DE20109325U1

DE20109325U1 - Taste mit hängender Achse für Eingabegerät

Info

Publication number: DE20109325U1
Application number: DE20109325U
Authority: DE
Original assignee: KYE Systems Corp
Current assignee: KYE Systems Corp
Priority date: 2001-03-22
Filing date: 2001-06-05
Publication date: 2001-10-11
Anticipated expiration: 2011-06-06
Also published as: US20020135559A1; JP3082142U; US6850223B2; TW490051U

Description

Taste mit hängender Achse für Eingabegerät
Umfang der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Taste mit hängender Achse für Eingabegerät, insbesondere eine Taste für Computer-Eingabegerät, die durch die hängende Achse eine Schwenkung und eine lineare vertikale Bewegung vornehmen kann.

Hintergrund der Erfindung

Eingabegerät ist eine unentbehrliche Ausrüstung für einen Computer. Durch das Eingabegerät kann die gewünschte Aktion ausgelöst werden. Dafür werden Tasten verwendet. Eine gute Taste soll leicht montiert und betätigt werden.

In Figur 1 ist beispielweise eine herkömmliche Computer-Maus 9 gezeigt, die im wesentlichen aus einem oberen und unteren Gehäuse 91, 92 besteht, die einen Aufnahmeraum 93 für eine Vielzahl von Tastschaltern 96 und andere bekannte Bauelemente 94, wie Schaltplatte und Rollkugel, bilden. Auf der Maus 9 sind einige Tasten 95 vorgesehen, die jeweils einen Stift 951 aufweisen, der durch das obere Gehäuse 91 hindurchgeht und leicht mit dem Tastschalter 96 in Kontakt tritt. Aus der Taste 95 erstreckt sich ein Aufhängungsarm 952, der am Ende ein Positionierloch 953 aufweist. Der Aufhängungsarm 952 tritt in den Aufhahmeraum 93 der Maus 9 ein. Ein Positionierbolzen 911 des oberen Gehäuses 91 wird in das Positionierloch 953 gesteckt und ein Haken 912 des oberen Gehäuses 91 hakt hinter dem Aufhängungsarm 952. Wenn der Benutzer die Taste 95 drückt, nimmt der Aufhängungsarm 952 eine elastische Biegeverformung vor. Wenn die Taste 95 gelöst wird, kehrt die Taste wegen der Federkraft des Tastschalters 951 und der elastischen Biegeverformung in ihre ursprüngliche Lage zurück.

Um die Handhabung der Taste zu erleichtern und die Betätigung des Tastschalters 951 zu gewährleisten, soll der Aufhängungsarm 952 möglichst lang sein, so daß die Druckkraft nicht beeinflußt wird, egal wo die Taste 95 gedrückt wird. Jedoch ist eine kompakte Form der neue Trend der Maus. Außerdem wird auf dem Markt das Eingabegerät

angeboten, in dem ein Datenerfassungselement bzw. Datenspeicherungselement, wie für Fingerabdruckidentifizierung, Chipkarte, Speicherkarte, oder ein Batteriefach (schnurlose Maus) oder andere zusätzliche Bauelemente vorgesehen sind. Da diese zusätzlichen Bauelemente einen Raum einnehmen, bleibt kein Platz mehr für eine lange Aufhängungsarm 952.

Daher treten zwei Lösungen auf. Bei der ersten Lösung wird der Aufhängungsarm 952 verkürzt. Dadurch muß die Druckkraft größer sein, wenn der Benutzer die Taste 95 nahe an dem Aufhängungsarm 952 (nahe an dem Haken 912) drückt. Bei der zweiten Lösung ist der Aufhängungsarm 952 nahe an dem Haken 912 mit einer Nut (ohne Bezugsnummer) versehen, um die Dicke des Aufhängungsarmes an dieser Stelle zu verkleinern, so daß die Druckkraft reduziert werden kann. Dadurch kann der Aufhängungsarm 952 durch die Druckkraft permanent verformt werden. Außerdem hat die Taste mit Aufhängungsarm eine hohe Anforderung an Herstellungsgenauigkeit.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt eine Aufgabe zugrunde, eine Taste mit hängender Achse für Eingabegerät zu schaffen, die einen kleinen Raum einnimmt, die Handhabung erleichtert, die Betätigung des Schalters gewährleistet, die Montage vereinfacht, eine Verformung vermeidet und eine niedrige Anforderung an Herstellungsgenauigkeit hat.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung der herkömmlichen Lösung.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der Erfindung.
Figur 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Erfindung.
Figur 4 zeigt eine Explosionsdarstellung der Erfindung.

In Figur 2 bis 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei sich das Eingabegerät 1 um eine Computer-Maus handelt, z.B. eine mechanische oder optische Maus. Das Eingabegerät 1 besteht aus einem Grundkörper 10, der einen Aufnahmeraum 100 aufweist, einem aufklappbaren Deckel 20, einer Vielzahl von Tasten 30, einer

Vierzahl von Schaltern 72 (insbesondere Tastschalter) und anderen bekannten Bauelementen 71 (wie Schaltplatte). Die Schalter 72 sind im hohlen Grundkörper 10 angeordnet. Der Grundkörper 10 ist entsprechend dem Schalter 72 mit einem Loch 109 versehen. Zumindest eine Taste 31 der Tasten 30 weist entsprechend dem Loch 109 einen Stift 32 auf, der durch das Loch 109 hindurchgeht und leicht mit dem Schalter 72 in Kontakt tritt, so daß der Schalter 72 durch einen Druck auf die Taste' 31 betätigt werden kann. Da sich der Aufbau des Grundkörpers 10, der Schalter 72 und der Bauelemente 71 um eine bekannte Technik handeln, werden sie hier nicht detailliert beschrieben.

Wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich ist, ist die Erfindung durch eine hängende Achse 34 der Taste 31 gekennzeichnet, die über einen Arm 33 mit der Taste 31 verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Taste 31, der Arm 33 und die hängende Achse 34 aus Kunststoff mit Spritzgußverfahren einstückig ausgeführt. Selbstverständlich sind auch andere Materialien und Herstellverfahren denkbar. Hierbei weist der Grundkörper 10 des Eingabegerätes 1 eine Öffnung 19 und eine Führungsnut 108 auf, die sich in der Öffnung 19 befindet, eine geeignete Tiefe hat und durch eine Aufnahme 18 gebildet ist. Die hängende Achse 34 ist drehbar in der Führungsnut 108 angeordnet. Da die Führungsnut 108 eine geeignete Tiefe hat, kann die hängende Achse 34 in der Führungsnut 108 vertikal bewegt werden. Daher kann die Taste 31 neben einer Schwenkung um die hängende Achse 34 noch eine lineare vertikale Bewegung in der Führungsnut 108 vornehmen.

Die hängende Achse kann weiterhin mit einem Federelement 36 versehen werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt sich das Federelement 36 um eine Druckfeder. Das Federelement 36 kann auch eine Torsionsfeder, ein Gummi, ein Schwamm, ein Federblatt od. dgl. sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Federelement 36 mit einem Ende an der Unterseite der hängenden Achse 34 abgestützt und mit dem anderen Ende in der Aufnahme 18 befestigt, so daß die hängende Achse 34 im Normalzustand über der Führungsnut 108 gehalten wird.

Wenn der Benutzer eine Stelle der Taste 31 drückt, die weit von der hängenden Achse 34 entfernt ist, wird die Taste 31 um die hängende Achse 34 geschwenkt. Da hierbei keine Biegeverformung auftritt, kann

• · · i . V

die Druckkraft die Federkraft des Tastschalters 72 überwinden und den Tastschalter zuverläßig betätigen. Wenn der Benutzer eine Stelle der Taste 31 drückt, die nahe an der hängenden Achse 34 ist, wird die Taste 31 leicht nach unten gedrückt, da die hängende Achse 34 in der Führungsnut 108 vertikal bewegt werden kann. Bei der herkömmlichen Lösung muß der Benutzer beim Drücken der Taste sowohl die Federkraft des Tastschalters als auch das Biegemoment des Aufhängungsarmes überwinden. Je nach Druckstelle (Länge des Kraftarmes) beeinflußt das Biegemoment die Größe der Druckkraft.

Da bei der Erfindung ein langer Aufhängungsarm nicht erforderlich ist, wird eine Raumsparung erreicht. Daher ist die Erfindung insbesondere für ein kompaktes Eingabegerät oder Eingabegerät, in dem ein Datenerfassungselement bzw. Datenspeicherungselement, wie für Fingerabdruckidentifizierung, Chipkarten, Speicherkarte, oder ein Batteriefach (schnurlose Maus) oder andere zusätzliche Bauelemente vorgesehen sind. Bei Verwendung auf diese Eingabegeräte kann der aufklappbare Deckel 20 die zusätzlichen Bauelemente vor einer Verschmutzung, einem Stoß und dem Eintritt von Fremdkörpern schützen, das Aussehen der Maus verschönern und das Greifen an die Maus erleichtern.

Es ist dem Fachmann bekannt, daß die Taste mit Aufhängungsarm eine hohe Anforderung an Positionierung und Präzision der Abmessung hat, um die Handhabung der Taste und die Betätigung des Tastschalters zu gewährleisten. Wegen der Anordnung der hängenden Achse 34 hat die Erfindung eine niedrige Anforderung an Herstellungsgenauigkeit, kann leicht montiert werden und wird nicht durch eine längere Betriebszeit oder eine große Druckkraft verformt.

Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition und Grenzen des Bereiches der Erfindung dienen. Das erfindungsgemäße Eingabegerät bleibt nicht auf die im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel dargestellte Computer-Maus beschränkt und kann auch ein Trackball usw. sein. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen der Erfindung gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

4.

• &diams; » &diams; ·

• · ■

Aufgrund der obengeannten Tatsachen entspricht die Erfindung in ihrer Verfügbarkeit, Fortschrittlichkeit und Neuheit vollauf den Anforderungen für ein Gebrauchsmuster.

Claims

1. Taste mit hängender Achse für Eingabegerät, das zumindest eine Taste aufweist, durch die ein Schalter im Eingabegerät betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste mit einer hängenden Achse (34) versehen ist, die drehbar im Eingabegerät angeordnet ist und um die die Taste schwenken kann.

2. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingabegerät eine Führungsnut (108) vorgesehen ist, in der die hängende Achse drehbar angeordnet ist und eine lineare vertikale Bewegung vornehmen kann.

3. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste und die hängende Achse einstückig ausgeführt sind.

4. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hängende Achse mit einem Federelement (36) versehen ist, das an der hängenden Achse abgestützt ist.

5. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabegerät einen aufklappbaren Deckel (20) aufweist.

6. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingabegerät ein Datenerfassungselement oder Datenspeicherungselement vorgesehen ist.

7. Taste mit hängender Achse für Eingabegerät, das einen Grundkörper (10), im dem die Führungsnut (108) vorgesehen ist, zumindest einen Schalter (72), der im Grundkörper angeordnet ist, und zumindest eine Taste (31), durch die der Schalter betätigt werden kann, umfaßt, wobei die Taste mit einer hängenden Achse (34) versehen ist, um die die Taste schwenken kann, wenn die Taste gedrückt wird.

8. Taste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hängende Achse mit einem Federelement (36) versehen ist, das an der hängenden Achse abgestützt ist.

9. Taste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste und die hängende Achse einstückig ausgeführt sind.

10. Taste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabegerät einen aufklappbaren Deckel (20) aufweist.