DE363769C

DE363769C - Schmiergefaess fuer bewegliche Maschinenteile

Info

Publication number: DE363769C
Application number: DEM75391D
Authority: DE
Original assignee: SUERTH MASCHF; ZWEIGNIEDERLASSUNG DER GES FUE
Current assignee: SUERTH MASCHF; ZWEIGNIEDERLASSUNG DER GES FUE
Publication date: 1922-11-13

Description

Schmiergefäß für bewegliche Maschinenteile. Die Erfindung stellt eine Neuerung an Schmiergefäßen dar, wie sie insbesondere bei Lokomotiven an umlaufenden, hin und her gehenden oder schleudernden Maschinenteilen verwendet werden, und die im wesentlichen aus einem Schmiergefäßkörper mit einem Verschlußdeckel, einem mit einer seitlichen Längsnut versehenen Schmierschaft, der gleichzeitig den Verschlußkegel für die Einfüllöffnung trägt, und einer Spannfeder besteht.
Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die kegelförmige Einfüllöffnung im Verschlußdeckel genau konzentrisch in bezug auf die öffnung für den Schmierschaft liegen muß, damit nicht ein Klemmen des Schmierschaftes oder ein mangelhaftes Schließen der Einfüllöffnung eintritt.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß der Schmier-und zugleich Führungsschaft geteilt ist, derart, daß der obere als Handgriff dienende Teil mit dem Verschlußkegel einen Teil und der eigentliche Schmierschaft mit einem kugelkalottenartigen Kopf den anderen Teil bildet, und daß beide Teile gegeneinander beweglich angeordnet sind und kraftschlüssig (durch Federkraft) zusammenhängen, so daß der Verschlußkegel stets mit Sicherheit in seine abdichtende Lage gepreßt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Abb. I das Schmiergefäß an einer Pleuelstange im Längsschnitt, Abb. a das gleiche Schnittbild mit etwas gegeneinander verschobenen Achsen der beiden Schaftteile, Abb. 3 die Stellung der Teile während des Oleinfüllens mit umgekipptem Verschlußkegel und Abb. ¢ die bisherige Einrichtung mit ungeteiltem Schmierschaft.
Die neue Schmiervorrichtung besteht aus dem eigentlichen Schmiergefäßkörper d, dem fest und dicht aufgeschraubten Verschlußdeckel b, dem mit Handgriff di versehenen Verschlußkegel c für die Einfüllöffnung, dem eigentlichen mit Nut f versehenen Schmierschaft d und der Druckfeder e. Der eigentliche Schmierschaft d, der mit dem Verschlußkegel c nicht in einem Stück hergestellt ist, führt sich in der Bodentülle g und trägt an seinem oberen Ende einen tellerartigen Ansatz h, mit dem er den Verschlußkegel c gegen die Dichtfläche preßt.
Um den Durchfluß des Öles beim Füllen des Schmiergefäßes zu beschleunigen, d. h. den Spaltquerschnitt zwischen- Verschlußdeckel b und Verschlußkegel c an den Dichtungsflächen zu vergrößern, ist die tellerartige Druckfläche h des Schmierschaftes d kugelkalottenartig ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, daß bei niedergedrücktem Schmierschaft d der Verschlußkegel c schräg zur Seite gedrückt werden kann zur Bildung einer größtmöglichen Oleinlauföffnung (Abb. 3).
Selbstverständlich könnte auch der Teil c unten kugelig ausgebildet und seine Gegendruckfläche eben sein.

Claims

PATENT-ANSPRUCI3: Schmiergefäß für bewegliche Maschinenteile mit einem mit einer Längsnut versehenen, in einer Bodentülle geführten Schmierschaft und einem nach innen zu kegelförmig erweiterten Deckel für die Einfüllöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierschaft der Länge nach derart geteilt ist, daß sein unten in der Tülle (g) geführter Teil (d) oben einen kugelkalottenförmigen Kopf (h) hat, auf dem sich der nach unten kegelförmig erweiterte Einfülldeckel (c) mit dem übrigen, mit einem Druckknopf versehenen Teil (dl) aufsetzt und derart kraftschlüssig zusammenhängt, daß der Fülldeckel selbst bei exzentrischer Lagerung beider Teile zwangslos in seinen Sitz hineingepreßt wird.