DE3639135C1 - Control device of a disc mill - Google Patents
Control device of a disc millInfo
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- DE3639135C1 DE3639135C1 DE19863639135 DE3639135A DE3639135C1 DE 3639135 C1 DE3639135 C1 DE 3639135C1 DE 19863639135 DE19863639135 DE 19863639135 DE 3639135 A DE3639135 A DE 3639135A DE 3639135 C1 DE3639135 C1 DE 3639135C1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/002—Control devices
Landscapes
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Paper (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung eines Schei
benmahlgeräts entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Regelungseinrichtung ist bekannt aus der
GB-A 14 01 493. In dieser Schrift wird eine Regelungseinrichtung
für ein Scheibenmahlgerät beschrieben, bei welchem einerseits
Primärdampf in einen Vorwärm- und Einweichbehälter für die Holz
schnitzel eingeleitet wird und bei welcher Regelungseinrichtung
andererseits der Druck des auf die Rückseite der rotierenden
Mahlscheibe geführten Sekundärdampfes im Verhältnis zum Primärdampf in
der Größenordnung von einem oder mehreren Bar reduziert wird.
Ein Drosselventil ist in die Abzugsleitung des Mahlgeräts einge
schaltet, dessen Öffnungsquerschnitt abhängig von dem am Ein
tritt der Abzugsleitung herrschenden Dampfdruck geregelt wird.
Dieser Druck kann natürlich nicht unter den Druck des auf die
Rückseite der rotierenden Mahlscheibe geleiteten Dampfes fallen,
so daß die diesem Druck entsprechende Öffnungsweite des Drossel
ventils auf jeden Fall die minimale Öffnungsweite darstellt; hierdurch
bleibt auch bei mangelnder Erzeugung von Dampf, der beim Durchgang
des Mahlgutes durch den von den Mahlscheiben gebildeten Mahl
spalt entsteht, eine genügend große Abzugsmenge des Mahlgutes
eingestellt.
Diese Betriebsweise entspricht offensichtlich derjenigen für den
sogenannten Refiner, bei dem mit hoher Konsistenz von mehr als
20% das Mahlgut bearbeitet wird. Hierbei erfolgt jedoch der
Durchgang des Mahlguts (Holzfaserstoff) durch den Mahlspalt in
sofern nicht gleichmäßig, da ja der Druck nur am Austritt gemes
sen wird, d. h. daß also nur die Austrittsverhältnisse erfaßt
werden und daß es ansonsten am Umfang der Mahlscheiben durchaus
zu unterschiedlichen Widerstandsbedingungen kommen kann. Der
Einfluß des gesteuerten gas- oder dampfförmigen Druckmittels
wird nämlich dadurch herabgesetzt, daß der Druck dieses Druck
mittels erhebliche Druckeinheiten (Bar) unterhalb des Eintritts
druckes des Holzfaserstoffs gehalten wird, was eine unerläßliche
Bedingung für das Funktionieren dieser Regeleinrichtung ist.
Erfindungsgemäß soll die Aufgabe gelöst werden, gleichmäßige
Durchtrittsbedingungen des Mahlgutes durch den Mahlspalt zu ge
währleisten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merk
male des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Niveauregelung erfolgt natürlich unter Zu
gabe von Verdünnungswasser unterhalb der Mahlscheiben, insbeson
dere also in das anschließende Standrohr hinein. Dadurch ist
eine einwandfreie Regelung des Niveaus in dem Standrohr möglich.
Der Durchtritt des Mahlgutes durch den Mahlspalt wird eindeutig
durch den Gegendruck des gas- oder dampfförmigen Druckmittels
beeinflußt, d. h. in Richtung auf konstante Durchtrittsverhält
nisse.
Es erfolgt aber keine Regelung des Drucks des auf die Mahlschei
benrückseite geleiteten gas- oder dampfförmigen Druckmittels auf
eine bestimmte, erhebliche Druckdifferenz zum Druckniveau an der
Einlaßöffnung des Mahlgeräts wie beim oben beschriebenen Stand
der Technik.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung ist die Erfindung prinzipmäßig im wesentlichen
mit dem Schaltungsaufbau dargestellt.
Es ist im wesentlichen das kreiszylindrische Mahlgehäuse 1 mit
unterem, am Austrittsende gelegenen Gehäuseansatz 2 und dem Ein
trittsstutzen 3 gezeichnet. An den Gehäuseansatz 2 schließt sich
ein Standrohr 10 an, in welchem das Niveau mittels Niveauregler
18, Niveauaufnehmer 17 und in Leitung 20 nach Pumpe 21 einge
schaltetem Drosselventil 19 geregelt wird. Verdünnungswasser
wird über Leitung 9 durch Drosselventil 11 mittels Durchflußmeß
system 13 geregelt in das Standrohr 10 eingeleitet. Hierbei ist
mit 12 die Steuervorrichtung des Ventils 11 angedeutet wobei "H" für Handbetrieb steht.
Die Steuervorrichtung kann aber auch als automatisches, z. B. führungsgrößenge
steuertes System vorgesehen sein.
Die Druckluft wird gesteuert über Druckregler 8 und Drosselven
til 6 über Leitung 7 auf die Rückseite der rotierenden Mahl
scheibe durch Anschlußstutzen 4 eingeleitet. Dabei wird der
Druckregler 8 vom Druckaufnehmer 5 beeinflußt.
Die Konsistenz in der Leitung 20 wird im allgemeinen vorzugswei
se auf etwa 5% eingestellt. Die Druckluft, die durch Leitung 7
zugeführt wird, hat etwa einen Druck von 5 bar.
Die Holzschliffsuspension wird dem Scheibenmahlgerät 1 im allge
meinen im Bereich der Mittelachse, also in bezug auf die rotie
rende Scheibe radial innen, im Zentrum zugeführt. Während des
Mahlvorganges gelangen die Holzfasern radial immer weiter nach
außen, wobei die Fliehkraft, die auf die Fasern einwirkt, immer
größer wird. Dabei bildet die breiartige Fasersuspension eine
dichte Fasermatte, so daß in Verbindung mit der Fliehkraft der
Gegendruck des Gases (im allgemeinen Luft), das über Leitung 7
zugeführt wird, im wesentlichen radial außen auf die Fasersus
pension wirksam wird und verhindert, daß aufgrund der Zentrifu
galkraft die Fasersuspension verstärkt nach außen geschleudert
wird. Vielmehr wälzt sich die Fasersuspension unter dem Einfluß
des Gegendrucks sehr gleichmäßig dem Scheibenrand und dem Gehäu
seumfang zu. Durch diese gleichmäßigen Strömungsbedingungen wird
auch der Zerfaserungseffekt der Mahlscheiben sehr gleichmäßig.
Da die Konsistenz der Fasersuspension im allgemeinen noch zu
hoch ist, wird sie durch Zugabe von Verdünnungswasser über Lei
tung 9 auf eine pumpfähige, später benötigte Konsistenz ge
bracht. Dabei kann man natürlich anstelle der Handsteuerung eine
führungsgrößengesteuerte Regelung vorsehen, wobei man diese Füh
rungsgröße z. B. von der Menge des zuvor von der Fasersuspension
abfiltrierten Wassers ableiten kann. Es ist ja so, daß die Fa
sersuspension im Holzschleifer mit einer sehr niedrigen Konsi
stenz anfällt, so daß vor ihre Einleitung in das Scheibenmahl
gerät eine Eindickung der Fasersuspension erfolgen muß.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Regelung eines im Naßmahlbetrieb arbeitenden
Scheibenmahlgeräts, dessen Gehäuseinnenraum unter dem Über
druck eines am Rand oder auf der Rückseite der rotierenden
Mahlscheibe in das Gehäuse eingeleiteten gas- oder dampf
förmigen Druckmittels steht und das einen unteren Auslaß für
das Mahlprodukt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am
Auslaß ein das fließfähige Mahlprodukt sammelnder Gehäusean
satz (2) ausgebildet ist, daß eine Einrichtung (17-19) zur
Regelung des Mahlproduktniveaus in diesem Gehäuseansatz (2)
vorgesehen ist, und daß der Überdruck des gas- oder dampf
förmigen Druckmittels auf einen bestimmten Wert geregelt
wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäuseansatz (2) mit einem wasserschloßartigen Standrohr
(10) ausgestattet ist, aus dem die Abführleitung (20) für
das Mahlprodukt ausmündet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überdruck des gas- oder dampfförmigen Druckmittels
im wesentlichen auf den im Eingangsbereich des Mahlgeräts
herrschenden Dampf- oder Gasdruck unter Berücksichtigung
der beim Durchgang durch das Mahlgerät im Mahlgut auftreten
den Druckverluste und der Druckerhöhung infolge der im Mahl
spalt auf die Partikel wirkenden Fliehkräfte geregelt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß als gasförmiges Druckmittel Luft oder
Stickstoff zur Anwendung kommt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Gehäuseansatz (2) oberhalb des
Mahlproduktniveaus eine Verdünnungswasserleitung (9) ein
mündet.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639135 DE3639135C1 (en) | 1986-11-15 | 1986-11-15 | Control device of a disc mill |
CH361587A CH673785A5 (de) | 1986-11-15 | 1987-09-18 | |
AT0239687A AT389903B (de) | 1986-11-15 | 1987-09-22 | Vorrichtung zur regelung des druckes eines gasoder dampffoermigen druckmittels bei einem scheibenmahlgeraet |
SE8704326A SE8704326L (sv) | 1986-11-15 | 1987-11-05 | Regleringsanordning vid en skivkvarn |
FI875037A FI875037A (fi) | 1986-11-15 | 1987-11-13 | Regleranordning i skivkvarnanordning. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863639135 DE3639135C1 (en) | 1986-11-15 | 1986-11-15 | Control device of a disc mill |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639135C1 true DE3639135C1 (en) | 1988-03-24 |
Family
ID=6314069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639135 Expired DE3639135C1 (en) | 1986-11-15 | 1986-11-15 | Control device of a disc mill |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT389903B (de) |
CH (1) | CH673785A5 (de) |
DE (1) | DE3639135C1 (de) |
FI (1) | FI875037A (de) |
SE (1) | SE8704326L (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1401493A (en) * | 1971-09-28 | 1975-07-16 | Reinhall Rolf Bertil | Grinding apparatus for vegetable or fibrous material |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE413784B (sv) * | 1976-08-06 | 1980-06-23 | Isel Sa | Sett och anordning for att utnyttja i defibreringszonen utvecklat verme for att minimera angforbrukningen vid framstellning av massa for fiberskivor |
CA1054416A (en) * | 1976-10-18 | 1979-05-15 | Domtar Inc. | Method and apparatus for liberating the latent properties of a mechanical pulp |
-
1986
- 1986-11-15 DE DE19863639135 patent/DE3639135C1/de not_active Expired
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1987
- 1987-09-18 CH CH361587A patent/CH673785A5/de not_active IP Right Cessation
- 1987-09-22 AT AT0239687A patent/AT389903B/de not_active IP Right Cessation
- 1987-11-05 SE SE8704326A patent/SE8704326L/ not_active Application Discontinuation
- 1987-11-13 FI FI875037A patent/FI875037A/fi not_active Application Discontinuation
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH673785A5 (de) | 1990-04-12 |
SE8704326L (sv) | 1988-05-16 |
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ATA239687A (de) | 1989-07-15 |
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