DE3638994A1 - Moebelscharnier - Google Patents
MoebelscharnierInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit zwei an
einer Möbelwand bzw. an einer Möbeltüre zu befestigenden,
über eine Scharnierachse miteinander verbundenen Scharnier
teilen und mit einer die Türe in der Schließstellung halten
den Zuhalteeinrichtung, die ein federndes Rastglied am
einen Scharnierteil und ein Rastgegenstück am anderen
Scharnierteil enthält.
Üblicherweise wird das Rastglied von einem in das jeweilige
Scharnierteil - bei sogenannten Topfscharnieren handelt
es sich regelmäßig um das den Topf enthaltende türseitige
Scharnierteil - integrierten, federbelasteten Rastnocken
od. dgl. gebildet, der bei der Schließbewegung auf das
in seiner Bewegungsbahn liegende Rastgegenstück trifft
und unter elastischem Ausweichen an diesem vorbeigleitet,
wobei er nach Erreichen einer Totpunktlage das Rastgegen
stück schnappend hintergreift. Wegen ihrer Unterbringung
innerhalb des Scharniers sind die dabei verwendeten Federn
klein. Hieraus ergibt sich, da der dem Ausweichen des
Rastgliedes entsprechende Federweg eine vorgegebene Größe
ist und sich nicht beliebig verkleinern läßt, eine sehr
starke Federbeanspruchung, die im Laufe der Zeit zum Bruch
der Feder führen kann.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,
ein Möbelscharnier der eingangs genannten Art zu schaffen,
das eine robuste, praktisch verschleißfreie Zuhalteeinrich
tung enthält, mit der sich auch sehr hohe Zuhaltekräfte
erzielen lassen. Dabei sollen die hierfür erforderlichen
Maßnahmen möglichst einfacher Natur und billig herzustellen
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Rastglied ein eigenelastisches, in Richtung quer zur
Scharnierachse Längsgestalt aufweisendes und sich an der
dem Möbel-Inneren zugewandten Scharnier-Innenseite er
streckendes Federglied ist, das mit seinem einen Ende
am einen Scharnierteil parallel zur Scharnierachse drehbar
gelagert ist und eine Ausnehmung am anderen Scharnierteil
verschiebbar durchgreift, die möbelinnenseitig von einem
das Rastgegenstück bildenden Raststeg begrenzt wird, wobei
das Federglied parallel zur Scharnierachse gesehen eine
zum Möbel-Inneren hin gerichtete Ausbiegung aufweist,
die in der Offenstellung der Türe an der dem einen Scharnier
teil zugewandten Seite des Raststeges und in der Schließ
stellung an der entgegengesetzten Seite des Raststeges
angeordnet ist, und wobei dem freien Endbereich des Feder
gliedes eine vom einen Scharnierteil aus gesehen jenseits
des Raststeges angeordnete Abstützfläche am anderen Scharnier
teil oder am zugehörigen Möbelteil zugeordnet ist, derart,
daß der die Ausbiegung enthaltende Federgliedbereich beim
Verschieben am Raststeg vorbei elastisch gegen diesen
gedrückt wird.
Das am einen Scharnierteil schwenkbar befestigte Federglied
ist also in der am anderen Scharnierteil vorgesehenen
Ausnehmung geführt, wobei beim Schließen der Türe eine
Totpunktlage erreicht wird, in der die Ausbiegung des
sich mit ihrem freien Ende abstützenden Federgliedes ela
stisch gegen den Raststeg anliegt, wobei das Federglied
elastisch etwas durchgedrückt ist, wonach sich bei weiterem
Schließen der Türe das andere Scharnierteil schnappend
in die Endlage überstellt. Es ist also kein Rastnocken
od. dgl., sondern nur ein langes eigenelastisches Feder
glied vorhanden, das nicht nur die Federfunktion, sondern
gleichzeitig auch die Rastfunktion übernimmt. Das elastische
Durchbiegen des Federgliedes verteilt sich auf dessen
ganze Länge, so daß nur eine verhältnismäßig geringe Feder
beanspruchung auftritt. Durch entsprechende Materialwahl
oder Länge des Federgliedes lassen sich sehr hohe Zuhalte
kräfte erreichen. Der erforderliche Material- und Fertigungs
aufwand ist gering, da ja nur das einstückige Federglied,
das beispielsweise eine Drahtfeder oder eine Blattfeder
sein kann, sowie der Raststeg vorgesehen werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige
Varianten werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Möbelscharnier bei um
90° geöffneter Türe, in Draufsicht vom Möbel-
Inneren her gesehen,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Oberansicht von
oben her in Richtung gemäß Pfeil II in Fig.
1 gesehen,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Oberansicht des
gleichen Scharniers, wobei jedoch die Türe ge
schlossen ist,
Fig. 4 wiederum eine der Fig. 2 entsprechende Ober
ansicht, wobei die Türe eine Zwischenstellung
zwischen den Stellungen gemäß den Fig. 2 und
3 kurz vor Erreichen der Totpunktlage beim Schlie
ßen einnimmt,
Fig. 5 eine Seitenansicht des türseitigen Scharnierteils
in Richtung gemäß Pfeil V in Fig. 1 gesehen,
Fig. 6 eine Variante des türseitigen Scharnierteils
in Teildarstellung in einer der Fig. 1 entsprechen
den Draufsicht, wobei das türseitige Scharnier
teil eine Verlängerung aufweist, die die Abstütz
fläche für das Federglied bildet,
Fig. 7 ein den Raststeg aufweisendes, die Verbindung
zwischen den beiden Scharnierteilen herstellendes
Zusatzteil in Einzeldarstellung in Schrägansicht
und
Fig. 8 eine Blattfeder als Rastglied in Einzeldarstellung
in Schrägansicht.
Das in der Zeichnung dargestellte Scharnier dient zum
schwenkbaren Befestigen einer Möbeltüre 1 an einer Möbelwand
2. Dabei ist die Türe 1 dem Möbelkorpus vorgelagert, das
heißt, sie erstreckt sich in der Schließstellung (Fig. 3)
vor der Stirnseite 3 der Möbelwand 2 und der übrigen Korpus
wände. Das Scharnier weist zwei Scharnierteile 4, 5 auf,
von denen das eine Scharnierteil 4 an die Innenseite der
Möbelwand 2 angeschraubt und das andere Scharnierteil
5 an der Innenseite der Türe 1 befestigt ist. Die beiden
Scharnierteile sind beim Ausführungsbeispiel über eine
einzige Scharnierachse 6 in Gestalt eines Stiftes mitein
ander verbunden.
Das möbelwandseitige Scharnierteil 4 besteht im wesent
lichen aus einer auf die Wand-Innenseite aufgesetzten
Befestigungsplatte 7 mit von den Befestigungsschrauben
9 durchgriffenen Löchern 8, die zur Einstellung der ge
wünschten Höhenlage des Scharniers an der Möbelwand par
allel zur Scharnierachse 6 länglich sind, sowie aus einem
von der Befestigungsplatte 7 vor die Wand-Stirnseite 3
zum anderen Scharnierteil 5 hin vorragenden Scharnierarm
10, der an seinem freien Ende einen rechtwinkelig nach
außen abstehenden Armfortsatz 11 besitzt.
Das türseitige Scharnierteil 5 weist ebenfalls eine an
die Tür-Innenseite angeschraubte Befestigungsplatte 12
auf. Ferner besitzt das türseitige Scharnierteil 5 ein
zweckmäßigerweise einstückig mit der Befestigungsplatte
12 verbundenes Topfstück 13, das in eine am Türrand 14
offene Türausnehmung 15 in Gestalt einer zur Tür-Außenseite
hin geschlossenen Sackausnehmung eingesetzt ist. Das Topf
stück 13 enthält eine an der Tür-Innenseite sowie am Tür
rand 14 offene Topfausnehmung 16. In diese Topfausnehmung
16 taucht der Scharnierarm 10 des möbelwandseitigen Scharnier
teils 4 ein. Sein Armfortsatz 11 ist im Bereich des Bodens
der Topfausnehmung 16 nahe dem Türrand 14 über die Scharnier
achse 6 mit dem türseitigen Scharnierteil 5 verbunden.
In der Schließstellung (Fig. 3) tritt der Scharnierarm
10 von der Tür-Innenseite her in die Topfausnehmung 16
ein. Öffnet man die Türe, schwenkt das Topfstück relativ
zum Scharnierarm aus, so daß der Scharnierarm 10 im Verlaufe
der Öffnungsbewegung vom Türrand her in die Topfausnehmung
eintritt.
Das Scharnier weist ferner eine die Türe 1 in der Schließ
stellung haltende Zuhalteeinrichtung auf, die ein federndes
Rastglied am einen Scharnierteil und ein Rastgegenstück
am anderen Scharnierteil enthält. Dabei ist zweckmäßiger
weise wie dargestellt vorgesehen, daß das eine Scharnier
teil das möbelwandseitige Scharnierteil 4 und das andere
Scharnierteil das türseitige Scharnierteil 5 ist. Die
Anordnung könnte jedoch auch umgekehrt getroffen sein,
das heißt, das federnde Rastglied könnte sich am türseitigen
Scharnierteil und das Rastgegenstück am möbelwandseitigen
Scharnierteil befinden. In jedem Falle gleitet das Rast
glied beim Schließen der Türe unter elastischem Ausweichen
am Rastgegenstück vorbei und hintergreift beim Schließen
nach Erreichen einer Totpunktlage das Rastgegenstück.
Der Öffnungsvorgang läuft umgekehrt ab.
Das Rastglied wird von einem eigenelastischen, in Richtung
quer zur Scharnierachse 6 Längsgestalt aufweisenden und
sich an der dem Möbel-Inneren zugewandten Scharnier-Innen
seite erstreckenden Federglied 17 gebildet. Dieses ist
mit seinem einen Ende am einen Scharnierteil, das heißt
beim Ausführungsbeispiel am möbelwandseitigen Scharnierteil
4, parallel zur Scharnierachse 6 drehbar gelagert. Das
Federglied 17 durchgreift eine Ausnehmung 18 am anderen,
das heißt am türseitigen Scharnierteil 5, und ist in dieser
verschiebbar geführt. Die Ausnehmung 18 wird möbelinnenseitig
von einem das Rastgegenstück bildenden Raststeg 19 begrenzt.
Verschwenkt man die Türe 1 in der einen oder anderen Rich
tung, verlagert sich das Federglied 17 innerhalb der Aus
nehmung 18, das heißt, es erfolgt eine relative Längsver
schiebung zwischen dem Federglied 17 und dem Raststeg
19. Parallel zur Scharnierachse 6 gesehen (Fig. 2 bis 4)
weist das Federglied 17 eine zum Möbel-Inneren hin gerichte
te, zwischen zwei Aufgleitpartien 20, 21 angeordnete Aus
biegung 22 auf, die in der Offenstellung der Türe (Fig. 2)
an der dem einen Scharnierteil 4 zugewandten Seite des
Raststeges 19, das heißt zwischen diesem und dem drehbar
gelagerten Federgliedende, und in der Schließstellung
(Fig. 3) an der entgegengesetzten Seite des Raststeges
19 angeordnet ist. Des weiteren ist dem freien Endbereich
des Federglieds 17 eine vom einen Scharnierteil 4 aus
gesehen jenseits des Raststegs 19 angeordnete Abstütz
fläche am anderen Scharnierteil oder am zugehörigen Möbel
teil zugeordnet, derart, daß der die Ausbiegung 22 enthalten
de Federgliedbereich beim Verschieben am Raststeg 19 vorbei
elastisch gegen diesen gedrückt wird. Beim Ausführungs
beispiel wird die Abstützfläche von der Tür-Innenseite
gebildet.
Der Längsverlauf des Federglieds 17 ist derart gekrümmt
oder gebogen, daß eine Öffnungsbewegung der Türe um einen
Winkel größer als 90° nicht behindert wird und daß das
Federglied 17 nach Überschreiten der Totpunktlage, in
der die Ausbiegung 22 (die ein Knick oder eine rundgebogene
Partie sein kann) am Raststeg 19 anliegt, bei der Öffnungs
bewegung in entspanntem Zustand lose in der Ausnehmung
18 verschiebbar ist.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß in der Schließ
stellung das Federglied 17 im wesentlichen rechtwinkelig
vom einen Scharnierteil 4 absteht und sich im wesentlichen
parallel zur Innenseite des mit dem anderen Scharnierteil
5 verbundenen Möbelteils 1 erstreckt, während in der Offen
stellung das Federglied 17 im wesentlichen parallel zum
einen Scharnierteil 4 von diesem abgeht und den Scharnier
achsenbereich überspannt.
Es ergibt sich somit folgende Wirkungsweise:
In der Offenstellung beispielsweise gemäß Fig. 2 durch greift das Federglied 17 mit seinem der Drehlagerung des Federglieds entgegengesetzten Bereich lose die vom Rast steg 19 begrenzte Ausnehmung 19, die an einem vom anderen Scharnierteil 5 hochstehenden Teil ausgebildet ist. Das freie Federgliedende steht dabei mit der ihm zugeordneten Abstützfläche, die bei diesem Ausführungsbeispiel von der Tür-Innenseite gebildet wird, nicht in Eingriff. Bewegt man nun die Türe 1 in Schließrichtung gemäß Pfeil 23, gleitet der Raststeg 19 dem Federglied entlang, und zwar in Richtung auf das eine Scharnierteil 4 hin. Dabei gelangt der Raststeg 19 auf die dem freien Federgliedende zuge wandte Aufgleitpartie 20, wobei gleichzeitig das freie Federgliedende an der ihm zugeordneten Abstützfläche (Tür- Innenseite) zur Anlage gelangt. Infolge dieser Abstützung des Federgliedendes kann das Federglied dem Raststeg 19 nicht mehr frei ausweichen, wenn dieser auf ihm weiter gleitet. Der Raststeg 19 zieht das Federglied 17 entgegen dessen eigenelastischer Kraft sozusagen zum anderen Scharnier teil 5 hin, bis der Raststeg 19 auf die Ausbiegung 22 zu liegen kommt. Ist diese Totpunktlage erreicht, ist das Federglied 17 mit Bezug auf seine vom anderen Scharnier teil 5 weg ausgebauchte Ausgangsgestalt am weitesten ge streckt. Bewegt man dann die Türe 1 etwas weiter in Richtung gemäß Pfeil 23, rutscht der Raststeg 19 von der Ausbiegung 22 ab und gelangt selbsttätig in die Schließstellung gemäß Fig. 3. Dieses Schließen erfolgt schnappend, wobei sich das Federglied 17 wieder entspannt. Der Raststeg 19 liegt dann auf der dem einen Scharnierteil 4 zugewandten Aufgleit fläche 21. Das Federglied 17 ist dabei nicht völlig ent spannt, so daß die Türe ohne Wackeln zuhält. Während dieses Vorgangs verlagert sich das freie Federgliedende entlang der Abstützfläche. Beim Öffnen der Türe laufen die umge kehrten Vorgänge ab. Hierbei gleitet der Raststeg 19 zu nächst auf der Aufgleitfläche 21 bis zur Ausbiegung 22, wobei das Federglied wieder gespannt wird, wonach die Federkraft das weitere Öffnen ein Stück weit unterstützt, bis das freie Federgliedende von der Abstützfläche freikommt und nur noch ein loser Zusammenhalt zwischen Federglied 17 und Raststeg 19 gegeben ist.
In der Offenstellung beispielsweise gemäß Fig. 2 durch greift das Federglied 17 mit seinem der Drehlagerung des Federglieds entgegengesetzten Bereich lose die vom Rast steg 19 begrenzte Ausnehmung 19, die an einem vom anderen Scharnierteil 5 hochstehenden Teil ausgebildet ist. Das freie Federgliedende steht dabei mit der ihm zugeordneten Abstützfläche, die bei diesem Ausführungsbeispiel von der Tür-Innenseite gebildet wird, nicht in Eingriff. Bewegt man nun die Türe 1 in Schließrichtung gemäß Pfeil 23, gleitet der Raststeg 19 dem Federglied entlang, und zwar in Richtung auf das eine Scharnierteil 4 hin. Dabei gelangt der Raststeg 19 auf die dem freien Federgliedende zuge wandte Aufgleitpartie 20, wobei gleichzeitig das freie Federgliedende an der ihm zugeordneten Abstützfläche (Tür- Innenseite) zur Anlage gelangt. Infolge dieser Abstützung des Federgliedendes kann das Federglied dem Raststeg 19 nicht mehr frei ausweichen, wenn dieser auf ihm weiter gleitet. Der Raststeg 19 zieht das Federglied 17 entgegen dessen eigenelastischer Kraft sozusagen zum anderen Scharnier teil 5 hin, bis der Raststeg 19 auf die Ausbiegung 22 zu liegen kommt. Ist diese Totpunktlage erreicht, ist das Federglied 17 mit Bezug auf seine vom anderen Scharnier teil 5 weg ausgebauchte Ausgangsgestalt am weitesten ge streckt. Bewegt man dann die Türe 1 etwas weiter in Richtung gemäß Pfeil 23, rutscht der Raststeg 19 von der Ausbiegung 22 ab und gelangt selbsttätig in die Schließstellung gemäß Fig. 3. Dieses Schließen erfolgt schnappend, wobei sich das Federglied 17 wieder entspannt. Der Raststeg 19 liegt dann auf der dem einen Scharnierteil 4 zugewandten Aufgleit fläche 21. Das Federglied 17 ist dabei nicht völlig ent spannt, so daß die Türe ohne Wackeln zuhält. Während dieses Vorgangs verlagert sich das freie Federgliedende entlang der Abstützfläche. Beim Öffnen der Türe laufen die umge kehrten Vorgänge ab. Hierbei gleitet der Raststeg 19 zu nächst auf der Aufgleitfläche 21 bis zur Ausbiegung 22, wobei das Federglied wieder gespannt wird, wonach die Federkraft das weitere Öffnen ein Stück weit unterstützt, bis das freie Federgliedende von der Abstützfläche freikommt und nur noch ein loser Zusammenhalt zwischen Federglied 17 und Raststeg 19 gegeben ist.
Das Federglied 17 besitzt noch eine weitere Ausbiegung
24, die dem freien Federgliedende zugewandt ist. Diese
Biegestelle 24 hat mit dem Rastverhalten nichts zu tun.
Von ihr ausgehend läuft der Federglied-Endbereich schräg
auf die Türebene hin.
Öffnet man die Türe um einen Winkel größer als 90°, gelangt
auch der mittlere Bereich des Federglieds 17 ein Stück
weit in die Topfausnehmung 16 hinein. Die weitere Biege
stelle 17 ermöglicht dann ein Vorbeiführen des Federglieds
17 an der dem einen Scharnierteil 4 zugewandten Kante
der Befestigungsplatte 12 des anderen Scharnierteils 5.
Zweckmäßigerweise ist das Federglied eine Drahtfeder.
Es versteht sich, daß dieser Draht einen solchen Querschnitt
besitzt und aus einem solchen Metall besteht, daß das
Federglied einerseits genügend steif ist, andererseits
jedoch die gewünschte Federeigenschaft aufweist.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß das
Federglied 17, wie dargestellt, ein zweischenkeliger Draht
bügel ist, dessen dem einen Scharnierteil 4 zugewandten
Schenkelenden im wesentlichen rechtwinkelig abgebogen
sind und Lagerzapfen 25, 26 bilden, die jeweils in eine
Lagerausnehmung am einen Scharnierteil 4 eingesteckt sind.
Jeder Drahtbügelschenkel 27, 28 ist also an diesem Ende
rechtwinkelig abgebogen, so daß sich einstückig angeformte
Lagerzapfen ergeben. Am entgegengesetzten Ende des Draht
bügels gehen die beiden Schenkel über eine im wesentlichen
U-förmige Biegestelle ineinander über. Die beiden Drahtbügel
schenkel 27, 28 sind in der Bügelebene elastisch aufein
ander zu bzw. voneinander weg bewegbar, wodurch sich die
Lagerzapfen 25, 26 sehr einfach in die zugehörigen Lageraus
nehmungen einstecken lassen.
Des weiteren ist diese Anordnung bevorzugt so getroffen,
daß am einen Scharnierteil 4 zwei jeweils eine Lageraus
nehmung aufweisende Lagervorsprünge 29, 30 mit Abstand
zueinander angeordnet sind, wobei die Lagerzapfen 25,
26 vom Zwischenraum zwischen den beiden Lagervorsprüngen
29, 30 her in die Lagerausnehmungen eingesteckt sind.
Bei der Montage des Ausführungsbeispiels werden die beiden
Bügelschenkel 27, 28 also elastisch aufeinander zu gedrückt,
bis die Lagerzapfen eingesteckt werden können. Die Bügel
schenkel spreizen sich dann eigenelastisch wieder ausein
ander, so daß die Lagerzapfen 25, 26 ohne weitere Maßnahmen
in den Lagerausnehmungen bleiben.
Die beschriebenen Scharniermerkmale würden ein Öffnen
der Türe 1 um einen Winkel von 180° zulassen. Dies ist
jedoch unerwünscht, da die Türe dann an eine benachbarte
Türe oder an ein anderes benachbartes Möbelstück anschlagen
könnte. Aus diesem Grunde ist eine Begrenzung des Öffnungs
winkels vorgesehen. Diese wird sehr einfach dadurch er
reicht, daß das Federglied 17 an seinem freien Endbereich
einen mit Bezug auf die von ihm durchgriffene Ausnehmung
18 am anderen Scharnierteil 5 größeren Begrenzungsanschlag
31 zum Begrenzen der Öffnungsbewegung der Türe trägt,
der bei Erreichen des maximalen Öffnungswinkels am Raststeg
19 oder einem diesem benachbarten Teil anschlägt. Den
Begrenzungsanschlag 31 erhält man praktisch ohne Mehr
aufwand dadurch, daß der freie Endbereich des Federglieds
17 hakenartig abgebogen wird, wobei diese hakenartige
Partie den Begrenzungsanschlag bildet. Aus Fig. 2 geht
anschaulich hervor, daß sich der Begrenzungsanschlag 31
bei weiterem Öffnen der Türe in Richtung entgegen Pfeil
23 am Raststeg 19 verhakt.
Da es in der Praxis des öfteren vorkommt, daß die Türe
bis zum maximalen Öffnungswinkel geöffnet und daß in dieser
Stellung ein Druck auf die Türe ausgeübt wird, der vom
die Ausnehmung 18 enthaltenden Teil aufgenommen werden
muß, sollte dieses Teil möglichst stabil sein. Beim Aus
führungsbeispiel ist die Ausnehmung 18 in einem Blechteil
enthalten, das aus diesen Stabilitätserwägungen heraus
durch Seitenstege 32, 33 an der dem einen Scharnierteil
4 zugewandten Seite abgestützt ist.
Schlägt der Raststeg 19 beim maximalen Öffnungswinkel
an dem Begrenzungsanschlag 31 an, wird auf den das Feder
glied 17 bildenden Drahtbügel eine Zugkraft ausgeübt.
Diese Zugkraft kann, wie die Praxis gezeigt hat, eine
Bewegung der Bügelschenkel 27, 28 aufeinander zu bewirken,
wodurch die Lagerzapfen 25, 26 außer Eingriff mit den
zugehörigen Lagerausnehmungen gelangen könnten. Um dies
zu vermeiden, ist am einen Scharnierteil 4 ein mindestens
beim maximalen Öffnungswinkel der Türe zwischen die beiden
Schenkel 27, 28 des Drahtbügels greifender, ein Heraus
ziehen der Lagerzapfen 25, 26 aus den Lagerausnehmungen
verhindernder Sicherungsvorsprung 34 angeordnet. In Drauf
sicht auf die Scharnier-Innenseite (Fig. 1) ist zwischen
dem Sicherungsvorsprung 34 und jedem Lagervorsprung 29
bzw. 30 genügend Platz für den Durchtritt des zugewandten
Bügelschenkels 27 bzw. 28 vorhanden. Wegen des Sicherungs
vorsprungs 34 können sich die beiden Bügelschenkel 27,
28 in der maximalen Öffnungsstellung der Türe nur unwesent
lich aufeinander zu bewegen, so daß die Lagerzapfen 25, 26
stets sicher in ihren Lagerausnehmungen bleiben.
Damit trotz des Sicherungsvorsprung 34 die Montage des
Drahtbügels nicht behindert wird, ist der Sicherungsvor
sprung 34 in Längsrichtung des Federgliedes 17 gesehen
mit Bezug auf die Lagerausnehmungen zum anderen Scharnierteil
5 hin versetzt angeordnet. Hiermit wird erreicht, daß
beispielsweise in der Offenstellung gemäß Fig. 2 die beiden
Lagerzapfen 25, 26 in die Lagerausnehmungen eingesteckt
werden können. Die beiden Bügelschenkel 27, 28 verlaufen
in dieser Stellung am Sicherungsvorsprung 34 vorbei und
können vor diesem aufeinander zu bewegt werden.
Vor allem aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Federglied
17 am einen Scharnierteil 4 an einer in der Schließstellung
dem anderen Scharnierteil 5 näher als der Raststeg 19
angeordneten Stelle drehbar gelagert ist.
Als Federglied kann anstelle der in den Fig. 1 bis 6 darge
stellten Drahtfeder auch eine entsprechend gebogene Blatt
feder 17 a verwendet werden, wie sie beispielsweise Fig. 8
zeigt. Dabei kann die Blattfeder 17 a am dem einen Scharnier
teil 4 zugewandten Ende eine angebogene Rollung 35 auf
weisen, durch die ein am einen Scharnierteil 4 sitzender
Lagerstift 36 zur drehbaren Lagerung der Blattfeder ge
steckt ist.
Der freie Endbereich des Federglieds 17 rutscht beim Aus
führungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 entlang der Tür-
Innenseite und stützt sich dabei auf dieser ab. Dies kann
unerwünschte Eindrückungen oder Kratzspuren an der Türe
ergeben. Entsprechendes gilt für die Innenseite der Möbel
wand, falls die Anordnung umgekehrt wie dargestellt ge
troffen ist, daß das Federglied am türseitigen Scharnier
teil drehbar befestigt und der Raststeg am möbelwandseitigen
Scharnierteil angeordnet ist. Um dies zu vermeiden, kann
das andere Scharnierteil, beim Ausführungsbeispiel also
das türseitige Scharnierteil 5, eine vom einen Scharnierteil
4 weg gerichtete, die Abstützfläche bildende Scharnierteil
verlängerung aufweisen, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die
dargestellte Scharnierteilverlängerung 37 ist einstückig
an die Befestigungsplatte 12 angesetzt. In Fig. 6 ist
die Kontur des türseitigen Scharnierteils nur gestrichelt
angedeutet.
Ferner ist es möglich, wie aus Fig. 4 hervorgeht, daß
am freien Endbereich des Federglieds 17 ein aus Kunststoff
bestehendes Druck- und Gleitstück 38 angeordnet ist, über
das sich das Federglied 17 an der Abstützfläche abstützt.
Dieses Abstützen kann unmittelbar an der Möbelteil-Innen
seite erfolgen, ohne daß Kratzspuren oder Eindrückungen
zu befürchten sind, da man das Druck- und Gleitstück 38
entsprechend formen und aus geeignetem Kunststoffmaterial
fertigen kann. Das Druck- und Gleitstück 38 kann man auf
das Federglied 17 beispielsweise aufclipsen. Es versteht
sich, daß die gleiche Möglichkeit im Falle der Blattfeder
17 a gemäß Fig. 8 besteht.
Nicht dargestellt ist die weitere Möglichkeit, daß am
freien Endbereich des Federgliedes auch eine Rolle angeord
net sein kann, über die sich das Federglied an der Abstütz
fläche abstützt.
Der Raststeg 19 und damit auch die Ausnehmung 19 können
von einem lösbar zweckmäßigerweise durch Verschrauben
mit dem übrigen anderen Scharnierteil 5 verbundenen Zusatz
teil 39 gebildet werden, so daß er auch nachträglich an
einem bestehenden Scharnier angebracht werden kann. Dabei
kann des weiteren vorgesehen sein, daß das Zusatzteil
39 am türseitigen Scharnierteil 5 in rechtwinkelig zur
Scharnierachse 6 und zum Türrand 14 gerichteter Richtung
verstellbar angeordnet ist und eine in die Topfausnehmung
16 eingesetzte, die Verbindung zwischen den beiden Scharnier
teilen herstellende Verbindungspartie 40 aufweist, an
der die Scharnierachse 6 angeordnet ist. Dieses Zusatzteil
39 ist also über die Scharnierachse 6 mit dem möbelwand
seitigen Scharnierteil 4 verbunden, während das übrige
türseitige Scharnierteil 5 rechtwinkelig zur Scharnier
achse 6 und zum Türrand 14 zur Ausrichtung der Türe relativ
zum Zusatzteil 39 verstellt werden kann. Dabei behält
der Raststeg 39 seine räumliche Zuordnung zum Federglied
17 stets bei, da er ja am zum möbelwandseitigen Scharnier
teil 4 ortsunveränderlichen Zusatzstück 39 angeordnet
ist.
Das Zusatzteil 39 ist ein einstückig gebogenes Blechteil,
das stufenähnlich zweimal rechteckig abgewinkelt ist,
so daß eine die Ausnehmung 18 und den Raststeg 19 bildende
Partie, daran anschließend eine in einer Vertiefung der
Befestigungsplatte 12 aufsitzende Auflagepartie 41 sowie
eine daran anschließende Stufenpartie 42 vorhanden ist,
die in die Topfausnehmung 16 eintaucht und von der sich
zum Türrand 14 hin seitliche Blechlappen 43, 44 weg er
strecken, die innerhalb der Topfausnehmung 16 an deren
seitlichen Begrenzungswänden entlang verlaufen. Die dem
Topfboden abgewandten Längsränder der Blechlappen 43, 44
sind zu Führungsleisten 45, 46 nach außen abgewinkelt,
die jeweils in einer Nut des Topfstücks 13 geführt sind.
Am dem Türrand 14 zugewandten Ende tragen die Blechlappen
43, 44 die Scharnierachse 6 , die außerdem durch den in
Fig. 7 nicht dargestellten Armfortsatz 11 gesteckt ist.
Mit Hilfe der Führungsleisten 45, 46 ist das Zusatzteil
im türseitigen Scharnierteil 5 verschiebbar angeordnet.
Die Auflagepartie 41 enthält ein in Verstellrichtung läng
liches Befestigungsloch 47, durch das eine Befestigungs
schraube 48 in das türseitige Scharnierteil 5 eingeschraubt
ist. Die von der den Raststeg 19 enthaltenden Partie abge
bogenen Seitenstege 32, 33 stützen sich auf der Auflage
partie 41 ab.
Claims (18)
1. Möbelscharnier mit zwei an einer Möbelwand bzw. an
einer Möbeltüre zu befestigenden, über eine Scharnierachse
miteinander verbundenen Scharnierteilen und mit einer
die Türe in der Schließstellung haltenden Zuhalteeinrich
tung, die ein federndes Rastglied am einen Scharnierteil
und ein Rastgegenstück am anderen Scharnierteil enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied ein eigenelasti
sches, in Richtung quer zur Scharnierachse (6) Längsgestalt
aufweisendes und sich an der dem Möbel-Inneren zugewandten
Scharnier-Inneseite erstreckendes Federglied (17) ist,
das mit seinem einen Ende am einen Scharnierteil (4) par
allel zur Scharnierachse (6) drehbar gelagert ist und
eine Ausnehmung (18) am anderen Scharnierteil (5) verschieb
bar durchgreift, die möbelinnenseitig von einem das Rast
gegenstück bildenden Raststeg (19) begrenzt wird, wobei
das Federglied (17) parallel zur Scharnierachse (6) gesehen
eine zum Möbel-Inneren hin gerichtete Ausbiegung (22)
aufweist, die in der Offenstellung der Türe (1) an der
dem einen Scharnierteil (4) zugewandten Seite des Rast
steges (19) und in der Schließstellung an der entgegenge
setzten Seite des Raststeges (19) angeordnet ist, und wobei
dem freien Endbereich des Federglieds (17) eine vom
einen Scharnierteil (4) aus gesehen jenseits des Raststegs
(19) angeordnete Abstützfläche am anderen Scharnierteil
(5) oder am zugehörigen Möbelteil zugeordnet ist, derart,
daß der die Ausbiegung (22) enthaltende Federgliedbereich
beim Verschieben am Raststeg (19) vorbei elastisch gegen
diesen gedrückt wird.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Längsverlauf des Federglieds (17) derart
gekrümmt oder gebogen ist, daß eine Öffnungsbewegung
der Türe (1) um einen Winkel größer als 90° nicht behindert
wird und daß das Federglied (17) nach Überschreiten
der Totpunktlage bei der Öffnungsbewegung im entspannten
Zustand lose in der Ausnehmung (18) verschiebbar ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (17) eine Drahtfeder
ist.
4. Möbelscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federglied (17) ein zweischenkliger Drahtbügel
ist, dessen dem einen Scharnierteil (4) zugewandten Schenkel
enden im wesentlichen rechtwinkelig abgebogen sind und
Lagerzapfen (25, 26) bilden, die jeweils in eine Lager
ausnehmung am einen Scharnierteil (4) eingesteckt sind.
5. Möbelscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß am einen Scharnierteil (4) zwei jeweils eine
Lagerausnehmung aufweisende Lagervorsprünge (29, 30) mit Ab
stand zueinander angeordnet sind, wobei die Lagerzapfen (25,
26) vom Zwischenraum zwischen den beiden Lagervorsprüngen
(29, 30) her in die Lagerausnehmung eingesteckt sind.
6. Möbelscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (17 a) eine Blattfeder
ist.
7. Möbelscharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder am dem einen Scharnierteil (4)
zugewandten Ende eine angebogene Rollung (35) aufweist,
durch die ein am einen Scharnierteil (4) sitzender Lager
stift (36) gesteckt ist.
8. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (17) an seinem
freien Endbereich einen mit Bezug auf die von ihm durch
griffene Ausnehmung (18) am anderen Scharnierteil (5)
größeren Begrenzungsanschlag (31) zum Begrenzen der
Öffnungsbewegung der Türe trägt, der bei Erreichen des
maximalen Öffnungswinkels am Raststeg (19) oder einem
diesem benachbarten Teil anschlägt.
9. Möbelscharnier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Begrenzungsanschlag (31) vom hakenartig abge
bogenen freien Endbereich des Federglieds gebildet wird.
10. Möbelscharnier nach Anspruch 5 und Anspruch 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Scharnierteil
(4) ein mindestens beim maximalen Öffnungswinkel der
Türe (1) zwischen die beiden Schenkel (27, 28) des Draht
bügels greifender, ein Herausziehen der Lagerzapfen
(25, 26) aus den Lagerausnehmungen verhindernder Sicherungs
vorsprung (34) angeordnet ist.
11. Möbelscharnier nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß in Längsrichtung des Federgliedes (17) gesehen
der Sicherungsvorsprung (34) mit Bezug auf die Lager
ausnehmungen zum anderen Scharnierteil (5) hin versetzt
angeordnet ist.
12. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (17) am
einen Scharnierteil (4) an einer in der Schließstellung
dem anderen Scharnierteil (5) näher als der Raststeg
(19) angeordneten Stelle drehbar gelagert ist.
13. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das andere Scharnierteil (5)
eine vom einen Scharnierteil (4) weg gerichtete, die Ab
stützfläche bildende Scharnierteilverlängerung (37) aufweist.
14. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endbereich des
Federglieds (17) ein aus Kunststoff bestehendes Druck- und
Gleitstück (38) angeordnet ist, über das sich das Feder
glied (17) an der Abstützfläche abstützt.
15. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Endbereich des
Federglieds eine Rolle angeordnet ist, über die sich
das Federglied an der Abstützfläche abstützt.
16. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Raststeg (19) von einem
lösbar zweckmäßigerweise durch Verschrauben mit dem
übrigen anderen Scharnierteil (5) verbundenen Zusatzteil
(39) gebildet wird.
17. Möbelscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Scharnierteil (4)
das möbelwandseitige Scharnierteil und das andere Scharnier
teil (5) das türseitige Scharnierteil ist.
18. Möbelscharnier nach Anspruch 16 oder 17 für eine
der Stirnseite des Möbelkorpus vorgelagerte Türe, bei
dem das möbelwandseitige Scharnierteil einen vor die
Wand-Stirnseite vorragenden Scharnierarm und das türseitige
Scharnierteil ein in eine am Türrand offene Türausnehmung
einsetzbares Topfstück mit einer an der Tür-Innenseite
und am Türrand offenen Türausnehmung aufweist, wobei
der Scharnierarm in die Topfausnehmung eintaucht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (39) am türseitigen
Scharnierteil (5) in rechtwinkelig zur Scharnierachse
(6) und zum Türrand (14) gerichteter Richtung verstellbar
angeordnet ist und eine in die Topfausnehmung (16) einge
setzte, die Verbindung zwischen den beiden Scharnierteilen
(4, 5) herstellende Verbindungspartie (40) aufweist,
an der die Scharnierachse (6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638994 DE3638994C2 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Möbelscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638994 DE3638994C2 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Möbelscharnier |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638994A1 true DE3638994A1 (de) | 1988-08-25 |
DE3638994C2 DE3638994C2 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6313985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638994 Expired - Fee Related DE3638994C2 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Möbelscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3638994C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11168502B2 (en) * | 2017-05-24 | 2021-11-09 | Sugatsune Kogyo Co., Ltd. | Door device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1915790A1 (de) * | 1968-03-29 | 1969-10-09 | Jacques Brachet | Beinschiene,insbesondere fuer ein von einer Oberschenkelfraktur betroffenes Bein |
DE2753522C2 (de) * | 1977-12-01 | 1986-08-14 | Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co, 7297 Alpirsbach | Möbelscharnier |
-
1986
- 1986-11-14 DE DE19863638994 patent/DE3638994C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1915790A1 (de) * | 1968-03-29 | 1969-10-09 | Jacques Brachet | Beinschiene,insbesondere fuer ein von einer Oberschenkelfraktur betroffenes Bein |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3638994C2 (de) | 1994-12-22 |
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