrandsignal darstellt. Mit
der Kante bzw. dem Rand der Vorlage wird genau entsprechend
dem Bildrandsignal belichtet. Bei einer Geschwindigkeit V k
des optischen Systems ist die Dauer t 8 des Sensorsignals
gleich l 2/V k . Andererseits besteht gemäß Fig. 56 zwischen der
Leuchtdiodenzeile 14 für das Löschen und einer optischen
Achse 305 des von der Vorlage reflektierten Lichts ein derartiger
Zusammenhang, daß die Leuchtdiodenzeile 14 um eine
Strecke l 1 stromauf bzw. vor der optischen Achse steht. Daher
muß bei einer Verarbeitungsgeschwindigkeit V p die Löschbelichtung
derart gesteuert werden, daß sie in bezug auf die
Vorlage um l 1/V p früher erfolgt.Zuerst wird die Steuerung zum Bilden der Leerzone von 2 mm an
dem Vorderrand erläutert. Gemäß Fig. 59 wird die Abtastung
mit dem optischen System vorgenommen und nach Ablauf einer
Zeit t 9 vom Vor-Bildrandsignal an die Leuchtdiodenzeile 14
abgeschaltet. Die Zeit t 9 wird folgendermaßen gewählt: l 2 +
2/V k = l 1/V p - a/V p . Mit α ist die halbe Bestrahlungsbreite
der Leuchtdiodenzeile 14 bezeichnet. Auf diese Weise kann die
richtige Vorderrandlöschung entsprechend dem jeweiligen Maßstab
erreicht werden. Der Wert l 2 wird derart gewählt, daß
selbst im Falle des Verkleinerungskopierens, bei dem die
Geschwindigkeit V k des optischen Systems hoch ist, die Zeit
t 9 kein negativer Wert wird. Da infolge von Schwankungen der
Lichtmenge und dergleichen an der Leuchtdiodenzeile der Wert
α nicht konstant ist, kann dieser Wert an dem Bedienungsfeld
auf die nachstehend erläuterte Weise eingestellt werden.Es wird nun das Kopieren gewählter Bereiche betrachtet. Nach
Fig. 60 wird eine Vorlage 310 durch das optische System 4 in
der durch einen Pfeil a gezeigten Richtung abgetastet. Mit
311 ist ein Zuschnitt- bzw. Ausschnittbereich bezeichnet. Die
Länge des Ausschnittbereichs 311 in der Richtung des Pfeils a
wird beispielsweise auf 100 bis 150 mm gewählt. In diesem
Fall wird gemäß Fig. 61 die Lösch-Leuchtdiodenzeile 14 nach
einer Zeit t 10 vom Bildrandsignal an ausgeschaltet. Durch das
Einschalten der Leuchtdiodenzeile 14 nach einer Zeit t 11 vom
Ausschalten an kann das Bild des gewählten Bereichs 311 gemäß
Fig. 60 ausgegeben werden. Für diese Löschbelichtung an dem
gewählten Bereich sind folgende Zeiten t 10 und t 11 anzusetzen:t 10 = 100 × Kopiermaßstab/V p - α/V p
t 11 = 150 × Kopiermaßstab/V p + α/V p Wenn andererseits der gewählte Ausschnittbereich ein anderer
als der Bereich 311 nach Fig. 60 ist, wird die Leuchtdiodenzeile
14 gemäß Fig. 62 nach der Zeit t 9 von dem Vor-Bildrandsignal
an abgeschaltet. Dadurch wird die Vorderrandlöschung
vorgenommen. Dann wird nach dem Ablauf einer Zeit t 12 vom
Bildrandsignal an die Leuchtdiodenzeile 14 eingeschaltet.
Nach einer Zeit t 13 vom Einschalten an wird die Leuchtdiodenzeile
14 wieder ausgeschaltet. Die Zeiten t 12 und t 13 sind
folgende:t 12 = 100 × Kopiermaßstab/V p - α/V p
t 13 = 150 × Kopiermaßstab/V p + α/V p Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei dem Einblenden
des gewählten Bereichs (weiß → Bild) a/V p subtrahiert. Bei
dem Ausblenden des gewählten Bereichs (Bild → weiß) wird
α/V p addiert. Auf diese Weise kann ein genaues Zuschneiden
vorgenommen werden. Gemäß den vorstehenden Ausführungen werden
im Falle des Bereichkopierens in unterschiedlichen Farben
die Bereiche jeweils verengt und es wird in einer derartigen
Aufeinanderfolge kopiert, daß das Mischen von Farbtoner und
Schwarztoner verhindert ist. Falls beispielsweise bei dem
Kopieren des Bereichs 311 in Schwarz und des anderen Teils in
Rot gemäß Fig. 60 zuerst der Bereich 311 in Schwarz kopiert
wird, wird das Kopieren gemäß Fig. 61 gesteuert. Der Wert für
t 10 wird jedoch gegenüber dem vorstehend genannten Wert um 1
mm vergrößert, während der Wert für t 11 gegenüber dem genannten
Wert um 1 mm verringert wird. Als nächstes wird dann bei
dem Farbkopieren die Leuchtdiodenzeile 14 gemäß der Darstellung
in Fig. 62 gesteuert. In diesem Fall wird jedoch der
Wert für t 12 gegenüber dem genannten Wert um 1 mm verringert
und der Wert für t 13 um 1 mm gegenüber dem genannten Wert
vergrößert. Auf diese Weise wird in dem Schwarzbereich und im
Farbbereich ein Leerbereich von 2 mm gebildet. Damit wird
selbst bei geringfügigen Abweichungen der Registrierung bzw.
Ausrichtung eine Farbmischung infolge der Überlappung des
Schwarzbereichs und des Farbbereichs verhindert.
Betriebsarteinstellung
Die Fig. 63 ist ein Ablaufdiagramm von Prozessen für das
automatische Löschen nach dem Ablauf einer konstanten Zeit
nach dem Drücken der Rückstelltaste 119 bei dem Kopieren bei
eingeschaltetem Hauptschalter oder nach dem Ende des Kopierens
sowie von Prozessen bei den Zweiseiten-, Überlagerungs-
oder Folgeseiten-Kopierarten und für die Angabe der Bereichskopierart.Die Fig. 64 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Schritt S 1-1
ausführlich zeigt. Es wird nun der Inhalt dieses Schritts
erläutert. Da der Arbeitsspeicher 90 an eine Batterie angeschlossen
ist, wird der Speicherinhalt auch nach dem Abschalten
der Stromversorgung aufrecht erhalten. Daher müssen bei
dem Einschalten des Hauptschalters aus dem Speicherinhalt die
benötigten Daten sichergestellt und die nicht benötigten
Daten gelöscht werden (S 1-1-1). Als Kopierart wird die Normalkopierart
eingestellt (S 1-1-2). Diese Normalkopierart ist
die gleiche wie die bei dem Drücken der Rückstelltaste 119
eingestellte. Bei der Normalkopierart werden beispielsweise
die Soll-Kopienanzahl "1", das direkte Kopieren im Maßstab
1:1, die Schwarzentwicklungsvorrichtung, das untere Kassettenfach
und dergleichen gewählt.Als nächstes wird ermittelt, ob mit den Tasten des Bedienungsfelds
100 Daten eingegeben worden sind oder nicht (S 1-
2). Dann wird ermittelt, ob die eingegebenen Daten die Bereichspeicherung
betreffen oder nicht (S 1-3). Wenn dies der
Fall ist, wird ein nachfolgend beschriebener Schritt S 1-6
ausgeführt. Falls die Daten mit der Rückstelltaste 119 eingegeben
wurden (S 1-4), wird ein nachfolgend erläuterter Schritt
S 1-7 ausgeführt. Im Falle der Eingabe mit der Zweiseiten-
Taste 107, der Folgeseiten-Taste 106, der Überlagerungs-Taste
105, der Bildänderungs-Taste 103 oder der Taste 108 für das
Bilden des Heftrands oder das Löschen der Heftrahmenzone wird
ein nachfolgend beschriebener Schritt S 1-8 ausgeführt.Bei dem Schritt S 1-6 werden nach einem nachfolgend erläuterten
Einstellverfahren Bereiche 1, 2 und 3 eingespeichert. In
diesem Fall werden die Inhalte der Bereiche 1 bis 3 in vorbestimmte
Speicherbereiche des Arbeitsspeichers 90 auf die in
Fig. 65 dargestellte Weise eingespeichert.Die Fig. 66 ist ein Ablaufdiagramm, das den Schritt S 1-7
ausführlich zeigt, dessen Inhalt nachstehend erläutert wird.
Zum Umstellen der Kopierart auf die Normalkopierart wird der
Inhalt eines vorbestimmten Speicherbereichs in dem Arbeitsspeicher
90 gewählt (S 1-7-1). Danach wird die Kopierart auf
die Normalkopierart zurückgestellt (S 1-7-2).Obgleich die Speicherung der Bereiche 1 bis 3 aufgehoben
wird, wenn die Kopierart auf die Normalkopierart umgestellt
wird, werden dadurch bei dem Schritt S 1-6 in den Speicherbereichen
gespeicherte Daten im Arbeitsspeicher nicht gelöscht.
Dies geschieht deshalb, weil Schwierigkeiten entstehen, wenn
die Rückstelltaste 119 von der Bedienungsperson oder anderweitig
fälschlicherweise gedrückt wird, so daß die Bereiche
neu eingespeichert werden müssen. Um dies zu verhindern, wird
der für die Bereiche gespeicherte Inhalt des Arbeitsspeichers
nicht gelöscht. Die für die Bereiche gespeicherten Daten
werden bis zu einer Korrektur der Einspeicherung der Bereiche
nicht geändert.Die Fig. 67 ist ein Ablaufdiagramm, das den Schritt S 1-8 in
Einzelheiten veranschaulicht. Es wird nun der Inhalt dieses
Schritts erläutert.Wenn eine Tasteneingabe zum Löschen des Rahmens erfolgt (S 1-
8-1), wird diese Kopierart aufgehoben (S 1-8-18), falls eine
der Kopierarten 8-11 gewählt worden ist (S 1-8-17).Wenn eine Tasteneingabe mit der Überlagerungstaste vorgenommen
war (S 1-8-2), wird diese Kopierart aufgehoben (S 1-8-16),
falls das Zweiseitenkopieren oder das Folgeseitenkopieren
gewählt worden ist (S 1-8-15).Wenn eine Tasteneingabe mit der Zweiseitentaste vorgenommen
worden ist (S 1-8-3), wird diese Kopierart aufgehoben (S 1-8-
14), falls das Überlagerungskopieren oder das Folgeseitenkopieren
gewählt worden ist (S 1-8-13).Wenn eine Eingabe mittels der Folgeseitentaste erfolgt (S 1-8-
4), wird diese Kopierart aufgehoben (S 1-8-12), falls das
Zweiseitenkopieren oder das Überlagerungskopieren gewählt
worden ist (S 1-8-11).Wenn eine Eingabe mittels der Bildänderungstaste erfolgt (S 1-
8-5), wird diese Betriebsart aufgehoben (S 1-8-10), falls die
Kopierart 6 oder 7 gewählt worden ist (S 1-8-6) und falls das
Überlagerungskopieren, das Zweiseitenkopieren oder das Folgeseitenkopieren
gewählt worden ist (S 1-8-9).
Wenn eine Eingabe mittels der Bildänderungstaste erfolgt (S 1-
8-5), wird die Kopierart abgeschaltet (S 1-8-8), falls nicht
die Kopierarten 6 und 7 gewählt sind (nämlich eine der Kopierarten
8 bis 11 gewählt worden ist) (S 1-8-6) und die
Betriebsart für das Bilden des Heftrands oder der Rahmenlöschung
gewählt worden ist (S 1-8-7).Vorstehend wurde die gegenseitige Verriegelung bzw. Sperrung
beschrieben (nämlich das Abstellen der bisher gewählten Betriebsart
bei dem Wählen einer bestimmten Betriebsart). Es
ist jedoch auch möglich, Kopierarten zu kombinieren, die
nicht eine gegenseitige Sperrung hervorrufen. Beispielsweise
kann das Zweiseitenkopieren in einer der Kopierarten 8 bis 11
mit dem Bereichskopieren kombiniert werden. Das Überlagerungskopieren
kann mit einer der Kopierarten 8 bis 11 kombiniert
werden. Infolgedessen kann das Bild in Kopierarten wie
Farbkopieren, Überlagerungskopieren oder Zweiseitenkopieren
sowie unter Maskieren und Bildausschnitt und dergleichen
ausgedruckt werden.
Dichtekorrektur
Im allgemeinen werden bei Kopiergeräten die folgenden beiden
Verfahren zum Einstellen der optimalen Kopiedichte eingesetzt:Nach dem ersten Verfahren wird die Lichtmenge der Lampe für
das Beleuchten der Vorlage auf einen vorbestimmten Wert eingestellt.
Nach dem zweiten Verfahren wird eine Entwicklungsvorspannung
auf einen vorbestimmten Wert eingestellt.Als zweckdienliches Verfahren für das Einstellen dieser Werte
ist es anzustreben, die Einstellung in der Weise vorzunehmen,
daß im voraus in einem bei der Anlieferung in das Kopiergerät
eingebauten nichtflüchtigen Datenspeicher optimale Kombinationsdaten
eingespeichert werden und die Kopiedichte durch
das Bedienen der Dichteeinstelltaste von der Bedienungsperson
entsprechend ihrem Empfinden eingestellt wird. Andererseits
besteht der Umstand, daß die Arbeitsvorrichtungen sich im
Ablauf der Zeit ändern, so daß selbst bei einer Mittelstellung
der Dichteeinstelltaste (auf einen Normaldichtewert) die
Kopiedichte nicht zu der Normaldichte wird. In einem solchen
Fall genügt es, die Entwicklungsvorspannung korrigieren zu
können.Wenn beispielsweise jedoch die Lichtmenge der Beleuchtungslampe
und die Entwicklungsvorspannung zunächst einmal in den
Arbeitsspeicher eingespeichert sind, müssen diese vorliegenden
Werte angezeigt werden, wenn die Lichtmenge oder die
Entwicklungsvorspannung eingestellt werden soll. Im Hinblick
auf die Kosten ist es jedoch nicht zweckdienlich, die Anzahl
von Anzeigeleuchtdioden im Bedienungsfeld des Kopiergeräts zu
steigern, wobei auch die Bedienbarkeit verschlechtert wäre.
Daher kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Entwicklungsvorspannung an der Anzeigevorrichtung für die
Belichtungsgröße angezeigt werden, wobei die Belichtungsgröße
durch Einschalten von Leuchtdioden angezeigt wird, während
zur Unterscheidung die Entwicklungsvorspannung durch blinkende
Leuchtdiodenanzeige angezeigt wird.Anhand der Fig. 68 bis 71 werden nun Verfahren zum Einstellen
der Belichtungsgröße und der Entwicklungsvorspannung bei
diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.In der Fig. 68 ist mit 403 eine dreistellige Segmenteanzeigevorrichtung
bezeichnet, die der Maßstab-Anzeigevorrichtung
154 nach Fig. 3 entspricht. Gemäß der nachstehenden Erläuterung
kann an der Anzeigevorrichtung 403 ein Entwicklungsvorspannungswert
für das Einstellen der Dichte angezeigt werden.
Mit 404 sind den Dichteanzeige-Leuchtdioden 162 entsprechende
Leuchtdioden bezeichnet, mit 406 und 407 sind den Kopiedichte-
Einstelltasten 114 entsprechende Tasten bezeichnet und mit
405 und 408 sind jeweils den Kopiedichte-Korrekturtasten 115
entsprechende Tasten bezeichnet. Mit 401 und 402 sind Datenübertragungstasten
für das Einspeichern von in einem nachfolgend
beschriebenen Datenspeicher 440 gespeicherten Daten in
einen Datenspeicher 441 bezeichnet, während mit 409 eine
Ausschalttaste zum Ausschalten des blinkend an den Leuchtdioden
404 angezeigten Entwicklungsvorspannungswerts bezeichnet
ist. Die jeweiligen Tasten 401, 402 und 409 können zwar in
dem in Fig. 3 gezeigten Bedienungsfeld angebracht werden,
jedoch ist es anzustreben, die Tasten innerhalb des Kopiergeräts
anzubringen, da sie normalerweise nicht benutzt werden.Die Fig. 69 zeigt vorbestimmte Speicherbereiche in dem Datenspeicher
441 (RAM), der zum Einstellen der Belichtungsgröße
bzw. der Entwicklungsvorspannung verwendet wird. Jeder Zahlenwert
in dieser Figur bezeichnet einen Datenwert in dem
Speicherbereich des Datenspeichers, wobei jeder Datenwert
mittels einer Lithium-Batterie sichergestellt ist. L-CNT ist
ein Belichtungskorrekturindex, L-INT ist ein dem Index entsprechender
Lampensteuerspannungswert und L-DAC ist ein Bereich
zum Speichern eines Werts, der durch Maßstabumsetzung
des Werts L-INT für das Einsetzen in einen D/A-Wandler mit 8
Bits gebildet ist. Gleichermaßen stellen D-CNT, D-BIS und D-
DAC Datentabellen von Entwicklungsvorspannungen dar, die
jeweils L-CNT, L-INT bzw. L-DAC entsprechen.Die Fig. 70 zeigt den Daten-Festspeicher 440 (ROM) für das
jeweilige Speichern von Normaldaten hinsichtlich der Belichtungsgröße
und der Entwicklungsvorspannung. Jeweilige Bereiche
L-CNT bis D-DAC in dem Datenfestspeicher 440 entsprechen
den Bereichen L-CNT bis D-DAC in dem Datenspeicher 441 (RAM).Die Daten werden in den Datenfestspeicher 440 im voraus
beispielsweise als Normaldaten bei der Auslieferung des Kopiergeräts
eingestellt, um die optimale Kopiedichte zu erhalten.
Alle Normaldaten aus dem Datenfestspeicher 440 werden
durch das Drücken der Datenübertragungstaste 402 in den Datenspeicher
441 übertragen. Andererseits werden durch das
Drücken der Datenübertragungstaste 40 35380 00070 552 001000280000000200012000285913526900040 0002003639351 00004 352611 nur die in den Bereichen
L-CNT und D-CNT des Datenfestspeichers 440 gespeicherten
Normaldaten in die entsprechenden Bereiche des Datenspeichers
441 übertragen.Wenn ein Kopiervorgang ausgeführt wird, werden durch die
Steuereinheit 60 die Belichtungsgröße und die Entwicklungsvorspannung
gemäß den jeweils in den Datenspeicher 441 gespeicherten
Daten bestimmt. Die Fig. 71 ist ein Schaltbild
einer Schaltung für das Einstellen des jeweils in den Bereichen
L-INT und D-BIS des Datenspeichers 441 gespeicherten
Lampensteuerspannungswerts bzw. Entwicklungsvorspannungswerts
in der Lichtmengen-Steuerschaltung CVR bzw. dem Hochspannungsgenerator
HVT. Wenn die Kopiertaste eingeschaltet wird
und damit ein Kopiervorgang eingeleitet wird, wird von der
Steuereinheit 60 maßstabgerecht die Lampensteuerspannung und
die Entwicklungsvorspannung, die in den jeweiligen Bereichen
L-INT bzw. D-BIS in dem Datenspeicher 441 gespeichert sind,
unter vorbestimmter Zeitsteuerung in 8-Bit-Daten umgesetzt.
Die Steuereinheit 60 gibt dann diese Daten in die Bereiche L-
DAC bzw. D-DAC ein und an einen Impulsbreitenmodulator 442
ab. Das Ausgangssignal des Modulators 442 wird mittels eines
Filters 443 in eine Gleichspannung umgesetzt, welche über
einen Pufferverstärker 444 der Lichtmengen-Steuerschaltung
CVR bzw. dem Hochspannungsgenerator HVT zugeführt wird.Es werden nun Verfahren zum Einstellen der Belichtungsgröße
und der Entwicklungsvorspannung bei diesem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Wenn die Kopiedichte-Einstelltaste 406 oder 407 gedrückt
wird, wird der Wert L-CNT in dem Datenspeicher 441 um "1"
vermindert bzw. vergrößert, wobei eines von Segmenten 404
entsprechend dem Wert L-CNT eingeschaltet und versetzt wird.
Gleichermaßen wird ein vorbestimmter Wert von dem Inhalt L-
INT im Datenspeicher 441 abgezogen oder diesem hinzugefügt.
Wenn die Datenübertragungstaste 402 gedrückt wird, werden
alle Daten aus dem Datenfestspeicher 440 in den Datenspeicher
441 übertragen. Damit werden in die jeweiligen Bereiche des
Datenspeichers 441 die Normalwerte wie beispielsweise L-CNT =
8, L-INT = 75 und dergleichen eingeschrieben. An den Segmenten
der Leuchtdiodenanzeige 404 wird blinkend der Wert "8"
für D-CNT angezeigt. Zugleich wird an der Segment-Anzeigevorrichtung
403 der Wert "180" für D-BIS angezeigt. Durch das
Drücken der Kopiedichte-Korrekturtaste 405 oder 408 wird der
Wert D-CNT in dem Datenspeicher 441 um "1" vermindert oder
gesteigert, wobei eines der Segmente 404 untere Versetzung
entsprechend dem Wert D-CNT blinkend eingeschaltet wird.
Zugleich wird ein vorbestimmter Wert von D-BIS in dem Datenspeicher
441 subtrahiert oder addiert. Wenn die Entwicklungsvorspannung
eingestellt wird, erfolgt an den Segmenten 404
die Blinkanzeige, um eine Unterscheidung gegenüber der Einstellung
der Belichtungsgröße zu bilden. D. h., wenn die Kopiedichte-
Korrekturtaste 405 oder 408 gedrückt wird, ergibt
sich eine Blinkanzeige der Segmente 404. Wenn die Kopiedichte-
Einstelltaste 406 oder 407 gedrückt wird, leuchten die
Segmente 404 ständig. Wenn eine Überlagerung des Blinkens und
des ständigen Aufleuchtens auftritt, wird unter Vorrang das
ständige Einschalten ausgeführt.Bei diesem Beispiel kann das Blinken der Segmente 404 mittels
der Abschalttaste 409 abgeschaltet werden. Falls jedoch während
des ständigen Einschaltzustands der Segmente 404 die
Abschalttaste 409 gedrückt wird, können dadurch die Segmente
404 nicht abgeschaltet werden. Wenn die Kopiedichte-Korrekturtaste
405 oder 408 gedrückt wird, wird der Wert D-BIS aus
dem Datenspeicher 441, nämlich der Spannungswert der Entwicklungsvorspannung
an der Maßstab-Anzeigevorrichtung 403 angezeigt.Diese Anzeige kehrt auf die eigentliche Maßstab-Anzeige zurück,
wenn die Kopiertaste gedrückt wird. Es wird nun ein
praktisches Beispiel für die Einstellung erläutert. Zunächst
wird durch das Drücken der Datenübertragungstaste 402 die
Anfangsvorbereitung des Datenspeichers 441 herbeigeführt. An
der Anzeigevorrichtung 403 wird der Normalspannungswert "180"
für die Entwicklungsvorspannung angezeigt. Von den Segmenten
404 wird das dem Normalwert "8" entsprechende Segment blinkend
eingeschaltet. Danach werden auf entsprechende Weise die
Kopiedichte-Korrekturtasten 405 und 408 betätigt, um für eine
Normalvorlage die optimale Kopiedichte zu erhalten.Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann bei diesem Ausführungsbeispiel
die Versetzung der Entwicklungsvorspannung auch
mittels der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die ansonsten
zum Einstellen der Belichtungsgröße benutzt wird. Daher
kann die Entwicklungsvorspannung auf einfache Weise ohne eine
zusätzliche Anzeigevorrichtung eingestellt werden, welche
normalerweise nicht benutzt wird.
Automatische Papierwahl
Die bei dem Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene
automatische Papierwahl wird nun anhand der Fig. 72
erläutert.In das Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel können eine
Vielzahl von Kassetten für unterschiedliche Papierformate
eingesetzt werden. Bei diesem Kopiergerät ist die automatische
Papierwahl zum Wählen der hinsichtlich des Formats der
aufgelegten Vorlage und des gewählten Kopiermaßstabs optimalen
Kassette vorgesehen. In Fig. 72 entsprechen eine Taste
411, Leuchtdioden 412 bis 416 und eine Taste 417 jeweils der
Taste 124, den Leuchtdioden 165, 156, 157, 158 und 159 sowie
der Taste 113 nach Fig. 3.Die Taste 411 nach Fig. 72 wird zum Wählen oder Abschalten
der automatischen Papierwahl benutzt. Der gewählte Zustand
wird mittels der Leuchtdiode 412 angezeigt. An den Leuchtdioden
414 werden alle Papierformate der gerade in das Kopiergerät
eingesetzten Kassetten angezeigt. An den Leuchtdioden 413
wird das gerade aus den an den Leuchtdioden 414 angezeigten
Formaten gewählte Papierformat angezeigt. Falls jedoch in
einer gewählten Kassette kein Papier vorhanden ist, werden
die entsprechenden Leuchtdioden 413 nicht eingeschaltet. Die
Leuchtdioden 415 zeigen den gerade gewählten Kassetteneinzug
oder Handeinlege-Einzug an. Falls in der gewählten Kassette
oder auf dem Einlegefach kein Papier vorhanden ist, wird die
Leuchtdiode 416 eingeschaltet. Mit 417 ist die Kassettenwähltaste
bezeichnet. Bei jedem Drücken der Taste 417 werden
aufeinanderfolgend zyklisch die Einzeldioden aus den Leuchtdioden
415 eingeschaltet, wobei nacheinander von der unteren
zu der oberen Diode weitergeschaltet wird.Wenn bei dem Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel die
Kassettenwähltaste 417 gedrückt wird, nachdem die automatische
Papierwahl eingestellt wurde, wird diese abgeschaltet,
während die Leuchtdiode 412 abgeschaltet wird. Wenn die Kopiertaste
gedrückt wird und eine Vorlagenandruckplatte 34
geöffnet ist, wird daraus ermittelt, daß das Vorlagenformat
nicht festgestellt werden kann, so daß daher die automatische
Papierwahl abgeschaltet wird und die Kopierblätter aus der
unteren Kassette aufgenommen werden.Das Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist derart
gestaltet, daß verschiedenerlei Unzulänglichkeiten bei der
automatischen Papierwahl Rechnung getragen ist, wie beispielsweise
in dem Fall, daß keine Kassette für das optimal
zu wählende Papierformat vorhanden ist, daß aus irgendwelchen
Gründen das Vorlagenformat nicht erfaßt werden kann oder
dergleichen.Nachstehend wird ein Verfahren für den Fall erläutert, daß
die automatische Papierwahl nicht ohne Schwierigkeiten vorgenommen
werden kann.(1) Wenn das Vorlagenformat nicht ermittelt werden kann, wird
die automatische Papierwahl abgeschaltet und die Kassette mit
einem vorbestimmten Vorrang (wie beispielsweise die unterste
Kassette) gewählt.(2) Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, die Automatik-
Löschtaste gedrückt wird oder die Rückstelltaste 119 gedrückt
wird, wird die automatische Papierwahl abgeschaltet, falls
zwei oder mehr Kassetten nicht eingelegt sind, und nur die
eingelegte Kassette gewählt.(3) Wenn keine Kassette eingelegt ist, wird die automatische
Papierwahl abgeschaltet und die Kassette mit dem vorbestimmten
Vorrang gewählt, während bei diesem Zustand die Papiermangelanzeige
herbeigefügt wird (wobei die Leuchtdiode 416
eingeschaltet wird).(4) Wenn nur eine Kassette eingelegt ist und der Kassetteneinlaß
gewählt ist, an dem keine Kassette angelegt ist (wobei
die Papiermangelanzeige an der Leuchtdiode 416 erfolgt), wird
bei dem Drücken der Papierwählautomatik-Taste 411 zunächst
einmal auf dieses Drücken hin die Leuchtdiode 412 eingeschaltet,
wonach dann nur bei dem Wählen der eingelegten Kassette
die Papiermangelanzeige abgeschaltet wird. Danach wird die
Leuchtdiode 412 ausgeschaltet und die automatische Papierwahl
abgeschaltet.Es wird nun ein Beispiel für ein Verfahren zum Ermitteln der
Vorlagengröße beschrieben.Die Fig. 73 ist eine Darstellung des oberen Teils des in Fig. 1
gezeigten Kopiergeräts. In der Fig. 73 ist mit 418 ein
Schalter zur Ermittlung bezeichnet, ob die Vorlagenabdeckung
34 geöffnet oder geschlossen ist, während mit 419 ein Sensor
zum Ermitteln des Aufliegens oder Fehlens einer Vorlage bezeichnet
ist und mit 420 eine Vorlage bezeichnet ist.Die Fig. 74 ist eine vereinfachte Blockdarstellung der Gestaltung
bei diesem Ausführungsbeispiel.Bei dem Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist zwar
die automatische Papierwahl und das automatische Ändern des
Kopiermaßstabs vorgesehen, jedoch ist es für diese Funktionen
erforderlich, das Format der aufgelegten Vorlage zu erfassen.Zu diesem Zweck sind drei Vorlagenerfassungssensoren an den
in Fig. 74 gezeigten Stellen unterhalb der Vorlagenplatte 5
angeordnet. Wenn die Vorlagenabdeckung geschlossen ist, wird
das Vorhandensein oder Fehlen der Vorlage ermittelt. Die
Steuereinheit 60 überprüft das Vorlagenformat und unterscheidet,
ob das Vorlagenformat ein festes Format A3, B4, A4 oder
B5 ist.In jedem der Sensoren 419-1 bis 419-3 wird von einer Leuchtdiode
419 a auf die Oberfläche der Vorlage gerichtet und
mittels eines Fototransistors 419 b das reflektierte Licht
erfaßt. In jeder dieser Vorlagenermittlungs-Schaltungen wird
das Signal aus dem Fototransistor in ein Signal umgesetzt,
das das Vorliegen oder Fehlen der Vorlage anzeigt und das
dann an die Steuereinheit 60 abgegeben wird.Wenn die Vorlagenabdeckung unter einem Winkel von weniger als
30° geschlossen ist, wird der seitlich hinter dem Hauptteil
des Kopiergeräts angeordnete Mikroschalter 418 eingeschaltet,
wodurch dann das Vorlagenformat erfaßt werden kann. Der Sensor
419 (419-1 bis 419-3) ist in der Gruppe von Sensoren S
nach Fig. 2 enthalten.Die Steuereinheit 60 erfaßt die Vorlagengröße aus der Kombination
der das Vorliegen oder Fehlen der Vorlage anzeigenden
Signale aus den Sensoren auf die in Fig. 75 dargestellte
Weise.Für die Erfassung der Vorlagengröße besteht natürlich keine
Einschränkung auf dieses Verfahren, so daß es auch möglich
ist, ein Verfahren anzuwenden, bei dem an einem Teil des
optischen Systems eine Bildaufnahmevorrichtung wie eine Ladungskopplungsvorrichtung
(CCD) oder dergleichen angebracht
wird und damit der Rand der Vorlage, also die Vorlagengröße
erfaßt wird.
Speicherdiagnose
Anhand der Fig. 76 bis 78 wird nun ein Verfahren zur Diagnose
bzw. Untersuchung des nichtflüchtigen Datenspeichers bei dem
Ausführungsbeispiel beschrieben.Das Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel hat einen
nichtflüchtigen Datenspeicher 421. In Bereichen dieses Speichers
werden verschiedenerlei Steuerkonstanten wie Hochspannungsausgabewerte,
Beleuchtungsspannungswerte, Registrierkorrekturwerte
und dergleichen gespeichert. Diese Steuerkonstanten
werden auf geeignete Weise ausgelesen, wonach dementsprechend
der Kopiervorgang ausgeführt wird.
Das Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel hat eine Diagnosefunktion
zur Untersuchung, ob die jeweils aus dem Speicher
421 ausgelesenen Daten richtig sind oder nicht. Durch
diese Diagnosefunktion wird die Zuverlässigkeit des Kopiergeräts
weiter verbessert.In der Fig. 76 ist mit 421 der statische Schreib/Lesespeicher
(RAM) als nichtflüchtiger Datenspeicher mit Bereitschaftsfunktion
zum Speichern unterschiedlicher Steuerkonstanten
bezeichnet, während mit 423 eine der Steuereinheit 60 nach
Fig. 2 entsprechende Zentraleinheit (CPU) für verschiedenerlei
Steuerungen wie die Ablaufsteuerung oder dergleichen
aufgrund der in dem Speicher 421 gespeicherten Daten bezeichnet
ist und mit 422 eine Lithiumbatterie bezeichnet ist, die
zur Datensicherung die Stromversorgung des Speichers 421
aufrecht erhält. Wenn an den Speicher 421 die Spannung 5V
angelegt wird, ergibt sich ein Signal CE = 0, wobei der
Speicher 421 von der Zentraleinheit 423 abgerufen werden
kann. Falls jedoch durch Ausschalten des Hauptschalters oder
dergleichen die Stromversorgung von 5V unterbrochen ist,
nimmt CE den hohen Pegel an, bei dem aus der Lithiumbatterie
422 einem Eingang VDD des Speichers 421 ein Haltestrom zugeführt
wird. Auf diese Weise können selbst bei dem Abschalten
der Stromversorgung die in dem Speicher 421 gespeicherten
Daten mittels der Lithiumbatterie 422 sichergestellt werden.Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Ausgangsspannung der
Batterie 422 mittels des Mikroprozessors bzw. der Zentraleinheit
423 überwacht werden, wenn die Stromversorgung mit +5V
eingeschaltet ist.In der Fig. 77 ist mit 428 eine Parallel-Eingabe/Ausgabeeinheit
bezeichnet, die an die Zentraleinheit 423 angeschlossen
ist. Durch ein Ausgangssignal der Einheit 428 wird ein Halterelais
426 angesteuert. Andererseits wird der Zustand des
Halterelais 426 über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 428 durch
die Zentraleinheit 423 ausgelesen.Das Verriegelungs- bzw. Halterelais 426 wird mittels eines
Druckschalters 427 ausgelöst. Dieser Schalter wird zur Anfangseinstellung
des Datenspeichers 421 benutzt.Die Diagnosevorgänge an der Batterie 422 und dem Datenspeicher
421 durch die Zentraleinheit 423 werden nun anhand des
Ablaufdiagramms in Fig. 78 ausführlich beschrieben.Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, wird bei einem
Schritt S 430-1 die Spannung der Datensicherungs-Stromquelle
bzw. Batterie 422 an dem A/D-Wandlereingang der Zentraleinheit
423 zuerst mit einer Bezugsspannung (von beispielsweise
3,0 V) verglichen. Falls die Spannung niedriger als die Bezugsspannung
ist, folgt ein Schritt S 430-6, bei dem "Datenfehler"
angezeigt wird, wodurch der Benutzer aufgefordert
wird, die notwendigen Maßnahmen zu treffen.Falls bei dem Schritt S 430-1 die Spannung der Batterie 422
höher als die Bezugsspannung ist, folgt ein Schritt S 430-2,
bei dem ermittelt wird, ob das Halterelais 426 eingeschaltet
worden ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, werden
bei einem Schritt S 430-3 die im voraus in dem Festspeicher
gespeicherten Daten in einen vorbestimmten Bereich des Speichers
421 übertragen. Danach wird bei einem Schritt S 430-4
aufgrund des Ausgangssignals des Festspeichers ermittelt, ob
die übertragenen Daten vollständig aus dem Speicher 421 ausgelesen
werden können oder nicht. Wenn bei dem Schritt S 430-4
ermittelt wird, daß die Einspeicherung in den Speicher 421
richtig ist, wird bei einem Schritt S 430-5 die Spule des
Halterelais erregt.Falls bei dem Schritt S 430-2 das Halterelais eingeschaltet
ist, wird daraus ermittelt, daß schon die Anfangsvorbereitung
vorgenommen worden ist. Danach folgt der Schritt S 430-4, bei
dem die Daten einer bestimmten Adresse in dem Datenspeicher
mit den Daten an einer vorbestimmten Adresse in dem Festspeicher
verglichen werden. Falls Übereinstimmung besteht, wird
die Speicherung in dem Datenspeicher 421 als richtig festgelegt.
Einstellungs-Betriebsart
Ein Verfahren zum Korrigieren der vorbestimmten Entwicklungsvorspannung
wurde vorstehend beschrieben. Das Einstellen
und Ändern des Bezugswerts selbst infolge verschiedenerlei
Gründen wie des Austausches der Trommel oder dergleichen
wird nachstehend erläutert. Die Fig. 79 ist eine
Darstellung von Normalwerten für einstellbare Bereiche in dem
Kopiergerät. Diese Werte werden in den Arbeitsspeicher RAM
eingespeichert.Bei der Herstellung werden die Kopiergeräte im voraus einzeln
für sich eingestellt und die Einstellwerte auf einem Etikett
aufgeschrieben, das an dem jeweiligen Gerät angebracht wird.
Wenn im Handel die Steuerungsplatte ausgetauscht wird, an der
die Einstellwerte gespeichert sind, werden die Daten in dem
Arbeitsspeicher entsprechend dem Etikettinhalt umgeschrieben.
Wenn im Handel die neuen Werte eingegeben werden, werden sie
auf dem Etikett verzeichnet.Bei der Einstellung wird die Art der Daten aus einer Datennummer
erkannt, welche an der Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung
160 angezeigt wird, während der Normalwert an der Maßstab-
Anzeigevorrichtung 154 angezeigt wird.Es wird nun das Einstellungsverfahren beschrieben.
Durch das Drücken eines (nicht gezeigten) Tastschalters
außerhalb des Bedienungsfelds und das weitere Drücken der
Sterntaste 121 wird die Einstellbetriebsart eingestellt,
wobei die Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung 160 die Datennummer
"0" anzeigt. D. h., an der Kopiermaßstab-Anzeigevorrichtung
154 wird eine Steigungskonstante der automatischen Dichteeinstellung
bzw. automatischen Belichtung angezeigt. Die Prozent-
Anzeige 153 wird abgeschaltet, während die Stern-Anzeige
152 blinkend eingeschaltet wird, wodurch die Veränderbarkeit
für die Einstellung gemeldet wird.Bei diesem Zustand werden numerische Werte direkt mittels der
Zehnertastatur 122 eingegeben oder es werden die an der
Maßstab-Anzeigevorrichtung 154 angezeigten Werte mittels der
Zoomtaste 109 erhöht oder verringert. Nachdem ein erwünschter
Kopiermaßstab eingestellt worden ist, wird durch das Drücken
der Sterntaste 121 der an der Maßstab-Anzeigevorrichtung 154
angezeigte Wert in den Arbeitsspeicher als Inhalt der Datennummer
0 eingespeichert, während zugleich der nächste Einstellwert
gewählt wird. An der Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung
160 wird "1" angezeigt, während der der Datennummer 1
entsprechende Wert an der Anzeigevorrichtung 154 angezeigt
wird. Diese Vorgänge werden auf gleichartige Weise bis zu der
Datennummer 16 ausgeführt. Durch das Drücken der Sterntaste
121 bei der Datennummer 16 wird wieder die Datennummer 0
gewählt und die Einstellung erneut ausgeführt.Wenn der Benutzer die Einstellung beenden möchte, wird jederzeit
durch das Drücken der Rückstelltaste 119 die Einstellungs-
Betriebsart abgeschaltet und die Normalbetriebsart
eingeschaltet, so daß dann kopiert werden kann.
Koordinaten-Eingabeeinrichtung
Die Fig. 80 ist ein Zeitdiagramm für die Eingabe von Koordinaten
mittels der Eingabeeinrichtung 70. Wenn der Schalter an
dem Griffel einschaltet wird, werden an der Steuereinheit
60 die mittels der Eingabeeinrichtung eingegeben Koordinaten
aufgenommen. Bei dem Einschalten des Griffelschalters wird
das Relais K 901 erregt. Dadurch stellt die Eingabeeinrichtung
70 die Äquivalenzschaltung gemäß Fig. 5-2 dar. In Anbetracht
der Zeitkonstante der elektrischen Schaltung wird ein Eingabesignal
DG-X zu dem in Fig. 80 gezeigten Signal DG-X. Wenn
das Relais K 901 abgeschaltet wird, entspricht die Eingabeeinrichtung
70 der in Fig. 5-3 gezeigten Äquivalenzschaltung. In
Anbetracht der Zeitkonstante der elektrischen Schaltung wird
ein Eingabesignal DG-Y zu dem in Fig. 80 gezeigten Signal DG-
Y. Nach dem Ablauf von 30 ms von dem Einschalten des Griffelschalters
an wird von der Steuereinheit 60 das Signal DG-X
eingelesen. Nach dem Ablauf von ungefähr 1 ms von dem Abschluß
des Einlesens des Signals DG-X an wird das Relais K 901
abgeschaltet. Danach wird nach dem Ablauf von 30 ms vom
Abschalten des Relais K 901 an durch die Steuereinheit 60 das
Signal DG-Y eingelesen. Die Wartezeit von 30 ms ist dazu
vorgesehen, eine Beeinflussung durch das Kontaktprellen des
Griffelschalters und des Relais K 901 zu verhindern.Andererseits besteht die Möglichkeit, daß bei dem Einschalten
des Griffelschalters ohne ausreichenden Andruck an den Blattwiderstand
der Eingabeeinrichtung 70 das Signal DG-X nach der
Auslesezeit der Steuereinheit abgegeben wird. Die Fig. 81
stellt einen solchen Fall dar. Hierdurch entsteht ein Fehler
hinsichtlich des Auslesewerts für die Koordinate in der X-
Richtung der Eingabeeinrichtung.Wenn der Griffel von dem Blattwiderstand der Eingabeeinrichtung
70 vor dem Lesen der Koordinate in der Y-Richtung abgehoben
wird, wird das Signal DG-Y zu dem in Fig. 82 gezeigten.
In diesem Fall tritt ein Fehler hinsichtlich des aus der
Eingabeeinrichtung ausgelesenen Koordinatenwerts für die Y-
Richtung auf.Aus diesen Gründen treten Fehler an den ausgelesenen Koordinaten
für die X- und Y-Richtung auf. Daher wird gemäß Fig. 83
nach dem Auslesen des Signals DG-Y erneut das Signal DG-X
ausgelesen und mit dem zuerst ausgelesenen Signal DG-X verglichen.
Wenn keine Übereinstimmung besteht, werden die eingegebenen
Koordinatendaten als ungültige Daten ausgeschieden
und der Summer nicht betätigt. Falls der Unterschied zwischen
diesen beiden Signalen DG-X in einen vorbestimmten Bereich
fällt, werden die eingegebenen Koordinatendaten als gültige
Daten behandelt. Durch dieses Vergleichen der eingegebenen
Koordinatendaten aus der Eingabeeinrichtung kann die Zuverlässigkeit
der Eingabedaten verbessert werden.Die Fig. 84 ist ein Ablaufdiagramm einer Steuerung für diesen
Fall. Wenn der Griffelschalter eingeschaltet wird (S 79-1),
werden 30 ms abgewartet (S 79-2), um das Prellen des Griffelschalters
zu unterdrücken. Dann wird das Signal DG-X gelesen
und als DG-X 1 eingesetzt (S 79-3). Als nächstes wird nach
ungefähr 1 ms das Relais K 901 abgeschaltet (S 79-4). Dann
werden 30 ms abgewartet (S 79-5), um das Prellen des Relais zu
unterdrücken. Danach wird das Signal DG-Y eingelesen und als
DG-Y 1 eingesetzt (S 79-6). Nach dem Ablauf von ungefähr 1 ms
wird wieder das Relais K 901 eingeschaltet (S 79-7). Danach
werden 30 ms abgewartet (S 79-8). Nachdem dadurch das Prellen
der Relaiskontakte unterdrückt ist, wird wieder das Signal
DG-X eingelesen und als DG-X 2 eingesetzt (S 79-9).Die Signale DG-X 1 und DG-X 2 werden verglichen (S 79-10). Falls
die Differenz zwischen diesen Signalen innerhalb eines vorbestimmten
Werts X liegt, kann dadurch entschieden werden, daß
keine Erscheinung gemäß Fig. 81 oder 82 aufgetreten ist.
Falls die eingegebenen Koordinatendaten richtig sind, wird
der Summer betätigt (S 79-11), wobei die eingegebenen Koordinatendaten
abgespeichert werden (S 79-12). Falls im Gegensatz
dazu die Differenz den vorbestimmten Wert X übersteigt, werden
die eingegebenen Koordinatendaten als ungültig bzw.
falsch bewertet. Durch das Verändern des Werts X kann im
Falle einer preiswerten Eingabeeinrichtung die Zuverlässigkeit
verbessert werden.Durch das Steigern der Anzahl der Vergleiche hinsichtlich der
Signale DG-X und DG-Y wird die Zuverlässigkeit weiter verbessert.Es wird nun das Zuführen des Farbtoners beschrieben.Die Fig. 85 zeigt den Aufbau der Farbentwicklungsvorrichtung.
Die Fig. 86 zeigt eine Schaltung zum Ermitteln der Menge an
verbliebenem Farbtoner. In diesen Figuren ist mit 500 die der
Farbentwicklungsvorrichtung 7 nach Fig. 1 entsprechende Farbentwicklungsvorrichtung
bezeichnet; mit 501 ist ein Entwicklungszylinder
bezeichnet, mit 502 sind Rührschnecken bezeichnet,
mit 503 ist eine Wechselspannung-Aufnahmeplatte bezeichnet,
mit 504 ist ein Tonerzuführfenster bezeichnet, mit 505
sind Rührstangen bezeichnet und mit 506 ist ein Farbtoner-
Vorratsbehälter bezeichnet; der Entwicklungsbehälter wird in
der Richtung eines Pfeils 507 angedrückt und in der Richtung
eines Pfeils 508 gelöst.Die Enden der Rührstangen 505 sind L-förmig geformt. Wenn die
Rührstangen 505 in Drehung versetzt werden, wird mit diesen
L-förmigen Abschnitten der Toner aus dem Vorratsbehälter zu
dem Entwicklungszylinder 501 befördert.Bei einer in Fig. 86 gezeigten Schaltung 502 zum Ermitteln
der restlichen Farbtonermenge wird die an den Entwicklungszylinder
501 angelegte Wechselspannung über den Toner von der
Aufnahmeplatte 503 aufgenommen und an einen Eingangsanschluß
509 angelegt. Die anliegende Wechselspannung wird mittels
einer Diode D 86 gleichgerichtet und dann über einen Widerstand
R 86 dem positiven Eingang eines Vergleichers 510 zugeführt.
Die gleichgerichtete Spannung wird mit einer an den
negativen Eingang angelegten Bezugsspannung V 86 verglichen.
Wenn die gleichgerichtete Spannung höher als die Bezugsspannung
ist, wird ein Signal "1" abgegeben. Wenn die gleichgerichtete
Spannung niedriger als die Bezugsspannung ist, wird
ein Signal "0" ausgegeben. Wenn um den Entwicklungszylinder
herum eine ausreichende Menge an Toner vorhanden ist, ergibt
das Entwicklungsmittel einen hohen Widerstand, so daß die von
der Aufnahmeplatte 503 angegebene Spannung niedrig wird.
Daher wird das Ausgangssignal des Vergleichers 510 zu "0". Im
Gegensatz dazu bildet bei einer geringeren Tonermenge das
Entwicklungsmittel einen niedrigen Widerstand, so daß das
Ausgangssignal des Vergleichers 510 zu "1" wird.Das Ausgangssignal des Vergleichers 510 wird mit einem Inverter
511 invertiert und als Ausgangssignal 512 der Steuereinheit
60 zugeführt. Ein Zeitgeber-Zähler 513 zählt das das
Fehlen von Toner anzeigende Signal hoch und wird durch das
das Vorhandensein des Toners anzeigende Signal rückgesetzt.Diese Schaltung zum Ermitteln des verbliebenen Farbtoners
arbeitet während des Kopiervorgangs. Die Tonermenge, die als
Tonermangel bewertet wird, kann auf einfache Weise durch das
Ändern der Bezugsspannung V 86 an dem negativen Eingang des
Vergleichers 510 festgelegt werden.Es werden nun die in den Fig. 87A und 87B gezeigten Ablaufdiagramme
beschrieben. Allgemein wird bei dem Reihenkopieren
auf eine erste Seite der Toner leicht aufgebracht, so daß im
Vergleich zu der zweiten Seite und nachfolgenden Seiten eine
zu große Tonermenge zugeführt wird. Daher wird bei diesem
Ausführungsbeispiel bei dem Reihenkopieren die Steuerablauffolge
für die erste Seite von derjenigen für die zweite Seite
und die folgenden Seiten verschieden ausgeführt. Wenn nach
dem Einschalten der Stromversorgung farbig kopiert wird, wird
im Falle des Farbkopierens auf die erste Seite die Tonermenge
gemäß der Darstellung in Fig. 87A geprüft. Zunächst wird die
Stromversorgung eingeschaltet (S 82-1). Dann wird die Farbentwicklungsvorrichtung
7 bzw. 500 an die Trommeloberfläche
angedrückt (S 82-2). Die Trommel wird zur Normalisierung bzw.
Vergleichmäßigung für ungefähr 4 s in Umlauf versetzt (S 82-
3), um den Entwickler gleichmäßig auf dem Entwicklungszylinder
zu verteilen. Als nächstes wird das Ausgangssignal 512
der Farbtoner-Detektorschaltung eingelesen, um das Vorhandensein
oder Fehlen des Toners zu ermitteln (S 82-4). Wenn ein
Mangel an Toner ermittelt wird, wird geprüft, ob das Tonermangelsignal
länger als 10 s andauert oder nicht (S 82-5).
Wenn dies der Fall ist, wird der Tonermangel angezeigt (S 82-
6) und der Kopiervorgang unterbrochen (S 82-7), wobei das
Nachfüllen des Toners vorbereitet wird.Andernfalls, nämlich bei dem Kopieren auf die zweite Seite
und die folgenden Seiten wird die Steuerung gemäß Fig. 87B
ausgeführt. Das Ausgangssignal 512 der Farbtoner-Detektorschaltung
wird eingelesen, um die restliche Tonermenge zu
prüfen (S 82-9). Bei jeder Eingabe des Tonermangelsignals wird
der Zählwert des Zeitgeber-Zählers um "1" aufgestuft (S 82-
10). Bei einem Schritt S 82-11 wird ermittelt, ob die Zeit des
Zeitgebers kürzer als 5 s ist oder nicht. Wenn dies der Fall
ist, wird der Kopiervorgang ausgeführt (S 82-14). Wenn die
Zeit gleich oder länger als 5 s ist, wird der Kopiervorgang
nicht ausgeführt, sondern in Schritten S 82-9 bis S 82-12 das
Signal ständig geprüft. Bei dem Schritt S 82-12 wird ermittelt,
ob die Zeit des Zeitgebers gleich oder länger als 10 s
ist oder nicht. Falls die Zeit gleich 10 s oder länger ist,
wird der Tonermangel angezeigt (S 82-15) und der Kopiervorgang
gesperrt (S 82-16), wodurch das Zuführen bzw. Nachfüllen des
Toners vorbereitet wird. Wenn das Vorhandensein von Toner
ermittelt wird, wird bei einem Schritt S 82-13 der Zeitgeber-
Zähler rückgesetzt. Gemäß den vorangehenden Ausführungen kann
der Tonermangel auch nach dem Beenden einer Folge von Betriebsvorgängen
angezeigt werden.Obgleich vorstehend bei diesem Ausführungsbeispiel die Entwicklungsvorrichtung
in bezug auf den Farbtoner-Entwickler
beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß diese erfindungsgemäße
Gestaltung gleichermaßen bei jeglichen Entwicklern mit
zwei Komponenten angewandt werden kann. Weiterhin ist zwar
die Wechselspannung-Aufnahmeplatte bei diesem Ausführungsbeispiel
eine einzelne Platte, jedoch kann sie auch in mehrere
Platten unterteilt sein und über bekannte Schaltvorrichtungen
mit der Farbtoner-Detektorschaltung verbunden werden, wobei
der verbliebene Toner ermittelt werden kann und eine Tonerteilmenge
des Entwicklers in der Entwicklungsvorrichtung
gesteuert werden kann.Eine Koordinaten-Eingabeeinrichtung für ein Kopiergerät oder
dergleichen hat ein Tablett zur Ausgabe von Signalen, die
jeweils einen beliebig wählbaren Punkt anzeigen, eine Zeigevorrichtung
zum Wählen beliebiger Punkte an dem Tablett, eine
Erkennungsschaltung zum Erkennen der Lagen der mittels der
Zeigevorrichtung gewählten Punkte in X- und Y-Richtung, einen
Datenspeicher zum Speichern der Lagen der gewählten Punkte,
eine Steuereinrichtung, die bei dem Anwählen einer besonderen
Fläche an dem Tablett durch die Zeigevorrichtung die Ausgabe
des die besondere Fläche anzeigenden Signals zuläßt, und eine
Korrekturschaltung zum Korrigieren des Bereichs der besonderen
Fläche. Die Lagen eines gewählten Punkts in X- und Y-
Richtung werden mehrmalig erfaßt und verglichen. Nach dem
Vergleichsergebnis wird entschieden, ob die eingegebenen
Koordinatendaten gültig oder ungültig sind. Wenn die eingegebenen
Daten gültig sind, wird ein Kopiervorgang vorgenommen.
Wenn die Daten ungültig sind, wird das Kopieren gesperrt und
dem Benutzer mittels einer Leuchtdiodenanzeigevorrichtung und
eines Summers der Umstand gemeldet, daß die eingegebenen
Daten falsch sind. Mit dieser Einrichtung können die Koordinatendaten
auf genaue Weise eingegeben werden, so daß auch
ohne fehlerhafte Eingabe ein genaues Beschneiden oder Maskieren
eines Bilds vorgenommen werden kann.