DE2222150B2 - Bildmischschaltung - Google Patents
BildmischschaltungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/272—Means for inserting a foreground image in a background image, i.e. inlay, outlay
- H04N5/275—Generation of keying signals
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Description
durch eine — an sich bekannte — Quelle
(Bildmustergenerator 16 bzw. 63) einer nicht in dieser Weise begrenzten, phasenverschiebbaren Impulsiolge (B),
durch eine erste Schaltungsanordnung (55. 56, 57), welche die Dauer jeoes zweiten Impulses
dieser Impulsfolge (F) derarc begrenzt, daß sich die Impulse nicht über den
vorbestimmten Zeitpunkt (z. B. bis zur Mitte der Austastimpulse) erstrecken,
durch eine zweite Schaltungsanordnung (55, 56, 58), welche die Dauer jedes dazwischenliegenden Impulses dieser Impulsfolge (B) derart begrenzt, daß sich die Impulse nicht über den vorbestimmten Zeitpunkt erstrekken, und
durch eine zweite Schaltungsanordnung (55, 56, 58), welche die Dauer jedes dazwischenliegenden Impulses dieser Impulsfolge (B) derart begrenzt, daß sich die Impulse nicht über den vorbestimmten Zeitpunkt erstrekken, und
durch eine Kombinierungsschaltung (59), welche die so begrenzten Impulse zu einer
Schaltimpulsfolge (41) zur Steuerung de;; das Bildwidergabegerät zwischen den Signalquellen
umschaltenden Schalters (60) vereinigt.
2. Bildmischschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Schaltungsanordnung (55, 56, 57 bzw. 58) jeweils ein Koinzidenzglied (57 bzw. 58) enthalten,
deren Eingänge jeweils die Impulsfolge (ß) sowie weitere Impulsfolgen (C, C" bzw. D, D)
vorgegebener Phasenlage gegenüber der Impulsfolge (B) bzw. den Synchronimpulsen (Austastimpulse
A) und niedrigerer Frequenz als diese zur Erzeugung der begrenzten Impulse (Fig. 4G,
4H) zugeführt werden.
3. Bildmischschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Schaltungsanordnung (55, 56, 57 bzw. 58) eine erste Einrichtung (Multivibrator 55) zur Erzeugung
eines ersten Paares komplementärer Impulsfolgen (C,U) vorgegebener Phasenlage gegenüber
den Synchronimpulsen sowie eine zweite Einrichtung (Multivibrator 56) zur Erzeugung
30 Die Erfindung betrifft eine Bildmischschaltung zur gleichzeitigen Darstellung unterschiedlicher Videosignale
auf einem Bildwiedergabegerät, mit einem zwischen die Videosignalquellen und das Wiedergabegerät
eingefügten Schalter, der von einem mit Hilfe einer Verknüpfungsschaltung gewonnenen
Schaltsignal gesteuert wird, welches aus einer Reihe von Schaltimpulsen besteht, die di^elbe Impulsfrequenz
wie die Synchronimpulse haben, aber in
der Phasenlage diesen gegenüber verschiebbar sind und deren Impulsbreite zur Vermeidung einer Wiedergabe
des an einem Bildrand abgeschnittenen Teils eines ersten Videosignals vom anderen Bildschirmrand
her derart begrenzt ist, daß der Schalter für das erste Videosignal nur im Zeitraum zwischen dem gewünschten
Auftreten des Videosignals und einem zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, z. B. am Bildrand,
auftretenden Begrenzungssignal oder im Zeitraum /wischen diesem Begrenzungssignal und dem gewünschten
Ende des ersten Videosignals durchlässig ist.
Neuartige Bildmischschaltungen sind aus den USA.-Patentschriften 3 420 953 und 3 525 804 bekannt.
Sie dienen zum Einblenden eines zweiten BiI-des, wie beispielsweise eines von einer gesonderten
Kamera aufgenommenen Schiffsmodells, vor einem Bildhintergrund, wobei das eingeblendete Bild durch
eine Verzögerung der Ablenkung der Aufnahmekamera gegenüber der Ablenkung des Monitors (oder
auch umgekehrt) gegenüber dem Hintergrundbild bewegt werden kann. In beiden bekannten Fällen
werden vollständige Fernsehbilder übereinander wiedergegeben, wobei das Hintergrundbild ständig
auf dem Monitor — unbeweglich — erscheint, während die Wiedergabe des zusätzlichen Bildes durch
eine Torschaltung gesteuert wird, so daß das Signal der zusätzlichen Kamera jeweils nach Erreichen des
Bildrandes gegen eine Wiedergabe auf dem Monitor
esperrt wird. Auf diese Weise wird verhindert, daß verarbeitungsschaltung, durch die von jedem zweiten
i einer nur teilweisen Überschneidung beider BiI- Impuls einer ersten Impulsfolge, die mit der gleichen
der das restliche Kamerasignal am gegenüberliegen- Wiederholungsfrequenz wie die Synchronisierimpulse
tien Bildrand des Monitors erneut wiedergegeben abgeleitet wird, alle Teile entfernt werden, üie sich
wird. S etwa über einen vorgegebenen Zeitpunkt bezüglich
Mit anderen Fernsehtrickgeneratoren lassen sich der Synchronisierimpulse (und damit bezüglich der
jwei oder mehr Bilder unter Erzeugung der verschie- Ränder des Videorasters auf dem Bildschirm in der
Clensten Muster überlagern. Sie ermöglichen ferner, den Synchronisierimpulsen zugeordneten Richtung,
das Muster auf dem Bildschirm zu verschieben. Im also Horizontalrichtung oder Vertikalrichtung) hineilgemeiner:
geschieht dies durch Änderung oder Be- io aus erstrecken. Die Schaltung enthält ferner eine Anregung
von einen die Überlagerung bewirkenden Ordnung zur entsprechenden Verarbeitung der ande-Vidcoschalter
steuernden Steuerimpulsen in bezug ren, dazwischenliegenden Impulse der ersten Iinpuls-
*uf Horizontal- und Vertikalaustastimpulse. Die Mög- folge, sowie eine Schaltungsanordnung zur Kombinieiichkeit,
das Muster zu verschieben, gestattet es, dem rung der beiden Gruppen von verarbeiteten Impulßenutzer
einer solchen Anlage eine Vielzahl von Ef- 15 sen zu der gewünschten Folge von Schalttmpulsen.
fekten zu erzeugen. Nach der Erzeugung des Musters Da alle etwaigen Impulsteile, die sich über die vor-Jcann
z. B. erwünscht sein, es von der linken zur gegebene Zeitpunkte hinaus erstrecken, entfernt werrechten
Seite des Bildschirms wandern zu lassen und den, sind die Schaltimpulse jeweils auf die Intervalle
damit das Muster vom Bildschirm zu wischen oder zwischen zwei solchen Zeitpunkten beschränkt. Eine
CHien gewünschten Teil des Musters an einer vorge- »0 Überlappung, die die unerwünschte Teilung des
gebenen Stellen stehen zu lassen. Wenn man das Musters zur Folge hat, kaiiii auf diese Weise also
Muster jedoch über den einen Rand des Bildes hin- vermieden werden.
auswandern läßt, erscheint bei vielen bekannten Ein- Im folgenden werden ein Ausfuhrungsbeispiel und
rici'.iungen dieser Art ein Teil des Musters wieder weitere Merkmale an Hand der Zeichnung näher er-
jim LiUgegengesetzten Rand. Dies hat seine Ursache »5 läutert. Es zeigt
in der Lage der Steuerimpulse bezüglich der Hori- Fig. la und Ib gewünschte und unerwünschte
zonuii- oder Vertikalaustastimpulse. Die Schalt- Bildmuster, wie sie von einem bekannten Trickgene-
impu! e überlappen bei derartigen Einrichtungen rator erzeugt werden,
nämlich den Austastimpuls und dadurch erscheinen Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bekannten Trick-
ywei getrennte Abschnitte des Musters. 30 generators,
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe F i g. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen
einer Bildmischschaltung, welche solche Trick- Verlaufes von Signalen zur Erläuterung der bei dem
mischungen ohne die erwähnten Nachteile des Stan- bekannten Trickgenerator auftretenden Probleme,
des der Technik erlaubt und insbesondere die Mög- F i g. 4 eine graphische Darstellung des zeitlichen lichkeit bietet, das eingeblendete Bild auch vor Er- 35 Verlaufes von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsreichen des Randes des Hauptbildes aufhören zu weise eines Trickgenerators gemäß der Erfindung,
lassen, wie dies bei Trickmischern erforderlich ist. F i g. 5 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels Diese Möglichkeit besteht bei den bekannten Schal- eines Trickgenerators gemäß der Erfindung.
tungen nicht, wo zwar das Auftreten des abgeschnit- In F i g. 1 a ist schematisch ein Bild mu Trickeffekt tenen Restbildes am gegenüberliegenden Bildrand 40 (Einblendung) dargestellt, wie es z. B. auf dem Bildverhindert wird, das zusätzliche Bild aber in jedem schirm eines Fernsehempfängers wiedergegeben wer-Falle bis zu einem Bildrand reicht. den kann. Ein Trickmuster dieser Art wird gewöhn-
des der Technik erlaubt und insbesondere die Mög- F i g. 4 eine graphische Darstellung des zeitlichen lichkeit bietet, das eingeblendete Bild auch vor Er- 35 Verlaufes von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsreichen des Randes des Hauptbildes aufhören zu weise eines Trickgenerators gemäß der Erfindung,
lassen, wie dies bei Trickmischern erforderlich ist. F i g. 5 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels Diese Möglichkeit besteht bei den bekannten Schal- eines Trickgenerators gemäß der Erfindung.
tungen nicht, wo zwar das Auftreten des abgeschnit- In F i g. 1 a ist schematisch ein Bild mu Trickeffekt tenen Restbildes am gegenüberliegenden Bildrand 40 (Einblendung) dargestellt, wie es z. B. auf dem Bildverhindert wird, das zusätzliche Bild aber in jedem schirm eines Fernsehempfängers wiedergegeben wer-Falle bis zu einem Bildrand reicht. den kann. Ein Trickmuster dieser Art wird gewöhn-
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an- Hch als »Iris«- oder »Kreistrick« bezeichnet. Beispiele
gegebenen Merkmale gelöst. Sie bestehen in der typischer Schaltungsanordnungen zum Erzeugen sol-Auswahl
jedes zweiten Impulses bzw. der gesonder- 45 eher Kreistrickmuster sind an anderer Stelle beschneien
Auswahl der dazwischenliegenden Impulse der ben (DT-OS 2 217 858).
phasenveränderbaren Impulsfolger und in der Be- Bei einem Trick dieser Art werden gleichzeitig
grenzung der Länge dieser Impulse sowie in einer mindestens zwei Videosignale wiedergegeben. Bei
anschließenden Kombinicrung der auf diese Weise dem dargestellten Beispiel erscheint ei;i Bild entspre-
behandclten Impulse zur Steuerung des Umschalters, 50 chend einem ersten Videosignal B innerhalb de;
welcher das Wiedergabegerät zwischen den beiden schraffierten Kreises. Das andere Videosignal A wire
Signalqucllen hin- und herschaltet. Dadurch wird im Rest der Bildfläche wiedergegeben,
eine Teileinblendung eines zweiten Bildes unter Der Regisseur, der den Trickgenerator bedient
gleichzeitiger Ausblendung des entsprechenden Flä- kann die La^e des Kreises, in dem das Videosignal E
chenbereiches des anderen Bildes bewerkstelligt, so 55 wiedergegeben wird, über die Bildschirmfläche be
daß die beiden Bilder nicht nur durch eine — ver- wegen. Man kann hierdurch sehr wirkungsvolle Dar
schiebbar — Trennlinie voneinander getrennt sind, Stellungen erreichen, die leicht verschiedenen Pro
sondern eine echte Einblendung eines zweiten Bildes grammerfoidcrnissen angepaßt werden können,
in einem beliebigen Muster möglich ist, wobei diese Ein Problem, das bei den bekannten Trickgenera
Einblendung auch bereits vor dem anderen Bildrand So toren dieser Art auftritt, ist aus Fig. 1 ersichtlich. E:
enden kann. kann z. B. erwünscht sein, den Kreis zur linken Seit*
Die für die Steuerung der Umschaltung zwischen des Bildschirms zu bewegen, so daß zwar noch beidi
mindestens zwei Videosignalen verwendeten Impulse Videosignale wiedergegeben werden, aber doch eint
haben eine vorgegebene zeitliche Lage bezüglich gewisse Trennung im Bildfeld bewirkt wird. Wenn je
regelmäßig auftretenden Synchronisierimpulsen, und 6j doch das Muster bei den bekannten Trickgeneratorei
ihre Phasenlage für diese Synchronisierimpulse kann zu weit nach links verschoben wird, wie es in F i g. 1:
zur Lageeinstellung des wiedergegebenen Musters dargestellt ist, erscheint das fehlende Segment de
verstellbar sein. Dir. Schaltung enthält eine Impuls- Kreises erneut in de>- rechten Seite des Bildes.
F i g. I b zeigt, daß ein ähnlicher Effekt auch dann
auftreten kann, wenn das Muster in der vertikalen Richtung verschoben wird. Der Grund für diese
häufig störenden Effekte soll im folgenden an Hand der F i g. 2 und 3 erläutert werden.
Der in F i g. 2 als Blockschaltbild dargestellte typische bekannte Trickgenerator enthält im wesentlichen
einen elektronischen Videoschalter 15, der aus einem bistabilen Multivibrator oder irgendeiner anderen
multivibratorgesteuerten Schaltungsanordnung bestehe» und zwischen zwei Zuständen umschalten
kann. Der Schalter hat zwei Eingangskreise, denen zwei verschiedene Videosignale zugeführt werden
können, die mit »Video A« und »VideoB« bezeichnet
sind. Jc nach dem Betriebszustand des Schalters
15 wird das eine oder andere dieser Signale einem Videosignalverbraucher 23 zugeführt. Die Schaltfrequenz
und -folge wird durch einen Mustergenerator
16 gesteuert, der in Abhängigkeit von Steuerimpulsen arbeitet, welche von einem Synchronisierimpulsgenerator
18 stammen, der beispielsweise zur Gewinnung von Information dient, wie sie für die Erzeugung von
Horizontal- und Vertikalablcnksignalen benötigt wird. Solche Signale sind erforderlich damit das Fernsehempfangsgerät
ein stabiles Raster erzeugen kann. Der Generator 18 kann in bekannter Weise aufgebaut
sein und liefert Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse, die einer Einheit 19 zur Verstellung der
Steuerimpulslage zugeführt werden. Die Lagesteuereinheit 19 für die Steuerimpulse dient dazu, die Lage
des Musters auf dem Bildschirm durch eine zeitliche Verzögerung der Horizontal- und/oder Vertikalsynchronisierimpulse
zu steuern. Die zeitliche Lage der Horizontal- und Vertikalsteuerimpulse von der Lagesteuereinheit
19 werden durch Stellpotentiometer 20 bzw. 21 gesteuert, die mit »HORIZ« bzw. »VERT«
bezeichnet sind. Die Aufgabe der Stellpotentiometer 20 und 21 oder anderer Stellglieder besteht darin, die
Horizontal- und/oder Vertikalsteuerimpulse derart zu verzögern, daß sich das gewünschte Muster ergibt und
dieses an einem vorgegebenen Platz der Bildfläche erscheint. Das Ausgangssignal des elektronischen
Videoschalters 15, das das erzeugte Videosignal enthält, besteht also aus dem Videosignal A und dem
Videosignal B zwischen denen entsprechend vorgegebenen Mustersignalen, die unter Steuerung des
Mustergenerators 16 erzeugt werden, umgeschaltet wird. Würde ein solches Ausgangssignal einem Empfänger
oder Videomonitor zugeführt, der ganz allgemein als Signalverbraucher 23 dargestellt ist, würde
ein Muster der in F i g. 1 a oder 1 b dargestellten Art erscheinen. Da der Verbraucher 23 durch den Generator
18 synchronisiert wird, läßt sich das wiedergegebene Muster durch Verstellung der Steiipotentiometer
20 und 21 sowohl in der vertikalen als auch in der horizontalen Richtung verschieben. Bei einer Einstellung,
in der die gewünschte Einblendung an einen Rand des Bildfeldes erscheint, wie es in F i g. 1 dargestellt
ist, würde dann auch eine unerwünschte Einblendung in der dargestellten Weise am entgegengesetzten
Rand erscheinen.
Bevor auf die Ursachen dieses Effekts im einzelnen eingegangen wird, soll erwähnt werden, daß die
Effekte für eine Horizontal- und Vertikalverschiebung im wesentlichen gleich sind und daß es daher ausreicht,
auf einen dieser Effekte bzw. die ihn verursachenden Signale einzugehen.
Unter Bezugnahme auf F i g. 3 soll zuerst die Lage der tatsächlichen Schaltimpulse vom Mustergenerator
16 bezüglich der der Lagesteuereinheit 19 zugeführten Eingangssteuerimpulse betrachtet werden. Die Erläuterung
wird auf die Horizontalimpulse beschränkt.
In F i g. 3 A sind typische Horizontalaustastimpulse dargestellt, wie sie vom Synchronisierimpulsgenerator 18 geliefert werden. Diese Impulse sind stationär und dienen im Fernsehsystem zur Austastung der Bildröhre während des Zeilenrücklaufes. Der Abstand
In F i g. 3 A sind typische Horizontalaustastimpulse dargestellt, wie sie vom Synchronisierimpulsgenerator 18 geliefert werden. Diese Impulse sind stationär und dienen im Fernsehsystem zur Austastung der Bildröhre während des Zeilenrücklaufes. Der Abstand
ίο zwischen den Impulsen entspricht der Zeilendauer.
In F i g. 3 B ist eine typische Folge von Schaltimpulsen dargestellt, wie sie z. B. am Ausgang des
Mustergenerators 16 für die Umschaltung zwischen den Videosignalen A und B zur Verfügung stehen.
Die Impulse sind in Fig. 3B jeweils ungefähr in
Zeilenmitte dargestellt, was einem zentrierten Muster entspricht.
Das Muster wird kurzgesagt auf folgende Weise erzeugt: Wenn dem Schalteingang des Videoschalters
»o 15 die in Fig. 3B dargestellten Signale zugeführt
werden, geschieht folgendes: Zu Beginn der Zeile hat der Schaltimpulszug die Amplitude 24 und am Ausgang
des Videoschalters liegt dann das Videosignal A. Sobald die Vorderflanke eines Schaltimpulses 25 auf-
a5 tritt, schaltet der Videoschalter 15 um und für die
Dauer des Schaltimpulses wird dann das Videosignal B wiedergegeben. Wenn der Schaltimpuls 25
endet und am Eingang des Videoschalters 15 wieder ein Signal der Amplitude 24 liegt, wird wieder das
Videosignal A wiedergegeben.
Auf Grund der Zeitspannen zwischen der Vorderflanke des Schaltimpulses und der Mitte des vorangehenden
Austastimpulses sowie der Rückflanke des Schaltimpulses und der Mitte des nächsten Austastimpulses
ist es ersichtlich, daß der Schaltvorgang ungefähr symmetrisch zur Zeilenmitte stattfindet, was,
wie erwähnt, bedeutet, daß das Muster im wesentlichen zentriert ist. Die Breite des Schaltimpulses bestimmt
dabei die Breite des Musters oder der Einblendung in der horizontalen Richtung und damit
dem Durchmesser des Kreises. Für die Verschiebung des Musters nach rechts oder links müssen die in
F i g. 3 B dargestellten Schaltimpulse bezüglich der unveränderbaren Austastimpulse verschoben werden.
Dies geschieht durch die Impulslagesteuereinheit 19 (Fig. 2).
In F i g. 3 C ist eine Folge von Schaltimpulsen dargestellt,
die das Muster oder die Einblendung an der linken Seite der Bildfläche erscheinen 1 ssen. Aus
F i g. 3 C ist ersichtlich, daß die Mitte der Schaltimpulse im wesentlichen bezüglich der Mitte der Austastimpulse
zentriert ist. Dies bedeutet, daß der eine, rechts von der Mittellinie liegende Teil des Schaltimpulses
an der linken Seite des Bildes eine g.ewünschte Einblendung bewirkt. Da die Schaltimpulse
jedoch breiter sind als die Austastimpulse, lassen jedoch die links von der Mittellinie liegenden Teil«
der Schaltimpulse eine weitere Einblendung an dei rechten Seite des Bildes entstehen. Die bekannter
Trickgeneratoren liefern also bei der in F i g. 3 dargestellten zeitlichen Lage der Impulse Muster, wie sie
in F i g. 1 dargestellt sind. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Trickgeneratoi
anzugeben, bei dem der unerwünschte Teil des Schalt impulses unterdrückt wird und der vorzugsweise aucl
auf die Bewegungsrichtung des Musters anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel eines Trickgenerators ge maß der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt, wahrem
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf von Signalen darstellt,
die in der Einrichtung gemäß Fig. 5 auftreten, und
zwar:
Fig. 4A die Austast'mpulse A, die den in Fig. 3A
dargestellten Austastinipulsen entsprechen und als Zeitnormal dienen;
F i g. 4 B Schaltimpulse B, die beim Anlegen an den Videoschalter eine Einblendung der in F i g. 1 dar-
£; stellten Art ergeben würden. Diese Impulse entsprechen
beispielsweise den in F i g. 3 C dargestellten Impulsen, die für eine Einblendung an der linken
Seite des Bildes benötigt werden;
Fig. 4C eine mit den Austastimpulsen synchronisierte
Schwingung C, deren Vorder- und Rückflanken mit der Mitte aufeinanderfolgender Austastimpulse
zusammenfallen;
Fi g. 4 D eine Schwingung D, die die gleiche Folgefrequenz
hat wie die Schwingung C, jedoch mit der in Fig. B dargestellten Schaltschwingung synchronisiert
ist; ao
Fig. 4E eine bezüglich der Schwingung gemäß F i g. 4 C invertierte Schwingung C;
Fig. 4F eine bezüglich der Schwingung gemäß F i g. 4 D invertierte Schwingung ZJ;
Fig. 4G eine Schwingung BCD, die dadurch er- »5
halten werden können, daß man die Schwingungen B, C und D den Eingängen eines UND-Gliedes zuführt,
das nur bei Koinzidenz der drei Eingangsschwingungen ein Ausgangssignal liefert;
Fig. 4H eine Schwingung BCD, die entsteht,
■venn man die Schwingungen gemäß Fig. 4B, 4E
und Fig. 4F den Eingängen eines anderen UND-Gliedes
zuführt;
F i g. 41 eine Schwingung B CD + ΒΓΌ, die durch
Vereinigung der Schwingungen gemäß Fig. 4G und
4 H mittels eines ODER-Gliedes erzeugt werden können.
Die Schwingung gemäß Fi g. 41 besteht offensichtlich
aus den gewünschten Schaltimpulsen, bei deren Verwendung der unerwünschte Teil der Einblendung
in F i g. 1 unterdrückt ist. Man sieht aus F i g. 4 ferner, daß die Schwingungen gemäß Fig. 4B, 4D und
4 F in zeitlicher Folge verschoben sind. Wenn also der Schaltimpuls rechts anstatt links angeordnet wird,
unterdrückt das noch zu beschreibende Schaltwerk ebenfalls den unerwünschten Teil des Schaltimpulses.
Bezüglich der Horizontalaustastimpulse stellen die in Fig. 4C und 4D dargestellten Schwingungen
Rechteckschwingungen der halben Zeilenfrequenz dar, und die zeitliche Lage der Schwingung C ist fest.
Die Schwingung D ist ebenfalls mit der Zeilenablenkung synchronisiert, sie läßt sich jedoch durch ein
Horizontalstellglied, auf das noch eingegangen werden wird, mit den Schaltimpulsen gemäß Fig. 4B
zeitlich verschieben.
F i g. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der in F i g. 4 dargestellten Schwingungen. Die
Schaltungsanordnung enthält einen Synchronisierimpulsgenerator 50, der Horizontal- und Vertikalsynchronisierimpulse
liefert, wie sie in einem Empfänger zur Erzeugung eines stabilen Rasters benötigt
werden. Die Horizontalsynchronisierimpulse werden einer Impulsformerschaltung 51 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Impulsformerschaltung 51 enthält die Horizontalaustastimpulse A, wie sie beispielsweise in
F i g. 4 A dargestellt sind. Diese Impulse werden dann einem motorstabilen Multivibrator 52 zugeführt, der
Impulse liefert, deren Vorderflanke jeweils in der Mitte der horizontalen Austastimpulse auftreten. Da;
Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators win einem spannungsgesteuerten Multivibrator 53 züge
führt. Der Multivibrator 53 liefert eine Folge voi phasenverschobenen Impulsen. Die Phasenlage diese
Impulse wird durch eine Schaltungsanordnung ge steuert, die einen verstellbaren Widerstand 54 enthält
der mit einem entsprechenden Eingang des Multivi brators gekoppelt ist und als Horizontalstellglicd be
zeichnet werden soll.
Der Multivibrator 53 hat die Aufgabe, den Impuls zug vom Multivibrator 52 um einen vorgegebener
Betrag zu verzögern. Der Ausgang des Multivibrator: 53 ist mit einem Eingang eines Mustergenerators 62
gekoppelt, der unter Steuerung durch die verschöbe· nen Impulse am Ausgang z. B. die in Fi g. 4B dargestellten
verschobenen Schaltimpulse liefert. Dei Mustergenerator kann, wie dargestellt, sowohl durch
die Horizontalimpulse als auch durch VeTtikalimpulst
gesteuert werden und liefert an seinem Ausgang eine Folge von Schaltimpulsen, deren Amplitude unc
Phase dem gewünschten Muster, also cter Form dei Einblendung, entsprechen.
Die Ausgangsschwingung des Multivibrators 52 deren Phase bezüglich der Austastimpulse unveränderbar
ist, wird außerdem dem Eingang eines bistabilen Multivibrators 55 zugeführt. Der Multivibratoi
55 liefert die in den Fig. 4C und 4E dargestellten
Schwingungen C und C. Diese Schwingungen haben die halbe Zeilenfrequenz und eine feste relative
Phase.
In entsprechender Weise wird das Ausgangssignal des Multivibrators 53 einem Eingang eines bistabilen
Multivibrators 56 zugeführt, der die in den Fig. 4D und 4 F dargestellten Schwingungen D und ZJ liefert.
Diese Schwingungen sind, wie erwähnt, mit den vom Multivibrator 53 erzeugten Impulsen synchronisier!
und laufen daher synchron mit den phasen verschobenen
Impulsen, die am Ausgang des Multivibrators 53 zur Verfügung stehen.
Die Schwingungen gemäß F i g. 4 G und 4 H stehen am Ausgang je eines UND-Gliedes 57 bzw. 58 zur
Verfügung. Die Ausgangssignale dieser UND-GIicdei werden einem ODER-Glied 59 zugeführt, das die in
Fi g. 41 dargestellten Ausgangsimpulse erzeugt. Diese
Ausgangsimpulse werden dann als Schaltimpulse einem elektronischen Videoschalter 60 zugeführt, dei
an seinem Ausgang dementsprechend ein Signal liefert, das aus zwei an seinen Signaleingängen liegender
Videosignalen A und B derart zusammengesetzt ist, daß sich das gewünschte Einblendungsmuster ergibt,
Durch die an Hand von F i g. 4 erläuterten Impulse wird vermieden, daß am Bildrand eine unerwünschte
Einblendung erscheint, wenn die gewünschte Einblendung über den entgegengesetzten Bildrand hinausreicht.
Selbstverständlich läßt sich der Erfindungsgedanke, der oben an Hand einer Schaltungsanordung für die
horizontale Verschiebung des Musters unter der Einblendung geschrieben wurde, auch auf die vertikale
Verschiebung einer Einblendung anwenden, um das Auftreten eines unerwünschten Teiles der Einblendung
zu vermeiden, wenn die gewünschte Einblendung über den oberen oder unteren Rand des Bildschirms
hinausreicht (Fig. 1 b). Die Einrichtung kann also einen nur schematisch dargestellten K-Impulsgenerator
65 mit Schaltungsanordnungen entsprechend den Schaltungsanordnungen 51 bis 59 gemäß
409549/23!
Fi g. 5 enthalten, wobei der dem monostabilen Multivibrator
52 entsprechende Multivibrator dann Impulse mit einer Vorderflanke erzeugt, die jeweils in der
Mitte der Vertikalnustastimpulse auftritt. Der dem Multivibrator 53 entsprechende Multivibrator ist dann
für eine einstellbare Verzögerung bis zur Dauer einer Vertikalablenkperiode ausgelegt. Ein Schaltnetz aus
Verknüpfungsgliedern 57, 58 und 59 wird mit Im-
10
pulsen der halben Vertikalablenkfrequenz gespeist, die den halbzeilenfrequenten Impulsen C, C, D und Ό
entsprechen, und es kann beispielsweise in Reihe mit dem Schaltnetz aus den Verknüpfungsgliedern 57, 58
und 59 geschaltet sein, um alle Teile der vertikal- oder rasterfrequenten Impulse zu unterdrücken, die
in unerwünschter Weise über die Mitten der Vertikalaustastimpulse hinausreichen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunpen
fm
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Bildraischschaltung zur gleichzeitigen Dar-Itellung unterschiedlicher Videosignale auf einem Bildwiedergabegerät, mit einem zwischen die Videosignalquellen und das Wiedergabegerät eingefügten Schalter, der von einem mit Hilfe einer Verknüpfungsschaltung gewonnenen Schaltsignal gesteuert wird, welches aus einer Reihe von Schaltimpulsen besteht, die dieselbe Impulsfrequenz wie die Synchronimpulse haben, aber in der Phasenlage diesen gegenüber verschiebbar »ind und deren Impulsbreite zur Vermeidung einer Wiedergabe des an einem Bildrand abgejehnittenen Teils eines ersten Videosignals vom wideren Bildschirmrand her derart begrenzt ist, daß der Schalter für das erste Videosignal nur im Zeitraum zwischen dem gewünschten Auftreten des Videosignals und einem zu einem vorbestimm- ao !en Zeitpunkt, z. B. am Bildrand, auftretenden Begrenzungssignal oder im Zeitraum zwischen diesem Begrenzungssignal 1. ,d dem gewünschten Ende des ersten Videosignals durchlässig ist, ge kennzeichnet eines zweiten Paares komplementärer Impulsfolgen (D, Π) vorgegebener Phasenlage gegenüber der Impulsfolge (B) als die den Koinzidenzgliedern (57, 58) zugeführten weiteren Impulsfolgen enthält.4. Bildmischschaltung nach Anspruch 3, dadurch geknnzeichnet, daß die Impulsflanken des ersten °Paares komplementäre Impulsfolgen (C1 U) zu dem vorbestimmten Zeitpunkt und die Impulsflanken des zweiten Paares komplementäre Impulsfolgen (D,"D) zwischen den Impulsmitten der Impulsfolge (B) auftreten.5. Bildmischschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wtd die zweite Einrichtung je einen bistabilen Multivibrator (55, 56) aufweist, der durch die Synchronimpulse (Abtastimpulse A) bzw. durch aus den Synchronimpulsen mit vorbestimmter Phasenlage bezüglich der Impulsfolge (B) abgeleiteten Impulsen (X) gesteuert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14084471A | 1971-05-06 | 1971-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222150A1 DE2222150A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2222150B2 true DE2222150B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2222150C3 DE2222150C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=22493039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2222150A Expired DE2222150C3 (de) | 1971-05-06 | 1972-05-05 | Bildmischschaltung |
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---|---|
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JP (1) | JPS569825B1 (de) |
AT (1) | AT339976B (de) |
AU (1) | AU463060B2 (de) |
CA (1) | CA963145A (de) |
DE (1) | DE2222150C3 (de) |
FR (1) | FR2135356B1 (de) |
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