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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder des Typs mit Hebelbefestigung,
der einen Hebel aufweist, der schwenkbar an einem Verbindergehäuse angebracht
ist.
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Ein
Verbinder des Typs mit Hebelbefestigung ist in weitem Ausmaß bekannt,
bei welchem zur Verringerung der Einführungskraft, die zum Verbinden von
Verbindergehäusen
miteinander benötigt
wird, die Verbindergehäuse
aneinander befestigt und voneinander getrennt werden können durch
Schwenkbewegung eines Hebels (vgl. beispielsweise die Veröffentlichung
JP-A-9-259971). Nachdem der Hebel des Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung
so betätigt wurde,
dass er eine Schwenkbewegung durchgeführt hat, wird dieser Hebel
durch einen Verriegelungsarm festgehalten, der an dem Verbindergehäuse vorgesehen
ist, so dass der Hebel nicht versehentlich betätigt werden kann.
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Bei
dem herkömmlichen
Verbinder 1 des Typs mit Hebelbefestigung muss, wenn der
Halteeingriff zwischen dem Verriegelungsarm (nicht gezeigt) des
Verbindergehäuses 2 und
dem Hebel 3 aufgehoben wird, ein Vorgang mit Hilfe eines
Daumens 4 durchgeführt
werden, an der Seite des Verbindergehäuses 2, wie dies in 5 gezeigt ist. Daher tritt
in jenem Fall, bei welchem derartige Verbinder 1 und 1' des Typs mit
Hebelbefestigung Seite an Seite angeordnet sind, wie dies in 6 gezeigt ist, in der Hinsicht
ein Problem auf, dass diese Verbinder so ausgelegt werden müssen, dass
ein ausreichender Betätigungsraum
S für den
Daumen 4 (sh. 5)
sichergestellt werden kann. Im Falle des Erzielens einer kompakten
Konstruktion, beispielsweise eines Geräts 5, bei welchem
die Verbinder 1 und 1' des Typs mit Hebelbefestigung
Seite an Seite angeordnet sind, tritt ein Problem in der Hinsicht
auf, dass eine derartige kompakte Konstruktion nicht ausreichend
erzielt werden kann, da es erforderlich ist, den Betätigungsraum
S vorzusehen.
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Der
(nicht dargestellte) Verriegelungsarm wird durch einen Abdeckabschnitt
(ohne Bezugszeichen) geschützt,
der um diesen Verriegelungsarm herum vorgesehen ist. Der Abdeckabschnitt
ist so an dem Verbindergehäuse 2 vorgesehen,
dass der Verriegelungsarm nicht versehentlich betätigt wird.
Infolge der Bereitstellung des Abdeckabschnitts kann der (nicht
dargestellte) Verriegelungsarm nicht aus irgendeiner Richtung mit
Ausnahme einer Armandruckrichtung betätigt werden. Daher müssen die
Verbinder 1 und 1' des
Typs mit Hebelbefestigung so ausgelegt sein, dass sie einen ausreichenden
Betätigungsraum
S für den
Daumen 4 sicherstellen, so dass das Problem hervorgerufen
wird, dass eine kompakte Konstruktion nicht ausreichend erreicht werden
kann.
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Weiterhin
ist es bei dem herkömmlichen
Verbinder 1 des Typs mit Hebelbefestigung erforderlich, den
Vorgang (sh. 5) zum
Heraufziehen oder Anheben des Hebels 3 zu bewirken, während auf
den Verriegelungsarm (nicht gezeigt) durch den Daumen 4 gedrückt wird,
so dass das Problem entsteht, dass infolge dieses Vorgangs die Schwierigkeiten
für die Bedienungsperson
erheblich werden, die bei dem Vorgang des Verbinders oder Trennens
des Verbinders beteiligt ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehenden Umstände entwickelt,
und ein Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung, bei welchem eine kompakte
Konstruktion der Einrichtung erzielt werden kann, und auch der Wirkungsgrad
eines Verbindungs- oder Trennungsvorgangs verbessert werden kann.
- (1) Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wurde der voranstehende Vorteil erzielt
durch einen Verbinder des Typs mit Hebelbefestigung, der einen Verriegelungsarm
zum Haltern eines Hebels aufweist, eine erste Halterungsrückstellkonstruktion
zum Rückstellen
eines Haltezustands des Hebels durch den Finger, und eine zweite
Halterungsrückstellkonstruktion
zum Rückstellen
des Haltezustands durch Einführen
eines Halterückstellwerkzeugs
in einer Richtung, welche eine Richtung der Druckbeaufschlagung
des Verriegelungsarms schneidet, und nachfolgende Betätigung des
Werkzeugs, wobei die zweite Halterungsrückstellkonstruktion an einem
Schutzabschnitt vorgesehen ist, welcher den Verriegelungsarm schützt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung mit den voranstehend geschilderten Merkmalen
kann der Halterungszustand dadurch aufgehoben werden, dass auf den
Verriegelungsarm mit einem Finger gedrückt wird, und kann alternativ
der Halterungszustand dadurch aufgehoben werden, dass der Verriegelungsarm
unter Verwendung des Halterungsrückstellwerkzeugs
mit Druck beaufschlagt wird. Der Verbinder des Typs mit Hebelbefestigung
gemäß der Erfindung weist
eine solche Konstruktion auf, dass das gewünschte Rückstellverfahren in Abhängigkeit
von der Anordnung der Verbinder ausgewählt werden kann. Wenn der Vorgang
zum Heraufziehen oder Anheben des Hebels, während der Halterungszustand
durch Druckbeaufschlagung des Verriegelungsarms mit dem Finger aufgehoben
wird, mit dem Vorgang nur des Anhebens des Hebels nach Rückstellung
des Halterungszustands durch Druck auf den Verriegelungsarm unter
Verwendung des Halterungsrückstellwerkzeugs
verglichen wird, führt
der letztgenannte Vorgang zu weniger Belastungen für eine Bedienungsperson.
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Der
Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine derartige Konstruktion auf, dass der Halterungszustand
des Hebels und des Verriegelungsarms zurückgestellt werden kann, selbst
wenn ein ausreichender Betätigungsraum
nicht verfügbar ist,
der es einem Finger ermöglicht,
den Halterungszustand aufzuheben. Damit der Halterungszustand aufgehoben
werden kann, selbst wenn ein ausreichender Betätigungsraum nicht verfügbar ist,
ist der Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der zweiten Halterungsrückstellkonstruktion zum Aufheben
des Halterungszustands aus jener Richtung versehen, welche die Richtung
der Druckbeaufschlagung des Verriegelungsarms schneidet. Diese zweite Halterungsrückstellkonstruktion
ist an dem Schutzabschnitt vorgesehen, welcher den Verriegelungsarm
schützt.
Spezieller stellt ein Beispiel des Schutzabschnitts einen Armschutzabdeckabschnitt
oder dergleichen dar, der um den Verriegelungsarm herum vorgesehen
ist (zumindest um einen Andruckabschnitt des Verriegelungsarms herum).
Die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich dann, wenn die Verbinder
des Typs mit Hebelbefestigung Seite an Seite auf einer Einrichtung
angeordnet sind.
- (2) Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung kann die zweite Halterungsrückstellkonstruktion, die an
dem Schutzabschnitt vorgesehen ist, eine Werkzeugführung aufweisen,
die als ein Hebeldrehpunkt für
das Halterungsrückstellwerkzeug dient.
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Bei
der Erfindung mit den voranstehend geschilderten Merkmalen bilden
das Halterungsrückstellwerkzeug
und die Werkzeugführung
zusammen eine Hebelanordnung. Der gehalterte Zustand des Hebels
und des Verriegelungsarms wird unter Einsatz von Hebelkraft aufgehoben.
Die Kraft, die zum Aufheben des Halterungszustands benötigt wird,
ist gering.
- (3) Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung kann die Werkzeugführung
eine nutartige Form aufweisen.
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Bei
der Erfindung mit den voranstehend geschilderten Merkmalen kann
das Einführen
des Halterungsrückstellwerkzeugs
einfach durchgeführt
werden. Darüber
hinaus wird die Konstruktion einer Form zur Herstellung des aus
Harz ausgeformten Teils stärker
vereinfacht, verglichen mit jenem Fall, bei welchem die Werkzeugführung die
Form eines Lochs aufweist.
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Bei
dem ersten Aspekt der Erfindung werden Vorteile in der Hinsicht
erzielt, dass eine kompakte Konstruktion der Einrichtung erreicht
werden kann, und dass der Wirkungsgrad des Verbindungs/Trennvorgangs
vergrößert werden
kann. Bei der Erfindung gemäß Patentanspruch
2 wird der Vorteil erzielt, dass der Betätigungswirkungsgrad weiter
verbessert werden kann. Bei der Erfindung gemäß Patentanspruch 3 werden die
Vorteile erzielt, dass der Betätigungswirkungsgrad
noch weiter vergrößert werden
kann, und die Konstruktion der Form nicht kompliziert ist.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verbinders
des Typs mit Hebelbefestigung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht des Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung von 1,
gesehen in Richtung eines Pfeils B;
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3 eine
Ansicht des Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung von 1,
gesehen in Richtung eines Pfeils C;
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4 eine
schematische Darstellung eines Zustands, bei welchem eine Einrichtung
mit kompakter Konstruktion ausgebildet ist;
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5 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines herkömmlichen
Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung; und
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6 eine
Ansicht zur Erläuterung
der Ausbildung von Verbindern des Typs mit Hebelbefestigung bei
einer herkömmlichen
Einrichtung.
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1 ist
eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verbinders
des Typs mit Hebelbefestigung gemäß der Erfindung. 2 ist eine
Ansicht des Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung von 1,
gesehen in Richtung eines Pfeils B, 3 ist eine
Ansicht des Verbinders des Typs mit Hebelbefestigung von 1,
gesehen in Richtung eines Pfeils C, und 4 ist eine
schematische Darstellung, welche einen Zustand zeigt, bei welchem
eine Einrichtung als kompakte Konstruktion ausgebildet ist.
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In
den 1 bis 4 weist der Verbinder 1 des
Typs mit Hebelbefestigung gemäß der Erfindung ein
aus Kunstharz hergestelltes Verbindergehäuse 2 auf, und einen
aus Kunstharz hergestellten Hebel 13, der an diesem Verbindergehäuse 12 angebracht
ist. Der Verbinder 11 des Typs mit Hebelbefestigung ist so
konstruiert, dass das Verbindergehäuse 12 und ein Verbindergehäuse 14 eines
dazu passenden Verbinders (an welchen der Verbinder 11 so
angepasst ist, dass er mit diesem verbunden wird) einfach zusammengepasst
werden können,
und voneinander getrennt werden können, durch Schwenkbewegung des
Hebels 13, damit die Einführungskraft verringert wird,
die erforderlich ist, wenn die beiden Verbindergehäuse 12 und 14 miteinander
verbunden werden.
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Der
Verbinder 11 des Typs mit Hebelbefestigung und ebenso der
daran angepasste Verbinder weisen eine Konstruktion mit mehreren
Polen auf. Der angepasste Verbinder wird auf der Einrichtung 15 angebracht,
beispielsweise bei einer Brennkraftmaschinensteuereinheit. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet
eine Montagebasis, die vorstehend auf einem kastenartigen Körper der
Einrichtung 15 vorgesehen ist (oder bezeichnet schematisch
eine obere Wand). Es ist ein Paar von zueinander passenden Verbindern
vorgesehen, und diese sind Seite an Seite in einem vorbestimmten
Abstand D angeordnet.
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Der
Verbinder 11 des Typs mit Hebelbefestigung ist dazu ausgebildet,
mit einem der dazu passenden Verbinder verbunden zu werden. Ein
Verbinder 11' des
Typs mit Hebelbefestigung, welcher die gleiche Konstruktion aufweist
wie der Verbinder 11 des Typs mit Hebelbefestigung, jedoch
mit unterschiedlichen Abmessungen, ist dazu ausgebildet, mit dem
anderen passenden Verbinder verbunden zu werden. Bei dieser Ausführungsform
sind, wenn die Verbinder 11 und 11' des Typs mit Hebelbefestigung jeweils
mit einem passenden Verbinder verbunden sind, Hebelbetätigungsabschnitte 17 und 17' (nachstehend
erläutert)
der Hebel 13 und 13' einander
gegenüberliegend
angeordnet.
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In
dem Verbindergehäuse 12 sind
mehrere Arten von Klemmenaufnahmekammern 18 vorgesehen.
Obwohl nicht speziell dargestellt, ist eine Klemme aus Metall, die
an einen Endabschnitt einer Leitung angeschlossen ist, in jeder
Klemmenaufnahmekammer 18 aufgenommen. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen A einen Abschnitt, zu welchem die Leitungen herausgeführt sind.
Die herausgeführten Leitungen
werden in einer vorbestimmten Richtung durch eine Leitungsabdeckung
herausgeführt.
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Das
Verbindergehäuse 12 weist
einen Verriegelungsarm 19 zum Haltern des Hebels 13 auf. Spezieller
weist das Verbindergehäuse 12 zwei
Verriegelungsarme 19 auf, die an seinen entgegengesetzten
Seiten vorgesehen sind (dies stellt nur ein Beispiel dar. Bei dem
Verbindergehäuse 12 gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Richtung der Anbringung des Hebels 13 geändert werden,
so dass die Verriegelungsarme jeweils an entgegengesetzten Seiten
vorgesehen sind.). Der Verriegelungsarm 19 ist elastisch,
und weist die Form eines Auslegers auf.
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Ein
Halterungsvorsprung 21 zum Haltern des Eingriffs mit einem
Halterungseingriffsabschnitt 20 des Hebels 13 ist
in einem mittleren Abschnitt des Verriegelungsarms 19 vorgesehen.
Ein Andruckabschnitt 22 ist an einem freien Ende des Verriegelungsarms 19 vorgesehen.
Der Andruckabschnitt 22 wird dazu verwendet, den Verriegelungsarm 19 elastisch
zu verbiegen.
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Ein
Paar von Abdeckabschnitten 23 ist an jedem der entgegengesetzten
Seitenabschnitte des Verbindergehäuses 12 vorgesehen.
Das Paar der Abdeckabschnitte 23 ist zu dem Zweck vorgesehen, um
den Verriegelungsarm 19 zu schützen. Spezieller sind die Abdeckabschnitte 23 zu
dem Zweck vorgesehen, um zu verhindern, dass der Andruckabschnitt 22 des
Verriegelungsarms 19 versehentlich betätigt oder mit Druck beaufschlagt
wird. Jeder Abdeckabschnitt 23 entspricht einem Schutzabschnitt,
der in den beigefügten
Patentansprüchen
aufgeführt
ist. Eine Werkzeugführung 24 ist
an jedem Abdeckabschnitt 23 vorgesehen. Die Werkzeugführung 24 weist
eine nutartige (oder lochartige) Form auf. Die Werkzeugführungen 24 sind
im Wesentlichen ausgerichtet zum Andruckabschnitt 22 des
Verriegelungsarms 19 angeordnet. Die Werkzeugführung 24 ist
an der Grenze zwischen dem Hebelbetätigungsabschnitt 17 (der
später
erläutert
wird) des Hebels 13 und dem Abdeckabschnitt 23 vorgesehen.
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Die
Werkzeugführung 24 bildet,
zusammen mit einem Halterungsrückstellwerkzeug 25 (das
später
erläutert
wird) eine Hebelanordnung. Spezieller dient die Werkzeugführung 24 als
ein Hebeldrehpunkt für
das Halterungsrückstellwerkzeug 25 (das später erläutert wird.
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Der
Hebel 13 weist ein Paar von Halterungsabschnitten 26 auf,
und den Hebelbetätigungsabschnitt 17,
welcher die beiden Halterungsabschnitte 26 miteinander
verbindet. Eine Nockennut ist in jedem Halterungsabschnitt 26 vorgesehen.
Die Nockennuten sind so ausgebildet, dass sie jeweilige Stößelstifte
führen,
die am Verbindergehäuse 14 des passenden
Verbinders vorgesehen sind. Die Halterungsabschnitte 26 erstrecken
sich jeweils von entgegengesetzten Enden des Hebelbetätigungsabschnitts 17 aus.
Hierbei ist der Mechanismus zur Verringerung einer Einführungskraft
beim Verbinden der Verbindergehäuse 12 und 14 miteinander
nicht auf irgendeinen speziellen Typ beschränkt, und ist ähnlich konstruiert
wie ein herkömmlicher
Mechanismus. Weiterhin ist dieser Mechanismus in Bezug auf die Konstruktion
und die Funktion ähnlich
dem herkömmlichen
Mechanismus.
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Der
Hebel 13 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, festgelegt
durch das Paar der Halterungsabschnitte 26 und den Hebelbetätigungsabschnitt 17.
Der Halterungseingriffsabschnitt 20 ist auf einer inneren
Oberfläche
des Hebelbetätigungsabschnitts 17 vorgesehen.
Der Halterungseingriffsabschnitt 20 ist so ausgebildet,
dass er im Halterungseingriff mit dem Halterungsvorsprung 21 des
Verriegelungsarms 19 steht. Ein Stufenabschnitt 27 ist
an der Außenseite
des Hebelbetätigungsabschnitts 17 vorgesehen,
so dass die Bedienungsperson einfach den Hebel betätigen kann.
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Wenn
der Hebel 13 eine solche Schwenkbewegung durchführt, dass
die Verbindergehäuse 12 und 14 zusammengepasst
werden, wird der Halterungseingriffsabschnitt 20 halternd
in Eingriff mit dem Halterungsvorsprung 21 des Verriegelungsarms 19 versetzt,
und danach wird eine versehentliche Betätigung des Hebels verhindert.
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Als
nächstes
wird der Vorgang zum Rückstellen
des Halterungszustands (Verriegelungszustands) des Hebels 13 und
des Verriegelungsarms 19 unter Bezugnahme auf die voranstehend
geschilderte Konstruktion geschildert. Bei der vorliegenden Erfindung
wird der Halterungszustand dadurch aufgehoben oder zurückgestellt,
dass entweder eine erste Halterungsrückstellkonstruktion zum Rückstellen
des Halterungszustands durch den Finger vorgesehen ist, oder eine
zweite Halterungsrückstellkonstruktion
zum Rückstellen
des Halterungszustands durch das Halterungsrückstellwerkzeug 25.
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Bei
der ersten Halterungsrückstellkonstruktion
wird der Verriegelungsarm 19 dadurch elastisch gebogen,
dass auf den Andruckabschnitt 22 mit dem Daumen gedrückt wird,
wodurch der Halterungszustand freigegeben oder zurückgestellt
wird. Daher wird der Halterungszustand durch Druckbeaufschlagung
auf den Andruckabschnitt 22 mit dem Daumen aufgehoben,
und geht in diesem Zustand, wenn der Hebel 13 hochgezogen
oder angehoben wird, der Vorgang zum Trennen der Verbindergehäuse 12 und 14 voneinander
weiter.
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Bei
der zweiten Halterungsrückstellkonstruktion
wird der Verriegelungsarm 19 elastisch durch Druck auf
den Andruckabschnitt 22 unter Verwendung des Halterungsrückstellwerkzeugs 25 gebogen, wodurch
der Halterungszustand gelöst
wird. Daher kann der Halterungszustand dadurch aufgehoben oder gelöst werden,
ohne dass es erforderlich ist, auf den Andruckabschnitt 22 mit
dem Daumen zu drücken.
Daher zeichnet sich die zweite Halterungsrückstellkonstruktion dadurch
aus, dass es bei ihr nicht erforderlich ist, einen Bedienungsraum
für den
Daumen sicherzustellen.
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Das
Halterungsrückstellwerkzeug
weist eine stangenartige Form auf, wie dies in den Zeichnungen dargestellt
ist. Das Halterungsrückstellwerkzeug 25 ist
dazu ausgebildet, in einer Richtung eingeführt zu werden, welche die Richtung
der Druckbeaufschlagung des Verriegelungsarms 19 schneidet.
Das Halterungsrückstellwerkzeug 25 wird
in die Werkzeugführung 24 des
Verbindergehäuses 12 eingeführt, und
dann wird, während
eine geringe Kraft auf das Halterungsrückstellwerkzeug 25 in
Richtung eines Pfeils ausgeübt
wird, dieses Werkzeug 25 auf der Werkzeugführung 24 gedreht,
die als ein Drehpunkt dient. Durch diese Drehbewegung dient der
distale Endabschnitt des Halterungsrückstellwerkzeugs 25 als
Einwirkungspunkt, und drückt
auf den Andruckabschnitt 22. Der Halterungszustand wird
durch das Halterungsrückstellwerkzeug 25 aufgehoben,
und daher geht, nur durch Heraufziehen des Hebels 13, der
Vorgang der Trennung der Verbindergehäuse 12 und 14 voneinander
ordnungsgemäß weiter.
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Wie
voranstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 geschildert,
ist der Verbinder 11 des Typs mit Hebelbefestigung gemäß der Erfindung von
jenem Typ, bei welchem der Halterungszustand durch Druck auf den
Verriegelungsarm 19 mit einem Finger aufgehoben werden
kann, und alternativ der Halterungszustand durch Druck auf den Verriegelungsarm 19 durch
Einsatz des Halterungsrückstellwerkzeugs 25 gelöst werden
kann. Der Verbinder 11 des Typs mit Hebelbefestigung gemäß der Erfindung weist
eine solche Konstruktion auf, dass der Halterungszustand des Hebels 13 und
des Verriegelungsarms 19 gelöst werden kann, selbst wenn
ein ausreichender Betätigungsraum
nicht verfügbar
ist, der es einem Finger ermöglicht,
den Halterungszustand zu lösen.
Daher wird ein Vorteil in der Hinsicht erzielt, dass die Entfernung
oder der Spalt D zwischen den Verbindern des Typs mit Hebelbefestigung 11 und 11' kleiner ausgebildet
werden kann als der Betätigungsraum
S (sh. 6) (D < S).
Weiterhin wird der Vorteil erzielt, dass die Einrichtung 15 kompakter
ausgebildet werden kann als die herkömmliche Einrichtung 5.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
verschiedene Abänderungen
vorgenommen werden, ohne vom Gegenstand der Erfindung abzuweichen.
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Hierbei
muss die Werkzeugführung 24 nur als
der Hebeldrehpunkt für
das Halterungsrückstellwerkzeug 25 dienen, und
kann an jedem anderen geeigneten Abschnitt als dem Abdeckabschnitt 23 vorgesehen
sein. So kann beispielsweise die Werkzeugführung 24 an dem Hebelbetätigungsabschnitt 17 des
Hebels 13 oder an einem verbindenden, proximalen Endabschnitt 28 vorgesehen
sein, welcher die beiden Abdeckabschnitte 23 miteinander
verbindet. Diese Abschnitte haben die Aufgabe, zu verhindern, dass
der Verriegelungsarm 19 versehentlich betätigt wird,
und entsprechen daher dem Schutzabschnitt, der in den beigefügten Patentansprüchen angegeben
ist. Die zweite Halterungsrückstellkonstruktion
ist so ausgebildet, dass sie es ermöglicht, dass der Halterungszustand
aufgehoben wird, von jener Richtung aus, die sich von der Richtung
der Druckbeaufschlagung des Verriegelungsarms 19 unterscheidet.