DE3636515A1 - Golf-heimtrainer - Google Patents
Golf-heimtrainerInfo
- Publication number
- DE3636515A1 DE3636515A1 DE19863636515 DE3636515A DE3636515A1 DE 3636515 A1 DE3636515 A1 DE 3636515A1 DE 19863636515 DE19863636515 DE 19863636515 DE 3636515 A DE3636515 A DE 3636515A DE 3636515 A1 DE3636515 A1 DE 3636515A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- speed measuring
- measuring device
- housing
- golf ball
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/0073—Means for releasably holding a ball in position; Balls constrained to move around a fixed point, e.g. by tethering
- A63B69/0091—Balls fixed to a movable, tiltable or flexible arm
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Golf-Heimtrainer nach dem Ober
begriff des Hauptanspruches.
Um ein Golf-Heimtraining durchführen zu können, ist es bekannt,
gegenüber einer mit einem Kunstrasen belegten Abschlagfläche
ein Fangnetz aufzustellen, in das ein normaler Golfball
geschlagen wird. Da die Abschlagsgeschwindigkeiten oftmals
sehr hoch sind (bis ca. 250 km/h) muß der Raum, in dem so
trainiert wird, recht groß sein, das Netz muß entsprechend
ausgebildet sein. Insofern ist also dieses Gerät nicht als
Heimtrainer, sondern bestensfalls als Hallenübungsgerät zu
bezeichnen, da es in jedem Fall Turnhallen-ähnliche Aus
maße des Übungsraums erfordert.
Weiterhin ist es bekannt, anstelle eines normalen Golfbal
les eine mit regelmäßigen Öffnungen versehene Hohlkugel
aus leichtem Kunststoffmaterial zu verwenden, so daß die
Energie des "Golfballes" beim Auftreffen sehr gering ist.
Mit derartigen Geräten kann man dann schon eher (insbeson
dere in Kombination mit entsprechenden Fangnetzen) zuhau
se trainieren.
Weiterhin ist es bekannt, die Abschlagsgeschwindigkeit des
Golfballes beim Training zu messen, indem man Lichtschran
ken derart auf einer Unterlage anordnet, daß beim Abschlag
der Golfball die beiden Lichtschranken durchfliegt. Die
Abschlagsgeschwindigkeit wird dann mit Anzeigemitteln zur
Anzeige gebracht.
Da im Falle des Golfballes mit durchlöcherter Schale
jedoch das Schlaggefühl ein vollständig anderes ist als
beim normalen Golfball, ist auch diese Lösung unbefrie
digend. Die angezeigte Geschwindigkeit entspricht darüber
hinaus nicht der mit einem richtigen Golfball erzielbaren
Geschwindigkeit, da die physikalischen Verhältnisse beim
"normalen" Schlag vollständig andere sind.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es so
mit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Golf-Heim
trainer derart weiterzubilden, daß auf engstem Raume ein
sicheres Trainieren unter im wesentlichen normalen Spiel
bedingungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Golfball an
einem im Gehäuse drehbar gelagerten Arm befestigt ist,
und daß die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung derart aus
gebildet und mit dem Arm gekoppelt ist, daß sie dessen
(Winkel)-Geschwindigkeit innerhalb eines definierten
Winkelbereiches mißt und auf den Anzeigemitteln anzeigt.
Mit einem derartigen Gerät ist es möglich, auch Golfbälle
mit Normalgewicht zu verwenden, da die Bälle nach dem Ab
schlag unmittelbar in eine Kreisbewegung überführt werden,
welche die Schlagenergie in der Drehbewegung des Balles
"speichert". Der Ball muß somit nicht nach seiner linearen
Flugbahn abgefangen werden, bevor er die Tür des Trainings
raumes (oder das Fenster, usw.) durchschlägt. Die Abschlags
energie, die bei einem Golfball von etwa 80 g Gewicht und
einer Abschlagsgeschwindigkeit von 250 km/h bei etwa 200 J
liegt, resultiert bei einem 0,5 m langen Arm in einer
Zentripedalkraft um etwa 80 kP (Kilopond). Dies ist also
ein durchaus realistischer Wert, der bei entsprechender
Wahl des verwendeten Materials bzw. Gestaltung der Dreh
lager für den Arm noch in leicht handhabbaren Geräten
verwirklicht werden kann.
Vorzugsweise koppelt man den Ball nicht direkt an dem
Arm an, sondern sieht zwischen Ball und einem relativ
kurzen Arm Verbindungsmittel, zum Beispiel ein Seil, vor.
Bei Verwendung eines solchen Seiles sieht der Spieler
dann auch gleich, ob er tatsächlich in der richtigen Rich
tung (rein tangential zur Bewegungsbahn des Armes) oder
etwa etwas schräg geschlagen hat. Bei rein tangentialem
Schlag muß der Ball eine ganz glatte Kreisform beschrei
ben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung um
faßt die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung mindestens zwei
Positionsdetektoren, welche dann ein Signal ausgeben,
wenn sich der Arm in der jeweiligen Position befindet;
und weiterhin umfaßt die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung
eine Schaltung, die derart ausgebildet und mit den Posi
tionsdetektoren verbunden ist, daß das Bewegungsintervall
zwischen den beiden Positionsdetektoren erfaßt wird. Es
wird also die Geschwindigkeit des Balles dadurch gemessen,
daß man die Drehgeschwindigkeit des Armes erfaßt.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Geschwindigkeits
meßvorrichtung mindestens zwei Gabel-Lichtschranken um
faßt, sowie eine Scheibe mit einer Öffnung, die in der
Scheibe so angeordnet ist, daß sie nacheinander die durch
die Scheibe unterbrochenen Lichtwege der Lichtschranken
freigibt. Hierbei steht die Scheibe mit dem Arm in dreh
fester Verbindung und ist vorzugsweise koaxial zum Arm
bzw. zu dessen (Gleit)-Lager angeordnet. Diese Anordnung
ist äußerst einfach zu gestalten und damit kostengünstig,
betriebssicher und macht dennoch eine hohe Präzision bei
der Geschwindigkeitsmessung möglich.
Um die (Kreis)-Bewegung des Golfballes nach dem Schlag
möglichst bald zum Stoppen zu bringen, ist es von Vor
teil, wenn man in der Bewegungsbahn des Armes bzw. in der
Bahn der Verbindungsmittel einen Stopper anbringt, der
den Drehwinkel des Armes begrenzt. Ist dieser Stopper bei
spielsweise als nach oben ragende Säule ausgebildet und
ist der Ball über ein Seil an den Arm gekoppelt, so wickelt
sich nach dem Schlag der Ball mit seinem Seil um diesen
nach oben ragenden Stab, wobei sich seine Drehfrequenz
erhöht, aber gleichzeitig Energie durch Materialverfor
mung (des Seiles) und den Luftwiderstand vernichtet wird,
bis der Ball schließlich bei gänzlich aufgewickeltem Ver
bindungsseil zum Stehen kommt.
Vorzugsweise ist der Arm mit Rückstellmitteln, zum Bei
spiel einer Spiralfeder und einem Anschlag, versehen, um
ihn in eine definierte Nullpunktposition zu stellen (nach
jedem Schlag).
Besonders einfach wird das Ablesen der Schlagwerte dann,
wenn die Anzeigemittel als Reihe von Leuchtdioden oder der
gleichen ausgebildet wird; es eignen sich also somit
auch LCD-Zeilen bzw. Balkenanzeigen.
Vorzugsweise sind in den Anzeigemitteln Normiermittel an
geordnet, welche derart mit der Geschwindigkeitsmeßvorrich
tung verbunden sind, daß die gemessene Geschwindigkeit
mit einem Faktor multipliziert zur Anzeige gebracht wird.
Der Faktor entspricht hierbei der aus der gemessenen
Geschwindigkeit resultierenden theoretischen Schlagweite,
die mit einem bestimmten Schläger bzw. einem bestimmten
Abschlagwinkel erzielt würde (wie bei einem richtigen
Schlag). Vorzugsweise ist hierbei bei einer ersten Aus
führungsform diese Normieranordnung derart mit der
Geschwindigkeitsmeßvorrichtung gekoppelt, daß durch Ver
stellung der Normieranordnung der definierte Winkel
bereich verändert werden kann. Man mißt also in der einen
Stellung die Zeit, die für das Überstreichen eines klei
nen Winkelbereiches durch den Arm notwendig ist, in einem
anderen Fall den Bereich, der für das Überstreichen eines
größeren Winkelbereiches notwendig ist. In beiden Fällen
wird also eine einzige Zeitmessung mit derselben Zeit
normalen oder Relativzeit vorgenommen. Bei einer anderen
bevorzugten Ausführungsform wird die Relativzeit geändert,
man mißt also immer über denselben Winkelbereich, jedoch
mit einer schnelleren oder einer langsameren Uhr.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen, die im folgenden an
hand von Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 eine Gesamt-(Außen)-Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematisierte Detailansicht der ersten Aus
führungsform,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsichtsdarstellung einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform,
Fig. 5 eine schematisierte Schaltskizze einer ersten
bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung, und
Fig. 6 eine Schaltskizze einer zweiten bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt der Golf-Heimtrainer ein Gehäuse 10,
das auf einer flachen Seite mit einem Kunstrasen 2 belegt ist.
Das Gehäuse 10 weist in der rechten oberen Ecke (Fig. 1)
einen drehbar gelagerten Arm 12 auf, der über ein Seil 3
mit einem Golfball 1 verbunden ist. Die Länge des Seiles
3 ist hierbei so bemessen, daß es zwischen dem Arm 12 und
dem Golfball 1 dann im wesentlichen gespannt ist, wenn
der Golfball 1 sich in einer mittigen Position auf dem
Kunstrasen 2 befindet.
Im Gehäuse sind die hier noch nicht erkenntlichen elektro
nischen Schaltungen angeordnet, wobei als Anzeigemittel
eine Reihe von Leuchtdioden (D 1 bis D n ) auf dem Gehäuse
angebracht ist. Weiterhin sind durch das Gehäuse von außen
zugänglich zwei Schalter S 1, S 2 angebracht, wobei der
Schalter S 2 dazu dient, eine Normierung durchzuführen,
in welcher dieselben Geschwindigkeitswerte mit verschie
denen Entfernungswerten gleichgesetzt werden. Der Schal
ter S 1 dient dazu, die Anzeige nach dem Schlag bzw. vor
einem nächsten Schlag auf Null zurückzusetzen.
In der rechten unteren Ecke ist am Gehäuse 10 ein Stopper
11 in Form einer nach oben ragenden Stange angebracht.
Schlägt man nun auf den Ball 1 in einer im wesentlichen
tangentialen Richtung, also senkrecht zur Verbindungs
linie Ball/Arm, so umschreibt der Ball 1 einen Kreisbogen
um das Zentrum des Dreharmes 12, bis die Schnur 3 an dem
Stopper 11 anschlägt. Nach Anschlag wickelt sich der Ball
1 mit seiner Schnur sehr schnell um den Stopper 11, bis
er an diesem anliegt und zum Stehen kommt. Vorteilhafter
weise ist der Stopper 11 herausnehmbar am Gehäuse 10
befestigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, kann die Geschwindigkeitsmeßvor
richtung dadurch realisiert werden, daß man an den Arm 12,
der drehbar im Gehäuse (nicht gezeigt) gelagert ist, eine
Scheibe 13 koppelt, welche einen Schlitz 14 aufweist. Die
in Fig. 2 gezeigte Position entspricht hierbei der Null
lage, also der Lage des Armes 12 vor dem Abschlag. In die
ser Position befindet sich der Schlitz 14 vor einer ersten
Gabellichtschranke L 0. Eine zweite Gabellichtschranke L 1
ist in Drehrichtung (nach erfolgtem Abschlag) einen gewis
sen Winkelbereich von der ersten Gabellichtschranke
befestigt. Dreht sich der Arm 12 und mit ihm die Scheibe
13, so durchwandert der Schlitz 14 zuerst die Gabellicht
schranke L 0 und dann die Gabellichtschranke L 1. Beim
Durchwandern durch die Gabellichtschranken wird jeweils
ein Impuls ausgelöst, so daß eine nachgeschaltete (hier
noch nicht gezeigte) Elektronik die Zeit bestimmen kann,
welche für das Durchdrehen durch einen bestimmten Winkel
bereich notwendig ist. Aus dieser Berechnung (unter Zu
grundelegung der Entfernung Ball/Drehachse) läßt sich
dann leicht die Abschlagsgeschwindigkeit errechnen.
Wie in Fig. 3 im Schnittbild gezeigt, ist der Dreharm 12
mit seinem vertikalen Abschnitt 16 vorteilhafterweise über
Verbindungsmittel 17 lösbar in einer Drehachse 18
befestigt, die im Gehäuse 10 gelagert ist, wobei Feder
ringe 19 derart angebracht sind, daß eine Vertikalbewegung
der Achse 18 nicht möglich ist. Die Scheibe 13 steht in
drehfester Verbindung mit der Achse 18. Das Verbindungs
seil 3 zum Golfball ist durch den horizontalen Abschnitt
15 des Armes 12 geführt und an dessen Ende mit einem Kno
ten gesichert. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung ist allerdings das Seil 3 in einen
(auswechselbaren) Arm 12 eingegossen, ebenso ist die
Verbindung zwischen Seil 3 und Golfball 1 fest bzw. unlös
bar. Dies hat den Vorteil, daß zum einen die Verbindungen
besonders fest sind, und daß zum anderen das komplette
Arrangement bestehend aus Golfball 1, Seil 3 und Arm 12
als Ersatzteil geliefert werden kann, wobei die Entfernung
zwischen Drehachse und Golfball 1 und damit die Skalen
einteilung bzw. Anzeige des Gerätes immer gleich korrekt
geeicht bleibt.
Wie aus Fig. 3 weiterhin hervorgeht, ist zwischen der
Drehwelle 18 und dem Gehäuse 10 eine Spiralfeder 20 vor
gesehen, welche den Dreharm 12 nach dem Abschlag wieder
in eine Nullposition zurückbringt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird diese Nullposition durch ei
nen Anschlag 22 definiert, der derart angeordnet ist, daß
in der Nullposition die Ausnehmung 14 in der Scheibe 13
vor der ersten Lichtschranke L 0 angeordnet ist. Weiterhin
ist aus Fig. 4 zu entnehmen, daß bei dieser bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung nicht eine Lichtschranke
vorgesehen ist, welche den Endpunkt der Bewegung bestimmt,
sondern mehrere Lichtschranken L 1 bis L n . Je nachdem,
welche der Lichtschranken als Endpunkt gewählt wird,
ändert sich der definierte Winkelbereich und somit die
"Relativentfernung".
Im folgenden wird eine erste bevorzugte Ausführungsform
der Schaltung gezeigt, mit welcher das erfindungsgemäße
Gerät betrieben werden kann. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind
hier zwei Lichtschranken L 0 und L 1 vorgesehen (es sind
nur die Empfängerdioden gezeigt). Die Ausgänge der Licht
schranken L 0, L 1 sind mit den S- und R-Eingängen eines
RS-Flip-Flops 31 verbunden. Der Ausgang Q des Flip-Flops
31 geht auf einen Eingang eines UND-Gatters 32, dessen
anderer Eingang auf den Arbeitskontakt eines Schalters S 1
geht. Die anderen Pole des Schalters S 1 führen auf die
Ausgänge eines Frequenzteilers 34, dessen Teileingang mit
dem Ausgang eines Taktgenerators 30 in Verbindung steht.
Je nach Stellung des Schalters S 1 gelangen also verschie
den hohe Zählfrequenzen auf den (einen) Eingang des UND-
Gatters 32. Der Ausgang des UND-Gatters 32 liegt auf dem
Zähl-Eingang eines Ringzählers 33, der im 1-aus-10-Code
betrieben wird. Die Ausgänge Q 1 bis Q n steuern Dioden D 1
bis D n an.
Schlägt der Spieler den Golfball 1 fort, so gelangt zuerst
der Schlitz 14 über die Lichtschranke L 0, so daß ein Sig
nal auf den S-Eingang des Flip-Flops 31 gelangt. Der Aus
gang Q wird somit auf 1 gesetzt, so daß die im Teiler 34
geteilten Taktimpulse des Taktgenerators 30 durch das
UND-Gatter 32 auf den Zähleingang des Ringzählers 33 gelan
gen. Sobald nun der Schlitz 14 die zweite Lichtschranke
L 1 freigibt, wird am R-Eingang des Flip-Flops ein positi
ves Signal erzeugt, so daß der Q-Ausgang wieder auf Null
gesetzt wird. Damit sperrt das Gatter 32 und der Zähler
33 bleibt bei seinem erreichten Zählwert stehen. Da der
Zähler 33 als Ringzähler mit 1-aus-10-Code ausgebildet
ist, entspricht die Anzahl der nun leuchtenden Dioden D 1
bis D n dem Zählerinhalt, der somit vom Spieler leicht er
kannt werden kann. Um einen neuen Schlag probieren zu
können, wird die Schaltung wieder (in der üblichen Weise)
auf Null gesetzt.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung, deren dazugehörige Schaltung in Fig. 6 erläutert
ist, sind mehrere Lichtschranken L 1 bis L n vorgesehen
(siehe Fig. 4). Je nach Schalterstellung des Schalters S 1
werden also verschiedene photoempfindliche Dioden auf den
R-Eingang des RS-Flip-Flops 31 gelegt. Da eine weitere
Normierung nicht notwendig ist, steht somit der zweite
Eingang des Gatters 32 direkt mit dem Ausgang des Takt
generators 30 in Verbindung. Die übrigen Schaltelemente
sind im wesentlichen die gleichen, wobei noch der Rück
setzeingang gezeigt ist, der über einen Schalter S 2 dann
betätigt wird, wenn das Ergebnis des Schlages nicht mehr
angezeigt werden soll. Selbstverständlich ist die Anord
nung darüber hinaus noch so getroffen, daß bei einem auto
matischen Zurücklaufen des Armes 12, wenn also eine der
Lichtschranken wieder durchbrochen wird, der Q-Ausgang
des Flip-Flops 31 immer bei Null gehalten wird, damit der
Zähler 33 nicht plötzlich wieder anfängt (weiter-) zu
zählen.
Claims (12)
1. Golf-Heimtrainer, mit einem (Übungs)-Golfball, einem
Gehäuse, einer Geschwindigkeitsmeßvorrichtung und mit
Anzeigemitteln,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Golfball (1) an einem im Gehäuse (10) drehbar
gelagerten Arm (12) befestigt ist, und daß die Geschwin
digkeitsmeßvorrichtung derart ausgebildet und mit dem
Arm (12) gekoppelt ist, daß sie dessen (Winkel)-Geschwin
digkeit innerhalb eines definierten Winkelbereiches mißt
und auf den Anzeigemitteln (D 1 bis D n ) anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Golfball (1) über elastische Verbindungsmittel
(3) am drehbaren Arm (12) befestigt ist, wobei die Ver
bindungsmittel (3) wesentlich länger als der Arm (12)
sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsmeßvorrichtung
mindestens zwei Positionsdetektoren (L 0 bis L n ), welche
dann ein Signal ausgeben, wenn sich der Arm (12) in der
jeweiligen Position befindet, und weiterhin eine
Schaltung (30 bis 33) umfaßt, die derart ausgebildet und
mit den Positionsdetektoren (L 0 bis L n ) verbunden ist,
daß das Bewegungsintervall zwischen den beiden Positio
nen erfaßt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeitmeßvorrichtung mindestens zwei
(Gabel)-Lichtschranken (L 0 bis L n ) und eine Scheibe
(13) mit einer Öffnung (14) umfaßt, die in der Scheibe
(13) so angebracht ist, daß sie nacheinander die durch
die Scheibe (13) unterbrochenen Lichtwege der Licht
schranken (L 0 bis L n ) freigibt, wobei die Scheibe (13)
mit dem Arm (12) in drehfester Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) ein nach
oben, in die Bewegungsbahn des Armes (12) bzw. der Ver
bindungsmittel (3) ragender Stopper (11) angebracht
ist, der den Drehwinkel des Armes (12) begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) mit Rückstell
mitteln (Spiralfeder 20, Anschlag 22) versehen ist, um
ihn in eine definierte Nullpunktposition zu stellen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel als Reihe
von Leuchtdioden (D 1 bis D n ) oder dergleichen ausgebil
det sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel einen
Normierschalter (S 1) umfassen, welcher derart mit der
Geschwindigkeitsmeßvorrichtung verbunden ist, daß
die gemessenen Geschwindigkeiten mit einem Faktor,
welcher der aus der Geschwindigkeit resultierenden
theoretischen Schlagweite entspricht, multipliziert
zur Anzeige gebracht werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Normierschalter (S 1) derart mit der Geschwin
digkeitsmeßvorrichtung gekoppelt ist, daß durch Ver
stellen des Normierschalters (S 1) der definierte Win
kelbereich verändert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Normierschalter (S 1) derart mit der Geschwin
digkeitsmeßvorrichtung gekoppelt ist, daß durch Ver
stellen des Normierschalters (S 1) die Relativzeit für
das Überstreichen des definierten Winkelbereiches ver
ändert wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (10) ein Stück
Kunstrasen (2) an der Stelle angebracht ist, von
welcher der Golfball (1) abgeschlagen werden soll.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
das das Gehäuse (10) im Bereich des Kunstrasens (2)
wesentlich flacher, vorzugsweise bodenflach oder
teppichartig, als im übrigen Bereich ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636515 DE3636515A1 (de) | 1986-10-27 | 1986-10-27 | Golf-heimtrainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636515 DE3636515A1 (de) | 1986-10-27 | 1986-10-27 | Golf-heimtrainer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636515A1 true DE3636515A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636515 Withdrawn DE3636515A1 (de) | 1986-10-27 | 1986-10-27 | Golf-heimtrainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636515A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0572158A1 (de) * | 1992-05-25 | 1993-12-01 | L.A.C. Corporation | Vorrichtung zum Analysieren und zum Üben des Golfschlags |
EP0611318A1 (de) * | 1991-11-04 | 1994-08-24 | Dennco Inc | Verfahren und vorrichtung zum messen der weite eines golftreibschlages. |
WO2004050195A2 (en) * | 2002-12-03 | 2004-06-17 | Montague Kenyon Limited | Golf simulator or measurement apparatus |
-
1986
- 1986-10-27 DE DE19863636515 patent/DE3636515A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0611318A1 (de) * | 1991-11-04 | 1994-08-24 | Dennco Inc | Verfahren und vorrichtung zum messen der weite eines golftreibschlages. |
EP0611318A4 (de) * | 1991-11-04 | 1994-12-28 | Dennco Inc | Verfahren und vorrichtung zum messen der weite eines golftreibschlages. |
EP0572158A1 (de) * | 1992-05-25 | 1993-12-01 | L.A.C. Corporation | Vorrichtung zum Analysieren und zum Üben des Golfschlags |
WO2004050195A2 (en) * | 2002-12-03 | 2004-06-17 | Montague Kenyon Limited | Golf simulator or measurement apparatus |
WO2004050195A3 (en) * | 2002-12-03 | 2004-09-16 | Montague Kenyon Ltd | Golf simulator or measurement apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1759737B1 (de) | Trainiervorrichtung | |
DE102008059937A1 (de) | Ballspielanlage | |
DE29617403U1 (de) | Trainings- oder Spielgerät für insbesondere Ballspiele | |
EP0255846B1 (de) | Trainingsvorrichtung zur Verbesserung des Golfschwunges | |
DE2725662A1 (de) | Geraet zum training und zur reaktionszeitmessung | |
DE3636515A1 (de) | Golf-heimtrainer | |
DE3010084A1 (de) | Zielvorrichtung fuer ein flipper-spielgeraet | |
DE2410174A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur bestimmung von richtung und groesse des dralles von spiel-, insbesondere von golfbaellen | |
DE2713089B2 (de) | Vorrichtung zum Erlernen des Tennis- | |
DE3005311C2 (de) | Kreiselspiel | |
DE202010014724U1 (de) | Ballsportgerät | |
DE112004001264B4 (de) | Abschlagsmatte für einen Golfball | |
DE60128806T2 (de) | Golftrainingsgerät und ein sich darauf beziehendes verfahren | |
DE8613251U1 (de) | Vorrichtung zum Trainieren von Ballspielen, insbesondere des Tennisspiels | |
DE2219177A1 (de) | Vorrichtung zum fangen und zurueckspielen von tischtennisbaellen | |
EP0008797A1 (de) | Spiel- und Sportgerät mit einem an einer Schnur befestigten Ball | |
DE1428822A1 (de) | Trainingsvorrichtung fuer Tischtennis | |
DE687538C (de) | Muenzbetaetigte Boxsportvorrichtung | |
DE19726565C2 (de) | Vorrichtung zur Trefferauswertung bei Spielen | |
DE2951732A1 (de) | Trainingsgeraet fuer golfspieler | |
DE29606848U1 (de) | Simulator für Ballspiele in einem Trainingsraum | |
DE69515925T2 (de) | Übungsgerät mit Schlaganalyse für Golfspieler | |
DE10309925A1 (de) | Vorrichtung zum Abschlagen eines Golfballes und Messung der Ballgeschwindigkeit sowie Schlaglänge | |
DE286293C (de) | ||
DE3616413A1 (de) | Vorrichtung zum trainieren von ballspielen, insbesondere des tennisspiels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |