DE3637207A1 - Wegeventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/105—Closing devices introduced radially into the pipe or hose
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/12—Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ
- F16L55/124—Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced radially into the pipe or hose
Description
Die Erfindung betrifft ein pneumatisch zu betätigendes 2/2 Wege-Ventil
zum Verschließen von Rohrleitungen mittels eines Verschlußelementes.
Zum Verschließen von Rohrleitungen, insbesondere umlenkfreier Rohrlei
tungen, werden entsprechend den Anforderungen Klappen, Schieber,
Kugelhähne, Schlauchquetschventile, Kugelventile, Koaxialventile
etc. eingesetzt.
In solchen Rohrleitungen mit geringen Strömungsgeschwindigkeiten und
niedrigen Drücken stellen Klappen und Schieber aufwendige Lösungen
dar. Die Betätigung eines Kugelhahns setzt einen Drehantrieb voraus,
während Kugelventile bei niedrigen Drücken verhältnismäßig lange
Schließzeiten benötigen. Schlauchventile hingegen erfordern hohe
Stellkräfte, um geringe Leckraten zu erzielen und Koaxialventile
neigen bei verschmutzten Medien zum Festsitzen.
Die Verwendung der vorgenannten Ventile bei verschmutzten Abwässern
und niedrigen Drücken ist daher technisch unbefriedigend oder auf
wendig und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein 2/2 Wege-Ventil
der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß Rohrleitungen, ins
besondere umlenkfreie Rohrleitungen, mit einfachsten Mitteln sicher
verschlossen werden können, wobei eine Verschmutzungsunempfindlichkeit
gewährleistet sein sollte.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Verschlußelement
aus einem Hohlkörper aus einem flexiblen elastischen Material, z.B.
einem Elastomer besteht.
Das Verschlußelement hat zweckmäßigerweise einen zentralen z.B. rohr
förmigen Ansatz, der mit einer Betätigungs-Spindel verbunden ist.
Vorzugsweise ist das Verschlußelement an seinem rohrseitigen Ende
in Form einer Halbkugel ausgebildet, an die sich ein im wesentlichen
zylindrischer Bereich anschließt. Der Durchmesser des zylindrischen
Bereichs im unbelasteten Zustand ist vorteilhafterweise etwas geringer
als der Durchmesser der Halbkugel. Das freie Ende des zylindrischen
Bereiches ist zweckmäßigerweise als Dichtlippe ausgebildet.
Das Verschlußelement kann mittels einer Feder in Offenstellung ge
halten sein.
Vorzugsweise ist das Verschlußelement über ein 3/2 Wege-Vorsteuer
magnetventil ansteuerbar. Es wird durch dieses Magnetventil zunächst
pneumatisch in die Schließstellung verschoben und nach Erreichen der
Schließstellung aufgeblasen, wodurch es sich dichtend an die Wand
der Rohrleitung anlegt.
Zweckmäßigerweise wird hierzu das hohle Verschlußelement zunächst
gedrosselt mit Druckluft beaufschlagt und in die Schließstellung
verschoben, worauf es mit dem vollen Nenndruck beaufschlagt und
dadurch aufgeblasen und gegen die Wand der Rohrleitung angedrückt
wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform wird nachfolgend anhand der
einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die im Schnitt ein er
findungsgemäßes Ventil zeigt.
Das Ventil 10 hat ein im wesentlichen hohlzylindrisches Gehäuse 20,
das an seinen beiden axialen Enden mit je einer Muffe 21 versehen
ist. Die beiden gegenüberliegenden Muffen 21 sind über eine Durch
gangsbohrung 22 miteinander verbunden.
In der Wand 12 des Gehäuses 20 im Bereich der Durchgangsbohrung 22
ist eine zylindrische Bohrung 14 ausgebildet, deren Durchmesser gleich
groß ist wie der Durchmesser der Durchgangsbohrung 22. Die Achse der
Bohrung 14 verläuft rechtwinklig zur Längsachse der Durchgangsbohrung 22.
Ein hohler Zylinder 30 ist fest mit dem Gehäuse 20 im Bereich der Wand 12
verbunden und seine zylindrische Bohrung 31 schließt direkt an die
Bohrung 14 der Wand 12 an und sie hat den gleichen Durchmesser wie
diese und damit den gleichen Durchmesser wie die Durchgangsbohrung 22.
Die Mittelachse der Bohrung 31 des Zylinders 30 verläuft damit eben
falls senkrecht zur Längsachse der Durchgangsbohrung 22. Auf seiner
zum Gehäuse 20 abgewandeten Seite ist der Zylinder 30 mit einer Steuer
bohrung 32 versehen, die mit einem 3/2 Wege-Magnetventil 35 verbunden
ist, das an eine Druckluftquelle (nicht gezeigt) angeschlossen ist.
In der Bohrung 31 des Zylinders 30 ist ein Verschlußelement 40 axial
verschiebbar angeordnet. Das Verschlußelement 40 ist am rohrleitungs
seitigen oder gehäuseseitigen Ende in Form einer Halbkugel 41 ausge
bildet, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der
Durchgangsbohrung 22 ist. An die Halbkugel 41 schließt sich ein
zylindrischer Bereich 42 an, dessen Durchmesser im unbelasteten Zu
stand etwas kleiner ist als derjenige der Halbkugel 41 und damit
auch etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung 14 und der Boh
rung 31.
Das freie Ende des zylindrischen Bereiches 42 ist in Form einer Dicht
lippe 43 ausgebildet, die gegen die Innenwand des Zylinders 30 abdichtet.
Das Verschlußelement 40 ist, wie dargestellt, hohl ausgebildet, d.h.
es hat in der dargestellten Ausführungsform einen ringförmigen Hohl
raum 44, der sich zur Bohrung 31 des Zylinders 30 hin öffnet. Das Ver
schlußelement 40 hat ferner einen zentralen axialen rohrförmigen An
satz 16, in welchem ein Ende einer Betätigungsspindel 45 aufgenommen ist.
Die Spindel 45, die fest mit dem Ansatz 16 verbunden ist, erstreckt sich
durch den Zylinder 30 hindurch und sie ist über dessen Boden 33 hinaus
nach außen geführt. Das Ende der Spindel 45 ist in Form eines Tellers 46
ausgebildet. Zwischen dem Teller 46 und dem Boden 33 des Zylinders 30
ist eine Druckfeder 34 angeordnet.
Das erfindungsgemäße Ventil arbeitet folgendermaßen.
Das Magnetventil 35 öffnet bei Betätigung den Weg von der nicht-ge
zeigten Druckluftquelle zur Steuerbohrung 32 und damit in die Bohrung 31
des Zylinders 30. In der Bohrung 31 steigt nun der Druck an, wodurch
das Verschlußelement 40 beaufschlagt und in Richtung zur Durchgangs
bohrung 22 hin verschoben wird, wobei gleichzeitig die Druckfeder 34
gespannt wird.
Das Magnetventil 35 ist hierbei zweckmäßigerweise mit einer Drossel
bohrung versehen, so daß der Druckanstieg im Zylinder 31 zunächst nur
gering ist und ausreicht, das Verschlußelement axial gegen die Kraft
der Feder 34 zu verschieben und in seine Schließposition zu bringen,
wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
Sobald die Halbkugel 41 des Verschlußelementes 40 an der Wand der
Durchgangsbohrung 22 anliegt, kommt die Schließbewegung zum Stillstand.
Der Druck in der Bohrung 31 steigt nun auf den Nenndruck (Netzdruck)
an und durch die in den Hohlraum 44 des Verschlußelementes 40 einge
strömte Druckluft wird das Verschlußelement 40 aufgebläht oder der
art aufgeblasen, daß sich das Verschlußelement 40 unter Druck gegen
die Innenwand der Durchgangsbohrung 22 anlegt und deren Querschnitt
gasdicht verschließt.
Das nachträgliche Aufblähen oder Aufblasen, nachdem das Verschlußelement
40 seine Schließposition erreicht hat, bewirkt einen verminderten Reib
widerstand während der Schließbewegung und sichert einen gasdichten
Verschluß der Durchgangsbohrung 22.
Fällt die Spannung des Magnetventils 35 ab, so öffnet dieses den Weg
von der Bohrung 31 über die Steuerbohrung 32 zur Atmosphäre. Der Druck
in der Bohrung 31 und im Hohlraum 44 des Verschlußelementes 40 wird
abgebaut und das letztere nimmt seine ursprüngliche Form wieder an.
Durch die vorgespannte Druckfeder 34 wird dann das Verschlußelement 40
aus der Schließstellung wieder in die Offenstellung gezogen.
Claims (9)
1. Pneumatisch zu betätigendes 2/2 Wege-Ventil zum Verschließen
einer Rohrleitung mittels eines Verschlußelementes, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (40) aus einem Hohl
körper (41, 42) aus einem flexiblen elastischen Material be
steht.
2. Wege-Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (40) aus einem Elastomer besteht.
3. Wege-Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (40) einen zentralen, z.B. rohr
förmigen Ansatz (16) aufweist, der mit einer Betätigungs-
Spindel (45) verbunden ist.
4. Wege-Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (40) an seinem rohr
leitungsseitigen Ende in Form einer Halbkugel (41) ausgebildet
ist, an die sich ein im wesentlichen zylindrischer Bereich (42)
anschließt.
5. Wege-Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des zylindrischen Bereichs (42) im unbelasteten
Zustand etwas geringer ist als der Durchmesser der Halbkugel (41).
6. Wege-Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des zylindrischen Bereichs (42) als Dichtlippe (43)
ausgebildet ist.
7. Wege-Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verschlußelement (40) mittels einer Feder
(34) in Offenstellung gehalten ist.
8. Wege-Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (40) über ein 3/2 Wege-Magnetventil (35)
pneumatisch in die Schließstellung verschiebbar und nach Er
reichen der Schließstellung aufblasbar ist.
9. Verfahren zur Betätigung eines 2/2 Wege-Ventils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Verschlußelement zunächst
gedrosselt mit Druckluft beaufschlagt und in die Schließstellung
verschoben wird, und daß es dann mit dem vollen Nenndruck be
aufschlagt und aufgeblasen wird, so daß es sich dichtend an die
Wand der Rohrleitung anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637207 DE3637207A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863637207 DE3637207A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Wegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637207A1 true DE3637207A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6312947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637207 Withdrawn DE3637207A1 (de) | 1986-10-31 | 1986-10-31 | Wegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3637207A1 (de) |
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- 1986-10-31 DE DE19863637207 patent/DE3637207A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16L 55/12 |
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8130 | Withdrawal |