DE3637819C2 - - Google Patents
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- DE3637819C2 DE3637819C2 DE3637819A DE3637819A DE3637819C2 DE 3637819 C2 DE3637819 C2 DE 3637819C2 DE 3637819 A DE3637819 A DE 3637819A DE 3637819 A DE3637819 A DE 3637819A DE 3637819 C2 DE3637819 C2 DE 3637819C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/702—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
- H01H13/705—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches characterised by construction, mounting or arrangement of operating parts, e.g. push-buttons or keys
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- H01H2221/016—Lever; Rocker
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastenschalter gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Tastenschalter ist bereits aus der DE 33 28
612 A1 bekannt.
Der Tastenschalter nach der DE 33 28 612 A1 ist ein Mehr
richtungsschalter, der mehrere Tastenschalterflächen auf
weist. Unter jeder Tastenschalterfläche sind Schaltkontakte
angeordnet. Diese Tastenschalterflächen liegen darüber hin
aus sehr weit oberhalb der Gehäuseoberfläche.
Allgemein lassen sich Tastenschalter beispielsweise zur
Stromeinschaltung in kompakten elektronischen Geräten, in
elektronischen klinischen Thermometern, in elektronischen
Rechnern, Taschenrechnern, elektronischen Notizbüchern usw.
einsetzen.
Die Fig. 8 zeigt ein konventionelles elektronisches klini
sches Thermometer. Dieses klinische Thermometer weist an
seiner Spitze einen Temperatursensor 2 auf, in seinem Zen
trum eine digitale Temperaturanzeige 3 und an seinem ande
ren Ende bzw. an der Rückseite ein Batterieaufnahmegehäuse
4. Zwischen der digitalen Temperaturanzeige 3 und dem Bat
terieaufnahmegehäuse 4 ist ein Tastenschalter 5 zur Ein
schaltung der Stromversorgung angeordnet. Wie in Fig. 9 an
hand eines Querschnitts zu erkennen ist, wird eine Tast
fläche 5 a immer auf der Höhe der oberen Fläche ei
nes Thermometergehäuses 1 mit Hilfe von Gummifedern oder
flexiblen Teilen 5 b gehalten, wobei auf die Tast
fläche 5 a ein Druck ausgeübt werden kann, um den Tasten
schalter 5 zu aktivieren bzw. zu schließen. Wird die Tast
fläche 5 a nach unten gedrückt, so bewegt sich
ein Kontakt 5 c in Richtung eines stationären Kontakts 6 a,
der auf einer gedruckten Schaltungskarte 6 unterhalb des
bewegbaren Kontakts 5 c angeordnet ist, und berührt diesen
stationären Kontakt 6 a. Wird der Druck von der Tast
fläche 5 a genommen, so verschiebt sich diese wieder nach
oben, so daß auf diese Weise der Tastenschalter 5 bzw. die
Stromversorgung ein- und ausgeschaltet werden können. Da
der Tastenschalter 5 nur durch Niederdrücken der Tast
fläche 5 a betätigt wird, können bei nicht ordnungs
gemäßem Herunterdrücken Störungen beim Schließen und Öffnen
des Stromkreises auftreten, was dazu führen kann, daß die
Temperaturanzeige gelöscht oder die Batterie unnötig bela
stet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Ta
stenschalter so weiterzubilden, daß sein Schaltzustand
durch versehentliche Berührung des Betätigungsglieds
nicht verändert wird, und der nur dann eingeschaltet werden
kann, wenn ihn ein Benutzer bewußt betätigt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
Tastfläche und Kippachse bzw. Ansatz sind so zu
einander angeordnet, daß bei Druck auf die Tast
fläche nur in senkrechter Richtung das Betätigungsglied so
um den Ansatz gedreht wird, daß sich der bewegbare Kontakt
nicht auf den stationären Kontakt zu bewegt. Um dies zu er
zielen, muß die Tastfläche vielmehr in einer ganz
bestimmten Richtung druckbeaufschlagt werden, die von der
genannten senkrechten Richtung abweicht. Eine Betätigung
des Tastenschalters infolge Unachtsamkeit ist somit prak
tisch ausgeschlossen.
Beispielsweise sind der bewegbare Kontakt und der Ansatz an
der Unterseite des Betätigungsglieds angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß der stationäre Kontakt auf einer gedruck
ten Schaltungskarte angeordnet ist, der Ansatz auf dieser
gedruckten Schaltungskarte befestigt ist und sich eine Ver
tiefung innerhalb der Unterfläche des Betätigungsglieds im
Bereich des Ansatzes befindet.
Vorzugsweise ist der Ansatz mittig zum Betätigungsglied
vorhanden. Er verläuft dabei senkrecht zu derjenigen Ebene,
in der die Kippbewegung des Betätigungsglieds erfolgt.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeich
net sich dadurch aus, daß der stationäre Kontakt auf einer
gedruckten Schaltungskarte angeordnet und der bewegbare
Kontakt an der Unterseite eines niederdrückbaren
Elements befestigt ist, das durch das Betätigungsglied be
aufschlagbar ist. Das Betätigungsglied ist mit einem Arm
verbunden, durch den das Element herunterdrückbar
ist.
Das Element wird durch den Arm heruntergedrückt,
wenn auf die Betätigungsoberfläche eine Kraft wirkt, die
auch eine Kraftkomponente parallel zu deren Oberfläche in
Richtung des bewegbaren Kontakts aufweist. Der Arm
kann beispielsweise einstückig mit dem Betätigungsglied
verbunden sein.
Das Schaltergehäuse ist z. B. das Gehäuse eines elektroni
schen klinischen Thermometers.
Wie deutlich zu erkennen ist,
kann der Tastenschalter nach der Erfindung nicht betätigt
werden, wenn er lediglich nach unten gedrückt wird. Er
kann nur in den geschlossenen Schaltzustand überführt werden, wenn
er nach unten und gleichzeitig zur Seite gedrückt wird,
also in einer zur Senkrechten geneigten Richtung. Es wird
somit verhindert, daß ein Benutzer versehentlich den Ta
stenschalter schließen kann. Dieser Tastenschalter eignet
sich insbesondere zum Einsatz in einem elektronischen
klinischen Thermometer, da der Benutzer durch ihn eine Tem
peraturanzeige 3′ nach Messung der Körpertemperatur leicht
ein- und ausschalten kann. Darüber hinaus kann der Ta
stenschalter nach der Erfindung aber auch zur Ein- und
Ausschaltung der Energieversorgung in verschiedenen ande
ren kompakten elektronischen Geräten verwendet werden,
beispielsweise in elektronischen Rechnern, elektronischen
Speichern bzw. Notizbüchern, in Taschencomputern, und
dergleichen. Eine unbeabsichtigte Energieversorgung die
ser Geräte läßt sich durch den Tastenschalter nach der
Erfindung wirkungsvoll vermeiden. Eventuell vorhandene
Batterien weden somit nicht versehentlich belastet, was
eine Verlängerung ihrer Lebensdauer zur Folge hat.
Natürlich können auch mehrere Tastenschalter nach der Er
findung innerhalb eines Geräts vorhanden sein. Durch sie
kann beispielsweise ein Tastenfeld aufgebaut werden.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen nicht niedergedrückten
Tastenschalter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Tastenschalter nach
Fig. 1 in seiner korrekten bzw. normalen Ein
schaltposition,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Tastenschalter nach
Fig. 1 nach unkorrekter Betätigung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines elektronischen
klinischen Thermometers mit einem Tastenschalter
nach Fig. 1,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. 1
dargestellten Tastenschalters,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungs
form des Tastenschalters nach der Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Tastenschalters
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines elektronischen
klinischen Thermometers mit einem konventionellen
Tastenschalter,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den konventionellen
Tastenschalter, und
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungs
form des Tastenschalters nach der Erfindung.
In der Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines elek
tronischen klinischen Thermometers dargestellt, das einen
Tastenschalter nach der Erfindung aufweist. Dieses elek
tronische klinische Thermometer besitzt an seiner Spitze
einen Temperatursensor 2′, in seinem Zentralbereich eine
digitale Temperaturanzeige 3′ und an seinem anderen Ende
ein Batterieaufnahmegehäuse 4′. Ein Tastenschalter 7
dient zur Stromeinschaltung und liegt zwischen der digi
talen Temperaturanzeige 3′ und dem Batterieaufnahmegehäu
se 4′. Innerhalb eines Thermometergehäuses 1 befindet sich
eine integrierte Schaltung (IC) zur Messung der Körpertem
peratur.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel des Tastenschalters nach der Erfindung näher be
schrieben. Ein derartiger Tastenschalter ist in den Fig. 1
bis 3 jeweils im Schnitt dargestellt, wobei die Fig. 1 den
Tastenschalter in unbetätigter Position zeigt, während in
Fig. 2 der Tastenschalter in korrekt betätigter Position
gezeigt ist. In Fig. 3 dagegen ist der Tastenschalter 7
in nicht korrekt betätigter Position dargestellt.
Ein Betätigungsglied 7′ des Tastenschalters 7, das
von Hand betätigbar bzw. nach unten drückbar ist, weist an
seiner oberen Tastfläche 7 a zwei einander ge
genüberliegende Ausnehmungen auf, die am
Rand des Betätigungsglieds 7′ liegen. Diese Ausnehmungen
werden dadurch erhalten, daß sowohl in das Thermometerge
häuse 1′ als auch in das Betätigungsglied 7′ Ausnehmungen
eingebracht werden, wie die Fig. 1 zeigt. Diese Ausnehmun
gen können z. B. kalottenartig sein. Die Tast
fläche 7 a, die bei nicht betätigtem Tastenschalter mit der
Oberfläche des Thermometergehäuses 1′ fluchtet, liegt in
Fig. 1 rechts vom Zentrum des Betätigungsglieds 7′,
wobei das Zentrum durch die vertikale strichpunktierte Li
nie markiert ist. Von der Unterseite des Betätigungsglieds
7′ springt ein Ansatz 7 b aus isolierendem Material hervor,
um den das Betätigungsglied 7′ kippbar ist. Dieser Ansatz
7 b liegt ebenfalls im Zentrum des Betätigungsglieds 7′ und
erstreckt sich in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene. An
der Unterseite des Betätigungsglieds
7′ befindet sich weiterhin ein bewegbarer Kontakt 8, und
zwar links vom Zentrum des Betätigungsglieds 7′. Dieser
bewegbare Kontakt 8 ist mit der Unterseite des Betätigungs
glieds 7′ fest verbunden. Er ragt allerdings nicht so weit
nach unten hervor wie der Ansatz 7 b. Das Betätigungsglied
7′ wird durch integral mit ihm verbundene seitliche,
flexible Teile 9, 9′ abgestützt, die beispielsweise auch
dünne, hohlkegel- oder pyramidenartig ausgebildete oder
aus vollem Material hergestellte Gummifedern oder derglei
chen sein können. Diese elastischen Teile 9, 9′ liegen an
gegenüberliegenden Seiten einer durch den Ansatz 7 b gebil
deten Kippachse. Normalerweise befindet sich der bewegba
re Kontakt 8 in einiger Entfernung von einem stationären
Kontakt 11, der auf einer gedruckten Schaltungskarte 10
angeordnet ist. Wie bereits erwähnt, werden die Ausnehmungen
an beiden Seiten des Betätigungsglieds 7′ durch
Einbringen entsprechender Ausnehmungen in das Betätigungs
glied 7′ und das Thermometergehäuse 1′ hergestellt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Tastenschalters
näher erläutert. Wird die Tastfläche 7 a in Rich
tung des Pfeils A in Fig. 3 nach unten gedrückt, so werden
die flexiblen Teile 9 und 9′ so verbogen, daß der Ansatz
7 b in Kontakt mit der gedruckten Schaltungskarte 10 kommt.
Hierdurch wird verhindert, daß der bewegbare Kontakt 8 den
stationären Kontakt 11 berührt. Wird die Tast
fläche 7 a weiter in Richtung des Pfeils A in Fig. 3 herun
tergedrückt, so werden die flexiblen Teile 9 und 9′ des
Betätigungsglieds 7′ weiter verbogen, da die Tast
fläche 7 a nur auf einer Seite des Zentrums des Betäti
gungsglieds 7′ liegt, was dazu führt, daß sich nach an
fänglicher Annäherung der bewegbare Kontakt 8 und der
stationäre Kontakt 11 wieder voneinander entfernen. Sie
haben sich während des ganzen Vorgangs nicht berührt. Der
flexible Teil 9′ ist in diesem Fall gestaucht, während
der flexible Teil 9 gestreckt ist. Wird somit durch
einen Benutzer versehentlich die Tastfläche 7 a
berührt, so wird der Schaltkontakt nicht geschlossen. Da
mit sich der bewegbare Kontakt 8 und der stationäre Kon
takt 11 berühren können, muß die Tastfläche 7 a
unter einem bestimmten Winkel druckbeaufschlagt werden,
und zwar in einer nach unten geneigten Richtung, wie in
Fig. 2 durch den Pfeil B angegeben ist. Durch das Betäti
gungsglied 7′ werden dann die flexiblen Teile 9 und 9′
wieder so verbogen, daß der flexible Teil 9 gestaucht
bzw. zusammengefaltet wird, während der flexible Teil
9′ gestreckt wird. In diesem Fall wird also das Betäti
gungsglied 7′ leicht um den eine Drehachse bildenden An
satz 7 b gekippt, so daß die Kontakte 8 und 11 aufeinander
zu liegen kommen. Da bei diesem Tastenschalter
eine Kippbewegung zum Ein- oder Aus
schalten erforderlich ist, ist dieser gegen versehentli
ches Einschalten geschützt. Die Funktion eines Druckschal
ters und eines Kippschalters
sind somit in einem Schalter zusammengefaßt. Wird der Ta
stenschalter in einem elektronischen klinischen Thermome
ter verwendet, wie in Fig. 4 gezeigt ist, so sollte die
Richtung, in der die Tastfläche 7 a druckbeauf
schlagt werden kann, wie angegeben verlaufen, also senk
recht zur Längsrichtung des klinischen Thermometers. Mit
Ausnahme der flexiblen Teile 9 und 9′ sollte das Betäti
gungsglied 7′ aus festem bzw. unflexiblem Material beste
hen. Die flexiblen Teile 9, 9′ können ihrerseits beispielsweise mit
einer weiteren Auflage einstückig verbunden sein, die auf
der gedruckten Schaltungskarte 10 zu liegen kommt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausfüh
rungsform des Tastenschalters nach der Erfindung. Dabei
sind gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 3 mit den glei
chen Bezugszeichen versehen.
Ein Ansatz 7 c, der sich an der unteren Fläche des Betäti
gungsglieds 7′ befindet, und ein bewegbarer Kontakt 8′
sind miteinander kombiniert, um einen einzigen Vorsprung
zu bilden, wobei die Unterseite des Ansatzes 7 c dichter
an der gedruckten Schaltungskarte 10 liegt als die Unter
seite des bewegbaren Kontakts 8′. Der bewegbare Kontakt
8′ liegt praktisch in einer seitlichen Auskehlung des An
satzes 7 c.
In den Fig. 6 und 7 sind jeweils ein Querschnitt und eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbei
spiels des Tastenschalters nach der Erfindung dargestellt.
Bei diesem Tastenschalter besteht ein Betätigungsglied 12
aus einem einstückig hergestellten Plastikelement. Eine
Tastfläche 12 a des Betätigungsgieds 12 liegt
auf einer Seite des Zentrums des Betätigungsglieds 12,
wie anhand der strichpunktierten Linie in Fig. 6 zu erken
nen ist. Die Tastfläche 12 a liegt also neben ei
ner Kippachse, um die das Betätigungsglied 12 kippbar ist.
Diese Kippachse verläuft senkrecht zur Betätigungsrichtung
des Betätigungsglieds 12. Dieses Betätigungsglied 12 weist
einen oberen Bereich mit der Fläche 12 a auf, an dem seit
lich flexible Teile 12 c und 12 d angeordnet sind, die von
einer gemeinsamen Achse 12 b unterhalb der Tast
fläche 12 a ausgehen. Die flexiblen Teile 12 c und 12 d er
strecken sich somit ausgehend von der Achse 12 b nach oben,
so daß das Betätigungsglied 12 in einem Schnitt senkrecht
zur Achse 12 b im wesentlichen eine dreieckige Hohlform
aufweist. Die Achse 12 b ist in ein Aufnahmeloch 13 einge
setzt, das sich innerhalb der gedruckten Schaltungskarte
10 befindet, wobei sich die Achse 12 b frei drehen kann.
Zusätzlich ist das Betätigungsglied 12 mit einem Arm
12 e z. B. einstückig verbunden, der sich in Rich
tung eines niederdrückbaren Elements 14 einer konventionellen
Tastenschalteinrichtung erstreckt und auf diesem angeord
net ist. Normalerweise liegt der Arm 12 e auf dem
Element 14, das beispielsweise aus einem iso
lierenden Material, wie etwa Gummi, besteht, da durch den
Arm 12 e der Schwerpunkt des Betätigungsglieds 12
nach links in Fig. 6 verschoben wird. Aufgrund des Eigen
gewichts dreht sich somit das Betätigungsglied 12 in Ge
genuhrzeigerrichtung in Fig. 6. Dadurch wird jedoch das
Element 14 noch nicht nach unten gedrückt.
Ein flexibler Bereich 14 a des aus Gummi bestehenden
Elements 14 hält einen bewegbaren Kontakt 15
von einem stationären Kontakt 11 fern, wobei der bewegba
re Kontakt 15 unterhalb des Elements 14 mit
diesem verbunden ist. Der stationäre Kontakt 11 befindet
sich auf der gedruckten Schaltungskarte 10. Wird die Tast
fläche 12 a in vertikaler Richtung nach unten
gedrückt, so verbiegen sich die flexiblen Teile 12 c und
12 d, was dazu führt, daß sich das Betätigungsglied 12 in
Uhrzeigerrichtung in Fig. 6 neigt, so daß kein Druck auf
das Element 14 ausgeübt wird. Das
Element 14 kann nur nach unten gedrückt werden,
wenn das Betätigungsglied 12 in Richtung des Pfeils C in
Fig. 6 druckbeaufschlagt wird. Dies führt zu einer Ver
biegung der flexiblen Teile 12 c und 12 d, derart, daß der
Arm 12 e sich nach unten dreht, und zwar um die
Achse 12 b herum.
Es ist
auch möglich, den Ansatz unterhalb des Betätigungsglieds
7′ auf der gedruckten Schaltungskarte 10 vorzusehen. In
diesem Fall befindet sich in der unteren Fläche des Be
tätigungsglieds 7′ oberhalb des Ansatzes 7 b eine Ausneh
mung, in die der Ansatz 7 b hineinragt, wenn das Betäti
gungsglied 7′ betätigt wird. Ein derart ausge
bildeter Tastenschalter ist in Fig. 10 gezeigt. Ansonsten
unterscheidet sich dieser Tastenschalter nicht von dem in
Fig. 1 gezeigten Tastenschalter.
Selbstverständlich ist es auch nicht erforderlich, den
Ansatz 7 b aus isolierendem Material herzustellen. Er kann
auch aus leitfähigem Material bestehen.
Claims (8)
1. Tastenschalter mit
- - einem Schaltergehäuse (1′),
- - einem eine Betätigungsoberfläche aufweisenden nieder drückbaren Betätigungsglied (7′; 12), das von hinten in eine im Schaltergehäuse (1′) befindliche Öffnung hinein ragt,
- - einem flexiblen Teil (9, 9′; 14), welches das Be tätigungsglied (7′; 12) in Richtung auf seine unbetätigte Ruhestellung federnd vorspannt,
- - einem eine Kippachse bildenden Ansatz (7 b; 7 c; 12 b) un terhalb des Betätigungsglieds (7′; 12), um den dieses herum bei Druckeinwirkung auf die Betätigungsoberfläche (7 a; 12 a) kippbar ist,
- - einem bewegbaren Kontakt (8; 8′; 15) unterhalb des Betä tigungsglieds (7′; 12) und
- - einem stationären Kontakt (11), der vom bewegbaren Kon takt (8; 8′; 15) berührt wird, wenn das Betätigungsglied (7′; 12) betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsoberfläche von zwei einander gegenüberliegenden und auf
gegenüberliegenden Seiten der Kippachse angeordneten Ausnehmungen am
oberen Rand des Betätigungsglieds sowie einer zwischen diesen liegenden
Tastfläche (7 a, 12 a) gebildet ist,
- - die Tastfläche (7 a; 12) im unbetätigten Schaltzustand mit der Oberfläche des Schaltergehäuses (1′) fluchtet,
- - die Tastfläche (7 a; 12) nur an einer Seite der Kippachse vorhanden ist,
- - der bewegbare Kontakt (8; 8′; 15) nur an der der Tast fläche (7 a; 12) gegenüberliegenden Seite der Kippachse angeordnet ist, und
- - bei senkrecht auf die Tastfläche einwirkender Betätigungskraft der
Ansatz (7 b; 7 c, 12 b) als Kippachse wirksam wird, bevor eine Kontaktgabe erfolgt.
2. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der bewegbare Kontakt (8; 8′) und der Ansatz
(7 b; 7 c) an der Unterseite des Betätigungsglieds (7′) an
geordnet sind.
3. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der stationäre Kontakt (11) auf einer gedruckten
Schaltungskarte (10) angeordnet ist, der Ansatz (7 b) auf
dieser gedruckten Schaltungskarte (10) befestigt ist und
sich eine Vertiefung innerhalb der Unterfläche des Betä
tigungsglieds (7′) im Bereich des Ansatzes (7 b) befindet.
4. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7 b) mittig zum Be
tätigungsglied (7′) liegt.
5. Tastenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der stationäre Kontakt (11) auf einer gedruckten
Schaltungskarte (10) angeordnet und der bewegbare Kontakt
(15) an der Unterseite eines niederdrückbaren
Elements (14) befestigt ist, das durch das Betätigungs
glied (12) beaufschlagbar ist.
6. Tastenschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Betätigungsglied (12) einen Arm (12 e) aufweist,
durch den das Element (14) herunter
drückbar ist.
7. Tastenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (1′) das
Gehäuse eines elektronischen, klinischen Thermometers
ist.
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Also Published As
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DE3637819A1 (de) | 1987-05-14 |
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