DE3645271C2 - Kopiergerät mit einer Bereichsbestimmungseinrichtung - Google Patents
Kopiergerät mit einer BereichsbestimmungseinrichtungInfo
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Abstract
Gezeigt wird ein Kopiergerät mit einer Bereichsbestimmungseinrichtung zur Bereitstellung eines editierten Bildes, einer Belichtungseinrichtung zur Beleuchtung einer Vorlage, einer Bilderzeugungseinrichtung, die zur Erzeugung eines Abbildes der mittels der Beleuchtungseinrichtung belichteten Vorlage dient und die eine erste Einrichtung zur Sichtbarmachung eines Bildes mit einer ersten Farbe und eine zweite Einrichtung zur Sichtbarmachung eines Bildes mit einer zweiten Farbe umfaßt, einer Koordinatendaten-Ausgabeeinrichtung, die ein Auflageelement umfaßt, auf welche die Vorlage aufgelegt wird, und die zur Ausgabe von Koordinatendaten dient, die bestimmte Punkte auf dem Auflageelement repräsentieren, einer Bereichsdaten-Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Bereichsdaten, die einen optional bestimmten Bereich der Vorlage repräsentieren, einer Farbdaten-Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Farbdaten, die eine optional bestimmte Farbe für die Bilderzeugung repräsentieren, und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Bilderzeugungseinrichtung, derart, daß ein mittels der Bereichsdaten-Ausgabevorrichtung ausgegebenen Bereichsdaten entsprechender Bereich der Vorlage mit einer Farbe ausgebildet wird, die durch mittels der Farbdaten-Ausgabevorrichtung ausgegebenen Farbdaten definiert ist, wobei das Auflageelement einen Oberflächenbereich zur Bereichsbestimmung und einen Oberflächenbereich zur Farbbestimmung umfaßt, die Bereichsdaten-Ausgabeeinrichtung die Bereichsdaten auf der ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer
Bereichsbestimmungseinrichtung.
Demzufolge sind zumindest bei der Anmelderin Kopiergeräte
mit einer Bereichsbestimmungseinrichtung zur Bereitstel
lung eines editierten Bildes, einer Belichtungseinrich
tung zur Beleuchtung einer Vorlage, einer Bilderzeugungs
einrichtung, die zur Erzeugung eines Abbildes der mittels
der Beleuchtungseinrichtung belichteten Vorlage dient,
einer Koordinatendaten-Ausgabeeinrichtung, die ein Auf
lageelement umfaßt, auf welches die Vorlage aufgelegt
wird, und die zur Ausgabe von Koordinatendaten dient, die
bestimmte Punkte auf dem Auflageelement repräsentieren,
einer Bereichsdaten-Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von
Bereichsdaten, die einen optional bestimmten Bereich der
Vorlage repräsentieren, eine Farbdaten-Ausgabeeinrichtung
zur Ausgabe von Farbdaten, die eine optional bestimmte
Farbe für die Bilderzeugung repräsentieren und einer
Steuereinrichtung bekannt, die zur Steuerung der Bild
erzeugungseinrichtung derart dient, daß ein mittels der
Bereichsdaten-Ausgabevorrichtung ausgegebenen Bereichsdaten
entsprechender Bereich der Vorlage mit einer Farbe
ausgebildet wird, die durch mittels der Farbdaten-
Ausgabevorrichtung ausgegebenen Farbdaten definiert ist.
Die ältere Anmeldung DE 36 05 472 A1 zeigt ein Kopiergerät
mit einer Vorlagenauflage-Glasplatte, an deren Oberfläche ein
Berührungstastenfeld mit transparenten Elektroden angebracht
ist. Die Koordinaten eines ausgewählten Punktes können
dadurch bestimmt werden, dass ein Andruckgriffel auf die
Glasplatte gesetzt und angedrückt wird. An den Rändern der
Glasplatte sind in der X-Richtung und in der Y-Richtung
Leuchtdiodenzeilen angebracht. An der Vorderseite des mit den
transparenten Elektroden gebildeten Berührungstastenfeldes
ist ein Befehlsabschnitt ausgebildet. Ein Befehl wird dort
auf gleiche Weise wie bei der Eingabe der Koordinaten für die
Bereichswahl durch das Andrücken bzw. das Ansetzen des
Griffels eingegeben. In diesem Fall werden die Koordinaten
der mit dem Griffel berührten Stelle gelesen. Es kann auch
ein von der Vorlagenauflage-Glasplatte verschiedenes
Bedienungsfeld vorgesehen sein, das zum Wählen der
Koordinaten und Befehle verwendet wird.
Falls die gelesenen Koordinaten diejenigen eines Punktes in
der Vorlagen-Auflageplatte sind, wird damit ein Bereich oder
ein Kopiermaßstab bestimmt. Falls die Koordinaten diejenigen
eines Punktes in der Fläche des Befehlsabschnitts sind, wird
der den Koordinaten entsprechende Befehl gewählt. Es sind
ferner eine Befehlsfläche für das Kopieren des innerhalb des
gewählten Bereiches liegenden Bildes in Schwarz, eine
Befehlsfläche für das Kopieren innerhalb des gewählten
Bereiches liegenden Bildes in Farbe, eine Befehlsfläche für
das Kopieren des außerhalb des gewählten Bereiches liegenden
Bildes in Schwarz, eine Befehlsfläche für das Kopieren des
außerhalb des gewählten Bereichs liegenden Bildes in Farbe,
eine Befehlsfläche zum Löschen der mittels des Griffels
eingegebenen Koordinaten, eine Befehlsfläche zum Kopieren des
innerhalb des gewählten Bereichs liegenden Bildes in Schwarz
sowie des außerhalb des gewählten Bereichs liegenden Bildes
in Farbe, und eine Befehlsfläche zum Kopieren des innerhalb
des gewählten Bereichs liegenden Bildes in Farbe, sowie des
außerhalb des gewählten Bereichs liegenden Bildes in Schwarz
vorgesehen. Es können auch zwei voneinander verschiedene
Bereiche gewählt und diese Bereiche in voneinander
verschiedenen Farben kopiert werden.
Ferner offenbart die JP 60-166 969 A eine Elektrofotografie-
Einrichtung mit der Möglichkeit zur Bestimmung einer Farbe
für jeden ausgewählten Bereichsabschnitt einer Vorlage. Dann
wird die Vorlage auf eine Vorlagen-Auflageplatte gelegt und
ein Latentbild erzeugt und derart entwickelt, dass eine
Farbkopie anhand nur einer Vorlage erstellt werden kann, ohne
dass den jeweiligen Entwicklerfarben entsprechende Vorlagen
ausgebildet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
auszugestalten, bei dem eine Mehrzahl von Vorlagenbereichen
und zugehörigen Farbbetriebsarten eingegeben und ein
einwandfreies Kopierergebnis erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Kopierge
räts, bei dem die Koordinaten-Eingabeeinrichtung ein
gesetzt werden kann.
Fig. 2 ist eine schematische Blockdarstellung des Aufbaus
des in Fig. 1 gezeigten Geräts.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des in
Fig. 1 gezeigten Geräts.
Fig. 4-1 ist eine Darstellung einer Leuchtdiodenanordnung und
einer Treiberschaltung hierfür.
Fig. 4-2 zeigt die Bestrahlung einer Trommel durch eine
Leuchtdiode.
Fig. 4-3 ist eine Darstellung von Einschaltzeiten der Leucht
dioden.
Fig. 5-1 zeigt den Aufbau einer Koordinaten-Eingabeeinrich
tung.
Fig. 5-2 und 5-3 sind Äquivalenzschaltbilder für das Wählen in
X- und Y-Richtung mit der Eingabeeinrichtung.
Fig. 6A ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einseitiger Vorlagen als zweiseitige Kopie.
Fig. 6B ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer zweiseitigen Folgeseiten-Kopie.
Fig. 6C ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer Mehrfachkopie.
Fig. 6D ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer Folgeseiten-Mehrfachkopie.
Fig. 6E ist eine Darstellung eines Beispiels für die Ausgabe
einer Farb-Überlagerungskopie aufeinanderfolgender
Seiten.
Fig. 7A bis 7F zeigen Beispiele für Ausgaben bei Bildände
rungs-Betriebsarten.
Fig. 8 bis 10 sind Ablaufdiagramme von Programmen für den
Fall eines Tonermangels.
Fig. 11 bis 16 sind Ablaufdiagramme von Programmen für die
Dateneingabe aus einer Koordinaten-Eingabeeinrichtung
Fig. 17 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Wählens
eines Bereichs durch Tasteneingabe.
Fig. 18 ist eine Darstellung von Lagen entsprechender Basis
zeiger.
Fig. 19 ist eine Darstellung der Einspeicherung von Daten für
das Steuern einer Leuchtdiodenzeile in einem Arbeits
speicher.
Fig. 20 und 21 sind Ablaufdiagramme der Steuerung von Leucht
diodenzeilen.
Fig. 22 und 23 sind Darstellungen von Vollbelichtungszeiten
mit den Leuchtdioden.
Fig. 24 ist eine Darstellung eines Löschens durch das Ein
schalten der Leuchtdioden.
Fig. 25 und 26 sind Darstellungen von Beispielen für Ausgaben
bei der Wahl mehrerer Bildbereiche.
Fig. 27 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Koordi
naten-Eingabeeinrichtung.
Fig. 28 zeigt einen Speicher für die Speicherung von Be
reichsdaten.
Fig. 29 und 30 sind Ablaufdiagramme, die einen Kopiervorgang
im Falle einer Bereichswahl veranschaulichen.
Fig. 31, 32 und 33 sind Darstellungen von Beispielen für Aus
gaben im Falle der Wahl von Bereichen.
Fig. 34 ist ein Ablaufdiagramm eines Kopiervorgangs, der
gemäß dem Format von Kopierpapier und der Anzahl von
Kopien abläuft.
Fig. 35 ist eine Schnittansicht, die die Gestaltung einer
automatischen Vorlagenzuführvorrichtung zeigt.
Fig. 36 und 37 sind Ablaufdiagramme eines Kopiervorgangs bei
der Benutzung der automatischen Vorlagenzuführvor
richtung.
Fig. 38 bis 48, 50 bis 52, 54, 55, 57 bis 59, 61 und 62 sind
Diagramme zur Darstellung von Betriebszeiten jeweili
ger Abschnitte des Geräts.
Fig. 49 ist eine schematische Darstellung eines zweiten
Papiereinzugteils.
Fig. 53 zeigt den Aufbau einer Entwicklungsvorrichtung.
Fig. 56 ist eine Darstellung einer Leuchtdiodenzeile und
einer Belichtungsstation.
Fig. 60 ist eine Darstellung zur Erläuterung von Zeitsteue
rungen für eine Löschbelichtung.
Fig. 63 bis 67 sind Ablaufdiagramme von Eingabevorgängen bei
der Eingabe einer Kopierart zur Anfangsvorbereitung.
Fig. 68 ist eine ausführliche Darstellung eines Bereichs für
eine Dichteeinstellung in dem Betriebsanzeigebereich
nach Fig. 3.
Fig. 69 zeigt einen Datenarbeitsspeicher 441.
Fig. 70 zeigt einen Datenarbeitsspeicher 440.
Fig. 71 ist ein Schaltbild einer Schaltung für das Einstel
len eines Lampenspannungs-Steuerwerts und eines Entwicklungsvorspannungs-Steuerwerts
für eine Lichtmen
gen-Steuerschaltung CVR bzw. einen Hochspannungsgene
rator HVT.
Fig. 72 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer automati
schen Papierwahl bei dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 73 zeigt den oberen Bereich des Kopiergeräts nach Fig.
1.
Fig. 74 ist eine Blockdarstellung einer Vorlagenformat-De
tektorschaltung.
Fig. 75 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens
zum Ermitteln der Größe der Vorlage.
Fig. 76 bis 78 sind Schaltbilder bzw. ein Ablaufdiagramm zur
Erläuterung einer Diagnose an einem Arbeitsspeicher
421.
Fig. 79 zeigt den Inhalt von Daten bei einer Einstellungs-
Betriebsart.
Fig. 80 bis 82 veranschaulichen das Lesen von Koordinaten in
einer herkömmlichen Aufbereitungseinrichtung.
Fig. 83 ist eine Darstellung eines Koordinatenlesevorgangs in
der erfindungsgemäßen Koordinaten-Eingabeeinrichtung.
Fig. 84 ist ein Ablaufdiagramm des Koordinatenlesevorgangs.
Fig. 85 zeigt den Aufbau einer Farbentwicklungsvorrichtung.
Fig. 86 zeigt eine Schaltung zum Ermitteln einer restlichen
Tonermenge.
Fig. 87A und 87B sind Ablaufdiagramme von Vorgängen zum Er
mitteln einer restlichen Menge an Farbtoner.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Kopiergeräts,
bei dem die erfindungsgemäße Koordinaten-Eingabeeinrichtung
verwendet werden kann, und zeigt den hauptsächlichen Aufbau
des Kopiergeräts wie die Anordnung verschiedener Sensoren
S1 bis S24. Die Fig. 1 zeigt einen Hauptteil 1 des Kopierge
räts, einen Bilderzeugungsteil 2, der hauptsächlich eine
fotoempfindliche bzw. Fotoleiter-Trommel 20 enthält, und
Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8, die Toner in verschiedenen
Farben (wie z. B. Rot und Schwarz) enthalten. Eine aus den
beiden Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8 gewählte Vorrichtung
wird mit der Trommel 20 in Berührung gebracht. Mit 3 ist ein
Papiereinzugteil für das Zuführen von Übertragungs- bzw.
Bildempfangspapier SH in den Hauptteil 1 des Kopiergeräts
bezeichnet. Der Papiereinzugteil enthält Kassetten 9, die
abnehmbar an dem Hauptteil 1 angebracht sind, Abnahmewalzen
10 und 11 sowie die Sensoren S9 bis S12, S22 und S23. Mit
einem optischen System 4, das ein Linsensystem enthält, wird
eine Vorlage beleuchtet und abgetastet und auf der Fotolei
ter-Trommel 20 ein Bild erzeugt. Das optische System 4 wird
mittels eines Optik-Motors 19 in den durch Pfeile a und b
dargestellten Richtungen bewegt. Mit 23 ist ein nachfolgend
beschriebener zweiter Papiereinzugteil bezeichnet, während
mit 40 ein Zwischenfach bezeichnet ist.
Die Fig. 2 ist eine Steuerungs-Blockdarstellung und zeigt
einen Hauptschalter 101, eine Gleichstromquelle DCP, die eine
Steuereinheit 60 und dergleichen speist, die in Fig. 1 ge
zeigten Sensoren S, ein an der oberen Fläche des Kopiergeräts
angebrachtes Bedienungsfeld 100, eine Wechselstrom-Treiber
stufe 61, Wechselstrom-Verbraucher 62 wie eine Lampe 24,
Heizelemente 21 und 22 und dergleichen, eine Motorsteuerstufe
63 zum Steuern eines Hauptmotors 18 und des Motors 19 für das
optische System, einen Hochspannungsgenerator HVT für das
Zuführen von Hochspannung zu Ladern 13, 15 und 16 sowie zu
den Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8, Verbraucher 66 wie
Solenoide, Kupplungen, ein Gebläse und dergleichen, eine
Vorlagenzuführvorrichtung 67, einen Sortierer 68, eine Koor
dinaten-Eingabeeinrichtung 70, einen Summer 80, einen Ar
beitsspeicher (RAM) 90 und einen Festspeicher (ROM) 91, in
welchem Steuerprogramme gespeichert sind.
Es wird nun der Betriebsablauf beschrieben.
Wenn der Hauptschalter 101 eingeschaltet wird, wird zuerst
gewartet, bis die Heizelemente 21 und 22 in einer Fixiervor
richtung 25 Wärme erzeugen und eine Fixierwalze eine für das
Fixieren ausreichende vorbestimmte Temperatur erreicht (War
tebetrieb). Wenn die Fixierwalze die vorbestimmte Temperatur
erreicht hat, wird für eine konstante Zeit der Hauptmotor
eingeschaltet, um die Trommel 20, die Fixiervorrichtung 25
und dergleichen anzutreiben, wobei die Temperatur der Walze
in der Fixiervorrichtung 25 gleichmäßig wird (Warteabschluß-
Drehung). Danach wird der Hauptmotor 18 abgeschaltet und in
einem Zustand gewartet, bei dem kopiert werden kann (Bereit
schaftsbetrieb). Von dem Hauptmotor 18 werden die Fotoleiter-
Trommel 20, die Fixiervorrichtung 25, die Entwicklungsvor
richtungen 7 und 8 sowie verschiedene Walzen für den Trans
port des Bildempfangspapiers angetrieben. Wenn an dem Bedie
nungsfeld 100 ein Kopierbefehl eingegeben wird, beginnt der
Kopiervorgang.
Auf einen Kopierbefehl hin wird der Hauptmotor 18 in Drehung
versetzt, so daß die Trommel 20 in der Richtung eines Pfeils
c zu drehen beginnt. Aus dem Hochspannungsgenerator HVT wird
Hochspannung an den Primärlader 13 angelegt, wodurch die
Trommel 20 gleichmäßig geladen wird. AN nächstes wird die
Beleuchtungs-Lampe 24 eingeschaltet, der Motor 19 für das
optische System in Betrieb genommen, die auf eine Vorlagen
platte 5 aufgelegte Vorlage beleuchtet und in der Richtung
des Pfeils a abgetastet sowie das von der Vorlage reflektier
te Licht auf die Trommel 20 projiziert. Auf diese Weise wird
auf der Trommel 20 ein Ladungsbild erzeugt. Das Ladungsbild
wird dann mittels der Entwicklungsvorrichtung 7 oder 8 ent
wickelt und im Bereich des Übertragungs-Laders 15 auf das
Papier SH übertragen, welches dann im Bereich des Trennladers
16 von der Trommel 20 gelöst wird. Als nächstes wird mittels
einer Reinigungsvorrichtung 6 der an der Trommel 20 verblie
bene Toner entfernt und gesammelt. Die Oberfläche der Trommel
20 wird mittels einer Entladelampe 28' entladen, wonach der
Kopierzyklus wiederholt wird. Bei dem Kopieren werden in dem
von dem Bildbereich verschiedenen Bereich unnötige Ladungen
mittels einer Löschbelichtungslampe 14 gelöscht, die zeilen
förmig mit Leuchtdioden aufgebaut ist. Wie es nachfolgend
erläutert wird, ist die Löschbelichtungslampe 14 durch das
Anordnen einer Anzahl von Leuchtdioden gebildet, mit denen
ein beliebiger Bereich in dem Bild gelöscht werden kann.
Entsprechend einem Befehl aus dem Bedienungsfeld 100 wird die
erste oder zweite Entwicklungsvorrichtung 8 oder 7 mit der
Trommel 20 in Berührung gebracht. Bei diesem Ausführungsbei
spiel enthält der erste Entwicklungsbehälter bzw. die erste
Entwicklungsvorrichtung 8 den Schwarztoner. In der zweiten
Entwicklungsvorrichtung 7 ist der Farbtoner (wie beispiels
weise Rottoner) enthalten, so daß diese Vorrichtung die Farb
entwicklungsvorrichtung ist. Das Andrücken der jeweiligen
Entwicklungsvorrichtung an die Trommel 20 bzw. das Lösen von
derselben erfolgt mittels eines Solenoids 31 für das Lösen
der Schwarzentwicklungsvorrichtung und eines Solenoids 30 für
das Andrücken der Farbentwicklungsvorrichtung. Die Schwarz
entwicklungsvorrichtung 8 wird durch das Einschalten des
Solenoids 31 von der Trommel abgehoben. Die Farbentwick
lungsvorrichtung 7 wird durch das Einschalten des Solenoids
30 an die Trommel angedrückt. In den Entwicklungsvorrichtun
gen 7 und 8 sind jeweils der Schwarztoner-Sensor S16 bzw. der
Farbtoner-Sensor S17 angebracht.
An Entwicklungswalzen 7-a und 8-a der Entwicklungsvorrichtun
gen werden aus dem Hochspannungsgenerator HVT Entwicklungs
vorspannungen angelegt. Die Vorspannungen werden bei der
Benutzung der Schwarzentwicklungsvorrichtung 8 und der Farb
entwicklungsvorrichtung 7 jeweils so geändert, daß die Ent
wicklungsbedingungen für den Schwarztoner bzw. den Farbtoner
optimal werden. Es tritt auch der Fall auf, daß sich die
Eigenschaften der Fotoleiter-Trommel bzw. die Empfindlichkeit
mit der Zeit oder infolge Änderungen der Umgebungsbedingungen
verändern. Um diesen Fall zu erfassen, können jedoch die
Entwicklungsbedingungen auch durch einen Befehl an dem Bedie
nungsfeld 100 geändert werden, welches nachfolgend beschrie
ben wird.
Mit dem Kopiergerät in dieser Ausführungsform können nicht
nur gewöhnliche Einseiten-Kopien, sondern auch Zweiseiten-
Kopien und Mehrfach- bzw. Überlagerungskopien hergestellt
werden, was nachfolgend erläutert wird. Die Eigenschaften wie
der Widerstandswert und dergleichen des einmal durch die
Fixiervorrichtung geleiteten Bildempfangspapiers ändern sich
jedoch gegenüber denjenigen des Empfangspapiers bei dem Ko
pieren einer ersten Seite. Daher werden bei dem Zweiseiten-
Kopieren oder dem Überlagerungs-Kopieren jeweils für die
erste Seite und die zweite Seite bzw. das erste und das
zweite Kopieren unterschiedliche Hochspannungen an den Über
tragungslader 15 und den Trennlader 16 angelegt. Die Entwick
lungsvorspannungen oder die jeweiligen Hochspannungen für das
Übertragen und das Trennen werden durch Befehle aus der
Steuereinheit 60 auf die richtigen Werte eingestellt.
Das optische System 4 wird dadurch hin- und herbewegt, daß
entsprechend Befehlen aus der Steuereinheit 60 über die Mo
torsteuerstufe 63 der Motor 19 in Vorwärtsrichtung und in
Gegenrichtung betrieben wird. Mit dem Sensor S1 wird die
Ausgangsstellung des optischen Systems erfaßt und das opti
sche System in der in der Zeichnung dargestellten Stellung
während des Bereitschaftsbetriebs angehalten. Der Bildvorder
rand-Sensor S2 erfaßt die Lage des Vorderrands der Vorlage
und wird zur Zeitsteuerung bei der Kopierablaufsteuerung
benutzt. Der Sensor S3 erfaßt eine Grenzstellung (Umkehrstel
lung) bei der maximalen Abtastung. Das optische System 4 wird
entsprechend einem Befehl aus der Steuereinheit 60 über eine
Abtaststrecke hin- und herbewegt, die dem Kassettenformat und
dem Kopiermaßstab entspricht.
In dem Papiereinzugteil 3 nach Fig. 1 sind S9 und S11 die
Papierermittlungssensoren für die obere bzw. die untere Kas
sette, die Sensoren S10 und S12 die Sensoren zum Ermitteln
der Lage einer oberen bzw. unteren Hebevorrichtung und die
Sensoren S22 und S23 die Sensoren zum Erfassen des Formats
der oberen bzw. unteren Kassette.
Da die Vorgänge bei dem Papiereinzug aus der oberen und der
unteren Kassette im wesentlichen die gleichen sind, wird
nachstehend der Papiereinzug aus der oberen Kassette be
schrieben. Wenn die Kassette 9 eingesetzt ist, wird mit dem
Formatsensor S22 das Format der Kassette 9 erfaßt und dieses
Format ausgewertet. An dem Bedienungsfeld 100 wird eine Pa
piermangel-Anzeigevorrichtung abgeschaltet und das ermittelte
Kassettenformat gewählt und angezeigt. Wenn danach durch
einen Kopierbefehl der Kopiervorgang eingeleitet wird, wird
eine (nicht gezeigte) Kupplung für das Heben einer Mittel
platte in der Kassette 9 eingeschaltet, wodurch das Papier SH
angehoben wird. Wenn das Papier SH angehoben wird, mit der
Abnahmewalze 10 in Berührung kommt und eine vorbestimmte Höhe
erreicht, gibt der Hebevorrichtungs-Sensor S10 ein Erfas
sungssignal ab. Daraufhin wird die Kupplung abgeschaltet und
die Abnahmewalze 10 angetrieben, so daß das Bildempfangspa
pier vereinzelt in das Kopiergerät eingezogen wird, was nach
folgend erläutert wird. Demnach wird das Papier in der Kas
sette mittels der Mittelplatten-Hebekupplung angehoben, wo
nach es dann in der gehobenen Lage gehalten wird. Wenn ein
nächster Kopiervorgang eingeleitet wird, wird der Hebevorgang
nicht ausgeführt. Wenn während aufeinanderfolgender Kopier
vorgänge die Anzahl der Papiere in der Kassette abnimmt und
die obere Fläche des obersten Papiers SH unter die vorbe
stimmte Höhenlage sinkt, wird wieder die Mittelplatten-Hebe
kupplung eingeschaltet, um das Papier bis zu der vorbestimm
ten Höhe anzuheben.
Das in das Kopiergerät eingeführte Papier erreicht den Pa
piervorderrand-Sensor S7 an einer Registrierwalze 12. Da zu
diesem Zeitpunkt die Registrierwalze 12 stillsteht, wird eine
geeignete Wölbung des Papiers hervorgerufen und dieses dann
angehalten. Als nächstes wird zum Anpassen an die Lage des
Rands des an der Trommel 20 erzeugten Bilds die Registrier
walze 12 durch ein Zeitsteuersignal aus dem optischen System
4 angetrieben, wonach unter Randanpassung das Papier in einen
Papiertransportteil 17 befördert wird. In dem Papiertrans
portteil 17 wird das an der Trommel 20 erzeugte Tonerbild mit
dem Übertragungslader 15 auf das Papier übertragen, wonach
das Papier mit dem Trennlader 16 von der Trommel 20 gelöst
und über den Papiertransportteil 17 zu der Fixiervorrichtung
25 befördert wird. In der Fixiervorrichtung 25 wird mittels
eines (nicht gezeigten) Temperaturfühlers an der Oberfläche
der Fixierwalze und mittels des Heizelements 21 eine vorbe
stimmte Oberflächentemperatur der Fixierwalze eingeregelt.
Mit der Fixiervorrichtung 25 wird das Bild an dem Papier fixiert.
Danach wird das Papier mittels des Austrag-Sensors S4
erfaßt und mit Walzen 26 und 27 ausgetragen.
Es wird nun das Kopieren unter Zuführen des Papiers von Hand
beschrieben.
Wenn ein Einlegefach 28 in der Richtung eines Pfeils d in
Fig. 1 heruntergeklappt wird, wird der Einlegefach-Sensor S24
eingeschaltet und im Kopiergerät die Betriebsart zum Kopieren
unter Einlegen von Hand eingestellt. Hierbei wird die Mittel
platte der im oberen Kassettenfach eingelegten Kassette 9
automatisch aus der gehobenen Lage gelöst, so daß das Papier
SH in der Kassette heruntersinkt. Als nächstes wird Bildemp
fangspapier auf das Einlegefach 28 aufgelegt und auf gleich
artige Weise wie bei dem Papiereinzug aus der Kassette durch
einen Kopierstartbefehl aus dem Bedienungsfeld 100 eine Hand
einlege-Hebekupplung angetrieben. Auf diese Weise wird das
auf das Einlegefach 28 aufgelegte Papier angehoben und dann
mittels der Abnahmewalze 10 in das Kopiergerät eingezogen.
Im Falle des Mehrfach- bzw. Überlagerungskopierens wird mit
tels eines (nicht gezeigten) Solenoids eine Weiche 29 in die
durch gestrichelte Linien dargestellte Lage gestellt. Das
Papier, an dem das Bild fixiert worden ist, wird durch eine
Bahn 33 geleitet und dem zweiten Papiereinzugteil 23 zuge
führt. In dem Papiereinzugteil 23 wird, nachdem das Papier
mittels des zweiten Vorderrand-Sensors S5 an Registrierwalzen
erfaßt wurde, das Papier in der Querrichtung mit dem Papier
rand-Sensor S6, dem Querrand-Sensor S8 und einem Solenoid für
die Querausrichtung ausgerichtet, was nachfolgend erläutert
wird. Dann wird das Papier entsprechend einem Überlagerungs
kopierbefehl aus dem Bedienungsfeld 100 mittels einer zweiten
Registrierwalze 37 wieder der Registrierwalze 12 zugeführt.
Darauffolgend wird der Kopiervorgang ausgeführt und ähnlich
wie bei dem vorangehend beschriebenen Vorgang das Papier auf
ein Austragfach 32 ausgetragen.
Im Falle des Zweiseitenkopierens wird das Papier ähnlich wie
bei dem vorstehend beschriebenen gewöhnlichen Kopiervorgang
bis zu dem Fixieren der ersten Seite mittels der Austragwalze
27 ausgetragen. Nachdem jedoch der Hinterrand des Papiers an
der Weiche 29 vorbeigelangt ist, wird die Austragwalze 27 in
Gegenrichtung angetrieben und das Papier mittels der Weiche
29 in die Bahn 33 geleitet, was nachfolgend erläutert wird.
Diese Gegendrehung wird mittels eines Solenoids für das Ein
stellen der Vorwärts- und der Gegendrehung herbeigeführt. Der
nachfolgende Vorgang ist der gleiche wie bei dem Überlage
rungskopieren. Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei
dem Zweiseiten-Kopieren das Papier zunächst einmal mittels
der Austragwalze 27 aus dem Kopiergerät ausgetragen. Durch
die Gegendrehung der Austragwalze 27 wird das Papier gewendet
und dann dem zweiten Papiereinzugteil zugeführt.
Vorstehend wurde das Überlagerungskopieren und das Zweisei
tenkopieren auf einem einzelnen Kopieblatt beschrieben. Im
Falle des Überlagerungskopierens oder des Zweiseitenkopierens
auf eine Vielzahl von Kopieblättern wird der Kopiervorgang
unter Benutzung des Zwischenfachs 40 ausgeführt. Nach Fig. 1
ist als Zwischenfach 40 ein Fach 53 vorgesehen, auf dem das
Papier zeitweilig aufgenommen wird, welches eine Papiertrans
portbahn 43 durchlaufen hat. Im Falle des Überlagerungskopie
rens auf eine Vielzahl von Kopieblättern wird das Papier nach
dem Fixieren unter einer Steuerung, die ähnlich derjenigen
bei dem Zweiseitenkopieren auf ein einzelnes Kopieblatt ist,
mittels der Austragwalze 27 ausgetragen. Danach gelangt durch
die Gegendrehung der Austragwalze 27 dieses Papier über die
Bahnen 33 und 43 auf das Fach 53. Nachdem durch das Wiederho
len der vorstehend beschriebenen Vorgänge die Papierblätter,
auf deren erste Seite kopiert worden ist, in der gewählten
Anzahl in dem Fach 53 aufgenommen sind, wird durch den nächsten
Kopierbefehl eine Abnahmewalze 56 angetrieben und über
eine Transportbahn 59 und die Bahn 33 das Kopieren auf der
zweiten Seite herbeigeführt. Andererseits durchlaufen im
Falle des Zweiseitenkopierens auf eine Vielzahl von Kopie
blättern unter einer Steuerung, die ähnlich wie diejenige bei
dem einzelnen Überlagerungskopieren ist, mittels der Weiche
29 die Papierblätter die Bahnen 33 und 43 von der Fixiervor
richtung 25 weg, wonach sie in dem Fach 53 aufgenommen wer
den. Der nachfolgende Betriebsvorgang wird nicht beschrieben,
da er gleich demjenigen bei dem vorangehend beschriebenen
Überlagerungskopieren ist.
Es wird nun das Bedienungsfeld 100 beschrieben.
Die Fig. 3 zeigt die äußere Gestaltung des Bedienungsfelds
100. Diese Figur zeigt den Stromversorgungs- bzw. Hauptschal
ter 101 für das Schalten der Stromversorgung des Kopierge
räts, eine Taste 102 zum Einschalten des Sortierers und eine
Taste 103 zum Wählen der Kopierart. Die Taste 103 wird zum
Wählen einer von sechs Kopierarten (Bildänderungsarten) und
zum Kopieren eines gewählten Bereichs in der gewählten Ko
pierart betätigt. Mit 104 ist eine nachfolgend beschriebene
Punktewähltaste für das Wählen von Punkten (zwei Punkten in
X-Richtung und zwei Punkten in Y-Richtung) bezeichnet, welche
bei dem Wählen eines Bildbereichs bestimmt werden; mit 105
ist eine Überlagerungskopie-Taste zum Wählen des Überlage
rungskopierens bezeichnet; mit 106 ist eine Reihenkopiertaste
zum Wählen des Reihenkopierens bezeichnet, bei dem die Ko
pierfläche der Vorlagenplatte 5 in zwei Flächen, nämlich eine
rechte und eine linke Fläche unterteilt ist und auf automati
sche Weise zwei Vorlagen kopiert werden; mit 107 ist eine
Zweiseitenkopiertaste zum Wählen des Zweiseitenkopierens
bezeichnet; mit 108 ist eine Taste zum Wählen einer Betriebsart
bezeichnet, bei der an einem Rand des Kopierpapiers ein
Heftrand gebildet oder der Rahmen eines Streifens für das
Heften gelöscht wird; mit 109 ist eine Zoomtaste (Aufwärts/
Abwärts-Taste) zum Vergrößern oder Vermindern des Kopiermaß
stabs bezeichnet, der in Stufen von 1% an einer Maßstabanzei
gevorrichtung 154 angezeigt wird; mit 110 ist eine Verklei
nerungstaste für das Wählen eines festgelegten Verkleine
rungsmaßstabs bezeichnet; mit 111 ist eine Taste zum Wählen
des Direktkopierens, nämlich des Maßstabs 1 : 1 bezeichnet; mit
112 ist eine Vergrößerungstaste zum Wählen eines festgelegten
Vergrößerungsmaßstabs bezeichnet; mit 113 ist eine Taste zum
Wählen einer gewünschten Kassette bezeichnet; mit 114 ist
eine Taste zum Wählen der Kopiedichte bezeichnet; mit 115 ist
eine Dichtekorrekturtaste zum Ändern der mit der Taste 114
gewählten Kopiedichte bezeichnet. Bei dem Kopiergerät in
dieser Ausführungsform wird die Dichte durch das nachfolgend
erläuterte Steuern der Einschaltspannung der Lampe 24 für die
Vorlagenbeleuchtung mittels der Kopiedichte-Einstelltaste 114
eingestellt und die Dichte durch Ändern der Entwicklungsvor
spannung mittels der Kopiedichte-Korrekturtaste 115 korri
giert. Mit 116 ist eine Lösch/Stoptaste bezeichnet, die wäh
rend des Kopiervorgangs als Kopierunterbrechungstaste und im
Bereitschaftsbetrieb als Löschtaste zum Löschen der gewählten
Kopienanzahl und dergleichen wirkt; mit 117 ist eine Kopier
taste bezeichnet; mit 118 ist eine Vorwärmtaste bezeichnet;
mit 119 ist eine Taste für das Zurückschalten des Kopierge
räts auf die Normalbetriebsart bezeichnet; mit 120 ist eine
Farbwähltaste (Entwicklungsvorrichtungs-Wähltaste) bezeich
net, die für das Wechseln der Entwicklungsvorrichtungen 7 und
8 benutzt wird; mit 121 ist eine Sterntaste (*) bezeichnet,
die für die Eingabe von Daten über die Länge einer Vorlage
und einer erwünschten Länge nach dem Kopieren sowie für das
Berechnen des Kopiermaßstabs benutzt wird. Mit 122 ist eine
Zehnertastatur zur Eingabe der Kopienanzahl bezeichnet; mit
123 ist eine Belichtungsautomatik-Taste zum Wählen der automatische
Dichteeinstellung bezeichnet; mit 124 ist eine Taste
zum Wählen der automatischen Papierwahl bezeichnet, bei der
das dem Vorlagenformat und dem Kopiermaßstab entsprechende
optimale Bildempfangspapier gewählt wird; mit 125 ist eine
Taste zum Wählen der automatischen Maßstabwahl bezeichnet,
bei der entsprechend dem Vorlagenformat und dem erwünschten
Papierformat der optimale Kopiermaßstab gewählt wird; mit 126
ist eine Taste für den Abruf eines in einen Speicher einge
speicherten Maßstabs bezeichnet; mit 127 ist eine Taste zum
Einspeichern eines Maßstabs in den Speicher bezeichnet; mit
128 ist eine Taste zum Bestimmen eines Bereichs, der bei dem
Wählen eines Bereichs gespeichert wurde, und zum Abrufen des
gespeicherten Bereichs bezeichnet, was nachfolgend erläutert
wird. Mit 131 bis 164 sind Anzeigevorrichtungen mit Leucht
dioden bezeichnet. Die Leuchtdioden 131 zeigen bei der Benut
zung des Sortierers die Sortier-Betriebsart oder die Sammel-
Betriebsart an; die Leuchtdioden 132 bis 137 zeigen die
Kopierarten an, bei denen die gewählten Bildbereiche unter
Einbeziehung der Farbentwicklungsvorrichtung kopiert werden.
Die Leuchtdioden 132 bis 137 werden aufeinanderfolgend mit
tels der Taste 103 angewählt. Diese Kopierarten werden nach
folgend beschrieben. Die Leuchtdioden 138 zeigen die Nummern
gewählter Bildbereiche an. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können drei verschiedene Bildbereiche gewählt werden. Die
Leuchtdioden 139 zeigen die Lage der Koordinaten an, die bei
dem Wählen eines Bildbereichs angegeben werden, während die
Leuchtdioden 140 bis 142 die Kopierarten bei dem Mehrfach-
bzw. Überlagerungskopieren anzeigen. Die Leuchtdiode 140
zeigt das Überlagerungskopieren an, bei dem mit zwei Vorla
genblättern einzeln belichtet und aufeinanderfolgend unter
Überlagerung kopiert wird. Die Leuchtdiode 141 zeigt das
Reihen-Überlagerungskopieren an, bei dem die Kopierfläche an
der Vorlagenplatte 5 in zwei Flächen, nämlich eine rechte und
eine linke Fläche unterteilt ist und diese beiden Flächen auf
automatische Weise unter Überlagerung in der Farbe kopiert
werden, die mittels der Taste 120 für das Wählen der Entwick
lungsvorrichtung bestimmt ist. Die Leuchtdiode 142 zeigt das
Reihen-Mehrfarben-Überlagerungskopieren an, bei dem die Ko
pierfläche an der Vorlagenplatte in die rechte und die linke
Fläche unterteilt ist und diese beiden Flächen auf automati
sche Weise unter Überlagerung in zwei Farben kopiert werden,
welche durch das aufeinanderfolgende Umschalten zwischen den
beiden Entwicklungsvorrichtungen 7 und 8 erhalten werden. Bei
diesem Ausführungsbeispiel wird die linke Halbfläche der
Vorlagenkopierfläche unter Verwendung der Schwarzentwick
lungsvorrichtung 8 kopiert, während die rechte Halbfläche
dann unter Überlagerung unter Benutzung der Farbentwicklungs
vorrichtung 7 kopiert wird. Die Leuchtdiode 143 zeigt die
Folgeseiten-Kopierart an, bei der die Vorlagenkopierfläche in
die rechte und die linke Fläche aufgeteilt ist und mittels
eines einzigen Kopierbefehls zwei Kopien dieser Flächen er
zielt werden. Die Leuchtdiode 144 zeigt das Reihen-Kopieren
zweiseitiger Vorlagen an, bei dem von einer zweiseitigen
Vorlage unter Verwendung einer nachfolgend beschriebenen
Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung RDF zwei Einseiten-Kopien
erhalten werden. Die Leuchtdioden 145 bis 147 zeigen Kopiear
ten hinsichtlich des Zweiseitenkopierens an. Die Leuchtdiode
145 zeigt das Zweiseitenkopieren an, bei dem mit zwei Blatt
vorlagen einzeln belichtet wird und aufeinanderfolgend auf
die beiden Seiten des Bildempfangspapiers kopiert wird. Die
Leuchtdiode 146 zeigt das Reihen-Zweiseitenkopieren an, bei
dem die Kopierfläche an der Vorlagenplatte 5 in die rechte
und die linke Fläche halbiert ist und diese beiden Flächen
auf automatische Weise auf die beiden Seiten in der Farbe
kopiert werden, die mittels der Taste 120 für das Wählen der
Entwicklungsvorrichtung bestimmt wird. Die Leuchtdiode 147
zeigt das Zweiseitenkopieren an, bei dem eine zweiseitige
Vorlage unter Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung
auf die beiden Seiten des Bildempfangspapiers kopiert wird.
Die Leuchtdiode 148 zeigt die Betriebsart an, bei der das
Kopiebild an der Kopierfläche des Bildempfangspapiers ver
setzt wird, um dadurch einen Heftrand zu erhalten. Die
Leuchtdiode 149 zeigt die Leerrahmen-Betriebsart an, bei der
das Bild an dem Rand des Bildempfangspapiers gelöscht wird.
Die Leuchtdioden 150 sind Alarmanzeigevorrichtungen für die
Anzeige von Tonermangel, Zählersteuerungsausfall und Störun
gen. Die Leuchtdioden 151 zeigen die Stelle einer aufgetrete
nen Störung an. Die Leuchtdiode 152 wird eingeschaltet, wenn
der Maßstab mittels der Sterntaste 121 berechnet wird. Die
Leuchtdiode 153 wird eingeschaltet, wenn an der Maßstabanzei
gevorrichtung 154 der Maßstab eingezeigt wird. Die Leuchtdio
den 155 zeigen den gewählten festgelegten Maßstab an. Der
festgelegte Maßstab wird mittels der Tasten 110 und 112
gewählt. Die Leuchtdioden 156 zeigen das Format der zum
Kopieren eingesetzten Kassette an. Die Leuchtdioden 157 zei
gen die Arten der in das Kopiergerät eingesetzten Kassetten
an. Falls beispielsweise in das obere Kassettenfach eine A3-
Kassette und in das untere Kassettenfach eine A4-Kassette
eingesetzt ist und das untere Kassettenfach gewählt ist,
werden die Leuchtdioden 157 für A3 und A4 sowie die Leucht
diode 156 neben "A4" eingeschaltet. Die Leuchtdioden 158
zeigen an, welcher Papiereinzug gewählt ist, nämlich der
Einzug des von Hand eingelegten Papiers, aus der oberen
Kassette oder aus der unteren Kassette. Die Leuchtdiode 159
wird eingeschaltet, wenn in der Kassette kein Papier mehr
enthalten ist oder die Kassette nicht eingesetzt ist. Mit den
Leuchtdioden 160 wird die Kopienanzahl angezeigt. Die Leucht
diode 161 zeigt die automatische Dichteeinstellung an. Die
Leuchtdioden 162 zeigen die Kopiedichte an. Die Leuchtdiode
163 zeigt den Bereitschaftsbetrieb an und leuchtet grün, wenn
kopiert werden kann, oder rot, wenn nicht kopiert werden
kann. Die Leuchtdioden 164 zeigen die Farbe der gewählten
Entwicklungsvorrichtung an. Die Leuchtdiode 165 zeigt die
automatische Papierwahl an. Die Leuchtdiode 166 zeigt die
automatische Maßstabwahl an. Eine Tonermangel-Anzeigevorrichtung
150-1 zeigt an, ob in der mit der Taste 120 gewählten
Entwicklungsvorrichtung Toner enthalten ist oder nicht. D. h.,
falls kein Schwarztoner mehr in der Entwicklungsvorrichtung
enthalten ist, wird die Anzeigevorrichtung 150-1 nur dann
eingeschaltet, wenn die Schwarzentwicklungsvorrichtung 8
gewählt ist, während sie abgeschaltet bleibt, wenn die Farb
entwicklungsvorrichtung 7 gewählt ist. Wenn dagegen kein
Farbtoner mehr vorhanden ist, wird die Anzeigevorrichtung
150-1 gegensinnig ein- bzw. ausgeschaltet.
Es wird nun die Leuchtdiodenzeile der Löschbelichtungslampe
14 beschrieben.
Die Fig. 4-1 zeigt die Leuchtdiodenzeile 14 und die Treiber
schaltung hierfür. Diese Figur zeigt die Steuereinheit 60,
fünf jeweils an die Anoden der Leuchtdioden angeschlossene
PNP-Transistoren 81, vierundzwanzig jeweils gemäß der Dar
stellung an die Kathoden der Leuchtdioden angeschlossene NPN-
Transistoren 82 und einen Transistor 83. Die Leuchtdiodenan
ordnung bzw. Leuchtdiodenzeile ist aus 124 Leuchtdioden LED1
bis LED124 zusammengesetzt. Die 124 Leuchtdioden sind auf
einer Linie derart aufgereiht, daß sie den ganzen Bereich in
Axialrichtung der Trommel 20 überdecken. Die Länge des Licht
abgabeabschnitts der Leuchtdiodenzeile ist größer als die
maximale Papierbreite gewählt. Bei dieser Ausführungsform
sind an den beiden Enden der Leuchtdiodenzeile 14 jeweils die
beiden Leuchtdioden LED1 und LED2 bzw. LED123 und LED124 an
Stellen angeordnet, die über die Papierbreite hinausstehen.
Diese vier Leuchtdioden LED1, LED2, LED123 und LED124 werden
mittels des Transistors 83 statisch angesteuert. Die übrigen
Leuchtdioden LED3 bis LED122 werden auf dynamische Weise
mittels der Transistoren 81 und 82 in Form einer Matrix 5 × 24
angesteuert. Auf diese Weise werden die Leuchtdioden mittels
der Transistoren betrieben und eingeschaltet.
In der Leuchtdiodenzeile 14 werden die richtigen Leuchtdioden
unter Zeitsteuerung durch die Steuereinheit 60 eingeschaltet.
Diese Leuchtdioden werden dazu benutzt, durch Beseitigen
unnötiger Ladungen an der Trommel 20 das betreffende Bild zu
löschen und den gewählten Bildbereich zu kopieren.
Mit 84 ist ein Schaltglied für das Einschalten der Stromver
sorgungsspannung für die Transistoren 81 bezeichnet. In der
Fig. 4-2 ist eine teilweise vergrößerte Darstellung der
Leuchtdiodenzeile 14 und der Trommel 20 gezeigt. Die Leucht
dioden der Leuchtdiodenzeile 14 bestrahlen einen Bereich
zwischen Punkten A und B an der Trommel 20. Die Trommel 20
wird in der durch einen Pfeil C dargestellten Richtung ge
dreht. Es wird nun das Kopieren eines gewählten Bildbereichs
betrachtet. Falls das Bild in den Bereich hinter der Stelle A
an der Trommel 20 gelöscht wird, wird durch ein Zeitsteuer
signal aus der Steuereinheit 60 eine Leuchtdiode eingeschal
tet, sobald sie die Stelle A erreicht hat. D. h., die in Fig.
4-2 gezeigte Leuchtdiode LED wird eingeschaltet, wenn sie zu
den Stellen A und B gelangt. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Produkt (die Energie) der auf die Trommeloberfläche an der
Stelle A aufgestrahlten Lichtmenge und der Zeit kleiner als
das Produkt an der Stelle B und nimmt zu der Stelle B hin zu.
Hinter der Stelle B ist das Produkt das gleiche wie bei dem
ständigen Einschalten der Leuchtdiode. Daher wird die Grenze
zwischen dem Bereich, an dem das Bild gelöscht wird, und dem
Bildbereich undeutlich bzw. verschwommen, da keine ausrei
chende Ladungsmenge abgeführt werden kann. Wenn im Gegensatz
dazu die Leuchtdiode aus dem Einschaltzustand ausgeschaltet
wird, wird die Grenze gleichermaßen verschwommen. Zum Lösen
dieses Problems wird die Schaltung 84 bei dem Einschalten und
Ausschalten der Leuchtdiode derart betrieben, daß eine norma
lerweise angelegte Spannung +V1 auf eine höhere Spannung +V2
umgeschaltet wird, wodurch die Lichtabgabemenge der Leucht
diode gesteigert wird (Starklicht).
Mit Ausnahme der vier Leuchtdioden an den beiden Enden wird
die Leuchtdiodenzeile auf dynamische Weise angesteuert. Um
Abweichungen hinsichtlich der Belichtungsstelle zu vermeiden,
werden jedoch fünf Digitalsignale DGT aus den fünf Transisto
ren 81 als eine Einheit eingesetzt und die Synchronisierung
mit der Starklichtzeit hervorgerufen. Beispielsweise wird
gemäß Fig. 4-3 das Signal DGT aus dem Transistor 81 vor einem
Zeitpunkt T0 auf dem niedrigen Pegel gehalten, so daß die
Leuchtdioden abgeschaltet sind. Das Einschalten der Leucht
dioden beginnt zu dem Zeitpunkt T0, wonach die fünf Signale
DGT aufeinanderfolgend auf den hohen Pegel eingeschaltet
werden, wodurch die Leuchtdioden eingeschaltet werden. Hier
bei empfängt die Schaltung 84 aus der Steuereinheit 60 ein
Signal, das über die Zeit T mit einer Folge von Signalen DGT
synchronisiert ist, wodurch die Starklicht-Betriebsart einge
schaltet wird. Die Starklichtzeit ist zwar ein ganzzahliges
Vielfaches der Zeit T, wird aber auf geeignete Weise entspre
chend der Lichtabgabemenge der Leuchtdiodenzeile 14 und der
Drehgeschwindigkeit der Trommel gewählt.
Nachstehend wird nun die Koordinaten-Eingabeeinrichtung be
schrieben. Die Eingabeeinrichtung 70 ist oberhalb einer Vor
lagenandruckplatte 34 angeordnet. Die Gestaltung der Eingabe
einrichtung 70 ist in Fig. 5 gezeigt.
Die Eingabeeinrichtung 70 enthält einen Blattwiderstand bzw.
einen Widerstandsfilm zum Ermitteln der Lage in der Querrich
tung (X-Richtung), einen Blattwiderstand zum Ermitteln der
Lage in der Vertikalrichtung (Y-Richtung), einen mit einem
Schalter versehenen (nicht gezeigten) Griffel für das Andrüc
ken auf die Oberfläche der Eingabeeinrichtung 70 bei der
Koordinateneingabe, und ein Schaltglied 90 für das Umschalten
zwischen der X- und der Y-Richtung bei dem Einlesen der
Koordinaten. Die Vorlage wird auf die durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 5-1 dargestellte Fläche aufgelegt, wobei eine
Bezugsstelle die durch Pfeile dargestellte Stelle ist. Die
Blattwiderstände überdecken nicht nur den durch die gestri
chelten Linien dargestellten Bereich, auf dem die Vorlage
aufgelegt wird, sondern auch Bereiche eines Löschtastenfeldes
92, eines Speichertastenfeldes 91 und von Kopierart-Tasten
feldern 93 bis 98. Die Tastenfelder 93 bis 98 entsprechen den
Betriebsart-Anzeigeleuchtdioden 132 bis 137 an dem vorange
hend beschriebenen Bedienungsfeld. Mit dem Löschtastenfeld 92
wird der gewählte Bildbereich gelöscht und die Bereich-Ko
pierart aufgehoben. Mit dem Speicher-Tastenfeld 91 wird der
gewählte Bereich eingespeichert. Wenn mit dem Griffel belie
bige Koordinaten eingegeben werden, wird unter Abschalten
eines Relais K901 an Anschlüsse Y1 und Y0 eine Spannung
angelegt, so daß sich ein in Fig. 5-3 gezeigter Schaltungszu
stand ergibt. Die Steuereinheit 60 liest die Koordinaten in
der Y-Richtung als Signal DG-Y in Form einer Spannung ein,
die mit dem Griffel durch das Teilen der Stromversorgungs
spannung erzielt wird. Als nächstes wird von der Steuerein
heit 60 das Relais K901 in Betrieb gesetzt, so daß eine
Spannung an Anschlüsse X1 und X0 angelegt wird. Dieser Zu
stand entspricht der in Fig. 5-2 gezeigten Schaltung, bei der
die Steuereinheit 60 auf gleichartige Weise die Koordinate in
der X-Richtung ausliest. Die Koordinaten des Bereichs werden
aus den eingelesenen Koordinatendaten bestimmt, während zu
gleich auch Tasteneingaben unterschieden werden.
Durch das Auswerten der Signale aus der Eingabeeinrichtung
werden die Kopierart und die Koordinaten für den gewählten
Bildbereich eingespeichert. Im Falle der Bestimmung der Ko
pierart wird die Einschaltzeit des Summers auf 60 ms einge
stellt. Im Falle der Koordinateneingabe für den Bereich wird
die Einschaltzeit des Summers auf 30 ms eingestellt. Dies
erfolgt deshalb, weil von dem Benutzer die Eingabe mittels
der Koordinaten-Eingabeeinrichtung erkannt werden soll. Wenn
die Eingabe nicht richtig ist, wird der Summer nicht eingeschaltet.
Obgleich die Fläche an der Eingabeeinrichtung, die durch die
Koordinateneingabe bestimmt wird, das Format 432 × 297 mm hat,
wird in Anbetracht eines Fehlers an der Eingabeeinrichtung
eine Zone von 5 mm innerhalb dieses Bereichs auf einen maxi
malen bzw. minimalen Wert eingestellt. D. h., wenn die Zone
innerhalb von 5 mm innerhalb der Fläche der Eingabeeinrich
tung gewählt wird, wird dies als Abstand 0 mm zur Innenseite
der Fläche der Eingabeeinrichtung bewertet.
Die Kopierarten werden nun ausführlich beschrieben:
Die Leuchtdiode 145 wird eingeschaltet. Gemäß Fig. 6A wird
von zwei Vorlagen eine zweiseitige Kopie erhalten. D. h., auf
die Vorlagenplatte wird eine Vorlage A aufgelegt und die
Kopiertaste 117 gedrückt, um das Bild auf eine Seite des
Papiers zu kopieren. Als nächstes wird auf die Vorlagenplatte
eine Vorlage B aufgelegt und die Kopiertaste 117 gedrückt, um
das Bild auf der Gegenseite des Papiers zu erzeugen.
Es wird die Leuchtdiode 146 eingeschaltet. Gemäß Fig. 6B wird
von Seiten A und B einer ausgebreiteten Vorlage eine zweisei
tige Kopie erzielt. D. h., die aufgebreitete Vorlage wird auf
die Vorlagenplatte aufgelegt und die Kopiertaste 117 wird
gedrückt, um das Bild der Seite A auf einer Seite des Papiers
zu erzeugen. Darauffolgend wird auf der Gegenseite des Papiers
das Bild der Seite B erzeugt. Anstelle der zweiseitig
ausgebreiteten Vorlage können auch zwei getrennte Vorlagen
benutzt werden.
Es wird die Leuchtdiode 140 eingeschaltet. Nach Fig. 6D wird
von zwei Vorlagen eine Überlagerungskopie erhalten. D. h.,
eine Vorlage A wird auf die Vorlagenplatte aufgelegt und es
wird die Kopiertaste 117 gedrückt, um das Bild auf einer
Seite des Papiers zu erzeugen. Als nächstes wird auf die
Vorlagenplatte eine Vorlage B aufgelegt und die Kopiertaste
117 gedrückt, um das Bild auf derjenigen Seite zu erzeugen,
auf der schon das Bild der Vorlage A erzeugt ist.
Es wird die Leuchtdiode 141 eingeschaltet. Nach Fig. 6D wird
eine Überlagerungskopie von Seiten A und B einer zweiseitig
ausgebreiteten Vorlage erhalten. D. h., die ausgebreitete
Vorlage wird auf die Vorlagenplatte aufgelegt und es wird die
Kopiertaste 117 gedrückt, um das Bild der Seite A auf einer
Seite des Kopierpapiers zu erzeugen. Danach wird das Bild der
Seite B gleichfalls auf der gleichen Seite des Kopierpapiers
erzeugt, auf der schon das Bild der Seite A erzeugt worden
ist.
Es wird die Leuchtdiode 142 eingeschaltet. Gemäß Fig. 6E wird
die Seite A einer ausgebreiteten zweiseitigen Vorlage in
Schwarz und die Seite B in Farbe kopiert, wodurch das Farb-
Überlagerungskopieren erreicht wird. Diese Kopie entspricht
der Betriebsart, bei der die Seite B bei dem Folgeseiten-
Überlagerungskopieren in Farbe kopiert wurde. Die Seite A
kann gleichfalls in Farbe kopiert werden.
Die Fläche innerhalb eines gewählten Bildbereichs wird in
Farbe kopiert, während die Außenseite des gewählten Bereichs
in Schwarz kopiert wird.
Es wird die Leuchtdiode 132 eingeschaltet. Nach Fig. 7A wird
eine Kopie dadurch erzielt, daß das Innere des gewählten
Bereichs in Farbe und das Äußere des gewählten Bereichs in
Schwarz kopiert wird. Es wird eine Vorlage aufgelegt, ein
Bildbereich gewählt und die Kopiertaste gedrückt. Auf diese
Weise wird die Fläche außerhalb des gewählten Bereichs auf
dem Papier in Farbe abgebildet. Darauffolgend wird die Fläche
innerhalb des Bereichs auf dem Papier in Schwarz abgebildet.
Es ist weiterhin möglich, außerhalb des gewählten Bereichs zu
kopieren.
Es wird die Innenfläche des gewählten Bereichs in Schwarz und
die Außenfläche des Bereichs in Farbe kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 133 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7B wird
die Kopie durch Kopieren des Bilds innerhalb des gewählten
Bereichs in Schwarz und durch Kopieren des Bilds außerhalb
des gewählten Bereichs in Farbe erhalten. Diese Kopierart ist
eine Umkehrung der Kopierart 6.
Die Innenfläche des gewählten Bereichs wird in Farbe kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 134 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7C wird
das Bild in dem gewählten Bereich in Farbe kopiert. Es wird
eine Vorlage aufgelegt, ein Bildbereich gewählt und die Ko
piertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird der Teilbereich
innerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Farbe
abgebildet.
Es wird die Fläche außerhalb des gewählten Bereichs in Farbe
kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 135 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7D wird
die Außenseite des gewählten Bereichs in Farbe kopiert. Es
wird eine Vorlage aufgelegt, ein Bildbereich gewählt und die
Kopiertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird die Fläche
außerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Farbe
abgebildet.
Es wird die Innenfläche des gewählten Bereichs in Schwarz
kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 136 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7E wird
das Bild innerhalb des gewählten Bereichs in Schwarz kopiert.
Es wird eine Vorlage aufgelegt, ein Bereich gewählt und die
Kopiertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird das Bild
innerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Schwarz
abgebildet.
Es wird die Außenseite des gewählten Bereichs in Schwarz
kopiert.
Es wird die Leuchtdiode 137 eingeschaltet. Gemäß Fig. 7F wird
das Bild außerhalb des gewählten Bereichs in Schwarz kopiert.
Es wird eine Vorlage aufgelegt, ein Bereich gewählt und die
Kopiertaste 117 gedrückt. Auf diese Weise wird die Fläche
außerhalb des gewählten Bereichs auf dem Papier in Schwarz
abgebildet.
Da wegen des Mechanismus des Kopiergeräts nur eine einzige
Bahn für das Bildempfangspapier vorgesehen ist, kann nur eine
der genannten Kopierarten 1 bis 7, die Einzelkopierart und
der Betriebsarten für das Folgeseiten-Kopieren, das Zweisei
ten-Reihenkopieren und das Kopieren einer zweiseitigen Vor
lage als Zweiseitenkopie gewählt werden.
Infolge des Aufbaus des Kopiergeräts kann nur eine der Ko
pierarten 6 bis 11 gewählt werden. Ferner kann aus dem glei
chen Grund nur bei einer der Kopierarten 8 bis 11 die Taste
148 für das Bilden des Heftrands und die Taste 149 für das
Löschen des Streifenrahmens zum Heften gewählt werden.
Wenn eine Kopierarten 5 bis 11 gewählt wird, ist die Farbko
piertaste 120 außer Betrieb gesetzt, weil gleichzeitig auch
das Farbkopieren gewählt ist.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß die Kopierart 1 oder 3
gewählt ist und eine Vorlagenzuführvorrichtung (DF, ADF oder
RDF) benutzt wird.
Wenn eine Vorlage auf die Vorlageneinzugsplatte der Zuführ
vorrichtung DF aufgelegt wird, wird sie automatisch eingezo
gen und in eine vorbestimmte Lage auf die Vorlagenplatte des
Kopiergeräts gebracht. Es wird der Kopiervorgang für die
erste Seite eingeleitet und unter den gewählten Bedingungen
kopiert. Das Papier wird in das Zwischenfach 40 oder den
zweiten Papiereinzugsteil 23 abgelegt. Damit ist der Kopier
vorgang für die erste Seite beendet. Von der Zuführvorrichtung
wird dann die Vorlage ausgetragen.
Gleichermaßen beginnt im Kopiergerät dann, wenn die nächste
Vorlage auf die Einzugsplatte aufgelegt und automatisch ein
gezogen wird, der Kopiervorgang für die zweite Seite. Hierbei
wird das Papier zugeführt, auf dessen erste Seite schon
kopiert wurde und das in dem Zwischenfach 40 oder dem zweiten
Papiereinzugteil 23 abgelegt wurde. Nach dem Abschluß des
Kopiervorgangs für die zweite Seite wird von der Zuführvor
richtung DF die Vorlage ausgetragen. Auf diese Weise wird
eine Folge von Kopiervorgängen abgewickelt.
Weiterhin ist es auch möglich, für das Kopieren auf die erste
Seite eine Vorlage von Hand aufzulegen und für das Kopieren
auf die zweite Seite die Vorlagenzuführvorrichtung DF zu
benutzen. Ferner ist es möglich, die Vorlagenzuführvorrich
tung DF für das Kopieren auf die erste Seite zu benutzen und
für das Kopieren auf die zweite Seite eine Vorlage von Hand
einzulegen.
Wenn eine Vorlage auf die Vorlageneinzugsplatte einer automa
tischen Vorlagenzuführvorrichtung ADF aufgelegt und die Ko
piertaste 117 gedrückt wird, wird die Vorlage automatisch
eingezogen und ausgetragen. Falls nach dem Einzug der Vorlage
für das Kopieren auf die erste Seite keine Vorlage für die
zweite Seite vorhanden ist, wird das Papier ausgetragen und
der Kopiervorgang abgeschlossen. Falls eine Vorlage für die
zweite Seite vorhanden ist, wird das Papier in dem Zwischen
fach 40 oder dem zweiten Papiereinzugteil 23 abgelegt und auf
die erste Seite entsprechend den gewählten Bedingungen ko
piert. Durch das erneute Drücken der Kopiertaste 117 wird der
Kopiervorgang für die zweite Seite eingeleitet. In diesem
Fall ist es auch möglich, eine Vorlage von Hand einzulegen
und darauffolgend die Zuführvorrichtung ADF zu benutzen.
Wenn die Kopiertaste 117 gedrückt wird, werden in der Umlauf
zuführvorrichtung die auf eine Einzugplatte aufgelegten Vor
lagen in Umlauf versetzt, wobei die Anzahl der Vorlagenblät
ter gezählt wird. Wenn der Zählwert eine ungerade Zahl ist,
wird die letzte Vorlage in der Einseiten-Betriebsart kopiert.
Es werden nun Einschränkungen hinsichtlich des Papierformats
bei der Wahl einer der Kopierarten 1 bis 5 beschrieben.
Bei dem Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren tritt abhängig
von dem Papierformat der Fall auf, daß der zweite Papierein
zugteil 23 oder das Zwischenfach 40 nicht benutzt werden
kann. Falls diese infolge des Papierformats nicht benutzt
werden können, wird das Papier ausgetragen und der Kopiervor
gang beendet.
Da bei den Kopierarten 1 oder 3 die Vorlagen gewechselt
werden müssen, kann nur die Kopienanzahl "1" gewählt werden.
Da bei den Kopierarten 1 und 3 die Vorlagen gewechselt werden
müssen, kann eine Kopienanzahl bis zu der Anzahl von Blättern
gewählt werden, welche in dem Zwischenfach aufgenommen werden
kann. Falls jedoch infolge des Papierformats das Zwischenfach
40 nicht benutzt werden kann, sondern nur der zweite Papier
einzugteil 23, kann nur die Kopienanzahl "1" gewählt werden.
Falls ferner das Papier von dem Einlegefach eingezogen wird,
besteht die Möglichkeit, daß Papier unterschiedlicher Formate
verwendet wird, so daß daher das Zwischenfach 40 nicht be
nutzt werden kann.
Wenn das Zwischenfach 40 bei einem von den Kopierarten 1 und
3 verschiedenen Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren be
nutzt wird, kann eine Kopienanzahl bis zu der Anzahl der
Blätter gewählt werden, die in dem Zwischenfach aufgenommen
werden können.
Es wird nun ein Papierstau-Prozeß beschrieben.
Falls bei einer Kopierart, bei der weder das Zwischenfach 40
noch der zweite Papiereinzugteil 23 benutzt wird, ein Papier
stau auftritt, wird dieser behoben. Danach wird ein Rück
stellknopf des Sensors S15 (nach Fig. 1) gedrückt und der
Hauptschalter 101 eingeschaltet, so daß kopiert werden kann.
Das Kopiergerät wird wieder auf die Kopierart vor dem Auftre
ten des Papierstaus eingestellt. In diesem Fall wird die
Anzahl hergestellter Kopien von der gewählten Kopienanzahl
subtrahiert und die restliche Anzahl herzustellender Kopien
an der Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung 160 angezeigt. Dann
wird durch das Drücken der Kopiertaste 117 die restliche
Anzahl von Kopien hergestellt und der Kopiervorgang abge
schlossen.
Falls die Störung bzw. der Papierstau bei dem Kopieren auf
die erste Seite unter Benutzung des Zwischenfachs 40 oder des
zweiten Papiereinzugteils 23 auftritt, wird die Störung beho
ben. Durch das Drücken der Rückstelltaste des Sensors S15 und
das Einschalten des Hauptschalters 101 kann der Kopiervorgang
weiter ausgeführt werden. In diesem Fall ist die Kopierart
die gleiche wie die Kopierart, bei der weder das Zwischenfach
40 noch der zweite Papiereinzugteil 23 benutzt wird. Hierbei
wird durch das Drücken der Kopiertaste 117 die restliche
Anzahl von Kopien hergestellt und das Kopieren für die erste
Seite abgeschlossen. Bei der von den Kopierarten 1 und 3
verschiedenen Zweiseiten- oder Überlagerungskopierart wird
darauffolgend der Kopiervorgang für die zweite Seite ausge
führt. Bei den Kopierarten 1 und 3 wird das Kopieren auf die
zweite Seite durch Drücken der Kopiertaste 117 nach dem
Vorlagenwechsel ausgeführt. Andererseits kann der Benutzer
durch das Drücken der Stoptaste 116 oder der Rückstelltaste
119 bei dem Zustand, bei dem nach dem Beheben der Störung der
Kopiervorgang ausgeführt werden kann, das Abbrechen des Ko
pierens auf die erste Seite bestimmen, wobei an der Kopienan
zahl-Anzeigevorrichtung 160 die Anzahl der auf dem Zwischen
fach 40 abgelegten Blätter angezeigt wird und das Kopiergerät
den Bereitschaftszustand für das Kopieren auf die zweite
Seite einnimmt. Dieser Vorgang wird auch dann ausgeführt,
wenn die Stoptaste während des Kopierens auf die erste Seite
gedrückt wird.
Falls die Störung bei dem Kopieren auf die zweite Seite unter
Benutzung des Zwischenfachs 40 oder des zweiten Papiereinzug
teils 23 auftritt, wird die Störung behoben. Durch das
Drücken der Rückstelltaste des Sensors S15 und das Einschal
ten des Hauptschalters 101 kann weiter kopiert werden. Hier
bei wird das Kopiergerät wieder auf die Kopierart vor dem
Auftreten der Störung zurückgestellt. An der Kopienanzahl-
Anzeigevorrichtung 160 wird die Anzahl der im Zwischenfach 40
aufgenommenen Blätter angezeigt. In diesem Fall wird durch
das Drücken der Kopiertaste 117 das Kopieren wiederholt, bis
die Anzahl der Blätter im Zwischenfach 40 zu "0" wird. Falls
kein Papier in dem Zwischenfach 40 abgelegt ist, wenn nach
dem Beheben der Störung das Kopieren wieder aufgenommen wer
den kann, ist der Kopiervorgang abgeschlossen.
Selbst wenn nach dem Auftreten einer Störung der Hauptschal
ter ausgeschaltet wird, werden durch Sicherstellung mittels
einer Batterie die vor dem Auftreten der Störung gespeicherten
Daten festgehalten. Wenn eine (nicht gezeigte) Vordertür
des Kopiergeräts geöffnet wird, wird die Stromversorgung der
Hochspannungsschaltungen und dergleichen unterbrochen.
Es wird nun ein Tonermangel-Prozeß beschrieben.
Falls die Menge an Schwarztoner geringer als eine vorbestimm
te Menge ist, kann nicht in den Kopierarten 5, 6, 7, 10 und
11 kopiert werden.
Selbst wenn während des Kopiervorgangs der Mangel an Schwarz
toner ermittelt wird, erfolgt bis zur Fertigstellung der
gewählten Kopienanzahl keine Anzeige an der Tonermangel-
Anzeigevorrichtung 150-1.
Andererseits wird bei dem Kopieren einer Vielzahl von Vorla
gen unter Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung RDF
der Zählwert für die Anzahl restlicher Vorlagen mit dem Wert
für die gewählte Kopienanzahl multipliziert. Wenn das Ergeb
nis der Multiplikation kleiner als 100 ist, wird bei dem
Ermitteln des Schwarztoner-Mangels während des Kopierens der
Kopiervorgang nicht abgebrochen, sondern bis zu dem Kopieren
der letzten Vorlage fortgesetzt. Falls das Ergebnis der Mul
tiplikation 100 oder größer ist, wird der Fall berücksich
tigt, daß die Abbildung durch den Tonermangel beeinträchtigt
wird. Daher wird der Kopiervorgang abgebrochen, wenn der
Mangel an Schwarztoner ermittelt wird.
Falls die Menge an Farbtoner geringer als eine vorbestimmte
Menge ist, kann nicht in den Kopierarten 5, 6, 7, 8 und 9
kopiert werden.
Falls der Farbtonermangel während des Kopierens auftritt,
wird der Kopiervorgang abgebrochen. Dies geschieht deshalb,
weil bei einer Fortsetzung des Kopierens mit unzureichendem
Farbtoner das Mischungsverhältnis zwischen dem Toner und dem
Trägermittel abnormal wird und das Trägermittel aus der Farb
entwicklungsvorrichtung auf die Oberfläche der Trommel aufge
bracht wird, was an der Trommel zu schädlichen Auswirkungen
wie Beschädigungen oder dergleichen führt. Falls jedoch die
Papiere in dem zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen wer
den, müßte das Kopiergerät auf das Einzelkopieren eingestellt
sein und der Verbrauch an Farbtoner wahrscheinlich gering
sein. Daher wird die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Im Falle des Kopierens unter Benutzung der Umlauf-Vorlagenzu
führvorrichtung RDF wird der Zählwert für die Anzahl verblie
bener Vorlagen mit dem Wert der gewählten Kopienanzahl multi
pliziert. Wenn das Ergebnis der Multiplikation unter einem
vorbestimmten Wert liegt, wird auch bei der Ermittlung des
Farbtonermangels während des Kopierens der Kopiervorgang
nicht abgebrochen, sondern bis zum Kopieren der letzten Vor
lage fortgesetzt. Nachdem der Farbtonermangel während des
Kopierens auf die zweite Seite bei dem Zweiseiten-Mehrfachko
pieren ermittelt wurde, wird von dem Benutzer der Hauptschal
ter 101 ausgeschaltet und die erforderliche Menge an Farbto
ner nachgefüllt. Dabei tritt der Fall auf, daß die Bedie
nungsperson das in dem Zwischenfach 40 oder dem zweiten
Papiereinzugteil 23 aufgenommene Papier entfernt und den
Kopiervorgang unterbricht. Falls kein Papier im Zwischenfach
40 oder im zweiten Papiereinzugteil 23 vorhanden ist, wenn
der Hauptschalter 101 wieder eingeschaltet wird, kann das
Kopieren nicht fortgesetzt werden, so daß an dem Kopiergerät
der Bereitschaftszustand eingestellt wird.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge bei dem Tonermangel
werden nachfolgend ausführlicher erläutert.
Die Fig. 8 und 9 sind Ablaufdiagramme der Anzeige- und Ko
piersteuerung bei Tonermangel. Die Fig. 8 veranschaulicht die
Steuerung bei dem Bereitschaftszustand. Diese Steuerung wird
zuerst beschrieben.
Zuerst wird ermittelt, ob mit der Taste 120 die Schwarzent
wicklungsvorrichtung gewählt ist oder nicht (301-1). Im Falle
der Antwort "JA" wird aus einem Tonererfassungssignal eines
(nicht gezeigten) Sensors ermittelt, ob in der gewählten
Schwarzentwicklungsvorrichtung Toner vorhanden ist oder nicht
(301-2). Falls kein Toner vorhanden ist, wird die Tonerman
gel-Leuchtdiode 150-1 eingeschaltet (301-3) und das Einleiten
des Kopierens in Schwarz oder in zwei Farben gesperrt (301-
4). D. h., eine Eingabe mittels der Kopiertaste 117 wird nicht
aufgenommen. Falls bei dem Schritt 301-2 die Antwort "JA"
ist, nämlich Schwarztoner vorhanden ist, wird die Tonerman
gel-Leuchtdiode 150-1 ausgeschaltet (301-6) und das Sperren
des Einleitens des zweifarbigen Kopierens und des Schwarzko
pierens aufgehoben (301-7). Das Vorhandensein von Toner oder
der Tonermangel werden nach einem bekannten Verfahren ermit
telt. Falls der Tonermangel erfaßt wird, bedeutet dies nicht,
daß der Toner vollständig aufgebraucht wurde. Vielmehr wird
der Tonermangel ermittelt, obwohl noch eine geeignete Menge
an Toner in der Entwicklungsvorrichtung verblieben ist. Im
Falle des Farbkopierens durch das Wählen der Farbentwick
lungsvorrichtung wird wie bei dem Kopieren in Schwarz die
Tonermangel-Leuchtdiode 150-1 eingeschaltet, falls der Mangel
an Farbtoner in der gewählten Farbentwicklungsvorrichtung
ermittelt wird (301-9). Dann werden das Kopieren in Farbe
oder in zwei Farben gesperrt (301-10). Falls eine ausreichen
de Menge an Toner vorhanden ist, wird die Leuchtdiode 150-1
ausgeschaltet (301-12) und die Sperre des Kopierens in Farbe
oder zwei Farben aufgehoben (301-13). Bei dem zweifarbigen
Kopieren werden die Schwarzentwicklungsvorrichtung und die
Farbentwicklungsvorrichtung abwechselnd eingesetzt, um bei
den genannten Kopierarten 5, 6 und 7 die zweifarbige Kopie zu
erhalten.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß ein Tonermangel während
eines Kopiervorgangs auftritt.
Die Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in einem
solchen Fall. Die Prozesse gemäß diesem Ablaufdiagramm werden
jedesmal dann ausgeführt, wenn auf ein einzelnes Blatt ko
piert wird. Zuerst wird bei einem Schritt 302-1 ermittelt, ob
in Schwarz oder in Farbe kopiert wird. Im Falle des Kopierens
in Schwarz wird ermittelt, ob der Schwarztoner vorhanden ist
oder nicht (302-2). Falls der Mangel an Schwarztoner ermit
telt wird, wird die Gesamtanzahl an Kopien berechnet (302-3).
Falls nicht die Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung RDF einge
setzt ist, ist der Zählwert gleich der Kopienanzahl, die
mittels der Zehnertastatur 122 an dem Bedienungsfeld 100
gewählt wurde. Falls die vor dem Beginn des Kopierens gewähl
te Anzahl von Vorlagen im Voraus bekannt ist, wie beispiels
weise bei der Benutzung der Umlauf-Vorlagenzuführvorrichtung,
ist der Zählwert gleich dem Wert, der durch das Multiplizie
ren der mittels der Zehnertastatur 122 an dem Bedienungsfeld
100 gewählten Kopienanzahl mit der Vorlagenanzahl erhalten
wird.
Es wird ermittelt, ob die berechnete Gesamtanzahl an Kopien
größer als 100 ist oder nicht (302-4). Wenn die Anzahl größer
ist, wird ein Befehl zum Abbrechen des Kopiervorgangs erzeugt
(302-5). Bei dem Farbkopieren wird ermittelt, ob in der
Farbentwicklungsvorrichtung Farbtoner vorhanden ist oder
nicht (302-6). Falls der Tonermangel ermittelt wird, wird
geprüft, ob die Kopierart das Zweiseitenkopieren oder Überla
gerungskopieren auf eine Vielzahl von Kopierblättern ist, bei
dem das Zwischenfach benutzt wird (302-7). Wenn dies bei dem
Schritt 302-7 der Fall ist, nämlich das Zweiseiten- oder
Überlagerungskopieren auf eine Vielzahl von Kopierblättern
gewählt ist, wird bei dem Schritt 302-5 der Kopierunterbre
chungsbefehl erzeugt. Falls ferner nicht die erste Seite bei
dem Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren kopiert wird,
wobei das Zwischenfach nicht benutzt wird, wird gleichermaßen
der Kopierunterbrechungsbefehl erzeugt (302-8 und 302-5).
Wenn bei dem Schritt 302-8 die Antwort "JA" lautet, nämlich
die erste Seite kopiert wird, wird das Kopieren ohne Unter
brechung fortgesetzt. Falls beispielsweise der Tonermangel
während des Kopierens auf eine Seite einer Vielzahl von
Kopierblättern unter Verwendung der Farbentwicklungsvorrich
tung ermittelt wird, verläuft das Programm über die Schritte
302-1 → 302-6 → 302-7 → 302-8 → 302-5, wobei der Kopierun
terbrechungsbefehl erzeugt wird.
Falls bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel unter Verwen
dung der Farbentwicklungsvorrichtung kopiert wird, wird der
Kopiervorgang unmittelbar nach dem Ermitteln des Mangels an
Farbtoner abgebrochen. Falls jedoch die gewählte Kopieranzahl
verhältnismäßig klein ist (wie z. B. ungefähr 3 bis 5), kann
das Kopiergerät auch derart eingestellt werden, daß die ge
wählte Kopienanzahl ohne Unterbrechung fertiggestellt wird.
Falls andererseits ein gewählter Bereich mit der Farbentwick
lungsvorrichtung kopiert wird und der gewählte Bereich klein
ist, ist die je Kopierblatt verbrauchte Menge an Toner sehr
gering; daher kann die Anzahl noch herzustellender Kopien
weiter gesteigert werden.
Die Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in einem
solchen Fall, die an einen Punkt A in Fig. 9 anschließt.
Zuerst wird während des Kopierens ermittelt, ob Farbtoner
vorhanden ist oder nicht (303-1). Wenn Farbtoner vorhanden
ist, wird ein Farbkopiezähler gelöscht (303-2). Mit dem Farb
kopiezähler wird die Anzahl von Kopieblättern bei mangelndem
Toner gezählt. Wenn der Tonermangel ermittelt wird, wird der
Zählwert dieses Zählers um "1" erhöht (303-3). Falls nicht
nur der gewählte Bereich kopiert wird, wird ermittelt, ob der
Zählwert des Farbkopiezählers "5" oder höher ist (303-7).
Wenn dies nicht der Fall ist, nämlich der Zählwert geringer
als "5" ist, wird das Kopieren fortgesetzt. Falls der Zähl
wert "5" oder höher ist, wird der Kopierunterbrechungsbefehl
erzeugt (303-9), um den Kopiervorgang abzubrechen. Bei dem
Bereichskopieren wird das Verhältnis der Fläche des gewählten
Bereichs zu der Gesamtfläche berechnet (303-5). Falls das
Verhältnis höher als 30% ist, werden die Prozesse wie bei dem
normalen Kopieren ausgeführt. Falls das Verhältnis 30% oder
geringer ist, wird dann, wenn bei einem Schritt 303-8 der
Zählwert des Farbkopiezählers "15" oder höher ist, bei dem
Schritt 303-9 der Kopierunterbrechungsbefehl erzeugt.
Nach Fig. 8 wird im Falle des Tonermangels das Einleiten des
Kopierens gesperrt. Falls jedoch die Kopienanzahl unter einem
vorbestimmten Wert liegt, kann das Kopiergerät auch auf ein
fache Weise derart eingestellt werden, daß das Einleiten des
Kopierens ermöglicht ist.
Das Kopierflächenverhältnis kann aus dem gewählten Kopierpa
pierformat, dem Kopiermaßstab und den Koordinaten des gewähl
ten Bildbereichs berechnet werden.
Auf diese Weise kann in Kombination mit der Anzeigevorrich
tung 164 für die Anzeige der Farbe der gewählten Entwick
lungsvorrichtung die Tonermangel-Anzeigevorrichtung bzw.
Leuchtdiode 150-1 gemeinsam sowohl für das Schwarzkopieren
als auch für das Farbkopieren benutzt werden. Falls der
Tonermangel während des Kopierens auftritt, kann das Kopieren
ohne Verlust an Produktivität dadurch ausgeführt werden, daß
entsprechend der Entwicklungsvorrichtung und der gerade ge
wählten Kopierart die Betriebsart des Kopiergeräts in den
Fall des Fortsetzens des Kopierens und den Fall des Abbruchs
des Kopierens unterteilt wird.
Die Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm der Prozesse bei der
Eingabe mit der Koordinaten-Eingabeeinrichtung.
Es wird ermittelt, ob die eingegebenen Daten die Bereichsko
ordinaten sind oder nicht (4-2). Falls die Antwort "JA" ist,
wird der Summer für 30 ms eingeschaltet (4-3). Die eingegebe
nen Daten werden so korrigiert, daß ein besseres Bild erhal
ten wird (4-4). Die korrigierten Werte werden in den Arbeits
speicher (RAM) eingespeichert (4-5).
Es wird ermittelt, ob die eingegebenen Daten Tastenfeld-
Eingabekoordinaten sind oder nicht (4-1). Im Falle der Ant
wort "JA" wird der Summer für 60 ms eingeschaltet (4-6).
Danach wird entsprechend den eingegebenen Daten die Kopierart
eingestellt oder umgestellt (4-7).
Die Prozesse bei den Schritten 4-3 bis 4-7 werden nun aus
führlich beschrieben. Die Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das
die Einzelheiten bei dem Schritt 4-3 zeigt. Zuerst wird der
Summer eingeschaltet (4-3-1). Der Einschaltzustand des Sum
mers wird für 30 ms aufrechterhalten (4-3-2). Danach wird der
Summer abgeschaltet (4-3-3).
Die Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten des
Schritts 4-7 zeigt. Zuerst wird der Summer zur Inbetriebnahme
eingeschaltet (4-7-1). Der Einschaltzustand des Summers wird
für 60 ms aufrechterhalten (4-7-2). Danach wird der Summer
ausgeschaltet (4-7-3). Gemäß der Darstellung sind bei den
Schritten 4-3 und 4-7 die Einschaltzeiten des Summers in
Abhängigkeit von der Eingabe der Kopierart oder der Eingabe
der Bereichskoordinaten verschieden. Dies erlaubt dem Benutzer
die Art der Eingabe zu erkennen, wodurch Fehlbedienungen
verringert werden. Anstelle des Einschaltens des Summers
können als anderes Beispiel unterschiedliche Einschaltzeiten
oder Blinkzeiten einer Leuchtdiode oder dergleichen gewählt
werden.
Die Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm, das die Einzelheiten des
Schritts 4-4 zeigt. Bei diesem Schritt sei angenommen, daß
die Länge des an der Eingabeeinrichtung wählbaren Bereichs in
der X-Richtung gleich lx und in der Y-Richtung gleich ly ist.
Zuerst wird ermittelt, ob Eingabedaten X für die X-Richtung
einer Strecke von mehr als 5 mm vom Eingabeflächenrand weg
entsprechen oder nicht (4-4-1). Wenn dies nicht der Fall ist,
nämlich 5 mm oder weniger eingegeben wird, wird als Eingabe
datenwert X "0" eingesetzt (4-4-2). Als nächstes wird glei
chermaßen ermittelt, ob die Eingabedaten Y mehr als 5 mm vom
Eingabeflächenrand weg entsprechen oder nicht (4-4-3). Wenn
dies nicht der Fall ist, nämlich 5 mm oder weniger eingegeben
wird, wird als Eingabedatenwert Y "0" eingesetzt (4-4-4).
Falls die Eingabedaten X gleich oder größer als (lx - 5) mm
sind (4-4-5), wird lx als Eingabedatenwert X eingesetzt (4-4-
6). Falls die Eingabedaten Y gleich oder größer als (ly - 5)
mm sind (4-4-7), wird ly als Eingabedatenwert Y eingesetzt
(4-4-8). Hierdurch soll bei dem Wählen des Maskier- oder
Ausschnittbereichs verhindert werden, daß infolge eines Feh
lers bei dem Bestimmen des Rands des gewählten Bereichs an
der Eingabeeinrichtung ein zusätzliches Bild an dem Rand des
Kopierpapiers erzeugt wird.
Falls bei einer anderen Ausführungsform das Vorlagenformat
ermittelt werden kann (wie beispielsweise dadurch, daß unter
halb der Vorlagenplatte mehrere Vorlagenerfassungssensoren
angebracht werden und das Vorlagenformat durch Kombination
der Ausgangssignale dieser Sensoren ermittelt wird), werden
die Längen lx und ly in der X- und Y-Richtung auf die den
Dimensionen des Vorlagenformats entsprechenden Werte einge
stellt. Da bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel die
Korrekturen bei den Schritten 4-4-6 und 4-4-8 ohne Bedingun
gen unabhängig von dem Vorlagenformat ausgeführt werden, ist
dieses Korrekturverfahren für kleine Vorlagen mit Dimensionen
ungeeignet, die kleiner als lx bzw. ly sind. Falls jedoch das
Vorlagenformat ermittelt werden kann, können die Korrekturen
bei den Schritten 4-4-6 und 4-4-8 entsprechend dem Vorlagen
format ausgeführt werden. Daher kann ein besseres Maskier-
oder Ausschnittbild als bei dem vorangehenden Beispiel er
zeugt werden.
Die bei dem Schritt 4-4 korrigierten Daten werden in den
Arbeitsspeicher (RAM) eingespeichert. Das Maskieren oder
Ausschneiden mehrerer Bereiche, die voneinander getrennt sind
oder einander überlappen, kann nach einem Verfahren zur Mas
kier/Ausschnitt-Bilderzeugung vorgenommen werden, das nach
folgend erläutert wird.
Die Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm, das veranschaulicht, wie
die Bereichskoordinaten, die Farbart und die Überlagerungsart
an der Eingabeeinrichtung eingegeben werden können.
Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld 93 (Fig. 5-1)
anzeigen (4-7-1), wird die Kopierart 6 gewählt (4-7-11).
Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld 94 anzeigen (4-
7-2), wird die Kopierart 5 gewählt (4-7-10). Falls die Einga
bedaten das Kopierart-Tastfeld 95 anzeigen (4-7-3), wird die
Kopierart 4 gewählt (4-7-9). Falls die Eingabedaten das Ko
pierart-Tastfeld 96 anzeigen (4-7-4), wird die Kopierart 3
gewählt (4-7-19). Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tast
feld 97 anzeigen (4-7-5), wird die Kopierart 2 gewählt (4-7-
18). Falls die Eingabedaten das Kopierart-Tastfeld 98 anzeigen
(4-7-6), wird die Kopierart 1 gewählt (4-7-17). Falls die
Eingabedaten das Speicher-Tastfeld 91 anzeigen (4-7-7), wird
ermittelt, ob der Bereich des Speicherbereichs "0" ist oder
nicht (4-7-14). Wenn der Bereich "0" ist, wird eine Kennung
zum Sperren des Kopiervorgangs gesetzt bzw. eingeschaltet (4-
7-16). Wenn bei dem Schritt 4-7-14 die Antwort "NEIN" ist,
wird der Bereich gespeichert (4-7-15). Der Bereich kann auf
einfache Weise aus den Koordinaten zweier Punkte in dem
gewählten Bereich berechnet werden.
Falls die Eingabedaten das Löschtastfeld 92 anzeigen (4-7-
8), wird ermittelt, ob eines der Kopierart-Tastfelder 91
und 93 bis 98 gewählt worden ist oder nicht (4-7-12). Wenn
dies der Fall ist, wird die durch eines dieser Tastfelder
gewählte Kopierart gelöscht.
Auf diese Weise können an der Eingabeeinrichtung ein Bereich,
eine Farb-Kopierart oder eine Überlagerungs-Kopierart gewählt
werden. Weiterhin kann auch auf einfache Weise an der Einga
beeinrichtung die Zweiseiten-Kopierart hinzugefügt werden.
Die Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in dem Fall,
daß der Kopiervorgang nicht ausgeführt wird, wenn der Bereich
in dem Speicherbereich "0" ist. Durch das Drücken der Kopier
taste 117 oder dergleichen wird eine Kennung für das Starten
des Kopiervorgangs gesetzt bzw. eingeschaltet. Es wird ermit
telt, ob die Kopierstartkennung gesetzt ist oder nicht (12-
1). Wenn diese Kennung gesetzt ist, wird ermittelt, ob die
Kopiersperrkennung gesetzt ist oder nicht (12-2). Wenn diese
Kennung gesetzt ist, wird das Einleiten des Kopiervorgangs
gesperrt. Wenn die Kopiersperrkennung nicht gesetzt ist, wird
der Kopiervorgang begonnen (12-3).
Diese Vorgänge sind dazu vorgesehen, einen Kopiervorgang zu
verhindern, wenn ein ungültiger bzw. ungeeigneter Bereich ge
speichert wurde. Wenn durch den Benutzer fälschlicherweise
der ungültige Bereich gespeichert wurde, ist es erforderlich,
dem Benutzer diese fehlerhafte Speicherung zu melden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Eingabewert korri
giert, wenn ein Bereich innerhalb von 5 mm von dem Umfang der
Eingabefläche weg gewählt wird. Falls jedoch der Benutzer den
Bereich für die Korrektur des Eingabewerts zu ändern wünscht,
kann dies folgendermaßen erfolgen: zuerst wird durch das
Drücken der Tasten (der Sterntaste 121, der Taste
"1" der Zehnertastatur 122 und der Sterntaste 121) im Kopier
gerät die Betriebsart zum Ändern des Korrekturbereichs für
die Eingabedaten aus der Eingabeeinrichtung eingestellt.
Danach wird durch das Drücken der Tasten (der Taste
"3" der Zehnertastatur 122 und der Sterntaste 121) der Kor
rekturbereich für die Eingabedaten aus der Eingabeeinrichtung
auf die Zone innerhalb von 3 mm von dem Umfang der Eingabe
fläche weg geändert. Andererseits wird durch das Drücken der
Taste "0" der Zehnertastatur 122 anstelle der Taste "3" der
Korrekturbereich für die Eingabedaten aus der Eingabeeinrich
tung auf 0 mm geändert. Dies bedeutet, daß die Eingabedaten
nicht korrigiert werden. Auf diese Weise wird für die Korrek
tur der Eingabedaten der bei den Schritten 4-4-1, 4-4-3, 4-4-
5 und 4-4-7 nach Fig. 14 angegebene Wert 5 mm geändert.
Anhand der Fig. 17 und 18 wird nun das Wählen eines Bereichs
und die Eingabe von Koordinaten mittels der Tasten beschrie
ben. In einem (nicht gezeigten) Bereichspeicher werden im
voraus drei Rechteckbereiche gespeichert, die jeweils durch
zwei Punkte auf der Diagonale des Bereichs bestimmt sind.
Diese Daten sind auch bei der erstmaligen Benutzung des
Kopiergeräts im voraus gespeichert. Daher wählt der Benutzer
für das Kopieren einen dieser drei Bereiche. Es können
dreierlei Kombinationen der Bereiche gewählt werden: nur
Bereich 1, Bereiche 1 und 2 und Bereiche 1, 2 und 3. Es wird
nun ein Verfahren zum Wählen eines Bereichs beschrieben.
Zuerst wird durch einmaliges Drücken der Bereichstaste 128
eine Leuchtdiode 138-1 eingeschaltet (siehe Fig. 17). Bei
diesem Zustand ist nur der Bereich 1 gewählt. Durch das
erneute Drücken der Bereichstaste 128 werden die Leuchtdiode
138-1 und eine Leuchtdiode 138-2 eingeschaltet. Bei diesem
Zustand sind die Bereiche 1 und 2 gewählt. Durch ein weiteres
Drücken der Bereichstaste 128 werden die Leuchtdioden 138-1,
138-2 sowie eine Leuchtdiode 138-3 eingeschaltet. Bei diesem
Zustand sind die Bereiche 1, 2 und 3 gewählt. Durch ein
viertes Drücken der Bereichstaste 128 werden alle Leuchtdio
den 138-1 bis 138-3 abgeschaltet, wodurch die Bereichswahl
aufgehoben ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind für jeden der drei
Bereiche jeweils vier Koordinatendaten gespeichert. Nachste
hend wird nun das Ändern dieser Daten erläutert.
Zuerst wird die Bereichstaste 128 gedrückt, um den zu ändern
den Bereich zu wählen. Jedesmal dann, wenn die Bereichstaste
einmal, zweimal und dreimal gedrückt wird, werden die Berei
che 1, 2 und 3 gewählt. Gemäß Fig. 18 wird ein Basiszeiger BP
bestimmt, der die zu ändernden Daten anzeigt. Der Anzeigein
halt der Leuchtdioden 138 (138-1 bis 138-3) ist der gleiche
wie bei dem Wählen der zu benutzenden Bereiche.
Nachdem der zu ändernde Bereich gewählt worden ist, können
die zu ändernden Koordinaten durch das Drücken der Punkte
wähltaste 104 gewählt werden. Zuerst wird durch das Drücken
der Taste 104 eine Leuchtdiode 139-1 blinkend eingeschaltet
und der Basiszeiger auf X1 eingestellt, so daß die Koordina
ten für X1 eingegeben werden können. Hierbei werden die zuvor
gespeicherten Daten für X1 in mm-Einheiten an der Maßstab-
Anzeigevorrichtung 154 angezeigt. X1 sind die X-Koordinaten
der linken unteren Ecke des Bereichs, X2 sind die X-Koordinaten
der rechten oberen Ecke, Y1 sind die Y-Koordinaten der
linken unteren Ecke und Y2 sind die Y-Koordinaten der rechten
oberen Ecke. Die Daten für X1 können mittels der Zehnertasta
tur 122 oder mittels der Zoomtaste 109 geändert werden. Der
Kopiermaßstab kann mittels der Zoomtaste 109 durch Vergrößern
oder Verkleinern des an der Anzeigevorrichtung 154 angezeig
ten Werts geändert werden.
Als nächstes werden durch das Drücken der Taste 104 die an
der Maßstab-Anzeigevorrichtung 154 angezeigten Daten als
Daten für X1 gespeichert, während zugleich die zuvor gespei
cherten Daten für X2 an der Anzeigevorrichtung 154 angezeigt
werden und der Basiszeiger auf X2 versetzt wird. Ferner wird
das Blinken der Leuchtdiode 139-1 beendet und diese einge
schaltet. Stattdessen wird blinkend eine Leuchtdiode 139-2
für X2 eingeschaltet. Falls hierbei die Daten für X2 geändert
werden müssen, können sie mit den vorstehend beschriebenen
Bedienungsvorgängen geändert werden. Gleichermaßen werden
durch weiteres Drücken der Taste 104 die zu ändernden Daten
in der Aufeinanderfolge Y1 und Y2 gewählt. Nach dem Einspei
chern der Daten für Y2 durch das Drücken der Punktewähltaste
104 werden die vier Leuchtdioden 139-1 bis 139-4 für X1, X2,
Y1 bzw. Y2 ausgeschaltet.
Wenn der Basiszeiger nicht gewählt ist, nämlich alle Leucht
dioden 138-1 bis 138-3 ausgeschaltet sind, können selbst bei
dem Drücken der Taste 104 die Daten für X1 bis Y2 nicht
geändert werden.
Bei dem Drücken der Punktewähltaste 104 blinkt die dem ge
wählten Bereich entsprechende Leuchtdiode 138, so daß daraus
die Lage des Basiszeigers festgestellt werden kann. Nach
beendeter Speicherung der Daten für X1 bis Y2 wird die Blink
anzeige der Leuchtdiode 138 für den gewählten Bereich beendet
und diese Leuchtdiode eingeschaltet. Der Basiszeiger kann
jedoch nur dann versetzt werden, wenn die Bereichstaste 138
gedrückt wird.
Falls die Bereichstaste 138 gedrückt wird, während eine der
Leuchtdioden 139 (139-1 bis 139-4) für X1 bis Y2 blinkt oder
eingeschaltet ist, wird der Basiszeiger auf den nächsten
Bereich versetzt. Falls jedoch der Basiszeiger für den Be
reich 3 eingesetzt war, wird die Datenänderungs-Betriebsart
beendet.
Es wird nun die Steuerung der Leuchtdiodenzeile 14 bei dem
Kopieren eines gewählten Bereichs beschrieben.
Die Fig. 19 zeigt einen Teil des Arbeitsspeichers (RAM). In
dem Arbeitsspeicher sind die für die Steuerung erforderlichen
Bereiche festgehalten. Zur einfacheren Erläuterung ist eine
Anzahl "2" der wählbaren Bereiche angenommen. Mit 200-1 bis
200-5 ist ein Speicherbereich bezeichnet, in welchem die
Daten des mit dem Bedienungsfeld 100 oder der Eingabeeinrich
tung 70 bestimmten Bereichs gespeichert sind. Mit 200-1 sind
Anfangsdaten in der X-Richtung (Abtastrichtung des optischen
Systems) eines Bereichs 0 bezeichnet, mit 200-2 sind Enddaten
in X-Richtung für den Bereich 0 bezeichnet, mit 200-3 sind
Anfangsdaten in Y-Richtung (Vertikalrichtung) des Bereichs 0
bezeichnet und mit 200-4 sind Enddaten in Y-Richtung des
Bereichs 0 bezeichnet. Auf diese Weise sind vier Daten hin
sichtlich eines einzelnen Bereichs eingesetzt (nämlich in
diesem Fall des Bereichs 0). Gleichermaßen werden für einen
Bereich 1 vier Daten eingesetzt. Mit 200-6 sind den Daten
200-3 und 200-4 entsprechende Ein/Ausschaltdaten für die
Leuchtdioden bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
Daten 200-6 in 5 × 24 Bits vorgesehen, wobei ein Bit jeweils
einer Leuchtdiode entspricht.
Als Beispiel sei angenommen, daß als Datenwert 200-3 (YOS)
"100" und als Datenwert 200-4 (YOE) "200" eingesetzt ist; da
die Leuchtdiodenzeile 14 durch das Aufreihen der Leuchtdioden
in einem Teilungsabstand von 2,5 mm aufgebaut ist, werden die
Bits der Daten 200-6 von dem vierzigsten Bit (100/2,5) bis zu
dem achtzigsten Bit (200/2,5) auf "1" gesetzt, während alle
anderen Bits auf "0" gesetzt werden.
Auf gleichartige Weise werden den Daten in Y-Richtung für den
Bereich 1 als Daten 200-7 eingesetzt. Mit 200-8 ist ein
Speicherbereich bezeichnet, der zum Ändern des Leuchtzustands
der Leuchtdiodenzeile benutzt wird und der die gleiche Anzahl
von Bits wie die Bereiche bzw. Daten 200-6 und 200-7 hat. Ein
Speicherbereich 200-9 wird für das Einstellen des Zustands
benutzt, bei dem die Leuchtdiodenzeile tatsächlich auf dyna
mische Weise eingeschaltet wird. Gemäß der nachfolgenden
Erläuterung werden die Daten aus diesem Speicherbereich in
Übereinstimmung mit den jeweiligen Ziffernstellen ausgegeben
und damit die Transistoren 82 angesteuert. Wenn der Leuchtzu
stand der Leuchtdiodenzeile geändert wird, werden eine Daten
änderungskennung 200-10 und eine Ausgangsstrom-Änderungsken
nung 200-11 benutzt. Ein Stellenzähler 200-12 wird zum Wählen
der auszugebenden Digitalstelle benutzt.
Die Fig. 20 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung der Leucht
diodenzeile 14 in Übereinstimmung mit dem Bereich. Wenn der
Kopiervorgang eingeleitet wird, beginnt das optische System
in der X-Richtung abzutasten. Bei einem Schritt 201-1 wird
ermittelt, ob das Kopieren in dem Bereich gewählt ist oder
nicht. Wenn die Antwort "JA" ist, werden bei einem Schritt
201-2 alle Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 auf "1" gesetzt.
Daher werden alle Leuchtdioden der Leuchtdiodenzeile 14 ein
geschaltet, so daß das Bild vollständig gelöscht wird. Bei
der Antwort "NEIN" werden bei einem Schritt 201-3 alle Daten
200-9 auf "0" eingestellt. Daher wird die ganze Leuchtdiodenzeile
14 ausgeschaltet, so daß das Bild in jedem Bereich in
Y-Richtung erzeugt wird. Bei einem Schritt 201-4 wird ermit
telt, ob die Betriebszeit die Anfangszeit dem Anfangszeit
punkt in X-Richtung für den Bereich 0 entspricht oder nicht.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird bei einem Schritt 201-12
ermittelt, ob die Betriebszeit dem Endzeitpunkt in X-Richtung
für den Bereich 0 entspricht oder nicht. Wenn dies nicht der
Fall ist, folgt ein Schritt 201-18, bei dem ermittelt wird,
ob die Betriebszeit dem Anfangszeitpunkt in X-Richtung für
den Bereich 1 entspricht oder nicht. Wenn dies nicht der Fall
ist, wird bei einem Schritt 201-20 ermittelt, ob die Be
triebszeit dem Endzeitpunkt in X-Richtung für den Bereich 1
entspricht oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, wird bei
einem Schritt 201-22 ermittelt, ob die Betriebszeit dem Zeit
punkt für das Umkehren des optischen Systems entspricht oder
nicht. Im Falle der Antwort "NEIN" folgt der Schritt 201-4.
Falls die Betriebszeit keinem der vorstehend genannten
Prozeß-Zeitpunkte entspricht, wird wiederholt die Schleife
aus den Schritten 201-4, 201-12, 201-18, 201-20, 201-22 und
201-4 durchlaufen.
Falls der Anfangszeitpunkt in X-Richtung für den Bereich 0
erreicht ist, folgt auf den Schritt 201-4 ein Schritt 201-5
und es wird eine Folge von Prozessen ausgeführt.
Bei dem Schritt 201-5 wird ermittelt, ob der Anfangsdatenwert
in X-Richtung für den Bereich 0 innerhalb eines Bereichs
zwischen dem Anfangsdatenwert für den Bereich 1 und dem
Enddatenwert für den Bereich 1 liegt oder nicht. Wenn dies
der Fall ist, folgt ein Schritt 201-6. Da in diesem Fall der
Bereich 0 und der Bereich 1 einander überlappen, wird in den
Leuchtdiodenausgabepuffer-Speicherbereich 200-8 die ODER-
Verknüpfung der Daten 200-6 für den Bereich 0 und der Daten
200-7 für den Bereich 1 eingesetzt, wonach ein Schritt 201-8
folgt. Wenn bei dem Schritt 201-5 die Antwort "NEIN" ist,
bedeutet dies, daß der Anfang des Bereichs 0 in X-Richtung
nicht mit dem Bereich 1 überlappt. Daher wird in den Spei
cherbereich 200-8 der Inhalt der Daten 200-6 für den Bereich
0 direkt eingesetzt, wonach der Schritt 201-8 folgt. Bei dem
Schritt 201-8 wird ermittelt, ob die gewählte Kopierart das
Kopieren in dem Bereich ist oder nicht. Im Falle der Antwort
"JA" folgt ein Schritt 201-9, bei dem der Inhalt des Spei
cherbereichs 200-8 invertiert wird. Bei einem Schritt 201-10
wird die Ausgabestrom-Änderungskennung 200-11 eingeschaltet,
wonach die Routine zu dem Schritt 201-4 zurückkehrt. Falls
gemäß der Erläuterung 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002003645271 00004 99880bei dem vorangehenden Beispiel als
Daten 200-3 und 200-4 jeweils "100" bzw. "200" eingesetzt
sind, werden die Leuchtdioden an den "100 bis 200" entspre
chenden Stellen in der Y-Richtung ausgeschaltet, während die
anderen Leuchtdioden eingeschaltet werden. Damit wird das
Bild nur für die Innenseite eines vorbestimmten Bereichs
ausgegeben. Da gemäß den folgenden Ausführungen nur die Aus
gabestrom-Änderungskennung 200-11 gesetzt wird, nachdem die
Leuchtdiodenzeile 40 für eine Periode jeder der Digitalstel
len 0 bis 4 bei dem Beleuchtungszustand der Leuchtdiodenzeile
14 zur Starkbeleuchtung eingeschaltet wurde, wird der voran
gehende Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile 14 geändert.
Falls andererseits bei dem Schritt 201-8 ermittelt wird, daß
nicht innerhalb des gewählten Bereichs kopiert wird, folgt
ein Schritt 201-11, bei dem die Datenänderungskennung 200-10
sowie auch die Ausgangsstrom-Änderungskennung 200-11 einge
schaltet werden. Da die Daten in dem Ausgabepuffer nicht
invertiert werden, werden bei der Einstellung der Daten 200-3
und 200-4 auf "100" bzw. "200" gemäß dem vorangehend be
schriebenen Beispiel nur die Leuchtdioden an den "100 bis
200" entsprechenden Stellen in der Y-Richtung eingeschaltet,
so daß die Bilder an diesen Stellen gelöscht werden. Da
ferner beide Kennungen 200-10 und 200-11 eingeschaltet wer
den, wird der Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile 14 von dem
Zeitpunkt an geändert, an dem die nächste Digitalstelle 0
ausgegeben wird, und die Leuchtdiodenzeile 14 nur für eine
einzige Periode der Digitalstelle 0 zur Starkbeleuchtung
eingeschaltet. Danach kehrt die Routine zu dem Schritt 201-4
zurück.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß der Endzeitpunkt für
den Bereich 0 in X-Richtung erreicht ist. Hierbei schreitet
die Routine von dem Schritt 201-12 zu einem Schritt 201-13
weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Endzeitpunkt für den
Bereich 0 in der X-Richtung zwischen der Anfangszeit und der
Endzeit für den Bereich 1 liegt oder nicht. Wenn die Antwort
"JA" ist, folgt ein Schritt 201-14. Da die Endstelle des
Bereichs 0 in der X-Richtung in dem Bereich 1 enthalten ist,
obwohl das Kopieren des Bereichs 0 schon beendet ist, werden
in den Pufferspeicherbereich 200-8 als Daten die Daten 200-7
für den Bereich 1 eingesetzt. Falls im Gegensatz dazu bei dem
Schritt 201-13 die Antwort "NEIN" ist, folgt ein Schritt 201-
15, bei dem in den Pufferspeicherbereich 200-8 alle Bits auf
"0" gesetzt werden, da die Endstelle des Bereichs 0 in der X-
Richtung nicht in einem anderen Bereich enthalten ist. Bei
einem nächsten Schritt 201-16 wird ermittelt, ob als Kopier
art das Kopieren innerhalb des Bereichs gewählt ist oder
nicht. Falls das Kopieren außerhalb des Bereichs gewählt ist,
wird bei einem Schritt 201-17 ähnlich wie auf die vorstehend
beschriebene Weise der Inhalt des Pufferspeicherbereichs 200-
8 invertiert. Bei dem Schritt 201-11 werden danach die Daten
änderungskennung 200-10 und die Ausgangsstrom-Änderungsken
nung 200-11 gesetzt, wonach wieder der Schritt 201-4 folgt.
Falls andererseits bei dem Schritt 201-16 die Antwort "NEIN"
ist, wird bei dem Schritt 201-10 nur die Kennung 200-11
gesetzt, wonach wieder der Schritt 201-4 folgt.
Wenn als nächstes der Anfangszeitpunkt für den Bereich 1 in
der X-Richtung erreicht ist, schreitet die Routine von dem
Schritt 201-18 zu einem Schritt 201-19 weiter. Bei dem
Schritt 201-19 werden die gleichen Prozesse wie im vorstehend
genannten Fall ausgeführt, bei dem der Anfangszeitpunkt für
den Bereich 0 in der X-Richtung erreicht ist. Die Prozesse
bei dem Schritt 201-19 sind im wesentlichen gleich denjenigen
bei den Schritten 201-5 bis 201-11 mit der Ausnahme, daß als
Bereichnummer anstelle von "0" "1" einzusetzen ist; die Be
schreibung der Prozeßschritte wird daher weggelassen.
Falls andererseits der Endzeitpunkt für den Bereich 1 in der
X-Richtung erreicht ist, folgt auf den Schritt 201-20 ein
Schritt 201-21, bei dem Prozesse auf die gleiche Weise wie im
vorstehend beschriebenen Fall ausgeführt werden, bei welchem
der Endzeitpunkt für den Bereich 0 in der X-Richtung erreicht
wurde. Wenn bei dem weiteren Abtasten mit dem optischen
System der Zeitpunkt für die Umkehrung des optischen Systems
erreicht ist, schreitet die Routine von dem Schritt 201-22 zu
einem Schritt 201-23 weiter. Bei dem Schritt 201-23 werden
als Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 alle Bits auf "1" ge
setzt, so daß die Leuchtdiodenzeile 14 vollständig einge
schaltet wird, um das unnötige Bild zu löschen. Das optische
System beginnt sich in Gegenrichtung zu bewegen, womit ein
Kopierzyklus beendet ist. Die Prozesse werden auf gleichar
tige Weise auch dann ausgeführt, wenn drei Bereiche gewählt
sind.
Anhand der Fig. 21 wird nun die Steuerung zum dynamischen
Einschalten der Leuchtdiodenzeile 14 beschrieben. Diese Rou
tine wird durch eine Zeitgeberunterbrechung bei jeder einzel
nen Millisekunde ausgeführt.
Zuerst werden die Betriebsvorgänge in dem Fall erläutert, bei
dem keine der Kennungen 200-10 und 200-11 gesetzt bzw. einge
schaltet ist. Bei einem Schritt 202-1 wird der Zählwert des
Stellenzählers 200-12 aufgestuft. Bei diesem Ausführungsbei
spiel sind die vier Ziffernstellen 0 bis 4 vorgesehen, so daß
auch der Stellenzähler 200-12 auf einen der Werte 0 bis 4
fortgeschrieben wird. Falls der Wert in dem Stellenzähler
nicht "0" ist, folgt ein Schritt 202-11. Falls der Zählwert
"0" ist, folgt ein Schritt 202-3, bei dem die Starkbeleuch
tung abgeschaltet wird. Darauffolgend werden Prozesse in
Schritten 202-4, 202-8 und 202-11 aufeinanderfolgend ausge
führt, bei denen ein Stellenausgangssignal und ein Segment
ausgangssignal entsprechend dem Wert im Stellenzähler 200-12
eingestellt werden. Falls beispielsweise der Wert in dem
Stellenzähler 200-12 "0" ist, wird die Digitalstelle 0 einge
schaltet. Als Segmentausgangssignal wird der Inhalt von Daten
200-13 ausgegeben, die der Stelle 0 der Leuchtdiodenausgabe-
Daten 200-9 entsprechen. Falls der Zählwert des Stellenzäh
lers "1" ist, werden die entsprechenden Leuchtdioden einge
schaltet. Falls der Zählwert "0" ist, werden die entsprechen
den Leuchtdioden ausgeschaltet. Der Zählwert des Stellenzäh
lers wird aufeinanderfolgend aufgestuft bzw. fortgeschrieben.
Zum nächsten Zeitpunkt wird bei dem Schritt 202-11 die Stelle
1 eingeschaltet. Als Segmentausgangssignal wird der Inhalt
von Daten 200-14 ausgegeben, die der Stelle 1 der Leuchtdio
denausgabe-Daten 200-9 entsprechen.
Als nächstes wird der Betriebsablauf in dem Fall beschrieben,
bei dem beide Kennungen 200-10 und 200-11 eingeschaltet sind.
Es werden die den vorstehend beschriebenen Vorgängen gleich
artigen Prozesse ausgeführt, bis der Zählwert des Stellenzäh
lers 200-12 zu "0" wird. Sobald der Zählwert zu "0" wird,
schreitet die Routine von dem Schritt 202-2 zu dem Schritt
202-3 weiter, bei dem die Starkbeleuchtung abgeschaltet wird.
Da zu diesem Zeitpunkt bei dem vorangehenden Zustand die
Starkbeleuchtung auch schon abgeschaltet ist, ist der Prozeß
bei dem Schritt 202-3 bedeutungslos.
Nach dem Schritt 202-4 folgt ein Schritt 202-5, bei dem die
Starkbeleuchtung eingeschaltet wird und die Ausgangsstrom-
Änderungskennung 200-11 rückgesetzt bzw. ausgeschaltet wird.
Danach folgt auf einen Schritt 202-6 ein Schritt 202-9, bei
dem die Datenänderungskennung 200-10 ausgeschaltet wird. Bei
einem Schritt 202-10 wird in den Pufferspeicherbereich 200-8
der Inhalt der Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 eingesetzt.
Dann wird der Schritt 202-11 ausgeführt und die Prozeßroutine
beendet. Wenn der Wert des Stellenzählers 200-12 zu "0" wird,
folgt auf den Schritt 202-2 der Schritt 202-3 für das Ab
schalten der Starkbeleuchtung. Da beide Kennungen schon rück
gesetzt bzw. ausgeschaltet sind, werden die normalen Prozesse
in den Schritten 202-4, 202-8 und 202-11 ausgeführt. Daher
wird der Beleuchtungszustand der Leuchtdiodenzeile zum Zeit
punkt der Stelle 0 geändert und die Starkbeleuchtung für eine
einzige Periode danach eingeschaltet.
Es werden nun die Betriebsvorgänge in dem Fall beschrieben,
daß nur die Ausgangsstrom-Änderungskennung 200-11 eingeschal
tet ist. Wenn der Wert in dem Stellenzähler 200-12 zu "0"
wird, folgt auf den Schritt 202-2 der Schritt 202-3, bei dem
die Starkbeleuchtung bzw. Vollbeleuchtung ausgeschaltet wird.
Nach dem Schritt 202-4 wird der vorstehend beschriebene
Schritt 202-5 ausgeführt. Danach folgt auf den Schritt 202-6
ein Schritt 202-7, bei dem die Datenänderungskennung 200-10
eingeschaltet wird, wonach der Schritt 202-11 ausgeführt
wird. Auf diese Weise wird die Prozeßroutine beendet. Wenn
der Wert des Stellenzählers 200-12 wieder zu "0" wird, folgt
auf den Schritt 202-2 der Schritt 202-3 für das Ausschalten
der Starkbeleuchtung. Danach werden die Schritte 202-4, 202-8
und 202-9 ausgeführt, wobei die Datenänderungskennung 200-10
ausgeschaltet wird. Bei dem Schritt 202-10 wird in den Puf
ferspeicherbereich 200-8 der Inhalt der Leuchtdiodenausgabe-
Daten 200-9 eingesetzt und der Leuchtzustand der Leuchtdio
denzeile 14 geändert. Auf diese Weise wird der Leuchtzustand
der Leuchtdiodenzeile 14 vor einer Periode der Starkbeleuch
tung für eine Periode nach der Stelle 0 eingeschaltet. Danach
wird der Leuchtzustand der Leuchtdiodenzeile 14 auf den letz
ten Stand weitergeschaltet. Die Fig. 22 zeigt die Zeiten der
Stellenausgaben, der Starkbeleuchtungs-Stromausgaben und der
Leuchtdiodenausgabe-Daten. In der Fig. 22 ist ein Zeitpunkt
t1 ein Anfangs- oder Endzeitpunkt für einen Bereich. Zu die
sem Zeitpunkt werden die Ausgangsstrom-Änderungskennung 200-
11, die Datenänderungskennung 200-10 und der Inhalt der
Leuchtdiodenausgabe-Daten 200-9 entsprechend der Bildände
rungsart eingesetzt.
Zu einem Zeitpunkt t2 der ersten Stelle 0 danach wird die
Starkbeleuchtung eingeschaltet. Die Starkbeleuchtung wird
nach dem Ablauf einer Periode T danach abgeschaltet. Anderer
seits werden die Leuchtdiodenausgabe-Daten zum Zeitpunkt t2
oder zu einem Zeitpunkt t3 entsprechend der Bildänderungsart
und der Anfangs- oder Endstelle des Bereichs geändert. Die
Änderung der Leuchtdiodenausgabe-Daten zu dem Zeitpunkt t2
erfolgt im Falle des Kopierens innerhalb des Bereichs ent
sprechend dem Endzeitpunkt für den Bereich bzw. im Falle des
Kopierens außerhalb des Bereichs entsprechend dem Anfangs
zeitpunkt des Bereichs. Andererseits erfolgt die Änderung der
Leuchtdiodenausgabe-Daten zu dem Zeitpunkt t3 im Falle des
Kopierens außerhalb des Bereichs entsprechend dem Endzeit
punkt des Bereichs bzw. im Falle des Kopierens innerhalb des
Bereichs entsprechend dem Anfangszeitpunkt des Bereichs. Auf
diese Weise wird gemäß Fig. 23 sowohl beim Kopieren des
Innenbereichs als auch beim Kopieren des Außenbereichs die
Starkbeleuchtung an der zu dem bildfreien Bereich hin gewand
ten Seite der Grenze zwischen einem Bildbereich 204-2 und
einem bildfreien Bereich 204-1 eingeschaltet, so daß ein
scharfer Rand erzielt wird. Ferner wird durch das Ändern des
Leuchtzustands der Leuchtdiodenzeile unter Synchronisierung
mit dem Zeitpunkt der Stelle 0 der Rand geradliniger. Dieser
Zustand ist in der Fig. 24 dargestellt.
In der Fig. 24 ist als 205-1 der Fall dargestellt, daß bei
spielsweise bei der Stelle 2 der Leuchtzustand der Leuchtdio
denzeile vom Ausschalten aller Leuchtdioden auf das Einschal
ten aller Leuchtdioden wechselt. Mit d ist eine Strecke
bezeichnet, um die sich die Trommel in einer ms bewegt.
Gemäß Fig. 24 tritt eine maximale Abweichung von 4d zwischen
den Bereichen der Leuchtdioden für die Stellen 1 und 2 auf.
Durch das Ändern des Leuchtzustands der Leuchtdiodenzeile
unter Synchronisierung mit der Stelle 0 gemäß der vorstehen
den Beschreibung wird jedoch gemäß der Darstellung in 205-2
die Abweichung immer zu d. Infolgedessen erscheint ein glat
ter Grenzbereich. Durch schräges Anordnen der Leuchtdioden
zeile kann ein Zustand erreicht werden, bei dem eine weitere
Annäherung an die gerade Linie erfolgt.
Die Fig. 25 zeigt Ergebnisse von Ausdrucken in dem Fall, daß
das Kopieren der Innenbereiche von zwei Bereichen gewählt
ist. Es werden die Bilder in den strichliert dargestellten
Bereichen ausgegeben. Da gemäß den vorangehenden Ausführungen
die ODER-Verknüpfung der beiden Bereiche berechnet wird, wenn
die beiden Bereiche voneinander entfernt sind oder wenn sie
überlappen, kann das Bild nur eines gewünschten Bereichs
erhalten werden.
Die Fig. 26 zeigt die Ergebnisse des Ausdruckens in dem Fall,
daß das Kopieren der Außenbereiche zweier Bereiche gewählt
ist. Es werden die Bilder in den strichlierten Bereichen
erhalten. Gleichermaßen wie bei dem Kopieren des Innenbe
reichs können die Bilder eines gewünschten Bereichs gelöscht
werden, selbst wenn die beiden Bereiche voneinander getrennt
sind oder sie überlappen.
Es wird nun ein weiteres Ausführungsbeispiel hinsichtlich der
Bereichswahl beschrieben. Die Fig. 27 zeigt eine Koordinaten-
Eingabeeinrichtung 250-1. Mit 250-2 ist ein Teilfeld für das
Wählen der Bildänderungsart bezeichnet, während mit 250-3 ein
Teilfeld für das Wählen eines Bereichs bezeichnet ist. Das
Teilfeld 250-2 für die Betriebsartwahl enthält ein Feld 250-4
zum Wählen einer Ausfüllungs-Betriebsart, ein Feld 250-5 zum
Wählen des farbigen Kopierens der Bereichsinnenseite, ein
Feld 250-6 zum Wählen des farbigen Kopierens der Bereichs
außenseite, ein Feld 250-7 zum Wählen des scharzen Kopierens
der Bereichsinnenseite und ein Feld 250-8 zum Wählen des
schwarzen Kopierens der Bereichsaußenseite. Durch das An
drücken des Betriebsartwahl-Teilfelds nach dem Wählen von
erwünschten zwei Punkten an dem Bereichswahl-Teilfeld 250-3
wird ein einzelner Bereich (als Rechteck, dessen Diagonale
durch diese beiden Punkte bestimmt ist) gewählt und zugleich
die Betriebsart für diesen Bereich gespeichert. Durch das
Drücken des Ausfüllungs-Felds 250-4 wird unabhängig von dem
Vorlagenbild der gewählte Bereich in Farbe ausgefüllt bzw.
ausgelegt. Durch das Drücken des Felds 250-5 für das Wählen
des farbigen Kopierens des Innenbereichs wird nur die Innen
seite des gewählten Bereichs mit Farbtoner kopiert. Durch das
Drücken des Felds 250-6 für das Wählen des farbigen Kopierens
des Außenbereichs wird nur die Außenseite des gewählten Be
reichs als Farbbild kopiert. Durch das Drücken des Felds
250-7 für das Wählen des schwarzen Kopierens des Innenbe
reichs wird nur die Innenseite des gewählten Bereichs in
Schwarz kopiert. Durch das Drücken des Felds 250-8 für das
Wählen des schwarzen Kopierens des Außenbereichs wird nur die
Außenseite des gewählten Bereichs in Schwarz kopiert.
Die Fig. 23 zeigt einen Bereichsdaten-Speicher 251-7 für das
Speichern der gewählten Bereichsdaten. Der Speicher 251-7 ist
in dem Arbeitsspeicher RAM ausgebildet. In einem Speicherge
biet 251-6 für einen einzelnen Bereich sind ein Teilspeicher
251-1 zum Speichern der gewählten Betriebsart, wie beispiels
weise einer Betriebsart für das Kopieren des Innenbereichs in
Rot und des Außenbereichs in Schwarz oder dergleichen, und
Teilspeicher 251-2 bis 251-5 zum Speichern der Koordinaten
des gewählten Bereichs ausgebildet. In dem Bereichsdaten-
Speicher 251-7 werden in mehreren Speichergebieten 251-6
jeweils die einen gewählten Bereich betreffenden Daten einge
setzt. Durch das Andrücken an zwei gewünschten Punkten in dem
Bereichswahl-Teilfeld 250-3 der Eingabeeinrichtung 250-1
mittels eines (nicht gezeigten) Griffels und das darauffol
gende Andrücken des Felds für die Betriebsartwahl in dem
Teilfeld 250-2 für die Bildänderungsart wird die Betriebsart
in den Teilspeicher 251-1 eingespeichert, während die Punkte
daten bzw. Koordinaten in die Teilspeicher 251-2 bis 251-5
eingespeichert werden.
Anhand des in Fig. 29 gezeigten Ablaufdiagramms wird nun der
Ablauf eines Kopiervorgangs nach der Eingabe eines Kopierbe
fehls beschrieben. Zuerst werden bei einem Schritt 252-1 in
dem Bereichdaten-Speicher 251-7 die Teilspeicher untersucht
und geprüft, in denen die Betriebsart gespeichert ist. Bei
einem Schritt 252-2 wird ermittelt, ob in diesen Teilspei
chern die Betriebsart für das Ausfüllen bzw. Auslegen in
Schwarz oder in Rot gespeichert ist. Zunächst wird der Fall
erläutert, daß die Betriebsart für das Auslegen bzw. Ausfül
len gewählt worden ist. Bei einem Schritt 252-3 wird das
Bildempfangspapier aus der Kassette eingezogen. Gemäß der
nachstehenden Erläuterung wird der Kopiervorgang für das
Ausfüllen nur des dem gewählten Ausfüllbereich entsprechenden
Teils in der gewählten Farbe ausgeführt. Das Papier wird in
den zweiten Papiereinzugteil 23 derart eingelegt, daß die
kopierte Fläche nach unten gerichtet ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist gemäß Fig. 32 nur ein gewählter Teil 255-2 des Papiers
bedruckt, während der andere Teil weiß ist. Bei einem Schritt
252-4 wird ermittelt, ob das farbige Kopieren des Innenbereichs
oder des Außenbereichs gewählt worden ist oder nicht.
Wenn dies nicht der Fall ist, nämlich keine dieser Farbko
pierarten gewählt ist, folgt ein Schritt 252-7. Bei der
Antwort "JA", d. h., falls eine dieser Farbkopierarten gewählt
wurde, wird bei einem Schritt 252-5 ermittelt, ob das Kopie
ren des Innenbereichs oder des Außenbereichs in Schwarz ge
wählt worden ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist,
folgt ein Schritt 252-7. Wenn das Kopieren in Schwarz gewählt
worden ist, folgt ein Schritt 252-6. Daher schreitet die
Routine zu dem Schritt 252-6 weiter, wenn das Kopieren sowohl
in Farbe als auch in Schwarz gewählt ist. Falls weder das
Kopieren in Schwarz noch das Farbkopieren gewählt ist,
schreitet das Programm zu dem Schritt 252-7 weiter. Bei dem
Schritt 252-6 wird das Papier aus dem zweiten Papiereinzug
teil aufgenommen und das farbige Kopieren in der gewählten
Kopierart für den gewählten Bereich ausgeführt. Dann wird das
Papier wieder derart in den zweiten Papiereinzugteil beför
dert, daß die kopierte Seite nach unten gerichtet ist. Bei
einem nächsten Schritt 252-8 wird das Papier aus dem zweiten
Papiereinzugteil aufgenommen und das Kopieren in Schwarz in
der gewünschten Bereichskopierart für den gewählten Bereich
ausgeführt. Dann wird das Papier ausgetragen und der Kopier
vorgang abgeschlossen.
Daher wird in diesem Fall gemäß Fig. 32 zuerst das Kopieren
für das Ausfüllen bzw. Auslegen vorgenommen, wonach dann für
die gleiche Seite das farbige Kopieren und schließlich für
die gleiche Seite das Kopieren in Schwarz ausgeführt wird.
Auf diese Weise wird der Kopiervorgang abgeschlossen.
Andererseits wird bei dem Schritt 252-7 das Papier aus dem
zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen und der Kopiervorgang
in der gewählten Farbe für den gewählten Bereich ausgeführt.
Danach wird das Papier ausgetragen und der Kopiervorgang
beendet.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß die Ausfüllungs-Be
triebsart nicht gewählt ist. Die Routine schreitet von dem
Schritt 252-2 zu einem Schritt 252-9 weiter, bei dem ermit
telt wird, ob das farbige Kopieren des Innenbereichs oder des
Außenbereichs gewählt wurde oder nicht. Falls die Antwort
"NEIN" ist, nämlich keine dieser Farbkopierarten gewählt ist,
folgt ein Schritt 252-12. Falls die Antwort "JA", nämlich
eine dieser Farbkopierarten gewählt ist, folgt ein Schritt
252-10. Bei dem Schritt 252-10 wird ermittelt, ob das Kopie
ren des Innenbereichs oder des Außenbereichs in Schwarz ge
wählt worden ist oder nicht. Falls die Antwort "JA" ist,
folgt ein Schritt 252-11. Falls die Antwort "NEIN" ist, folgt
der Schritt 252-12. D. h., wenn sowohl in Farbe als auch in
Schwarz kopiert werden muß, folgt der Schritt 252-11. Wenn
entweder in Farbe oder in Schwarz kopiert werden muß, folgt
der Schritt 252-12. Bei dem Schritt 252-11 wird das Papier
aus der Kassette aufgenommen und der gewählte Bereich in
Farbe kopiert. Das Papier wird in den zweiten Papiereinzug
teil 23 derart eingeleitet, daß die kopierte Seite nach unten
gerichtet ist. Dann wird auf die vorstehend beschriebene
Weise bei dem Schritt 252-8 das Papier aus dem zweiten Pa
piereinzugteil aufgenommen und der gewählte Bereich in
Schwarz kopiert. Schließlich wird das Papier ausgetragen und
der Kopiervorgang beendet. Andererseits wird bei dem Schritt
252-12 das Papier aus der Kassette aufgenommen und der ge
wählte Bereich in der gewählten Farbe kopiert. Danach wird
das Papier ausgetragen und der Kopiervorgang beendet.
Es wird nun das Ausfüllungskopieren bzw. Auslegekopieren
beschrieben. Bei dem Ausfüllen wird unter Ausschalten der
Lampe 24 für die Vorlagenbeleuchtung an der Trommel 20 ein
Ladungsbild für ein Füllbild (Schwarzbild) erzeugt. Daher
werden gemäß der vorangehenden Beschreibung hinsichtlich des
Bereichkopierens auf selektive Weise die Leuchtdioden der
Leuchtdiodenzeile 14 zu den dem gewählten Bereich entsprechenden
Zeiten eingeschaltet, wodurch das Ladungsbild im
nicht benötigten Teil gelöscht werden kann, während nur der
gewünschte Teil als Füllbild (Schwarzbild) ausgedruckt wird.
Die Fig. 30 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung in diesem
Fall. Bei einem Schritt 253-1 werden alle Leuchtdioden der
Leuchtdiodenzeile 14 eingeschaltet, wonach unter einer vorbe
stimmten Zeitsteuerung der Einzug des Bildempfangspapiers
eingeleitet wird.
Dann wird bei einem Schritt 253-2 ermittelt, ob der Bereichs
anfangszeitpunkt erreicht ist oder nicht. Wenn der Zeitpunkt
nicht erreicht ist, wird der Schritt 253-2 wiederholt. Wenn
danach der Anfangszeitpunkt erreicht ist, wird bei einem
Schritt 253-3 die Leuchtdiodenzeile 14 selektiv entsprechend
den Y-Koordinaten des gewählten Bereichs eingeschaltet. Als
nächstes wird bei einem Schritt 253-4 ermittelt, ob der
Endzeitpunkt des Bereichs in der X-Richtung erreicht ist oder
nicht. Falls dieser Zeitpunkt erreicht ist, werden bei einem
Schritt 253-5 alle Leuchtdioden der Leuchtdiodenzeile 14
eingeschaltet, um das Bild auf der ganzen Fläche zu löschen.
Bei einem Schritt 253-6 wird durch Zählen von Impulsen ermit
telt, ob das Entwickeln des Bilds entsprechend dem Papierfor
mat beendet worden ist oder nicht. Wenn das Entwickeln been
det ist, ist ein Zyklus beendet.
Die Fig. 31 zeigt ein Beispiel für ein Kopierergebnis. Gemäß
dieser Figur wird ein Bereich 254-4 in Farbe ausgefüllt bzw.
ausgelegt und ein Bereich 254-3 in Schwarz kopiert. Das Bild
in dem Bereich 254-4 wird gleichfalls auf ähnliche Weise in
Schwarz kopiert, so daß gemäß der Darstellung in dem in Farbe
ausgelegten Bereich 254-4 die schwarzen Zeichen "ABC" (ent
sprechend der Vorlage) ausgedruckt werden. In einem Bereich
254-2 wird die Vorlage farbig kopiert. Das Bild in den rest
lichen Teilen wird gelöscht. Eine solche Kopie gemäß Fig. 31
kann durch das Ausführen folgender Vorgänge erhalten werden:
auf die Eingabeeinrichtung 250-1 (das Tablett) wird eine
Vorlage aufgelegt, wonach mit der Eingabeeinrichtung die
beiden Endpunkte einer Diagonale des Bereichs 254-4 eingege
ben werden. An dem Feld 250-4 wird das Ausfüllen bzw. Ausle
gen gewählt. Dann wird an beliebigen zwei Punkten angedrückt,
welche eine Diagonale des Bereichs 254-3 bestimmen. Dann wird
das Feld 250-5 gedrückt, um das farbige Kopieren der Innen
seite des Bereichs zu wählen. Danach werden beliebige zwei
Punkte gedrückt, die eine Diagonale des Bereichs 254-2 be
stimmen. Schließlich wird das Feld 250-7 zum Wählen des
Kopierens des Innenbereichs in Schwarz gedrückt. Dann wird
die Vorlage auf die Vorlagenplatte aufgelegt und die Kopier
taste gedrückt. Durch diese Eingabevorgänge wird zuerst der
Auslegeteil des Bereichs 254-4 kopiert. Danach wird auf die
gleiche Seite der Bereich 254-2 in Farbe kopiert. Schließlich
wird der Bereich 254-3 in Farbe kopiert, wodurch der Kopier
vorgang automatisch beendet wird. Auf diese Weise kann diese
Kopie mit sehr einfachen Bedienungsvorgängen erzielt werden.
Da ferner zuerst das Ausfüllen bzw. Auslegen vorgenommen
wird, kann auf den ausgelegten Teil das Vorlagenbild kopiert
werden. Daher ist dieses Verfahren äußerst zweckdienlich in
dem Fall, daß beispielsweise ein Titelteil hervorgehoben
werden soll. Da ferner der Farbteil, der Schwarzteil und der
auszulegende Teil gleichzeitig eingegeben werden können,
können die umständlichen Bedienungsvorgänge für das mehrmali
ge Auflegen der Vorlage auf die Eingabeeinrichtung und auf
die Vorlagenplatte gespart werden. Auf diese Weise ist die
Bedienung beträchtlich vereinfacht und dieses Verfahren dem
menschlichen Gedankengang angepaßt.
Andererseits kann durch die Verwendung der Leuchtdiodenzeile
mit geringer Bestrahlungsbreite auch eine dünne Linie wie
eine Unterstreichungslinie erzeugt werden. In diesem Fall
werden für die Y-Richtung gleiche Koordinaten des gewählten
Bereichs gewählt.
Bei dem in Fig. 31 gezeigten Beispiel für das Ausdruckergeb
nis wurden auf einer einzigen Seite das Kopieren des Innenbe
reichs in Farbe, das Kopieren des Innenbereichs in Schwarz
und das Auslegen angewandt. Gemäß der vorstehenden Beschrei
bung können jedoch diese Betriebsarten in bezug auf mehrere
Seiten bzw. Bereiche gewählt werden. Ferner wurden für einen
einzelnen Bereich nur die in Fig. 21 gezeigten Kopierarten
gespeichert. Es können jedoch ein gewählter Kopiermaßstab und
eine gewählte Stelle an dem Papier hinzugefügt werden, an der
das Bild des gewählten Bereichs auszudrucken ist. Der Kopier
maßstab und die gewählte Stelle werden in den in Fig. 28
gezeigten Teilspeicher 251-1 für das Speichern der Kopierart
hinzugefügt. Zwei Bereiche werden beispielsweise derart ge
speichert, daß die Bilder in den gewählten Bereichen in einem
Kopiervorgang in Farbe kopiert werden. Nimmt man an, daß die
Kopiervergrößerung für einen der beiden Bereiche auf 100%
eingestellt wird (Bereich 1) und der Kopiermaßstab für den
anderen Bereich auf 64% eingestellt wird (Bereich 2), so
genügt es, die Prozesse in den Schritten 252-6 und 252-11 des
in Fig. 29 gezeigten Ablaufdiagramms folgendermaßen zu wäh
len: es wird nur der Bereich 1 in Farbe mit dem Kopiermaßstab
100% kopiert und das Papier in den zweiten Papiereinzugteil
23 befördert. Danach wird der Maßstab geändert, das Papier
aus dem zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen und nur der
Bereich 2 in Farbe mit dem Kopiermaßstab 64% kopiert. Dann
wird das Papier wieder in den zweiten Papiereinzugteil 23
geleitet. Ferner wird die Abweichung zwischen der gewählten
Stelle für das Kopieren und der Lage des Bereichs berechnet
und die Zuführzeit des Papiers um die dieser Abweichung
entsprechende Zeit versetzt. Damit kann die Stelle festgelegt
werden (bei diesem Ausführungsbeispiel nur in der X-Rich
tung). Auch in dem Fall, daß die Stelle gewählt wird, ist es
gleichermaßen beispielsweise dann, wenn die Versetzung des
Papierzuführzeitpunkts durch die Wahl der Stelle für einen
bestimmten Bereich von derjenigen für einen anderen Bereich
verschieden ist, auf die gleiche Weise ausreichend, das Über
lagerungskopieren durch gesondertes zweimaliges Belichten
auszuführen.
Wenn auf ein einzelnes Bildempfangspapier mehrmals kopiert
wird, können sich die Transporteigenschaften verschlechtern,
es kann ein Papierstau auftreten, es können sich die Übertra
gungseigenschaften verschlechtern und es kann infolge einer
Beschädigung des Papiers kein gutes Bild erzielt werden. Zur
Vermeidung dieses Problems wird bei jedem Speichern des Be
reichs die Anzahl des mehrfachen Kopierens berechnet und
dann, wenn der berechnete Wert über einem vorbestimmten Wert
liegt, das Einspeichern gesperrt und eine Alarmanzeige her
beigeführt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
das Bild eines jeden der gewählten Bereiche unter Überlage
rung auf das gleiche Bildempfangspapier kopiert. Die Bilder
der jeweiligen Bereiche können jedoch auch auf verschiedene
Papierblätter kopiert werden. Bei einer solchen Betriebsart
kann auch das Bild des gewählten Bereichs auf den oberen Teil
oder den mittleren Teil des Papiers ausgedruckt werden. Durch
das Drücken der Sterntaste 121, der Taste "2" der Zehnertas
tatur 122 und wieder der Sterntaste 121 kann die Betriebsart
zum Kopieren der Bilder der gewählten Bereiche auf verschie
dene Blätter gewählt werden. Andererseits kann durch das
Drücken der Sterntaste 121, der Taste "3" der Zehnertastatur
122 und der Sterntaste 121 die Betriebsart zum Ausrichten des
Bilds mit dem Kopf des Papiers gewählt werden. Weiterhin kann
durch das Drücken der Sterntaste 121, der Taste "4" der
Zehnertastatur 122 und der Sterntaste 121 das Ausdrucken des
Bilds auf der Mitte des Papiers gewählt werden.
Wenn der Kopiervorgang eingeleitet wird, erfolgt zuerst das
Kopieren gemäß der Kopierart und den Koordinaten, die an den
Kopf des in Fig. 28 gezeigten Bereichsdaten-Speichers gesetzt
sind, und es wird das Papier ausgetragen. Falls die an dem
Kopf des Bereichsdaten-Speichers eingestellte Betriebsart *3*
ist, wird die Zuführzeit des Papiers lediglich um X0 verzö
gert. Falls die an dem Kopf des Bereichsdaten-Speichers ein
gestellte Betriebsart *4* ist, wird folgende Berechnung aus
geführt:
wobei mit l die Länge des Papiers bezeichnet ist.
Falls bei dieser Berechnung der Wert T positiv ist, wird der
Papierzuführzeitpunkt um T verzögert. Falls im Gegensatz dazu
der Wert T negativ ist, wird der Papierzuführzeitpunkt um T
vorverlegt.
Falls als nächstes durch Abfrage der zweiten Bereichsbestim
mung in dem Bereichsdaten-Speicher nach Fig. 28 festgestellt
wird, daß die Daten gespeichert worden sind, wird das Kopie
ren auf gleichartige Weise ausgeführt und das Papier ausge
tragen. Auf diese Weise wird aufeinanderfolgend kopiert. Alle
Kopiervorgänge werden für die in dem Bereichsdatenspeicher
nach Fig. 28 gespeicherten Bereiche ausgeführt. Auf diese
Weise wird eine Folge von Kopiervorgängen zu Ende geführt.
Falls beispielsweise gemäß der vorstehenden Beschreibung mit
der erfindungsgemäßen Eingabeeinrichtung aus einer Zeit
schrift die Nachrichten für jeweilige Sachgebiete archiviert
werden sollen, können gleichzeitig mehrere Nachrichten der
Zeitschrift gewählt werden. Ferner können auch mit einem
einzigen Kopierbefehl mehrere Nachrichten auf verschiedene
Blätter kopiert werden. Darüberhinaus können die Nachrichten
auf gewünschte Stellen des Blatts oder der Blätter kopiert
werden. Infolgedessen ist diese erfindungsgemäße Gestaltung
außerordentlich zweckdienlich.
Die Fig. 33 zeigt die Ergebnisse des Ausdruckens zweier
Bereiche auf mittlere Teile verschiedener Blätter. Für eine
Vorlage 33-11 werden Teilbereiche 33-12 und 33-13 gewählt.
Der Teilbereich 33-12 wird in einem mittigen Teil 33-15 eines
Blatts 33-14 kopiert. Der Teilbereich 33-13 wird in einem
mittigen Teil 33-17 eines Blatts 33-16 kopiert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Systeme für die
Wiederaufnahme von Kopierpapier vorgesehen, um das Zweisei
tenkopieren oder das Überlagerungskopieren gemäß den vorange
henden Ausführungen herbeizuführen. D. h., es sind der zweite
Papiereinzugteil 23 und das Zwischenfach 40 vorgesehen. Ent
sprechend der Kopierart wird eines von diesen gewählt und
eingesetzt.
Das optimale Transportsystem wird durch die Steuereinheit
entsprechend dem Kopierpapierformat und der gewählten Kopien
anzahl festgelegt. Für das Zweiseitenkopieren und das Überla
gerungskopieren ist der zweite Papiereinzugteil 23 unerläß
lich. Da mit einem nachfolgend beschriebenen Mechanismus der
Breitenrand auf einfache Weise ausgerichtet bzw. der Queran
schlag angepaßt werden kann, besteht keine Einschränkung
hinsichtlich des Kopierpapierformats. Es können jedoch nicht
zwei oder mehr Blätter aufgenommen werden. Andererseits kön
nen zwar in dem Zwischenfach 40 viele Blätter gestapelt
werden, jedoch ist die Ausrichtung der Lage in der Breiten
richtung auf nur ein einziges vorbestimmtes festgelegtes
Format begrenzt.
Anhand des in Fig. 34 gezeigten Ablaufdiagramms wird ein
Verfahren zum Wählen des Papierwegs bei dem Zweiseitenkopieren
oder Überlagerungskopieren erläutert.
Wenn durch den Kopierbefehl der Kopiervorgang eingeleitet
wird, wird zuerst bei einem Schritt 270-1 ermittelt, ob das
Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren der gleichen Vorlage
vorzunehmen ist, nämlich ohne Wechseln der Vorlage oder
nicht. Beispielsweise ergibt sich die Antwort "JA" in dem
Fall, daß ein bestimmter Teilbereich einer Vorlage in Farbe
und ein anderer Teilbereich dieser Vorlage in Schwarz kopiert
wird. Bei der Antwort "JA" bei dem Schritt 270-1 wird bei
einem Schritt 270-2 ermittelt, ob die Vorlage das festgelegte
Format hat oder nicht. Bei der Antwort "NEIN" folgt ein
Schritt 270-5, bei dem ohne weitere Bedingungen der zweite
Papiereinzugteil 23 gewählt wird. Wenn die Antwort "JA" ist,
wird bei einem Schritt 270-3 ermittelt, ob die gewählte
Kopienanzahl "1" ist oder nicht. Wenn die Anzahl "1" gewählt
ist, folgt gleichermaßen der Schritt 270-5. Wenn nicht die
Anzahl "1" gewählt ist, wird bei einem Schritt 270-4 ermit
telt, ob die gewählte Kopienanzahl größer als 30 ist, nämlich
größer als die maximale Anzahl von Blättern, die in dem
Zwischenfach 40 gestapelt werden können. Wenn dies der Fall
ist, folgt der Schritt 270-5. Wenn die Antwort "NEIN" ist,
folgt ein Schritt 270-8. Bei dem Schritt 270-5 wird auf ein
einzelnen Blatt kopiert und dieses in den zweiten Papierein
zugteil 23 befördert. Danach wird bei einem Schritt 270-6 das
Blatt wieder aus dem zweiten Papiereinzugteil 23 aufgenommen
und auf dieses Blatt kopiert. Dann wird das Blatt ausgetra
gen.
Bei einem nächsten Schritt 270-7 wird ermittelt, ob die
Kopien in der gewählten Kopienanzahl fertiggestellt wurden
oder nicht. Wenn die Antwort "NEIN" ist, wird die Schleife
aus den Schritten 270-5 → 270-6 → 270-7 wiederholt durch
laufen und weiter kopiert, bis die letzte Kopie der gewählten
Kopienanzahl hergestellt ist. Mit der Fertigstellung der
Kopie auf dem letzten Blatt ist die Folge der Kopiervorgänge
beendet. Falls andererseits das Programm zu dem Schritt 270-8
fortschreitet, wird unter Benutzung des Zwischenfachs 40
kopiert. Bei dem Schritt 270-8 werden die Kopien in der
gewählten Kopienanzahl hergestellt und die Blätter in dem
Zwischenfach 40 gestapelt. Bei einem nächsten Schritt 270-9
werden die Blätter wieder aus dem Zwischenfach 40 aufgenommen
und die Kopien in der gewählten Kopienanzahl hergestellt.
Danach werden diese Blätter ausgetragen. Auf diese Weise wird
die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Wenn bei dem Schritt 270-1 die Antwort "NEIN" ist, folgt ein
Schritt 270-10. Bei dem Schritt 270-10 wird ermittelt, ob die
Vorlage das festgelegte Format hat oder nicht. Wenn die
Antwort "NEIN" ist, wird bei einem Schritt 270-17 als Kopien
anzahl "1" eingestellt, wonach ein Schritt 270-18 folgt.
Falls die Antwort "JA" ist, wird bei einem Schritt 270-11
ermittelt, ob die gewählte Kopienanzahl "1" ist oder nicht.
Falls die Anzahl "1" gewählt ist, folgt der Schritt 270-18,
bei dem einmalig kopiert wird und das Blatt in den zweiten
Papiereinzugteil 23 befördert wird.
Falls bei dem Schritt 270-11 die Antwort "NEIN" ist, wird das
Zwischenfach 40 gewählt. Bei einem Schritt 270-12 wird ermit
telt, ob die gewählte Kopienanzahl größer als 30 ist oder
nicht. Falls die Anzahl größer als 30 ist, wird bei einem
Schritt 270-13 als Kopienanzahl "30" eingestellt.
Als nächstes wird bei einem Schritt 270-14 wie bei dem
Schritt 270-8 in der eingestellten Anzahl kopiert. Die Kopie
blätter werden in dem Zwischenfach gestapelt. Danach wird bei
einem Schritt 270-15 die Vorlage gewechselt, wonach bei dem
Erzeugen des Kopierbefehls bei einem Schritt 270-16 auf glei
che Weise wie bei dem Schritt 270-9 kopiert wird. Damit wird
das Kopieren beendet. Wenn im Gegensatz dazu der zweite
Papiereinzugteil 23 gewählt wird, wird bei dem Schritt 270-18
auf die gleiche Weise wie bei dem Schritt 270-5 kopiert. Bei
einem Schritt 270-19 wird die Vorlage gewechselt, wonach bei
dem Erzeugen des Kopierbefehls bei einem Schritt 270-20 auf
gleiche Weise wie bei dem Schritt 270-6 kopiert wird. Auf
diese Weise wird der Kopiervorgang abgeschlossen.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird bei dem Zweisei
ten- oder Überlagerungskopieren auf ein Format, das von dem
festgelegten Format verschieden ist, nämlich im Falle der
Aufnahme des Papiers aus einer Universalkassette oder von dem
Einlegefach sowie bei dem einzelnen Kopieren das Papier nicht
in das Zwischenfach 40 geleitet, sondern direkt dem zweiten
Papiereinzugteil 23 zugeführt und dann aus diesem wieder
abgenommen. Im Falle des Kopierens auf eine Anzahl von Blät
tern mit dem festgelegten Format wird das Papier vorüberge
hend in dem Zwischenfach 40 gestapelt und dann in den zweiten
Papiereinzugteil 23 geleitet und wieder aus diesem aufgenom
men.
Anstelle durch die Bedienungsperson wird automatisch unter
Anwendung des Ablaufprogramms eines dieser zweierlei Trans
portsysteme gewählt. Daher muß die Bedienungsperson nicht
ihre Wahl überdenken, so daß vielmehr die Wahl des Systems so
gesteuert wird, daß immer das optimale System gewählt wird.
Andererseits wird bei dem Kopieren auf eine Anzahl von Blät
tern in Formaten, die von dem festgelegten Format verschieden
sind, nicht das Zwischenfach benutzt, sondern unter Verwen
dung des zweiten Papiereinzugteils auf die Blätter einzeln
nacheinander kopiert. Ferner werden Mängel an dem Kopierpa
pier (wie beispielsweise ein zu kleines Papierformat oder
dergleichen) ermittelt und nicht das Zweiseiten- oder Überla
gerungskopieren ausgeführt, sondern das Papier ausgetragen.
Auf diese Weise werden unnötige Störungen vermieden.
An dem Kopiergerät gemäß dem beschriebenen Beispiel kann auch
eine automatische Vorlagenzuführvorrichtung (ADF) angebracht
werden. Die Fig. 35 zeigt diese Zuführvorrichtung. Es wurden
bislang verschiedenerlei Arten von automatischen Vorlagenzu
führvorrichtungen vorgeschlagen, so daß nachstehend die Funk
tion vereinfacht erläutert wird. Die Fig. 35 zeigt eine
automatische Vorlagenzuführvorrichtung 260-12, in die mehrere
Vorlagen eingelegt werden können und aus der sie auf automa
tische Weise eingezogen werden, einen Vorlagentisch 260-11
für das Auflegen der Vorlagen, einen Vorlagensensor 260-10
für das Ermitteln einer Vorlage, eine Hilfs-Aufnahmewalze
260-1 zum vereinzelten Aufnehmen der Vorlagen, ein oberes
Förderband 260-2, ein unteres Förderband 260-3, eine Aufnah
mewalze 260-5. eine Antriebswalze 260-6, ein mit der An
triebswalze 260-6 angetriebenes Transportband 260-7, eine
Austragwalze 260-8 und ein Austragfach 260-9.
Wenn Vorlagen auf den Vorlagentisch 260-1 aufgelegt werden,
werden sie mit dem Vorlagensensor 260-10 erfaßt. Auf einen
Kopierbefehl hin wird ein (nicht gezeigter) Motor angetrieben
und damit der jeweilige Antriebsabschnitt in Betrieb gesetzt.
Die Hilfs-Aufnahmewalze 260-1 wird mit einem (nicht gezeig
ten) Mechanismus in der durch einen Pfeil A dargestellten
richtung in Drehung versetzt, wodurch ein Vorlagenblatt zu
der Aufnahmewalze 260-5 befördert wird. Danach wird die
Hilfs-Aufnahmewalze 260-1 angehoben. Dann wird die jeweilige
Vorlage mit der Aufnahmewalze 260-5 und dem Transportband
260-7 weiter befördert und angehalten, wenn der Vorderrand
der Vorlage die Bezugsstelle an der in Fig. 1 gezeigten
Vorlagenplatte 5 erreicht.
Das optische System beginnt sich zum Einleiten des Belichtens
mit der Vorlage zu bewegen. Nach der Beendigung der Belich
tung mit der Vorlage in einer gewünschten Anzahl wird wieder
die Zuführvorrichtung in Betrieb gesetzt. Falls zu diesem
Zeitpunkt von dem Vorlagensensor 260-10 weitere Vorlagen
ermittelt werden, wird auf die vorstehend beschriebene Weise
die nächste Vorlage zugeführt, während zugleich die auf die
Vorlagenplatte 5 aufgelegte Vorlage mit der Austragwalze 260-
8 auf das Austragfach 260-9 ausgetragen wird. Dann wird die
nächste Vorlage kopiert. Diese Vorgänge werden wiederholt,
bis auf dem Vorlagentisch 260-11 keine Vorlage mehr verblie
ben ist. Nachdem die letzte Vorlage auf die Vorlagenplatte 5
befördert wurde und mit dieser Vorlage eine vorbestimmte
Belichtung ausgeführt wurde, wird von dem Vorlagensensor 260-
10 keine Vorlage mehr erfaßt; daher wird kein Einzugvorgang
vorgenommen, sondern die Vorlage auf das Austragfach 260-9
ausgestoßen. Auf diese Weise wird eine Reihe von Kopiervor
gängen beendet.
Die Fig. 36 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung, daß die
Kopiervorgänge in Abhängigkeit von der Anzahl der auf die
automatische Vorlagenzuführvorrichtung aufgelegten Vorlagen
bei dem Zweiseiten- ober Überlagerungskopieren unterschied
lich sind.
Eine Vorlage wird aufgenommen und in die vorbestimmte Lage
gebracht (7-1). Dabei wird mit dem Vorlagensensor 260-10
durch das Erfassen des Vorliegens oder Fehlens einer Vorlage
auf dem Vorlagentisch 260-11 ermittelt, ob eine Vorlage oder
mehrere Vorlagen aufgelegt worden sind.
Zunächst wird der Ablauf bei dem Auflegen einer einzelnen
Vorlage erläutert.
Wenn sich bei dem Schritt 7-2 die Antwort "NEIN" ergibt, wird
dadurch die Anzahl aufgelegter Vorlagen als "1 " bestimmt. Es
wird auf eine erste Seite kopiert, wonach das Kopieblatt in
den zweiten Papiereinzugteil 23 befördert wird (7-13). Nach
dem Abschluß der Belichtung wird die Vorlage ausgetragen (7-14).
Bei einem nächsten Kopierstartbefehl wird das Blatt aus
dem zweiten Papiereinzugteil aufgenommen und auf der zweiten
Seite kopiert. Auf diese Weise wird eine Folge von Kopiervor
gängen abgeschlossen.
Nunmehr wird das Kopieren bei dem Auflegen mehrerer Vorlagen
erläutert.
Wenn bei dem Schritt 7-2 die Antwort "JA" ist, sind mehrere
Vorlagen aufgelegt. Es wird dann auf die erste Seite des
Papiers kopiert und das Papier zu dem zweiten Papiereinzug
teil 23 befördert (7-3). Nach dem Beenden der Belichtung wird
die Vorlage ausgetragen und die nächste Vorlage von dem
Vorlagentisch 260-11 abgenommen (7-4). Dann wird auf die
zweite Seite kopiert und das Papier ausgetragen (7-5). Es
wird geprüft, ob noch eine weitere Vorlage auf dem Vorlagen
tisch 260-11 aufliegt oder nicht (7-6). Wenn keine weitere
Vorlage aufliegt, wird die Vorlage ausgetragen (7-14). Auf
diese Weise wird die Folge der Kopiervorgänge abgeschlossen.
Falls noch einige Vorlagen auf dem Vorlagentisch 260-11
aufliegen, wird die Vorlage ausgetragen und die nächste Vor
lage aufgenommen (7-7). Ferner wird geprüft, ob auf dem
Vorlagentisch 260-11 noch eine weitere Vorlage aufliegt oder
nicht (7-8). Wenn dies der Fall ist, wird auf die erste Seite
kopiert und das Papier zu dem zweiten Papiereinzugteil 23
befördert (7-9). Die Vorlage wird ausgetragen und die nächste
Vorlage aufgenommen, wonach auf die zweite Seite kopiert
wird. Dann wird das Papier ausgetragen. Darauffolgend werden
wieder die Prozesse von dem Schritt 7-6 an ausgeführt.
Wenn bei dem Schritt 7-8 die Antwort "NEIN" ist, wird das
Papier nach dem Kopieren auf die erste Seite ausgetragen (7-
12). Dann wird die Vorlage ausgetragen (7-14) und damit die
Folge der Kopiervorgänge beendet.
Vorstehend wurde der Unterschied der Kopiervorgänge in Abhän
gigkeit von der Anzahl der auf die automatische Vorlagenzu
führvorrichtung aufgelegten Vorlagen beschrieben. Mit der
Prozeßroutine nach Fig. 36 können die folgenden Wirkungen
erreicht werden:
Wenn beispielsweise eine Vorlage außerordentlich großen For
mats wie eine Zeitschrift oder dergleichen, die nicht von der
Zuführvorrichtung aufgenommen werden kann, mit einer Vorlage
kombiniert wird, die von der Zuführvorrichtung aufgenommen
werden kann, und das Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren
auszuführen ist, wobei ein Vorlagenblatt auf die Zuführvor
richtung aufgelegt wird, kann die Zuführvorrichtung bisher
nicht für eine Zweiseiten- oder Überlagerungskopie benutzt
werden, da das Kopierpapier ausgetragen wird.
Aus dem gleichen Grund kann ferner keine Zweiseitenkopie von
einer zweiseitigen Vorlage unter Verwendung der automatischen
Vorlagenzuführvorrichtung erhalten werden.
Andererseits können für das Erhalten der Überlagerungs- oder
Zweiseitenkopie von zwei Vorlagenblättern unter gleichzeiti
ger Nutzung der Maskier- oder Ausschnitt-Kopierart die Berei
che nicht gleichzeitig für beide Vorlagenblätter gewählt
werden. Daher müssen die Vorlagen einzeln aufgelegt werden.
Dadurch entsteht jedoch der große Nachteil insofern, als aus
den vorstehend genannten Gründen das erwünschte Kopieren
nicht unter Benutzung der automatischen Vorlagenzuführvor
richtung vorgenommen werden kann. Erfindungsgemäß können die
vorangehend genannten Nachteile ausgeschaltet werden. Falls
eine Anzahl von Vorlagen aufgelegt wird, wird im einzelnen
bei dem Auflegen vieler Vorlagen in einer ungeraden Anzahl
die letzte Kopie ausgetragen. Daher kann die automatische
Vorlagenzuführvorrichtung auf wirkungsvolle Weise wie die
herkömmliche Zuführvorrichtung benutzt werden.
Nach dem Abschluß der Prozesse in den Schritten 7-13 und 7-14
befindet sich das Papier in dem zweiten Papiereinzugteil 23.
Das Ablaufdiagramm für die nachfolgenden Prozesse ist in Fig.
37 gezeigt.
Wenn die Rückstelltaste 119 gedrückt wird (7-15), wird das in
den zweiten Papiereinzugteil 23 beförderte Papier über den
Papierweg für die zweite Seite befördert und ohne Kopieren
ausgetragen (7-21).
Wenn die Kopiertaste 117 gedrückt wird (7-16) und eine Vorla
ge auf dem Vorlagentisch 260-11 der Zuführvorrichtung ver
blieben ist (7-17), wird die Vorlage aufgenommen (7-18). Dann
wird auf die zweite Seite kopiert und das Papier ausgetragen
(7-19). Danach wird die Vorlage ausgetragen und damit die
Folge der Kopiervorgänge beendet (7-20).
Wenn bei dem Schritt 7-17 keine Vorlage mehr aufliegt, wird
daraus bestimmt, daß die Vorlage von Hand auf die Belich
tungsfläche aufgelegt wurde, wobei danach auf die zweite
Seite kopiert wird und das Papier ausgetragen wird (7-20).
Dadurch wird gleichfalls die Folge der Kopiervorgänge abge
schlossen.
Die Ablauffolge der Steuerungen wird nun anhand der Fig. 38
bis 62 beschrieben.
Zuerst wird der Betriebsvorgang bei dem Einschalten des
Hauptschalters erläutert. Die Fig. 38 ist ein Zeitdiagramm
der Vorgänge bei dem Einschalten des Hauptschalters. Wenn ein
Hauptschalter SW eingeschaltet wird, werden das Fixierheiz
element und das Solenoid 31 für das Lösen der Schwarzentwick
lungsvorrichtung in Betrieb gesetzt. Sobald die Temperatur
der Fixiervorrichtung 190° erreicht, wird der Hauptmotor in
Betrieb gesetzt. Nach dem Ablauf einer Sekunde () wird das
Solenoid 30 für das Andrücken der Farbentwicklungsvorrichtung
außer Betrieb gesetzt. Auf diese Weise wird die Schwarzent
wicklungsvorrichtung zunächst in die Lösestellung bewegt und
danach der Trommel nahe gebracht. Wenn die Trommel darauffol
gend einmal umläuft, wird der Hauptmotor abgeschaltet. Wenn
zu einem Zeitpunkt der Hauptmotor zu drehen beginnt und
die Mittelplatte der Kassette im Papiereinzugteil in der
unteren Stellung steht, werden die Mittelplatten im oberen
und im unteren Kassettenfach angehoben. Dieser Vorgang ist in
Fig. 39 dargestellt. Nachdem die Mittelplatten vollständig
angehoben sind, wird der Hauptmotor abgeschaltet ().
Die Fig. 39 ist ein Zeitdiagramm für das Anheben der Mittel
platten. Das Anheben erfolgt im oberen und im unteren Kasset
tenfach gleichzeitig. Wenn die Kupplung für das Anheben der
Mittelplatten eingeschaltet wird, beginnen diese zu steigen.
Dadurch ergibt sich bald ein Ausgangssignal "1" des Mittel
plattensensors. Nach Ablauf von 0,1 s vom Ausgangssignal "1"
an wird die Kupplung abgeschaltet. Andererseits kann durch
das Anheben der Mittelplatte der Papiersensor das Vorhanden
sein des Papiers erfaßen. Falls gemäß Fig. 39 das Papier in
der Kassette enthalten ist, besteht ein Lagezusammenhang in
der Weise, daß das Ausgangssignal des Papiersensors zu "1"
wird, bevor das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"1" wird. Wenn das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"1" wird, wird der Papiersensor abgefragt. Falls das Aus
gangssignal dieses Sensors "0" ist, wird die Papiermangel-
Anzeigevorrichtung eingeschaltet. Falls keine Kassette einge
legt ist, wird dieser Vorgang nicht ausgeführt.
Es wird nun ein Kopiervorgang beschrieben. Wenn die Kopier
taste gedrückt wird, werden der Hauptmotor, die Hochspan
nungseinheiten und die Vorlagenbeleuchtungslampe eingeschal
tet. Ferner werden der Papiereinzugvorgang und der Entwick
lervorrichtungs-Andruckvorgang ausgeführt, die nachfolgend
erläutert werden. Nachdem die Trommel eine Umdrehung ausge
führt hat, wird das optische System vorwärtsbewegt und der
Bildvorderrand mittels des Bildvorderrandsensors erfaßt. Nach
dem Ablauf einer Zeit t1 von der Erfassung des Bildvorder
rands an wird die Registrierwalze eingeschaltet. Danach wird
nach einer dem Papierformat entsprechenden Zeit die Regist
rierwalze abgeschaltet. Wenn dann das optische System in die
Umkehrstellung gelangt, wird es in Gegenrichtung bewegt. 0,2 s
später wird die Vorlagenbeleuchtungslampe abgeschaltet.
Wenn das optische System in die Ausgangsstellung zurückkehrt,
wird es angehalten, wonach der Hauptmotor weiter dreht. Nach
dem das Kopierpapier ausgetragen worden ist, werden der
Hauptmotor, die Hochspannungseinheiten und dergleichen abge
schaltet. Bei dem Farbkopieren wird der nachfolgend erläuter
te Entwicklungsvorrichtungs-Andruckvorgang ausgeführt.
Es wird nun der Vorgang des Andrückens der Entwicklungsvor
richtung beschrieben. Die Fig. 41 ist ein Zeitdiagramm der
Vorgänge bei dem Beginn des Farbkopierens aus einem Zustand,
bei dem die Schwarzentwicklungsvorrichtung eingesetzt war.
Zuerst wird das Solenoid 31 für das Lösen der Schwarzentwick
lungsvorrichtung eingeschaltet, um diese von der Trommel zu
entfernen. Nachdem diese Entwicklungsvorrichtung von der
Trommel abgerückt ist, wird das Solenoid 30 für das Andrücken
der Farbentwicklungsvorrichtung eingeschaltet, wodurch diese
mit der Trommel in Berührung gebracht wird. Nach dem Beenden
des Kopierens wird das Andrucksolenoid für die Farbentwick
lungsvorrichtung abgeschaltet, um diese von der Trommel abzu
ziehen. Dabei wird die Schwarzentwicklungsvorrichtung in
Abstand zur Trommel gehalten. Damit das reibungslose bzw.
gleichmäßige Zuführen des Farbtoners ermöglicht ist, wenn das
Farbkopieren beendet ist, wird immer das Solenoid für das
Andrücken der Farbentwicklungsvorrichtung abgeschaltet (ii).
Bei diesem Zustand sind beide Entwicklungsvorrichtungen abge
hoben. Ferner wird die Schwarzentwicklungsvorrichtung mit der
Trommel in Berührung gehalten, nachdem das Kopieren in
Schwarz beendet ist.
Es wird nun der Papiereinzugvorgang erläutert, der in dem
Zeitdiagramm in Fig. 42 dargestellt ist. Wenn das Ausgangs
signal des Mittelplattensensors bei dem Einleiten des Kopier
vorgangs "0" ist, wird der Mittelplatten-Anhebevorgang auf
gleiche Weise die gemäß der Beschreibung in Verbindung mit
Fig. 39 ausgeführt. Nach dem Abschluß des Anhebens der Mit
telplatte wird die Papieraufnahmekupplung eingeschaltet, so
daß sich das Blatt bzw. Papier zu bewegen beginnt. Wenn
danach das Papier den Papiervorderrandsensor S7 an der Re
gistrierwalze erreicht, wird das Ausgangssignal dieses Sen
sors zu "1". Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird
die Papieraufnahmekupplung abgeschaltet, wobei das Papier
gegen die Registrierwalze 12 stößt und in diesem Zustand
unter Bildung einer Wölbung angehalten wird. Wenn darauffol
gend mit dem Fortschreiten des Kopiervorgangs die Registrier
walze eingeschaltet wird, wird wieder für nur eine vorbe
stimmte Zeit die Papieraufnahmekupplung eingeschaltet, wo
durch die Belastung durch den Papiertransport an der Regist
rierwalze verringert wird. Andererseits wird danach die Mit
telplatte ohne Synchronisierung mit dem Kopiervorgang ver
stellt. Wenn das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"0" wird, wird wieder die Mittelplatten-Hebekupplung einge
schaltet. Wenn das Ausgangssignal des Mittelplattensensors zu
"1" wird, wird 0,1 s später die Kupplung abgeschaltet. Es
wird immer das Vorhandensein oder Fehlen der Kassette erfaßt
und der Mittelplatten-Hebevorgang sofort abgebrochen, nachdem
ermittelt worden ist, daß die Kassette für das Herausziehen
bereit ist bzw. gerade herausgezogen wird.
Nachstehend wird der Papiereinzugvorgang bei dem Einlegen des
Papiers von Hand beschrieben. Die Kupplung für das Heben des
Einzugfachs wird gleichzeitig mit dem Einleiten des Kopierens
eingeschaltet, wodurch das Hochdrücken des Einzugsfach für das
Einlegen von Hand beginnt. Sobald das Fach angehoben ist und
das Papier aufgelegt ist, wird das Ausgangssignal des Papier
sensors zu "1". Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit von
der Erfassung des Ausgangssignals "1" an wird die Papierauf
nahmekupplung eingeschaltet und das Papier in das Kopiergerät
eingezogen. Nach dem Ablauf einer Zeit t5 bis zu dem Ergrei
fen des Papiers durch die nachfolgenden Walzen wird die
Einzugfach- bzw. Einlegefach-Hebekupplung abgeschaltet. Durch
das Abschalten der Kupplung wird das Einzug- bzw. Einlegefach
abgesenkt, so daß das Ausgangssignal des Papiersensors zu "0"
wird. Andererseits wird das Papier in die Lage an dem Papier
vorderrandsensor S7 vor der Registrierwalze befördert, so daß
das Ausgangssignal dieses Sensors zu "1" wird. Nach dem
Ablauf einer vorbestimmten Zeit von dem Ausgangssignal "1" an
wird die Papieraufnahmekupplung abgeschaltet, wobei das Pa
pier gegen die Registrierwalze stößt, so daß eine Wölbung
gebildet wird und das Papier angehalten wird.
Es wird nun das Kopieren auf eine erste Seite bei einem
einzelnen Zweiseitenkopieren beschrieben. Die Betriebsvorgän
ge an den Hochspannungseinheiten, der Lampe, dem optischen
System, den Papiereinzugvorrichtungen und dergleichen sind
gleich den vorangehend beschriebenen. Daher wird die Bewegung
des Papiers nach dem Einschalten der Registrierwalze 12 er
läutert. Die Fig. 43 ist ein Zeitdiagramm für die Erläuterung
der Bewegung des Papiers. Durch das Einschalten der Regist
rierwalze wird das Papier zu der Fixiervorrichtung hin beför
dert. Wenn danach das Papier an dem Austragsensor S4 vorbei
läuft, wechselt das Ausgangssignal dieses Sensors von "0" auf
"1" und wieder auf "0". Zu diesem Zeitpunkt ist eine nachfol
gend beschriebene Ausrichtvorrichtung für das Ausrichten der
Breiten- bzw. Querrichtung in die Ausgangsstellung gestellt.
Nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeit, nämlich dann, wenn
durch die Austragwalze 27 ein Bereich von ungefähr 10 mm vom
hinteren Ende des Papiers weg gefaßt ist, wird das Umsteue
rungs-Solenoid eingeschaltet, wodurch das Papier in der Ge
genrichtung bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch eine
zweite Transportkupplung eingeschaltet. Das Papier wird zu
dem zweiten Papiereinzugteil 23 befördert, wobei das Aus
gangssignal des zweiten Papiervorderrandsensors S5 an der
Registrierwalze zu "1" wird. Nach dem Ablauf einer vorbe
stimmten Zeit wird die zweite Transportkupplung abgeschaltet.
Das Papier stößt an die zweite Registrierwalze 37, wobei es
eine Wölbung von ungefähr 15 mm bildet und angehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Umsteuerungs-Solenoid abge
schaltet. Der zweite Papiereinzugteil 23 kann nur Papier mit
einer Länge von mehr als 180 mm aufnehmen. Falls bei dem
Einlegen von Hand Papier eingelegt wird, dessen Format unbe
kannt ist, wird das Ausgangssignal des Papiervorderrandsen
sors S7 nach dem Ablauf einer Papiertransportzeit, die einer
Transportstrecke l = 180 mm - 24 mm entspricht (wobei 24 mm
der Abstand zwischen dem Sensor 57 und der Registrierwalze 12
ist), vom Einschalten der Registrierwalze 12 an ermittelt.
Falls kein Papier ermittelt wird, bedeutet dies, daß das
Papier kürzer als 180 mm ist. Daher wird danach das Papier
nicht in der Gegenrichtung befördert, sondern ausgetragen.
Falls im Gegensatz dazu ermittelt wird, daß Papier vorhanden
ist, bedeutet das, daß das Papier länger als 180 mm ist.
Daher wird ein vorbestimmter Betriebsvorgang ausgeführt.
Es wird nun ein Betriebsvorgang für das Kopieren auf der
ersten Seite bei einem einzelnen Überlagerungskopieren be
schrieben. Es wird die Bewegung des Papiers nach dem Ein
schalten der Registrierwalze erläutert. Die Fig. 44 ist ein
Zeitdiagramm für die Erläuterung der Bewegung des Papiers.
Die Registrierwalze 12 und das Weichensolenoid (29) werden
eingeschaltet, während die Registriervorrichtung für das
Ausrichten in der Breitenrichtung bzw. Querrichtung (zweite
Registrierwalze 37), die nachfolgend beschrieben wird, in die
Ausgangsstellung bewegt wird. Nachdem das Papier um die
Strecke l bewegt wurde, wird bei dem Einlegen des Papiers von
Hand gleichermaßen wie bei dem vorstehend beschriebenen Zwei
seitenkopieren das Ausgangssignal des Papiervorderrandsensors
vor der Registrierwalze geprüft. Wenn kein Papier ermittelt
wird, wird das Weichensolenoid eingeschaltet, um das Pa
pier auszutragen. Wenn das Papier weiter befördert wird und
das Ausgangssignal des Austragsensors S4 zu "1" wird, wird
die zweite Transportkupplung eingeschaltet. Nachdem das Pa
pier zu dem zweiten Papiereinzugteil 23 befördert wurde und
das Ausgangssignal des zweiten Papiervorderrandsensors S5 an
der zweiten Registrierwalze zu "1" geworden ist, wird um eine
vorbestimmte Zeit t4 später die zweite Transportkupplung
abgeschaltet. Das Papier stößt gegen die zweite Registrier
walze 37 und wird unter Bildung einer Wölbung angehalten. Da
der Krümmungs- bzw. Wölbungszustand sowie die Richtung des
Papiers von denjenigen bei dem vorstehend beschriebenen Zwei
seitenkopieren verschieden sind, wird die Zeit t4 nach dem
Ermitteln des Ausgangssignals "1" des Sensors S5 bis zu dem
Anhalten des Papiers in diesem Fall auf einen anderen Wert
eingestellt.
Anhand der Fig. 46 wird nun das Kopieren auf die zweite Seite
bei dem einzelnen Zweiseiten- oder Überlagerungskopieren
beschrieben. Das Papier ist nun in dem zweiten Papiereinzug
teil in einem Zustand aufgenommen, bei dem es schon gegen die
zweite Registrierwalze 37 stößt und unter Bildung der Wölbung
angehalten ist. Wenn bei diesem Zustand das Kopieren einge
leitet wird, werden die zweite Registrierwalzenkupplung und
die Zweiseitentransportkupplung eingeschaltet, so daß sich
das Papier zu der ersten Registrierwalze 12 hin zu bewegen
beginnt. Nach 0,1 s ist ein Teilbereich von 17 mm vom Rand
des Papiers weg von der zweiten Registrierwalze eingeklemmt.
Bei diesem Zustand wird das nachfolgend erläuterte Ausrichten
in der Breitenrichtung begonnen. Das Ausgangssignal des Sensors
S7 an der ersten Registrierwalze wird zu "1". Nach dem
Ablauf einer Zeit t6 danach werden die zweite Registrierwal
zenkupplung und die Zweiseiten-Transportkupplung ausgeschal
tet. Das Papier stößt gegen die erste Registrierwalze 12 und
wird unter Bildung einer Wölbung angehalten. Danach beginnt
der Vorlauf des optischen Systems, wonach der Zeitpunkt für
das Einschalten der Registrierwalze 12 erreicht wird. Im
Falle des Zweiseitenkopierens werden nach dem Transportieren
des Papiers um ungefähr 5 mm die zweite Registrierwalzenkupp
lung und die Zweiseiten-Transportkupplung eingeschaltet. Das
Papier wird in einem Zustand weiter befördert, bei dem die
Wölbung um 5 mm verkürzt ist. Andererseits wird bei dem
Überlagerungskopieren nur die Zweiseiten-Transportkupplung
eingeschaltet und das Papier durch die Registrierwalze 12
gezogen, wobei die zweite Registrierwalze 37 eine Belastung
wird, so daß das Papier in einem Zustand transportiert wird,
bei dem das Wölbungsausmaß "0" ist. Darauffolgend wird das
Papier über die Fixierwalze geleitet und ausgetragen. Auf
diese Weise wird das Kopieren beendet. Die Zeit t6, die das
Ausmaß der Wölbung vor der Registrierwalze bestimmt, wird auf
einen anderen Wert als bei der Aufnahme des Papiers aus der
Kassette eingestellt, da die Bedingungen wie die Wölbung bzw.
Welligkeit des Papiers und dergleichen verschieden sind.
Nachstehend wird ein Betriebsvorgang für das Einstellen der
zweiten Registrierwalze in die Ausgangsstellung in der Brei
tenrichtung beschrieben. Zur zweiten Registrierwalze 37 wird
die Antriebskraft des Hauptmotors über eine Federkupplung
übertragen und das Registriersolenoid für die Breitenrichtung
eingeschaltet, so daß die zweite Registrierwalze in der Brei
tenrichtung hin- und herbewegt werden kann. Es sind ein Aus
gangsstellungs-Sensor zum Ermitteln der Lage der zweiten
Registrierwalze in der Breitenrichtung und ein Papiersensor
zum Erfassen des Papiers zwischen der zweiten Registrierwalze
und dem Ausgangsstellungssensor vorgesehen. Obgleich die
zweite Registrierwalze 37 in beiden Richtungen in Axialrich
tung der Trommel bewegt werden kann, wird sie auf zuverläs
sige Weise bei einer jeweiligen Bewegung in einer einzigen
Richtung angehalten, um die Anhaltegenauigkeit zu verbessern.
D. h., gemäß dem Zeitdiagramm in Fig. 47 wird dann, wenn
zuerst das Ausgangssignal des Ausgangsstellungssensors zu "1"
wird, die zweite Registrierwalze 37 angehalten, wenn dieses
Ausgangssignal von "1" auf "0" und dieser auf "1" wechselt.
Wenn zuerst das Ausgangssignal dieses Sensors "0" ist, wird
die zweite Registrierwalze angehalten, wenn das Ausgangssig
nal von "0" auf "1" wechselt.
Es wird nun die Registrierung bzw. Ausrichtung der Breiten
richtung erläutert. In der Fig. 49 ist mit 37 die zweite
Registrierwalze bezeichnet, während mit S8 der Breitenaus
richtungs-Papiersensor bezeichnet ist und mit SH das Bildemp
fangspapier bezeichnet ist. Wenn die zweite Registrierwalze
37 in der Ausgangsstellung steht, ist sie an dem mittleren
Punkt des Arbeitsbereichs angehalten. Durch das Einschalten
des Solenoids für das Ausrichten in der Breitenrichtung wird
die zweite Registrierwalze gemäß der Darstellung durch Pfeile
→ → → in der Figur hin- und herbewegt.
Wenn das Papier bei dem Zustand eingeklemmt ist, bei dem die
zweite Registrierwalze 37 in der Ausgangsstellung steht,
treten zuerst in Abhängigkeit von der Lage des Papiers bei
dessen Einführen die Fälle auf, daß das Papier von dem Pa
piersensor S8 erfaßt wird oder nicht erfaßt wird. Zunächst
wird der Fall erläutert, bei dem das Papier erfaßt wird.
Gemäß Fig. 48(i) wird das Papier angehalten, wenn das Aus
gangssignal des Papiersensors von "1" auf "0" und wieder auf
"1" wechselt. Falls das Papier außerordentlich einseitig zur
Seite des Papiersensors hin eingeführt wurde, besteht die
Gefahr, daß das Ausgangssignal des Papiersensors ständig "1"
ist. Auch in diesem Fall werden die nachfolgenden Prozesse
ausgeführt, um das Papier in der richtigen Lage so genau wie
möglich anzuhalten. D. h., wenn gemäß Fig. 49 das Papier gemäß
der Darstellung durch die Pfeile und in der Figur
bewegt wird, ist es am besten für die Abnahme vorbereitet.
Falls dabei das Ausgangssignal des Papiersensors S8 "1" ist,
wird das Papier aus dieser Stellung in der Richtung des
Pfeils so bewegt, daß das Ausgangssignal dieses Sensors
nicht zu "0" wird. Daher wird die Lage, in der das Papier zu
diesem Zeitpunkt angehalten wird, zu der optimalen Lage.
Nimmt man nämlich an, daß die Zeit einer Periode der Bewegung
in der Breitenrichtung an der zweiten Registrierwalze 37 T
ist, wird dann, wenn das Ausgangssignal des Sensors S8 nicht
zu "0" wird, selbst wenn das Papier über die Zeit (3/4) T,
nämlich die den Pfeilen und entsprechende Zeit bewegt
wird, das Papier zu diesem Zeitpunkt angehalten.
Es wird nun der Fall erläutert, bei dem zuerst das Ausgangs
signal des Papiersensors S8 für die Breitenausrichtung "0"
ist. In diesem Fall wird gemäß Fig. 48(ii) das Papier ange
halten, wenn das Ausgangssignal des Sensors S8 von "0" auf
"1" wechselt. Wenn das Papier außerordentlich weit von dem
Sensor S8 entfernt zugeführt wurde, ist das Ausgangssignal
des Sensors S8 "0". Auch in diesem Fall wird das Papier so
genau wie möglich in der richtigen Lage angehalten, wenn
dann, wenn bei der Bewegung des Papiers in der den Pfeil
nach Fig. 49 entsprechenden Zeit (1/4) T das Ausgangssignal
des Sensors S8 nicht zu "1" wird, das Papier zu diesem Zeit
punkt angehalten wird.
Als nächstes wird der Betriebsvorgang bei dem Kopieren auf
die erste Seite bei dem Zweiseitenkopieren unter Benutzung
des Zwischenfachs erläutert. Die Betriebsvorgänge der Papier
einzugvorrichtungen, der Hochspannungseinheiten und des
optischen Systems nach dem Einleiten des Kopierens sind den
vorstehend beschriebenen gleichartig; daher wird nur die
Bewegung des Papiers bei dem Einschalten der ersten Registrierwalze
12 erläutert. Die Fig. 50 ist ein Zeitdiagramm
hierfür. Die (nicht dargestellten) Weichensolenoide für das
Verstellen der Weiche 29 und einer Zwischenfach-Weiche 49
werden gleichzeitig mit dem Einschalten der Registrierwalze
eingeschaltet. Das von der ersten Registrierwalze 12 trans
portierte Papier läuft über die Fixierwalze 26 und wird
direkt zu dem Zwischenfach 40 befördert. Die Anzahl der auf
dem Zwischenfach gestapelten Blätter kann durch den Sensor
S19 am Einlaß des Zwischenfachs erfaßt werden. Nachdem die
Anzahl der gestapelten Blätter ermittelt wurde, wird der
Betriebsvorgang abgebrochen.
Es wird nunmehr der Betriebsvorgang zum Kopieren auf die
erste Seite bei dem Überlagerungskopieren unter Benutzung des
Zwischenfachs beschrieben. Die Fig. 51 ist ein Zeitdiagramm
für diesen Vorgang. Gleichzeitig mit dem Einschalten der
ersten Registrierwalze wird das Solenoid für die Mittelfach-
Weiche 49 eingeschaltet, wodurch die Papierbahn für das Be
fördern des Papiers auf das Zwischenfach gebildet wird. Das
Papier wird mittels der Registrierwalze transportiert. Wenn
das Papier an dem Austragsensor S4 vorbeigelaufen ist, wird
das Umsteuerungs-Solenoid eingeschaltet. Danach wird glei
chermaßen wie bei dem einzelnen Zweiseitenkopieren das Papier
in der Gegenrichtung bewegt, zum Zwischenfach 40 transpor
tiert und dort gestapelt. Hierbei wird mittels des Einlaßsen
sors S19 die Anzahl der gestapelten Blätter gezählt. Nachdem
die Anzahl der gestapelten Blätter ermittelt worden ist, wird
der Betriebsvorgang abgebrochen.
Es wird der Betriebsvorgang für das Kopieren auf die zweite
Seite bei dem Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren unter
Benutzung des Zwischenfachs erläutert. Die Blätter sind schon
in dem Zwischenfach gestapelt. Aus diesem wird das Papier
aufgenommen und zu dem zweiten Papiereinzugteil 23 befördert.
Dies ist in Fig. 52 dargestellt. Wenn zuerst das (nicht
gezeigte) Solenoid für die Aufnahmerolle am Zwischenfach
eingeschaltet wird, wird durch eine (nicht gezeigte) Stell
vorrichtung die Aufnahmerolle 56 abgesenkt, wobei das oberste
Papier gegen eine Zuführrolle 57 stößt. Danach wird ein
Solenoid für die Zuführrolle eingeschaltet, so daß das Papier
durch die Zuführrolle 57 in die Transportbahn 59 befördert
wird. Wenn der Vorderrand des Papiers den Sensor S21 am
Auslaß des Zwischenfachs erreicht, wird das Solenoid für die
Aufnahmewalze abgeschaltet. Auf diese Weise wird die Aufnah
mewalze 56 angehoben und vom Papier gelöst. Zu diesem Zeit
punkt wird die (nicht gezeigte) zweite Transportkupplung
eingeschaltet und der vorstehend beschriebene Vorgang für das
Einstellen der Registrierwalze 37 in die Ausgangsstellung
begonnen. Kurz danach erreicht das Papier den zweiten Papier
vorderrand-Sensor S5 an der Registrierwalze. Nach dem Ablauf
einer vorbestimmten Zeit stößt danach das Papier gegen die
zweite Registrierwalze 37, so daß es eine Wölbung bildet.
Dann wird die zweite Registrierwalze eingeschaltet und das
Papier zu der ersten Registrierwalze 12 befördert. Die nach
folgenden Betriebsvorgänge sind gleich den vorangehend erläu
terten Vorgängen bei dem Kopieren auf die zweite Seite bei
dem einzelnen Überlagerungs- oder Zweiseitenkopieren.
Es wird nun das Zuführen von Toner in die Schwarzentwick
lungsvorrichtung 8 aus einem Vorratsbehälter beschrieben. Die
Fig. 53 zeigt einen Vorratsbehälter 301 und eine Schnecke 302
für das Umrühren des Toners in dem Vorratsbehälter 301 und
das Einfüllen des Toners in den Behälter der Schwarzentwick
lungsvorrichtung 8. Die Schnecke 302 wird mit einem Vorrats
behälter-Motor 300 gedreht. In der Schwarzentwicklungsvor
richtung 8 sind der Tonersensor S16 für das Ermitteln des
Vorhandenseins oder Fehlens des Toners, ein Rührstab 8-b zum
Umrühren des Toners und die Entwicklungswale 8-a angeordnet.
Der Rührstab 8-b wird durch den Hauptmotor 18 in Perioden von
4 s angetrieben. Wenn der Tonersensor S16 das Fehlen des
Toners erfaßt, wird zum Zuführen des Toners der Vorratsbehäl
ter-Motor 300 eingeschaltet. Wenn der Tonersensor S16 selbst
bei dem Betreiben des Motors 300 über eine bestimmte Zeit
keinen Toner ermittelt, wird daraus der Mangel an Toner im
Vorratsbehälter bestimmt. Daher wird ein Signal über den
Tonermangel angezeigt und der Benutzer gewarnt. Die Steuerung
in diesem Fall wird nachstehend ausführlich beschrieben.
Die Betriebsvorgänge während eines Kopiervorgangs und die
Steuerung während einer Kopierpause sind voneinander ver
schieden. Falls gemäß Fig. 54 während der Kopierpause das
Fehlen des Toners ermittelt wird, wird der Vorratsbehälter-
Motor 300 für 10 s eingeschaltet. Falls dagegen Toner ermit
telt wird, erfolgt keine Steuerung.
Es wird nun die Steuerung des Vorratsbehälter-Motors 300
während des Kopiervorgangs beschrieben. Es tritt beispiels
weise der Fall auf, bei dem trotz des Umstands, daß im we
sentlichen kein Toner mehr vorhanden ist, die Rührstange 8-b
durch ihre Schwenkung mit dem Tonersensor S16 in Berührung
kommt und dieser das Signal für das Vorhandensein von Toner
abgibt. Diese Erfassung dauert bis zu 1 s. Ferner tritt auch
der entgegengesetzte Fall auf, bei dem trotz des Umstands,
daß noch Toner vorhanden ist, der Toner aus der Nähe des
Tonersensors S16 durch den Rührstab entfernt wird, so daß der
Tonersensor das Signal für das Fehlen des Toners abgibt.
Diese Erfassung des Fehlens des Toners dauert bis zu 2 s.
Daher wird gemäß Fig. 55 dann, wenn das Tonermangelsignal
über 1 s oder länger andauert, der Vorratsbehälter-Motor 300
eingeschaltet, während dann, wenn das Tonersignal über 2 oder
mehr Sekunden andauert, daraus das Vorhandensein des Toners
in der entwicklungsvorrichtung bestimmt wird. Daher wird der
Vorratsbehälter-Motor 300 abgeschaltet und ein nachfolgend
beschriebener Tonermangel-Zeitgeber für den Vorratsbehälter
rückgesetzt. Wenn jedoch kein Toner im Vorratsbehälter ist,
gibt der Tonersensor 516 selbst bei dem Betreiben des Vor
ratsbehälter-Motors 300 über eine bestimmte Zeit kein Signal
ab, das das Vorhandensein des Toners anzeigt. Auf diese Weise
wird das Fehlen von Toner in dem Vorratsbehälter ermittelt.
Zu dieser Ermittlung wird mit einem Zeitgeber die Dauer des
Antriebs des Vorratsbehälter-Motors 300 gemessen. Wenn die
Gesamtdauer des Antriebs zu 18 s wird, wird daraus geschlos
sen, daß in dem Vorratsbehälter 301 kein Toner vorhanden ist,
und das Tonermangelsignal angezeigt. Dieser Zeitgeber wird
rückgesetzt, wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird und
wenn auf die vorstehend beschriebene Weise während des Ko
piervorgangs das Vorhandensein des Toners erfaßt wird.
Es wird nun die Funktion der Leuchtdiodenzeile 14 zur Lösch
belichtung erläutert. Mit der Leuchtdiodenzeile 14 wird ver
hindert, daß der Toner an unbenutzte Teile der Trommel 20
angesetzt wird. Ferner wird die Leuchtdiodenzeile 14 auch zum
Bilden eines Leerteils von ungefähr 2 mm am Rand des Bildemp
fangspapiers sowie zum Löschen des Bilds innerhalb oder
außerhalb des gewählten Bereichs (für das Maskieren oder
Ausschneiden) bei der Bereich-Kopierart benutzt. Die Ansteue
rungszeiten werden aus dem Signal des Bildvorderrand-Sensors
S2 für das Ermitteln der Stellung des optischen Systems 4
abgeleitet. An dem optischen System 4 ist eine Abschirmplatte
24-a angebracht (Fig. 57). Wenn die Abschirmplatte 24-a den
Bildvorderrand-Sensor S2 abdeckt, wird ein Signal abgegeben.
Die Abschirmplatte 24-a hat die Länge l2. Sobald sich das
optische System vorwärtsbewegt, wird ein Signal gemäß Fig. 58
abgegeben. Nach Fig. 58 stellt die Vorderflanke des Ausgangs
signals des Bildvorderrand-Sensors ein Vor-Bildrandsignal
dar, während die Rückflanke ein Bildrandsignal darstellt. Mit
der Kante bzw. dem Rand der Vorlage wird genau entsprechend
dem Bildrandsignal belichtet. Bei einer Geschwindigkeit Vk
des optischen Systems ist die Dauer t8 des Sensorsignals
gleich l2/Vk. Andererseits besteht gemäß Fig. 56 zwischen der
Leuchtdiodenzeile 14 für das Löschen und einer optischen
Achse 305 des von der Vorlage reflektierten Lichts ein derar
tiger Zusammenhang, daß die Leuchtdiodenzeile 14 um eine
Strecke l1 stromauf bzw. vor der optischen Achse steht. Daher
muß bei einer Verarbeitungsgeschwindigkeit Vp die Löschbe
lichtung derart gesteuert werden, daß sie in bezug auf die
Vorlage um l1/Vp früher erfolgt.
Zuerst wird die Steuerung zum Bilden der Leerzone von 2 mm an
dem Vorderrand erläutert. Gemäß Fig. 59 wird die Abtastung
mit dem optischen System vorgenommen und nach Ablauf einer
Zeit t9 vom Vor-Bildrandsignal an die Leuchtdiodenzeile 14
abgeschaltet. Die Zeit t9 wird folgendermaßen gewählt: l2 +
2/Vk = l1/Vp - α/Vp. Mit α ist die halbe Bestrahlungsbreite
der Leuchtdiodenzeile 14 bezeichnet. Auf diese Weise kann die
richtige Vorderrandlöschung entsprechend dem jeweiligen Maß
stab erreicht werden. Der Wert l2 wird derart gewählt, daß
selbst im Falle des Verkleinerungskopierens, bei dem die
Geschwindigkeit Vk des optischen Systems hoch ist, die Zeit
t9 kein negativer Wert wird. Da infolge von Schwankungen der
Lichtmenge und dergleichen an der Leuchtdiodenzeile der Wert
α nicht konstant ist, kann dieser Wert an dem Bedienungsfeld
auf die nachstehend erläuterte Weise eingestellt werden.
Es wird nun das Kopieren gewählter Bereiche betrachtet. Nach
Fig. 60 wird eine Vorlage 310 durch das optische System 4 in
der durch einen Pfeil a gezeigten Richtung abgetastet. Mit
311 ist ein Zuschnitt- bzw. Ausschnittbereich bezeichnet. Die
Länge des Ausschnittbereichs 311 in der Richtung des Pfeils a
wird beispielsweise auf 100 bis 150 mm gewählt. In diesem
Fall wird gemäß Fig. 61 die Lösch-Leuchtdiodenzeile 14 nach
einer Zeit t10 vom Bildrandsignal an ausgeschaltet. Durch das
Einschalten der Leuchtdiodenzeile 14 nach einer Zeit t11 vom
Ausschalten an kann das Bild des gewählten Bereichs 311 gemäß
Fig. 60 ausgegeben werden. Für diese Löschbelichtung an dem
gewählten Bereich sind folgende Zeiten t10 und t11 anzuset
zen:
t10 = 100 × Kopiermaßstab/Vp - α/Vp
t11 = 150 × Kopiermaßstab/Vp + α/Vp
Wenn andererseits der gewählte Ausschnittbereich ein anderer
als der Bereich 311 nach Fig. 60 ist, wird die Leuchtdioden
zeile 14 gemäß Fig. 62 nach der Zeit t9 von dem Vor-Bildrand
signal an abgeschaltet. Dadurch wird die Vorderrandlöschung
vorgenommen. Dann wird nach dem Ablauf einer Zeit t12 vom
Bildrandsignal an die Leuchtdiodenzeile 14 eingeschaltet.
Nach einer Zeit t13 vom Einschalten an wird die Leuchtdioden
zeile 14 wieder ausgeschaltet. Die Zeiten t12 und t13 sind
folgende:
t12 = 100 × Kopiermaßstab/Vp - α/Vp
t13 = 150 × Kopiermaßstab/Vp + α/Vp
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird bei dem Einblenden
des gewählten Bereichs (weiß → Bild) α/Vp subtrahiert. Bei
dem Ausblenden des gewählten Bereichs (Bild → weiß) wird
α/Vp addiert. Auf diese Weise kann ein genaues Zuschneiden
vorgenommen werden. Gemäß den vorstehenden Ausführungen wer
den im Falle des Bereichkopierens in unterschiedlichen Farben
die Bereiche jeweils verengt und es wird in einer derartigen
Aufeinanderfolge kopiert, daß das Mischen von Farbtoner und
Schwarztoner verhindert ist. Falls beispielsweise bei dem
Kopieren des Bereichs 311 in Schwarz und des anderen Teils in
Rot gemäß Fig. 60 zuerst der Bereich 311 in Schwarz kopiert
wird, wird das Kopieren gemäß Fig. 61 gesteuert. Der Wert für
t10 wird jedoch gegenüber dem vorstehend genannten Wert um 1 mm
vergrößert, während der Wert für t11 gegenüber dem genann
ten Wert um 1 mm verringert wird. Als nächstes wird dann bei
dem Farbkopieren die Leuchtdiodenzeile 14 gemäß der Darstel
lung in Fig. 62 gesteuert. In diesem Fall wird jedoch der
Wert für t12 gegenüber dem genannten Wert um 1 mm verringert
und der Wert für t13 um 1 mm gegenüber dem genannten Wert
vergrößert. Auf diese Weise wird in dem Schwarzbereich und im
Farbbereich ein Leerbereich von 2 mm gebildet. Damit wird
selbst bei geringfügigen Abweichungen der Registrierung bzw.
Ausrichtung eine Farbmischung infolge der Überlappung des
Schwarzbereichs und des Farbbereichs verhindert.
Die Fig. 63 ist ein Ablaufdiagramm von Prozessen für das
automatische Löschen nach dem Ablauf einer konstanten Zeit
nach dem Drücken der Rückstelltaste 119 bei dem Kopieren bei
eingeschaltetem Hauptschalter oder nach dem Ende des Kopie
rens sowie von Prozessen bei den Zweiseiten-, Überlagerungs-
oder Folgeseiten-Kopierarten und für die Angabe der Bereichs
kopierart.
Die Fig. 64 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Schritt S1-1
ausführlich zeigt. Es wird nun der Inhalt dieses Schritts
erläutert. Da der Arbeitsspeicher 90 an eine Batterie ange
schlossen ist, wird der Speicherinhalt auch nach dem Abschal
ten der Stromversorgung aufrecht erhalten. Daher müssen bei
dem Einschalten des Hauptschalters aus dem Speicherinhalt die
benötigten Daten sichergestellt und die nicht benötigten
Daten gelöscht werden (S1-1-1). Als Kopierart wird die Nor
malkopierart eingestellt (S1-1-2). Diese Normalkopierart ist
die gleiche wie die bei dem Drücken der Rückstelltaste 119
eingestellte. Bei der Normalkopierart werden beispielsweise
die Soll-Kopienanzahl "1", das direkte Kopieren im Maßstab
1 : 1, die Schwarzentwicklungsvorrichtung, das untere Kassettenfach
und dergleichen gewählt.
Als nächstes wird ermittelt, ob mit den Tasten des Bedie
nungsfelds 100 Daten eingegeben worden sind oder nicht (S1-
2). Dann wird ermittelt, ob die eingegebenen Daten die Be
reichspeicherung betreffen oder nicht (S1-3). Wenn dies der
Fall ist, wird ein nachfolgend beschriebener Schritts 1-6
ausgeführt. Falls die Daten mit der Rückstelltaste 119 einge
geben wurden (S1-4), wird ein nachfolgend erläuterter Schritt
S1-7 ausgeführt. Im Falle der Eingabe mit der Zweiseiten-
Taste 107, der Folgeseiten-Taste 106, der Überlagerungs-Taste
105, der Bildänderungs-Taste 103 oder der Taste 108 für das
Bilden des Heftrands oder das Löschen der Heftrahmenzone wird
ein nachfolgend beschriebener Schritt S1-8 ausgeführt.
Bei dem Schritt S1-6 werden nach einem nachfolgend erläuter
ten Einstellverfahren Bereiche 1, 2 und 3 eingespeichert. In
diesem Fall werden die Inhalte der Bereiche 1 bis 3 in vorbe
stimmte Speicherbereiche des Arbeitsspeichers 90 auf die in
Fig. 65 dargestellte Weise eingespeichert.
Die Fig. 66 ist ein Ablaufdiagramm, das den Schritt S1-7
ausführlich zeigt, dessen Inhalt nachstehend erläutert wird.
Zum Umstellen der Kopierart auf die Normalkopierart wird der
Inhalt eines vorbestimmten Speicherbereichs in dem Arbeits
speicher 90 gewählt (S1-7-1). Danach wird die Kopierart auf
die Normalkopierart zurückgestellt (S1-7-2).
Obgleich die Speicherung der Bereiche 1 bis 3 aufgehoben
wird, wenn die Kopierart auf die Normalkopierart umgestellt
wird, werden dadurch bei dem Schritt S1-6 in den Speicherbe
reichen gespeicherte Daten im Arbeitsspeicher nicht gelöscht.
Dies geschieht deshalb, weil Schwierigkeiten entstehen, wenn
die Rückstelltaste 119 von der Bedienungsperson oder ander
weitig fälschlicherweise gedrückt wird, so daß die Bereiche
neu eingespeichert werden müssen. Um dies zu verhindern, wird
der für die Bereiche gespeicherte Inhalt des Arbeitsspeichers
nicht gelöscht. Die für die Bereiche gespeicherten Daten
werden bis zu einer Korrektur der Einspeicherung der Bereiche
nicht geändert.
Die Fig. 67 ist ein Ablaufdiagramm, das den Schritt S1-8 in
Einzelheiten veranschaulicht. Es wird nun der Inhalt dieses
Schritts erläutert.
Wenn eine Tasteneingabe zum Löschen des Rahmens erfolgt (S1-
8-1), wird diese Kopierart aufgehoben (S1-8-18), falls eine
der Kopierarten 8-11 gewählt worden ist (S1-8-17).
Wenn eine Tasteneingabe mit der Überlagerungstaste vorgenom
men war (S1-8-2), wird diese Kopierart aufgehoben (S1-8-16),
falls das Zweiseitenkopieren oder das Folgeseitenkopieren
gewählt worden ist (S1-8-15).
Wenn eine Tasteneingabe mit der Zweiseitentaste vorgenommen
worden ist (S1-8-3), wird diese Kopierart aufgehoben (S1-8-
14), falls das Überlagerungskopieren oder das Folgeseitenko
pieren gewählt worden ist (S1-8-13).
Wenn eine Eingabe mittels der Folgeseitentaste erfolgt (S1-8-
4), wird diese Kopierart aufgehoben (S1-8-12), falls das
Zweiseitenkopieren oder das Überlagerungskopieren gewählt
worden ist (S1-8-11).
Wenn eine Eingabe mittels der Bildänderungstaste erfolgt (S1-
8-5), wird diese Betriebsart aufgehoben (S1-8-10), falls die
Kopierart 6 oder 7 gewählt worden ist (S1-8-6) und falls das
Überlagerungskopieren, das Zweiseitenkopieren oder das Folge
seitenkopieren gewählt worden ist (S1-8-9).
Wenn eine Eingabe mittels der Bildänderungstaste erfolgt (S1-
8-5), wird die Kopierart abgeschaltet (S1-8-8), falls nicht
die Kopierarten 6 und 7 gewählt sind (nämlich eine der Ko
pierarten 8 bis 11 gewählt worden ist) (S1-8-6) und die
Betriebsart für das Bilden des Heftrands oder der Rahmenlö
schung gewählt worden ist (S1-8-7).
Vorstehend wurde die gegenseitige Verriegelung bzw. Sperrung
beschrieben (nämlich das Abstellen der bisher gewählten Be
triebsart bei dem Wählen einer bestimmten Betriebsart). Es
ist jedoch auch möglich, Kopierarten zu kombinieren, die
nicht eine gegenseitige Sperrung hervorrufen. Beispielsweise
kann das Zweiseitenkopieren in einer der Kopierarten 8 bis 11
mit dem Bereichskopieren kombiniert werden. Das Überlage
rungskopieren kann mit einer der Kopierarten 8 bis 11 kombi
niert werden. Infolgedessen kann das Bild in Kopierarten wie
Farbkopieren, Überlagerungskopieren oder Zweiseitenkopieren
sowie unter Maskieren und Bildausschnitt und dergleichen
ausgedruckt werden.
Im allgemeinen werden bei Kopiergeräten die folgenden beiden
Verfahren zum Einstellen der optimalen Kopiedichte einge
setzt:
Nach dem ersten Verfahren wird die Lichtmenge der Lampe für
das Beleuchten der Vorlage auf einen vorbestimmten Wert ein
gestellt. Nach dem zweiten Verfahren wird eine Entwicklungs
vorspannung auf einen vorbestimmten Wert eingestellt.
Als zweckdienliches Verfahren für das Einstellen dieser Werte
ist es anzustreben, die Einstellung in der Weise vorzunehmen,
daß im voraus in einem bei der Anlieferung in das Kopiergerät
eingebauten nichtflüchtigen Datenspeicher optimale Kombinationsdaten
eingespeichert werden und die Kopiedichte durch
das Bedienen der Dichteeinstelltaste von der Bedienungsperson
entsprechend ihrem Empfinden eingestellt wird. Andererseits
besteht der Umstand, daß die Arbeitsvorrichtungen sich im
Ablauf der Zeit ändern, so daß selbst bei einer Mittelstel
lung der Dichteeinstelltaste (auf einen Normaldichtewert) die
Kopiedichte nicht zu der Normaldichte wird. In einem solchen
Fall genügt es, die Entwicklungsvorspannung korrigieren zu
können.
Wenn beispielsweise jedoch die Lichtmenge der Beleuchtungs
lampe und die Entwicklungsvorspannung zunächst einmal in den
Arbeitsspeicher eingespeichert sind, müssen diese vorliegen
den Werte angezeigt werden, wenn die Lichtmenge oder die
Entwicklungsvorspannung eingestellt werden soll. Im Hinblick
auf die Kosten ist es jedoch nicht zweckdienlich, die Anzahl
von Anzeigeleuchtdioden im Bedienungsfeld des Kopiergeräts zu
steigern, wobei auch die Bedienbarkeit verschlechtert wäre.
Daher kann bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Entwicklungsvorspannung an der Anzeigevorrichtung für die
Belichtungsgröße angezeigt werden, wobei die Belichtungsgröße
durch Einschalten von Leuchtdioden angezeigt wird, während
zur Unterscheidung die Entwicklungsvorspannung durch blinken
de Leuchtdiodenanzeige angezeigt wird.
Anhand der Fig. 68 bis 71 werden nun Verfahren zum Einstellen
der Belichtungsgröße und der Entwicklungsvorspannung bei
diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
In der Fig. 68 ist mit 403 eine dreistellige Segmenteanzeige
vorrichtung bezeichnet, die der Maßstab-Anzeigevorrichtung
154 nach Fig. 3 entspricht. Gemäß der nachstehenden Erläute
rung kann an der Anzeigevorrichtung 403 ein Entwicklungsvor
spannungswert für das Einstellen der Dichte angezeigt werden.
Mit 404 sind den Dichteanzeige-Leuchtdioden 162 entsprechende
Leuchtdioden bezeichnet, mit 406 und 407 sind den Kopiedich
te-Einstelltasten 114 entsprechende Tasten bezeichnet und mit
405 und 408 sind jeweils den Kopiedichte-Korrekturtasten 115
entsprechende Tasten bezeichnet. Mit 401 und 402 sind Daten
übertragungstasten für das Einspeichern von in einem nachfol
gend beschriebenen Datenspeicher 440 gespeicherten Daten in
einen Datenspeicher 441 bezeichnet, während mit 409 eine
Ausschalttaste zum Ausschalten des blinkend an den Leuchtdio
den 404 angezeigten Entwicklungsvorspannungswerts bezeichnet
ist. Die jeweiligen Tasten 401, 402 und 409 können zwar in
dem in Fig. 3 gezeigten Bedienungsfeld angebracht werden,
jedoch ist es anzustreben, die Tasten innerhalb des Kopierge
räts anzubringen, da sie normalerweise nicht benutzt werden.
Die Fig. 69 zeigt vorbestimmte Speicherbereiche in dem Daten
speicher 441 (RAM), der zum Einstellen der Belichtungsgröße
bzw. der Entwicklungsvorspannung verwendet wird. Jeder Zah
lenwert in dieser Figur bezeichnet einen Datenwert in dem
Speicherbereich des Datenspeichers, wobei jeder Datenwert
mittels einer Lithium-Batterie sichergestellt ist. L-CNT ist
ein Belichtungskorrekturindex, L-INT ist ein dem Index ent
sprechender Lampensteuerspannungswert und L-DAC ist ein Be
reich zum Speichern eines Werts, der durch Maßstabumsetzung
des Werts L-INT für das Einsetzen in einen D/A-Wandler mit 8
Bits gebildet ist. Gleichermaßen stellen D-CNT, D-BIS und D-
DAC Datentabellen von Entwicklungsvorspannungen dar, die
jeweils L-CNT, L-INT bzw. L-DAC entsprechen.
Die Fig. 70 zeigt den Daten-Festspeicher 440 (ROM) für das
jeweilige Speichern von Normaldaten hinsichtlich der Belich
tungsgröße und der Entwicklungsvorspannung. Jeweilige Berei
che L-CNT bis D-DAC in dem Datenfestspeicher 440 entsprechen
den Bereichen L-CNT bis D-DAC in dem Datenspeicher 441 (RAM).
Die Daten werden in den Datenfestspeicher 440 im voraus
beispielsweise als Normaldaten bei der Auslieferung des Ko
piergeräts eingestellt, um die optimale Kopiedichte zu erhal
ten. Alle Normaldaten aus dem Datenfestspeicher 440 werden
durch das Drücken der Datenübertragungstaste 402 in den Da
tenspeicher 441 übertragen. Andererseits werden durch das
Drücken der Datenübertragungstaste 401 nur die in den Berei
chen L-CNT und D-CNT des Datenfestspeichers 440 gespeicherten
Normaldaten in die entsprechenden Bereiche des Datenspeichers
441 übertragen.
Wenn ein Kopiervorgang ausgeführt wird, werden durch die
Steuereinheit 60 die Belichtungsgröße und die Entwicklungs
vorspannung gemäß den jeweils in den Datenspeicher 441 ge
speicherten Daten bestimmt. Die Fig. 71 ist ein Schaltbild
einer Schaltung für das Einstellen des jeweils in den Berei
chen L-INT und D-BIS des Datenspeichers 441 gespeicherten
Lampensteuerspannungswerts bzw - Entwicklungsvorspannungswerts
in der Lichtmengen-Steuerschaltung CVR bzw. dem Hochspan
nungsgenerator HVT. Wenn die Kopiertaste eingeschaltet wird
und damit ein Kopiervorgang eingeleitet wird, wird von der
Steuereinheit 60 maßstabgerecht die Lampensteuerspannung und
die Entwicklungsvorspannung, die in den jeweiligen Bereichen
L-INT bzw. D-BIS in dem Datenspeicher 441 gespeichert sind,
unter vorbestimmter Zeitsteuerung in 8-Bit-Daten umgesetzt.
Die Steuereinheit 60 gibt dann diese Daten in die Bereiche L-
DAC bzw. D-DAC ein und an einen Impulsbreitenmodulator 442
ab. Das Ausgangssignal des Modulators 442 wird mittels eines
Filters 443 in eine Gleichspannung umgesetzt, welche über
einen Pufferverstärker 444 der Lichtmengen-Steuerschaltung
CVR bzw. dem Hochspannungsgenerator HVT zugeführt wird.
Es werden nun Verfahren zum Einstellen der Belichtungsgröße
und der Entwicklungsvorspannung bei diesem Ausführungsbei
spiel erläutert.
Wenn die Kopiedichte-Einstelltaste 406 oder 407 gedrückt
wird, wird der Wert L-CNT in dem Datenspeicher 441 um "1"
vermindert bzw. vergrößert, wobei eines von Segmenten 404
entsprechend dem Wert L-CNT eingeschaltet und versetzt wird.
Gleichermaßen wird ein vorbestimmter Wert von dem Inhalt L-
INT im Datenspeicher 441 abgezogen oder diesem hinzugefügt.
Wenn die Datenübertragungstaste 402 gedrückt wird, werden
alle Daten aus dem Datenfestspeicher 440 in den Datenspeicher
441 übertragen. Damit werden in die jeweiligen Bereiche des
Datenspeichers 441 die Normalwerte wie beispielsweise L-CNT =
8, L-INT = 75 und dergleichen eingeschrieben. An den Segmen
ten der Leuchtdiodenanzeige 404 wird blinkend der Wert "8"
für D-CNT angezeigt. Zugleich wird an der Segment-Anzeigevor
richtung 403 der Wert "180" für D-BIS angezeigt. Durch das
Drücken der Kopiedichte-Korrekturtaste 405 oder 408 wird der
Wert D-CNT in dem Datenspeicher 441 um "1" vermindert oder
gesteigert, wobei eines der Segmente 404 untere Versetzung
entsprechend dem Wert D-CNT blinkend eingeschaltet wird.
Zugleich wird ein vorbestimmter Wert von D-BIS in dem Daten
speicher 441 subtrahiert oder addiert. Wenn die Entwicklungs
vorspannung eingestellt wird, erfolgt an den Segmenten 404
die Blinkanzeige, um eine Unterscheidung gegenüber der Ein
stellung der Belichtungsgröße zu bilden. D. h., wenn die Ko
piedichte-Korrekturtaste 405 oder 408 gedrückt wird, ergibt
sich eine Blinkanzeige der Segmente 404. Wenn die Kopiedich
te-Einstelltaste 406 oder 407 gedrückt wird, leuchten die
Segmente 404 ständig. Wenn eine Überlagerung des Blinkens und
des ständigen Aufleuchtens auftritt, wird unter Vorrang das
ständige Einschalten ausgeführt.
Bei diesem Beispiel kann das Blinken der Segmente 404 mittels
der Abschalttaste 409 abgeschaltet werden. Falls jedoch wäh
rend des ständigen Einschaltzustands der Segmente 404 die
Abschalttaste 409 gedrückt wird, können dadurch die Segmente
404 nicht abgeschaltet werden. Wenn die Kopiedichte-Korrekturtaste
405 oder 408 gedrückt wird, wird der Wert D-BIS aus
dem Datenspeicher 441, nämlich der Spannungswert der Entwick
lungsvorspannung an der Maßstab-Anzeigevorrichtung 403 ange
zeigt.
Diese Anzeige 29606 00070 552 001000280000000200012000285912949500040 0002003645271 00004 29487 kehrt auf die eigentliche Maßstab-Anzeige zu
rück, wenn die Kopiertaste gedrückt wird. Es wird nun ein
praktisches Beispiel für die Einstellung erläutert. Zunächst
wird durch das Drücken der Datenübertragungstaste 402 die
Anfangsvorbereitung des Datenspeichers 441 herbeigeführt. An
der Anzeigevorrichtung 403 wird der Normalspannungswert "180"
für die Entwicklungsvorspannung angezeigt. Von den Segmenten
404 wird das dem Normalwert "8" entsprechende Segment blin
kend eingeschaltet. Danach werden auf entsprechende Weise die
Kopiedichte-Korrekturtasten 405 und 408 betätigt, um für eine
Normalvorlage die optimale Kopiedichte zu erhalten.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Versetzung der Entwicklungsvorspannung auch
mittels der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die anson
sten zum Einstellen der Belichtungsgröße benutzt wird. Daher
kann die Entwicklungsvorspannung auf einfache Weise ohne eine
zusätzliche Anzeigevorrichtung eingestellt werden, welche
normalerweise nicht benutzt wird.
Die bei dem Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel vor
gesehene automatische Papierwahl wird nun anhand der Fig. 72
erläutert.
In das Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel können eine
Vielzahl von Kassetten für unterschiedliche Papierformate
eingesetzt werden. Bei diesem Kopiergerät ist die automati
sche Papierwahl zum Wählen der hinsichtlich des Formats der
aufgelegten Vorlage und des gewählten Kopiermaßstabs optima
len Kassette vorgesehen. In Fig. 72 entsprechen eine Taste
411, Leuchtdioden 412 bis 416 und eine Taste 417 jeweils der
Taste 124, den Leuchtdioden 165, 156, 157, 158 und 159 sowie
der Taste 113 nach Fig. 3.
Die Taste 411 nach Fig. 72 wird zum Wählen oder Abschalten
der automatischen Papierwahl benutzt. Der gewählte Zustand
wird mittels der Leuchtdiode 412 angezeigt. An den Leuchtdio
den 414 werden alle Papierformate der gerade in das Kopierge
rät eingesetzten Kassetten angezeigt. An den Leuchtdioden 413
wird das gerade aus den an den Leuchtdioden 414 angezeigten
Formaten gewählte Papierformat angezeigt. Falls jedoch in
einer gewählten Kassette kein Papier vorhanden ist, werden
die entsprechenden Leuchtdioden 413 nicht eingeschaltet. Die
Leuchtdioden 415 zeigen den gerade gewählten Kassetteneinzug
oder Handeinlege-Einzug an. Falls in der gewählten Kassette
oder auf dem Einlegefach kein Papier vorhanden ist, wird die
Leuchtdiode 416 eingeschaltet. Mit 417 ist die Kassettenwähl
taste bezeichnet. Bei jedem Drücken der Taste 417 werden
aufeinanderfolgend zyklisch die Einzeldioden aus den Leucht
dioden 415 eingeschaltet, wobei nacheinander von der unteren
zu der oberen Diode weitergeschaltet wird.
Wenn bei dem Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel die
Kassettenwähltaste 417 gedrückt wird, nachdem die automati
sche Papierwahl eingestellt wurde, wird diese abgeschaltet,
während die Leuchtdiode 412 abgeschaltet wird. Wenn die Ko
piertaste gedrückt wird und eine Vorlagenandruckplatte 34
geöffnet ist, wird daraus ermittelt, daß das Vorlagenformat
nicht festgestellt werden kann, so daß daher die automatische
Papierwahl abgeschaltet wird und die Kopierblätter aus der
unteren Kassette aufgenommen werden.
Das Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist derart
gestaltet, daß verschiedenerlei Unzulänglichkeiten bei der
automatischen Papierwahl Rechnung getragen ist, wie bei
spielsweise in dem Fall, daß keine Kassette für das optimal
zu wählende Papierformat vorhanden ist, daß aus irgendwelchen
Gründen das Vorlagenformat nicht erfaßt werden kann oder
dergleichen.
Nachstehend wird ein Verfahren für den Fall erläutert, daß
die automatische Papierwahl nicht ohne Schwierigkeiten vorge
nommen werden kann.
- 1. Wenn das Vorlagenformat nicht ermittelt werden kann, wird die automatische Papierwahl abgeschaltet und die Kassette mit einem vorbestimmten Vorrang (wie beispielsweise die unterste Kassette) gewählt.
- 2. Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, die Automatik- Löschtaste gedrückt wird oder die Rückstelltaste 119 gedrückt wird, wird die automatische Papierwahl abgeschaltet, falls zwei oder mehr Kassetten nicht eingelegt sind, und nur die eingelegte Kassette gewählt.
- 3. Wenn keine Kassette eingelegt ist, wird die automatische Papierwahl abgeschaltet und die Kassette mit dem vorbestimm ten Vorrang gewählt, während bei diesem Zustand die Papier mangelanzeige herbeigeführt wird (wobei die Leuchtdiode 416 eingeschaltet wird).
- 4. Wenn nur eine Kassette eingelegt ist und der Kassetten einlaß gewählt ist, an dem keine Kassette angelegt ist (wobei die Papiermangelanzeige an der Leuchtdiode 416 erfolgt), wird bei dem Drücken der Papierwählautomatik-Taste 411 zunächst einmal auf dieses Drücken hin die Leuchtdiode 412 eingeschal tet, wonach dann nur bei dem Wählen der eingelegten Kassette die Papiermangelanzeige abgeschaltet wird. Danach wird die Leuchtdiode 412 ausgeschaltet und die automatische Papierwahl abgeschaltet.
Es wird nun ein Beispiel für ein Verfahren zum Ermitteln der
Vorlagengröße beschrieben.
Die Fig. 73 ist eine Darstellung des oberen Teils des in Fig.
1 gezeigten Kopiergeräts. In der Fig. 73 ist mit 418 ein
Schalter zur Ermittlung bezeichnet, ob die Vorlagenabdeckung
34 geöffnet oder geschlossen ist, während mit 419 ein Sensor
zum Ermitteln des Aufliegens oder Fehlens einer Vorlage be
zeichnet ist und mit 420 eine Vorlage bezeichnet ist.
Die Fig. 74 ist eine vereinfachte Blockdarstellung der Ge
staltung bei diesem Ausführungsbeispiel.
Bei dem Kopiergerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist zwar
die automatische Papierwahl und das automatische Ändern des
Kopiermaßstabs vorgesehen, jedoch ist es für diese Funktionen
erforderlich, das Format der aufgelegten Vorlage zu erfassen.
Zu diesem Zweck sind drei Vorlagenerfassungssensoren an den
in Fig. 74 gezeigten Stellen unterhalb der Vorlagenplatte 5
angeordnet. Wenn die Vorlagenabdeckung geschlossen ist, wird
das Vorhandensein oder Fehlen der Vorlage ermittelt. Die
Steuereinheit 60 überprüft das Vorlagenformat und unterschei
det, ob das Vorlagenformat ein festes Format A3, B4, A4 oder
B5 ist.
In jedem der Sensoren 419-1 bis 419-3 wird von einer Leucht
diode 419a Licht auf die Oberfläche der Vorlage gerichtet und
mittels eines Fototransistors 419b das reflektierte Licht
erfaßt. In jeder dieser Vorlagenermittlungs-Schaltungen wird
das Signal aus dem Fototransistor in ein Signal umgesetzt,
das das Vorliegen oder Fehlen der Vorlage anzeigt und das
dann an die Steuereinheit 60 abgegeben wird.
Wenn die Vorlagenabdeckung unter einem Winkel von weniger als
30° geschlossen ist, wird der seitlich hinter dem Hauptteil
des Kopiergeräts angeordnete Mikroschalter 418 eingeschaltet,
wodurch dann das Vorlagenformat erfaßt werden kann. Der Sen
sor 419 (419-1 bis 419-3) ist in der Gruppe von Sensoren S
nach Fig. 2 enthalten.
Die Steuereinheit 60 erfaßt die Vorlagengröße aus der Kombi
nation der das Vorliegen oder Fehlen der Vorlage anzeigenden
Signale aus den Sensoren auf die in Fig. 75 dargestellte
Weise.
Für die Erfassung der Vorlagengröße besteht natürlich keine
Einschränkung auf dieses Verfahren, so daß es auch möglich
ist, ein Verfahren anzuwenden, bei dem an einem Teil des
optischen Systems eine Bildaufnahmevorrichtung wie eine La
dungskopplungsvorrichtung (CCD) oder dergleichen angebracht
wird und damit der Rand der Vorlage, also die Vorlagengröße
erfaßt wird.
Anhand der Fig. 76 bis 78 wird nun ein Verfahren zur Diagnose
bzw. Untersuchung des nichtflüchtigen Datenspeichers bei dem
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Das Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel hat einen
nichtflüchtigen Datenspeicher 421. In Bereichen dieses Spei
chers werden verschiedenerlei Steuerkonstanten wie Hochspan
nungsausgabewerte, Beleuchtungsspannungswerte, Registrierkor
rekturwerte und dergleichen gespeichert. Diese Steuerkonstan
ten werden auf geeignete Weise ausgelesen, wonach dementspre
chend der Kopiervorgang ausgeführt wird.
Das Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel hat eine Diag
nosefunktion zur Untersuchung, ob die jeweils aus dem Spei
cher 421 ausgelesenen Daten richtig sind oder nicht. Durch
diese Diagnosefunktion wird die Zuverlässigkeit des Kopierge
räts weiter verbessert.
In der Fig. 76 ist mit 421 der statische Schreib/Lesespeicher
(RAM) als nichtflüchtiger Datenspeicher mit Bereitschafts
funktion zum Speichern unterschiedlicher Steuerkonstanten
bezeichnet, während mit 423 eine der Steuereinheit 60 nach
Fig. 2 entsprechende Zentraleinheit (CPU) für verschiedener
lei Steuerungen wie die Ablaufsteuerung oder dergleichen
aufgrund der in dem Speicher 421 gespeicherten Daten bezeich
net ist und mit 422 eine Lithiumbatterie bezeichnet ist, die
zur Datensicherung die Stromversorgung des Speichers 421
aufrecht erhält. Wenn an den Speicher 421 die Spannung 5 V
angelegt wird, ergibt sich ein Signal CE = 0, wobei der
Speicher 421 von der Zentraleinheit 423 abgerufen werden
kann. Falls jedoch durch Ausschalten des Hauptschalters oder
dergleichen die Stromversorgung von 5 V unterbrochen ist,
nimmt CE den hohen Pegel an, bei dem aus der Lithiumbatterie
422 einem Eingang VDD des Speichers 421 ein Haltestrom zuge
führt wird. Auf diese Weise können selbst bei dem Abschalten
der Stromversorgung die in dem Speicher 421 gespeicherten
Daten mittels der Lithiumbatterie 422 sichergestellt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Ausgangsspannung der
Batterie 422 mittels des Mikroprozessors bzw. der Zentralein
heit 423 überwacht werden, wenn die Stromversorgung mit +5 V
eingeschaltet ist.
In der Fig. 77 ist mit 428 eine Parallel-Eingabe/Ausgabeein
heit bezeichnet, die an die Zentraleinheit 423 angeschlossen
ist. Durch ein Ausgangssignal der Einheit 428 wird ein Halte
relais 426 angesteuert. Andererseits wird der Zustand des
Halterelais 426 über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 428 durch
die Zentraleinheit 423 ausgelesen.
Das Verriegelungs- bzw. Halterelais 426 wird mittels eines
Druckschalters 427 ausgelöst. Dieser Schalter wird zur An
fangseinstellung des Datenspeichers 421 benutzt.
Die Diagnosevorgänge an der Batterie 422 und dem Datenspei
cher 421 durch die Zentraleinheit 423 werden nun anhand des
Ablaufdiagramms in Fig. 78 ausführlich beschrieben.
Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, wird bei einem
Schritt S430-1 die Spannung der Datensicherungs-Stromquelle
bzw. Batterie 422 an dem A/D-Wandlereingang der Zentralein
heit 423 zuerst mit einer Bezugsspannung (von beispielsweise
3,0 V) verglichen. Falls die Spannung niedriger als die Be
zugsspannung ist, folgt ein Schritt S430-6, bei dem "Daten
fehler" angezeigt wird, wodurch der Benutzer aufgefordert
wird, die notwendigen Maßnahmen zu treffen.
Falls bei dem Schritt S430-1 die Spannung der Batterie 422
höher als die Bezugsspannung ist, folgt ein Schritt S430-2,
bei dem ermittelt wird, ob das Halterelais 426 eingeschaltet
worden ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, werden
bei einem Schritt S430-3 die im voraus in dem Festspeicher
gespeicherten Daten in einen vorbestimmten Bereich des Spei
chers 421 übertragen. Danach wird bei einem Schritt S430-4
aufgrund des Ausgangssignals des Festspeichers ermittelt, ob
die übertragenen Daten vollständig aus dem Speicher 421 aus
gelesen werden können oder nicht. Wenn bei dem Schritt S430-4
ermittelt wird, daß die Einspeicherung in den Speicher 421
richtig ist, wird bei einem Schritt S430-5 die Spule des
Halterelais erregt.
Falls bei dem Schritt S430-2 das Halterelais eingeschaltet
ist, wird daraus ermittelt, daß schon die Anfangsvorbereitung
vorgenommen worden ist. Danach folgt der Schritt S430-4, bei
dem die Daten einer bestimmten Adresse in dem Datenspeicher
mit den Daten an einer vorbestimmten Adresse in dem Festspei
cher verglichen werden. Falls Übereinstimmung besteht, wird
die Speicherung in dem Datenspeicher 421 als richtig festge
legt.
Ein Verfahren zum Korrigieren der vorbestimmten Entwicklungs
vorspannung wurde vorstehend beschrieben. Das Ein
stellen und Ändern des Bezugswerts selbst infolge verschie
denerlei Gründen wie des Austausches der Trommel oder der
gleichen wird nachstehend erläutert. Die Fig. 79 ist eine
Darstellung von Normalwerten für einstellbare Bereiche in dem
Kopiergerät. Diese Werte werden in den Arbeitsspeicher RAM
eingespeichert.
Bei der Herstellung werden die Kopiergeräte im voraus einzeln
für sich eingestellt und die Einstellwerte auf einem Etikett
aufgeschrieben, das an dem jeweiligen Gerät angebracht wird.
Wenn im Handel die Steuerungsplatte ausgetauscht wird, an der
die Einstellwerte gespeichert sind, werden die Daten in dem
Arbeitsspeicher entsprechend dem Etikettinhalt umgeschrieben.
Wenn im Handel die neuen Werte eingegeben werden, werden sie
auf dem Etikett verzeichnet.
Bei der Einstellung wird die Art der Daten aus einer Daten
nummer erkannt, welche an der Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung
160 angezeigt wird, während der Normalwert an der Maßstab-
Anzeigevorrichtung 154 angezeigt wird.
Es wird nun das Einstellungsverfahren beschrieben.
Durch das Drücken eines (nicht gezeigten) Tastschalters
außerhalb des Bedienungsfelds und das weitere Drücken der
Sterntaste 121 wird die Einstellbetriebsart eingestellt,
wobei die Kopienanzahl-Anzeigevorrichtung 160 die Datennummer
"0" anzeigt. D. h., an der Kopiermaßstab-Anzeigevorrichtung
154 wird eine Steigungskonstante der automatischen Dichteein
stellung bzw. automatischen Belichtung angezeigt. Die Pro
zent-Anzeige 153 wird abgeschaltet, während die Stern-Anzeige
152 blinkend eingeschaltet wird, wodurch die Veränderbarkeit
für die Einstellung gemeldet wird.
Bei diesem Zustand werden numerische Werte direkt mittels der
Zehnertastatur 122 eingegeben oder es werden die an der
Maßstab-Anzeigevorrichtung 154 angezeigten Werte mittels der
Zoomtaste 109 erhöht oder verringert. Nachdem ein erwünschter
Kopiermaßstab eingestellt worden ist, wird durch das Drücken
der Sterntaste 121 der an der Maßstab-Anzeigevorrichtung 154
angezeigte Wert in den Arbeitsspeicher als Inhalt der Daten
nummer 0 eingespeichert, während zugleich der nächste Ein
stellwert gewählt wird. An der Kopienanzahl-Anzeigevorrich
tung 160 wird "1" angezeigt, während der der Datennummer 1
entsprechende Wert an der Anzeigevorrichtung 154 angezeigt
wird. Diese Vorgänge werden auf gleichartige Weise bis zu der
Datennummer 16 ausgeführt. Durch das Drücken der Sterntaste
121 bei der Datennummer 16 wird wieder die Datennummer 0
gewählt und die Einstellung erneut ausgeführt.
Wenn der Benutzer die Einstellung beenden möchte, wird jeder
zeit durch das Drücken der Rückstelltaste 119 die Einstel
lungs-Betriebsart abgeschaltet und die Normalbetriebsart
eingeschaltet, so daß dann kopiert werden kann.
Die Fig. 80 ist ein Zeitdiagramm für die Eingabe von Koordinaten
mittels der Eingabeeinrichtung 70. Wenn der Schalter an
dem Griffel eingeschaltet wird, werden an der Steuereinheit
60 die mittels der Eingabeeinrichtung eingegeben Koordinaten
aufgenommen. Bei dem Einschalten des Griffelschalters wird
das Relais K901 erregt. Dadurch stellt die Eingabeeinrichtung
70 die Äquivalenzschaltung gemäß Fig. 5-2 dar. In Anbetracht
der Zeitkonstante der elektrischen Schaltung wird ein Einga
besignal DG-X zu dem in Fig. 80 gezeigten Signal DG-X. Wenn
das Relais K901 abgeschaltet wird, entspricht die Eingabeein
richtung 70 der in Fig. 5-3 gezeigten Äquivalenzschaltung. In
Anbetracht der Zeitkonstante der elektrischen Schaltung wird
ein Eingabesignal DG-Y zu dem in Fig. 80 gezeigten Signal DG-
Y. Nach dem Ablauf von 30 ms von dem Einschalten des Griffel
schalters an wird von der Steuereinheit 60 das Signal DG-X
eingelesen. Nach dem Ablauf von ungefähr 1 ms von dem Ab
schluß des Einlesens des Signals DG-X an wird das Relais K901
abgeschaltet. Danach wird nach dem Ablauf von 30 ms vom
Abschalten des Relais K901 an durch die Steuereinheit 60 das
Signal DG-Y eingelesen. Die Wartezeit von 30 ms ist dazu
vorgesehen, eine Beeinflussung durch das Kontaktprellen des
Griffelschalters und des Relais K901 zu verhindern.
Andererseits besteht die Möglichkeit, daß bei dem Einschalten
des Griffelschalters ohne ausreichenden Andruck an den Blatt
widerstand der Eingabeeinrichtung 70 das Signal DG-X nach der
Auslesezeit der Steuereinheit abgegeben wird. Die Fig. 81
stellt einen solchen Fall dar. Hierdurch entsteht ein Fehler
hinsichtlich des Auslesewerts für die Koordinate in der X-
Richtung der Eingabeeinrichtung.
Wenn der Griffel von dem Blattwiderstand der Eingabeeinrich
tung 70 vor dem Lesen der Koordinate in der Y-Richtung abge
hoben wird, wird das Signal DG-Y zu dem in Fig. 82 gezeigten.
In diesem Fall tritt ein Fehler hinsichtlich des aus der
Eingabeeinrichtung ausgelesenen Koordinatenwerts für die Y-
Richtung auf.
Aus diesen Gründen treten Fehler an den ausgelesenen Koordi
naten für die X- und Y-Richtung auf. Daher wird gemäß Fig. 83
nach dem Auslesen des Signals DG-Y erneut das Signal DG-X
ausgelesen und mit dem zuerst ausgelesenen Signal DG-X ver
glichen. Wenn keine Übereinstimmung besteht, werden die ein
gegebenen Koordinatendaten als ungültige Daten ausgeschieden
und der Summer nicht betätigt. Falls der Unterschied zwischen
diesen beiden Signalen DG-X in einen vorbestimmten Bereich
fällt, werden die eingegebenen Koordinatendaten als gültige
Daten behandelt. Durch dieses Vergleichen der eingegebenen
Koordinatendaten aus der Eingabeeinrichtung kann die Zuver
lässigkeit der Eingabedaten verbessert werden.
Die Fig. 84 ist ein Ablaufdiagramm einer Steuerung für diesen
Fall. Wenn der Griffelschalter eingeschaltet wird (S79-1),
werden 30 ms abgewartet (S79-2), um das Prellen des Griffel
schalters zu unterdrücken. Dann wird das Signal DG-X gelesen
und als DG-X1 eingesetzt (S79-3). Als nächstes wird nach
ungefähr 1 ms das Relais K901 abgeschaltet (S79-4). Dann
werden 30 ms abgewartet (S79-5), um das Prellen des Relais zu
unterdrücken. Danach wird das Signal DG-Y eingelesen und als
DG-Y1 eingesetzt (S79-6). Nach dem Ablauf von ungefähr 1 ms
wird wieder das Relais K901 eingeschaltet (S79-7). Danach
werden 30 ms abgewartet (S79-8). Nachdem dadurch das Prellen
der Relaiskontakte unterdrückt ist, wird wieder das Signal
DG-X eingelesen und als DG-X2 eingesetzt (S79-9).
Die Signale DG-X1 und DG-X2 werden verglichen (S79-10). Falls
die Differenz zwischen diesen Signalen innerhalb eines vorbe
stimmten Werts liegt, kann dadurch entschieden werden, daß
keine Erscheinung gemäß Fig. 81 oder 82 aufgetreten ist.
Falls die eingegebenen Koordinatendaten richtig sind, wird
der Summer betätigt (S79-11), wobei die eingegebenen Koordinatendaten
abgespeichert werden (S79-12). Falls im Gegensatz
dazu die Differenz den vorbestimmten Wert X übersteigt, wer
den die eingegebenen Koordinatendaten als ungültig bzw.
falsch bewertet. Durch das Verändern des Werts X kann im
Falle einer preiswerten Eingabeeinrichtung die Zuverlässig
keit verbessert werden.
Durch das Steigern der Anzahl der Vergleiche hinsichtlich der
Signale DG-X und DG-Y wird die Zuverlässigkeit weiter verbes
sert.
Es wird nun das Zuführen des Farbtoners beschrieben.
Die Fig. 85 zeigt den Aufbau der Farbentwicklungsvorrichtung.
Die Fig. 86 zeigt eine Schaltung zum Ermitteln der Menge an
verbliebenem Farbtoner. In diesen Figuren ist mit 500 die der
Farbentwicklungsvorrichtung 7 nach Fig. 1 entsprechende Farb
entwicklungsvorrichtung bezeichnet; mit 501 ist ein Entwick
lungszylinder bezeichnet, mit 502 sind Rührschnecken bezeich
net, mit 503 ist eine Wechselspannung-Aufnahmeplatte bezeich
net, mit 504 ist ein Tonerzuführfenster bezeichnet, mit 505
sind Rührstangen bezeichnet und mit 506 ist ein Farbtoner-
Vorratsbehälter bezeichnet; der Entwicklungsbehälter wird in
der Richtung eines Pfeils 507 angedrückt und in der Richtung
eines Pfeils 508 gelöst.
Die Enden der Rührstangen 505 sind L-förmig geformt. Wenn die
Rührstangen 505 in Drehung versetzt werden, wird mit diesen
L-förmigen Abschnitten der Toner aus dem Vorratsbehälter zu
dem Entwicklungszylinder 501 befördert.
Bei einer in Fig. 86 gezeigten Schaltung 520 zum Ermitteln
der restlichen Farbtonermenge wird die an den Entwicklungszy
linder 501 angelegte Wechselspannung über den Toner von der
Aufnahmeplatte 503 aufgenommen und an einen Eingangsanschluß
509 angelegt. Die anliegende Wechselspannung wird mittels
einer Diode D86 gleichgerichtet und dann über einen Wider
stand R86 dem positiven Eingang eines Vergleichers 510 zuge
führt. Die gleichgerichtete Spannung wird mit einer an den
negativen Eingang angelegten Bezugsspannung V86 verglichen.
Wenn die gleichgerichtete Spannung höher als die Bezugsspan
nung ist, wird ein Signal "1" abgegeben. Wenn die gleichge
richtete Spannung niedriger als die Bezugsspannung ist, wird
ein Signal "0" ausgegeben. Wenn um den Entwicklungszylinder
herum eine ausreichende Menge an Toner vorhanden ist, ergibt
das Entwicklungsmittel einen hohen Widerstand, so daß die von
der Aufnahmeplatte 503 angegebene Spannung niedrig wird.
Daher wird das Ausgangssignal des Vergleichers 510 zu "0". Im
Gegensatz dazu bildet bei einer geringeren Tonermenge das
Entwicklungsmittel einen niedrigen Widerstand, so daß das
Ausgangssignal des Vergleichers 510 zu "1" wird.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 510 wird mit einem Inver
ter 511 invertiert und als Ausgangssignal 512 der Steuerein
heit 60 zugeführt. Ein Zeitgeber-Zähler 513 zählt das das
Fehlen von Toner anzeigende Signal hoch und wird durch das
das Vorhandensein des Toners anzeigende Signal rückgesetzt.
Diese Schaltung zum Ermitteln des verbliebenen Farbtoners
arbeitet während des Kopiervorgangs. Die Tonermenge, die als
Tonermangel bewertet wird, kann auf einfache Weise durch das
Ändern der Bezugsspannung V86 an dem negativen Eingang des
Vergleichers 510 festgelegt werden.
Es werden nun die in den Fig. 87A und 87B gezeigten Ablauf
diagramme beschrieben. Allgemein wird bei dem Reihenkopieren
auf eine erste Seite der Toner leicht aufgebracht, so daß im
Vergleich zu der zweiten Seite und nachfolgenden Seiten eine
zu große Tonermenge zugeführt wird. Daher wird bei diesem
Ausführungsbeispiel bei dem Reihenkopieren die Steuerablauffolge
für die erste Seite von derjenigen für die zweite Seite
und die folgenden Seiten verschieden ausgeführt. Wenn nach
dem Einschalten der Stromversorgung farbig kopiert wird, wird
im Falle des Farbkopierens auf die erste Seite die Tonermenge
gemäß der Darstellung in Fig. 87A geprüft. Zunächst wird die
Stromversorgung eingeschaltet (S82-1). Dann wird die Farbent
wicklungsvorrichtung 7 bzw. 500 an die Trommeloberfläche
angedrückt (S82-2). Die Trommel wird zur Normalisierung bzw.
Vergleichmäßigung für ungefähr 4 s in Umlauf versetzt (S82-
3), um den Entwickler gleichmäßig auf dem Entwicklungszylin
der zu verteilen. Als nächstes wird das Ausgangssignal 512
der Farbtoner-Detektorschaltung eingelesen, um das Vorhanden
sein oder Fehlen des Toners zu ermitteln (S82-4). Wenn ein
Mangel an Toner ermittelt wird, wird geprüft, ob das Toner
mangelsignal länger als 10 s andauert oder nicht (S82-5).
Wenn dies der Fall ist, wird der Tonermangel angezeigt (S82-
6) und der Kopiervorgang unterbrochen (S82-7), wobei das
Nachfüllen des Toners vorbereitet wird.
Andernfalls, nämlich bei dem Kopieren auf die zweite Seite
und die folgenden Seiten wird die Steuerung gemäß Fig. 87B
ausgeführt. Das Ausgangssignal 512 der Farbtoner-Detektor
schaltung wird eingelesen, um die restliche Tonermenge zu
prüfen (S82-9). Bei jeder Eingabe des Tonermangelsignals wird
der Zählwert des Zeitgeber-Zählers um "1" aufgestuft (S82-
10). Bei einem Schritt S82-11 wird ermittelt, ob die Zeit des
Zeitgebers kürzer als 5 s ist oder nicht. Wenn dies der Fall
ist, wird der Kopiervorgang ausgeführt (S82-14) Wenn die
Zeit gleich oder länger als 5 s ist, wird der Kopiervorgang
nicht ausgeführt, sondern in Schritten S82-9 bis S82-12 das
Signal ständig geprüft. Bei dem Schritt S82-12 wird ermit
telt, ob die Zeit des Zeitgebers gleich oder länger als 10 s
ist oder nicht. Falls die Zeit gleich 10 s oder länger ist,
wird der Tonermangel angezeigt (S82-15) und der Kopiervorgang
gesperrt (S82-16), wodurch das Zuführen bzw. Nachfüllen des
Toners vorbereitet wird. Wenn das Vorhandensein von Toner
ermittelt wird, wird bei einem Schritt S82-13 der Zeitgeber-
Zähler rückgesetzt. Gemäß den vorangehenden Ausführungen kann
der Tonermangel auch nach dem Beenden einer Folge von Be
triebsvorgängen angezeigt werden.
Obgleich vorstehend bei diesem Ausführungsbeispiel die Ent
wicklungsvorrichtung in bezug auf den Farbtoner-Entwickler
beschrieben wurde, ist es ersichtlich, daß diese erfindungs
gemäße Gestaltung gleichermaßen bei jeglichen Entwicklern mit
zwei Komponenten angewandt werden kann. Weiterhin ist zwar
die Wechselspannung-Aufnahmeplatte bei diesem Ausführungsbei
spiel eine einzelne Platte, jedoch kann sie auch in mehrere
Platten unterteilt sein und über bekannte Schaltvorrichtungen
mit der Farbtoner-Detektorschaltung verbunden werden, wobei
der verbliebene Toner ermittelt werden kann und eine Toner
teilmenge des Entwicklers in der Entwicklungsvorrichtung
gesteuert werden kann.
Eine Koordinaten-Eingabeeinrichtung für ein Kopiergerät oder
dergleichen hat ein Tablett zur Ausgabe von Signalen, die
jeweils einen beliebig wählbaren Punkt anzeigen, eine Zeige
vorrichtung zum Wählen beliebiger Punkte an dem Tablett, eine
Erkennungsschaltung zum Erkennen der Lagen der mittels der
Zeigevorrichtung gewählten Punkte in X- und Y-Richtung, einen
Datenspeicher zum Speichern der Lagen der gewählten Punkte,
eine Steuereinrichtung, die bei dem Anwählen einer besonderen
Fläche an dem Tablett durch die Zeigevorrichtung die Ausgabe
des die besondere Fläche anzeigenden Signals zuläßt, und eine
Korrekturschaltung zum Korrigieren des Bereichs der besonde
ren Fläche. Die Lagen eines gewählten Punkts in X- und Y-
Richtung werden mehrmalig erfaßt und verglichen. Nach dem
Vergleichsergebnis wird entschieden, ob die eingegebenen
Koordinatendaten gültig oder ungültig sind. Wenn die eingege
benen Daten gültig sind, wird ein Kopiervorgang vorgenommen.
Wenn die Daten ungültig sind, wird das Kopieren gesperrt und
dem Benutzer mittels einer Leuchtdiodenanzeigevorrichtung und
eines Summers der Umstand gemeldet, daß die eingegebenen
Daten falsch sind. Mit dieser Einrichtung können die Koordi
natendaten auf genaue Weise eingegeben werden, so daß auch
ohne fehlerhafte Eingabe ein genaues Beschneiden oder Maskie
ren eines Bilds vorgenommen werden kann.
Claims (4)
1. Kopiergerät mit
- a) einer Vorlagenauflageplatte zum Auflegen einer Vorlage,
- b) einer Belichtungseinrichtung zum Beleuchten einer auf die Vorlagenauflageplatte aufgelegten Vorlage,
- c) Bilderzeugungseinrichtungen zur Erzeugung einer Kopie der mit der Belichtungseinrichtung beleuchteten Vorlage,
- d) einem von der Vorlagenauflageplatte verschiedenen
Auflageelement,
- 1. das einen Vorlagenkoordinaten-Eingabebereich aufweist, auf welchem durch Markieren von Eckpunkten gewünschter Bereiche einer auf das Auflageelement aufgelegten Vorlage Vorlagenkoordinaten mit Hilfe eines Bestimmungsstiftes eingegeben werden können, und
- 2. das einen außerhalb des Vorlagenkoordinaten- Eingabebereichs auf dem Auflageelement angeordneten Farbbetriebsart-Eingabebereich mit einer Mehrzahl von Eingabefeldern aufweist, mit denen mittels des Bestimmungsstiftes eine Farbbetriebsart für den jeweils gewählten Bereich durch Berührung eines entsprechenden Eingabefeldes eingegeben werden kann, und
- 3. wobei die Eingabefelder jeweils angeben, in welcher Kombination von schwarz oder Farbe eine Wiedergabe innerhalb und außerhalb des jeweils gewählten Bereichs erfolgen soll, und
- e) einer Steuereinrichtung, die auf der Grundlage der mittels des Bestimmungsstiftes markierten Positionen und der gewählten Farbbetriebsarten bestimmt, in welcher Reihenfolge die gewählten Bereiche erzeugt werden,
- f) wobei die Bilderzeugungseinrichtungen eine Kopie der gewählten Bereiche in Schwarz bzw. in Farbe nach Maßgabe der entsprechenden Eingabebefehle in der von der Steuereinrichtung festgelegten Reihenfolge auf einem Aufzeichnungsmaterialblatt herstellen.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, ferner mit einer
Speichereinrichtung zur Speicherung der die gewählten
Bereiche betreffenden Koordinaten- und Betriebsartdaten.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, wobei die
Speichereinrichtung erste Teilspeicher zur Speicherung der
Koordinatendaten und zweite Teilspeicher zur Speicherung
der Betriebsartdaten der gewählten Bereiche umfasst.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, wobei die Steuereinrichtung
zur Bestimmung der Erzeugungsreihenfolge der gewählten
Bereiche zuerst die zweiten Teilspeicher überprüft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639351 DE3639351C2 (de) | 1985-11-18 | 1986-11-18 | Kopiergerät |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60258112A JPS62117028A (ja) | 1985-11-18 | 1985-11-18 | 画像処理装置 |
JP60278483A JPS62137622A (ja) | 1985-12-11 | 1985-12-11 | 座標入力装置 |
DE19863639351 DE3639351C2 (de) | 1985-11-18 | 1986-11-18 | Kopiergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3645271C2 true DE3645271C2 (de) | 2001-06-07 |
Family
ID=27195126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3645271A Expired - Lifetime DE3645271C2 (de) | 1985-11-18 | 1986-11-18 | Kopiergerät mit einer Bereichsbestimmungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3645271C2 (de) |
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