DE2156423A1 - Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Videobildern zur selektiven Bildwiedergabe derselben - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Videobildern zur selektiven Bildwiedergabe derselbenInfo
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Description
Böblingen, den 11. November 1971 bl-sz
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 1O5O4
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket SA 970 O1O
Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Videobildern zur selektiven Bildwiedergabe derselben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speicherung von Komponentenbildern,
welche matrixfönnig zusammengesetzt ein Großbild ergeben, auf den Spuren eines zyklichen Pufferspeichers zur selektiven
Wiedergabe eines Bildausschnittes in der Größe eines Komponentenbildes auf einem Fernsehbildschirm nach dem Zeilensprungverfahren,
bei dem ein Fernsehbild durch zeilenweise Verschachtelung zweier Teilbilder dargestellt wird, welche auf
einer Spur des zyklischen Pufferspeichers gespeichert sind, und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Diese Erfindung hat den Zweck, aus einem großen Bild kleine Teile auszuwählen und zu betrachten. Dies ist u. a. besonders
vorteilhaft für die Medizin zur Betrachtung von Röntgenblldern, für die Kartographie, für technische Zeichnungen usw.
Es ist bekannt, ein großes Bild in Teilbereiche (Komponentenbilder)
unterteilt von einem Videopuffer aus ausschnittsweise selektiv auf einem Fernsehmonitor darzustellen. In einigen Ausführungs-
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formen weist ein solcher Videopuffer eine Vielzahl von Spuren auf, wobei auf jeder Spur ein Komponentenbild gespeichert ist.
Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß Einzelheiten am Rande kleiner Komponentenbilder nicht gut zu erkennen sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, welche frei von diesen Nachteilen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Information
der Komponentenbilder auf dem zyklischen Pufferspeicher derart angeordnet ist, daß mit der ersten vertikalen Rückführperiode
des Teilbildes eines Fernsehbildes die erste Zeile des Feldes des in der gleichen Spalte der matrixförmigen Anordnung
der Komponentenbilder nachfolgenden Komponentenbildes beginnt und daß mit der ersten horizontalen Rückführperiode einer jeden
Zeile die Zeile mit der gleichen Zeilenzahl des in der gleichen Reihe der matrixförmigen Anordnung der Komponentenbilder nachfolgenden
Komponentenbildes beginnt.
Eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens sieht in vorteilhafter
Weise vor: einen Plattenspeicher mit mehreren Schreib/ Leseköpfen, von denen ein jeder jeweils einer Spur mit der Information
für ein Komponentenbild zugeordnet ist, einen zwischen A dem Fernsehbildschirmgerät und den Schreib/Leseköpfen angeordneten
Hochgeschwindigkeitsmatrixschalter, welcher über eine Steuerschaltung auf die Adressen des auszuwählenden Bildausschnittes
einstellbar ist und ein mit der Steuerschaltung verbundenes Steuerpanel zur Vorgabe des auszuwählenden Bildausschnittes.
Bei entsprechender Adreßvorgabe ist es möglich, den Bildausschnitt
in der Größe eines Komponentenbildes beliebig innerhalb des großen Bildes zu plazieren.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 eine adressierbare Ausführung eines großen
rechteckigen Bildes, welches in 25 kleinere Bildbereiche (Komponentenbilder) unterteilt
ist, die in fünf indexierten Zeilen und fünf indexierten Spalten angeordnet sind,
Fig. 2 schematische Darstellung eines Bildspeicher-Wiedergabesystems
,
Fig. 3 ein Diagramm und eine auszugsweise Darstellung
eines Standard-Fernsehbildes mit 525 Zeilen sowie den relativen Parametern seiner beiden Teil- '
bilder,
Fig. 4 das Aufzeichnungsformat und die zeitliche Be
ziehung der beiden Teilbilder einer jeden Reihenzahl für eine bestimmte Spalte,
Fig. 5 die Vertikal-Schaltfolge für die Bildwiedergabe,
Fig. 6 Aufzeichnungsformat und Zeitbeziehung der ein
zelnen Bilder einer jeden Spalte für eine bestimmte horizontale Reihe, |
Fig. 6a die Spurzuordnung der Videoinformation auf einer
Aufzeichnungsplatte,
Fig. 7 die Horizontal-Schaltfolge für die Bildwiedergabe,
Fig. 8 schematische Darstellung einer Steuerschaltung,
die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann und
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Fig. 8a ein zur Erklärung der Darstellung in Fig. 8 benutztes adressierbares großen Bild.
Die vorliegende Erfindung gestattet die Betrachtung eines relativ großen Bildes auf einem Fernsehbildschirm auf die Weise, daß der
Beschauer ausgewählte kleine Bildbereiche (Komponentenbilder) des Gesamtbildes betrachten kann. Ein solches System wird oft vorteilhaft
angewandt; beispielsweise in der Medizin für Brust-Röntgenbilder, für vergrößerte technische Zeichnungen, für militärische
Karten oder dgl. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, setzt sich das große Bild 11 mit der Breite W und der Höhe H aus 25 Bildkomponenten
(kleinere Teilbereiche) 13 zusammen. Diese 25 Teilbereiche 13 sind in Spalten 0, 1, 2, 3, 4 und Reihen 0, 1, 2, 3, 4 angeordnet.
Um die 25 Komponentenbilder 13 wahlweise aus dem zyklischen Speicher
wiederzugeben, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das in Fig. 2 bezeigte Bildwiedergabesystem vorgesehen. Wie
dort dargestellt ist, weist ein drehbar angetriebener Plattenspeicher 15 eine Platte auf, auf welcher 25 Komponentenbilder
aufgezeichnet sind. Jedes dieser Komponentenbilder wird auf einer anderen Spur der Platten 15 aufgezeichnet und liefert ein
Fernsehbild entsprechend den NTSC-Normen. Diese Normen fordern, daß 15 750 Zeilen pro Sekunde abgetastet werden. Mit einer vertikalen
Abtastgeschwindigkeit von 30 Abtastungen pro Sekunde werden jedem Komponentenbild 525 Zeilen und jedem Teilbild 262,5
Zeilen zugeordnet. Jedes Fernsehbild (Rahmen) wird durch zeilenweise Verschachtelung zweier Teilbilder dargestellt. Die ungeraden
Zeilen werden im ersten Teilbild und die geraden im zweiten Teilbild abgetastet. Für ein Versetzungsschema besteht jedes
Teilbild somit normalerweise aus einer geraden Zeilenzahl plus 1/2.
Die konventionelle Anordnung der 525 Abtastzeilen für jeden Rahmen ist in Fig. 3 gezeigt. Für das Teilbild 1 eines jeden
Rahmens sind somit 241,5 horizontale Abtastzeilen der Bildinfor-
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mation (d. h. von Zeile 0 bis Zeile 241,5) und 21 horizontale Äbtastzeilen für die vertikale Rückführung vorgesehen (d. h. von
Zeile 241,5 bis 262,5). Für das Teilbild 2 eines jeden Rahmens sind ebenfalls 241,5 horizontale Abtastzeilen der Bildinformation
(d. h. von Zeile 262,5 bis Zeile 504) und 21 horizontale Abtastzeilen für die vertikale Rückführung (d. h. von Zeile 504
bis Zeile 525) vorgesehen.
Die Teilbilder 1 und 2 eines jeden in Fig. 3 gezeigten Rahmens enthalten 64O vertikale Referenzzeilen (d. h. 0 bis 640) für die
Breite der Bildfeldinformation und 128 vertikale Bezugszeilen (d. h. 641 bis 768) für die horizontale Rückführung eines jeden
Feldes.
Das Aufzeichnungsformat auf der Platte der Teilbilder für Komponentbilder
in jeder einzelnen Spalte (z. B. Spalte 0 der Fig. 1) ist in Fig. 4 gezeigt und so angelegt, daß die erste vertikale
Rückführperiode des Teilbildes eines jeden Komponentbildes zeitlich der ersten Information oder Bildzeile eines Teilbildes des
nächsten Komponentbildes in dieser Spalte entspricht usw. Wenn in Fig. 4 z. B. angenommen wird, daß diese die Zeitfolge der
Teilbilder der Zeilen der Spalte 0 darstellt (Fig. 1), dann ist zu ersehen, daß das Ende des Bildteiles von Teilbild 1 des Rahmens
A (0,0), welches den Anfang des vertikalen Rückführteiles
des Teilbildes 1 des Rahmens A bildet, zeitlich der ersten Bildzeile des Teilbildes 2 des Rahmens B (0,1) entspricht^
Das Aufzeichnungsformat auf der Platte der horizontalen Abtastzeilen
für die Komponentenbilder in einer bestimmten Reihe (z. B. 0) ist in Fig. 6 gezeigt und so ausgelegt, daß der erste horizontale
Rückführungspunkt einer jeden Zeile zeitlich dem ersten Informationsbezugspunkt einer jeden nachfolgenden Zeile derselben
Zeilenzahl entspricht. Wenn angenommen wird, daß Fig. 6 die Zeitfolge der für die Spalten der Zeile 1 (Fig. 1) angegebenen Abtastzeilen
zeigt, dann ist zu ersehen, daß das Ende der horizontalen Abtastzeile Nr. 1 des Rahmens A (0,0), welches den Anfang
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Docket SA 970 010
der horizontalen Rückführung auf die nächste Abtastzeile darstellt,
zeitlich dem Anfang der horizontalen Abzeile Nr. 1 des Rahmens C (0,1) entspricht.
Die 25 kleinen Komponentenbilder 13 werden also auf der Platte so aufgezeichnet, daß jedes der Bilder oder Rahmen in einer separaten
Spur steht, wobei die erste vertikale Rückführung eines jeden Bildes zeitlich der ersten Bildzeile eines jeden nachfolgenden
Bildes in vertikaler Abwärtsrichtung (siehe Fig. 1) entspricht
und daß die erste horizontale Rückführung eines jeden Bildes zeitlich der ersten Bildzeile eines jeden nachfolgenden
Bildes in horizontaler Rechtsrichtung (siehe Fig. 1) entspricht. Der Zweck dieser Anordnung der Komponentenbilder auf der Platte
wird aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
Eine Anordnung der Komponentenbilder auf der Platte 15a ist in Fig. 6a gezeigt. Auf der Platte 15a befinden sich die Spuren T ,
T und T . Die Spur T stellt eine Aufzeichnungsform des Rahmens
A der Fig. 1 dar, während die Spuren T und T auf dieselbe Weise
deren Rahmen B und C darstellen. Die Zeilen I1, lo, 1- usw. für
die Spur TÄ sind durch eine horizontale Rückführperiode voneinander
getrennt und enden bei der Zeile 241,5, welche eine vertikale Rückführperiode folgt. Danach wird auf Spur T eine Reihe
von Zeilen von 262,5 bis 504 (nicht dargestellt) mit einer horizontalen Rückführperiode aufgezeichnet, die zwischen dem Ende
einer jeden Zeile und dem Anfang der nächsten Zeile liegt. Nachdem die Zeile 504 auf der Spur T ebenfalls aufgezeichnet ist,
folgt eine zweite vertikale Rückführperiode, welche vor der Zeile
1 liegt.
Die auf der Spur T befindliche Aufzeichnung des Rahnians C ist
relativ zur Zeile und der Rückführungsanordnung des Rahmens A
auf der Spur T gestuft angeordnet, so daß der Anfang der Zeile 1 der Spur T zeitlich zusammenfällt mit dem Anfang der horizontalen
Rückführperiode zwischen der Seile 1, un-ä lo der Spur
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Die Aufzeichnung des Rahmens B auf der Spur T_, der Platte 15a
ist relativ zum Ende des Videoinformation tragenden Teiles (d. h. Linie 241,5 des Rahmens A) so gestuft, daß der Anfang des zweiten
Rahmens (d. h. Linie 262,5 des Komponentbildes B) zeitlich zusammenfällt
mit dem Anfang der vertikalen Rückführperiode für das Bild A.
Wie weiter in Fig. 2 dargestellt ist, enthält die Platte 15 25 separate Schreib/Leseköpfe 17. Jeder der Schreib/Leseköpfe
(S/L-Köpfe) 17 steht über einer der 25 Spuren zum Lesen eines der kleinen Komponentenbilder. Die S/L-Köpfe 17 sind mit einem
Hochgeschwindigkeits-Matrixschalter 19 verbunden, der mit einer Steuerelektronik 21 und einem Standard-Fernsehmonitor 23 verbunden
ist, welcher durch die Elektronik gesteuert wird. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Steuertafel
25 mit der Steuerschaltung 21 verbunden, um von der Platte 15 das auf den Monitor 23 zu betrachtende Bild leicht wählen zu
können. Der Hochgeschwindigkeits-Matrixschalter 19 enthält Reihen-
und Spaltenadressen für jedes der 25 kleinen Komponentenbilder und wird durch eine geeignete Taktschaltung betrieben,
die das augenblickliche Umschalten zwischen Rahmen oder Spuren gestattet. Somit verändert die Steuerschaltung 21 die Reihen-
und Spaltenadressen zum richtigen Zeitpunkt entsprechend der Betätigung der Steuertafel 25. Im Ausführungsbeispiel enthält die
Steuertafel 25 einen Steuerhebel, der der Bedienungskraft gestattet, ein kleines vom großen Bild abgeleitetes Komponentenbild
zu wählen und auf dem Bildschirm des Monitors 23 darzustellen. Taktsignale werden für die Steuerschaltung 21 und den Schalter
19 über den Taktgeberkopf 17c abgeleitet. Eine Ausgangsimpulsquelle ist für die Steuerelektronik 21 außerdem vorgesehen.
Die durch den Matrixschalter 19 erzielte Schalttechnik ist aus den Fign. 4, 5, 6 und 7 zu ersehen. Die zwischen zwei Rahmen in
einer bestimmten Spalte erforderliche Umschaltung ist im Konzept vergleichbar mit der Umschaltung zwischen zwei Rahmen in einer
bestimmten Reihe. Als Beispiel wird angenommen, daß die Bedie-
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nungskraft zwischen den Bildrahmen (0,3) und (0,4) hin und
her springen will, um das Bild E zu erhalten. Der Rahmen (0,4) wurde auf der Platte in einer Position so aufgezeichnet, daß
sein erstes Bildelement um eine Bildelementenzeit hinter das Bildelement 640 des Rahmens (0,3) verschoben ist. Durch Umschalten
vom Rahmen (0,3) auf (0,4) im richtigen Zeitpunkt kann die Bedienungskraft die anschließend aufgeführte Folge von
Bildelementen erhalten:
. 639,640, 1,2,3....
Rahmen Rahmen 0,3 0,4
Wenn die Bedienungskraft das letzte Bildelement rechts des betrachteten
Komponentenbildes wählt, z. B. das Bildelement 29 des Rahmens (0,4) dann besteht jede sichtbare Zeile des Bildrasters
aus der folgenden Reihenfolge:
30 .... 639,640, 1 , 2 , 3 ... 29 \ ki / \ , /
Rahmen 0,3 Rahmen 0,4
Die horizontale Strahlunterdrückung oder Rückführung beginnt natürlich unmittelbar nach Darstellung des Bildelementes 29.
Unter Berücksichtigung der Fig. 1, 2 und 3 schaltet die Bedienungskraft
also von der dem Rahmen (0,3) entsprechenden Spur auf die dem Rahmen (0,4) entsprechende Spur zwischen den Bildelementen
640 und 1. Dann schaltet sie direkt und automatisch auf den Rahmen (0,3) zurück, nachdem das Bildelement 29 des Rahmens (0,4)
dargestellt wurde. Die horizontale Strahlunterdrückung wird somit automatisch nach der Beendigung des Bildelementes 29 des Rahmens
(0,4) eingeleitet und beendet, unmittelbar bevor das Bildelement 30 des Rahmens (0,3) zur Wiedergabe zur Verfügung steht.
Solch eine Schaltfolge wird für jede Abtastzeile gemäß Darstel-
Decket SA 970 O1O Ϊ ^'S ? 3 / 1 0 0 0
lung in Fig. 7 wiederholt.
Zur Umschaltung vom Bildelement 640 eines Rahmens auf das Element 1 des nächsten Rahmens in derselben horizontalen Zeile ist außer
der gestuften Anordnung der Rahmen der Bilder gemäß Darstellung in Fig. 6 auch noch eine in Fig. 7 gezeigte Schaltfolge für den
Matrixschalter 19 vorgesehen, um eine horizontale Auflistung der Bilder zu erreichen. Außerdem sind die zeitlichen Beziehungen
der Abtastzeilen mit derselben Zahl eines Bildes und des nachfolgenden Bildes gezeigt (z. B. Zeile η, η + 1 usw.) und das
Ende der Abtastzeilenimpulse, mit denen die Schaltung der Steuerelektronik 21 gemäß späterer Beschreibung zurückgestellt wird.
Außerdem zeigt Fig. 7 die horizontalen Bildstrahl-Löschimpulse (Blank), die die Bildzeit bestimmen.
Wie bereits gesagt wurde, erfolgt die Umschaltung zwischen Bildrahmen
in einer bestimmten Spalte in sehr ähnlicher Weise wie die Umschaltung zwischen Rahmen in einer Reihe. Der einzige
wichtige Unterschied wird durch die oben beschriebene versetzte Abtasttechnik hervorgerufen. Demzufolge muß zur Ausschaltung der
üblichen vertikalen Rückführung am Ende eines konventionell aufgezeichneten Feldes von einem Mittelpunkt in der letzten Bildzeile
des Feldes 1 in den oberen Rahmen (z. B. Rahmen A) zu einem Mittelpunkt in der ersten Bildzeile des Feldes 2 im unteren
anschließenden Rahmen umgeschaltet werden. (Siehe hierzu Fig. 6a.) Bei der Umschaltung von der letzten Zeile des Feldes
2 des oberen Bildes auf die erste Zeile des Feldes 1 des unteren Bildes erfolgt die Umschaltung am Ende der horizontalen Abtastzeile
(siehe auch Fign. 3 und 4).
Wie bereits gesagt wurde, ist die Ausrichtung der Felder für verschiedene Rahmen in einer bestimmten Spalte zum vertikalen
hin und her springen in Fig. 4 gezeigt. Entsprechend dieser Lösung ist in Fig. 5 die Umschaltfolge für den Matrixschalter
19 dargestellt. Außerdem sind die zeitlichen Beziehungen des Feldes eines Bildes und des Feldes des nachfolgenden Bildes
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(ζ. B. Feld 1 des Bildes 0,1 zu Feld 2 des Bildes 1,0) und des
Endes der Feldimpulse gezeigt, mit denen die Steuerelektronik zurückgestellt wird. Außerdem zeigt Fig. 5 verschiedene vertikale
Unterdrückungsimpulse, die die Bildzeit für ein vertikal gesprungenes Bild bestimmen.
Die in den Fign. 5 und 7 gezeigten Umschaltverfahren lassen sich natürlich für ein diagonales "Springen" kombinieren. Eine solche
Anordnung kann leicht ein Bild wie z. B. das des Buchstabens D in Fig. 1 erzeugen.
Eine typische "Sprung"-Steuerschaltung nach dem Erfindungsgedanken
ist in Fig. 8 gezeigt. Vor der genaueren Beschreibung dieser Schaltung wird zuerst angenommen, daß das große Gesamtbild
der Fig. 1 in vier rechtwinklig angeordnete Rahmen gleicher Fläche eingeteilt ist, von denen der eine der obere linke, der
andere der obere rechte, der dritte der untere linke und der vierte der untere rechte Rahmen ist (siehe Fig. 8a). Bei dieser
für die Erklärung vorgenommenen Anordnung der Rahmen ist der obere linke Rahmen (0,0) der Grundrahmen. Wenn das Schaltsystem
der Fig. 8 zurückgestellt wurde, wird immer der Grundrahmen im Bild dargestellt.
Ein. Steuerknüppel 25 ist mit zwei Aufwärts/Abwärts-Zählern 27,
28 verbunden. Der Aufwärts/Abwärts-Zähler 27 umfaßt ein Modulteil 483, dessen Ausgang an das Tor 29 angeschlossen ist. Dieses
Modul führt dem Tor 29 einen Ausgabewert zu, welcher gleich ist der Verzögerung in halben Abtastzeilen zwischen den letzten
Zeilen jedes zweiten Feldes (d. h. der Gesamtzahl von Bildinformationszeilen in zwei Feldern), das zu dem (den) oberen Bild(ern)
gehört und gleich ist der vertikalen Strahlunterdrückung. Der Zähler 27 umfaßt auch einen Modulteil 8, der eine Erhöhungseinheit
"addiere 1" ausgibt, die an einen Zeilenadreßwähler sowie an einen Festwertspeicher 39 angeschlossen ist, um diesem die
Zeilenzahl des oberen Bildes zuzuführen.
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Der Aufwärts/Abwärts-Zähler 28 umfaßt ein Modulteil 640, dessen
Ausgänge an das Tor 30 angeschlossen sind und dessen Ausgabewert diesem Tor 30 zugeführt wird. Dieser Ausgabewert ist gleich
der Verzögerung in den Bildelementen zwischen dem letzten Bild einer jeden zum rechten Bild gehörenden Zeile und der horizontalen
Strahlunterdrückung. Der Bildzähler 28 enthält außerdem ein Modulteil 8, welches einen erhöhenden Wert "addiere 1" ausgibt an
einen Spaltenadreßwähler und an einen Festwertspeicher 39, um diesem die Spaltenzahl des rechten Bildes zu liefern.
Die Ausgabe des Festwertspeichers 39 wird einem Tor 43 zugeführt, welches mit einem Plattenpositionszähler 41 gekoppelt ist, der
Signale vom Plattentaktgeber 39 und den Ausgangsimpuls 37 empfängt.
Der Ausgang des Tores 43 ist mit einem Zähler 33 verbunden, der ein Modul 384 aufweist. Dieser Zähler 33 ist außerdem
an den Plattentaktgeber 39 angeschlossen und empfängt von diesem Eingangssignale. Der Zähler 33 ist außerdem gemäß Darstellung in
Fig. 8 mit einem Zähler 34 (Modul 2) verbunden, wobei die Verbindung zwischen diesen beiden Zählern einem Zähler 35 (des
Moduls 525) zugeführt wird. Um den Zähler 33 auf 641 und den Zähler 35 auf 504 zurückzustellen, ist der Ausgang des Tores
43 mit diesen beiden Zählern verbunden.
Der Ausgang des Zählers 33 wird zu den Toren 30 und 51 verzweigt, von denen letzteres mit der Bezugszahl 641 gespeist wird. Der
Ausgang des Zählers 35 wird zu den Toren 29 und 41 verzweigt, von denen letzteres die Bezugszahl 484 aufweist.
Die Ausgänge der Tore 29 und 49 werden der Flipflopverriegelung 45 zugeführt, deren Ausgang wiederum an einen Reihenadreß-Wählerteil
des Matrixschalters 19 geleitet wird.
Die Ausgänge der Tore 30 und 51 werden der Flipflopverriegelung
47 zugeführt, deren Ausgang mit einem Spaltenadreß-Wählerteil der Matrixschaltung 19 verbunden ist.
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Um die benötigten zusammengesetzten Synchronisationssignale für
den Fernsehmonitor 23 zu erhalten, ist ein Synchronisationsgenerator 51 (EIA) in geeigneter Weise an die Leitungen zwischen dem
Tor 29 und der Verriegelung 45 einerseits und zwischen dem Tor 30 und der Verriegelungs 47 andererseits angeschlossen.
Beim Betrieb der Steuerschaltung der Fig. 8 wird der Rahmen (0,0) bei Initialisierung der Schaltung als Basisrahmen betrachtet.
Der Steuerknüppel 25 wird durch einen Arbeitsoszillator 31 getrieben und kann dazu benutzt werden, die Zähler 27, 28 so zu
erhöhen, daß ein Teil der anderen benachbarten Bildrahmen betrachtet werden kann. Wenn der Steuerknüppel 25 weit genug bewegt
wurde, um den ursprünglichen Basisrahmen aus dem dargestellten Bild zu verschieben, erhöhen sich die Werte in den
Zählern 27 und/oder 28 automatisch, wodurch ein anderer Bildrahmen als Basisrahmen gewählt wird. Für das vorliegende Beispiel
kann der nächste Basisrahmen der Rahmen (0,1), (1,0) oder (1,1) in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Steuerknüppels
sein.
Das Ende eines jeden der Abtastzeilenimpulse (Fig. 7) und das Ende eines jeden der Feldimpulse (Fig. 5) fällt zusammen mit
dem Ende des Bildfeldes oder des sichtbaren Teiles der Zeile (Fig. 3). Dieser Zeitpunkt auf dem Basisrahmen wird zum Rückstellen
der Schaltung benutzt. Bei Veränderung des Basisrahmens ändert sich natürlich auch dieser Rückstellzeitpunkt für die
Schaltung. Jeder Basisrahmen hat seine eigene Rückstellimpulszeit, mit welcher die Zähler 33 und 35 zurückgestellt werden.
Der Rückstellimpuls für den Basisrahmen wird mit dem Ausgangsimpuls
37 eingestellt, der einmal bei jeder Umdrehung der Platte geliefert wird, und zwar in Verbindung mit dem Festwertspeicher
39, der eine der Rückstellimpulszeit für den jeweiligen Basisrahmen
entsprechende Zahl liefert, in Verbindung mit dem Plattenpositionszähler 41 und dem Tor 43. Der Ausgang des Tores 43 ist
der Rückstellimpuls, welcher die Zähler 33 und 35 so zurückstellt.
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daß ihr Zahleninhalt der Bildelementenzahl des Basisrahmens entspricht.
Diese Rückstellimpulse setzen außerdem die beiden Verriegelungen 45 und 47 über die zugehörigen Schaltungen 49, 51 ,
die sie entsprechend mit den Zählern 35 und 33 verbinden. Die Ausgänge der Torschaltungen 49 und 51 sind der Impuls "Ende
der Abtastzeile" und der Impuls "Feldende", die in den Fign. 7 bzw. 5 dargestellt sind. Die Ausgänge der anderen Tore 29 und
30 stellen die Verriegelungen 45 und 47 zurück, wenn die Zahl des Modulteiles 483 des Zählers 27 und des Modulteiles 640 des
Zählers 28 der Zahl der Zähler 35 bzw. 33 entspricht. Diese beiden Ausgangsimpulse triggern die vertikale und horizontale Strahlunterdrückung
gemäß Darstellung in den Fign. 5 und 7.
Die Verriegelungen 45 und 47 liefern im zurückgestellten Zustand Zeilen und Spaltenadressen, die gleich der Adresse des Basisrahmens
sind. Wenn die Verriegelungen jedoch gesetzt sind, entsprechen ihre Ausgabeadressen der Adresse des Basisrahmens plus
1. Dadurch erfolgt die Umschaltung von einem Rahmen (z. B. n, m) zu einem anderen Rahmen (z. B. η + 1, m), zu einem weiteren
Rahmen (z. B. n, m + 1) oder einem vierten Rahmen (z. B. n+ 1, m + 1) .
Der Zähler 35 wird um das Zweifache der Horizontalzeile erhöht, so daß die Umschaltung zwischen Feld 1 des Basisbildes und Feld
2 des folgenden Bildes in vertikaler Richtung abwärts in der Mitte der horizontalen Abtastzeile erfolgen kann.
Mit der schematisch in Fig. 8 gezeigten Schaltung kann man das kleine Komponentenbild horizontal, vertikal oder diagonal auf dem
Fernsehmonitor 23 hin und her springen lassen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE/lJ Verfahren zur Speicherung von Komponentenbildern, welche matrixförmig zusammengesetzt ein Großbild ergeben, auf
den Spuren eines zyklischen Pufferspeichers zur selektiven Wiedergabe eines Bildausschnittes in der Größe eines Komponentenbildes auf einem Fernsehbildschirm nach dem
Zeilensprungverfahren, bei dem ein Fernsehbild durch
zeilenweise Verschachtelung zweier Teilbilder dargestellt wird, welche auf einer Spur des zyklischen Pufferspeichers gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Information der Komponentenbilder auf dem zyklischen Pufferspeicher derart angeordnet ist, daß mit der ersten vertikalen Rückführperiode des Teilbildes eines Fernsehbildes die erste Zeile des Feldes des in der gleichen Spalte der matrixförmigen Anordnung der Komponentenbilder nachfolgenden Komponentenbildes beginnt und daß mit der
ersten horizontalen Rückführperiode einer jeden Zeile
die Zeile mit der gleichen Zeilenzahl des in der gleichen Reihe der matrixförmigen Anordnung der Komponentenbilder nachfolgenden Komponentenbildes beginnt.™ 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Plattenspeicher (15) mit
mehreren Schreib/Leseköpfen (17) , von denen ein jeder
jeweils einer Spur mit der Information für ein Komponentenbild zugeordnet ist, einen zwischen dem Fernsehbildschirmgerät (23) und den Schreib/Leseköpfen angeordneten Hochgeschwindigkeitsmatrixschalter (19) , welcher über .
eine Steuerschaltung (21) auf die Adressen des auszuwählenden Bildausschnittes einstellbar ist und ein mit
der Steuerschaltung (21) verbundenes Steuerpanel (25)
zur Vorgabe des auszuwählenden Bildausschnittes.Docket SA 970 010 209823/1000
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