DE3636994A1 - Verfahren und zusammensetzung zur verstaerkung der herbiziden aktivitaet von n-phosphonmethylglycinsalzen - Google Patents
Verfahren und zusammensetzung zur verstaerkung der herbiziden aktivitaet von n-phosphonmethylglycinsalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren und eine Zusammensetzung
zur Verstärkung der herbiziden Aktivität von landwirtschaftlich
annehmbaren Salzen von N-Phosphonmethylglycin.
Herbizide werden in großem Ausmaß von Landwirten, landwirtschaftlichen
Handelsgesellschaften und anderen Industrien
verwendet, um die Ausbeute an Nutzpflanzen, wie Stapel- bzw.
Fasernutzpflanzen, wie Mais, Sojabohnen, Reis und ähnlichen,
zu erhöhen und um das Unkrautwachstum an Autobahnen bzw.
Schnellstraßen, Eisenbahnböschungen und anderen Flächen zu
beseitigen. Herbizide sind zur Abtötung und Kontrolle unerwünschter
Unkräuter wirksam, die bei den Bodennährstoffen
in Konkurrenz mit den Nutzpflanzen stehen, und durch die Tatsache,
daß sie Unkräuter abtöten, sind sie dafür verantwortlich,
daß das ästhetische Aussehen von Fernstraßen und Bahnböschungen
verbessert wird.
Derzeit werden eine Reihe unterschiedlicher Arten von Herbiziden
im Handel vertrieben, und diese fallen in zwei allgemeine
Kategorien. Die Kategorien sind Präemergenz- und Postemergenz-
Herbizide. Die Präemergenz-Herbizide werden normalerweise
in den Boden eingearbeitet oder auf die Oberfläche
des Bodens aufgebracht, bevor die Unkrautpflanzen aus dem
Boden sprießen. Die Postemergenz-Herbizide werden normalerweise
nach dem Sprießen der Unkräuter oder anderer unerwünschter
Pflanzen aus dem Boden auf das Blattwerk der Pflanzen
aufgebracht.
Es wurde gefunden, daß verschiedene Salze von N-Phosphonmethylglycin
als Herbizide wirksam sind. Salze, von denen gefunden
wurde, daß sie eine gute herbizide Aktivität aufweisen,
sind das Trimethylsulfoniumsalz von N-Phosphonmethylglycin,
das Trimethylsulfoxoniumsalz von N-Phosphonmethylglycin
und das Isopropylaminsalz von N-Phosphonmethylglycin.
Auf dem Feld werden diese Verbindungen normalerweise in Mengen
von 0,011 bis etwa 22,4 kg/ha (0,01 bis etwa 20 pounds
per acre), bevorzugt von 1,1 bis 5,6 kg/ha (1 bis 5 pounds
per acre), verwendet.
Eine Schwierigkeit, die im Zusammenhang mit der Verwendung
von Salzen von N-Phosphonmethylglycin als Herbizide beobachtet
wurde, besteht darin, daß die Verbindungen von den Zielpflanzen
und Unkrautspezies nicht in dem vom Anwender gewünschten
Ausmaß absorbiert werden. Als Folge davon ist die
Gesamtaktivität der Verbindungen nicht so groß, wie sie sein
könnte, und daher müssen höhere Mengen verwendet werden, um
den gewünschten Grad der Kontrolle zu erreichen. Als Folge
hiervon sind die Kosten bei der Anwendung von Herbiziden
höher als erwünscht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren und
eine neue Zusammensetzung zur Verstärkung der herbiziden Aktivität
von landwirtschaftlich annehmbaren Salzen von N-Phosphonmethylglycin.
Es wurde gefunden, daß die herbizide Aktivität bei der Postemergenzanwendung
von landwirtschaftlich annehmbaren Salzen
von N-Phosphonmethylglycin, insbesondere dem Isopropylaminsalz
und dem Trimethylsulfoniumsalz, durch Einarbeitung eines
Befeuchtungsmittels, ausgewählt aus den in der vorliegenden
Anmeldung beschriebenen, in die das Herbizid enthaltende
Zusammensetzung verstärkt werden kann. Die Begriffe
"Befeuchtungsmittel" und "Netzmittel" werden synonym verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Zusammensetzung, welche
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) ein Befeuchtungsmittel,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, vorzugsweise 1:1 bis 1:4, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) ein Befeuchtungsmittel,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, vorzugsweise 1:1 bis 1:4, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Herstellung einer herbiziden
Zusammensetzung, welche
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) ein Befeuchtungsmittel,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, vorzugsweise 1:1 bis 1:4, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt, und die Anwendung dieser Zubereitung auf die Stelle, wo die Kontrolle gewünscht wird.
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) ein Befeuchtungsmittel,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, vorzugsweise 1:1 bis 1:4, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt, und die Anwendung dieser Zubereitung auf die Stelle, wo die Kontrolle gewünscht wird.
In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann irgendein landwirtschaftlich
annehmbares Salz von N-Phosphonmethylglycin
als herbizid wirksamer aktiver Bestandteil verwendet werden.
Bevorzugte Salze sind die Isopropylaminsalze von N-Phosphonmethylglycin
und die Trimethylsulfoniumsalze von N-Phosphonmethylglycin.
Die Isopropylaminsalze von N-Phosphonmethylglycin
werden in der US-Patentschrift 37 99 750 und die Trimethylsulfoniumsalze
von N-Phosphonmethylglycin in der US-Patentschrift
43 15 765 beschrieben.
Andere Salze, die verwendet werden können, sind die Trimethylsulfoxoniumsalze
von N-Phosphonmethylglycin, die Tetraaluminiumsalze
von N-Phosphonmethylglycin, das Trimethylphosphoniumsalz
von N-Phosphonmethylglycin und das Bisalkylphosphoniumsalz
von N-Phosphonmethylglycin.
Als Befeuchtungsmittel wird in der vorliegenden Anmeldung
eine Verbindung beschrieben, welche Feuchtigkeit absorbiert.
Dementsprechend können praktisch irgendwelche im Handel erhältlichen
Befeuchtungsmittel in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet werden. Bevorzugte Befeuchtungsmittel
sind Sorbit, Glycerin, Polyethylenglykol und Polypropylenglykol.
Andere geeignete Befeuchtungsmittel sind Propylenglykol, Triethylenglykol,
Glycerin, Natriumstearat, mikrokristalline
Cellulose, homolineare Polymere von Ethylenoxid, lösliches
Collagen, vertrieben unter dem Warenzeichen Collasol® der
Croda Inc., und ähnliche. Welches Befeuchtungsmittel auch
immer verwendet wird, es sollte eine Feuchtigkeitsabsorptionskapazität
besitzen, die derjenigen von Sorbit im wesentlichen
äquivalent ist.
Es wird angenommen, daß die Funktion des Befeuchtungsmittels
in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen darin besteht,
das Salz von N-Phosphonmethylglycin über längere Zeit auf
dem Blattwerk von Pflanzen feucht zu halten, wodurch eine
Absorption in das Blattwerk in größeren Mengen und mit höherer
Geschwindigkeit als sonst möglich wird.
Das Verhältnis von aktivem Bestandteil, d. h. Salz von N-Phosphonmethylglycin,
zu Befeuchtungsmittel liegt in den erfindungsgemäßen
Zusammensetzungen im Bereich von etwa 1:33 bis
etwa 5:1, wobei ein bevorzugtes Verhältnis etwa 1:1 bis 1:4
beträgt. Das bevorzugte Salz von N-Phosphonmethylglycin, welches
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet
wird, ist das Trimethylsulfoniumsalz von N-Phosphonmethylglycin,
und das bevorzugte Befeuchtungsmittel ist Sorbit.
Es wurde gefunden, daß die Einarbeitung eines nichtionischen
oder kationischen oberflächenaktiven Mittels in die Zusammensetzung
eine günstige Wirkung bei der Absorption des aktiven
Bestandteils in das Blatt der Unkrautschädlinge ausübt.
Geeignete kationische oberflächenaktive Mittel sind Ethoquad®
C/12 und Ethoquad® C/12 PG, welche beide im Handel erhältlich
sind. Nichtionische oberflächenaktive Mittel, welche verwendet
werden können, sind Triton X-100, Tergitol 15-S-15 und
Ortho X-77.
Es ist nicht genau bekannt, wie das Befeuchtungsmittel arbeitet,
um die Aktivität der Salze von N-Phosphonmethylglycin
zu verstärken. Es ist bekannt, daß N-Phosphonmethylglycin
selbst nur eine Löslichkeit in Wasser von 1% besitzt.
Die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Salze sind
in der Tat wasserlöslich, und es kann sein, daß die Einarbeitung
des Befeuchtungsmittels in die Zusammensetzung die Löslichkeit
zu dem Ausmaß erhöht, daß die herbizide Aktivität
des aktiven Bestandteils verbessert wird. Unabhängig vom
Wirkungsmechanismus bewirkt jedoch die Tatsache, daß das Befeuchtungsmittel
in die Zusammensetzung eingearbeitet wird,
daß die Aktivität des aktiven Bestandteils größer ist als
diejenige des aktiven Bestandteils, der allein angewendet
oder verwendet wird, und gleichzeitig wird ermöglicht, daß
der aktive Bestandteil schneller gegen die Zielpflanzenspezies
wirkt, als dies sonst der Fall wäre.
Die verstärkte Aktivität der herbiziden Zusammensetzungen,
die die erfindungsgemäßen Befeuchtungsmittel enthalten, wird
in den folgenden Beispielen erläutert.
Diese Wirkung wird beobachtet, wenn man das Ausmaß der Unkrautkontrolle
in Testcontainern, die mit den Zusammensetzungen
behandelt wurden, mit ähnlichen Kontrollcontainern
vergleicht. Der in diesen Tests verwendete Boden ist sandiger
Lehmboden aus dem Livermore-Gebiet in Kalifornien.
Zu dem Boden wurde auch 17-17-17-Dünger (N-P2O5-K2O auf Gewichtsbasis)
zugegeben, entsprechend 50 ppm, ausgedrückt
durch das Gewicht, bezogen auf den Boden, und CAPTAN, ein
Bodenfungizid.
Der behandelte Boden wird in Plastikschalen mit einem Durchmesser
von 15,24 cm (6 in.) und einer Tiefe von 12,7 cm (5
in.) mit Drainagelöchern gegeben. Johnson-Gras-Rhizomen, Bermudagras-
Stücke und purpurnes Cyperngras werden gepflanzt.
Die Testunkräuter sind folgende:
Gebräuchlicher NameWissenschaftliche Bezeichnung
A. Johnson-GrasSorghum halepense
B. BermudagrasCynodon dactylon
C. purpurnes CyperngrasCyperus rotundus
Es wurden ausreichend Ableger der entsprechenden Art gepflanzt,
um mehrere Pflanzen pro Schale zu erhalten. Nach
dem Pflanzen wurden die Schalen in ein Gewächshaus, das bei
21 bis 28°C (70 bis 82°F) gehalten wurde, gegeben und täglich
mit einer Bewässerungsanlage gegossen.
Die chemische Anwendung erfolgte durch Sprühen etwa 35 Tage
nach dem Pflanzen.
Ungefähr 28 Tage nach der Behandlung wurde der Grad der Unkrautkontrolle
bestimmt und als Prozentgehalt Kontrolle, verglichen
mit dem Wachstum der gleichen Spezies in einer nichtbehandelten
Prüfschale gleichen Alters, aufgezeichnet. Die
Bewertungsskala liegt im Bereich von 0 bis 100%, wobei 0 keine
Wirkung auf das Pflanzenwachstum, verglichen mit der unbehandelten
Kontrolle, und 100 eine vollständige Abtötung bedeuten.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben. In
der folgenden Tabelle bedeuten:
X-100 das Isopropylaminsalz von N-Phosphonmethylglycin
X-200 das Trimethylsulfoniumsalz von N-Phosphonmethylglycin
X-100 das Isopropylaminsalz von N-Phosphonmethylglycin
X-200 das Trimethylsulfoniumsalz von N-Phosphonmethylglycin
X-100 und X-200 werden als flüssige Zusammensetzung aufgebracht,
welche 41 Gew.-% aktiven Bestandteil mit Wasser verdünnt
enthält und in einer Volumenmenge von 234 l/ha (25
gal/acre) aufgebracht. Die Menge an Glycerin basiert ebenfalls
auf dem Prozentgehalt der Volumenmenge von 234 l/ha
(25 gal/acre).
Die erfindungsgemäßen herbiziden Zubereitungen sind nützlich bei der
Kontrolle des Wachstums unerwünschter Vegetation bei Präemergenz-
oder Postemergenzanwendung auf den Ort, wo die
Kontrolle erwünscht ist, einschließlich der Bodeneinarbeitung
vor der Bepflanzung und nach der Bepflanzung wie auch bei
Oberflächenanwendung. Die Postemergenzanwendung ist bevorzugt.
Die Zusammensetzungen werden üblicherweise in Rezepturen
formuliert, die für eine zweckdienliche Anwendung geeignet
sind. Typische Zubereitungen enthalten zusätzliche Bestandteile
oder Verdünnungsmittel als Träger, welche entweder
inert oder aktiv sind. Beispiele für solche Bestandteile
oder Träger sind Wasser, organische Lösungsmittel, Trägermittel
für Zerstäubungsmittel, granulare Trägermittel, oberflächenaktive
Mittel, Öl und Wasser, Wasser-Öl-Emulsionen, Benetzungsmittel,
Dispersionsmittel und Emulgiermittel. Die
herbiziden Zubereitungen liegen im allgemeinen in Form von
Zerstäubungsmitteln, emulgierbaren Konzentraten, flüssigen
Konzentraten, Granulaten und Pellets oder als Mikrokapseln
vor.
Zerstäubungsmittel sind dichte Pulverzusammensetzungen, welche
in trockener Form angewendet werden, Zerstäubungsmittel
sind dadurch charakterisiert, daß sie freifließend sind und
schnelle Absetzeigenschaften besitzen, so daß sie durch den
Wind nicht leicht zu Orten getragen werden, wo ihre Anwesenheit
nicht erwünscht ist. Sie enthalten hauptsächlich ein aktives
Material und einen dichten, freifließenden festen Träger.
Ihre Wirksamkeit wird manchmal durch Einarbeitung eines Benetzungsmittels
verbessert, und zu ihrer leichteren Herstellung
werden häufig inerte absorptionsfähige Mahlhilfsmittel
eingearbeitet. Für die erfindungsgemäßen Zerstäubungsmittel
kann der inerte Träger pflanzlichen oder mineralischen Urspruchs
sein. Das Benetzungsmittel ist bevorzugt anionisch
oder nichtionisch. Geeignete absorptionsfähige Mahlhilfsmittel
sind mineralischen Ursprungs.
Geeignete Klassen inerter fester Träger, die in den Zerstäubungsmitteln
verwendet werden können, sind jene organischen
und anorganischen Pulver, welche ein hohes Schüttgewicht aufweisen
und sehr leicht freifließend sind. Sie sind auch
durch eine niedrige Oberfläche und eine schlechte Absorptionsfähigkeit
für Flüssigkeiten charakterisiert. Geeignete Mahlhilfsmittel
sind natürlich Tone, Diatomeenerden und synthetische
Mineralfüllstoffe, die sich von Siliciumdioxid oder Silicat
ableiten. Unter ionischen und nichtionischen Benetzungsmitteln
sind die geeignetsten Mitglieder der Gruppe,
die als Benetzungsmittel und Emulgiermittel bekannt sind. Obgleich
wegen der einfachen Einarbeitung feste Mittel bevorzugt
werden, können auch einige flüssige nichtionische Mittel
in die Zerstäubungsrezepturen eingearbeitet werden.
Bevorzugte Zerstäubungsmittelträger sind glimmerhaltige Talke,
Pyrophyllit, dichte Kaolintone, Tabakstaub und gemahlenes
Calciumphosphatgestein.
Bevorzugte Mahlhilfsmittel sind Attapulgitton, Diatomeensiliciumdioxid,
synthetisches feines Siliciumdioxid und synthetische
Calcium- und Magnesiumsilicate.
Die am meisten bevorzugten Benetzungsmittel sind Alkylbenzol-
und Alkylnaphthalinsulfonate, sulfatierte Fettalkohole, Amine
oder Säureamide, langkettige Säureester von Natriumisothionat,
Ester von Natriumsulfosuccinat, sulfatierte oder
sulfonierte Fettsäureester, Erdölsulfonate, sulfonierte
Pflanzenöle und ditertiäre acetylenische Glykole. Bevorzugte
Dispersionsmittel sind Methylcellulose, Polyvinylalkohol, Ligninsulfonate,
polymere Alkylnaphthalinsulfonate, Natriumnaphthalinsulfonat,
Polymethylenbisnaphthalinsulfonat und
Natrium-N-methyl-N-(langkettige-Säure)-Taurate.
In den erfindungsgemäßen Zerstäubungsmitteln liegen die inerten
festen Träger gewöhnlich in Konzentrationen von etwa 30
bis 90 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, vor.
Das Mahlhilfsmittel wird üblicherweise 5 bis 50 Gew.-% der
Zusammensetzungen ausmachen, und das Benetzungsmittel wird
etwa 0 bis 1,0 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen. Zerstäubungszusammensetzungen
können auch noch andere oberflächenaktive
Mittel, wie Dispersionsmittel, in Konzentrationen bis
zu 0,5 Gew.-% und geringe Mengen an Antibackmittel und antistatischen
Mitteln enthalten. Die Teilchengröße des Trägers
liegt gewöhnlich im Bereich von 30 bis 50 µm.
Emulgierbare Konzentrate sind normalerweise Lösungen der aktiven
Materialien in mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln
zusammen mit einem Emulgiermittel. Vor der Verwendung
wird das Konzentrat mit Wasser unter Bildung einer suspendierten
Emulsion von Lösungsmitteltröpfchen verdünnt.
Typische Lösungsmittel, die in emulgierbaren Konzentraten
verwendet werden können, sind Pflanzenöle bzw. Unkrautöle,
chlorierte Kohlenwasserstoffe und mit Wasser nicht mischbare
Ether, Ester und Ketone.
Typische Emulgiermittel sind anionische oder nichtionische
oberflächenaktive Mittel oder Gemische aus diesen beiden.
Beispiele sind langkettige Alkyl- oder Mercaptanpolyethoxyalkohole,
Alkylarylpolyethoxyalkohole, Sorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylenether mit Sorbitanfettsäureestern, Polyoxyethylenglykolester
mit Fett- oder Kolophoniumsäuren,
Fettalkylolaminkondensate, Calcium- und Aminsalze von Fettalkoholsulfaten,
öllösliche Erdölsulfonate oder vorzugsweise
Gemische aus diesen Emulgiermitteln. Solche Emulgiermittel
werden in der gesamten Zusammensetzung in einer Menge von 1
bis 10 Gew.-% vorhanden sein.
Die erfindungsgemäßen emulgierbaren Konzentrate enthalten somit
etwa 15 bis etwa 50 Gew.-% an aktivem Material, etwa 40
bis 82 Gew.-% Lösungsmittel und etwa 1 bis 10 Gew.-% Emulgiermittel.
Andere Zusatzstoffe, wie Verbreitungsmittel und
Mittel zum Klebrigmachen, können ebenfalls eingearbeitet werden.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung können auch
flüssige Konzentrate als Träger verwendet werden. Flüssige
Konzentrate sind ähnlich wie emulgierbare Konzentrate, ausgenommen,
daß Wasser anstelle der Öle etc. als Lösungsmittel
in emulgierbaren Konzentraten verwendet wird.
Granulate und Pellets sind physikalisch stabile, teilchenförmige
Zusammensetzungen, die die aktiven Bestandteile enthalten,
die an einer Grundmatrix aus einem cohärenten inerten
Träger mit mikroskopischen Abmessungen haften oder darin
verteilt sind. Ein typisches Teilchen besitzt einen Durchmesser
von etwa 1 bis 2 mm. Es sind oft oberflächenaktive
Mittel vorhanden, um ein Auslaugen des aktiven Bestandteils
aus dem Granulat oder Pellet zu verhindern.
Der Träger ist vorzugsweise mineralischen Ursprungs und gehört
im allgemeinen zu einem der folgenden zwei Typen: Der
erste Typ umfaßt poröse, absorptionsfähige vorgebildete Granulate,
wie vorgeformten und gesiebten körnigen Attapulgit
oder in der Hitze expandierten, körnigen gesiebten Vermiculit.
Auf einen von diesen kann eine Lösung des aktiven Mittels
gesprüht werden und wird bei Konzentrationen von bis zu
25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, absorbiert. Zum
zweiten Typ, der ebenfalls für Pellets geeignet ist, gehören
zu Anfang gepulverte Kaolintone, hydratisierter Attapulgit
oder Bentonittone in Form der Natrium-, Calcium- oder Magnesiumbentonite.
Wasserlösliche Salze, wie Natriumsalze, können
ebenfalls vorhanden sein, um die Desintegration des Granulats
oder der Pellets in Anwesenheit von Feuchtigkeit zu
erleichtern. Diese Bestandteile werden mit den aktiven Komponenten
vermischt, wobei man Gemische erhält, welche granuliert
oder pelletisiert werden, und anschließend getrocknet,
wobei man Zubereitungen erhält, in denen der aktive Bestandteil
gleichförmig in der Masse verteilt ist. Solche
Granulate und Pellets werden mit 25 bis 30 Gew.-% aktivem
Bestandteil hergestellt. Zur optimalen Verteilung sind Konzentrationen
von etwa 10 Gew.-% häufiger bevorzugt. Die erfindungsgemäßen
granularen Zusammensetzungen sind in einem
Größenbereich von 1,3 bis 0,59 mm (15-30 mesh) am nützlichsten.
Das oberflächenaktive Mittel ist im allgemeinen ein übliches
Benetzungsmittel des anionischen oder nichtionischen Typs.
Das geeignetste Benetzungsmittel hängt von der Art des verwendeten
Granulats ab. Wird ein vorgebildetes Granulat mit
aktivem Material in flüssiger Form besprüht, sind die am meisten
geeigneten Benetzungsmittel nichtionische flüssige Benetzungsmittel,
welche mit dem Lösungsmittel mischbar sind.
Dies sind Verbindungen, die allgemein als Emulgiermittel bekannt
sind, und Beispiele hierfür sind Alkylarylpolyetheralkohole,
Alkylpolyetheralkohole, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyethylenglykolester mit Fett- oder Kolophoniumsäuren,
Fettalkylolamidkondensate, Öllösungen aus Erdöl-
oder Pflanzenölsulfonaten oder Gemische davon. Diese Mittel
werden üblicherweise in einer Menge bis zu etwa 5 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, vorhanden sein.
Wird der aktive Bestandteil zuerst mit einem pulverigen Träger
vermischt und anschließend granuliert oder pelletisiert,
können flüssige nichtionische Benetzungsmittel noch verwendet
werden, jedoch ist es im allgemeinen bevorzugt, bei der
Mischstufe eines der festen, pulverförmigen anionischen Benetzungsmittel
der zuvor für benetzbare Pulver angegebenen zu
verwenden. Solche Mittel werden in der Gesamtzusammensetzung
in einer Menge von etwa 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die gesamte
Zusammensetzung, vorhanden sein.
Somit enthält die bevorzugte erfindungsgemäße granulare oder
pelletisierte Zusammensetzung etwa 5 bis 30 Gew.-% an aktivem
Material, etwa 0 bis 5 Gew.-% Benetzungsmittel und etwa
65 bis 95 Gew.-% inertes Trägermaterial, entsprechend den in
der vorliegenden Anmeldung verwendeten Ausdrücken.
Mikrokapseln bestehen aus vollständig umschlossenen Tröpfchen
oder Granulaten, welche die aktiven Materialien enthalten,
wobei das umhüllende Material eine inerte poröse Membran ist,
die so ausgebildet ist, daß die eingeschlossenen Materialien
in kontrollierter Geschwindigkeit über eine angegebene Zeit
an die Umgebung abgegeben werden. Eingekapselte Tröpfchen
besitzen typischerweise einen Durchmesser von etwa 1 bis 50
µm.
Die eingeschlossene Flüssigkeit macht typischerweise etwa 50
bis 95 Gew.-% der gesamten Kapsel aus und kann eine geringe
Menge an Lösungsmittel zusätzlich zu den aktiven Materialien
enthalten.
Die eingekapselten Granulate sind durch poröse Membranen gekennzeichnet,
welche die Öffnungen der Poren des granularen
Trägers verschließen und die Flüssigkeit, welche die aktiven
Komponenten enthält, umhüllen bzw. einschließen, so daß eine
kontrollierte Freigabe ermöglicht wird. Eine typische Granulatgröße
liegt im Bereich von 1 mm bis 1 cm im Durchmesser.
Bei der Verwendung in der Landwirtschaft beträgt die Granulatgröße
im allgemeinen etwa 1 bis 2 mm im Durchmesser. Granulate,
die durch Extrusion, Agglomeration oder Schmelzen
hergestellt worden sind, sind bei der vorliegenden Erfindung
nützlich ebenso wie Materialien in ihrer natürlich vorkommenden
Form. Beispiele für solche Träger sind Vermiculit, gesinterte
Tongranulate, Kaolin, Attapulgitton, Sägemehlstaub
und granularer Kohlenstoff.
Nützliche Einkapselungsmaterialien umfassen natürliche und
synthetische Kautschuke, cellulosehaltige Materialien, Styrol-
Butadien-Copolymere, Polyacrylonitrile, Polyacrylate, Polyester,
Polyamide, Polyurethane und Stärkexanthate.
Jede der obigen Zubereitungsformen kann zu einer Packung,
welche das Herbizid zusammen mit den anderen Bestandteilen
der Zubereitung (Verdünnungsmittel, Emulgiermittel, oberflächenaktive
Mittel etc.) enthält, abgepackt werden. Die Zubereitungen
können auch nach dem Tankmischverfahren hergestellt
werden, bei dem die Bestandteile getrennt erhalten bzw. gekauft
und an der Stelle der Pflanzen bzw. beim Bauern vermischt
werden.
Allgemein kann irgendein geeignetes Anwendungsverfahren angewendet
werden. Der Anwendungsort kann der Boden, Samen,
Sämlinge oder die tatsächlichen Pflanzen sein wie auch überflutete
Felder. Die Postemergenzanwendung ist bevorzugt. Zerstäubungsmittel
und flüssige Zusammensetzungen können unter
Verwendung von Pulverzerstäubern, maschinellen und Handsprühgeräten
und Sprühverstäubungsgeräten aufgebracht werden. Die
Zusammensetzungen können ebenfalls als Stäube und Sprays von
Flugzeugen aus angewendet werden, da sie in sehr niedrigen
Dosismengen wirksam sind. Um das Wachstum der keimenden Samen
oder der heraustretenden Sämlinge bzw. Ableger zu modifizieren
oder zu kontrollieren, werden als typisches Beispiel
die Zerstäubungsmittel und flüssigen Zusammensetzungen auf
den Boden nach an sich bekannten Verfahren aufgebracht und
bis zu einer Tiefe von mindestens 1,2 cm unter der Bodenoberfläche
im Boden verteilt. Es ist nicht erforderlich, die
phytotoxischen Zusammensetzungen mit den Bodenteilchen zu
vermischen. Stattdessen können diese Zusammensetzungen durch
einfaches Besprühen oder Bespritzen der Bodenoberfläche aufgebracht
werden. Die erfindungsgemäßen phytotoxischen Zusammensetzungen
können auch angewendet werden, indem man sie zu
dem Bewässerungswasser zugibt, welches auf das zu behandelnde
Feld geleitet wird. Dieses Anwendungsverfahren erlaubt
das Eindringen der Zusammensetzungen in den Boden, wenn das
Wasser darin absorbiert wird. Zerstäubungsmittel, granulare
Zusammensetzungen oder flüssige Zubereitungen, die auf die
Oberfläche des Bodens aufgebracht werden, können unterhalb
der Oberfläche des Bodens nach an sich bekannten Verfahren,
wie durch Pflüg-, Egg- oder Mischvorgänge, eingearbeitet werden.
Die herbiziden Zusammensetzungen können ebenfalls über die
Bewässerungssysteme auf den Boden angewendet werden. Entsprechend
diesem Verfahren werden die Zusammensetzungen direkt
zu dem Bewässerungswasser unmittelbar vor der Bewässerung
des Feldes zugegeben. Dieses Verfahren ist in allen geographischen
Bereichen unabhängig von Regenfällen möglich, da es
die Ergänzung des natürlichen Regens bei kritischen Stufen
des Pflanzenwachstums ermöglicht. Bei einer typischen Anwendung
wird die Konzentration an herbizider Zusammensetzung in
dem Bewässerungswasser im Bereich von etwa 10 bis 150 Teilen
pro Million (ppm), ausgedrückt durch das Gewicht, liegen.
Das Bewässerungswasser kann direkt unter Verwendung von Bewässerungssystemen,
Oberflächengräben bzw. -rinnen oder durch
Überfluten angewendet werden. Eine solche Anwendung erfolgt
am wirksamsten vor dem Keimen der Unkräuter, entweder zeitig
im Frühling vor dem Keimen oder innerhalb von zwei Tagen
nach der Kultivierung des Feldes.
Die Menge an erfindungsgemäßer Zusammensetzung, die einer
herbizid wirksamen Menge entspricht, hängt von der Natur der
zu kontrollierenden Samen oder Pflanzen ab. Die Anwendungsrate
an aktivem Bestandteil variiert von etwa 0,011 bis etwa
56,2 kg/ha (etwa 0,01 bis etwa 50 pounds per acre), vorzugsweise
etwa 0,11 bis etwa 28 kg/ha (etwa 0,1 bis etwa 25
pounds per acre), wobei die tatsächliche Menge von den Gesamtkosten
und den gewünschten Ergebnissen abhängt.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden auf Unkrautschädlinge
angewendet, indem man sie in Wasser löst und auf
die gewünschte Stelle aufbringt. Der Ort der Anwendung kann
Boden, Samen, Keimlinge oder die tatsächliche Pflanze
ebenso wie die überfluteten Felder sein. Eine Anwendung auf
die Blätter ist bevorzugt. Die Zubereitungen können unter
Verwendung von Baum- und Handsprühgeräten angewendet werden,
und sie können ebenfalls aus Flugzeugen durch Sprühen angewendet
werden, da sie in sehr niedriger Dosierung wirksam
sind.
Claims (10)
1. Herbizidzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) mindestens ein Befeuchtungsmittel mit einer Feuchtigkeitskapazität, die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent ist,
(c) ein inertes Adjuvans und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) mindestens ein Befeuchtungsmittel mit einer Feuchtigkeitskapazität, die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent ist,
(c) ein inertes Adjuvans und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
2. Herbizidzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin, ausgewählt aus der Gruppe Trimethylsulfoniumsalze von N-Phosphonmethylglycin und Trimethylsulfoxoniumsalze von N-Phosphonmethylglycin,
(b) ein Befeuchtungsmittel mit einer Feuchtigkeitskapazität, die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent ist,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin, ausgewählt aus der Gruppe Trimethylsulfoniumsalze von N-Phosphonmethylglycin und Trimethylsulfoxoniumsalze von N-Phosphonmethylglycin,
(b) ein Befeuchtungsmittel mit einer Feuchtigkeitskapazität, die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent ist,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß (a) das Trimethylsulfoniumsalz von N-
Phosphonmethylglycin ist.
4. Verfahren zur Verstärkung der herbiziden Aktivität aktiver
herbizider Verbindungen, dadurch gekennzeichnet,
daß man in die das aktive Herbizid enthaltende Zusammensetzung
ein Befeuchtungsmittel mit einer Absorptionskapazität,
die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent
ist, einarbeitet, wobei das Verhältnis von aktiver herbizider
Verbindung zu Befeuchtungsmittel im Bereich von etwa
1:33 bis etwa 5:1 liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Herbizid das Isopropylaminsalz
von N-Phosphonmethylglycin ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Herbizid das Trimethylsulfoniumsalz
von N-Phosphonmethylglycin ist.
7. Verfahren zur Kontrolle von Gräsern und breitblättrigen
Unkrautschädlingen, dadurch gekennzeichnet,
daß man auf die Stelle, wo die Kontrolle durchgeführt werden
soll, eine Herbizidzusammensetzung aufbringt, die
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) mindestens ein Befeuchtungsmittel mit einer Feuchtigkeitsabsorptionskapazität, die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent ist,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
(a) eine herbizid wirksame Menge eines landwirtschaftlich annehmbaren Salzes von N-Phosphonmethylglycin,
(b) mindestens ein Befeuchtungsmittel mit einer Feuchtigkeitsabsorptionskapazität, die im wesentlichen derjenigen von Sorbit äquivalent ist,
(c) inerte Adjuvantien und
(d) Wasser
enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) im Bereich von etwa 1:33 bis etwa 5:1, ausgedrückt durch das Gewicht, liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß (a) das Trimethylsulfoniumsalz von N-
Phosphonmethylglycin ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß (a) das Trimethylsulfoxoniumsalz von
N-Phosphonmethylglycin ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß (a) das Isopropylaminsalz von N-Phosphonmethylglycin
ist.
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