DE3636546A1 - Verbrueckte tone mit verbesserter thermischer stabilitaet, verfahren fuer ihre herstellung und ihre verwendung als katalysatoren - Google Patents
Verbrueckte tone mit verbesserter thermischer stabilitaet, verfahren fuer ihre herstellung und ihre verwendung als katalysatorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Tone mit Schichtstruktur, mit Aluminium-
und/oder Zirkonoxidbrücken zwischen den Schichten sowie
ein Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen.
Die Erfindung betrifft also Tone mit Schichtstruktur, die
durch Metalloxide verbrückt sind, ihre Herstellung und ihre
Verwendung als Katalysatoren.
Die Tone gehören zu den wichtigsten Vorkommen der Erdkruste.
Tone vom smektischen Typ, wie Bentonit, Montmorillonit und
Beidellit besitzen eine Schichtstruktur.
Die das Mineral aufbauenden Schichten werden als dioktaedrisch
bezeichnet und weisen eine oktaedrische Schicht von
Aluminium, eingeschlossen von zwei tetraedrischen Siliciumschichten
auf. Der Zusammenhalt zwischen den Schichten wird
durch gemeinsame Sauerstoffatome sichergestellt.
Die Schichtstruktur wird durch den Schichtzwischenraum charakterisiert,
das ist sozusagen der Abstand, der beide
Schichten voneinander trennt, oder genauso durch den basalen
Abstand, der der Summe der Zwischenschichten-Zwischenräume
und der Höhe einer Schicht entspricht.
Der Schichtzwischenraum kann durch Einbringen von polaren
Molekülen zwischen die Schichten, beispielweise Wasser, vergrößert
werden. Die thermische Stabilität derart erhaltener
geblähter Tone ist unzureichend, um ihren Einsatz als Katalysatoren
zu ermöglichen. Tatsächlich stößt der Ton bei einer
Temperatur von etwa 100°C die adsorbierten polaren Moleküle
aus und schließt sich.
Die Tonschichten können haltbarer aufgebläht gehalten werden,
indem Metalloxidbrücken eingebracht werden.
Die Brücken oder Stützen aus Metalloxiden werden zwischen den
Schichten durch Metallkomplexe eingebracht.
Die Synthese von verbrückten Tonen wird in vielen Patenten
und Publikationen beschrieben.
Das amerikanische Patent 41 76 090 von Grace beschreibt die
Synthese von durch Metalloxide verbrückten Tonen durch Umsetzung
von Ton mit einem kationischen Komplex von Aluminium
oder Zirkon in wässrigem Medium. Der der erhaltene Schichtzwischenraum
bewegt sich zwichen 6 und 16 Å.
Das amerikanische Patent 42 48 739, ebenfalls von Grace, ist
eine Verbesserung des vorhergehenden. Der Aluminiumkomplex
wird in polymerisierter Form eingesetzt. Der mit Aluminium
nach diesem Verfahren verbrückte Ton behält 50 bis 90% seiner
Anfangsoberfläche nach Erhitzen auf 760°C, aber nur 50 bis
75% nach Erhitzen auf 675°C in Gegenwart von Wasserdämpfen.
Nach Lahav et Coll. (Clay and Clayminerals, 26, 107 (1978))
wird eine wässrige Suspension von Montmorillonit mit einem
Aluminiumhydroxidoligomeren kontaktiert. Der basale Abstand
des erhaltenen Feststoffes ist 18 Å.
Die europäische Patentanmeldung 1 30 055 der British Petroleum
Corp. beschreibt die Synthese von verbrückten Tonen in wasserfreiem
Milieu durch Umsetzung mit Bortrichlorid oder einer
organometallischen Verbindung.
Schließlich beschreibt die europäische Patentanmeldung 73 718
ein Verfahren der Verbrückung durch Dialyse einer Mischung
einer wässrigen Lösung eines Metallhydroxids und einer wässrigen
Tonsuspension. Die thermische Stabilität derart erhaltener
Produkte übersteigt nicht 500°C.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine neue Klasse verbrückter
Tone mit erhöhter thermischer Stabilität vor.
Die Tone mit Schichtstruktur weisen Aluminium- und/oder
Zirkoniumbrücken zwischen ihren Schichten erfindungsgemäß auf
und sind dadurch charakterisiert, daß sie ein Oxid eines
Metalls der Lanthanidgruppe umfassen.
Unter den Lanthaniden können Lanthan und Cer, Neodym, Samarium,
Gadolinium und Yttrium genannt werden. Tatsächlich wird
nach Cotton und Wilkinson (Advanced inorganic Chemistry -
John Wiley (1972), Seite 1055) Yttrium als Teil der Lanthaniden-
Gruppe betrachtet. Man verwendet bevorzugt Cer.
Die verbrückten Tone sind durch ihren basalen Abstand charakterisiert,
der durch Röntgendiffraktion bestimmt wird und
durch ihre spezifische Oberfläche, gemessen in BET.
Die erfindungsgemäßen Tone besitzen einen basalen Abstand
zwischen 10 und 30 und bevorzugt zwischen 18 und 25 Å. Ihre
spezifische Oberfläche liegt zwischen 200 und 500 und bevorzugt
zwischen 300 und 400 m2/g.
Die thermische Stabilität wird durch Messen der Freisetzung
beider Zusätze während des Aufheizens und/oder der Behandlung
mit Wasserdampf bestimmt.
Die erfindungsgemäßen verbrückten Tone konservieren 100%
ihrer spezifischen Oberfläche nach Erhitzen auf 500°C und 20
bis 50% ihrer spezifischen Oberfläche nach Erhitzen auf 800°C
in Gegenwart von Wasserdämpfen.
Der basale Abstand variiert beim Erhitzen auf über 500°C
wenig.
Für die Synthese der erfindungsgemäßen verbrückten Tone verwendet
man Tone mit Schichtstruktur der Smektit-Familie, wie
Montmorillonit, Bentonit, Beidellit oder Hektorit.
Das Verfahren zur Herstellung von verbrückten Tonen besteht
darin, daß Ton mit einer wässrigen Lösung von kationischen
Metallkomplexen imprägniert wird. Die Komplexe werden im
allgemeinen durch Hydrolyse der Metallsalze gebildet. Die
Metallsalze, die am häufigsten eingesetzt werden, sind Chloride
und Oxichloride. Es ist genauso gut möglich, die Komplexe
in Form von Oligomeren (amerikanisches Patent 41 76 090)
oder Polymeren (amerikanisches Patent 42 48 739) einzusetzen.
Die gebildeten Brücken der Metallkomplexe werden in Metalloxidbrücken
durch Erhitzen auf zwischen 150 und 300°C umgewandelt.
Es ist möglich, Lanthanide, und insbesondere Cer durch Austausch
eines Teils der Kationen eines verbrückten Tons durch
andere Metalle, im allgemeinen durch Aluminium und/oder Zirkon,
einzubringen. Man tauscht zwischen etwa 10 bis 50%
bevorzugt zwischen 20 und 40% der Kationen durch ein Lanthanid
aus.
Davon abhängig ist die thermische Stabilität des verbrückten
Tones besser, falls das Lanthanid und das Aluminium und/oder
Zirkon durch Cohydrolyse eingebracht werden, d. h., ausgehend
von einer Lösung, die sowohl die Salze eines Metalls der
Lanthanidgruppe als auch Salze von Aluminium und/oder Zirkon
aufweist.
Die Mischungslösung umfaßt im allgemeinen zwischen 10 und 50
Mol-% und bevorzugt zwischen 20 und 40 Mol-% Lanthanid und 50
bis 90 Mol-% und bevorzugt 60 bis 80% Aluminium und/oder
Zirkon.
Die erfindungsgemäßen verbrückten Tone können als Katalysatoren
oder Träger von Katalysatoren eingesetzt werden. Sie
können mit anderen Tonen, wie Zeolithen, Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Titanoxid oder deren Mischungen
verbunden werden.
Die verbrückten Tone gemäß der Erfindung können insbesondere
als Katalysatoren für Umwandlungsverfahren von Kohlenwasserstoffen,
wie Hydrierung, Isomerisierung, Reformieren oder
Hydrocracking eingesetzt werden. Sie werden insbesondere als
Katalysatoren für katalytisches Cracken im fluidisierten Bett
eingesetzt.
Sie können auch sehr vorteilhaft als Katalysatoren bei der
Behandlung von Raffinatrückständen eingesetzt werden, wie es
von Ritter in der Jahresversammlung der NRPA 1981 beschrieben
wurde. Bei diesem Verfahren wird der Katalysator einer thermischen
Behandlung in Gegenwart von Wasser unterworfen, währenddessen
die während der Reaktion gebildeten Kohlenwasserstoffreste
einer vollständigen oder teilweisen Verbrennung
unterworfen werden. Die verbrückte Struktur der erfindungsgemäßen
Tone kann auch nach dem Erhitzen in Gegenwart von
Wasserdämpfen bei den Temperaturen, die für diese Verfahren
eingesetzt werden, konserviert werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
in irgendeiner Weise zu beschränken.
Eine Aluminiumhydroxidlösung wird mit einem Verhältnis von
OH/Al = 2 durch tropfenweise Zugabe von 0,2 molaren Lösungen
von AlCl3 · 6H2O und NaOH hergestellt. Der pH-Wert beträgt 4,2.
Man gibt 400 ml dieser NaOH-Lösung in 200 ml einer Lösung mit
einem Gehalt von 7,73 g AlCl3 · 6H2O + 0,8 g MgCl2 · H2O.
Die Zugabe wird in 3 Schritten mit 10 min Zwischenraum durchgeführt.
Während dieser Durchführung wird ständig gerührt.
Man läßt die Lösung 5 Tage bei Umgebungstemperatur altern.
Zwei Proben von 100 g Volclay-Tonen, deren Zusammensetzung in
der Tabelle I angegeben ist, werden stark zerkleinert, getrocknet
und unter 40-min. Rühren in entionisiertem Wasser
dispergiert.
Das vorher hergestellte Aluminiumhydroxid wird tropfenweise
über 8 h zugegeben.
Sobald diese Zugabe beendet ist, wird das Produkt über 2 h
unter Rühren auf 60°C gehalten.
Das Rühren wird schließlich abgeschlossen, wobei es der Flüssigkeit
erlaubt wird, auf Umgebungstemperatur abzukühlen und
dekantiert. Der Ton wird gewonnen, bei 60°C getrocknet und
schließlich bei 680 bis 700°C kalziniert, indem es in Form
eines dünnen Bettes in ein in einem Rohrofen angeordnetes
Quarzrohr, überführt wird und durch einen trockenen Luftstrom
gespült wird.
Man bringt eine wässrige Lösung von K2CO3 auf 80°C und führt
danach 10 g interkalierten Tons zu.
Nach Waschen einer der Austauscherkapazität des Tons entsprechenden
Menge von CeCl3 · 7H2O wird der Ton bei Umgebungstemperatur
zugegeben. Dieser Schritt wird viermal wiederholt. Die
letzte Waschung wird mit warmem Wasser durchgeführt.
Drei Katalysatoren werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt. Ihre Hauptcharakteristika sind in
Tabelle II zusammengefaßt.
Der Katalysator 1 ist nur mit Aluminium interkaliert. Die
Katalysatoren 2 und 3 werden erfindungsgemäß hergestellt und
weisen Cer auf, der Katalysator 3 ist Cer-reicher.
Die Katalysatoren wurden mit Wasserdampf nach bekannten Verfahren
desaktiviert. Die Behandlung wird durch Glasreaktoren
in einem Fluß von 100%-igem Wasserdampf, vorgeheizt auf die
erwünschte Temperatur, durchgeführt.
Die danach hergestellten Katalysatoren werden einem katalytischen
Crack-Test unterworfen, um ihre Aktivität und ihre
Selektivität zu bestimmen. Der Test entspricht der Norm ASTMD
39 07-80. Die Charakteristika des behandelten Leichtbenzins
sind in Tabelle III zusammengefaßt.
PI = Anfangstemperatur der Destillation
Die Tabelle IV faßt die Resultate der katalytischen Cracktests
als Funktion der eingesetzten Katalysatoren und als
Funktion der Temperatur der Wasserdampfbehandlung der sie
unterworfen wurden, zusammen.
Die Zugabe von Cer führt zu einer verbesserten Widerstandsfähigkeit
des Katalysators gegen Wasserdampf.
5 bis 10 g Ton vom smektischen Typ werden in 2,5 l entionisiertem
Wasser unter Rühren über 12 h dispergiert. Der pH-
Wert der Aluminiumhydroxidlösung wird auf 6 mit Ammoniumhydroxid
eingestellt. Die für den Erhalt eines Verhältnisses
von Al/Ton von 2 bis 10 mmol/g notwendige Menge Aluminiumhydroxidlösung
wird tropfenweise zur Tonsuspension unter Rühren
zugegeben. Die Lösung wird anschließend auf 70 bis 80°C
erhitzt. Nach 2 h wird das Rühren abgeschlossen und die
Präparation abgekühlt. Der Niederschlag wird gewonnen, gewaschen
und bei 60°C über Nacht getrocknet.
Die Charakteristika des nicht behandelten Tons und des erhaltenen
Katalysators sind in der Tabelle V zusammengefaßt.
Die Entwicklung der Oberfläche und des Zwischenschichtabstandes
mit der Temperatur erläutert die Stabilität des Katalysators.
Man hat daraufhin einen zweiten Katalysator, ausgehend vom
gleichen Ton, unter Zugabe einer solchen Ceroxidmenge hergestellt,
daß der endgültige Katalysator 1% Cer enthält. Der
Stabilitätsgewinn zeigt sich in den Resultaten der Tabelle
VII.
Obwohl der Zwischenschichtabstand sich nicht ändert, ist der
Verlust der Oberfläche, der mit der Erhöhung der Temperatur
zusammenhängt, viel schwächer.
Zirkoniumverbrückte Montmorillonite können genauso gut durch
Zugabe von Cer im für die Interkalation eingesetzten Salz
stabilisiert werden. In diesem Fall werden 10 g Ton in einem
Liter ausgetauschten Wassers dispergiert, das Montmorillonit
durch Austausch durch CaCl2 · 6H2O isoionisch gemacht. Zu dieser
Dispersion wird tropfenweise über etwa 1 h eine Mischung
von 170 ml einer frischen 0,1 molaren Lösung von ZrOCl2 · 8H2O
und einer frischen Lösung von 85 ml CeCl3 gegeben. Das Ganze
wird 15 h gerührt, danach zentrifugiert. Der Ton wird gewaschen,
bis keine Chloridionen mehr auftraten, anschließend
getrocknet.
Verschiedene successive Austausche sind notwendig, um den
Montmorillonit zu sättigen und seine Struktur zu stabilisieren.
Die Stabilisierung des Tons gegen Erhitzen wird durch die
Erhöhung des Zwischenschichtabstands einer mit Zirkon ausgetauschten
Probe und einer mit Zirkon/Cer ausgetauschten Probe
erläutert.
Die nachfolgende Tabelle vergleicht das Anwachsen der spezifischen
Oberfläche beim Erhitzen von drei Proben:
A = Montmorillonit mit 11,6% Zirkon
B = Montmorillonit mit 11,4% Zirkon + 2% Cer, hergestellt durch Austausch mit Cer
C = Montmorillonit mit 11% Zirkon + 2,5% Cer, durch Cohydrolyse hergestellt.
A = Montmorillonit mit 11,6% Zirkon
B = Montmorillonit mit 11,4% Zirkon + 2% Cer, hergestellt durch Austausch mit Cer
C = Montmorillonit mit 11% Zirkon + 2,5% Cer, durch Cohydrolyse hergestellt.
Das durch Cohydrolyse von Zr + Ce hergestellte Montmorillonit
konserviert 80% seiner Oberfläche in den kleineren Mikroporen
bis 20 Å nach Kalzinierung in trockener Luft bei 700°C, 77%
der Oberfläche in den Mikroporen nach Kalzinierung unter
trockener Luft bei 750°C, und 70% nach Kalzinierung unter
feuchter Luft (unter 0,5 bar H2) bei 750°C.
Die Cohydrolyse liefert einen Feststoff mit einer viel stabileren
Struktur und einer sehr viel größeren Aufspreizung der
Schichten, demzufolge eine offenere Porosität. Gleichzeitig
wird die Azidität der Feststoffe wenigstens erhalten, demzufolge
halten diese Feststoffe adsorbiertes Pyridin mindestens
bis zu 500°C zurück.
Claims (8)
1. Ton mit Schichtstruktur, mit Aluminium- und/oder Zirkonoxidbrücken
zwischen den Schichten,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Oxid aus der Gruppe der
Lanthanid-Metalle aufweist.
2. Ton nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Lanthanidgruppe
Cer ist.
3. Ton nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er herstellbar ist ausgehend von
einer Lösung mit einem Gehalt an Salzen eines Metalls der
Lanthanidgruppe und Salzen von Aluminium und/oder Zirkon.
4. Ton nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 10 bis 50 Mol-%,
bevorzugt 20 bis 40 Mol-% eines Metalls der Lanthanidgruppe
und 50 bis 90 Mol-%, bevorzugt 60 bis 80 Mol-% Aluminium
und/oder Zirkon aufweist.
5. Ton nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß er herstellbar ist durch Austausch
eines Anteils der Kationen eines mit Aluminium und/
oder Zirkon verbrückten Tons durch ein Metall der Lanthanidgruppe.
6. Ton nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß 10 bis 50 Mol-% und bevorzugt 20
bis 40 Mol-% der Kationen durch ein Metall der Lanthanidgruppe
ersetzt sind.
7. Ton nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ton mit Schichtstruktur vom
smektischen Typ ist, wie Bentonit, Montmorillonit, Hektorit
oder Beidellit.
8. Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Kohlenwasserstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Ton nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 eingesetzt wird.
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