DE3310806C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
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- H04N9/74—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Transformierung eines ersten Videobildes und einer
Silhouette, die einen mit einem zweiten Videobild zu
kombinierenden Teil des ersten Videobildes definiert, sowie
ein System zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Dabei handelt es sich um ein Verfahren und ein System zur
Mischung mehrerer Videobilder zur Bildung eines einzigen
zusammengesetzten Bildes und speziell um ein Verfahren und
ein System zur Durchführung räumlicher Transformationen
zwecks Erzeugung eines Silhouettensignals, das trotz der
räumlichen Transformation des Bildes einen gewünschten
Bildbetrachtungsbereich genau definiert.
In Fernsehsendern ist es üblich, zwei oder mehr Videobilder
zur Erzeugung eines einzigen kombinierten Bildes selektiv
zu mischen. Ein typisches Beispiel dafür ist der Fall, daß
ein ein Ereignis kommentierender
Fernseh-Nachrichtensprecher gezeigt wird, während
gleichzeitig ein Bild des Ereignisses neben dem Sprecher
eingefügt wird. Dies erfolgt typischerweise dadurch, daß
sowohl das den Nachrichtensprecher zeigende Primärbild als
auch das die Einfügung darstellende Sekundärbild auf einen
Mischer oder auf Schalter gegeben werden. Dem Mischer wird
weiterhin auch ein aus einem Bit gebildetes
Silhouettensignal bzw. ein Ein/Aus-Silhouettensignal
zugeführt. Ist das Silhouettensignal abgeschaltet, so gibt
der Mischer das Primärbild aus, während er bei
eingeschaltetem Silhouettensignal das Sekundärbild bzw. das
eingefügte Bild ausgibt, um am Ausgang ein kombiniertes
Videobild zu erzeugen. Das Silhouettensignal kann entweder
ein Schwarz-Weiß-Signal mit hohem oder tiefem
Intensitätspegel oder in manchen Systemen auch ein
Farbsignal sein, das einen genau vorgegebenen Farbwert
repräsentiert. Ein Farb-Silhouetten-Verarbeitungssystem ist
in der US-PS 42 40 104 beschrieben.
Bekannte Silhouettensignal-Erzeugungssysteme realisieren
einen rechteckförmigen Betrachtungsbereich im Verhältnis
4 : 3 eines Standard-Fernsehgerätes, wobei die Größe und
die Lage des Silhouettenbildbereichs durch eine
Bedienungsperson steuerbar sind. Die Kamera für das
Sekundärbild muß dann sorgfältig so ausgerichtet werden,
daß der Teil des Bildes, der dem Betrachter dargeboten
werden soll, genau in diesem durch das Silhouettensignal
ausgewählten Betrachtungsbereich liegt.
Das Problem der Ausrichtung der Kamera in bezug auf den
durch das Silhouettensignal ausgewählten
Betrachtungsbereich wird durch Systeme für eine räumliche
Transformation, welche auch als Systeme für Spezialeffekte
bekannt sind, in einem gewissen Maße verringert. Diese
Systeme ermöglichen die Zentrierung der Kamera auf das
gewünschte Bild auf normalem Wege, wobei das Bild dann in
Größe und Lage unter Steuerung durch eine Bedienungsperson
transformiert wird, um an den durch das Silhouettensignal
ausgewählten Betrachtungsbereich angepaßt zu werden.
Aufgrund der Rechteckform des durch das Silhouettensignal
ausgewählten Betrachtungsbereiches werden jedoch Funktionen
dieser Transformationssysteme, beispielsweise eine
perspektivische Drehung, wesentlich beschränkt, was zu
einer fehlerhaften Form des Ausgangsvideobildes führt.
Darüber hinaus ergeben sich Probleme bei der genauen
Ausrichtung des Sekundärbildes auf den durch das
Silhouettensignal definierten Betrachtungsbereich, was zur
Ausschaltung von störenden sichtbaren Grenzeffekten
zwischen dem Primär- und dem Sekundärbild erforderlich ist.
In aus den US-PS 43 34 245 und 42 40 104 bekannten
Systemen wird ein Silhouettensignal verarbeitet (gemessen),
um die Lagen der Oberseite, der Unterseite und der Seiten
des Silhouettenbereiches festzulegen. Dabei handelt es sich
nicht um eine Transformation des Silhouettensignals bzw.
des Silhouettenbildes, insbesondere nicht um eine durch
eine Bedienungsperson ausgewählte Transformation für ein
Videobild. Das Silhouettensignal kommt direkt vom
Vordergrund-Videosignal, das durch eine Kamera oder einen
Generator erzeugt wird. Eine Transformation erfolgt dabei
nicht. Die Verarbeitung des Silhouettensignals lokalisiert
lediglich den "Schirm" im Hintergrundbild und legt dessen
Größe fest. Diese Information wird sodann zur Verarbeitung
der Videosignale ausgenutzt, welche das einzusetzende
Videosignal repräsentieren, wobei das eingesetzte Bild in
das Loch im Hintergrundbild paßt. Insoweit die Verarbeitung
der Videosignale eine Transformation ist, handelt es sich
um die Verwendung der Silhouettensignale, wodurch eine
Transformation in bezug auf die erzeugten Videosignale
bewirkt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und ein System anzugeben, womit eine genaue
Ausrichtung eines Videobildes und einer einen zu
transformierenden Teil des Videobildes definierenden
Silhouette möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 und bei einem
System zu dessen Durchführung erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 4
gelöst.
Für die Videosignalverarbeitung werden dabei typischerweise
Y-, I- und Q-Farbvideosignal-Komponenten ausgenutzt,
während bei der Silhouettensignalverarbeitung ein
Silhouettensignal mit 8 Bit erzeugt wird, das in einem
Proportional-Umschalter ausgenutzt werden kann, um das
transformierte Videobild mit einem Bild aus einem anderen
Kanal proportional zur Größe des Silhouettensignals mit 256
Auflösungspegeln zu kombinieren. Damit wird eine
Überblendung eines Bildes in ein anderes Bild an einer
Bildgrenze möglich, um ein angenehmeres kombiniertes Bild
zu erzeugen und Störeffekte an Bildgrenzen, speziell an
Grenzen, welche nicht exakt vertikal oder horizontal
verlaufen, zu eliminieren.
Das System enthält weiterhin einen durch eine
Bedienungsperson betätigbaren Schalter, der das
Eingangs-Silhouettensignal in einer intern erzeugten vollen
Betrachtungsbereichgröße oder durch ein extern erzeugtes
Silhouettensignal definiert erzeugen kann. Beispielsweise
kann das extern erzeugte Silhouettensignal in Form von
Luminanzkomponenten mittels einer Kamera erzeugt werden,
welche auf ein weißes Objekt auf schwarzem oder einem
anderen kontrastierenden Hintergrund gerichtet ist. Die
weiße Farbe des Objektes definiert den durch das
Silhouettensignal ausgewählten Bereich, wobei jede
gewünschte Grenzform, beispielsweise eine geometrisch
definierte oder geometrisch undefinierte Form möglich ist.
Eine zwischen dem Ausgang des Schalters und den Eingang des
Silhouetten-Verarbeitungssystem gekoppelte
Begrenzungsschaltung ermöglicht durch eine Bedienungsperson
gewählte vertikale und horizontale Grenzen, die den durch
das Silhouettensignal ausgewählten Bereich überlagert
werden, so daß eine bessere Eingrenzung möglich ist, als
das durch das vom Schalter kommende Silhouettensignal
möglich ist.
Das erfindungsgemäße System stellt daher ein sehr wirksames
und anpassungsfähiges und dennoch genaues System für eine
gewünschte räumliche Transformierung eines
Sekundär-Videobildes sowie zur Mischung des
Sekundär-Videobildes mit einem Primär-Videobild
proportional zur Größe des Silhouettensignals dar. Diese
genaue Mischung der beiden Bilder ist trotz einer
geometrisch nicht definierten Form des Sekundärbildes
entweder bevor oder nach der räumlichen Transformation oder
vor und nach dieser Transformation möglich.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sowohl
hinsichtlich des Verfahrens als des Systems zu dessen
Durchführung sind Gegenstand entsprechender Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Systems und
Fig. 2 eine bildliche Darstellung eines
Steuer-Schaltpultes für das System nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte System zur Erzeugung von
Video-Spezialeffekten enthält Y-, I- und Q-Videosignal
komponenten-Verarbeitungssysteme 1320, 1322 und 1324 sowie
ein Silhouetten-Verarbeitungssystem zur Eingabe eines Ein
gangs-Silhouettensignals, das einen durch ein Silhouetten
signal ausgewählten darzustellenden Bereich eines Bildes
definiert. Weiterhin enthält das System den Verarbeitungs
systemen zugeordnete Steuerschaltungen. Diese Steuerschal
tungen umfassen ein Steuer-Schaltpult 1310, einen Schalt
pult-Prozessor 1308, welcher als Funktion von Schaltpult-
Tastschaltsignalen entsprechende Ausgangssteuersignale lie
fert, eine Hochpegel-Steuerschaltung 1314, welche die durch
eine Bedienungsperson ausgewählten Transformationen auf
nimmt, speichert und deren Abarbeitung durch die Komponenten-
Verarbeitungssysteme realisiert, sowie eine Transformierungs-
Kombinations- und Zerlegungsschaltung 1318, welche auf Be
fehlssignale von der Hochpegel-Steuerschaltung 1314 anspricht
und die von dieser Steuerschaltung 1314 vorgegebenen speziel
len räumlichen Transformationen ausführt. Ein Vertikal-Adreß
generator 1326 sowie ein Horizontal-Adreßgenerator 1328
nehmen Befehle von der Transformierungs-Kombinations- und
Zerlegungsschaltung 1318 auf, um spezielle räumliche Adres
sen in einem durch die Komponenten-Verarbeitungssysteme 1320,
1322, 1324, und 12 verarbeiteten Videobild zur Durchführung
der ausgewählten Bildtransformation auszuwählen.
Abgesehen von geringfügigen, noch zu erläuternden Abweichun
gen, können die vier Komponenten Y-, I-, Q und K des Verar
beitungssystems als identisch und im Verbund arbeitend ange
sehen werden, woraus eine identische Verarbeitung von Ein
gangsbildkomponenten resultiert. Das in das K-Verarbeitungs
system 12 eingegebene Eingangs-Silhouettensignal mit 8 Bit
wird so verarbeitet, daß es eine vierte Bildkomponente des
Eingangsvideobildes definiert. Die Komponentenverarbeitungs
systeme arbeiten als Funktion von durch eine Bedienungs
person eingegebenen Befehlen, um räumliche Transforma
tionen, wie beispielsweise eine Vergrößerung, eine Ver
kleinerung, eine translatorische Verschiebung sowie eine
dreidimensionale, perspektivische oder nicht perspektivi
sche Drehung zu realisieren. Die Komponentenverarbeitungs
systeme sowie deren Steuerung sind im einzelnen in
PTC-Anmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern WO 81/02 939
und WO 82/03 712 beschrieben.
Ein Proportional-Umschalter 14 besitzt einen Eingangskanal
A für Farbfernsehsignal-Komponenten Y, I und Q von den
Verarbeitungssystemen Y, I und Q sowie einen Eingangskanal
B für Farbfernsehsignal-Komponenten von einer Videosignal
quelle 16. Die Videosignalquelle 16 kann beispielsweise
ein Primärvideosignal, beispielsweise in Form eines Bildes
eines Fernseh-Nachrichtensprechers liefern, während der
Eingangskanal A eine Sekundärsignalquelle darstellt, deren
Signal bzw. Bild in einen ausgewählten Bereich des Primär
bildes eingefügt werden kann. Ein Silhouetten-Eingangssi
gnal mit 8 Bit vom Ausgang des Verarbeitungssystems 12 be
wirkt, daß die Eingangssignale an den Kanälen A und B auf
Bildträgerbasis proportional zum Wert des für jeden vorge
gebenen Bildträger aufgenommenen Silhouettensignals mit 8
Bit gemischt werden. Beispielsweise bewirkt ein Silhouetten
signal mit einem Wert von 255, das lediglich die Daten des
Kanals A dargestellt werden, während ein Silhouettensignal
des Wertes 0 bewirkt, daß lediglich die Daten des Kanals B
dargestellt werden. Ein Silhouettensignal mit einem Wert
von 127 bewirkt eine Kombination von 50 zu 50 der Eingangs
bilder des Kanals A und des Kanals B mit einem entsprechen
den Verhältnis im darzustellenden Ausgangsbild. An der
Grenze zwischen dem Primär- und dem Sekundärbild kann eine
glatte Überblendung von einem Bild in das andere erfolgen,
woraus sich für einen Betrachter aufgrund der Steuerung
durch das aus mehreren Bits gebildete Silhouettensignal
ein angenehmer Effekt ergibt.
Die Ausgänge der Verarbeitungssysteme einschließlich des
Silhouetten-Verarbeitungssystems 12 enthalten Videofil
ter, welche stufenförmige Änderungen der Ausgangssignal
amplituden verhindern und eine stetige Änderung der Si
gnalpegel bewirken. Das transformierte Silhouettensignal
vom Silhouetten-Verarbeitungssystem 12 gewährleistet da
her einen glatten Übergang an den Grenzen zwischen dem
Primär- und dem Sekundär-Videobild.
Der Silhouettensignal-Generator 24 erzeugt ein konventionel
les Silhouettensignal, das in Größe und Form dem dargestell
ten Videobild voller Größe entspricht. Ein Schalter 20 mit
einem durch eine Bedienungsperson betätigbaren Steuerme
chanismus 22 nimmt das in intern erzeugte Standard-Silhouet
tensignal an einem ersten Eingang und ein extern erzeugtes
Silhouettensignal an einem zweiten Eingang auf. Einer die
ser beiden Eingänge wird durch den Schalter 20 selektiv
auf dessen Ausgang und damit auf die Begrenzungsschaltung
34 gekoppelt. Der Schalt-Prozessor 1308 spricht auf die durch
eine Bedienungsperson über das Steuer-Schaltpult 1310 einge
gebenen Begrenzungsschaltungs-Befehle an, wobei diese Be
grenzungsschaltung äußere Horizontal- und Vertikalgrenzen
für den durch das Silhouettensignal ausgewählten Bildbereich
festlegt. Beispielsweise kann der durch das Silhouettensi
gnal ausgewählte Bereich zwischen Zeilen 150 und 300 sowie
zwischen Spalten 100 und 200 liegen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel repräsentiert ein Wert
0 des Silhouettensignals einen Befehl zur Anzeige des
Primärbildes und ein von 0 verschiedener Wert einen Befehl
zur proportionalen Anzeige des Sekundärbildes, das in den
Eingangskanal A des Proportional-Umschalters 14 eingespeist
wird. Bei dem in Rede stehenden Ausführungsbeispiel kann das
durch die Begrenzungsschaltung 34 abgegebene Eingangs-
Silhouettensignal willkürlich auf einen Wert von 0 außer
halb der durch eine Bedienungsperson definierten Grenzen
gebracht werden, wobei es ebenso möglich ist, daß dieses
Signal über die Funktion des Schalters 20 einen innerhalb
dieser Grenzen liegenden Wert besitzt. Ersichtlich können
die Grenzen so festgelegt werden, daß sie an die äußeren
Grenzen eines Standard-Videobildes angepaßt sind, so daß
die Begrenzungsschaltung 34 selektiv nicht auf das Ein
gangs-Silhouettensignal einwirkt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das extern erzeug
te Silhouettensignal als Luminanz-Videosignalkomponente mit
8 Bit von einer Kamera 26 geliefert, die auf eine ein weißes
Objekt 30 auf einem schwarzen Hintergrund aufweisende
Fläche 28 gerichtet ist. Das weiße Bild kann eine willkür
liche Form besitzen, so daß der für die Darstellung ausge
wählte Bereich des Sekundärbildes am Eingangskanal A des
Proportional-Umschalters 14 bei Einstellung des Schalters
20 auf die externe Stellung den Teil des Eingangs-Videosi
gnalbildes entspricht, welcher über dem weißen Objekt liegt.
Es ist festzuhalten, daß sowohl das Eingangsvideosignal als
auch das entsprechende Eingangs-Silhouettensignal durch von
den Verarbeitungssystem-Komponenten hervorgerufene räumli
che Transformationen selektiv verzerrt werden können,
wobei dennoch der durch das Silhouettensignal ausgewählte
Bereich des Videobildes am Eingangskanal A des Proportional-
Umschalters 14 dem Teil des Eingangsvideobildes entspricht,
welcher über dem weißen Objekt 30 liegt. Das weiße Objekt
30 kann beispielsweise ein im schwarzen Hintergrund auf der
Fläche 18 zentrierter menschlicher Kopf sein, wobei
dann der menschliche Kopf im Stern erscheint. Die Komponen
ten-Verarbeitungssysteme Y, I, Q und K können dann so ange
steuert werden, daß sich eine ausgewählte Größenänderung
und eine stellungsmäßige Verschiebung ergibt, um ein kombi
niertes Eingangsvideobild in Form des Primärvideobildes
im Kanal B mit der Einfügung des menschlichen Kopfes im
Stern an jeder gewünschten Stelle im Primärvideobild und
mit jeder gewünschten Größe zu erzeugen.
Wie dargestellt, ist dem weißen Objekt 30 ein gestrichel
tes Rechteck 33 überlagert, um die willkürliche Einfügung
der Grenzen in das weiße Objekt durch die Begrenzungsschal
tung 34 darzustellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden alle Bereiche des Eingangsvideobildes, die außer
halb des Rechteckes 33 liegen, bei der Kombination mit dem
Primärbild im Kanal B des Proportional-Umschalters 14 aus
dem Sekundärbild im Kanal A ausgeblendet.
Das in Fig. 2 dargestellte Steuer- und Schaltpult 1310 ist
abgesehen von zusätzlichen Tasten für eine Horizontalbe
grenzung und eine Vertikalbegrenzung in der o. g. US-PS 42 40 104
beschrieben. Im Horizontalbegrenzungsbetrieb steuert die
Teta-Achse die horizontale Breite zwischen den vertikalen
Grenzen, während die X-Achse die Horizontalverschiebung des
unbegrenzten Bereichs steuert. Entsprechend steuert im Ver
tikalbegrenzungsbetrieb die Teta-Achse die vertikale Breite
zwischen den horizontal verlaufenden Begrenzungen, während
die X-Achse die Vertikalverschiebung des unbegrenzten Be
reiches steuert.
Gegenüber den in der o. g. US-PS beschriebenen Verarbeitungs
systemen Y, I, Q und K gewährleisten bestimmte Abwandlungen
in Verbindung mit kommerziell erhältlichen schnelleren Spei
chern Herstellungsvorteile. Mit gegenwärtigen Möglichkeiten
besitzt das Y-Verarbeitungssystem 1320 eine Tastfolgefre
quenz bzw. ein Auflösungsvermögen von 487 Zeilen mit 720
Bildpunkten in jeder Zeile. Die durch das I-Bearbeitungs
system 1322 und das Q-Verarbeitungssystem 1324 gegebene Chro
minanzauflösung ist gleich der Hälfte der Luminanzauf
lösung in Vertikalrichtung bzw. gleich 244 Zeilen und
gleich einem Viertel der Luminanzauflösung in Horizon
talrichtung bzw. gleich 180 Bildpunkten pro Zeile. Ent
sprechend ist die Auflösung des K-Verarbeitungssystems
12 gleich der Hälfte der Luminanzauflösung in Vertikal
richtung bzw. gleich 244 Zeilen und gleich der Hälfte
der Luminanzauflösung in Horizontalrichtung bzw. gleich
360 Bildpunkten pro Zeile. Diese Wahl der Auflösungs
werte ermöglicht eine Aufteilung der Speicherschaltungen
und der Speichersteuerschaltungen auf die I-, Q- und
K-Verarbeitungssysteme 1322, 1324 und 12. Statt einer
Speicherung der I- und Q-Bildpunkte in getrennten Spei
chern sind diese Bildpunkte als I- und Q-Bitpaare in
einem gemeinsamen Speicher gespeichert, um eine kombi
nierte effektive Auflösung von 360 Bits bzw. Bildpunk
ten pro Horizontalzeile zu realisieren. Dies ergibt eine
Gesamtgröße von 244 × 360, womit eine genaue Anpassung
der Auflösung des K-Verarbeitungssystems 12 realisiert
ist, so daß interne Speicher für das kombinierte I-,
Q- und K-Verarbeitungssystem identisch sein und durch
eine gemeinsame Steuerschaltung gesteuert werden können.
Durch Reduzierung der Auflösung um die Hälfte sowohl in
Vertikal- als auch in Horizontalrichtung im Sinne einer
Gesamtreduzierung von einem Viertel und durch Verwendung
schnellerer Speicher können daher komplizierte Stapelspei
cher vermieden werden. Stattdessen sind die Speicher in
einfacher Weise so ausgebildet, daß sie eine Breite von
zwei Bytes besitzen, um für das K-Verarbeitungssystem
zwei benachbarte Bildpunktpaare horizontal zu speichern
oder für das I- und Q-Verarbeitungssystem entsprechende
I- und Q-Bytepaare horizontal zu speichern. Durch gleich
zeitiges Lesen oder Schreiben von zwei Bits gewährleisten
kommerziell erhältliche Speicher eine ausreichende Ge
schwindigkeit und Bandbreite, um eine Anpassung an die
notwendigen Videodaten-Transferfolgefrequenzen im Hin
blick auf die reduzierte Auflösung zu gewährleisten. Bei
einem Zugriff zu den Speicherdaten in einer Horizontal
richtung, erfolgt der Zugriff in einfacher Weise wahl
frei, wobei die den Bildpunktstellen entsprechenden Ad
ressen längs einer Horizontalzeile verteilt sind. Bei Zu
griff zu den gespeicherten Daten in einer Vertikalrich
tung erfolgt der Zugriff zu den Speichern ebenfalls wahl
frei, wobei die die Bildpunktstellen definierende Adressen
frequenz in einer ausgewählten Spalte liegt. Für den Fall
der Vertikaladressierung ist festzuhalten, daß die Speicher
im K-Verarbeitungssystem 12 horizontal alle benachbarte
Paare von Bildpunkten erzeugen. Relativ kleine, sehr schnel
le Spaltenpuffer dienen zum Entkoppeln von zwei Spalten
von Bildpunktdaten, so daß der Datenzugriff an die Ausgangs
anforderungen des Systems angepaßt werden kann. Beispiels
weise bei der Auslesung einer zweiten Spalte von horizontal
benachbarten Bildpunktpaaren aus einem Speicher des K-Ver
arbeitungssystems 12 wird eine vorher gepufferte erste Spal
te von Bildpunktpaaren zum Silhouettensignaleingang des
Proportional-Umschalters 14 ausgegeben, wobei eine erste
Spalte von Bytes aus einem Puffer nach einer zweiten Spalte
von Bits vom anderen Puffer ausgegeben wird. Es ist darauf
hinzuweisen, daß diese Abänderungen lediglich die Herstel
lung des Systems nicht aber dessen generelle Funktionsweise
beeinflussen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Transformierung eines ersten Videobildes
und einer Silhouette, die einen mit einem zweiten
Videobild zu kombinierenden Teil des ersten Videobildes
definiert,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Silhouette erzeugt wird, die einen räumlich zu
transformierenden Teil des ersten Videobildes definiert
und sowohl das erste Videobild als auch die Silhouette
der gleichen räumlichen Transformation unterworfen
werden, um ein transformiertes Videobild und eine
transformierte Silhouette zu erzeugen, welche einen
gewünschten Teil des transformierten ersten Videobildes
definiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
transformierte Videobild gemäß der transformierten
Silhouette glatt überblendend mit einem weiteren
Videobild kombiniert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des
ausgewählten Videobildes durch den Wert eines
zugehörigen Silhouettensignals definiert ist und der
transformierten Silhouette eine stetige Änderung
zwischen unterschiedlichen Silhouettensignalwerten
aufgeprägt wird.
4. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
eine Anordnung zur Aufnahme eines ausgewählten Video signals und Transformierung dieses Signals gemäß einer ausgewählten Transformation
und eine Anordnung zur Aufnahme eines zugehörigen Silhouettensignals und Transformierung dieses Signals gemäß der ausgewählten Transformation.
eine Anordnung zur Aufnahme eines ausgewählten Video signals und Transformierung dieses Signals gemäß einer ausgewählten Transformation
und eine Anordnung zur Aufnahme eines zugehörigen Silhouettensignals und Transformierung dieses Signals gemäß der ausgewählten Transformation.
5. System nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
einen ersten Silhouettensignalgenerator (24) zur Erzeu gung eines ein vollständiges ausgewähltes Videosignal definierenden internen Silhouettensignals,
einen zweiten Silhouettensignalgenerator (26, 28, 30, 33) zur Erzeugung eines einen wählbaren Teil des ausgewählten Videosignals definierenden externen Silhouettensignals
und einen durch eine Bedienungsperson betätigbaren Schalter (20) mit einem ersten, das interne Silhouet tensignal aufnehmenden Eingang und einem zweiten, auf die Aufnahme des externen Silhouettensignals schaltbaren Eingang, der eines der Silhouettensignale als zugehöriges Silhouettensignal auf die Silhouetten-Transformationsan ordnung koppelt.
einen ersten Silhouettensignalgenerator (24) zur Erzeu gung eines ein vollständiges ausgewähltes Videosignal definierenden internen Silhouettensignals,
einen zweiten Silhouettensignalgenerator (26, 28, 30, 33) zur Erzeugung eines einen wählbaren Teil des ausgewählten Videosignals definierenden externen Silhouettensignals
und einen durch eine Bedienungsperson betätigbaren Schalter (20) mit einem ersten, das interne Silhouet tensignal aufnehmenden Eingang und einem zweiten, auf die Aufnahme des externen Silhouettensignals schaltbaren Eingang, der eines der Silhouettensignale als zugehöriges Silhouettensignal auf die Silhouetten-Transformationsan ordnung koppelt.
6. System nach Anspruch 4 und/oder 5,
gekennzeichnet durch
eine zwischen den Schalter (20) und die Silhouetten-
Transformationsanordnung gekoppelte Begrenzungsschaltung
(34) zur selektiven Begrenzung des bei Steuerung durch
eine Bedienungsperson durch das zugehörige Silhouetten
signal definierten Teil des ausgewählten Videosignals.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem der Teil
des ausgewählten Videobildes durch die Größe der zugehöri
gen Silhouette definiert ist,
gekennzeichnet durch
eine Videosignalquelle (16), welche ein mit dem ausgewählten Videosignal zu kombinierendes Videosignal liefert,
und einen Proportional-Umschalter (14) mit einem Primär- und einem Sekundär-Videosignaleingang und einem Silhouet tensignaleingang, der ein Video-Ausgangssignal in Form einer Kombination des an dem Primär- und dem Sekundär- Video-Signaleingang aufgenommenen Video-Signals propor tional zur Größe des Silhouetten-Eingangssignals erzeugt, wobei der Primär-Videosignaleingang das Videosignal von der Videosignalquelle (16), der Sekundär Videosignal eingang das transformierte Videosignal und der Silhouet tensignaleingang das transformierte zugehörige Silhouetten signal aufnimmt.
eine Videosignalquelle (16), welche ein mit dem ausgewählten Videosignal zu kombinierendes Videosignal liefert,
und einen Proportional-Umschalter (14) mit einem Primär- und einem Sekundär-Videosignaleingang und einem Silhouet tensignaleingang, der ein Video-Ausgangssignal in Form einer Kombination des an dem Primär- und dem Sekundär- Video-Signaleingang aufgenommenen Video-Signals propor tional zur Größe des Silhouetten-Eingangssignals erzeugt, wobei der Primär-Videosignaleingang das Videosignal von der Videosignalquelle (16), der Sekundär Videosignal eingang das transformierte Videosignal und der Silhouet tensignaleingang das transformierte zugehörige Silhouetten signal aufnimmt.
8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet
durch ein dem transformierten Silhouettensignal graduelle
Änderungen zwischen unterschiedlichen Silhouettensignal
größen aufprägendes Filter, wodurch zwischen den kom
binierten Videosignalen ein gradueller Übergang reali
siert ist.
9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß jedes Videosignal zwei Chrominanzsignal komponenten und eine Luminanzsignalkomponente aufweist, daß jede Chrominanzsignalkomponente relativ zur Luminanz signalkomponente eine räumliche Auflösung von ½ in Vertikalrichtung und ¼ in Horizontalrichtung besitzt und daß das zugehörige Silhouettensignal relativ zur Luminanzsignalkomponente eine Auflösung von ½ in Ver tikalrichtung und ½ in Horizontalrichtung besitzt.
daß jedes Videosignal zwei Chrominanzsignal komponenten und eine Luminanzsignalkomponente aufweist, daß jede Chrominanzsignalkomponente relativ zur Luminanz signalkomponente eine räumliche Auflösung von ½ in Vertikalrichtung und ¼ in Horizontalrichtung besitzt und daß das zugehörige Silhouettensignal relativ zur Luminanzsignalkomponente eine Auflösung von ½ in Ver tikalrichtung und ½ in Horizontalrichtung besitzt.
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