DE102004002850B4 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents

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    • H01R13/4223Securing in resilient one-piece base or case, e.g. by friction; One-piece base or case formed with resilient locking means comprising integral flexible contact retaining fingers

Abstract

Elektrischer Steckverbinder mit einem Gehäuse (2), mit mindestens einem darin einsteckbaren metallischen Kontaktelement (3, 4) zum Anschluß eines externen Leiters, wobei das Kontaktelement (3) bzw. die Kontaktelemente (3, 4) von der Anschlußseite (5) des Steckverbinders (1) mit korrespondierenden Gegenkontaktelementen eines Gegensteckverbinders verbindbar sind und einen Leiteranschlußbereich (6), einen mittleren Halterungsbereich (7) und ein Steckerende (8) aufweisen,
wobei in dem Gehäuse (2) mindestens ein Rastarm (12, 13) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß in einer ersten Position des Rastarms (12, 13) der Rastarm (12, 13) derart mit dem Halterungsbereich (7) des Kontaktelements (3) zusammenwirkt, daß das Kontaktelement (3) bzw. die Kontaktelemente (3, 4) in ihrer axialen Position im Gehäuse (2) fixiert sind und in einer zweiten Position des Rastarms (12, 13) das Kontaktelement (3) bzw. die Kontaktelemente (3, 4) in axialer Richtung beweglich ist bzw. sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Kontaktelement (3) bzw. an den Kontaktelementen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem Gehäuse, mit mindestens einem darin einsteckbaren metallischen Kontaktelement zum Anschluß eines externen Leiters, wobei das Kontaktelement bzw. die Kontaktelemente von der Anschlußseite des Steckverbinders mit korrespondierenden Gegenkontaktelementen eines Gegensteckers verbindbar sind und einen Leiteranschlußbereich, einen mittleren Halterungsbereich und ein Steckerende aufweisen, wobei in dem Gehäuse mindestens ein Rastarm derart angeordnet und ausgebildet ist, daß in einer ersten Position des Rastarms der Rastarm derart mit dem Halterungsbereich des Kontaktelements zusammenwirkt, daß das Kontaktelement bzw. die Kontaktelemente in ihrer axialen Position im Gehäuse fixiert sind und in einer zweiten Position des Rastarms das Kontaktelement bzw. die Kontaktelemente in axialer Richtung beweglich ist bzw. sind.
  • Ein derartiger elektrischer Steckverbinder dient zur Bildung einer elektrischen Steckverbindung mit einem entsprechenden elektrischen Gegensteckverbinder, wobei der Gegensteckverbinder ortsfest oder beweglich sein kann. Dient der elektrische Steckverbinder zum Anschließen eines Leiters an ein elektrisches Gerät so wird häufig auch von einer Anschlußklemme gesprochen; sollen zwei Leiter miteinander verbunden werden, so handelt es sich dann um eine elektrische Verbindungsklemme. Derartige elektrische Steckverbindungen werden z. B. bei Elektroinstallationen, insbesondere in Schaltanlagen, in großem Umfang verwendet. Die elektrischen Steckverbindungen dienen dabei dazu, über ihre jeweiligen Kontaktelemente eine wieder lösbare elektrische Verbindung herzustellen. Durch die Wiederlösbarkeit der elektrischen Steckverbindung kann beispielsweise eine defekte Leitung einfach durch eine neue Leitung ersetzt werden, wozu nur der elektrische Steckverbinder von dem Gegensteckverbinder gelöst werden muß. Die Kontaktelemente des elektrischen Steckverbinders sind dabei entweder als Steckerstifte oder als Steckerbuchsen ausgebildet, wobei dann die Gegenkontaktelemente des Gegensteckverbinders entsprechend als Steckerbuchsen oder als Steckerstifte ausgebildet sind.
  • Bei dem aus der DE 39 28 392 C1 bekannten elektrischen Steckverbinder ist die Führung und die Halterung der Kontaktelemente dadurch verbessert, daß der vordere, ringförmige Bund, der zur Halterung eines Rastelements auf das Kontaktelement aufgeschoben ist, radial nach außen weisende Führungsstege aufweist, die nach dem Einsetzen der Kontaktelemente in die Kontaktkammern an den Wänden der Kontaktkammern anliegen. Dadurch wird nach dem Einrasten des Kontaktelements in dem Gehäuse eine sichere Halterung und Führung des Kontaktelements im Hinblick auf eventuell mögliche seitliche Schiefstellungen des Kontaktelements erzielt.
  • Neben der Gefahr einer seitlichen Schiefstellung des Kontaktelements in dem Gehäuse besteht jedoch auch die Gefahr, daß das Kontaktelement beim Zusammenstecken des elektrischen Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder durch Reibungskräfte zwischen dem Kontaktelement und dem Gegenkontaktelement ins Innere des Gehäuses zurückgeschoben wird. Um diese Gefahr zu verhindern, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, das Kontaktelement derart fest in dem Gehäuse zu verrasten, daß eine axiale Verschiebung des Kontaktelements in das Gehäuse ausgeschlossen ist. Dies führt dann jedoch automatisch dazu, daß nach dem Einrasten des Kontaktelements in das Gehäuse das Kontaktelement nicht mehr aus dem Gehäuse entfernt werden kann.
  • Ein eingangs beschriebener elektrischer Steckverbinder ist aus der US 5,575,684 A bekannt. Bei diesem elektrischen Steckverbinder kann ein elektrisches Kontaktelement in das Gehäuse eingeschoben und darin mittels einer Rastnase befestigt werden, die in eine entsprechende Öffnung in dem Kontaktelement eingreift. Zum Lösen der Verrastung muß bei dem bekannten Steckverbinder die Spitze eines Werkzeuges von der Anschlußseite durch eine Öffnung eingesteckt werden, wobei das Werkzeug dann an einer entsprechenden Kante einer in den Aufnahmeraum für das Werkzeug hineinragenden Nase angreifen muß, um die auf der gegenüberliegenden Seite des Rastarmes ausgebildete Rastnase aus ihrer Rastposition auszulenken.
  • Da die bekannten elektrischen Steckverbinder relativ kleine Abmessungen aufweisen, ist das Lösen der Verrastung bei dem bekannten elektrischen Steckverbinder nur mittels eines sehr dünnen speziellen Werkzeuges möglich, wobei darüber hinaus die Handhabung relativ kompliziert ist, da einerseits das Werkzeug von der Anschlußseite in das Gehäuse eingesteckt, gleichzeitig das Gehäuse gehalten und andererseits das entriegelte Kontaktelement aus dem Gehäuse herausgezogen werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Lösen und Auswechseln der Kontaktelemente eines elektrischen Steckverbinders zu vereinfachen, wobei jedoch auch eine sichere axiale Fixierung der Kontaktelemente im Gehäuse gewährleistet sein soll.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß an dem Kontaktelement bzw. an den Kontaktelementen ein radial umlaufender Bund angeordnet ist, wobei sich der Bund zwischen dem Halterungsbereich und dem Steckerende des Kontaktelements bzw. der Kontaktelemente befindet und in der ersten Position des Rastarms der Rastarm am Bund angreift, daß in dem Gehäuse an der der Anschlußseite gegenüberliegenden Seite eine der Anzahl der Kontaktelemente entsprechende Anzahl an Öffnungen zum Einführen eines Werkzeugs, beispielsweise der Spitze eines Schraubendrehers, angeordnet ist, und daß an dem Rastarm eine Einstecköffnung für das Werkzeug ausgebildet ist, wobei die Einstecköffnung gleichzeitig als Positionierungshilfe für das Werkzeug dient, so daß durch die Ausgestaltung der Einstecköffnung das Werkzeug automatisch an die richtige Position geführt wird.
  • Durch die Ausbildung und Anordnung des Rastarmes in dem Gehäuse kann auf einfache Art und Weise eine axiale Fixierung des Kontaktelements bzw. der Kontaktelemente erreicht werden. Hierzu greift der Rastarm in seiner ersten Position an dem am Kontaktelement angeordneten Bund derart an, daß der Bund und damit auch das Kontaktelement durch den Rastarm in seiner axialen Position festgehalten wird. Soll nun das Kontaktelement aus dem Gehäuse entfernt werden, beispielsweise weil das Kontaktelement beschädigt ist oder weil bei einem mehrpoligen Steckverbinder die Polanordnung geändert werden soll, so muß der Rastarm nur in seine zweite Position verbracht werden, in der dann das Kontaktelement aus dem Gehäuse entfernt werden kann.
  • Zur Vereinfachung der Betätigung des Rastarms ist am Rastarm erfindungsgemäß eine Einstecköffnung für ein Werkzeug, beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers, ausgebildet. Dadurch kann das Werkzeug besonders einfach in das Gehäuse des Steckverbinders eingeführt und der Rastarm aus der ersten Position in die zweite Position ausgelenkt werden. Dadurch, daß die Einstecköffnung gleichzeitig als Positionierungshilfe für das Werkzeug dient, kann auch bei einem relativ kleinen elektrischen Steckverbinder mit einem entsprechend kleinen Gehäuse das Werkzeug von dem Monteur sehr einfach in das Gehäuse eingesteckt werden kann, wodurch eine Fehlbetätigung des Rastarms verhindert wird.
  • Durch die Ausbildung des radial umlaufenden Bundes an dem Kontaktelement kann die gewünschte axiale Fixierung des Kontaktelements in dem Gehäuse besonders einfach und zuverlässig gewährleistet werden, da durch das Zusammenwirken des Bundes mit dem Rastarm verhindert wird, daß beim Zusammenstecken des Steckverbinders mit dem Gegensteckverbinder die Kontaktelemente durch die Kraft der korrespondierenden Gegenkontaktelement ins Innere des Gehäuses zurückgedrückt werden.
  • Grundsätzlich sind nun verschiedene Möglichkeiten denkbar, wie der Rastarm bzw. die Rastarme ausgebildet sein können, so daß sie möglichst einfach aus einer ersten – fixierenden – Position in eine zweite – freigebende – Position im Gehäuse verbracht werden können. Hierzu könnte das Kontaktelement beispielsweise verschieblich im Gehäuse gelagert sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Rastarm jedoch federnd ausgebildet und dadurch aus der ersten Position in die zweite Position verbringbar, daß der Rastarm gegen seine Federkraft ausgelenkt wird. Eine derartige Ausbildung des Rastarms hat den Vorteil, daß der Rastarm ohne Betätigung aufgrund seiner Federkraft automatisch in der ersten Position festgehalten wird, wodurch das Kontaktelement im Gehäuse axial fixiert ist. Soll nun ein Kontaktelement aus dem Gehäuse entfernt werden, so muß hierzu der Rastarm entgegen seiner Federkraft ausgelenkt werden. Sobald der Rastarm wieder ”losgelassen” wird, federt er automatisch in seine erste Position zurück.
  • Gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung, die hier noch kurz erwähnt werden soll, ist der Rastarm an mindestens zwei Stellen im Gehäuse befestigt. Dadurch wird zum einen die Gefahr einer Beschädigung des Rastarms bei dessen Betätigung verringert, ist zum anderen gleichzeitig sichergestellt, daß die Kraft, mit der das Kontaktelement in der ersten Position des Rastarms fi xiert wird, auch nach mehrmaliger Betätigung des Rastarms noch ausreichend groß ist.
  • Zur Verhinderung einer Beschädigung des Rastarms durch ein zu starkes Auslenken des Rastarmes ist darüber hinaus vorzugsweise vorgesehen, daß ein im Gehäuse angeordneter Anschlag die maximal mögliche Auslenkung des Rastarms begrenzt. Hierdurch wird eine über die elastischen Eigenschaften des Rastarmes hinausgehende Auslenkung verhindert, wodurch ebenfalls die Funktionsfähigkeit des Rastarmes auch nach mehrmaliger Betätigung sichergestellt ist.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinder auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinders, im montierten Zustand,
  • 2 den elektrischen Steckverbinder gemäß 1, mit noch nicht montierten Kontaktelementen,
  • 3 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinders gemäß 1, mit als Steckerbuchsen ausgebildeten Kontaktelementen,
  • 4 den elektrischen Steckverbinder gemäß 3, mit noch nicht montierten Steckerbuchsen und
  • 5 eine Variante des elektrischen Steckverbinders gemäß 1.
  • In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines elektrischen Steckverbinders 1 dargestellt, die jeweils ein Gehäuse 2 und zwei in das Gehäuse einsteckbare metallische Kontaktelemente 3, 4 aufweisen. Die beiden Kontaktelemente 3, 4 dienen zum Anschluß zweier externer Leiter oder zweier Adern eines externen Leiters, und können von der Anschlußseite 5 des Steckverbinders 1 mit – hier nicht dargestellten – korrespondierenden Gegenkontaktelementen eines Gegensteckverbinders verbunden werden. Hierzu kann das Gehäuse 2 des Steckverbinders 1 mit dem Gehäuse des Gegensteckverbinders verrastet werden, wobei dann die in den 1, 2 und 5 dargestellten, als Steckerstifte ausgebildeten, Kontaktelemente 3, 4 in korrespondierende, als Steckerbuchsen ausgebildete Gegenkontaktelemente eingesteckt werden. Entsprechend erfolgt eine elektrische Verbindung des in den 3 und 4 dargestellten elektrischen Steckverbinders 1 dadurch, daß die dort als Steckerbuchsen ausgebildeten Kontaktelemente 3, 4 entsprechend korrespondierende, als Steckerstifte ausgebildete Gegenkontaktelemente aufnehmen.
  • Anstelle des in den Figuren nur dargestellten scheibenförmigen elektrischen Steckverbinders 1 mit nur zwei Kontaktelementen 3, 4 kann auch ein Steckverbinder in Form eines Blockes mit mehreren Kontaktelementen ausgebildet sein. Insbesondere bei einem derartigen blockförmigen, mehrpoligen Steckverbinder kann es häufiger vorkommen, daß die Polanordnung geändert werden muß.
  • Wie insbesondere aus den 2 und 4 ersichtlich ist, weisen die Kontaktelemente 3, 4 jeweils einen Leiteranschlußbereich 6, einen Halterungsbereich 7 und ein Steckerende 8 auf. Die Kontaktelemente 3, 4 bzw. die Leiteranschlußbereiche 6 können dabei beispielsweise als Crimpkontakt oder als Lötkontakt ausgebildet sein. Darüber hinaus ist grundsätzlich jedoch auch jede andere Art der Ausführung der Kontaktelemente 3, 4 möglich, so daß die Leiteranschlußbereiche beispielsweise auch als Schraubanschlußkörper ausgebildet sein könnten. Zur Aufnahme der Kontaktelemente 3, 4 sind in dem Gehäuse entsprechende Kontaktkammern 9, 10 ausgebildet, die in ihrer Form der Form der Kontaktelemente 3, 4 angepaßt sind, so daß die Kontaktelemente 3, 4 – in der dargestellten Anordnung – von unten, d. h. von der der Anschlußseite 5 gegenüberliegenden Seite in das Gehäuse 2 eingeführt werden können.
  • Zur axialen Fixierung der Kontaktelemente 3, 4 in dem Gehäuse 2 ist an den Kontaktelementen 3, 4 jeweils oberhalb des Halterungsbereichs 7 ein umlaufender Bund 11 angeordnet. Dieser Bund 11 kann nun mit einem im Gehäuse 2 angeordneten Rastarm 12, 13 derart zusammenwirken, daß der Rastarm 12, 13 in einer ersten – in den 1, 3 und 5 dargestellten – Position unter dem Bund 11 angreift, so daß die Kontaktelemente 3, 4 nicht von oben in das Gehäuse 2 hereingedrückt werden können. Dadurch wird die gewünschte axiale Fixierung der Kontaktelemente 3, 4 in dem Gehäuse 2 gewährleistet, durch die verhindert wird, daß beim Zusammenstecken des Steckverbinders 1 mit dem Gegensteckverbinder die Kontaktelemente 3, 4 durch die Kraft der korrespondierenden Gegenkontaktelemente ins Innere des Gehäuses 2 zurückgedrückt werden.
  • Soll dagegen ein Kontaktelement 3, 4 – bewußt – wieder aus dem Gehäuse 2 gelöst werden, beispielsweise weil das Kontaktelement 3, 4 beschädigt ist oder weil die Polanordnung eines mehrpoligen elektrischen Steckverbinders 1 verändert werden soll, so muß der federnde Rastarm 12, 13 nur entgegen seiner Federkraft ausgelenkt werden, wodurch die Spitze 14 des Rastarms 12, 13 die Unterseite des Bundes 11 freigibt, so daß das Kontaktelemente 3, 4 nach unten aus dem Gehäuse 2 herausgedrückt werden kann. Hierzu ist an den einstückig mit dem Gehäuse 2 verbundenen Rastarmen 12, 13 jeweils eine Einstecköffnung 15 für ein Werkzeug, beispielsweise die Spitze 16 eines Schraubendrehers, ausgebildet. Durch entsprechende Öffnungen 17 in der Unterseite des Gehäuses 2 kann dann einfach die Spitze 16 eines normalen Schraubendrehers eingesteckt werden, wobei durch die Ausgestaltung der Einstecköffnungen 15 die Spitze 16 automatisch an ihre richtige Position geführt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 sind die beiden Rastarme 12, 13 jeweils an zwei Stellen 18, 19 mit dem Gehäuse 2 verbunden, wodurch die zur Fixierung der Kontaktelemente 3, 4 in axialer Richtung erforderliche Federkraft der Rastarme 12, 13 erhöht wird. Im Unterschied dazu sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 die beiden Rastarme 12, 13 jeweils nur an der Unterseite mit dem Gehäuse 2 verbunden.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist jedoch gemeinsam, daß in dem Gehäuse 2 ein Anschlag 20 für die Rastarme 12, 13 ausgebildet ist, wodurch die maximal mögliche Auslenkung der Rastarme 12, 13 begrenzt wird. Je nach Ausgestaltung des Anschlags 20 bzw. je nach Form der Rastarme 12, 13 kann dabei die Länge der maximal möglichen Auslenkung den jeweiligen Anforderungen entsprechend einfach festgelegt werden.
  • Bei einem Vergleich des Ausführungsbeispiels gemäß der 1 mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der 5 wird dabei sofort ersichtlich, daß durch die nur einseitige Anbindung der Rastarme 12, 13 gemäß dem Ausführungsbeispiel in 5 die Rückstellkraft, mit der der Rastarm 12, 13 wieder gegen die Kontaktelemente 3, 4 bzw. den Bund 11 gedrückt wird, deutlich geringer ist.

Claims (8)

  1. Elektrischer Steckverbinder mit einem Gehäuse (2), mit mindestens einem darin einsteckbaren metallischen Kontaktelement (3, 4) zum Anschluß eines externen Leiters, wobei das Kontaktelement (3) bzw. die Kontaktelemente (3, 4) von der Anschlußseite (5) des Steckverbinders (1) mit korrespondierenden Gegenkontaktelementen eines Gegensteckverbinders verbindbar sind und einen Leiteranschlußbereich (6), einen mittleren Halterungsbereich (7) und ein Steckerende (8) aufweisen, wobei in dem Gehäuse (2) mindestens ein Rastarm (12, 13) derart angeordnet und ausgebildet ist, daß in einer ersten Position des Rastarms (12, 13) der Rastarm (12, 13) derart mit dem Halterungsbereich (7) des Kontaktelements (3) zusammenwirkt, daß das Kontaktelement (3) bzw. die Kontaktelemente (3, 4) in ihrer axialen Position im Gehäuse (2) fixiert sind und in einer zweiten Position des Rastarms (12, 13) das Kontaktelement (3) bzw. die Kontaktelemente (3, 4) in axialer Richtung beweglich ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kontaktelement (3) bzw. an den Kontaktelementen (3, 4) ein radial umlaufender Bund (11) angeordnet ist, wobei sich der Bund (11) zwischen dem Halterungsbereich (7) und dem Steckerende (8) des Kontaktelements (3) bzw. der Kontaktelemente (3, 4) befindet und in der ersten Position des Rastarms (12, 13) der Rastarm (12, 13) am Bund (11) angreift, daß in dem Gehäuse (2) an der der Anschlußseite (5) gegenüberliegenden Seite eine der Anzahl der Kontaktelemente (3, 4) entsprechende Anzahl an Öffnungen (17) zum Einführen eines Werkzeugs, beispielsweise der Spitze eines Schraubendrehers (16), angeordnet ist, und daß an dem Rastarm (12, 13) eine Einstecköffnung (15) für das Werkzeug ausgebildet ist, wobei die Einstecköffnung (15) gleichzeitig als Positionierungshilfe für das Werkzeug dient, so daß durch die Ausgestaltung der Einstecköffnung (15) das Werkzeug automatisch an die richtige Position geführt wird.
  2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (12, 13) federnd ausgebildet ist und dadurch aus der ersten Position in die zweite Position verbringbar ist, daß der Rastarm (12, 13) gegen seine Federkraft ausgelenkt wird.
  3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (12, 13) einstückig mit Gehäuse (2) ausgebildet ist.
  4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (12, 13) an mindestens zwei Stellen (18, 19) im Gehäuse (2) befestigt ist.
  5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die maximal mögliche Auslenkung des Rastarms (12, 13) durch einen Anschlag (20) im Gehäuse (2) begrenzt ist.
  6. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse (2) als Kunststoffgehäuse ausgebildet ist.
  7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (3, 4) als Steckerstift oder als Steckerbuchse ausgebildet ist.
  8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (3, 4) als Crimpkontakt oder als Lötkontakt ausgebildet ist.
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