DE2622869A1 - Zeichengenerator zur zeichendarstellung auf einem rasterbildgeraet - Google Patents
Zeichengenerator zur zeichendarstellung auf einem rasterbildgeraetInfo
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Description
7935-76 Ks/Ri
RCA 68397
U.S. Serial ITo: 580,677 2622869
Filed: May 23, 1975
RGA Corporation New York, N.Y., V.St.ν.A.
Zeichengenerator zur Zeichendarstellung auf einem Hasterbildgerät
Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Zeichen zur bildlichen Darstellung auf einem mit Rasterabtastung betriebenen
Sichtgerät wie etwa einem Fernsehempfänger und betrifft speziell die Erzeugung numerischer Zeichen mit hervorgehobenem
Rand oder Umriß.
Es ist wünschenswert, bei einem Fernsehempfänger die Nummer des jeweils gewählten Kanals bildlich darzustellen, insbesondere
wenn es sich um ein fernbedientes Gerät handelt. Eine Methode für eine solche Kanalanzeige besteht darin, die betreffende
Nummer auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers darzustellen. Eine derartige Darstellung erscheint jedoch verwaschen,
wenn das numerische Zeichen in einem Bereich des Bildes zu liegen kommt, der eine ähnliche Helligkeit und/oder Farbe wie das
abgebildete Zeichen hat.
Mit der Erfindung wird ein verbessertes Gerät zur Erzeugung von Zeichen mit einer Umrandung geschaffen, die in ihrer Farbe oder
Helligkeit oder in beidem mit dem Kern dieser Zeichen kontrastiert.
originalinSpected
609849/07S?
Ein solches Gerät enthält eine Einrichtung zur selektiven Erzeugung
von Signalen, mit denen sich auf einem rasterförmig abgetasteten
Bildschirm drei nebeneinanderliegende vertikale Balken darstellen lassen, deren Höhe und Gesamtbreite gleich
ist der Höhe bzw. Breite eines einzelnen Zeichens einschließlich seiner Umrandungen. Ferner ist eine Einrichtung zur selektiven
Erzeugung von Signalen vorgesehen, mit denen sich horizontale Balken darstellen lassen, deren Länge gleich der G-esamtbreite
der besagten drei vertikalen Balken ist und die vertikal übereinanderliegen,
wobei die Abstände zwischen diesen horizontalen Balken im wesentlichen gleich der Breite eines einzelnen horizontalen
Balkens ist. Die drei horizontalen Balken nehmen mit den dazwischenliegenden Abständen dne vertikale Höhe ein, die
gleich ist der Höhe der drei vertikalen Balken. Weiterhin ist eine Einrichtung zur Erzeugung von Befehlen für die Auswahl
gewünschter Zeichen vorgesehen. Eine auf die Befehlssignale ansprechende Vorrichtung blendet wahlweise die für das jeweils
gewählte Zeichen charakteristischen Vertikal- und Horizontalbalkensignale ein. Mit dieser selektiven Einblendvorrichtung ist
eine Verzögerungseinrichtung gekoppelt, deren Verzögerungszeit im wesentlichen dem Zweifachen der Breite der gewünschten Umrandung
der gewählten Zeichen entspricht. Mit der selektiven Einblendvorrichtung ist ferner eine Austasteinrichtung gekoppelt,
um solche Teile der von der Einblendvorrichtung erzeugten Signale auszutasten, die den horizontal verlaufenden
Rändern dieser Balken entsprechen. Die Verzögerungseinrichtung und die Austasteinrichtung sind mit Eingängen einer weiteren
Einblendvorrichtung gekoppelt, welche beim gleichzeitigen Vorhandensein von Signalen an ihren Eingängen Ausgangssignale liefert.
Mit dieser weiteren Einblendvorrichtung ist eine weitere Verzögerungseinrichtung gekoppelt, um den eingeblendeten Signalen
eine vorbestimmte Verzögerung mitzuteilen. Von der erstgenannten Verzögerungseinrichtung gelieferte Signale geben ein Bild in
einer ersten Farbe wieder. Von der weiteren Verzögerungseinrichtung gelieferte Signale geben ein Bild in einer zweiten Farbe
wieder. Eine die Signale von der erstgenannten Verzögerungseinrichtung mit den Signalen von der weiteren Verzögerungseinrichtung
vereinigende Schaltung liefert Ausgangssignale, welche Zeichen darstellen, die eine Umrandung einer ersten Farbe und einen
Innenteil oder Kern einer zweiten Farbe haben.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 ist das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung alphanumerischer Zeichen, deren Ränder eine andere
Farbe und/oder Helligkeit als die übrigen Zeichenteile haben;
Figuren 2A und 2B zeigen die zur Erzeugung alphanumerischer Zeichen
verwendeten horizontalen und vertikalen Balken;
Figuren 2C bis 2G zeigen verschiedene in der Anordnung nach Figur 1 erzeugte Wellenformen;
Figuren 3A bis JE zeigen verschiedene Zustände im Aufbau der
Ziffer 6, wie sie mit der Anordnung nach Figur 1 erzeugt wird;
Figur 4· zeigt die allgemeine Gestalt der mit der Anordnung nach
Figur 1 erzeugten Ziffern;
Figur 5 zeigt den Plan einer Zeichensegment-Decodierschaltung,
die sich zur Verwendung in der Anordnung nach Figur 1 eignet;
Figur 6 zeigt den Plan einer Vertikalsegment-Decodierschaltung, die sich zur Verwendung in der Anordnung nach Figur 1 eignet.
Gemäß Figur 1 ist ein Kanaladressenregister 10 mit einem Zeichensegmentdecoder
12 gekoppelt, worin Signale erzeugt werden, die vertikalen und horizontalen Balken oder Segmenten entsprechen.
Der Decoder 12 empfängt ferner Aktivierungssignale von einem Punktzeitzähler 20 und sogenannte Segmenthöhensignale von einem
Vertikalsegmentdecoder 14. Der Decoder 14- liefert Signale, welche
die für jedes der vertikalen und horizontalen Balkensegmente erforderliche vertikale Hohe (Anzahl der horizontalen Abtastzeilen)
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angeben,und zwar abhängig von Horizontalzeilen-Zählsignalen,
die von einem Zähler 16 kommen. Diejenigen höhenanzeigenden
Signale, die den gewünschten darzustellenden Zdffernsegmenten entsprechen, werden vom Decoder 12 an einen Punktzeitdecoder geliefert, der die "horizontale" Zeitdauer (d.h. Breite) der
vom Decoder 12 kommenden Signale in passender Weise begrenzt, um die jeweils richtigen Segmentsignale zu bilden. Der Decoder 18 wird durch den Punktzeitzähler 20 gesteuert, der von einem Taktoszillator 22 relativ hochfreauente Taktsignale empfängt
und Horizontal-Zeitsteuersignale auf den Decoder 18 gibt. Die vom Punktzeitdecoder 18 gelieferten Bildsegmentsignale werden einem Flipflop 24 und einem Weißsignalgenerator 26 zugeführt. Das Flipflop 24- ist so ausgelegt, daß es eine Signalverzögerung um eine Taktzeit bewirkt, wie es weiter unten erläutert wird. Der Generator 26 empfängt ferner geeignete Austastsignale vom Decoder 14-, um diejenigen Teile der vom Decoder 18 gelieferten Signale auszutasten, die den Rändern der Horizontalbalkensegmente entsprechen. Die vom Generator 26 gelieferten Signale werden einem NAND-Glied 28 zugeführt, welches außerdem Austastsignale vom Decoder 14- sowie Ausgangs signale des Flipflops 24-empfängt. Die vom NAND-Glied 28 durchgelassenen Signale ΐ/erden auf ein Flipflop 30 gegeben. Das Flipflop 30 empfängt außerdem über einen Inverter 32 Taktsignale vom Oszillator 22 und teilt den ihm zugeführten Signalen eine Verzögerung um eine halbe Taktzeit mit. Das vom Flipflop 24- gelieferte Signal ist ein den
Zeichenumriß festlegendes breiteres Signal, und das vom Flipflop 30 gelieferte Signal ist ein schmaleres, den Zeichenkern darstellendes Signal, welches zeitlich innerhalb des Umrißsignals zentriert ist. Die vom Fernsehempfänger 4-1 gelieferten "Videosignale werden einer Austastschaltung 4-2 zugeführt, wo sie durch das Zeichenumrißsignal ausgetastet werden. Die durch die Zeichenumrißsignale ausgetasteten Videosignale werden in einer Addierstufe 4-0 mit den Zeichenkernsignalen addiert und dann auf eine Bildwiedergabeeinrichtung wie z.B. die Bildröhre 4-4- gekoppelt.
die von einem Zähler 16 kommen. Diejenigen höhenanzeigenden
Signale, die den gewünschten darzustellenden Zdffernsegmenten entsprechen, werden vom Decoder 12 an einen Punktzeitdecoder geliefert, der die "horizontale" Zeitdauer (d.h. Breite) der
vom Decoder 12 kommenden Signale in passender Weise begrenzt, um die jeweils richtigen Segmentsignale zu bilden. Der Decoder 18 wird durch den Punktzeitzähler 20 gesteuert, der von einem Taktoszillator 22 relativ hochfreauente Taktsignale empfängt
und Horizontal-Zeitsteuersignale auf den Decoder 18 gibt. Die vom Punktzeitdecoder 18 gelieferten Bildsegmentsignale werden einem Flipflop 24 und einem Weißsignalgenerator 26 zugeführt. Das Flipflop 24- ist so ausgelegt, daß es eine Signalverzögerung um eine Taktzeit bewirkt, wie es weiter unten erläutert wird. Der Generator 26 empfängt ferner geeignete Austastsignale vom Decoder 14-, um diejenigen Teile der vom Decoder 18 gelieferten Signale auszutasten, die den Rändern der Horizontalbalkensegmente entsprechen. Die vom Generator 26 gelieferten Signale werden einem NAND-Glied 28 zugeführt, welches außerdem Austastsignale vom Decoder 14- sowie Ausgangs signale des Flipflops 24-empfängt. Die vom NAND-Glied 28 durchgelassenen Signale ΐ/erden auf ein Flipflop 30 gegeben. Das Flipflop 30 empfängt außerdem über einen Inverter 32 Taktsignale vom Oszillator 22 und teilt den ihm zugeführten Signalen eine Verzögerung um eine halbe Taktzeit mit. Das vom Flipflop 24- gelieferte Signal ist ein den
Zeichenumriß festlegendes breiteres Signal, und das vom Flipflop 30 gelieferte Signal ist ein schmaleres, den Zeichenkern darstellendes Signal, welches zeitlich innerhalb des Umrißsignals zentriert ist. Die vom Fernsehempfänger 4-1 gelieferten "Videosignale werden einer Austastschaltung 4-2 zugeführt, wo sie durch das Zeichenumrißsignal ausgetastet werden. Die durch die Zeichenumrißsignale ausgetasteten Videosignale werden in einer Addierstufe 4-0 mit den Zeichenkernsignalen addiert und dann auf eine Bildwiedergabeeinrichtung wie z.B. die Bildröhre 4-4- gekoppelt.
Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Anordnung wählt der Benutzer einen gewünschten Kanal7indem er beispielsweise eine
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entsprechende Zifferntaste auf einer direkt verdrahteten Tastatur oder an einem Fernsteuersender drückt. In anderen Fällen,
vjo ein Kanalsucher vorgesehen ist, kann der zugeordnete Tuner (nicht dargestellt) nacheinander über die zur Verfugung stehenden
Fernsehkanäle fortgeschaltet werden. In jedem Fall wird
die geweilige Kanalnummer, die einem gewählten Kanal oder einem zu einem gegebenen Zeitpunkt addressierten Kanal entspricht,
in das Kanaladressenregister 10 eingegeben. Das Kanaladressenregister 10 liefert somit Signale, die der Nummer eines gewählten
Fernsehkanals entspricht. Das Register 10 liefert einstellige oder zweistellige Zahlen entsprechend der gewählten Kanalnummer.
Die vom Register 10 gelieferten Signale können beispielsweise zwei binärcodierte Dezimalsignale (BCD-Signale) mit jeweils
4 Bits sein, die auf 8 parallelen Ausgangsleitungen (als einzige Leitung dargestellt) erscheinen. Sine vom Zähler 20 kommende Eingangsleitung
des Decoders 12 sorgt dafür, daß nacheinander zuerst die höchstwertige Ziffer und dann die niedrigwertige Ziffer der
gewählten Kanalnummer durchgelassen wird. Zur Vereinfachung wird nachfolgend nur die Erzeugung eines einzigen Zeichens ausführlich
beschrieben. Der Zeichensegmentdecoder 12 spricht auf die vom Register 10 gelieferten BCD-Signale an, um nach Decodierung bzw.
Umsetzung dieser Signale eine geeignete Verknüpfungsschaltung zu veranlassen, Signale durchzulassen, die charakteristisch für
die Höhe (ausgedrückt durch die Anzahl horizontaler Abtastzeilen) ,jedes der horizontalen und vertikalen Segmente sind, die zur
Darstellung der gewünschten Ziffer auf einem zugeordneten Fernsehschirm
erforderlich sind. Die Segmenthöhensignale werden vom Vertikalsegmentdecoder 14 auf die Verknüpfungsschaltung innerhalb
des Zeichensegmentdecoders 12 gegeben. Der Vertikalsegmentdecoder 14 erzeugt Signale, die der Höhe der in Figur 2A gezeigten Horizontalbalken
entsprechen, sowie Signale, die charakteristisch für die Höhenabmessungen der oberen Hälfte und der unteren
Hälfte der in Figur ZB gezeigten Vertikalbalken sind. Die den
Köhenabmessungen des oberen, des mittleren. und des unteren Horizontalbalkens
nach Figur 2Λ entsprechenden Signale erscheinen an den /-usgangsleitunfen T-T., Hp und Hx des Decoders 14. Beispielsweise
hat ,jeder der Horizontalbalken eine Höhe entsprechend
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vier horizontalen Abtastzeilen, während der Abstand zwischen den Balken ebenfalls vier Abtastzeilen entspricht, wie es in
Figur 2A dargestellt ist. An den Ausgangsleitungen VUH und YLH des Decoders 14- erscheinen"Signale, die den Höhenabmessungen
der oberen bzw, unteren Hälfte der Vertikalbalken nach Figur 2B entsprechen. Beispielsweise kann gemäß der Darstellung nach
Figur 2B jede Hälfte eines "Vertikalbalkens eine Höhenabmessung entsprechend zehn horizontalen Abtastzeilen haben. Wenn nun
eine bestimmte binärcodierte Dezimalziffer auf den Decoder gekoppelt wird, dann werden von Verknüpfungsschaltungen innerhalb
dieses Decoders Signale an bestimmte Ausgangsleitungen (LVB, RVB, usw.) durchgelassen, und zwar während bestimmter
Horizontalzeilenintervalle, die vom Decoder 14- entsprechend
den Höhenabmessungen der darzustellenden Ziffer ausgewählt v/erden. Dieser Vorgang wird weiter unten noch ausführlicher
beschrieben.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Zeichensegmentdecoder 12 und den Vertikalsegmentdecoder 14- mittels klassischer logischer
Schaltungen zu realisieren. Geeignete Schaltungsanordnungen für diese beiden Bausteine sind als Beispiel in den Figuren
und 6 dargestellt.
Um die gewählte Ziffer in einem vorgewählten Teil des Fernsehschirms·
darzustellen, werden die vom Taktoszillator 22 gelieferten Signale durch Signale vom Zähler 16 mit Ausnahme derjenigen
Zeiten gesperrt, während welcher der vorgewählte Bereich abgetastet wird, z.B. während der Zeit von der 192. bis
zur 211. horizontalen Abtastzeile.
Der Punktzeitdecoder 18 empfängt die vom Decoder 12 gelieferten
Signale und verknüpft diese Signale mit weiteren Signalen, die vom Punktzeitzähler 20 kommen. Der Zähler 20 liefert Signale,
die 5 verschiedene Zeitintervalle längs einer Horizontalzeile vorgeben, entsprechend der Position und der Breite gewünschter
Horizontal- und Vertikalbalkensignale (vgl. die Wellenformen in den Figuren 20 bis 2Fj, So können beispielsweise folgende
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SignalVerknüpfungen erfolgen: Die dem linken Vertikalbalken
(LVB) entsprechenden Signale werden mit der Wellenform 3· 7
nach Figur D verknüpft; die dem rechten Vertikalbalken (RVB) entsprechenden Signale werden mit der Wellenform T.n nach
Figur 2F verknüpft; die dem mittleren Vertikalbalken (MVB)
entsprechenden Signale werden mit der Wellenform T-,^ nach
Figur 2E verknüpft; die den Horizontalbalken (HB) entsprechenden Signale werden mit der Wellenform T. _,-, nach Figur
20 verknüpft. Durch Verknüpfung der vom Decoder 12 gelieferten speziellen Signale mit Signalen der in den Figuren
2C bis 2F dargestellten Wellenformen wird sichergestellt, daß die resultierend erzeugten Zeichen vorne und hinten
jeweils gleichmäßige und stabile Kanten bekommen. Eine relativ hohe Stabilität in den vom Zähler 20 gelieferten Verknüpfungssignalen
erhält man dadurch, daß man einen relativ hochfrequenten Taktoszillator 22 (z.B. 2,5MFz) verwendet,
der mit der Horizontalabtastfrequenz des zugeordneten Fernsehempfängers synchronisiert ist.
Die am Ausgang des Decoders 18 erzeugten Zeichenformsignale
werden über eine Leitung J4 auf den D-Eingang des Flipflops
24 gegeben. Das Flipflop 24 empfängt außerdem Taktsignale
vom Oszillator 22 und verzögert die seinem D-Eingang zugeführten Signale um eine "Taktzeit" (entspricht der halben
Breite eines Vertikalbalkens). Der Zweck einer solchen Verzögerung wird weiter unten erläutert. Die vom Flipflop 24 gelieferten
verzögerten Signale werden der Austastschaltung zugeführt, um die vom Fernsehempfänger 41 erzeugten Videosignale
auszutasten. Durch Austastung der Videosignale des Fernsehempfängers mittels der erzeugten Zeichenformsignale wird auf der Fernsehbildröhre
ein schwarzes Zeichen dargestellt. Die mit den Ausgangssignalen des Flipflops 24 geformten Zeichen sind im wesentlichen
so gestaltet, wie es in Figur 4 gezeigt ist.
Ein Zeichen, welches beispielsweise einen schwarzen Saum und einen nicht-schwarzen Kern hat,' läßt sich dadurch bilden, indem
man zunächst ein schwarzes Zeichen bildet und diesem schwarzen
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Zeichen dann dasselbe Zeichen mit verkleinerten Abmessungen und anderer Farbe oder Helligkeit überlagert. Als Beispiel wird das
kleinere Zeichen nachstehend als weißes Zeichen beschrieben, es kann jedoch eine beliebige nicht-schwarze oder kontrastierende
Farbe haben.
Zu diesem Zweck wird aus dem in der oben beschriebenen Weise abgeleiteten Schwarzsignal ein Weißsignal erzeugt, indem die
Bildung der Randbereiche des Schwarzsignals in geeigneter Weise verhindert wird, um ein zweites Zeichen mit kleinerer Abmessung
als das erste Zeichen zu erhalten. Dieses zweite kleinere Zeichen wird teilweise mit Hilfe des Weißgenerators 26 entwickelt.
Der Weißgenerator 26 empfängt über Leitungen 36 und 38 Signale
vom Decoder 18. Die auf der Leitung 36 erscheinenden Signale
entsprechen der die Horxzontalbalken H., H^ und H-, darstellenden
Signalinformation nach Verknüpfung mit dem Signal T. „. Die auf
der Leitung 38 erscheinenden Signale entsprechen dem mit dem
Signal Ty. ->- verknüpften linken Vertikalbalken LVB, dem mit dem
Signal T,r verknüpften mittleren Vertikalbalken MVB und dem
mit dem Signal Tg „ verknüpften rechten Vertikalbalken RVB.
Die von der Leitung 36 kommenden Signale werden im Generator
26 mit Signalen "Zeilen 0+4-n" und Signalen "Zeilen 3+4-n" weiter
verknüpft. Die Signale "Zeilen 0+4-n" entsprechen Austastsignalen,
die in jeder vierten horizontalen Abtastzeile auftreten ,und zwar beginnend mit der Zeile Nr. 0 der Zeichensignalinformation,
d#h· mit der obersten Abtastzeile des zu erzeugenden
Zeichens. In ähnlicher Weise entsprechen die Signale "Zeilen 3+4-η" Austastsignalen, die sich beginnend bei der dritten Abtastzeile
des zu erzeugenden Zeichens alle 4- Zeilen wiederholen. Die Austastsignale "Zeilen 0+4-n" und "Zeilen 3+4-n" wiederholen
sich im Bereich beginnend mit der Zeile Nr. 0 und endend mit der Zeile Nr. 19 cLes wiederzugebenden Zeichens. Durch Austastung
der jeweils nullten und dritten Zeilen werden der obere und der untere Teil jedes der Horizontalbalken H^, Hp und H-, ausgetastet,
so daß die resultierenden Horizontalbalken eine Breite von etwa 2 statt 4- Abtastzeilen haben. Die von der Leitung 36 kommenden
Horizontalbalkensignale, die in geeigneter Weise mit den Signalen
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"Zeilen 0+4n" und "Zeilen 3+4n" verknüpft worden sind, werden im Weißgenerator 26 mit den über die Leitung 38 kommenden Vertikalbalkensignalen
vereinigt, und das Resultat wird auf einen Eingang des Verknüpfungsgliedes 28 gegeben· Das Verknüpfungsglied
28 empfängt Signale vom IFlipflop 24, vom Generator 26
und vom Decoder 14. Die vom Decoder 14 zum Verknüpfungsglied 28 gegebenen Signale verhindern, daß dieses Glied für in den
Zeilen ITr. 0 und Nr. 19 erscheinende Signale ein Ausgangs signal liefert. Durch Austastung der nullten und der neunzehnten
Zeile wird sichergestellt, daß das resultierende Zeichen eine vertikale Höhe aufweist, die oben und unten jeweils um eine
Abtastzeile vermindert ist. Die vom Flipflop 24 zum Verknüpfungsglied
28 gelieferten Zeichenformsignale haben gegenüber den vom Generator 26 gelieferten Signalen eine Verzögerung um eine
Taktzeit. Aufgrund dieser Verzögerung um eine Taktzeit werden vom Verknüpfungsglied 28 nur die Signale durchgelassen, die
gleichzeitig existieren und nicht der nullten oder der neunzehnten Zeile entsprechen. Die vom Verknüpfungsglied 28 gelieferten
resultierenden Signale formen somit ein Bild, welches eine um eine Taktzeit verminderte Breite hat. Um ein resultierendes
Bild mit einem schwarzen Saum zu anhalten, ist es notwendig, das mit den AusgangsSignalen des Verknupfungsglieds 28 gelieferte
und in seinen Abmessungen reduzierte Bild innerhalb des vom Flipflop 24· erzeugten Schwarzsignals zu zentrieren. Um eine
solche Zentrierung zu erreichen, ist eine Verzögerung um eine halbe Taktzeit notwendig. Diese Verzögerung um eine halbe Taktzeit
wird dadurch bewirkt, daß die vom Verknüpfungsglied 28 kommenden Signale über ein D-Flipflop 30 gesendet werden und
mit invertierten TaktSignalen taktgesteuert werden. Um die
gewünschten invertierten Taktsignale zu erhalten, werden die vom Oszillator 22 kommenden Taktsignale über ein invertierendes
Glied 32 gesendet. Durch Verwendung des ^-Ausgangs des Flipflops
30 wird die Polarität der von diesem Flipflop abgeleiteten Signale
invertiert, womit man ein resultierendes Weißsignal erhält. Das vom Flipflop 30 erzeugte Weißsignal wird dem Video-Signal
in der Addierstufe 40 während derjenigen Intervalle hinzuaddiert, während welcher das Videosignal durch das vom Flipflop 24 kommende
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Schwarzsignal ausgetastet ist. Das auf der Bildröhre 4-4- wiedergegebene
resultierende Bild enthält entweder Video-Signale, wie sie vom Fernsehempfänger empfangen werden, oder den ausgetasteten
Bereich, in welchem ein weißes Zeichen mit schwarzem Saum oder Umriß eingefügt ist.
nachstehend sei als Beispiel für die Erzeugung eines numerischen Zeichens der Fall beschrieben, daß von der Kanaladressenschaltung
10 die Hummer 6 gewählt worden ist. BÖD-Signale (z.B. 0110) entsprechend
der Zahl 6 werden vom Kanaladressenregister auf den Zeichensegmentdecoder 12 gegeben, um die den drei Horizontalbalken
LL, Hp, H-, sowie dem linken Vertikalbalken LVB und dem rechten
Vertikalbalken RVB (von dem nur eine Hälfte verwendet wird) entsprechenden Verknüpfungsglieder zu aktivieren. Im vorliegenden
speziellen Fall werden Horizontalbalkensignale H., Hp und E7. zur
Ausgangsleitung HB durchgelassen, auf der Ausgangsleitung LVB wird ein Signal für den vollen linken Vertikalbalken erzeugt und
auf der Ausgangsleitung RVB wird ein Signal erzeugt, welches der UHD-Verknüpfung eines Signals RVB mit den VLH-Zeitsteuersignalen
(vertikale untere Hälfte) entspricht. Die vom Decoder 12 erzeugten fünf Signale entsprechen den in Figur 3A gezeigten Zeichensegmenten.
Die auf der Leitung HB erscheinenden Horizontalbalkensignale werden im Decoder 18 mit dem Signal T ~ (vgl. Figur 20) verknüpft,
das LVB-Signal wird mit dem Signal T _^ (vgl. Figur 2D) verknüpft,
und das Signal RVB·VLH wird mit dem Signal T5-7 (vgl. Figur 2F)
verknüpft. Vom Decoder 18 werden Signale, die der in Figur 3A dargestellten Ziffer 6 entsprechen, auf den Eingang des D-Flipflops
24- gegeben und erscheinen am Ausgang dieses Flipflops mit einer zeitlichen Verzögerung von einer Taktseit.
Zur Bildung des weißen mittleren Teils oder Kerns der Ziffer in Figur 3B v/erden die den Horizontalbalken H., Hp und H-, entsprechenden
Signale über die Leitung 36 auf den Weißgenerator 26 gekoppelt· Die Horizontalbalkensignale werden dann in ihrer
Höhenabmessung vermindert, indem entsprechende Teile mit den Signalen "Zeilen 0+4-n" und "Zeilen 3+4-n" ausgetastet werden. Die nach
dieser Austastung erhaltenen resultierenden Horizontalbalkensignale
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entsprechen Horizontalbalken, deren Höhe zwei statt ursprünglich vier Zeilen beträgt.Die Figur 30 zeigt die resultierende Form der
Horizontalbalken nachdem die Signale "Zeilen 0+4n" und "Zeilen 3+4n" mit den Signalen H , Hp und H-, kombiniert worden sind. Die
Vertikalbalkensign,ale LVB und RVB*VLH werden über die Leitung
38 auf den Weißgenerator 26 gegeben und mit den der beschriebenen
Teilaustastung unterworfenen Horizontalbalkensignalen kombiniert· Das von den Signalen aus dem Generator 36 erzeugte resultierende
Bild ist in Figur 3D dargestellt·
Um den inneren Teil oder Kern (den weißen Teil) der in Figur 3B
gezeigten Ziffer zu bilden, werden die vom Generator 26 gelieferten
Signale durch ein Verknüpfungsglied 28 gesendet· Das Verknüpfungsglied empfängt zusätzliche Austastsignale entsprechend
den Zeilen Nr. 0 und Nr. 19 (d.h. entsprechend der obersten und
der untersten Zeile der Ziffer 6 nach Figur 3D) und tastet die
in diesen Zeilen liegenden Teile des Gesamtsignals aus. Die vertikalen Teile des in Figur 3D gezeigten Bildes werden in ihrer
Breite vermindert, indem die Ausgangssignale des Generators 26 innerhalb des Gliedes 28 einer UND-Verknüpfung mit Signalen unterworfen
werden, die den zur Erzeugung des Bildes nach Figur 3A verwendeten Signalen entsprechen und diesen gegenüber um eine
Taktzeit verzögert sind. Die resultierenden Signale vom Verknüpfungsglied 28 stellen das in Figur 3E gezeigte Bild dar.
Den Signalen vom Verknüpfungsglied 28 wird anschließend mit dem Flipflop 30 eine Zeitverzögerung um eine halbe Taktzeit mitgeteilt,
um das Bild nach Figur 3E innerhalb des Bildes nach Figur 3A zu zentrieren. Die vom Flipflop 24 gelieferten Signale
tasten das ankommende Videosignal im Austastgenerator 42 aus,
womit auf der Bildröhre 24 eine schwarze Ziffer dargestellt wird, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die in Figur 3A
gezeigte Ziffer hat. Das vom Flipflop 30 kommende Weißsignal
wird mittels der Addierstufe 40 in geeigneter Weise in den vom Austastgenerator 42 ausgetasteten Bereich eingefügt, so
daß auf der Bildröhre 44 ein Bild erscheint, das im wesentlichen der Darstellung in Figur 3B entspricht.
Für einige der in Figur Λ gezeigten Blöcke sind keine speziellen
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Schaltungsanordnungen dargestellt, da es für den Fachmann
ohne weiteres möglich ist, geeignete logische Schaltungen für diese blöcke zu finden.
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Claims (6)
- Patentansprüche(JL. Anordnung zur Erzeugung von Zeichen, deren Ränder im Kontrast mit dem Kern der Zeichen stehen und die sich zur Darstellung auf einem rasterförmig abgetasteten Bildwiedergabegerät eignen; mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Zeichenbefehlssignalen; ferner mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Vertikalbalkensignalen, mit denen sich auf dem Bildwiedergabegerät mindestens zwei horizontal miteinander ausgerichtete vertikale Balken bilden lassen, die eine derartige Lage haben, daß sie Höhe und Breite des Zeichens mit seinen Rändern definieren; ferner mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Horizontalbalkensignalen, mit denen sich auf dem Bildwiedergabegerät eine Anzahl horizontaler Balken bilden läßt, deren Länge gleich der Breite des Zeichenkerns mit seinen Rändern ist und die mit Zwischenräumen vertikal zueinander versetzt sind, wobei drei horizontale Balken und zwei Zwischenräume insgesamt die gleiche vertikale Höhe wie die vertikalen Balken einnehmen; sowie mit einer auf die Zeichenbefehlssignale ansprechenden Balkenauswählvorrichtung zum selektiven Einblenden der für ein ausgewähltes Zeichen bestimmten Vertikal- und Horizontalbalkensignale, gekennzeichnet durch eine mit der selektiven Einblendvorrichtung (18) gekoppelte Verzögerungseinrichtung (24), die den von der Einblendvorrichtung gelieferten Signalen eine Verzögerung mitteilt, um die Breite des gexvünschten Randes an den Zeichen einzustellen; eine Einrichtung (14) zur Erzeugung von Austastsignalen in bestimmter zeitlicher Beziehung mit der Erzeugung der horizontal verlaufenden Ränder der Horizontalbalken; eine Verknüpfungseinrichtung(26, 28), die mit der Verzögerungseinrichtung und mit der Balkenauswählvorrichtung (1B) gekoppelte Eingänge hat und bei gleichzeitigem Vorhandensein von Signalen an diesen Eingängen Ausgangssignale lie-- 14 SC9848/07S?fert und die außerdem mit der Einrichtung (14-) zur Erzeugung der Austastsignale gekoppelt ist, um abhängig von diesen Austastsignalen diejenigen der von ihr gelieferten Ausgangssignale auszutasten, die den horizontal verlaufenden Rändern der Horizontal- und Vertikalbalken entsprechen; eine mit der Verknüpfungseinrichtung gekoppelte weitere Verzögerungseinrichtung (50)» welche den von der Verknüpfungseinrichtung gelieferten Signalen eine vorbestimmte Verzögerung mitteilt; eine Einrichtung (40) zur Kombinierung der von der erstgenannten Verzögerungseinrichtung und der weiteren Verzögerungseinrichtung gelieferten Signale, wobei die mit der erstgenannten Verzögerungseinrichtung verzögerten Signale einer Grenze für das Zeichen entsprechen und wobei die mit der weiteren Verzögerungseinrichtung verzögerten Signale einem Zeichen entsprechen, welches von anderer Farbe und kleinerer Größe als die besagte Grenze des Zeichens ist.
- 2. Anordnung nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Verzögerungseinrichtung (24-) eine Verzögerung bewirkt, die im wesentlichen der doppelten Breite der horizontalen Ränder an den Zeichen entspricht, und daß die weitere Verzögerungseinrichtung (30) eine Verzögerung bewirkt, die im x^es entlichen der Breite der horizontalen Ränder entspricht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zur Erzeugung der Horizontalbalkensignale Signale erzeugt, mit denen sich auf dem Bildwiedergabegerät (4-4-) drei horizontale Balken bilden lassen.
- 4-. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die drei horizontalen "Balken vertikal unter Bildung von Zwischenräumen zueinander versetzt sind, die gleich der Breite eines der horizontalen Balken sind.
- 5. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (14-) zur Erzeugung von Vertikalbalkensignalen Signale liefert, mit denen sich auf dem Bildwiedergabegerät drei vertikale Balken bilden lassen.
- 6. Anordnung n5ch Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die drei vertikalen Balken aneinander angrenzen.609849/0757
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