DE3638293C2 - - Google Patents
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- DE3638293C2 DE3638293C2 DE19863638293 DE3638293A DE3638293C2 DE 3638293 C2 DE3638293 C2 DE 3638293C2 DE 19863638293 DE19863638293 DE 19863638293 DE 3638293 A DE3638293 A DE 3638293A DE 3638293 C2 DE3638293 C2 DE 3638293C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befüllung eines
Flüssigkeitstanks mit mehreren Kammern, insbesondere eines
Mineralöl-Tankwagens, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Befüllung eines Tankwagens mit Mineralölprodukten an einer
Verladestelle, insbesondere einer Raffinerie, erfolgte bisher
überwiegend über Verladebäume, die in die Domöffnung der je
weiligen Kammern des Tankwagens eingeführt wurden. Bei der Be
füllung aus dem leeren Tank entweichende Gase oder Luft wurden
dabei an die Umgebung abgegeben.
Es ist auch bekannt, die Befüllung von Tankwagen im Pen
delverfahren vorzunehmen, d. h., das einzuführende Pro
dukt wird dem Tank über einen Schlauch zugeführt, während
das aus dem Tank entweichende Gas oder die Luft über einen
Entlüftungsschlauch zur Verladestelle zurückgeführt
wird. Dieses Verfahren vermeidet eine Luftverschmutzung.
Zunehmend stärkeres Umweltbewußtsein hat dazu geführt, daß
neben oder als Ersatz bisher verwendeter verbleiter Kraft
stoffe unverbleite Kraftstoffe angeboten werden, die eben
falls mit Tankwagen an die Tankstellen geführt werden.
Da übliche Tankwagen mehrere Kammern besitzen, die mit ver
schiedenen Mineralölprodukten gefahren werden können,
müssen geeignete Vorkehrungen getroffen sein, daß weder
Vermischungen noch Verwechslungen zwischen den Produktgrup
pen Benzin/Super, bleifreiem Benzin/Super, Diesel und Benzin
auftreten können. Bei der Abgabe aus dem Tankwagen an eine
Tankstelle ist normalerweise durch geeignete Schaltungen
der Abgabeventile und Meßeinrichtungen gewährleistet, daß
keine Vermischungen oder Verwechslungen auftreten können,
sofern die "richtige" Kammer des Tankwagens geöffnet wird.
Da die Kammern eines Tankwagens nicht nur für eine be
stimmte Art von Produkten konstruiert sind, sondern be
liebige Produkte aufnehmen können, werden Tankwagen übli
cherweise je nach Bedarf verschieden befüllt. Gleichwohl
muß sichergestellt sein, daß bei der Abgabe an Tankstellen
oder Endabnehmer das richtige Produkt abgegeben wird, da
andernfalls beträchtliche Schäden verursacht werden können.
Eine Einrichtung zur Codierung der Abgabeeinrichtungen eines
Tankwagens ist aus der FR 25 64 082 A1 bekannt. Hiermit las
sen sich die einzelnen Kammern des Tankwagens mit unterschied
lichen Produkten befüllen. Die Codierung gewährleistet, daß
die Zuordnung einer bestimmten Kammer des Tankwagens zu einem
Abgabetank nicht irrtümlich verwechselt werden kann. Irrtümer,
die bei der Befüllung der Kammern des Tankwagens entstehen,
lassen sich auf diese Weise jedoch nicht korrigieren.
Aus der US-PS 19 79 850 ist eine Codiereinrichtung bekannt,
bei der die Befüllung eines Tanks mit einem Schlauch nur mög
lich ist, wenn der Anschlußstutzen des Tanks eine dem Schlauch
ende entsprechende Codierung aufweist. Auch hierbei ist es
nicht möglich, Irrtümer bei der Befüllung des Abgabetanks
zu korrigieren.
Die DE 34 38 415 A1 zeigt ein Abgabesystem mit einem Vielkanal
ausgabeschlauch, wodurch eine eindeutige Zuordnung der Kammern
des Anliefertanks an die Kammern des Abgabetanks möglich ist.
Irrtümer bei der Beschickung des Anliefertanks können jedoch
nicht erfaßt werden.
Schließlich zeigt die FR 25 02 134 eine Kupplungseinrichtung
zur Übertragung codierter Informationen. Das Problem der irr
tümlichen Beschickung eines Tankwagens ist durch den Einsatz
einer derartigen Kupplung allein jedoch nicht lösbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrich
tung zur Befüllung eines Flüssigkeitstanks mit mehreren Kammern,
insbesondere eines Mineralöl-Tankwagens, anzugeben, mit deren
Hilfe die einzelnen Kammern des Tanks wahlweise mit verschie
denen Produkten befüllt werden können, und gleichwohl eine
Verwechslung oder Vermischung bei der Abgabe aus den Kammern
des Tanks ausgeschlossen ist. Die Erfindung soll insbesondere
eine automatische Zuordnung oder Einstellung der Abgabe-Einrich
tung des Flüssigkeitstanks an die Art des geladenen Flüssigkeits
produkts ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ermöglicht bereits bei der Einfüllung des
Produkts an der Verladestelle eine automatische Voreinstellung
der Abgabeeinrichtungen des Flüssigkeitstanks, insbesondere der
Abgabeventile und Meßuhren an das geladene Flüssigkeitsprodukt.
Damit haben Verwechslungen, die bisher an der Verladestelle auf
treten konnten, keinen weiter wirkenden Einfluß mehr auf die
Wiederabgabe aus dem Flüssigkeitstank. Erfindungsgemäß wird der
Kupplung zwischen Abfüllschlauch der Verladestelle und dem Füll
stutzen einer Kammer des Tanks eine Codiereinrichtung zugeordnet,
die eine pneumatische Steuerung zur Voreinstellung der Ventile
und Meßuhren der Abgabeeinrichtung, ermöglicht. Die Codierein
richtung besteht vorzugsweise aus zwei Scheiben, von denen eine
Scheibe mehrere axiale Bohrungen, die bestimmten Schaltstel
lungen der Ventile und Meßeinrichtungen für die jeweiligen Pro
dukte in den einzelnen Kammern des Tanks zugeordnet sind, und
eine zentrale Steuerluftzuführung aufweist, während die andere
Scheibe eine kanalartige Überbrückung zwischen der Steuerluft-
Zuführung und einer der übrigen Bohrungen der ersten Scheibe
aufweist, so daß die Codierung eines einem bestimmten Produkt
zugeordneten Enfüllschlauches die automatische Einstellung der
Abgabeeinrichtung eines Tankwagens auf dieses Produkt ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen üblichen Tankwagen mit angedeuteter Unter
teilung in Kammern,
Fig. 2 die Befüll- und Entnahmeseite eines Tankwagens
in schematisierter Ansicht,
Fig. 3 eine Flanschteilansicht eines Vaterteiles,
Fig. 4 eine Flanschteilansicht eines Mutterteiles,
Fig. 5 eine Aufsicht auf ein Codierteil,
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein Codierteil, das mit dem
Teil von Fig. 5 eine Codiereinrichtung bildet,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht von zusammengesetzten
Vater- und Mutterteil,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht des zweiten Teils der
Codiereinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen üblichen Tankwagen 1 mit mehreren Kammern
2-7. Eine unterhalb des Tankwagens angeordnete Schalt- und Meß
einheit 8 dient zum Anschluß von Lade- und Entladeleitungen so
wie der Steuerung der Ventile zur Be- und Entladung und enthält
weiterhin Meßeinrichtungen. Die einzelnen Kammern des Tankwagens
werden üblicherweise mit verschiedenen Produkten, insbesondere
Mineralölprodukten gefahren. Die Befüllung richtet sich nach
Bedarf der zu versorgenden Tankstellen. In der Regel werden
Mineralöltankwagen mit den Produkten Diesel, Benzin, Super,
Benzin bleifrei und Super bleifrei befüllt.
Die Produkte lassen sich in drei Produktgruppen einteilen, näm
lich Benzin/Super, Diesel und Benzin bleifrei/Super blei
frei. Diese Produktgruppen dürfen keinesfalls miteinander ver
mischt oder verwechselt werden, da anderenfalls an Kraftfahr
zeugen die mit einer falschen Produktgruppe versorgt werden,
erhebliche Schäden auftreten können. Eine Verwechslung inner
halb einer Produktgruppe kann jedoch in gewissen Grenzen hin
genommen werden.
Fig. 2 zeigt die Befüll- und Entnahmeseite eines Tankwagens in
schematisierter Ansicht. Jeder Kammer 2-7 des Tankwagens
ist ein Einlaßventil 10-15 zugeordnet, über die die Kammern
einzeln befüllt werden. Jede Kammer 2-7 weist ferner zwei
Ablaufbodenöffnungen auf, die zu den beiden Sammelleitungen 16
und 17 führen. Die Sammelleitung 16 dient z. B. der Abgabe von
Diesel. Hierzu werden normalerweise die Bodenventile der mit
Diesel befüllten Kammern, die zur Sammelleitung 16 führen, ge
öffnet und das Produkt kann dann über die Meßeinrichtung 18 und
das Entnahmeventil 20 an die Abgabestelle geführt werden. Ent
sprechend befinden sich an jeder Kammer 2-7 Bodenventile für
die Benzingruppen. Die doppelte Auslegung der Sammelleitung ist
vorgesehen, um Vermischungen von Produkten mit unterschiedlichen
Flammpunkten zu vermeiden. Die Sammelleitung 17 führt auf eine Meß
einrichtung 19 und Entnahmeventile 21 und 22. Anstelle von zwei
Meßeinrichtungen 18 und 19 können auch drei oder mehr Meßeinrich
tungen vorgesehen sein.
Die Überführung eines Mineralölproduktes vom Tankwagen in einen
Bodentank z. B. einer Tankstelle erfolgt in der Regel mit
Schläuchen, die an die dem Produkt entsprechenden Ablauflei
tungen des Tankwagens angeschlossen werden. Eine Verwechslung
der aus den Ventilen 21 und 22 abgegebenen Produkte ist nicht
möglich, da eine der Öffnungen üblicherweise ein Vaterteil und
die andere Öffnung ein Mutterteil eines Flansches enthalten, so
daß ein mit Vater- und Mutterteil versehener Schlauch entweder
an das Vaterteil oder das Mutterteil angeschlossen werden kann,
wodurch sich automatisch der entsprechende Bodentank der Tank
stelle ergibt.
Diese Zuordnung ist nur dann gewährleistet, wenn das "richtige"
Produkt auf die Sammelleitungen 16 oder 17 gegeben wird. So
fern bei der Befüllung eines Tankwagens eine Verwechslung der
zu befüllenden Kammer des Tankwagens aufgetreten ist, besteht
normalerweise keine Möglichkeit, bei der Abgabe aus dem Tank
wagen diese Verwechslung zu erkennen oder rückgängig zu machen.
Die Erfindung sieht daher vor, daß bereits bei der Befüllung
der einzelnen Kammern des Tankwagens eine Zuordnung zwischen
dem in bestimmte Kammern des Tankwagens eingefüllten Produkt
zu derjenigen Schaltstellung der Abgabeeinrichtung hergestellt
wird, die für das bestimmte Produkt vorgesehen ist. Bei Anschluß
eines Schlauches an einen Eingangsstutzen einer Tankkammer
wird dazu eine von dem eingefüllten Produkt abhängige Codierung
auf eine Steuerschaltung 9 gegeben, die Ventile und gegebenen
falls Meßeinrichtungen der Abgabeeinrichtung auf dieses Produkt
einstellt, wenn bei der Abgabe das Bodenventil einer bestimmten
Kammer geöffnet wird. Wenn z. B. die Kammer 2 über die Eingangs
öffnung 10 mit Diesel befüllt wird, werden über die Steuer
schaltung 9 die Ventile 20 bis 22 derart voreingestellt, daß
bei der Öffnung des Entnahmebodenventils der Kammer 2 das Pro
dukt nur über die Sammelleitung 16, die Meßeinrichtung 18 und
das Abgabeventil 20 abgegeben werden kann. Alle anderen Abgangs
ventile 21 und 22 bzw. die Sammelleitung 17 sind gesperrt. Die
Steuerung der Ventile oder Meßeinrichtungen kann entweder pneu
matisch oder elektromagnetisch erfolgen. Die Voreinstellung
der Abgabeeinrichtung über die Codierung erfolgt vorzugsweise
pneumatisch, indem ein von einer Druckquelle P zu den Eingangs
ventilen geführter Druck in Abhängigkeit vom zugeführten
Produkt auf eine der Steuerleitungen der Sammelleitungen 23-27
gegeben wird. Das der Steuerschaltung 9 über die Steuerlei
tungen 23-27 zugeführte pneumatische Steuersignal wird in der
Steuerschaltung entweder in ein elektrisches Signal umgewandelt,
das gespeichert wird und bei der Entnahme eine gewünschte Schal
tung der Abgabeeinrichtung bewirkt, oder die Steuersignale füh
ren zur direkten Umschaltung von Flip-Flop-Ventilen in den Ab
gabeleitungen.
Fig. 3 zeigt eine Flanschteilansicht eines Vaterteils, das einem
Ventil des Tankwagens zugeordnet ist. Auf das Vaterteil 28 paßt
ein Mutterteil 30 (Fig. 4), das am Ende des Befüllschlauches
von der Verladestelle angeordnet ist. Die Erfindung sieht vor,
daß bei der Kupplung des Vaterteils des Kammerventils mit dem
Mutterteil des Zuführschlauches eine Codiereinrichtung gebildet
wird, die die genannte Steuerung der Abgabeeinrichtung ermög
licht.
Da ein Abgabeschlauch der Verladestelle jeweils nur ein ganz be
stimmtes Produkt führt, kann durch eine entsprechende Codierung
des Schlauchendes erreicht werden, daß am Tankwagen diese Codie
rung aufgenommen und zur Steuerung der Abgabeseite verwendet
wird. Dazu weist der Flansch 28 des Vaterteils auf seiner Stirn
seite ein scheiben- oder zylinderförmiges zweites Codierteil 29
auf, das zusammen mit dem ersten Codierteil 31 im Flansch 30,
dem Mutterteil, das am Abgabeende des Zuführschlauches ange
ordnet ist, im gekuppelten Zustand von Vaterteil 28 und Mutter
teil 30 eine Codiereinrichtung bildet.
In den Fig. 5 und 6 sind erste und zweite Codiereinrichtung
vergrößert dargestellt. Das zweite Teil 29 der Codiereinrich
tung ist in Fig. 5 gezeigt. Die scheibenförmige Anordnung enthält
eine zentrale Bohrung 37, die zur Zufuhr von Steuerluft dient.
Um die zentrale Bohrung 37 herum sind mehrere Bohrungen 32-36
vorgesehen, die zu einzelnen Steuerleitungen führen, die der
Steuerschaltung 9 zugeführt werden. Das in Fig. 6 dargestellte
erste Codierteil 31 weist in seiner Oberfläche eine kanalartige
Vertiefung 38 auf, die bei Aufsetzen auf das zweite Teil 29 die
zentrale Zufuhrleitung 37 mit einer der Steuerleitungen 32-36
verbindet. Welche der Steuerleitungen 32-36 mit der Zufuhr
leitung 37 verbunden werden, hängt von dem eingefüllten Produkt
ab. Das bedeutet, daß die Stellung der kanalartigen Vertiefung
38 in dem Teil 31 dem über den entsprechenden Zufuhrschlauch
geführten Produkt entspricht. Zum Beispiel wird bei einem Benzinschlauch
die Vertiefung 38 in dem ersten Codierteil 31 eine derartige
Stellung aufweisen, daß bei der Kupplung von Vater- und Mutter
teil die zentrale Zufuhrleitung 37 mit der Bohrung 32 verbunden
wird. Der über die Zufuhrleitung 37 zugeführte Steuerdruck wird
daher über die Bohrung 32 und eine bestimmte Leitung einer der
Sammelleitungen 23-27, die zu der zu befüllenden Kammer gehört,
zur Steuerschaltung 9 übertragen. Auf diese Weise wird der
Steuerleitung 9 mitgeteilt, welches Produkt in welche der Kam
mern 2-7 des Tankwagens eingefüllt ist, ohne daß eine ent
sprechende manuelle Einstellung erforderlich ist. Damit ist
in eindeutiger Weise gewährleistet, daß auch bei der Befüllung
einer "falschen" Kammer der Steuerschaltung 9 mitgeteilt ist,
welches Produkt sich in dieser Kammer befindet. Durch die von
der Steuerschaltung 9 vorgenommene Einstellung der Abgabeven
tile 20-22 und der Sammelleitungen 16 und 17 kann daher bei
der Abgabe aus dem Tankwagen keine Verwechslung der Produkte
auftreten.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht durch aufeinandergesetztes
Vaterteil und Mutterteil. Erstes und zweites Codierteil sind
den entsprechenden Flanschen zugeordnet und es ist dargestellt,
daß die kanalartige Vertiefung in dem Codierteil 31 die Zufuhr
leitung 37 mit einer der Bohrungen 32-36 verbinden kann.
Durch entsprechende Führungsmittel ist gewährleistet, daß die
Flansche 28 und 30 bei der Kupplung immer in der gleichen Stel
lung zueinander stehen, so daß auch die Codierteile 29 und 31
in eindeutiger Stellung zueinander stehen.
Fig. 8 zeigt eine Detaildarstellung des zweiten Teils 29 der
Codiereinrichtung im in dem Flansch eingesetzten Zustand.
Das Codierteil 29 ist hier als zylinderförmiges Teil ausgebil
det, das in seinem Mittelbereich einen umlaufenden Kragen 39
aufweist. Dieser Kragen stößt im eingesetzten Zustand gegen
einen Ansatz 40 des Flansches 28. Durch einen weiteren nicht
dargestellten Ansatz ist gewährleistet, daß das Teil 29 ver
drehsicher im Flansch 28 verankert ist. Anstelle eines zylinder
förmigen Teils kann auch eine andere Form mit z. B. viereckigem
Querschnitt verwendet werden. Auf der Rückseite des Kragens 39
ist eine Feder 41 angeordnet, die das Teil 29 unter Vorspan
nung gegen den Ansatz 40 drückt. Die Feder stützt sich auf
ihrer Rückseite an einem Haltering 42 ab, der in einer Nut 43
des Flansches 28 geführt ist. Die Vorderseite des Teils 29
steht im nichtgekuppelten Zustand des Flansches 28 gering
fügig über die Stirnseite des Flansches 28 vor. Beim Zusam
mensetzen von Vater- und Mutterteil drückt die Stirnseite
des Teiles 29 gegen das zugeordnete Codierteil 31 im Flansch
30, wodurch das Teil 29 entgegen der Federkraft geringfügig
in dessen Flansch 28 zurückgedrückt wird und damit eine ein
deutige Passung zwischen den beiden Codierteilen 29 und 31
ermöglicht.
Zur Abdichtung der Flansche 29 und 30 ist eine Dichtung 44
vorgesehen. Damit an den nicht angeflanschten Ventilen
die Zufuhrleitungen 37 für den Steuerdruck den Druck nicht
an die Umgebung abgeben, sollten automatische Absperrventile
oder Abdeckungen an den Ventilflanschen vorgesehen sein, die
die Zuführleitungen 37 derjenigen Bodenventile abdecken, die
nicht an einen Zuführschlauch angeflanscht sind.
Zur Durchführung der Erfindung sind auf der Abgabeseite der
Versorgungsstellen lediglich erste Teile 31 der Codierein
richtungen in die Flansche einzusetzen, deren Stellung der
Vertiefung den jeweiligen Produkten des Abgabeschlauches
entspricht. Auf der Tankwagenseite sind zweite Codierteile
29 in die Flansche der Eingangsventile einzusetzen sowie
entsprechende Steuerleitungen und eine Steuerschaltung 9 vor
zusehen, die eine Voreinstellung der Abgabeeinrichtung be
wirken. Verwechslungen oder Vermischungen zwischen verschie
denen Produkten oder Produktgruppen sind damit praktisch aus
geschlossen.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Befüllung eines Flüssigkeittanks (1) mit
mehreren Kammern (2-7) mit mehreren voneinander getrennt
zu haltenden unterschiedlichen Produkten, insbesondere
eines Mineralöl-Tankwagens, bei dem ein Kupplungsmutter
teil (30) eines Abfüllschlauches der Verladestelle mit
einem zugeordneten Kupplungsvaterteil (10-15, 28) des
Füllstutzens einer Kammer des Flüssigkeitstanks verbindbar
ist, und die einzelnen Kammern des Flüssigkeitstanks bei
der Wiedergabe des Produkts über eine steuerbare Abgabe
einrichtung mit einzelnen Kammern eines Abgabetanks ver
bindbar sind, wobei eine Zuordnung zwischen den Abgabe
stutzen des Flüssigkeitstanks und dem Abgabetank vorhanden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kupplungsmutterteil
(30) des Abfüllschlauches der Verladestelle ein erstes Teil
(31) einer Codiereinrichtung zugeordnet ist, daß dem Kupp
lungsvaterteil des Füllstutzens einer Kammer ein zweites
Teil (29) einer Codiereinrichtung zugeordnet ist, wobei
die Codiereinrichtung bei Kupplung von Vaterteil (28) und
Mutterteil (30) ein pneumatisches Mehrwege-Ventil bildet,
dessen Ventilstellung durch die Codierung bestimmt ist, und
daß durch die Stellung des Mehrwege-Ventils bei der Befüllung
des Flüssigkeitstanks eine Voreinstellung der Abgabeeinrich
tung (20-22) gemäß der Art des in eine Kammer des Flüssig
keitstanks eingefüllten Produkts festlegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil (29) der Codiereinrichtung eine Steuer
luftzufuhrleitung sowie eine der Zahl der Produktarten
entsprechende Anzahl von Verbindungen mit Steuerleitungen (23-27,
32-36) zur Voreinstellung der Abgabeeinrichtung auf
weist, und daß das erste Teil (31) der Codiereinrichtung
einen Verbindungskanal (38) aufweist, der die Steuerluft
zufuhrleitung (37) mit einer entsprechend dem Code bestimm
ten Steuerleitung (32-36) verbindet.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der durch die Art des Produkts be
stimmte Code dem Abgabeschlauch eines Abgabetanks der Ver
ladestelle für ein bestimmtes Produkt fest zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Teil (29) der Codiereinrichtung mit einer
entsprechend der Zahl der Steuerleitungen sowie der Steuer
luftzufuhrleitung (37) durch das zweite Teil geführten Bohrun
gen (32-36) ausgebildet ist, daß das erste Teil (31) der Co
diereinrichtung ein zum zweiten Teil der Codiereinrichtung pas
sendes Gegenstück bildet, die zum Kuppeln von Vaterteil (28)
und Mutterteil (30) aufeinandersetzbar sind, und daß das erste
Teil (31) einen Verbindungskanal (38) aufweist, der die
Steuerluftzufuhrleitung (37) bei Kupplung von Vaterteil (28)
und Mutterteil (30) mit einer der Steuerleitungen (32-36)
verbindet.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeeinrichtung gesteuerte Bodenventile, Abgabe
ventile (20-22) und Meßuhren (18, 19) enthält, die
durch die Voreinstellung in Abhängigkeit von dem durch die
Art des eingefüllten Produkts bestimmten Code zusammenschalt
bar und den entsprechenden Kammern (2-7) des Tanks zugeord
net sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Kupplungsvaterteil (28) und Kupplungsmutterteil (30)
derart miteinander verbindbar sind, daß damit gleichzeitig
die ersten und zweiten Teile der Codiereinrichtung
bei der Kupplung von Vaterteil (28) und Mutterteil (30)
in die vorgesehene Stellung zueinander bringbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil (31) der Codiereinrichtung ein Teil des
Kupplungsmutterteils (30) und das zweite Teil (29) der Co
diereinrichtung ein Teil des Kupplungsvaterteils (28) bildet.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (31)
in die Stirnseite des Flansches des Kupplungsmutterteils (30)
eingesetzt ist und das zweite Teil (29) in die Stirnseite des
Flansches des Kupplungsvaterteils (28) eingesetzt ist,
wobei die Teile (29) bei zusammengesetzten Flanschen
unter Federkraft gegeneinander drücken.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Teil (29) scheibenförmig oder zylinderförmig
mit axial gerichteten Bohrungen (32-37) ausgebildet ist
und das im gekuppelten Zustand von Vater- und Mutterteil
dem zweiten Teil gegenüberliegende erste Teil (31) auf der
dem zweiten Teil entgegengerichteten Seite mit einem Ver
bindungskanal (38) versehen ist, der die Steuerluftzufuhr
leitung (37) mit einer der Steuerleitungen (32-36) des
zweiten Teiles (29) verbindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863638293 DE3638293A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Einrichtung zur befuellung und entleerung eines transporttanks mit mehreren kammern fuer voneinander getrennt zu haltende fluessige produkte |
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DE3638293C2 true DE3638293C2 (de) | 1988-11-03 |
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ID=6313583
Family Applications (1)
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DE19863638293 Granted DE3638293A1 (de) | 1986-11-08 | 1986-11-08 | Einrichtung zur befuellung und entleerung eines transporttanks mit mehreren kammern fuer voneinander getrennt zu haltende fluessige produkte |
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