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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Kraftsteuermodul zur Steuerung einer Kraft sowie ein Verfahren zum Steuern einer Kraft.
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Hintergrund
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Elektromechanische Betätigungselemente werden für vielseitige Zwecke verwendet. Zum Betätigen eines Betätigungselements gehört typischerweise ein Verlagern des elektromechanischen Betätigungselements von einer Ruheposition zu einer betätigten oder aktivierten Position. Generell löst die Betätigung eines elektromechanischen Betätigungselements einen Folge- oder resultierenden Effekt aus. Beispielsweise kann das Betätigen einer Computermaustaste das Erzeugen eines Signals zur Auswahl eines Piktogramms auf einem Computerbildschirm auslösen. Außerdem kann eine Betätigung eines von einer Tastatur getragenen Tastenfeldes in der Erzeugung und Anzeige eines alphanumerischen Zeichens auf einem Computerbildschirm resultieren.
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Auf konventionelle Weise war es nicht möglich, die Betätigung elektromechanischer Betätigungselemente (z. B. Computermaustasten und Tastenfelder) zu steuern. In den meisten Fällen ist ein Benutzer nicht in der Lage, beispielsweise eine Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements, auszuwählen oder einzustellen.
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Unlängst hat man jedoch erkannt, dass es vorteilhaft oder wünschenswert ist, die Betätigung elektromechanischer Betätigungselemente zu steuern, beispielsweise um die zum Betätigen elektromechanischer Betätigungselemente erforderliche Menge an Kraft zu steuern. Dementsprechend gab es Versuche, das Bewirken einer solchen Steuerung der Betätigung elektromechanischer Betätigungselemente (z. B. Maustasten und von einer Tastatur getragene Tastenfelder) zu ermöglichen.
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Das US-Patent
US 5,466,901 von Isao Mochizuki offenbart eine einstellbare Berührungscomputertastatur mit scherenähnlichen Beinstrukturen zum Tragen von Tastenkappen oder Tastenfeldern mit Kompressionsspulenfedern, um zu helfen, die Tastenkappen oder Tastenfeder in eine „Auf“-Position zu bringen.
US 5,466,901 offenbart auch die Verwendung eines Schiebemechanismus zum Einstellen der Kompression der Kompressionsspulenfedern, um die „Berührung“ oder das „Gefühl“ der Tasten einzustellen.
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Außerdem richtet sich das US-Patent
US 4,500,758 von Peter U. Guckenheimer an eine Tastatur mit mechanischen Nockenmitteln zum Einstellen der Länge des Tastenanschlags, um das „Tastgefühl“ der Tasten zu variieren. Das US-Patent
US 5,220,318 von Darrell S. Staley beschreibt eine einstellbare „Berührungs“-Steuerung mit magnetischen Tastenkolben, angeordnet in einstellbaren Magnetfedern zum Variieren der Kräfte, die zum Drücken der Tasten und Aktivieren der Tastenschalter erforderlich sind.
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Ferner offenbart das US-Patent
US 4,795,888 von Andrew R. MacFarlane eine Computertastatur mit einer Tastenanschlagsfunktion mit variabler Kraft, die eine unter den Tastenkappen positionierte offene Luftdruckblase umfasst. Der Luftdruck in der Blase ist einstellbar, um die zum Betätigen des Tastenschalters erforderliche Kraft zu variieren. Ein potentieller Nachteil im Design von
US 4,795,888 ist jedoch, dass die Federaktion des Luftdrucks nicht linear über den ganzen Anschlag der Taste ist sondern vielmehr von exponentieller Art ist, was sich auf das allgemeine „Tastgefühl“ der Tasten auswirkt. Außerdem ist mit der Tastenanschlagsfunktion mit variabler Kraft von
US 4,795,888 die erforderliche Kraft zum Drücken oder Betätigen einer bestimmten Tastenoberseite von der Größe dieser Tastenoberfläche abhängig.
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Allgemein sind existierende Designs und Techniken zum Steuern, beispielsweise Auswählen und Einstellen, der zum Betätigen von Tastenfedern oder Tastenschaltern erforderlichen Kraft relativ komplex und/oder kostspielig. Viele existierende Designs und Techniken zum Steuern des „Tastgefühl“ von Tastenfeldern oder Tastenschaltern waren unzuverlässig und/oder relativ teuer. Es besteht also ein Bedarf zum Steuern einer Kraft, die zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements wie beispielsweise eines Tastenfelds oder Tastenschalters erforderlich ist, auf weniger teure, einfachere und/oder praktischere Weise.
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Aus der
CN 000101667072 A1 ist ein Kraftsteuermodul zur Steuerung einer Kraft, zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements bekannt, umfassend: ein Hebelelement, koppelbar an das elektromechanische Betätigungselement; und ein Drehelement, eingreifbar mit dem Hebelelement an einem Drehpunkt, wobei das Hebelelement so konfiguriert ist, dass eine Betätigung des elektromechanischen Betätigungselements eine Verlagerung des Hebelelements um den Drehpunkt verursacht, das Drehelement so konfiguriert ist, um verlagerbar in Bezug auf das Hebelelement zu sein, um eine Drehpunktposition zu variieren, wobei eine Kraft, nötig zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements und somit zum Verlagern des Hebelelements um den Drehpunkt, mindestens teilweise von der Drehpunktposition abhängig ist. Weitere Gestaltungen sind aus der JP 400H1163935 A bekannt.
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Zusammenfassung
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Erfindungsgemäß wir ein Kraftsteuermodul zur Steuerung einer Kraft gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 10 vorgeschlagen. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Steuern einer Kraft ist Gegenstand des Anspruchs 16. Bevorzugte Gestaltungen eines solchen Kraftsteuermoduls bzw. eines solchen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Kraftsteuermodul zum Steuern einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements, offenbart. Das Kraftsteuermodul umfasst ein Hebel- oder Momentarmelement, koppelbar an das elektromechanische Betätigungselement, und ein Drehelement, eingreifbar mit dem Hebelelement an einem Drehpunkt. Das Hebelelement ist so konfiguriert, dass eine Betätigung des elektromechanischen Betätigungselements eine Verlagerung des Hebelelements um den Drehpunkt verursacht. Das Drehelement ist so konfiguriert, dass es in Bezug auf das Hebelelement verlagerbar ist, um eine Drehpunktposition zu variieren. Eine Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements und somit Verlagern des Hebelelements um den Drehpunkt, hängt mindestens teilweise von der Drehpunktposition ab.
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In Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Kraftsteuermodul zum Steuern einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines Satzes elektromechanischer Betätigungselemente, offenbart. Das Kraftsteuermodul umfasst ein Hebel- oder Momentarmelement, koppelbar an den Satz elektromechanischer Betätigungselemente, und ein Drehelement, eingreifbar mit dem Hebelelement an einem Drehpunkt. Eine Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente, hängt mindestens teilweise von einer Drehpunktposition ab. Das Drehelement ist konfiguriert, um in Bezug auf das Hebelelement verlagerbar zu sein, um die Drehpunktposition zu variieren. Das Variieren der Drehpunktposition variiert somit die Kraft, erforderlich zum Betätigen des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente.
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In Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Steuerung einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines Satzes elektromechanischer Betätigungselemente, offenbart. Das Verfahren umfasst das Koppeln eines Hebel- oder Momentarmelements eines Kraftsteuermoduls an den Satz elektromechanischer Betätigungselemente, wobei das Kraftsteuermodul ferner ein Drehelement umfasst, das mit dem Hebelelement an einem Drehpunkt eingreifbar ist. Das Drehelement ist konfiguriert, um in Bezug auf das Hebelelement verlagerbar zu sein und dadurch eine Drehpunktposition zu variieren. Das Verfahren umfasst auch das Anordnen des Drehelements in Bezug auf das Hebelelement zum Auswählen einer ersten Drehpunktposition. Die erste Drehpunktposition entspricht einer ersten Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente. Außerdem umfasst das Verfahren das Verlagern des Drehelements in Bezug auf das Hebelelement, um den Drehpunkt von der ersten Drehpunktposition zu einer zweiten Drehpunktposition zu variieren. Die zweite Drehpunktposition entspricht einer zweiten Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente.
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Figurenliste
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen:
- 1 eine schematische Darstellung eines von einer Computermaus getragenen Kraftsteuermoduls ist.
- 2 eine schematische Darstellung ist, welche verschiedene Drehpunktpositionen zeigt, die verschiedenen Mengen an Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, entsprechen.
- 3A einen Steuertab eines Schiebermechanismus zeigt, wobei der Steuertab an einer ersten Position positioniert ist, um dadurch den Drehpunkt an Position „A“ zu positionieren.
- 3B den Steuertab von 3A zeigt, wobei der Steuertab verlagert und an einer zweiten Position positioniert ist, um dadurch den Drehpunkt an Position „B“ zu positionieren.
- 4A ein Hebelelement mit einer Anzahl von Verschiebesteuervorrichtungen zeigt, um das Verlagern eines Drehelements in Bezug auf ein Hebelelement in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu steuern.
- 4B ein Hebelelement mit einer Anzahl von Verschiebesteuervorrichtungen zeigt, gebildet in einer Oberfläche des Hebelelements, zum Steuern der Verlagerung eines Drehelements in Bezug auf das Hebelelement in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4C eine Reihe von Verschiebesteuerräumen oder -vorrichtungen zeigt, gebildet in einem Gehäuse einer Computermaus, zum Steuern der Verlagerung eines Drehelements in Bezug auf ein Hebelelement in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Steuern der Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, ist.
- 6A eine Unteransicht einer beispielhaften Computermaus ist, mit einem Steuertab, der mindestens teilweise extern zu einem Gehäuse der Computermaus in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angeordnet ist.
- 6B eine Strichzeichnung eines Kraftsteuermoduls ist, der in der Computermaus aus 6A getragen wird.
- 7 eine schematische Darstellung eines Kraftsteuermoduls ist, gekoppelt an einen Satz elektromechanischer Betätigungselemente, genauer gesagt eines Satzes von Tastenfeldern, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 eine schematische Darstellung ist, die verschiedene Drehpunktpositionen zeigt, die verschiedenen Mengen an Kraft, erforderlich zum Betätigen des Satzes von Tastenfeldern aus 7, entsprechen, in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 einen Computerspielcontroller zeigt, mit einer Anzahl elektromechanischer Betätigungselemente wie beispielsweise ABXZ-Tasten und Richtungstasten in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 10 eine schematische Darstellung ist, die verschiedene Drehpunktpositionen zeigt, die verschiedenen Mengen an Kraft entsprechen, erforderlich zum Betätigen einer der ABXY-Tasten, ausgeführt durch den Computerspielcontroller aus 9.
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Detaillierte Beschreibung
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Die Möglichkeit der Steuerung, um beispielsweise eine Kraft auszuwählen und/oder zu variieren, die zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements wie einer Maustaste, eines Tastenfelds oder eines Tastenschalters erforderlich ist, wird zunehmend als wünschenswert erachtet. Aber die Einbeziehung oder Eingliederung eines solchen Merkmals zur Ermöglichung der Steuerung, beispielsweise Auswählen und/oder Variieren einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements wie einer Maustaste, eines Tastenfelds oder eines Tastenschalters, ist oft kostspielig und unpraktisch. Existierende Designs und/oder Techniken zum Variieren einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines Tastenfelds oder Tastenschalters (z. B. zum Variieren des „Tastgefühls“ eines Tastenfelds oder Tastenschalters) sind allgemein kostspielig und/oder kompliziert. Folglich besteht ein Bedarf an einem kosteneffizienten, einfachen und/oder praktischen Modul, Modus, Verfahren oder einer Technik zum Steuern einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements, zum Beispiel einer Maustaste, eines Tastenfelds oder eines Tastenschalters.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen Module, Gruppen, Vorrichtungen, Strukturen und/oder Systeme zum Steuern der Betätigung eines elektromechanischen Betätigungselements. Spezifischer betreffen viele Ausführungsformen Module, Gruppen, Vorrichtungen, Strukturen und/oder Systeme zum Steuern, beispielsweise zum Auswählen und/oder Variieren einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements. Außerdem betreffen mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Prozesse, Verfahren und/oder Techniken zum Steuern der Betätigung eines elektromechanischen Betätigungselements. Spezifischer betreffen verschiedene Ausführungsformen Prozesse, Verfahren und/oder Techniken zum Steuern, beispielsweise zum Auswählen und/oder Variieren einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements.
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Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung kann man die Betätigung eines elektromechanischen Betätigungselements so verstehen, dass sie ein Verlagern, Drücken, Bewegen oder Aktivieren des elektromechanischen Betätigungselements ist oder beinhaltet. In der Beschreibung einiger Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann eine Bezugnahme auf ein elektromechanisches Betätigungselement so verstanden werden, dass sie eine Bezugnahme auf einen Satz elektromechanischer Betätigungselemente beinhaltet, beispielsweise zwei, drei, fünf, zehn oder mehr elektromechanische Betätigungselemente.
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Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung kann das elektromechanische Betätigungselement eine Taste beinhalten, getragen durch ein Computerperipheriegerät, beispielsweise eine Computermaustaste, ein Tastenfeld oder einen Tastenschalter, angeordnet auf einer Tastatur, oder eine Taste, getragen durch einen Computerspielcontroller. Es muss jedoch verstanden werden, dass andere elektromechanische Betätigungselemente angeordnet sein oder getragen auf oder verwendet zusammen mit verschiedenen mechanischen und/oder elektrischen Vorrichtungen sein können, ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung einbezogen sind. Beispielsweise sind elektromechanische Betätigungselemente, getragen durch Spielgeräte, Kommunikationsgeräte und/oder Transportfahrzeuge, ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung einbezogen.
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Die Module, Gruppen, Vorrichtungen, Strukturen und/oder Systeme nach Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind konfiguriert und/oder konzipiert, um die Steuerung, beispielsweise das Auswählen, Einstellen und/oder Variieren einer Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements, zu erleichtern oder zu bewirken und werden im Folgenden als Kraftsteuermodule, Gruppen, Vorrichtungen, Strukturen und/oder Systeme bezeichnet.
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Das Kraftsteuermodul kann an ein elektromechanisches Betätigungselement gekoppelt, daran befestigt oder von diesem getragen werden. In den meisten Ausführungsformen beinhaltet das Kraftsteuermodul ein Hebel- oder Momentelement, eine Gruppe, einen Arm, einen Balken oder eine ähnliche Struktur (im Folgenden als Hebelelement oder Hebelgruppe bezeichnet) und ein Dreh- oder Schwenkelement (im Folgenden als ein Drehelement oder eine Drehgruppe bezeichnet). Das Hebelelement und das Drehelement sind nahe beieinander angeordnet und sind konfiguriert, um ineinander eingreifen oder aneinander gekoppelt werden zu können. Der Punkt, die Position, die Stelle oder der Ort, wo das Drehelement in das Hebelelement eingreift, können als Drehpunkt oder Schwenkpunkt bezeichnet werden.
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In den meisten Ausführungsformen sind das Hebelelement und das Drehelement konfiguriert, um zueinander verlagerbar zu sein. Das Verlagern des Drehelements in Bezug auf das Hebelelement erleichtert oder bewirkt das Auswählen, Einstellen und/oder Variieren der Position des Drehpunkts.
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In einigen Ausführungsformen hat das Hebelelement eine feste oder im Wesentlichen feste Position in Bezug auf ein zugehöriges elektromechanisches Betätigungselement (oder einen Satz elektromechanischer Betätigungselemente). In solchen Ausführungsformen ist das Drehelement in Bezug auf das Hebelelement verlagerbar, beispielsweise kann das Drehelement entlang einer Länge des Hebelelements verlagert werden, um so die Position, an der das Drehelement in das Hebelelement eingreift oder dieses berührt (d. h., der Drehpunkt).
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In einigen Ausführungsformen hat das Hebelelement eine feste oder im Wesentlichen feste Position in Bezug auf ein zugehöriges elektromechanisches Betätigungselement (oder einen Satz elektromechanischer Betätigungselemente). In solchen Ausführungsformen kann das Hebelelement in Bezug auf das Drehelement verlagert werden, um dadurch die Position, an der das Drehelement in das Hebelelement eingreift oder dieses berührt (d. h., der Drehpunkt).
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Das Hebelelement kann um das Drehelement am Drehpunkt oder Schwenkpunkt verlagert werden, beispielsweise gedreht werden. Eine Kraft, die erforderlich ist, um das Verlagern oder Drehen des Hebelelements um das Drehelement am Drehpunkt zu bewirken, hängt mindestens teilweise von der Position des Drehpunkts ab (d. h., der Position, an der das Drehelement in das Hebelelement eingreift oder dieses berührt).
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In vielen Ausführungsformen ist das Hebelelement gekoppelt an oder befestigt an oder getragen von dem elektromechanischen Betätigungselement (oder dem Satz elektromechanischer Betätigungselemente). Eine Betätigung des elektromechanischen Betätigungselements entspricht, erleichtert oder bewirkt das Verlagern oder Drehen des Hebelelements um das Drehelement am Drehpunkt. Eine Kraft, die zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements (oder des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente) erforderlich ist, kann als eine Kraft verstanden werden, die erforderlich ist, um das Verlagern oder Drehen des Hebelelements um das Drehelement an dem Drehpunkt zu bewirken.
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Deshalb hängt in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die erforderliche Kraft zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements (oder des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente) mindestens teilweise von der Position des Drehpunktes ab. Durch Steuern der Verlagerung des Drehpunkts in Bezug auf das Hebelelement und somit der Position des Drehpunkts kann ein Benutzer so die Kraft steuern, die zum Betätigen des zugehörigen elektromechanischen Betätigungselements (oder des Satzes elektromechanischer Betätigungselemente) erforderlich ist.
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Dementsprechend erleichtern oder ermöglichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung das Steuern, beispielsweise das Auswählen, Einstellen und/oder Variieren), einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements (oder eines Satzes elektromechanischer Betätigungselemente), durch Erleichtern oder Ermöglichen der Steuerung der Verlagerung des Drehelements in Bezug auf das Hebelelement, um dadurch die Position des Drehpunkts zu wählen, einzustellen und/oder zu variieren.
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Repräsentative Aspekte von Kraftsteuermodulen, -gruppen, -vorrichtungen, -strukturen, -systemen, -prozessen, -verfahren und/oder -techniken zum Steuern, beispielsweise zum Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements (oder eines Satzes elektromechanischer Betätigungselemente) sind im Folgenden detailliert beschrieben, unter Bezugnahme auf 1 bis 10, in denen ähnliche oder analoge Elemente oder Prozessteile gezeigt sind, nummeriert mit ähnlichen oder analogen Bezugsziffern. In Bezug auf beschreibendes Material entsprechend einer oder mehrerer der 1 bis 10 kann die Nennung einer bestimmten Bezugsziffer die gleichzeitige Berücksichtigung einer Figur bedeuten, in der eine solche Bezugsziffer zuvor gezeigt wurde. Die durch die vorliegende Offenbarung bereitgestellten Ausführungsformen sind nicht aus Anwendungen ausgeschlossen, in denen bestimmte fundamentale strukturelle und/oder operationelle Prinzipien bei den verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsfonnen erwünscht sind.
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Aspekte repräsentativer Ausführungsformen eines Kraftsteuermoduls
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1 ist eine schematische Darstellung eines Kraftsteuermoduls 10, der von einer Computermaus 50 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung getragen wird. 2 ist eine schematische Darstellung, die eine Korrelation zwischen verschiedenen Drehpunktpositionen und Mengen an Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements wie einer Maustaste 55 zeigt.
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Das Kraftsteuermodul 10 ist konfiguriert, um eine Kraft zu steuern, die zum Betätigen der Maustaste 55 der Computermaus 50 erforderlich ist. Spezifischer ist in vielen Ausführungsformen das Kraftsteuermodul konfiguriert, um das Auswählen, Einstellen und/oder Variieren einer Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, zu ermöglichen.
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In den meisten Ausführungsformen bewirkt das Betätigen der Maustaste 55 eine entsprechende Aktivierung, Betätigung oder Verlagerung einer Schaltkomponente, eines Schaltelements oder eines Betätigungselements (im Folgenden als Schaltelement 56 bezeichnet). Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung kann eine Referenz auf die Betätigung der Maustaste 55 so verstanden werden, dass sie eine Referenz auf das Betätigen oder Aktivieren des Schaltelements 56 beinhaltet oder ist.
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Das Kraftsteuermodul 10 umfasst ein/einen/eine Hebelelement, -arm, -gruppe oder -struktur (im Folgenden als ein Hebelelement 15 oder eine Hebelgruppe 15 bezeichnet). In vielen Ausführungsformen ist das Hebelelement 15 geformt und/oder konfiguriert, um an die Maustaste 55 koppelbar zu sein oder diese zu berühren. In zahlreichen Ausführungsformen ist das Hebelelement 15 auch geformt und/oder konfigurierbar, um koppelbar an oder eingreifbar in das Schaltelement 56 zu sein.
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In zahlreichen Ausführungsformen hat das Hebelelement 15 eine längliche oder im Wesentlichen längliche Struktur. Eine Betätigung der Maustaste 55 kann einer Verlagerung des Hebelelements entsprechen oder diese bewirken.
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Das Kraftsteuermodul 10 umfasst auch ein/eine Dreh- oder Schwenkelement, -gruppe, -struktur oder -vorrichtung (im Folgenden als Drehelement 20 oder Drehgruppe 20 bezeichnet). Das Drehelement 20 ist nahe dem Hebelelement 15 angeordnet und ist so konfiguriert, dass es in das Hebelelement 15 eingreifbar ist.
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Das Eingreifen oder der Kontakt zwischen dem Drehelement 20 und des Hebelelements 15 produziert einen Schwenkpunkt oder Drehpunkt. Mit anderen Worten, der Punkt, die Position, die Stelle oder der Ort, wo das Drehelement 20 in das Hebelelement 15 eingreift, wird als Schwenkpunkt oder Drehpunkt bezeichnet. Das Hebelelement 15 ist konfiguriert, um verlagerbar, beispielsweise schwenkbar oder drehbar, um den Drehpunkt zu sein.
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Aspekte der Drehpunkt- /Schwenkpunktpositionierung
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In vielen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 verlagert werden. Das Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 erleichtert oder bewirkt das Auswählen, Einstellen und/oder Variieren der Position des Drehpunkts (d. h. der Drehpunktposition).
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In vielen Ausführungsformen ist das Drehelement 20 konfiguriert, um entlang einer Länge des Hebelelements 15, z. B. zwischen oder innerhalb von mehreren benutzerwählbaren Positionen, verlagerbar zu sein. Zum Beispiel kann das Drehelement 20 zwischen den Positionen 1, 2 und 3 entlang einer Länge des Hebelelements 15 verlagert werden, wie in 2 gezeigt. Das Verlagern des Drehelements 20 entlang des Hebelelements 15 ermöglicht das Variieren des Drehpunkts zwischen den Positionen 1, 2 und 3.
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Jede der Positionen 1, 2 und 3 entspricht einem anderen Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem Punkt oder der Position des Eingreifens zwischen dem Hebelelement 15 und der Maustaste 55 oder dem Schaltelement 56). Deshalb entspricht jede der Positionen 1, 2 und 3 einem anderen aktiven Momentarm (d. h., aktiver Momentarm 1, 2 bzw. 3) und somit einer anderen Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55.
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In vielen Ausführungsformen umfasst das Kraftsteuermodul 10 einen Schiebermechanismus 25 (auch als Schiebertab bekannt) zum Erleichtern oder Bewirken der Verlagerung des Drehelements 20. In zahlreichen Ausführungsformen ist der Schiebermechanismus 25 an das Drehelement 20 gekoppelt oder an diesem befestigt oder von diesem getragen; in mehreren Ausführungsformen ist der Schiebermechanismus 25 eine Erweiterung des Drehelements 20.
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In vielen Ausführungsformen bewirkt ein Verlagern des Schiebermechanismus 25 ein entsprechendes Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15.
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Dementsprechend ist ein Benutzer der Computermaus 50 in der Lage, ein Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 durch Verlagern des Schiebermechanismus 25 zu bewirken. Mit anderen Worten, der Benutzer der Computermaus 50 kann die Position des Drehpunkts durch Verlagern des Schiebermechanismus 25 auswählen, einstellen oder variieren.
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3A und 3B zeigen verschiedene Positionen, an denen der Schiebermechanismus 25 angeordnet, positioniert oder platziert werden kann.
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In mehreren Ausführungsformen, beispielsweise wie in 3A und 3B gezeigt, beinhaltet der Schiebermechanismus 25 einen Steuertab 30, getragen von oder positioniert extern an oder mindestens teilweise extern an dem Mausgehäuse 60. Der Steuertab 30 ist positioniert, um für einen Benutzer der Computermaus 50 leicht zugreifbar und manipulierbar zu sein. Der Schiebermechanismus 25 ist in Reaktion auf die Manipulation des Steuertabs 30 durch den Benutzer bewegbar, verlagerbar oder in der Position einstellbar.
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In zahlreichen Ausführungsformen trägt oder beinhaltet das Mausgehäuse 60 ein Verschiebe- oder Schieberfenster 32, gebildet in dem Mausgehäuse 60. Der Steuertab 30 kann mindestens teilweise in dem Verschiebefenster 32 angeordnet sein, um für den Benutzer der Computermaus 50 zugreifbar zu sein. Der Steuertab 30 kann zwischen benutzerwählbaren Positionen, definiert innerhalb des Verschiebefensters 32, verlagert werden.
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In vielen Ausführungsformen wird durch das Verlagern des Schiebermechanismus 25 das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 verlagert, um den Drehpunkt zu bewegen oder zu variieren. Wenn beispielsweise, wie in 3A gezeigt, der Schiebermechanismus 25 in der ersten Position platziert wird, wird das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 so angeordnet, dass der Drehpunkt an der Position „A“ ist. Wird jedoch, wie in 3B gezeigt, der Schiebermechanismus 25 an der zweiten Position platziert, wird das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 so angeordnet, dass der Drehpunkt an der Position „B“ ist.
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In vielen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hängt die Menge der Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55 (oder Verlagern des Hebelelements 15), mindestens teilweise von der Position des Drehpunkts ab. Deshalb ist die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, wenn der Schiebermechanismus 25 an der ersten Position platziert ist (und entsprechend der Drehpunkt an der Position „A“ ist), anders als verglichen mit der Menge der Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, wenn der Schiebermechanismus 25 an der zweiten Position platziert ist (und entsprechend der Drehpunkt an der Position „B“ ist).
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Beziehung zwischen der Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste und der Drehpunktposition
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Wie oben beschrieben, bestimmt in den meisten Ausführungsformen die Position des Drehpunkts die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55.
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In vielen Ausführungsformen kann ein Benutzer der Computermaus 50 durch Auswählen, Einstellen oder Variieren der Position des Drehpunkts die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, auswählen, einstellen oder variieren.
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In vielen Ausführungsformen ist das Kraftsteuermodul 10 so konfiguriert, dass die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, zwischen ungefähr 40 Gramm-Kraft (gf) und 800 gf variiert werden. Eine Gramm-Kraft kann als eine Krafteinheit in dem Zentimeter-Gramm-Sekunden-Gravitationssystem, äquivalent mit der Gravitationskraft auf eine 1-Gramm-Masse an einem bestimmten Ort, definiert werden. Eine Gramm-Kraft beträgt allgemein 9.80665 Millinewton (oder 0.00980665 Newton). In einigen Ausführungsformen ist das Kraftsteuermodul so konfigurierbar, dass die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, zwischen ungefähr 60 gf und 250 gf variiert werden kann. Es wird verstanden werden, dass das Kraftsteuermodul 10 so konfiguriert werden kann, dass die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, zwischen alternativen Mengen an Kraft variiert werden kann.
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In einigen Ausführungsformen variiert die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, linear in Bezug auf jede Einheitsverlagerung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement. Beispielsweise variiert in einigen Ausführungsformen die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, linear zum Abstand des Drehpunkts von einem Eingreifpunkt zwischen dem Hebelelement 15 und der Maustaste 55.
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Beispielsweise variiert in einer bestimmten Ausführungsform die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, um ungefähr 10 gf für jede Änderung oder Verlagerung der Drehpunktposition von ungefähr 5 mm. Alternativ kann die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, um ungefähr 10 gf für jede Änderung oder Verlagerung der Drehpunktposition von ungefähr 10 mm variieren. In anderen Ausführungsformen kann die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste, um ungefähr 20 gf für jede Änderung oder Verlagerung der Drehpunktposition von ungefähr 5 mm variieren.
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In einigen Ausführungsformen nimmt die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, mit zunehmendem Abstand des Drehpunkts und des Punkts oder Orts des Eingreifens zwischen dem Hebelelement 15 und der Maustaste 55 zu. Dementsprechend nimmt in bestimmten Ausführungsformen, beispielsweise wie in 2 gezeigt, die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, mit dem Verlagern der Drehpunktposition von 1 zu 3 zu.
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Obwohl repräsentative Mengen an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, in Bezug auf variierende Positionen des Drehpunkts oben bereitgestellt sind, wird eine Person mit normalen Fachkenntnissen verstehen, dass andere Mengen an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, in Bezug auf variierende Positionen des Drehpunkts mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ebenfalls möglich sind. Außerdem sind alternative Kraftvariationsmuster in Bezug auf die Drehpunktposition ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung einbezogen. In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, ferner mindestens teilweise von Gewicht, Dicke, Design und/oder Konfigurationsaspekten des Hebelelements 15 abhängig sein.
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Repräsentative Aspekte der Steuerung der Drehpunktposition
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Wie oben beschrieben hängt die Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, mindestens teilweise von der Position des Drehpunkts (oder der Drehpunktposition) ab. Die Position des Drehpunkts hängt von der Positionierung oder Platzierung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 ab.
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In zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Verlagerung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 gesteuert werden, um so die Positionierung oder Platzierung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 (und folglich die Position des Drehpunkts) zu steuern.
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Das Kraftsteuermodul nach mehreren Ausführungsformen ist konfiguriert, geformt und/oder konzipiert, um die Steuerung der Verlagerung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 zu erleichtern und/oder zu bewirken und so das Steuern, beispielsweise das Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, der Drehpunktposition zu ermöglichen.
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4A bis 4C zeigen repräsentative schematische Darstellungen verschiedener Konfigurationen und/oder Designs, um das Steuern der Verlagerung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 und somit der Drehpunktposition nach verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern oder zu bewirken.
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Wie in 4A gezeigt, umfasst in einigen Ausführungsformen das Hebelelement 15 eine Anzahl von Verschiebesteuervorrichtungen 35, angeordnet in vorbestimmten Intervallen oder Abständen entlang der Länge des Hebelelements 15. Beispielsweise umfasst in bestimmten Ausführungsformen, wie in 4A gezeigt, das Hebelelement 15 vier Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c und 35d, die in vorbestimmten Intervallen oder Abständen entlang der Länge des Hebelelements 15 angeordnet sind. Es versteht sich, dass Hebelelemente 15 mit einer anderen Anzahl von Verschiebesteuervorrichtungen 35, beispielsweise drei, fünf, sechs oder mehr Verschiebesteuervorrichtungen 35, ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung einbezogen sind.
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In einigen Ausführungsformen umfasst jede Verschiebesteuervorrichtung 35a, 35b, 35c und 35d zwei Verschiebesteueranschläge 40a und 40b, die geformt, dimensioniert und/oder konfiguriert sind, um das Drehelement 20 zwischen den zwei Verschiebesteueranschlägen 40a und 40b festzuhalten. Das Festhalten des Drehelements 20 zwischen den Verschiebesteueranschlägen 40a und 40b erleichtert oder bewirkt so das Aufrechterhalten der Drehpunktposition dazwischen.
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Die Position oder Platzierung der Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c und 35d entlang des Hebelelements 15 bestimmt die Positionen, an denen das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 (d. h., potentiellen Drehpunktpositionen) festzuhalten.
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Deshalb ist es durch Steuern, beispielsweise Auswählen, der Positionen der Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c und 35d entlang des Hebelelements 15 möglich, die möglichen Drehpunktpositionen entlang des Hebelelements 10 und entsprechenden Mengen von Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, zu steuern, beispielsweise auszuwählen.
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Außerdem kann ein Benutzer durch Auswählen oder Variieren der Position des Drehelements 20 zwischen den verschiedenen Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c und 35d, die entlang des Hebelelements 15 angeordnet sind, die erforderliche Kraft zum Betätigen der Maustaste 55 auswählen oder variieren.
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4B zeigt ein Hebelelement 15 eines Kraftsteuermoduls 10, welches Hebelelement 15 eine Anzahl von Verschiebesteuervorrichtungen 35, gebildet innerhalb einer Oberfläche des Hebelelements 15, in Übereinstimmun mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst.
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Die Verschiebesteuervorrichtungen 35, wie in 4B gezeigt, sind als Rillen oder Vertiefungen in der Oberfläche des Hebelelements 15 geformt. Das Drehelement 20 kann konfiguriert werden, um in die Rillen oder Vertiefungen einzugreifen oder zu passen. In vielen Ausführungsformen erleichtert oder bewirkt die Passung des Drehelements 20 in der Rille der Verschiebesteuervorrichtung 35 das Halten einer Position des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 (oder der Drehpunktposition).
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Die Anzahl der Verschiebesteuervorrichtungen 35 kann gewählt und variiert werden, beispielsweise abhängig von Anforderungen der Ausführungsform. In einigen Ausführungsformen, beispielsweise wie in 4B gezeigt, umfasst das Hebelelement fünf Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c, 35d und 35e, gebildet in der Oberfläche des Hebelelements 15.
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In mehreren Ausführungsformen sind die Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c, 35d und 35e in gleichmäßigen oder im Wesentlichen gleichmäßigen Abständen oder entlang der Länge des Hebelelements 15 positioniert. In anderen Ausführungsformen sind die Verschiebesteuervorrichtungen 35a, 35b, 35c, 35d und 35e in ungleichmäßigen Abständen oder entlang der Länge des Hebelelements 15 positioniert. Die Platzierung oder Positionierung der Verschiebesteuervorrichtungen 35 entlang der Länge des Hebelelements 15 kann nach Bedarf ausgewählt und variiert werden, beispielsweise zum Auswählen bestimmter Mengen an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55.
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4C zeigt ein Kraftsteuermodul 10, verwendet mit einer Computermaus 50, umfassend eine Reihe von Verschiebesteuerräumen oder -vorrichtungen 65, positioniert oder angeordnet im Gehäuse 60 der Computermaus 50. Die Reihen von Verschiebesteuervorrichtungen 65 können eine beliebige Anzahl von Verschiebesteuervorrichtungen 65 umfassen, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf oder mehr Verschiebesteuervorrichtungen 65.
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Wie in 4C gezeigt, umfasst das Gehäuse 60 der Computermaus 50 drei darin geformte Verschiebesteuervorrichtungen 65. Spezifischer, wie in 4C gezeigt, sind die Verschiebesteuervorrichtungen 65 in einem Seitengehäuse 60 der Computermaus 50 angeordnet. Es versteht sich, dass die Verschiebesteuervorrichtungen 65 alternativ positioniert sein können, beispielsweise an der Unterseite der Computermaus 50.
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Die Position der Verschiebesteuervorrichtungen 65 auf dem Gehäuse 60 der Computermaus 50 kann nach Bedarf gewählt werden, beispielsweise abhängig der gewünschten Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55, In bestimmten Ausführungsformen können die Verschiebesteuervorrichtungen 65 in regelmäßigen oder einheitlichen Abständen in Bezug zueinander geformt und angeordnet sein. Alternativ können die Verschiebesteuervorrichtungen 65 an willkürlichen oder im Wesentlichen willkürlichen Positionen im Gehäuse 60 der Computermaus 50 geformt oder angeordnet sein.
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Wie in 4C gezeigt, umfasst der Schiebermechanismus 25 eine komprimierbare Federvorrichtung 45, angeordnet auf oder im Wesentlichen auf dem Steuertab 30. Deshalb kann der Steuertab 30 niederdrückbar sein, um das Verlagern des Steuertabs 30 zwischen verschiedenen Verschiebesteuervorrichtungen 65, geformt im Gehäuse 60 der Computermaus 50, zu erleichtern und/oder zu ermöglichen.
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Wie oben beschrieben ermöglicht das Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 (und somit der Drehpunktposition), das Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren der Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55.
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In vielen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann das Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 gesteuert werden, um so die Positionierung des Drehpunkts zu steuern. Die Möglichkeit, die Positionierung des Drehpunkts zu steuern, erleichtert oder ermöglicht das Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, der Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55.
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In bestimmten Ausführungsformen kann auch eine Geschwindigkeit für das Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 gesteuert, beispielsweise ausgewählt und eingestellt, werden. Dementsprechend kann die Geschwindigkeit für das Variieren von Drehpunktpositionen und das Variieren der erforderlichen Kraft zum Betätigen der Maustaste 55 gesteuert, beispielsweise ausgewählt und eingestellt, werden. Beispielsweise können die Kontaktflächen wischen dem Hebelelement 15 und dem Drehelement 20 gewählt und/oder konfiguriert werden, um einen vorbestimmten Reibungskoeffizienten bereitzustellen und so das Steuern der Verschiebegeschwindigkeit des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement zu erleichtern oder zu bewirken. Wenn ein niedrigerer Reibungskoeffizient zwischen den Oberflächen des Hebelelements 15 und des Drehelements 20 bereitgestellt ist, kann die Verschiebegeschwindigkeit des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 erhöht werden, im Vergleich dazu, wenn ein höherer Reibungskoeffizient zwischen den Oberflächen des Hebelelements 15 und des Drehelements 20 bereitgestellt ist.
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Aspekte von Prozessen oder Verfahren zum Steuern einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines -elektromechanischen Betätigungselements
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5 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses 100 zum Steuern einer Kraft, erforderlich zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements oder eines Satzes elektromechanischer Betätigungselemente nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Aus Gründen der Kürze und Klarheit ist die folgende Beschreibung des Prozesses 100 in dem Kontext gegeben, wobei das elektromechanische Betätigungselement die Maustaste 55 ist. Es versteht sich jedoch, dass im Umfang der vorliegenden Offenbarung die Prozessteile (z. B. Prozessteile 110 bis 130) des Prozesses 100 und Prinzipien des Prozesses 100 analog auf eine Betätigung eines anderen elektromechanischen Betätigungselements, beispielsweise einer Tastenkappe oder Tastaturtaste und eines auf einem Computerspielcontroller getragenen Knopfs sowie Sätzen elektromechanischer Betätigungselemente, beispielsweise eine Gruppe von mindestens zwei Tastenkappen oder Tasten oder eine Gruppe von mindestens zwei Knöpfen auf einem Computerspielcontroller anwendbar sind.
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In einem ersten Prozessteil 110 ist das Kraftsteuermodul 10 an das elektromechanische Betätigungselement, spezifischer die Maustaste 55 oder das Schaltelement 56, gekoppelt.
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In den meisten Ausführungsformen ist das Hebelelement an die Maustaste 55 oder das Schaltelement 56 gekoppelt. In vielen Ausführungsformen ist das Hebelelement 15 direkt an die Maustaste 55 oder das Schaltelement 56 gekoppelt oder an diesen befestigt. Aber in einigen Ausführungsformen ist das Hebelelement 15 mithilfe einer Verbindungs- oder Verknüpfungsstruktur (nicht gezeigt) an die Maustaste 55 oder das Schaltelement 56 gekoppelt.
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Ein zweiter Prozessteil 120 beinhaltet ein Positionieren des Drehelements 20 an einer ersten, Basis- oder Standardposition in Bezug auf das Hebelelement 15. Mit anderen Worten, der zweite Prozessteil 120 beinhaltet eine Auswahl oder Bestimmung einer ersten, Basis- oder Standard-Drehpunktposition.
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Wie oben beschrieben bestimmt die Position des Drehelements in Bezug auf das Hebelelement 15 (d. h., die Drehpunktposition) die zum Betätigen der Maustaste 55 erforderliche Kraft. Dementsprechend entspricht die Positionierung des Drehpunkts an der ersten, Basis- oder Standard-Drehpunktposition einer Auswahl einer ersten, Basis- oder Standardmenge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 55.
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In einem dritten Prozessteil 130 wird das Drehelement in Bezug auf das Hebelelement 15 verlagert, um so die Drehpunktposition zu variieren. Das Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 kann nach Bedarf gesteuert werden, beispielsweise durch die Verwendung der oben beschriebenen Verschiebesteuervorrichtungen 25.
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In zahlreichen Ausführungsformen kann der Benutzer das Verlagern des Drehelements 20 durch Verlagern des Steuertabs 30, der mindestens teilweise extern zum Gehäuse 60 der Computermaus 50 angeordnet ist, bewirken. Das Verlagern des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 ermöglicht das Variieren der Position des Drehpunkts.
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Das Variieren des Drehpunkts resultiert im Variieren der zum Betätigen der Maustaste 50 erforderlichen Kraft. In bestimmten Ausführungsformen beispielsweise verlagert der Benutzer das Drehelement 20 von der ersten, Basis- oder Standardposition zu einer zweiten oder aktivierten Position in dem dritten Prozessteil 130.
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Wenn das Drehelement 20 an die zweite Position verlagert wird, ist eine zweite Menge an Kraft zum Betätigen der Maustaste 50 erforderlich. Wenn der Benutzer also das Drehelement von der ersten Position zur zweiten Position verlagert, wählt oder variiert der Benutzer effektiv die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen der Maustaste 50.
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In zahlreichen Ausführungsformen kann das Verlagern des Drehelements 20 von der ersten zur zweiten Position (d. h., die Bewegung oder Verlagerung des Drehpunkts von der ersten Position zur zweiten Position) gesteuert werden. Das Steuern, beispielsweise Auswählen und Einstellen, die Platzierung oder Positionierung des Drehpunkts erleichtert oder bewirkt so die Steuerung, beispielsweise Auswahl und/oder Einstellung, der zum Betätigen der Maustaste 50 erforderlichen Kraft.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Geschwindigkeit, mit der das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 verlagert werden kann, gesteuert werden. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit, mit der das Drehelement 20 in Bezug auf das Hebelelement verlagert werden kann, durch Variieren eines Reibungskoeffizienten der Oberflächen zwischen dem Hebelelement 15 und dem Drehelement 20 gesteuert werden.
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Beispiel für ein Kraftsteuermodul, getragen durch eine Computermaus
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6A und 6B zeigen eine Implementierung des Kraftsteuermoduls in einer bestimmten Computermaus 50 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Das Kraftsteuermodul 10 ist geformt, dimensioniert und konfiguriert, um innerhalb oder im Wesentlichen innerhalb des Computermausgehäuses 60 angeordnet zu werden. Das Kraftsteuermodul 10 kann konfiguriert werden, um allgemein leicht mit den anderen strukturellen und funktionalen Komponenten oder Elementen der Computermaus 50 montiert zu werden.
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Allgemein verursacht eine Betätigung der Maustaste 55 eine entsprechende oder resultierende Betätigung oder Aktivierung des Schaltelements 56. Das Kraftsteuermodul 10, wie in 6A und 6B gezeigt, umfasst das Hebelelement 15, das mit dem Schaltelement 56 verbunden oder an dieses gekoppelt ist.
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Das Hebelelement 15 ist auch eingreifbar in oder anschließbar an das elektromechanische Betätigungselement, spezifischer die Maustaste 55. Das Kraftsteuermodul 10 umfasst ferner ein Drehelement 20, das in das Hebelelement 15 am Drehpunkt eingreift. Das Drehelement 20 ist an den Schiebermechanismus 25 gekoppelt. Der Schiebermechanismus 25 umfasst den Steuertab 30.
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Wie in 6A gezeigt, ist der Steuertab 30 mindestens teilweise innerhalb des Verschiebefensters 32, gebildet in dem Gehäuse 60 der Computermaus 50, angeordnet. Das Verschiebefenster 32 in der in 6A und 6B gezeigten Ausführungsform befindet sich auf einer Unterseite der Computermaus 50.
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Der Steuertab 30 ist für einen Benutzer der Computermaus 50 leicht und praktisch zugreifbar. Der Benutzer kann eine Verlagerung des Drehelements 20 in Bezug auf das Hebelelement 15 durch Verlagern des Steuertabs 30 bewirken. Dementsprechend kann der Benutzer den Drehpunkt durch Verlagern des Steuertabs 30 auswählen, einstellen und/oder variieren.
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Der Steuertab kann an eine Anzahl verschiedener benutzerwählbarer Positionen im Verschiebefenster 32 verlagert und positioniert werden. Jede der benutzerwählbaren Positionen im Verschiebefenster 32 kann einer bestimmten Menge an Kraft entsprechen, die zum Betätigen der Maustaste 55 erforderlich ist, und dadurch das Schaltelement 56 betätigen oder aktivieren. In vielen Ausführungsformen kann der Benutzer die Position des Steuertabs 30 wählen, einstellen und/oder variieren, um dadurch die Menge der zum Betätigen der Maustaste 55 erforderlichen Kraft durch Verlagern des Steuertabs 30 auswählen, einstellen und/oder variieren.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ermöglichen es einem Benutzer, eine zum Betätigen eines elektromechanischen Betätigungselements wie beispielsweise der Maustaste 55 erforderliche Kraft zu steuern, beispielsweise auszuwählen, einzustellen und/oder zu variieren. Deshalb ermöglichen es Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einem Benutzer, das Tastgefühl eines elektromechanischen Betätigungselements wie der Maustaste 55 zu steuern, beispielsweise auszuwählen, einzustellen und/oder zu variieren. Die Möglichkeit, das Tastgefühl von Maustasten 55 zu variieren, wird zunehmend als wünschenswert oder vorteilhaft für Computermausbenutzer und Computergamer erachtet.
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Kraftsteuermodule, assoziiert mit Tastenfeldern oder Tastenschaltern nach bestimmten Ausführungsformen - der vorliegenden Offenbarung
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7 ist eine schematische Darstellung eines Kraftsteuermoduls 10b, gekoppelt an einen Satz elektromechanischer Betätigungselemente, spezifischer an einen Satz Tastenkappen oder Tasten 80 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 8 ist eine schematische Darstellung, de verschiedene Drehpunktpositionen entsprechend verschiedenen Mengen von Kraft, erforderlich zum Betätigen des Satzes von Tastenkappen oder Tasten 80, zeigt.
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Der Satz von Tastenkappen oder Tasten 80, wie in 7 und 8 gezeigt, umfasst zwei Tastenkappen oder Tasten 80a und 80b, die nebeneinander angeordnet sind und von einer Tastatur 85 getragen werden. Eine Person mit normalen Fachkenntnissen wird verstehen, dass der Satz von Tasten 80 eine alternative Anzahl von Tasten 80 umfassen kann, beispielsweise zwei, drei, fünf, sechs oder mehr Tasten 80. Mit anderen Worten, der Satz von Tasten 80 kann einen Teilsatz von einer beliebigen Anzahl von Tasten 80 einer bestimmten Tastatur 85 umfassen.
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Das Kraftsteuermodul 10b ist an jede Taste 80a und 80b gekoppelt. In mehreren Ausführungsformen, beispielsweise wie in 7 und 8 gezeigt, umfasst das Kraftsteuermodul 10b ein Anschlusselement 45 (auch als Anschlussplatte, Anschlussvorrichtung, Verbindungselement, Verbindungsvorrichtung, Kopplungselement, Kopplungsplatte oder Kopplungsvorrichtung bekannt). Das Anschlusselement 45 ist geformt und/oder konfiguriert, um an jede Taste 80a und 80b der Tastatur 85 koppelbar oder anschließbar zu sein.
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In vielen Ausführungsformen ist das Anschlusselement 45 so geformt und/oder konfiguriert, dass jede Taste 80a und 80b in das Hebelelement 15b eingreifen oder an dieses gekoppelt oder angeschlossen werden kann. In bestimmten Ausführungsformen kann das Anschlusselement 45 an das Hebelelement 15b angeschlossen (z. B; geschweißt oder gegossen) werden kann.
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In zahlreichen Ausführungsformen ist das Anschlusselement 45 so geformt und/oder konfiguriert, dass es gleichzeitig mit einer Betätigung einer oder mehrerer der Tasten 80a verlagert werden kann. Dementsprechend kann eine zum Betätigen jeder Taste 80a und 80b einer Kraft entsprechen, die zum Verlagern des Anschlusselements erforderlich ist.
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Das Kraftsteuermodul 10b ist konfiguriert, um eine Menge an Kraft zu steuern, die zum Betätigen jeder Taste 80a und 80b des Satzes von Tasten 80 erforderlich ist. Spezifischer ist das Kraftsteuermodul 10b konfiguriert, um ein Auswählen, Einstellen und/oder Variieren der zum Betätigen jeder Taste 80a und 80b des Satzes von Tasten 80 zu erleichtern.
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Das Kraftsteuermodul 10b, gekoppelt an den Satz von Tasten 80, operiert, funktioniert und/oder ist verwendbar in einer gleichen oder analogen Weise wie die Ausführungsformen, wobei das Kraftsteuermodul 10b an eine Maustaste 55 wie oben beschrieben gekoppelt ist. Dementsprechend ist das Drehelement 20b in Bezug auf das Hebelelement 15b verlagerbar, spezifischer das Drehelement 20b ist entlang der Länge des Hebelelements 15b verlagerbar, um so die Position des Drehpunkts (d. h., die Position, an der das Drehelement 20b in das Hebelelement 15b eingreift) zu variieren. In vielen Ausführungsformen bestimmt die Position des Drehpunkts mindestens teilweise die Menge an Kraft, erforderlich zum Betätigen jeder Taste 80a und 80b des Satzes von Tasten 80.
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Weil jede Taste 80a und 80b des Satzes von Tasten über das Anschlusselement 45 an das Hebelelement 15b koppelbar ist, resultiert das Betätigen jeder Taste 80a und 80b in einer entsprechenden Verlagerung des Hebelelements 15b über ein Verlagern des Anschlusselements 45. Also kann durch Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, der Verlagerung des Drehelements 20b in Bezug auf das Hebelelement 15b und folglich der Position des Drehpunkts ein Benutzer (z. B. ein Benutzer der Tastatur) die zum Betätigen jeder Taste 80a und 80b des Satzes von Tasten 80 erforderliche Kraft steuern, beispielsweise auswählen, einstellen und/oder variieren.
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Wie oben beschrieben erleichtert und/oder ermöglicht das Kraftsteuermodul 10b nach verschiedenen Ausführungsformen das gleichzeitige Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, mehrerer Tasten 80 einer Tastatur. Ein Variieren des Drehpunkts des Kraftsteuermoduls 10b ermöglicht ein entsprechendes Variieren der zum Betätigen jeder der mehreren Tasten 80a und 80b erforderlichen Kraft. Deshalb erleichtert oder ermöglicht das Kraftsteuermodul 10b nach verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung das kostengünstige und/oder effiziente Steuern der zum Betätigen mehrerer elektromechanischer Betätigungselemente (z. B. Tasten 80) erforderlichen Kraft.
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Kraftsteuermodule, assoziiert mit Tasten von Computerspielcontrollern nach besonderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung
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9 zeigt einen Computerspielcontroller 90 (z. B. einen X-Box-Controller) mit einer Anzahl elektromechanischer Betätigungselemente wie ABXY-Tasten 92 und Richtungssteuerungstasten 94 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Das Kraftsteuermodul 10c von besonderen Ausführungsformen ist zum Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, der der Menge an Kraft konfiguriert, die zum Betätigen von mindestens einer der ABXY-Tasten 92 und der Richtungssteuerungstasten 94 erforderlich ist. In einigen Ausführungsformen ist zum Betätigen der ABXY-Tasten 92 und der Richtungssteuerungstasten 94 ein individuelles Kraftsteuermodul 10c erforderlich. In anderen Ausführungsformen kann ein Kraftsteuermodul 10c so konfiguriert werden, dass es an zwei oder mehr der ABXY-Tasten und der Richtungssteuerungstasten 94 koppelbar, um die zum Betätigen der zwei oder mehr der ABXY-Tasten 92 und der Richtungssteuerungstasten 94 erforderlichen Menge an Kraft zu steuern.
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In vielen Ausführungsformen funktioniert, operiert und/oder wird das an die ABXY-Tasten 92 und/oder die Richtungssteuerungstasten koppelbare Kraftsteuermodul 10 in ähnlicher oder analoger Weise verwendet wie das Kraftsteuermodul 10, das an die Maustaste 55 koppelbar ist, und das Kraftsteuermodul 10b, das an den Satz von Tastenkappen oder Tasten 80 koppelbar ist, wie oben beschrieben.
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In vielen Ausführungsformen umfasst das Kraftsteuermodul 10c ein Hebelelement 15c und ein Drehelement 20c. Das Hebelelement 15c ist geformt, konfiguriert und/oder positioniert, um an mindestens eine der ABXY-Tasten 92 und Richtungssteuerungstasten 94 koppelbar zu sein. In einigen Ausführungsformen kann das Hebelelement 15c direkt an mindestens eine der ABXY-Tasten 92 und Richtungssteuerungstasten 94 gekoppelt werden. In anderen Ausführungsformen ist das Hebelelement 15c über eine Zwischenverbindung oder -vorrichtung (nicht gezeigt) an mindestens eine der ABXY-Tasten 92 und Richtungssteuerungstasten 94 koppelbar.
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Das Drehelement 20c ist in Bezug auf das Hebelelement 15c verlagerbar. Wie oben beschrieben, resultiert das Verlagern des Drehelements 20c in Bezug auf das Hebelelement 15c im Ändern oder Variieren des Drehpunkts (d. h., des Punkts oder der Position des Eingreifens zwischen dem Drehelement 20c und dem Hebelelement 15c). Deshalb kann durch Steuern der Verlagerung des Drehelements 20c in Bezug auf das Hebelelement 15c ein Benutzer (z. B. ein Benutzer des Computerspielcontrollers 90) die Kraft steuern, beispielsweise auswählen, einstellen und/oder variieren, die zum Betätigen von mindestens einer der ABXY-Tasten 92 und Richtungssteuerungstasten erforderlich ist.
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10 ist eine schematische Darstellung, die verschiedene Drehpunktpositionen zeigt, die verschiedenen Mengen von Kraft entsprechen, die zum Betätigen einer der von dem Computerspielcontroller 90 getragenen ABXY-Tasten 92 erforderlich ist. Wie in 10 gezeigt, nimmt die zum Betätigen einer der ABXY-Tasten 92 erforderliche Menge an Kraft zu, wenn das Drehelement 20c so verlagert wird, dass die Drehpunktposition von Position 1 zu 3 bewegt wird. In bestimmten Ausführungsformen kann die zum Betätigen einer der ABXY-Tasten 92 erforderliche Menge an Kraft mit zunehmendem Abstand des Drehpunkts zu der Position, an der die eine der ABXY-Tasten 92 in das Hebelelement 15c eingreift, zunehmen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf Kraftsteuermodule, -vorrichtungen, -apparate, -systeme, -prozesse, -verfahren und -techniken zum Steuern der Menge an Kraft, die erforderlich ist, um ein elektromechanisches Betätigungselement oder einen Satz elektromechanischer Betätigungselemente zu betätigen.
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Das Kraftsteuermodul umfasst ein Hebelelement, koppelbar an das elektromechanische Betätigungselement, und ein Drehelement, eingreifbar mit dem Hebelelement an einem Drehpunkt. Das Drehelement kann in Bezug auf das Hebelelement verlagert werden, um den Drehpunkt zu variieren. Die Drehpunktposition (oder die Position des Drehpunkts) bestimmt die zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements erforderliche Kraft. Also ist durch Steuern, beispielsweise Auswählen, Einstellen und/oder Variieren, der Drehpunktposition ein Benutzer in der Lage, die zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements erforderliche Kraft zu steuern, beispielsweise auszuwählen, einzustellen und/oder zu variieren.
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In vielen Ausführungsformen ist das Kraftsteuermodul an ein elektromechanisches Betätigungselement (z. B. eine Maustaste) koppelbar, um die zum Betätigen des elektromechanischen Betätigungselements erforderliche Menge an Kraft zu steuern. Allerdings können in anderen Ausführungsformen bestimmte Kraftsteuermodule auch an mehrere elektromechanische Betätigungselemente (z. B. eine Gruppe von zwei oder mehr Tasten oder Tastenkappen) gekoppelt werden, um die zum Betätigen jedes der mehreren elektromechanischen Betätigungselemente erforderliche Menge an Kraft zu steuern. Die Merkmale und Elemente sowie die Betriebs- und/oder Funktionsprinzipien von Kraftsteuerelementen, die an ein oder mehrere elektromechanische Betätigungselemente koppelbar sind, sind einander ähnlich und/oder analog zueinander.
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Bestimmte Kraftsteuermodule, -vorrichtungen, -apparate, -systeme, -prozesse, -verfahren und -techniken der vorliegenden Offenbarung sind einfach (d. h., nicht kompliziert) zu bauen, zu montieren und zu verwenden. Außerdem sind die Kraftsteuermodule, -vorrichtungen, -apparate, -systeme, -prozesse, -verfahren und -techniken verschiedener Ausführungsformen relativ billig und praktisch herzustellen und/oder zu verwenden.
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Bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung sind oben beschrieben, um auf mindestens eines der zuvor erwähnten Probleme einzugehen. Zwar wurden Merkmale, Funktionen, Vorteile und Alternativen im Zusammenhang mit gewissen Ausführungsformen im Kontext dieser Ausführungsformen beschrieben, doch können andere Ausführungsformen ebenfalls diese Vorteile aufweisen, und nicht alle Ausführungsformen müssen zwangsläufig solche Vorteile aufweisen, um in den Umfang der Offenbarung zu fallen. Es muss anerkannt werden, dass mehrere der oben offenbarten Strukturen, Merkmale und Funktionen und Alternativen von diesen möglicherweise wünschenswert in anderen verschiedenen Vorrichtungen, Systeme oder Anwendungen kombiniert werden können. Die oben offenbarten Strukturen, Merkmale und Funktionen oder Alternativen von diesen sowie verschiedene, derzeit unvorhergesehene oder unerwartete Alternativen, Modifizierungen, Variationen oder Verbesserungen an diesen, die anschließend durch eine Person mit normalen Fachkenntnissen vorgenommen werden, durch die folgenden Ansprüche eingeschlossen sind.