DE3027272A1

DE3027272A1 - Verfahren zur erzeugung einer umrandung

Info

Publication number: DE3027272A1
Application number: DE19803027272
Authority: DE
Inventors: Carl 6100 Darmstadt Kirchner; Wilhelm Dipl.-Ing. 6086 Riedstadt Schuster
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Philips GmbH
Priority date: 1980-07-18
Filing date: 1980-07-18
Publication date: 1982-02-11
Also published as: DE3027272C2

Description

Verfahren zur Erzeugung einer Umrandung
Stand der Technik Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer zwei Zeilen entsprechenden Umrandung um eine Musterdarstellung, insbesondere alshanumerischer Art, auf dem Bildschirm eines Fernsehfiedergabegerätes.
Zur besseren Erkennbarkeit werden Schrift- oder Key-Signale mit einem eine Zeile breiten Rand in vertikaler Richtung gesehen und einem entsprechend breiten Rand in horizontaler Richtung gesehen dargestellt. Dazu sind zwei Glasverzögerungsleitungen notwendig, welche relativ teuer sind. Bei großen Schrift- oder Keysignalen wäre zur besseren Erkennbarkeit ein breiterer Rand wünschenswert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art ohne den Hehraufwand weiterer Verzögerungsleitungen anzugeben.
Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches hat den Vorteil, daß ohne großen Mehraufwand und speziell ohne weitere teure Verzögerungsleitungen eine breitere Umrandung von zum Beispiel Schriftsignalen erzeugt werden kann.
Da diese verbreiterte Umrandung nur bei großen Schriftsignalen benötigt wird, ist eine Reduktion der Schriftsignalhöhe und -breite vernachlässigbar.
Zeicnnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2a die Darstellung eines Hustersignals mit Umrandung, Fig. 2b einige der in Fig. 1 vorkommenden Signale.
Der in Fig. 1 dargestellten Schaltung wird ein Mustersignal M über Klemme 1 zugeführt. Das Mustersignal M, welches - gemäß Fig. 2a - der Einfachheit halber ein Quadrat darstellt, wird über eine erste Verzögerungsleitung 2 mit der Verzögerung um eine Zeile (t1 = 64us) und über eine zweite Verzögerungsleitung 3 mit der gleichen Verzögerung (t2 = 64/uns) geleitet.
Zur Gewinnung eines Austastsignals A werden das unverzögerte,. das einzeilig verzögerte und das zweizeilig verzögerte Vustersignal einer nichtadditiven Mischstufe 4 zugeführt, an deren Ausgang ein in V-Richtung um zwei Zeilen längeres Signal abnehmbar ist.
Dieses Signal wird über ein Laufzeitglied 6 (t3 = 260 ns) geleitet, an dessen Ausgang ein um die Höhe von zwei Zeilen entsprechend verbreitert es Austastsignal A abnehmbar ist. Dieses Austastsignal A wird einer Austaststufe 7 zugeführt, welcher ebenfalls das aktuelle Videosignal V über Klemme 8 zugeleitet wird. Die Austaststufe 7 gibt daher ein Videosignal mit einem im sichtbaren Bereich des wiedergegebenen Bildes ausgetasteten Teil ab.
Zur Gewinnung eines Torsignals T werden das unverzögerte, das einzeilig verzögerte sowie das zweizeilig verzögerte Nustersignal einem UIsD-Glied 9 zugeführt, wobei das einzeilig verzögerte Signal außerdem über ein Laufzeitglied 11 mit einer der Höhe von zwei Zeilen entsprechenden Verzögerung (t4 = 260 ns) geleitet wird. Am Ausgang des -gmD-Gliedes 9 ist dann das Torsignal T abnehmbar, welchem in einer Vorstufe 12 ein Weiß- oder Farbvideosignal VF zugesetzt wird. Das Ausgangssignal der Torstufe 12 wird nun dem einen Eingang einer Addierstufe 13 zugeführt, an deren anderen Eingang das Ausgangssignal der Austaststufe 7 anliegt. Am Ausgang 14 der Addierstufe 13 ist das mit einer Zweizeilenumrandung versehene Mustervideosignal VM abnehmbar.
In Fig. 2a ist das der «ingangsklemme 1 zugeführte Htistersignal M als Quadrat gestrichelt dargestellt.
Wie man leicht erkennen kann, erfolgt die Verschiebung und in H- und V-Richtung einzeilige Verkleinerung des Mustersignals (schraffierte Fläche) mit Hilfe der angegebenen Verzögerungen t1 t4.
In Fig. 2b sind die für die Erzeugung der zwei%eiligen Umrandung notwendigen Signale entsprechend der Wiedergabe nach Fig. 2a dargestellt. Das Austastsignal A ist insgesamt um zwei Zeilen in H- und V-Richtung verbreitert, das Torsignal T ist insgesamt um zwei Zeilen in H- und V-Richtung Verringert, so daß damit eine zweizeilige Umrandung des Nustersignals erzeugbar ist (um).

Claims

Anspruch Verfahren zur Erzeugung einer zwei Zeilen entsprechenden Umrandung um eine Musterdarstellung, insbesondere alphanumerischer Art, auf den Bildschirm eines Fernsehwiedergabegerätes, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Mustersignal ein in H- und V-Richtung um zwei Zeilen vergrößertes Austaatsignal gewonnen wird durch nichtadditive Mischung des unverzögerten, des um eine Zeile verzögerten und des um zwei Zeilen verzögerten Mustersignals und durch um eine der Höhe von zwei Zeilen entsprechenden Verzögerung in Richtung des nichtadditiven Mischsignals, daß weiterhin aus dem Mustersignan ein in rt- und V-Richtung um zwei Zeilen kleineres Torsignal gewonnen wird durch TvWD-Verknüpfung des unverzögerten, des um eine Zeile verzögerten und des um zwei Zeilen verzögerten Mustersignals, wobei eines dieser Signale vor der UND-Verknüpfung noch eine der Höhe von zwei Zeilen entsprechenden Verzögerung in Richtung erfährt, und daß sowohl das Austastsignal als auch das Torsignal dem Videosignal zugesetzt werden.