DE7208359U - Spindelbetätigtes oder druckmittelbetätigtes Schlauchventil - Google Patents
Spindelbetätigtes oder druckmittelbetätigtes SchlauchventilInfo
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Description
Spindelbetätigtes oder druckmittelbetätigtes J
Schlauchventil
Die Erfindung betrifft ein Schlauchventil mit direktem Durchgang, dessen biegsamer zusammendrückbarer, für die Regulierung
oder Absperrung von Flüssigkeiten, faserschlaminhaltige und pulverförmige Medien, sowie Gasleitungen dienender Schlauch,
welcher mit seinen Enden druckdicht in einem ihn umschließenden rohrförmigen Gehäuse, deren Enden als Flansche axt radial
angeordneten kaskadenförmigen Dichtkaten ausgebildet, durch eine Scheibe ebenfalls mit radial angeordneten kaskadenförmigen
Dichtkanten eingespannt und innen von starren Halbschalen, sowie sich dem veränderlichen Querschnitt anpassende
Halbschalen gehalten wird. Der Schlauch kann wahlweise über die an eine Traverse hängende Ober- und Unterbrücke
mittels Spindelbuchse und Handrad oder einem Druckmittel zusammengedrückt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein regelbares Schlauchventil zu finden, dessen druckdichter Schlauchsitz veränderlichen
ο
Drücken von bis zu 16 kp/qm Widerstand leistet und ein Auswalken des Schlauches bei freiem Querschnitt bei überhöhtem Druck ausschließt. Bei Ventilen der bekannten Art, die um einen Schlauch ein druckdicht umschließendes rohrförmiges Gehäuse sowie eine mechanische Verstellmöglichkeit oder wenigstens einen Anschluß am Gehäuse zum Einleiten eines Druckmittels zwischen Gehäuse und Schlauch aufweisen, ist jedoch nicht vorgesehen, innerhalb des Ventilkörpers zur Stützung des Schlauches ein starres Stützteil in halbschalenähnlicher Form und bewegliche Stützteile in schalenähnlicher Form, die,durch eine Gelenkverbindung mix der Ober- und Unterbrücke verbunden, sowie ein den Schlauch umgebendes starres Stützteil in ovaler Form von einer Druckkammer mit wenigstens einem Anschluß für die Einleitung . =! Druckmittels umschlossenen mit radial angeordneten Bohrungen für den Durchlaß des Druckmittels einzusetzen.
Drücken von bis zu 16 kp/qm Widerstand leistet und ein Auswalken des Schlauches bei freiem Querschnitt bei überhöhtem Druck ausschließt. Bei Ventilen der bekannten Art, die um einen Schlauch ein druckdicht umschließendes rohrförmiges Gehäuse sowie eine mechanische Verstellmöglichkeit oder wenigstens einen Anschluß am Gehäuse zum Einleiten eines Druckmittels zwischen Gehäuse und Schlauch aufweisen, ist jedoch nicht vorgesehen, innerhalb des Ventilkörpers zur Stützung des Schlauches ein starres Stützteil in halbschalenähnlicher Form und bewegliche Stützteile in schalenähnlicher Form, die,durch eine Gelenkverbindung mix der Ober- und Unterbrücke verbunden, sowie ein den Schlauch umgebendes starres Stützteil in ovaler Form von einer Druckkammer mit wenigstens einem Anschluß für die Einleitung . =! Druckmittels umschlossenen mit radial angeordneten Bohrungen für den Durchlaß des Druckmittels einzusetzen.
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Schließlich ist zwar bekannt, innerhalb des Schlauchgehäuses
Stütz- und Formteile einzubringen, um die Verformung des Schlauches beim Schließvorgang zu beeinflussen,
es wird aber durch die bekannten Vorschläge kein Hinweis gegeben, als Formteile beim Schließvorgang des Schlauches
erfindungsgemäß schalenförmige Stützteile durch eine Gelenkverbindung
mit der Ober- und Unterbrücke zu verbinden, die den Schlauch in seiner jeweiligen Verformungslage abstützen
sowie beim öffnen den Schlauch aus seiner Schließstellung in seine kreisförmige Öffnungsstellung zurückdrücken,
ferner besteht kein Hinweis über ein den Schlauch umgebendes starres Stützteil in ovaler Form, welches mittig
mit radial angeordneten Bohrungen versehen ist, die von einer Druckkammer mit einem Druckmittelanschluß umgeben
werden, um eine weitere vorteilhafte Lösung dafür zu finden, wie der Schlauch für höhere als bisher bekannten Nenndrücken
bei Schlauchventilen einzusetzen ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der druckdichte Schlauchsitz zu beiden Seiten innen und außen durch
2 rohrförmige Stützteile aus starrem Material zusätzlich derart gesichert, daß der Schlauch durch das Stützttil in
die an der Innenfläche des rohrförmigen starren Ventilgehäuses vorgesehenen Dichtwulste oder Dichtrillen eingepresst
wird, um somit einen betriebssicheren Schlauchsitz mit bis zu an die Grenze der Schlauchbelastbarkeit grenzenden
Drüoken zu erlangen.
An Hand schematischer Zeichnungen werden zur Erläuterung der Erfindung beispielsweise Ausführungsformen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 und Figur 4: Ventilausführung im Axiallängsschnitt
nach der linie IV-IV, bzw. IV-IV Figur 2 und Figur 5: den zugehörigen Querschnitt nach der
linie H-II, bzw. II'-II*
Figur 3 und Figur 6: Ventilausführung nach der Linie
VI-VI, bzw. VI'-VI·
Das spindelbetätigte Schlauchventil in Figur 1-3 besteht im wesentlichen aus ein rohrförmiges Gehäuse 1'»/ 1" aus
starrem Werkstoff, z. B. Metall, mit kreisförmigen Querschnitt, welches beiderseits an das Ventilgehäuse 1 angebracht
ist, derart, daß das rohrförmige Gehäuse 1', 1" im Innenteil des Ventilgehäuses 1 im wesentlichen beidseits
zu starren Halbschalen ausgebildet ist. (Figur 2) Das rohrförmige G-ehäuse V, 1" weist an seinen beiden
Enden je einen Flansch 2, 2' mit einem Kranz von Löchern H, 14' auf, die vorzugsweise mit radial angeordnet kaskadenförmigen
Dichtka/ten 16, 16' versehen sind. 6, 6'
bezeichnet einen biegsamen Schlauch z. B. aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder dgl., welcher in das Gehäuse
1', 1" so eingesetzt ist, daß sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuses 1', 1" im wesentlichen entspricht.
Die einander entgegengesetzten Enden des Schlauches 6, 6' werden durch die beiden Dichtscheiben 3» 3'
druckdicht gegen die Stirnfläche der zugehörigen Flansche 2, 2' des rohrförmigen Gehäuses 1', 1" mittels in den
Flanschlöchern 14, 14' geführten Bolzen 5, 5' angepreßt
gehalten, derart, daß sich die beiden entgegengesetzten Enden des Schlauches 6, 6' in die Flansche 2, 2' und den
Dichtscheiben 3, 3" radial angeorsdneten kaskadenfönaigen
Dichtkanten 15, 15' bzw. 16, 16' einpresst. Der Schlauchsitz
415, 16 bzw. 15', 16' wird im wesentlichen beidseitig duroh ein röhrenförmiges Stützteil 4 a, 4a' mit je einem
Flansch 4,4' an seinen Enden derart abgesichert, daß mit dem Einführen des röhrenförmigen Stützteiles 4a, 4a1 der
Schlauch 6, 6' zusätzlich in die beidseitig an der Innenseite
des Gehäuses 1', 1" befindlichen Dichtwulste oder Dichtrillen 1a, 1a' eingepreßt wird, um so einen absoluten
Diohtsitz des Schlauches 6, 6' zu gewährleisten.
Das röhrenförmige Stützteil 4a, 4a1 wird durch den
Plansch 4, 4' mittels in den Planschlöchern 14, 14' geführten
Bolzen 5, 5' gehalten. Das in Figur 1 bis 3 dargestellte Ventil zeigt die Verstellmöglichkeit des
Schlauches 6, 6' über ein Handrad 7. Die Verstellung des Schlauches 6, 61 geschieht im wesentlichen durch eine mit
dem Handrad 7 verbundene Spindelbuchse 8 mit rechtsgängigem und linksgängigem Gewinde. Im übrigen kann die Spindelbuchse
8 mit einem VerStellmotor oder einer ähnlichen
Fernsteuerung verbunden werden. Die auf der Spindelbuchse 8 befindliche Traversenmutter 22, 22' ist mittig beidseitig
mit einer Traverse 9» 9' verbunden, die an ihren Enden die untere Brücke 12* (Figur 2) mit den Zugstangen
19» 19* durch die Zugstangenbefestigung 20, 20' aufnimmt.
Die obere Brücke 9 ist mit einer linksgängigen Spindel 10, 10* in der Spindelbuchse 8 geführt, derart, daß die
Brücke 12 an ihren beiden Enden durch die Führung 21, 21' zu den Zugstangen 19, 19" gegen Verdrehung gesichert ist.
Z. B. durch eine Rechtsdrehung des Handrades 8 bewegt sich die mit der Traversenmutter 22, 22' verbundene Tx&verse
9, 9' mit der unteren Brücke 12' auf der Spindel buchse 6
aufwärts, gleichzeitig bewegt sich die mit der oberen Brücke 12 verbundene Spindel 10, 10' in der Spindelbuchse
8 abwärts, um somit ein zentrisches Zusammenpressen des Schlauches zu bewirken. Mit dem Zusammenfahren der Brükken
12, 12· werden die schalenförmigen Stützteile 18, 18',
die mittels Gelenkstücke 11, 11' durch die Bolzen 23, 23' und 17, 17' mit der Ober- und ünterbrücke 12, 12* verbunden
sind, durch die Gelenkverbindung um den entsprechenden Quetschweg der Brücken 12, 12' seitlich verfahren, derart,
daß die schalenförmigen Stützteile den ochlauch 6 in seiner jeweiligen Verformungslage abstützen. Figur 2 zeigt
in seinem Schnitt nach linien II-II in Fig. 1 in der linken
Hälfte den geöffneten Schlauch 6 mit den Brücken 12,121
mit ein (^irch Gelenkstücke 11, 11' verbundenes schalenförmigee
Stützteil 18, sowie in der rechten Hälfte den zusammengedrückten Schlauch 6 mit den Brücken 12, 12' mit
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ein um den Hub der Brücken seitlich verfahrenes schalenförmiges
Stützteil 18". Figur 3 zeigt in seinem Schnitt nach den Linien VI-VI in Figur 2 die Anordnung der durch
Gelenkstücke 11, 11' mit der Ober- und Unterbrücke 12,12'
verbundenen schalenförmigen Stützteile 18, 18·.
Das in Figur 4 dargestellte druckmittelbetriebene Schlauchventil besteht im wesentlichen aus ein innen ovaiförmiges
und außen rohrförmiges Gehäuse 27 aus starrem Werkstoff,
z. B. Metall, welches im Mittelteil von Bohrungen 26 umgeben ist. Das Mittelteil des ovalförmigen Gehäuses 27 mit
seinen Bohrungen 26 ist von einer Druckkammer 37 durch das Gehäuse 24 mit den Druckmittelanschluß 25 umschlossen.
Das innen ovalförmige und außen rohrförmige Gehäuse weist
an seinen beiden Enden je einen Flansch 30, 30' mit einem
Kranz von Löchern 36, 36' auf, die vorzugsweise mit radial
angeordneten kaskadenförmigen Dichtkanten 34, 34' versehen sind. 32 bezeichnet einen biegsamen Schlauch z.B. aus
natürlichem oder synthetischem Gummi oder dgl., welcher in das Gehäuse 27 so eingesetzt ist, daß sein Außendurchmesser
dem Innendurchmesser des Gehäuses 27 im wesentlichen entspricht. Die einander entgegengesetzten Enden des Schlauches
32 werden durch die beiden Dichtscheiben 29, 29' druckdicht gegen die Stirnfläche der zugehörigen Flansche 30, 30'
des Gehäuses 27 mittels in den Flanschlöchern 36, 36' geführten Bolzen 31, 31' angepresst gehalten, derart, daß
sich die beiden entgegengesetzten Enden des Schlauches 32
in die Flansche 30, 30' und den Dichtscheiben 29, 29 ' eingebrachten radial angeordneten, kaskadenförmigen Dichtkanten
33, 33' und 34, 34' einpressen. Der Schlauchsitz 33, 34 bzw. 33', 34' wird im wesentlichen beidseitig durch
ein röhrenförmiges Stützteil 28a, 28a1 mit je einem Flansch 28, 28' an seinen Enden derart abgesichert, daß
mit dem Einführen des röhrenförmigen Stützteiles 28a, 28a'
der Schlauch 32 zusätzlich in die beidseitig an der Innenseite des Gehäuses 27 befindlichen Dichtwulste oder
Dichtrillen 35, 35' eingepresst wird, um so einena absoluten
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■nichtsitz des Schlauches 32 zu gewährleisten. Die röhrenförmigen
Stützteile 28 a, 28 a' aus starrem Material werden durch die Plansche 28, 28' mittels in den Flansohlöchern
36, 36' geführten Bolzen 31, 31' gehalten.
Figur 5 zeigt die Anordnung des innen ovalförmigen Gehäuses
27' mit den Linien II· - II'. Figur 6 zeigt einen Axiallängsschnitt nach den Linien vr-VI'.
Claims (4)
1. Spindelbetätigtes Schlauchventil, desLsen biegsamer zusaminendrückbarer,
für die Regulierung oder Absperrung von Flüssigkeiten, faserschlammholtigen und pulverförmigen
Medien dienender Schlauch, der mit seinen Enden druckdicht in einem ihn umschließenden rohrförmigen
Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Stützteile (18, 18') ihrerseits
verbunden durch die Gelenkstücke (11, 11') mit der Oberbrücke (12) und der Urterbrücke (12·) und die
starren halbschalenähnlichen Stützteile (T, 1") eine genaue Schlauchführung beim öffnen und Schließen bewirken
und bei Überdruck ein Auswalken des Schlauches (61) verhindern. (Figur 3)
2. Druckmittelbetätigtes Schlauchventil nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Druckkammer (24') umschlossene
Mittelteil des ovalförmigen Gehäuses (27') mit Bohrungen (26*) für den Durchlaß des Druckmittels
versehen ist. (Figur 5)
3. Schlauchventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (6, 61) und (32) durch das
starre röhrenförmige Stützteil (4a, 4a1) und (28a, 28a1)
in die an der Innenfläche des röhrenförmigen starren Ventilgehäuses (11, 1") und (24) vorgesehenen Dichtwulste
oder Dichtrillen (1a, 1a1) und (35, 35') eingepresst
wird. (Figur 1 und 4)
4. Schlauchventil nach Anspruch1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden des Schlauches (6, 6') und (32) in radial angeordneten kaskadenförmigen
Dichtkanten druckdicht durch die Scheiben (3, 3') und (29, 29') fest eingespannt sind und durch
starre röhrenförmige Stützteile (4a, 4a') und (28a, 28a') zusätzlich abgestützt werden. (Figur 1 und 4)
In Betracht gezogene Lruckschriften:
USA-Patentschriften Nr. 2 467 150, 2 575 240, 2 608 213,
1 284 465, 2 769 397, 2 747 608,
2 o27 874;
Britische Patentschrift Nr. 710 532;
Französische Patentschrift Nr. 1 091 642;
Deutsche Patentschrift Nr. 1 144 550;
Französische Patentschrift Nr. 1 091 642;
Deutsche Patentschrift Nr. 1 144 550;
Glanz &T£nIes -
472 Bedcum/Wcslfclsn, Garmciy
-s&rfV^
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7208359U true DE7208359U (de) | 1972-06-15 |
Family
ID=1278155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7208359U Expired DE7208359U (de) | Spindelbetätigtes oder druckmittelbetätigtes Schlauchventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7208359U (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- DE DE7208359U patent/DE7208359U/de not_active Expired
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DE102015002238A1 (de) * | 2015-02-21 | 2016-08-25 | Festo Ag & Co. Kg | Quetschventil |
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