DE3637936A1 - Verfahren und schaltung zur erzeugung eines video-umrandungssignals - Google Patents
Verfahren und schaltung zur erzeugung eines video-umrandungssignalsInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/2622—Signal amplitude transition in the zone between image portions, e.g. soft edges
Landscapes
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Bei Produktionen in
Fernsehstudios wird häufig die Tricktechnik angewendet,
bei der ein erstes Fernsehbild in Form einer
geometrischen Figur in ein zweites Fernsehbild
eingestanzt wird. Zur besonderen Betonung dieses
Überganges ist es bekannt, eine Umrandung der
geometrischen Figur durch einen in Breite, Farbe
und Übergangsbereich einstellbaren Streifen
vorzusehen. In dem Produktionsmischer R...ME 9627
der Firma Robert Bosch GmbH beispielsweise wird
hierzu ein gleichspannungsmäßig festliegendes Signal
einerseits mit der Überblendspannung als Referenz
zur Erzeugung des steilflankigen Umschaltsignals
für die Umschaltung zwischen dem ersten und dem
zweiten Fernsehbild und andererseits mit zwei
symmetrisch dazu versetzt angeordneten Gleichspannungen
verglichen. Da diese symmetrisch variierbar und
gleichzeitig mit der Überblendspannung verschiebbar
sein müssen, ist der elektronische Aufwand dazu
ziemlich groß. Aus den beiden, dem inneren und
dem äußeren Rand entsprechenden Signalen wird im
Videoteil des Mischers durch Differenzbildung das
Video-Umrandungssignal gewonnen. Dieses im o. g.
Mischer angewandte Verfahren hat den Nachteil, daß
es nur eine geringe Breitenstabilität bei schmaler
Umrandung hat. Bei einer Verschiebung zwischen
Figurkante und Umrandung ist es möglich, daß bei
einer schmalen Umrandung der farbige Streifen nicht mehr
die Schnittkante verdeckt, sondern daneben liegt. Da
die Signalaufbereitung für H- und V-frequente Signale
getrennt durchgeführt wird, kann es vorkommen, daß beim
Verringern der Umrandungsbreite die horizontale Umrandung
eher als die vertikale Umrandung verschwindet oder
umgekehrt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, mit welchem ein bezüglich Breite, Lage,
Symmetrie und Reproduzierbarkeit stabiles Video-
Umrandungssignal wesentlich einfacher erzeugbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß
das Video-Umrandungssignal immer mit der Umschaltkante
der Fernsehbilder in Deckung ist, da die Mitte des
Umrandungssignals vom Umschaltsignal gesteuert wird.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß beim Verringern
der Umrandungsbreite horizontale und vertikale
Umrandung immer gleichzeitig verschwinden, da die
Knickpunkte für die H- und V-Signale genau bei Bezugs
potential liegen. Außerdem sind unsymmetrische
Umrandungskanten durch Fehlabgleich oder Verstärkungs
toleranzen der beteiligten Multiplizierer nicht
mehr möglich, da nur ein Multiplizierer beide Kanten
erzeugt. Dadurch wird auch die Stabilität der
Umrandungsbreite größer. Durch die in dem einen
Unteranspruch aufgeführte Schaltung ist eine vorteil
hafte Durchführung des im Hauptanspruch angegebenen
Verfahrens möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 einige der in Fig. 1 vorkommenden Signalverläufe.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild werden
mit Hilfe zweier, mit H- und V-Impulssignalen
synchronisierter Funktionsgeneratoren 1 und 2 H- und
V-frequente Funktions- oder Tricksignale, wie z. B. sägezahn-,
dreieck- oder parabelförmige Signale, erzeugt. Diese
Signale werden je einem Eingang eines Summierverstärkers 3
und 4 zugeführt, an dessen weiterem Eingang 5 bzw. 6
je eine H- bzw. V-Überblend-Gleichspannung U HB bzw.
U VB anliegt. Am Ausgang der Summierverstärker 3 bzw. 4
entstehen dann Signale gemäß Fig. 2a, welche in
Abhängigkeit der abgegebenen Funktionssignale geformt
und in Abhängigkeit der Größe der Überblend-Gleichspannung
U HB bzw. U VB bezüglich Bezugspotential (0 V) eingestellt
sind.
Diese Ausgangssignale (gemäß Fig. 2a) werden nun
einerseits direkt und andererseits über je einen
Inverter 7 bzw. 8 je einem Eingang eines elektronischen
Analogschalters 9 bzw. 11 zugeführt. Am Ausgang der
Inverter 7 und 8 sind somit Signale gemäß Fig. 2b
abnehmbar, welche eine Inversion (gestrichelter Verlauf)
der Signale gemäß Fig. 2a darstellen. Weiterhin werden
die Ausgangssignale a einem ersten Eingang je eines
Komparators 12 bzw. 13 zugeleitet, dessen zweiter
Eingang jeweils auf Bezugspotential liegt. Mit Hilfe
der Komparatoren 12 und 13 werden von den Ausgangs
signalen a Impulssignale gemäß Fig. 2c abgeleitet,
welche einerseits zur Umschaltsteuerung der Analogschalter
9 und 11 dienen und andererseits einem Umschaltsignal
generator 14 zugeführt werden. In diesem Generator 14
werden die H- und V-Impulssignale zu einem Video-
Umschaltsignal (U S ) kombiniert, welches zur Umschaltung
von einem ersten auf ein zweites Videosignal dient.
Die Analogschalter 9 und 11 werden von dem H- und V-
Impulssignal c so gesteuert, daß die Schaltstrecken
15 bzw. 17 leitend sind, solange die Ausgangssiganle a
oberhalb Bezugspotential liegen und die Schaltstrecken
16 bzw. 18 leitend sind, wenn die Ausgangssignale
unterhalb Bezugspotential liegen. Somit entsteht am
Ausgang der Schalter 9 bzw. 11 je ein Signal gemäß
Fig. 2d, welches nur noch Signalanteile oberhalb
Bezugspotential aufweist. Die Schaltungsteile 3 bis
14 in der gestrichelten Umrandung bilden hierbei den
Video- Umrandungssignalgenerator 20.
Die Signale gemäß Fig. 2d werden dem ersten Eingang
je eines Komparators 19 bzw. 21 zugeführt, an deren
jeweils zweiten Eingängen eine veränderbare Gleich
spannung (U R ) über Klemme 22 anliegt. Mit dieser
Gleichspannung (U R ) ist die Breite der Video-Umrandung
einstellbar.Die Komparatoren 19 und 21 bestehen aus
Multiplizieren und weisen eine variable Verstärkung
auf. Mit Hilfe der an den Klemmen 23 bzw. 24
einstellbaren Gleichspannungen kann die Verstärkung
und somit die Steilheit der Impulsflanken des
Umrandungssignals gemäß Fig. 2e verstellt werden.
Damit ist die Einstellung eines mehr oder weniger
weichen Überganges vom Bildsignal zum Umrandungs
signal möglich. Die von den H- und V-Komparatoren
19 und 21 abgegebenen Signale werden schließlich
in einem Multiplizierer 26 miteinander kombiniert,
so daß am Ausgang 27 ein in H- und V-Richtung
wirkendes vollständiges Video-Umrandungssignal
gemäß Fig. 2e abnehmbar ist.
In Fig. 2 sind die beschriebenen Signalverläufe für
zwei unterschiedliche Überblendspannungen A (starke
Linie) und B (dünne Linie) dargestellt. Entsprechend
den unterschiedlichen Überblendsignalen A und B
gemäß Fig. 2a entstehen auch unterschiedliche
Umrandungssignale A und B gemäß Fig. 2e.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Video-Umrandungssignals
in Abhängigkeit von H- und V-frequenten Tricksignalen,
wobei die (Trickfiguren erzeugenden) Tricksignale mit
Hilfe von Überblendspannungen veränderbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß von den mittels der
Überblendspannung eingestellten Tricksignalen in den
Zeitpunkten des Signalverlaufs, in denen jeweils
die Bezugspotentiallinie unterschritten wird, je
ein invertiertes Tricksignal sowie je ein impuls
förmiges Schaltsignal abgeleitet werden, daß in
Abhängigkeit von den Schaltsignalen entweder das
Tricksignal oder das invertierte Tricksignal
übertragen wird, daß aus diesem kombinierten Tricksignal
die in ihrer Breite in Abhängigkeit einer veränder
baren Gleichspannung einstellbaren impulsförmigen
H- und V-Umrandungssignale abgeleitet werden, und
daß die H- und V-Umrandungssignale zur Erzeugung
des Video-Umrandungssignals miteinander multipliziert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von den H- und V-frequenten Schaltsignalen ein
in H- und V-Richtung wirkendes Video-Umschaltsignal
zur Umschaltung von einem ersten auf ein zweites
Videosignal abgeleitet wird.
3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Video-Umrandungssignalgenerator (20) vorgesehen ist,
welcher je einen Kanal für die H-frequenten und die
V-frequenten Signale aufweist,
mit je einem Summierverstärker (3, 4) in jedem Kanal, an deren jeweils ersten Eingängen die H- bzw. V-fre quenten Tricksignale und an deren jeweils zweiten Ein gängen die jeweilige Überblendspannung (U HB , U VB ) anliegen,
mit je einem an den Ausgang des jeweiligen Summier verstärkers (3, 4) angeschlossenen Komparator (12, 13) zur Erzeugung des Schaltsignals,
mit je einem an den Ausgang des jeweiligen Summier verstärkers (3, 4) angeschlossenen Inverter (7, 8) zur Erzeugung des invertierten Tricksignals,
mit je einem Analogschalter (9, 11), deren erster Eingang direkt mit dem Ausgang des jeweiligen Summierverstärkers (3, 4), deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des jeweiligen Inverters (7, 8) und deren Steuereingang mit dem Ausgang des jeweiligen Komparators (12, 13) verbunden ist,
mit einem einzigen Umschaltsignalgenerator (14), an dessen erstem Eingang das H-frequente Schalt signal, an dessen zweitem Eingang das V-frequente Schaltsignal liegen und an dessem Ausgang das Video-Umschaltsignal (U S ) abnehmbar ist,
daß der Ausgang der in den H- und V-frequenten Kanälen angeordneten Analogschalter (9, 11) an den ersten Eingang je eines Komparators (19, 21) mit variabler Verstärkung für das H- und V-Umrandungssignal ange schlossen sind, an deren zweitem Eingang eine ver änderbare Gleichspannung (U R ) anliegt, und daß die Ausgänge der Komparatoren (19, 21) an je einen Eingang eines Multiplizierers (26) zur Multiplikation der H- und V-frequenten Umrandungssignale angeschlossen sind, an dessen Ausgang (27) das Video-Umrandungs signal (e) abnehmbar ist.
mit je einem Summierverstärker (3, 4) in jedem Kanal, an deren jeweils ersten Eingängen die H- bzw. V-fre quenten Tricksignale und an deren jeweils zweiten Ein gängen die jeweilige Überblendspannung (U HB , U VB ) anliegen,
mit je einem an den Ausgang des jeweiligen Summier verstärkers (3, 4) angeschlossenen Komparator (12, 13) zur Erzeugung des Schaltsignals,
mit je einem an den Ausgang des jeweiligen Summier verstärkers (3, 4) angeschlossenen Inverter (7, 8) zur Erzeugung des invertierten Tricksignals,
mit je einem Analogschalter (9, 11), deren erster Eingang direkt mit dem Ausgang des jeweiligen Summierverstärkers (3, 4), deren zweiter Eingang mit dem Ausgang des jeweiligen Inverters (7, 8) und deren Steuereingang mit dem Ausgang des jeweiligen Komparators (12, 13) verbunden ist,
mit einem einzigen Umschaltsignalgenerator (14), an dessen erstem Eingang das H-frequente Schalt signal, an dessen zweitem Eingang das V-frequente Schaltsignal liegen und an dessem Ausgang das Video-Umschaltsignal (U S ) abnehmbar ist,
daß der Ausgang der in den H- und V-frequenten Kanälen angeordneten Analogschalter (9, 11) an den ersten Eingang je eines Komparators (19, 21) mit variabler Verstärkung für das H- und V-Umrandungssignal ange schlossen sind, an deren zweitem Eingang eine ver änderbare Gleichspannung (U R ) anliegt, und daß die Ausgänge der Komparatoren (19, 21) an je einen Eingang eines Multiplizierers (26) zur Multiplikation der H- und V-frequenten Umrandungssignale angeschlossen sind, an dessen Ausgang (27) das Video-Umrandungs signal (e) abnehmbar ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BTS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 6100 DARMST |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |