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RÜCKVERWEISUNG AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität zur vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 60/773,985, eingereicht am 15. Februar 2006, mit dem Titel "Tunable Keys for a Control Device", die für alle Zwecke durch den Hinweis in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Steuervorrichtungen wie z.B. eine Maus, eine Rollkugel und eine Tastatur. Steuervorrichtungen weisen typischerweise eine oder mehrere Tasten auf, die ein Benutzer manuell herabdrücken kann, um spezielle Funktionen eines Computerprogramms zu aktivieren.
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Der Finger des Benutzers bringt typischerweise eine Abwärtsaktivierungskraft auf eine Taste der Steuervorrichtung auf, um die Taste zu aktivieren. Der Benutzer kann jedoch eine andere Betätigungskraft für die Taste wünschen, um seine komfortable Verwendung der Steuervorrichtung zu steigern. Das heißt, einige Benutzer können von Tasten mit einer geringeren Betätigungskraft (oder geringeren Steifigkeit) profitieren, während andere Benutzer Tasten mit einer größeren Betätigungskraft (oder höheren Steifigkeit) bevorzugen können. Außerdem kann ein Benutzer es bevorzugen, die Aktivierungskraft für eine Taste so einzustellen, dass sie von der Aktivierungskraft für eine andere Taste an derselben Steuervorrichtung verschieden ist.
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Ein Benutzer kann andere individuelle Vorlieben für die Betätigung der Tasten einer Steuervorrichtung haben. Ein Benutzer kann beispielsweise eine andere Tastenbewegung oder Zeit, bis eine Taste aktiviert, wünschen. Einige Benutzer können eine relativ kurze Tastenbewegung und eine schnelle Aktivierung für eine relativ schnelle Reaktion der Steuervorrichtung bevorzugen, wohingegen ein anderer Benutzer eine längere Tastenbewegung und eine relativ langsamere Aktivierung der Steuervorrichtung bevorzugen kann. Steuervorrichtungen mit Tasten, die einen relativ langen Tastenanschlagweg aufweisen, können eine unbeabsichtigte Betätigung von Tasten, wenn sie versehentlich geklopft oder gestoßen werden, verhindern.
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Mechanismen, die einem Benutzer ermöglichen, die Betätigungskraft der Tastaturtasten einzustellen, sind im
US-Patent Nr. 5,879,088 und
US-Patent Nr. 5,220,318 beschrieben. Das
US-Patent Nr. 6,952,528 beschreibt einen Mechanismus, der einem Benutzer ermöglicht, die Kraft zum Aktivieren der Blendenlösetaste einer Kamera einzustellen. Das
US-Patent Nr. 4,899,631 beschreibt einen Mechanismus, der einem Benutzer ermöglicht, die Kraft zum Aktivieren der Tasten von elektronischen Musikinstrumenten wie z.B. elektronischen Klavieren einzustellen.
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Einige Steuervorrichtungen mit Bildlaufelementen haben von der Kraft abhängige Eingaben enthalten. Das
US-Patent Nr. 6,198,473 und
US-Patent Nr. 6,879,316 beschreiben beispielsweise Eingabevorrichtungen mit von der Kraft abhängigen Tasten, die ermöglichen, dass die Geschwindigkeit des Bildlaufs in Abhängigkeit von der auf die Tasten aufgebrachten Kraft gesteuert wird. Die obigen Steuervorrichtungen konzentrieren sich jedoch auf Änderungen in Funktionen, die durch Einstellungen des Drucks auf der Taste während der Bedienung einer Steuervorrichtung aktiviert werden.
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Aus der
JP 01163935 A ist eine Tastatur bekannt, bei der über einen Einstellknopf die Federkraft eingestellt werden kann, mit der die Tasten der Tastatur gedrückt werden müssen.
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Aus der
EP 0 757 327 A2 ist eine Computermaus bekannt, mit einem unteren und einem oberen Gehäuse, wobei Tasten mittels Gelenken im oberen Gehäuse integriert sind und der die Tasten enthaltende Teil des oberen Gehäuses austauschbar ist. Dies dient dazu, zwischen Anordnungen mit zwei Tasten und Anordnungen mit drei Tasten beziehungsweise zwischen für Rechts- und Linkshänder geeigneten Tastenanordnungen variieren zu können.
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Aus der
WO 87/06883 ist eine einstellbare Tastatur bekannt, bei der die Höhe der Tasten selektiv variiert werden kann.
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Die
DE 10 2004 021 542 A1 beschreibt ein modulares Schaltsystem mit einem Betätigungsmodul mit mindestens einem Betätigungsglied und einem Kontaktmodul mit mindestens einem zum Zusammenwirken mit einem zugeordneten Betätigungsglied ausgebildeten, elektrischen Kontaktelement. Das Kontaktelement ist dabei an einer Kontaktplatte des Kontaktmoduls angeordnet. Dabei ist das dem Benutzer vermittelte taktile Gefühl des modularen Schaltsystems ausschließlich durch das Betätigungsmodul bestimmt, das zu einem gegebenen Kontaktmodul austauschbar ist, um das dem Benutzer vermittelte taktile Gefühl zu verändern.
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Die
US 4,500,758 A beschreibt eine Tastatur mit einer Einstelleinrichtung, mittels welcher eine unter den Tasten der Tastatur angeordnete Leiterplatte mit darauf angeordneten Schaltelementen in ihrer Position variierbar ist, um den Betätigungsweg und die Betätigungskraft bei der Tastenbetätigung zu ändern.
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Die
De 692 18 499 T2 beschreibt eine Anordnung zum Einstellen eines Tastatur-Gefühls. Hierzu wird zu Untersuchungszwecken eine Taste ohne Schalter bereitgestellt, deren Hub und Betätigungskraft einstellbar ist.
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Die
US 4,795,888 A beschreibt eine Tastatur, bei welcher die Betätigungskraft zur Tastenbetätigung variierbar ist, ohne dabei den Betätigungsweg zu ändern.
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Es sind neue Vorrichtungen erforderlich, die Benutzern ermöglichen, die vorgegebene, anfängliche Steifheit der Taste oder die zum Aktivieren der Taste erforderliche Betätigungskraft auf andere Weise einzustellen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt im Allgemeinen eine Steuervorrichtung wie z.B. eine Maus bereit und stellt insbesondere eine Steuervorrichtung mit abstimmbaren Tasten bereit.
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Gemäß der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung ein unteres Gehäuse, das so ausgelegt ist, dass es auf der Arbeitsfläche angeordnet wird; ein oberes Gehäuse, das mit dem unteren Gehäuse gekoppelt ist, wobei das obere Gehäuse mindestens eine Taste umfasst; ein Stellglied, das zwischen dem unteren Gehäuse und dem oberen Gehäuse angeordnet ist und mit der Taste gekoppelt ist; einen Schalter, der zwischen dem unteren Gehäuse und dem oberen Gehäuse angeordnet ist, wobei der Schalter über das Stellglied, das sich um einen Abstand bewegt, um mit dem Schalter in Eingriff zu kommen, aktiviert wird; und eine Einstellungseinrichtung, um einem Benutzer zu ermöglichen, den Abstand zwischen dem Stellglied und dem Schalter einzustellen. Dabei ist mittels der Einstelleinrichtung der Abstand einstellbar ohne dabei den Schalter anzuheben oder abzusenken. In einem speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die Einstellungseinrichtung eine Vorrichtung vom Schraubentyp. In einem weiteren speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die Einstellungseinrichtung eine Nocke.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung ein unteres Gehäuse, das so ausgelegt ist, dass es auf einer Arbeitsfläche angeordnet wird; ein oberes Gehäuse, das mit dem unteren Gehäuse gekoppelt ist, wobei das obere Gehäuse mindestens eine Taste umfasst; ein Stellglied, das zwischen dem unteren Gehäuse und dem oberen Gehäuse angeordnet ist und mit der Taste gekoppelt ist; einen Schalter, der zwischen dem unteren Gehäuse und dem oberen Gehäuse angeordnet ist, wobei der Schalter über das Aufbringen einer Betätigungskraft auf die Taste aktiviert wird; und eine Einstellungseinrichtung, die dazu ausgelegt ist, einem Benutzer zu ermöglichen, die zum Aktivieren der Taste erforderliche Betätigungskraft einzustellen.
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Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die Einstellungseinrichtung an der Steuervorrichtung eine Feder, die dazu ausgelegt ist, eine Einstellkraft auf die Taste aufzubringen, die die Betätigungskraft der Taste erhöht oder verringert. Gemäß einem weiteren speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die Einstellungseinrichtung einen Schieber, der mit der Feder gekoppelt ist und dazu ausgelegt ist, die Feder vorzuspannen, um die Betätigungskraft zu ändern. Gemäß einem weiteren speziellen Ausführungsbeispiel umfasst die Einstellungseinrichtung an der Steuervorrichtung ein bewegliches Gewicht, das verschiebbar mit der Taste gekoppelt ist. Gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel umfasst die Einstellungseinrichtung an der Steuervorrichtung eine Bremsvorrichtung.
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Gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel umfasst die Steuervorrichtung ein unteres Gehäuse, das so ausgelegt ist, dass es auf der Arbeitsfläche angeordnet wird; ein oberes Gehäuse, das mit dem unteren Gehäuse gekoppelt ist, wobei das obere Gehäuse mindestens eine Taste umfasst; einen ersten Magneten nahe einem Stellglied, wobei der erste Magnet ein erstes Magnetfeld mit einer ersten Polarität aufweist; einen zweiten Magneten nahe einem Schalter, wobei der zweite Magnet ein zweites Magnetfeld mit einer zur ersten Polarität entgegengesetzten zweiten Polarität aufweist; wobei der Schalter über Aufbringen einer Betätigungskraft auf die Taste aktiviert wird; und die Betätigungskraft mit der Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Magnetfeld variiert.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst die Steuervorrichtung ein unteres Gehäuse, das so konfiguriert ist, dass es auf der Arbeitsfläche angeordnet wird; ein oberes Gehäuse, das mit dem unteren Gehäuse gekoppelt ist, wobei ein Teil des oberen Gehäuses mit mindestens einem Stellglied gekoppelt ist, wobei das Stellglied eine erste einstellbare Höhe aufweist; und einen Schalter, der zwischen dem unteren Gehäuse und dem oberen Gehäuse angeordnet ist, wobei der Schalter über das Stellglied, das sich um einen Abstand bewegt, um mit dem Schalter in Eingriff zu kommen, aktiviert wird; wobei der Teil des oberen Gehäuses, der mit dem Stellglied gekoppelt ist, abnehmbar ist, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Höhe des Stellgliedes zu ändern. In einem speziellen nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel ist das erste Stellglied gegen ein zweites Stellglied mit einer zweiten Höhe, die anders ist als die erste Höhe, ausgetauscht.
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Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung kann mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung und die zugehörigen Figuren erlangt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B sind eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus mit einer abstimmbaren Taste;
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3 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus;
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4 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus, die ein Gewicht umfasst, das verschiebbar mit einer Taste gekoppelt ist;
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5 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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6 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus;
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7 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus;
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8A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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8B ist ein vereinfachter Querschnitt einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel;
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10 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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11 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus;
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12 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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13 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus; und
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14A–14C sind vereinfachte Ansichten eines einstellbaren Federmechanismus, der verwendet werden kann, um die Aktivierungskraft und/oder die Bewegungslänge einer Taste für die Tastenaktivierung einzustellen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt im Allgemeinen eine Steuervorrichtung wie z.B. eine Maus oder eine Rollkugel mit abstimmbaren Tasten bereit, die ein Benutzer einstellen kann, um die Aktivierungskraft und/oder die Bewegung der Tasten zu verändern.
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1A und 1B sind eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht einer Maus 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Maus 100 umfasst ein oberes Gehäuse 102 und ein unteres Gehäuse 106. Das obere Gehäuse umfasst Tasten 112 und 114 und ein Bildlaufrad 116. Die Maus 100 kann auch eine Verfolgungsvorrichtung 108 umfassen, die dazu ausgelegt ist, die Bewegung der Maus relativ zu einer Arbeitsfläche zu verfolgen und zu codieren. Die Verfolgungsvorrichtung kann eine optische Vorrichtung oder dergleichen wie z.B. eine LED oder einen Laser und einen Detektor umfassen, der dazu ausgelegt ist, die Strahlung von diesen Quellen zu erfassen. Die Verfolgungsvorrichtung könnte alternativ eine Rollkugel oder andere Verfolgungsvorrichtungen, die derzeit in Gebrauch sind, umfassen. Verfolgungsvorrichtungen wie z.B. die beschriebenen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und werden hierin nicht genauer beschrieben.
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Die Tasten können von hinten nach vorn nach unten gekrümmt sein, so dass sie der Form des oberen Gehäuses folgen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist jede Taste so ausgelegt, dass sie nach unten gedrückt wird und um ein Gelenk 140 schwenkt. Obwohl das Gelenk 140 als an einem unteren Teil der Taste angeordnet gezeigt ist, kann sich das Gelenk an einem oberen Teil der Taste befinden, beispielsweise um ein relativ nahtloses oberes Erscheinungsbild des oberen Gehäuses bereitzustellen. Jede Taste umfasst ein Stellglied 120, das so ausgelegt ist, dass es nach unten bewegt wird, wenn seine zugehörige Taste gedrückt wird, um einen zugehörigen Schalter 130 zu aktivieren. Der Schalter 130 kann ein elektromechanischer Schalter, ein Halbleiterschalter oder dergleichen sein. Der Schalter kann mit einer Leiterplatte 134 gekoppelt sein, die von einer Leistungsquelle (nicht dargestellt) gespeist werden kann. Die Leiterplatte kann ferner einen Prozessor, einen Speicher und dergleichen (nicht dargestellt) umfassen. Die Aktivierung des Schalters 130 konfiguriert die Maus, um Steuerbefehle zu einem Computer zu senden und verschiedene Steuerfunktionen an einem auf dem Computer laufenden Programm durchzuführen. Solche Steuerfunktionen können die Auswahl und/oder Bedienung eines graphischen Objekts oder dergleichen, das auf der Anzeigevorrichtung des Computers angezeigt werden kann, umfassen. Das graphische Objekt, auf das hierin Bezug genommen wird, kann Text, Bilder, Daten und dergleichen umfassen.
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Mehrere Ausführungsbeispiele werden hierin zum Einstellen der Tasten der Steuervorrichtung gemäß den individuellen Bedürfnissen und dem Komfort eines Benutzers beschrieben. Wenn ein Benutzer eine Taste manuell herabdrückt, wird eine Kraft FA nach unten auf die Taste aufgebracht. Wenn die Kraft FA ausreicht, aktiviert das Stellglied 120 den Schalter 130. Die Kraft, die erforderlich ist, damit das Stellglied 120 den Schalter 130 aktiviert, wird als "Betätigungskraft" einer Taste bezeichnet. Faktoren, die sich auf die Betätigungskraft der Tasten auswirken, umfassen die Widerstandskraft von der Taste und die Widerstandskraft des Schalters, die hierin manchmal als "Klick"-Kraft bezeichnet wird und eine taktile und möglicherweise hörbare Rückkopplung für den Benutzer bereitstellt, um anzugeben, dass der Schalter aktiviert wurde.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Betätigungskräfte der Tasten einstellbar. Diese abstimmbaren Betätigungskräfte ermöglichen einem Benutzer, die Steifigkeit der Tasten aus Gründen, die mit der Fingerstärke, Ermüdung, dem Komfort oder dergleichen in Beziehung stehen, einzustellen. Die einstellbare Vorrichtung in dem Ausführungsbeispiel von 1B ist beispielsweise eine einstellbare Feder 150, die mit der Taste gekoppelt ist und dazu ausgelegt ist, eine einstellbare Aufwärtskraft FB bereitzustellen, die der durch den Benutzer aufgebrachten Abwärtskraft FA entgegenwirkt.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Betätigung der Tasten statt dessen durch Ändern des Abstandes, den die Tasten nach unten laufen, damit die Stellglieder ihre zugehörigen Schalter aktivieren, eingestellt werden. Diese Ausführungsbeispiele umfassen einstellbare Vorrichtungen, die dazu ausgelegt sind, die Bewegungsabstände der Tasten einzustellen (oder abzustimmen) und insbesondere die Abstände zwischen den Stellgliedern und ihren zugehörigen Schaltern abzustimmen. Abstimmbare Bewegungsmechanismen können für Benutzer dienen, die schnelle Steuerbewegungen bevorzugen, indem sie geringfügig auf die Tasten einer Steuervorrichtung klopfen, jedoch auch für diejenigen Benutzer, die die Sicherheit einer langen Betätigungstiefe, bevor irgendwelche Funktionen durchgeführt werden, bevorzugen. Ausführungsbeispiele für sowohl Tasten mit abstimmbarer Kraft als auch Tasten mit abstimmbarer Bewegung werden gegenwärtig genauer beschrieben.
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1. ABSTIMMBARE KRÄFTE
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Ein typischer Wert für die Betätigungskraft für eine Taste einer herkömmlichen Steuervorrichtung ist etwa 60 Gramm Kraft (gf) innerhalb eines Bereichs von +/–15 gf. Ausführungsbeispiele der Erfindung stellen einen Bereich von vom Benutzer auswählbaren Betätigungskräften von etwa 30 gf bis etwa 200 gf bereit. Verschiedene einstellbare Vorrichtungen in verschiedenen Mausausführungsbeispielen sind dazu ausgelegt, abstimmbare Tasten bereitzustellen, und sind typischerweise für den Benutzer durch verschiedene Bedienelemente an der äußeren Oberfläche der Maus zugänglich.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung, die Tasten mit abstimmbaren Betätigungskräften umfassen, ermöglichen einem Benutzer, die Betätigungskräfte zu verringern oder zu erhöhen. Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden keine Restspannungen auf die Tasten ausgeübt, ob die Betätigungskräfte vom Benutzer aufwärts oder abwärts eingestellt werden. Wenn keine Restspannung auf die Tasten aufgebracht wird, wird das Kriechen vom Material (z.B. Kunststoff, Metall usw.), aus dem die Tasten hergestellt sind, begrenzt.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel von 1B kann die Feder 150 über eine Schraubenvorrichtung 152, die für den Benutzer vom unteren Gehäuse der Maus zugänglich sein kann, zusammengedrückt oder ausgedehnt werden. Die Schraube kann "aufwärts" bewegt werden, indem sie beispielsweise gedreht wird, um die Feder zusammenzudrücken, um die von der Schraube auf die Feder ausgeübte Aufwärtskraft zu erhöhen, was die Abwärtskraft, die ein Benutzer auf die Taste aufbringen muss, damit das Stellglied den Schalter aktiviert, erhöht. Die Schraube kann "abwärts" bewegt werden, um zu ermöglichen, dass sich die Feder dehnt, was die Abwärtskraft, die ein Benutzer auf die Taste aufbringen muss, damit das Stellglied den Schalter aktiviert, verringert.
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2 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus mit einer abstimmbaren Taste gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Maus umfasst eine Feder 152, die an der Innenseite des Gehäuses montiert und mit der Taste 114 gekoppelt ist. Die Federplatte ist mit einem Drehpunkt 153 und einer Schraubenvorrichtung 154 gekoppelt. Die Schraube ist so ausgelegt, dass sie gedreht wird, um die Basis der Feder aufwärts oder abwärts zu bewegen, um Spannung zur Feder hinzuzufügen oder Spannung von dieser zu entfernen. Das Schrauben der Schraube nach oben senkt die Kraft, die der Benutzer auf eine Taste aufbringen muss, um den Schalter 130 zu aktivieren. Das Schrauben der Schraube nach unten erhöht die Kraft, die der Benutzer auf die Taste aufbringen muss, um den Schalter zu aktivieren. Obwohl die Vorrichtung 154 als Vorrichtung vom Schraubentyp beschrieben wird, kann die Vorrichtung 154 fast eine beliebige Art von Vorrichtung zum Hinzufügen oder Entfernen von Spannung zur bzw. von der Feder sein.
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3 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Maus umfasst Magnete 200 und 210, die dazu ausgelegt sind, die Betätigungskraft zu ändern, die erforderlich ist, um die Taste zu drücken, um den Schalter 130 zu aktivieren. Insbesondere ist der Magnet 200 mit dem Stellglied 120 gekoppelt und der Magnet 210 ist mit dem Schalter 130 beispielsweise über die PC-Platine gekoppelt. Der Magnet 210 ist so ausgelegt, dass er durch eine Drehvorrichtung 215 gedreht wird, um die Pole der Magnete auszurichten oder außer Ausrichtung zu bringen, um die magnetische Anziehung oder Abstoßung zwischen den Magneten zu ändern. Das wesentliche Ausrichten gleicher Pole der Magnete erhöht die Abstoßungskraft zwischen den Magneten und erhöht die Betätigungskraft, die erforderlich ist, um die Taste 114 zu drücken, um den Schalter 130 zu aktivieren. Die Fehlausrichtung der gleichen Pole und/oder wesentliche Ausrichtung ungleicher Pole erhöht die Anziehungskraft zwischen den Magneten und verringert die Betätigungskraft, die erforderlich ist, um die Taste 114 zu drücken, um den Schalter 130 zu aktivieren. Obwohl die Magnete 200 und 210 vorstehend als feste Magnete beschrieben sind, können einer oder mehrere dieser Magnete Elektromagnete sein.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können Gewichte als einstellbare Vorrichtung verwendet werden, die dazu ausgelegt sind, die Betätigungskraft einzustellen, die erforderlich ist, um die Taste 114 zu drücken, um den Schalter 130 zu aktivieren. 4 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus, die ein Gewicht 160 umfasst, das verschiebbar mit der Taste 114 gekoppelt ist. Das Gewicht 160 stellt eine Abwärtskraft FD in der Richtung der Kraft FA, die von einem Benutzer auf die Taste 114 aufgebracht wird, bereit. Das Gewicht 160 kann in verschiedene Positionen an der Taste 114 bewegt werden, um die Betätigungskraft der Taste einzustellen. Die Betätigungskraft kann durch Verschieben des Gewichts in Richtung der Rückseite (z.B. in Richtung der Position 162) der Taste erhöht werden und kann durch Verschieben des Gewichts in Richtung der Vorderseite (z.B. in Richtung der Position 166) der Taste verringert werden. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen kann das Gewicht 160 auch nach links und rechts (in die oder aus der Ebene der Seite) bewegt werden, um den Schwerpunkt der Maus zu ändern.
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5 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Maus umfasst einen Schieber 170, der dazu ausgelegt ist, eine abstimmbare Kraft auf eine Feder 173 aufzubringen. Der Schieber 170 kann in Richtung einer hinteren Halterung 175 (z.B. in Richtung der Position 176) bewegt werden, so dass die Feder 173 eine relativ große Aufwärtskraft auf die Taste 114 aufbringt, und kann von der hinteren Halterung weg (z.B. in Richtung der Position 172) bewegt werden, so dass die Feder 173 eine relativ niedrigere Aufwärtskraft auf die Taste aufbringt. Die relativ große Aufwärtskraft, die durch die Feder aufgebracht wird, erhöht die Betätigungskraft, die der Benutzer auf die Taste aufbringen muss, um den Schalter 130 zu aktivieren, und die relativ kleine Aufwärtskraft, die durch die Feder aufgebracht wird, verringert die Betätigungskraft, die der Benutzer auf die Taste aufbringen muss, um den Schalter 130 zu aktivieren. Der Schieber ist als für den Benutzer durch das untere Gehäuse der Maus zugänglich gezeigt, verschiedene Drehscheiben-, Nockenmechanismen oder dergleichen könnten jedoch mit dem Schieber gekoppelt sein, um den Schieber vorwärts und rückwärts zu schieben. Alternativ kann der Schieber 170 mit einem für den Benutzer zugänglichen, automatischen Steuermechanismus gekoppelt sein, der mit dem Schalter 130 elektrisch gekoppelt ist, wie z.B. ein Motor oder eine Magnetspule.
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6 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Maus umfasst ein Betätigungskraft-Einstellungssystem 182, das ein Paar von Federn 183 umfasst, die unter dem Stellglied 120 angeordnet sind. Die Federn sind dazu ausgelegt, die Seiten des Stellgliedes zu berühren, um eine Betätigungskraft zu liefern, wenn die Taste vom Benutzer gedrückt wird. Wenn die Federn über den Benutzer, der die Taste nach unten drückt, nach unten gedrückt werden, ist der Schalter 130 so ausgelegt, dass er aktiviert wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel können die Federn durch eine Nocke 184 oder dergleichen nach oben gedrückt werden, um die Höhe des oberen Teils der Federn zu ändern, um wiederum den Abstand zwischen den Federn und dem Stellglied zu ändern. Wenn die Federn nach oben bewegt werden, ist die zum Aktivieren des Schalters erforderliche Betätigungskraft relativ hoch, und wenn die Federn nach unten bewegt werden, ist die zum Aktivieren des Schalters erforderliche Betätigungskraft relativ niedriger. Der untere Teil der Feder kann mit einer Halterung 185 gekoppelt sein, die die Federn hält. Die Nocke 184 kann durch das untere Gehäuse der Maus zugänglich sein, so dass der Benutzer die Nocke drehen kann, um die Federn und die Betätigungskraft der Taste einzustellen.
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7 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehöenden Beispiel. Die Maus umfasst eine Dämpfungsbremse 186. Der Stift ist dazu ausgelegt, die Dämpfungsbremse zu berühren, wenn die Taste gedrückt wird, und die Dämpfungsbremse ist dazu ausgelegt, die Dämpfungskraft aufzubringen, wenn der Stift in der Dämpfungsbremse gedrückt wird. Die Dämpfungsbremse kann eine Scheibe 186a vom Kautschuktyp oder dergleichen umfassen, die dazu ausgelegt ist, an der Wand der Dämpfungsbremse zu gleiten, um die Dämpfungskraft bereitzustellen. Die Dämpfungsbremse kann eine mit der Schraubenvorrichtung 187 gekoppelte Scheibe umfassen, um die durch die Dämpfungsbremse auf einen Stift 188 aufgebrachte Dämpfungskraft einzustellen. Die Schraubenvorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die Scheibe nach außen zu pressen, um die auf die Wände durch die Scheibe aufgebrachte Kraft zu erhöhen.
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8A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Maus umfasst eine Taste 144, die mit einer Feder 192 gekoppelt ist, die durch eine vom Benutzer drehbare Scheibe 190 zusammengedrückt oder ausgedehnt werden kann, welche mit der Feder gekoppelt ist. Die Scheibe kann für den Benutzer durch eine im unteren Gehäuse der Maus ausgebildete Öffnung zugänglich sein und kann dazu ausgelegt sein, von einem Benutzer gedreht zu werden, um die Feder zusammenzudrücken oder zu dehnen, um die Betätigungskraft der Taste zu ändern.
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8B ist ein vereinfachter Querschnitt einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das obere Gehäuse 102 der Maus erstreckt sich unter der Taste 112 und umfasst eine Feder 150 wie z.B. eine Blattfeder, die das obere Gehäuse und die Taste koppelt. Die Feder ist gespannt, um die Taste nach unten zu ziehen. Die Maus könnte eine Schraubenvorrichtung 152 umfassen, die mit der Feder gekoppelt ist, um die Kraft zu ändern, die die Feder auf die Taste ausübt, um die Betätigungskraft zu erhöhen oder zu verringern. Wie gezeigt, ist die Schraubenvorrichtung von der Unterseite des oberen Gehäuses zugänglich und kann durch eine Vielfalt von Einrichtungen zugänglich sein, wie z.B. Trennung des oberen Gehäuses vom unteren Gehäuse, Entfernung einer Batterieklappe oder dergleichen. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Schraubenvorrichtung durch das obere Gehäuse zugänglich sein.
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II. ABSTIMMBARE BEWEGUNG
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9 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Maus umfasst eine Taste 114, die vom oberen Gehäuse abnehmbar ist. Die Taste kann ein lösbares Stellglied 120 umfassen. Das Stellglied kann gegen ein Stellglied mit einer anderen Länge ausgetauscht werden, um die Höhe zu ändern, die die Taste gedrückt werden muss, um den Schalter 130 zu aktivieren. Alternativ kann eine andere Taste mit einem Stellglied mit anderer Länge die Taste 114 ersetzen, um die Höhe zu ändern, die die andere Taste gedrückt werden muss, um den Schalter 130 zu aktivieren.
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Gemäß einem weiteren Mausausführungsbeispiel der Erfindung, wie in 10 gezeigt, kann die Höhe des Stellgliedes 120 beispielsweise durch eine Schraubenvorrichtung 300 aufwärts oder abwärts eingestellt werden. Die Schraube kann über eine im Mauskörper ausgebildete Öffnung zugänglich gemacht werden oder das obere und das untere Gehäuse können derart lösbar sein, dass zur Schraubenvorrichtung für die Stellgliedeinstellung gelangt werden kann. Obwohl das Stellglied als mit einer Schraubenvorrichtung zum Einstellen der Höhe des Stellgliedes gekoppelt beschrieben ist, könnte die Einstellungsvorrichtung zum Einstellen der Höhe des Stellgliedes eine Zahnstange, eine Nocke, eine Magnetspule, einen Gleichstrommotor oder dergleichen umfassen.
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11 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Maus umfasst einen Balken 192, der dazu ausgelegt ist, den Schalter 130 und/oder die PC-Platine, an der der Schalter angebracht ist, anzuheben und abzusenken. Der Balken 192 kann mit einer Radvorrichtung 194 gekoppelt sein, die eine Nocke sein könnte und die dazu ausgelegt ist, den Balken anzuheben und abzusenken, um wiederum den Schalter 130 anzuheben und abzusenken. Das Anheben und Absenken des Schalters 130 sieht vor, dass der Abstand, den die Taste gedrückt werden muss, auf eine Höhe eingestellt werden kann, die für den Benutzer zweckmäßig ist. Die Radvorrichtung kann für den Benutzer durch das untere Gehäuse der Maus zugänglich sein.
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12 ist eine Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Maus umfasst eine Vorrichtung 215 vom Schraubentyp, die dazu ausgelegt ist, die Taste 114 nach oben oder nach unten vorzuspannen, um den Abstand zu ändern, den die Taste gedrückt werden muss, um den Schalter 130 zu aktivieren.
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13 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Maus gemäß einem nicht zur Erfindung gehörenden Beispiel. Die Maus umfasst eine Schraubenvorrichtung 215, die mit der PC-Platine 134 gekoppelt ist und dazu ausgelegt ist, die PC-Platine und den mit dieser gekoppelten Schalter 130 anzuheben und abzusenken, um den Abstand zu ändern, den sich die Taste bewegen muss, um den Schalter zu aktivieren.
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Die vorstehend beschriebenen Anordnungen stellen lediglich Anwendungen der Prinzipien dieser Erfindung dar und viele weitere Ausführungsbeispiele und Modifikationen können erstellt werden, ohne vom Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, abzuweichen. Die vorstehend hierin beschriebenen Federmechanismen zum Einstellen der Bewegung und/oder Kraft, die erforderlich ist, um eine Taste herabzudrücken und/oder zu aktivieren, können beispielsweise einer der Federmechanismen sein, die von Omron Corporation in Japan entwickelt und hergestellt werden und in 14A–14C gezeigt sind. Der Federmechanismus umfasst ein Gehäuse 1400, das eine Feder 1410 umfasst, die darin angeordnet ist, und umfasst eine Drehscheibe 1420 mit einer abgestuften Form zum Aufbringen einer größeren oder kleineren Kraft auf die Feder auf der Basis der Drehposition der Drehscheibe. Die Feder 1410 ist mit einem Hebel 1430 gekoppelt, der mit einer Taste einer Maus oder dergleichen gekoppelt sein kann, um die Aktivierungskraft und/oder Bewegung der Taste zur Aktivierung der Taste zu ändern. Der Federmechanismus kann eine Anzahl von elektrischen Kontakten 1440 umfassen, die angeben, dass der Hebel durch eine Taste herabgedrückt wurde. Der Schutzbereich der Erfindung sollte daher nicht mit Bezug auf die obige Beschreibung bestimmt werden, sondern sollte statt dessen mit Bezug auf die beigefügten Ansprüche zusammen mit ihrem vollen