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Bezeichnung
der Erfindung: Vorrichtung zum Entriegeln eines in eine Aufnahmevorrichtung
einsteckbaren elektronischen Bauelements.
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entriegeln eines in eine
Aufnahmevorrichtung einsteckbaren elektronischen Bauelements. Sie
eignet sich insbesondere zum Entriegeln von Transceivern, die in
eine auf einer Leiterplatte angeordnete Blechstruktur eingeschoben
und mit dieser verrastet werden (pluggable transceiver).
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Es
ist bekannt, elektronische Transceiver in eine Blechstruktur einzuschieben,
die auf einer Leiterplatte angeordnet ist. Dertige Anordnungen finden insbesondere
bei sogenannten Small-Form-Factor-(SFP) Pluggable Transceivern kleiner
Bauart Anwendung. Zur Entnahme des Transceivers aus der Blechstruktur
ist eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen, die ein Rastelement
betätigt
und dadurch eine Entnahme des Transceivers ermöglicht.
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Eine
entsprechende Anordnung ist in 5 dargestellt.
Zur Kopplung eines Transceivers 1 mit den Anschlüssen einer
Leiterplatte 3 wird der Tansceiver in ein Gehäuse 2 eingeschoben,
das mit der Leiterplatte 3 verbunden ist. Das Gehäuse 2 bildet
einen Blechkäfig
aus, der üblicherweise
aus einer Kupferlegierung oder Stahllegierung besteht und aus einem
mit der Leiterplatte verbundenen Unterteil 21 und einem
darauf aufsetzbaren Oberteil 22 ausgebildet ist. Ein in
dem Gehäuse
angeordnetes Steckerteil 6 dient der Kontaktierung entsprechender
Kontakte des Transceivers 1. Der Transceiver 1 weist
in an sich bekannter Weise elektronische Wandler wie einen Farbic
Perot Laser oder VCSEL-Laser und eine Fotodiode auf.
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In
der
DE 33 32 658 C2 wird
eine von Hand lösbare,
blattförmige
Rastfeder zum formschlüssigen Halten
von Bauteilen an einem Träger
mittels einer an ihrem Ende angebrachten vorstehenden Rastnase beschrieben.
Die Rastnase fasst hinter einen im bzw. am Träger befindlichen Absatz. Ein
Entriegeln des Bauteils erfolgt durch ein Verschwenken der Rastnase
aus dem Absatzbereich des Trägers
heraus.
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Aus
der
EP 1 048 965 A2 ist
eine Ver/Entriegelungseinrichtung für optische Bauteile bekannt.
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In
der
EP 1 001 498 A2 wird
eine wippenartige Ver/Entriegelungseinrichtung für elektrische Steckverbinder
beschrieben.
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In
der
US 6 095 843 A ist
eine Ver- /Entriegelungsvorrichtung mit gesonderten Bauteilen vorgesehen,
wobei die gesonderten Bauteile Teil eines Verbinders sind.
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In
der
DE 42 44 680 A1 wird
eine Vorrichtung zur Befestigung von elektrische oder elektronische Bauelemente
aufnehmenden Gehäusen
auf einer Träger-
oder Leiterplatte mittels Rastverriegelung beschrieben.
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In
der
DE 198 47 843
A1 wird eine Halterung zur lösbaren Fixierung eines Bauteils
in einer betriebsbereiten Endposition beschrieben. Die Halterung
hat eine Oberseite, über
die hinweg das Bauteil in einer Montagerichtung in die Endposition
bewegt wird. Die Halterung umfasst eine Auswurfeinrichtung mit zumindest
einer Feder, die auf das Bauteil in der Endposition eine Federkraft
entgegen der Montagerichtung ausübt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Entriegeln eines in eine Aufnahmevorrichtung einsteckbaren elektronischen
Bauelementes, insbesondere eines Transceivers zur Verfügung zu
stellen, die eine leicht bedienbare Entnahme des Bauelements ermöglicht,
einfach aufgebaut und kostengünstig
herzustellen ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Entriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Danach
ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung
zum Entriegeln eines in eine Aufnahmevorrichtung einsteckbaren elektronischen
Bauelements vorgesehen, das in der Aufnahmevorrichtung mittels eines
beweglichen Verriegelungselements der Aufnahmevorrichtung gehalten
wird, wobei die Vorrichtung Entriegelungsmittel zum Entriegeln des
Verriegelungselements aufweist, die in einer betätigten Stellung mit dem Verriegelungselement
in Eingriff treten. Dabei sind die Entriegelungsmittel einteilig
mit dem Gehäuse
des Bauelementes oder einem Teil des Gehäuses des Bauelementes ausgebildet.
Aufgrund der einteiligen Ausbildung der Entriegelungsmittel mit dem
Gehäuse
entsteht eine einteilige Lösung,
die die Entriegelungsmittel in das Gehäuse integriert und dadurch
im Vergleich zum Stand der Technik ein zusätzliches Teil einspart. Der
Herstellungsaufwand wird dadurch herabgesetzt und auch die Montage
vereinfacht, da die Entriegelungsmittel nicht mehr an dem Gehäuse montiert
werden müssen.
Es wird somit eine einfache und kostengünstige Lösung zur Verfügung gestellt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Entriegelungsmittel
eine an dem Gehäuse
oder Gehäuseteil
ausgebildete Wippe auf. Die Wippe besteht dabei aus einem Betätigungsteil, das
von einer Bedienperson zur Entriegelung zu betätigen ist, sowie einem Entriegelungsteil.
Sofern das Betätigungsteil
nicht betätigt
wird, befindet sich die Wippe in einer nicht betätigten Stellung. Bei Betätigung des
Betätigungsteils
bewegt sich die Wippe in eine betätigte Stellung, in der das
Verriegelungselement entriegelt wird.
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Die
Verwendung einer Wippe zum Auslösen einer
Entriegelung des Bauelementes stellt eine einfache und kostengünstige Zur
Befestigung des Transceivers 1 in dem Gehäuse 2 ist
eine Blechzunge 5 am Unterteil 21 des Gehäuses 2 vorgesehen,
die nach Einschieben des Transceivers 1 in das Gehäuse 2 hinter
eine an der Unterseite des Transceivers 1 angeordnete Rastnase
rastet und den Transceiver 1 dadurch im Gehäuse 2 verriegelt.
Um den Transceiver 1 wieder aus dem Gehäuse 2 zu entfernen,
ist gemäß dem Stand
der Technik ein gesondertes Entriegelungselement 4 vorgesehen,
das die Blechzunge 5 bei Betätigung herunterdrückt und
den Transceiver 1 dadurch entriegelt.
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Dieser
Zusammenhang ist in den 6a, 6b näher dargestellt.
Die Schnittansicht der 6a und die Bodenansicht der 6b zeigen
eine Rastnase 7 des Gehäuses
des Transceivers 1, hinter die die Blechzunge (vgl. 6) im eingerasteten Zustand des Transceivers 1 zur
Anlage kommt. Zum Entriegeln ist das gesonderte Entriegelungselement 4 vorgesehen,
das durch einen Schieber 4 gebildet wird. Der Schieber 4 ist
in Richtung der Rastnase 7 verschiebbar und greift bei
einer entsprechenden Verschiebung mit angeschrägten Entriegelungsnasen 41 unter
die Blechzunge 5, so daß diese nach unten weggedrückt wird
und den Kontakt zur Rastnase 7 verliert. Der Transceiver 1 ist
nun entriegelt und kann aus dem Verbindungsgehäuse 2 entnommen werden.
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Nachteilig
an der bekannten Anordnung ist zum einen, daß der bewegliche Schieber gesondert an
dem Transceivergehäuse
befestigt werden muß. Zum
anderen erfolgt eine Betätigung
des Entriegelungselmentes entgegen der Bewegungsrichtung bei der
Entnahme des Transceivers, d.h. es liegt eine ungünstige Betätigungsrichtung
vor, da ein am Gehäuse
befetigtes Teil in eine Richtung geschoben werden muß, die der
Entnahmerichtung entgegengesetzt ist. Ein weiterer Nachteil der
bekannten Anordnung besteht darin, daß das Entriegelungselement
mehrere Millimeter entlang der Unterseite des Transceivers verschoben
werden muß und
damit schlecht erreichbar und bedienbar ist.
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Lösung zur
Verfügung.
Das Betätigungsteil ist
dabei bevorzugt derart verlängert
oder umgebogen, daß es
für eine
Bedienperson einfach zugänglich
ist und dementsprechend leicht betätigt werden kann.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist die Wippe mit mindestens einer
Rückstellfeder
verbunden. Die Rückstellfeder,
beispielsweise eine Blattfeder oder eine Torsionsfeder, ist dabei
bevorzugt ebenfalls einteilig mit dem Gehäuse oder einem Teil des Gehäuses des
Bauelements ausgebildet. Durch die Verwendung einer Rückstellfeder
wird sichergestellt, daß ein
Entriegeln des Bauelementes nur bei Betätigen des Betätigungsteils
der Wippe erfolgt und das Bauelement ansonsten sicher in der Aufnahmevorrichtung
eingerastet ist. Die verwendete Rückstellfeder greift bevorzugt
im Bereich der Drehachse bzw. Kippachse der Wippe an diese an, um
in einfacher Weise eine Rückstellung
der Wippe in den nicht betätigten
Zustand zu erreichen. Bevorzugt erfolgt über die Rückstellfeder dabei die Verbindung
der Wippe mit dem Gehäuse
oder Gehäuseteil
des Bauelementes.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Betätigungsteil
der Wippe im Bereich der optischen Bucht des Transceivers angeordnet. Auf
diese Weise ist das Betätigungsteil
gut zugänglich
und einfach zu bedienen. Um die Aufnahmeöffnung der optischen Bucht
durch die Anordnung des Betätigungsteils
nicht zu verkleinern, weist die optische Bucht dabei bevorzugt eine
längliche
Vertiefung auf, die das Betätigungsteil
und ggf. auch das Entriegelungsteil zumindest teilweise aufnimmt.
Da das Entriegelungsteil bei einer solchen Anordnung im Inneren
des Gehäuses
angeordnet ist, ist in der Gehäusewand
eine Öffnung
vorgesehen, durch die hindurch das Entriegelungsteil das Verriegelungselement
im betätigten
Zustand kontaktiert, so daß eine Entriegelung
erfolgen kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das
Betätigungsteil
und das Entriegelungsteil in der Unterseite des Gehäuses des Bauelementes
ausgebildet. Auf diese Weise ist das Entriegelungsteil dem im Bedarfsfall
zu betätigenden Verriegelungselement
unmittelbar benachbart.
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Die
Betätigungsrichtung
des Betätigungsteils ist
bevorzugt senkrecht zur Entnahmerichtung des Bauelementes oder sogar
in Entnahmerichtung des Bauelementes. Eine solche Betätigungsrichtung kann
durch geeignete Anordnung der bevorzugt als Entriegelungsvorrichtung
ausgebildeteb Wippe zur Verfügung
gestellt werden. Eine Betätigungsrichtung senkrecht
oder sogar in Entnahmerichtung des Bauelementes vermeidet es im
Vergleich zum Stand der Technik, zur Entriegelung zunächst eine
Bewegung entgegen der Entnahmerichtung durchführen zu müssen.
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Die
erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung
und das Gehäuse
werden bevorzugt einstückig
aus Kunststoff gefertigt, beispielsweise im kostengünstigen
Spritzgußverfahren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Gehäuseunterteil
eines Transceivers mit einer erfindungsgemäßen Entriegelungsvorrichtung;
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2a einen
vollständigen
Transceiver mit der Entriegelungsvorrichtung der 1 in
einer ersten Darstellung;
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2b einen
vollständigen
Transceiver mit der Entriegelungsvorrichtung der 1 in
einer zweiten, gegenüber
der 2a um 180° gedrehten
Darstellung;
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3 einen
Teilbereich eines Transceivergehäuses
mit einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung;
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4a einen
Transceiver mit einer Entriegelungsvorrichtung gemäß 1,
wobei die Entriegelungsvorrichtung in einer längsverlaufenden Vertiefung
des Gehäuses
aufgenommen ist;
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4b den
Transceiver der 4a in einer um 180° gedrehten
Darstellung;
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4c eine
Detailansicht des Transceivers der 4a, 4b;
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5 einen
Transceiver und eine bekannte Entriegelungsvorrichtung;
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6a eine
Schnittdarstellung des Transceivers und der Entriegelungsvorrichtung
der 5 und
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6b eine
Bodenansicht des Transceivers und der Entriegelungsvorrichtung der 5.
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Ein
Transceiver mit einer bekannten Entriegelungsvorrichtung war eingangs
anhand der 5, 6a und 6b erläutert worden.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung 8 dargestellt,
die einstückig
mit einem Gehäuseunterteil 101 eines
Transceivers 100 ausgebildet ist. Die Entriegelungsvorrichtung 8 und das
Gehäuseunterteil 101 bestehen
dabei bevorzugt aus einem Kunststoff und werden gemeinsam geformt.
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Die
Entriegelungsvorrichtung 8 ist als eine Wippe ausgebildet,
die einen vorderen, einer Bedienperson zugewandten Betätigungsteil 81 und
ein Entriegelungsteil 82 aufweist. Das Betätigungsteil 81 ist an
seinem Ende um 180° umgebogen,
wodurch es eine Betätigungsfläche 83 ausbildet,
die durch eine Bedienperson leicht zu betätigen ist. Das Entriegelungsteil 82 der
Wippe 8 bildet an seinem Kopfteil eine Druckfläche aus,
die bei Betätigung
des Betätigungsteils 81 gegen
ein Verriegelungselement drückt und
dadurch eine Entriegelung herbeiführt, wie noch ausgeführt werden
wird.
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Die
Wippe 8 ist über
einen Steg 84 mit dem Gehäuseunterteil 101 verbunden.
Der Steg 84 bildet dabei die Dreh- bzw. Kippachse der Wippe 8 aus,
d.h. bei Betätigen
des Betätigungsteils 81 kippt
die Wippe 8 um die durch den Steg 84 vorgegebene
Achse, so daß bei
einem Herunterdrücken
des Vorsprungs 83 die Zunge 82 nach oben bewegt
wird.
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Der
Steg 84 ist gleichzeitig als eine Blattfeder ausgebildet
und stellt somit eine Rückstellfeder
dar, die dafür
sorgt, daß sich
die Wippe 8 in nicht betätigtem Zustand stets in einer
definierten Ausgangsposition befindet.
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2a zeigt
den vollständigen
Transceiver 100, bei dem auf das Gehäuseunterteil 101 ein
Gehäuseoberteil 102 aufgesetzt
ist. Die beiden Gehäuseteile
werden beispielsweise miteinander verklebt. Dabei ist es für die Erfindung
unwesentlich, ob zwei oder mehrere Gehäuseteile vorgesehen sind oder das
Gehäuse
auch einteilig ausgebildet ist. Wesentlich ist allein, daß die Entrieglungsvorrichtung
mit zumindest einem Teil des Gehäuses
einteilig ausgebildet ist.
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Gemäß 2b weist
das Gehäuseoberteil 102 eine Öffnung 103 auf,
die die den Kopfteil des Entriegelungsteils 82 der Wippe 8 aufnimmt.
Hierdurch wird sichergestellt, daß bei Betätigen des Betätigungsteils 81 der
Kopfteil des Entriegelungsteils 82 eine Bewegung im wesentlichen
senkrecht zur Oberfläche
des Gehäuses 102 und
aus diesem heraus vornimmt, so daß ein an dem Kopfteil anliegendes
Verriegelungsteil einer Aufnahmevorrichtung für den Transceiver 1,
das hinter einer Rastnase 7 anliegt, entriegelt werden
kann.
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In 2a ist
gut zu erkennen, daß die
Betätigungsrichtung
A zur Entriegelung des Transceivers 100 senkrecht zur Auswurfrichtung
bzw. Entnahmerichtung B des Transceivers 100 verläuft.
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In 3 ist
eine alternative Ausführungsform einer
einteilig mit einem Transceivergehäuse verbundenen Entriegelungsvorrichtung
dargestellt. Gemäß 3 ist
die Entriegelungsvorrichtung wiederum als Wippe 8 ausgebildet,
die aus einem Betätigungsteil 81 mit
einer Betätigungsfläche 83 und
einem Entrieglungsteil 82 mit einer Andrückfläche besteht.
Die Wippe 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel direkt in die Gehäuseoberfläche eines
Gehäuseteils 103 des Transceivers 100 eingeschnitten.
Sie ist dabei über eine
Torsionsfeder 9 federnd mit dem Gehäuse 103 verbunden.
Hierzu ist die Torsionsfeder 9 zum einen im Bereich der
Drehachse der Wippe 8 und zum anderen an ihren seitlichen
Enden mit dem Gehäuseteil 103 verbunden.
Die Torsionsfeder 9 wird dabei durch einen runden Kunststoffstab
ausgebildet.
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Bei
Betätigen
der Betätigungsfläche 83 kippt die
Wippe 8 um die durch die Torsionsfeder 9 vorgegebene
Achse. Dabei wird zum einen das Betätigungsteil 82 nach
oben bewegt. Zum anderen verdreht die Torsionsfeder 9,
so daß die
Wippe 8 bei einem Loslassen des Betätigungsteils 81 automatisch in
ihre Ausgangslage zurückkehrt.
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In 3 ist
auch gut eine Rastnase 7 am Gehäuseteil 103 zu erkennen,
hinter der im verriegelten Zustand eine als Verriegelungselement
dienende Blechzunge einer Aufnahmevorrichtung für den Transceiver 100 zur
Anlage kommt. Bei Betätigen
des Betätigungsteils 81 und
einem damit einhergehenden Anheben des Entriegelungsteils 82 wird
eine solche Blechzunge von der Gehäuseoberfläche senkrecht nach oben wegbewegt
und gerät
damit außer
Eingriff mit der Rastnase 7, so daß der Transceiver 100 der Aufnahmevorrichtung
entnommen werden kann.
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Da
die Betätitigungsfläche 83 des
Betätigungsteils 81 von
der Oberfläche
des Gehäuseteils 103 absteht,
kann die Entriegelungsvorrichtung in einfacher Weise bedient werden.
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4a zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei der die Entriegelungsvorrichtung grundsätzlich wie
in Bezug auf die 3 beschrieben ausgeführt ist.
Ein Unterschied besteht darin, daß die Unterseite 104a des
Gehäuseteils 104 mittig
eine in Längsrichtung
verlaufende Vertiefung oder Nut 105 aufweist, in der das
Betätigungsteil 81 der
Wippe im wesentlichen enthalten ist. Hierdurch wird gewährleistet,
daß die
optische Bucht 106 des Transceivers, die der Aufnahme von
optischen Steckern dient, nicht durch die das Betätigungselement 81 in
ihrer Größe verringert
wird.
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4b zeigt
den Transceiver 100 in um 180° gedrehter Ansicht, wobei neben
dem in der Nut 105 angeordneten Betätigungsteil 81 auch
das Entriegelungsteil 82 und die Rastnase 7 zu
erkennen sind.
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Gemäß 4c ist
eine Rückstellfeder 9 vorgesehen,
die entsprechend der Rückstellfeder
der 5 ausgebildet ist.
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Nach
vollständigem
Einfügen
des Transceiver 100 in ein Gehäuse 2 entprechend 5,
rastet eine Blechfeder 5 des Gehäuses hinter der Rastnase 7 des
Transceivers 100 ein und verriegelt damit den Transceiver 100 mit
dem Gehäuse 2.
Zum Lösen
der Verriegelung ist es lediglich erforderlich, das gut zugängliche
Betätigungsteil 81 leicht
senkrecht nach oben zu drücken,
wodurch das Entriegelungsteil 82 die Blechzunge von der
Rastnase wegdrückt
und die Entriegelung des Transceivers 100 mit dem Gehäuse 2 aufgehoben
wird.