DE363643C - Kastensprechmaschine - Google Patents
KastensprechmaschineInfo
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- DE363643C DE363643C DED39875D DED0039875D DE363643C DE 363643 C DE363643 C DE 363643C DE D39875 D DED39875 D DE D39875D DE D0039875 D DED0039875 D DE D0039875D DE 363643 C DE363643 C DE 363643C
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- turntable
- blind
- speaking machine
- speaking
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/04—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using flat record carriers, e.g. disc, card
Landscapes
- Blinds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine, die ohne Trichter ausgebildet ist, und bei welcher
der Schall aus dem Schallarm direkt gegen einen hinter dem Plattenteller angeordneten
Resonanzaufbau geworfen wird. Der den eigentlichen Apparat umschließende Kasten ist in seiner Form so gehalten, daß die
Sprechmaschine sich besonders als Reisesprechmaschine eignet. Der Verschluß ist durch eine Jalousie bewirkt, welche nicht nur
als Abdeckung des Kastens, sondern gleichzeitig als Regulierung des Schallaustrittes
dient, wie dies durch mehrere Ausführungsformen schon bekannt geworden ist. Der
eigentliche Sprechmaschinenmechanismus, also das Gang- oder Triebwerk, ist dadurch, daß
die Rückwand hochschiebbar und der Zwischenboden, an welchem das Triebwerk befestigt
herausziehbar angeordnet ist, frei zugängig, wie man dies auch schon an verschiedenen
Ausführungsarten von Sprechmaschinen kennt.
Neuartig wird die vorliegende Erfindung dadurch, daß der Plattenteller bei Nichtgebrauch
einen Aufsatz bekommt, so daß auf diese Weise ein Aufbewahrungsraum für die mitzuführenden Schallplatten geschaffen ist,
und der eigentliche Kasten nicht großer zu sein braucht. Die in dem Aufsatz eingelegten
Sprechmaschinenplatten sind somit stets bei Nichtgebrauch des Apparates im Gehäuse eingeschlossen,
ohne jedoch einen besonderen Raum für sich zu beanspruchen; fernerhin
sind sie an dieser Stelle derartig gelagert, daß auch beim Transport eine Beschädigung derselben
nicht befürchtet werden braucht.
Es ist also durch diese zweckmäßige Anordnung eine Sprechmaschine geschaffen, die
im kleinsten Raum alles Erforderliche so anordnet, daß die Ausmessungen des geschlossenen
Gehäuses nur sehr gering sind und die Sprechmaschine leicht und handlich bleibt.
Zur Erklärung des Wesens der Erfindung dient die Zeichnung, und zwar stellt dar:
Abb. ι einen Schnitt durch den im Betrieb befindlichen Apparat,
Abb. 2 einen Schnitt durch den ruhenden Apparat,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Apparat mit hochgezogener Rückwand und herausgezogenein
Zwischenboden,
Abb. 4 eine Draufsicht auf den Plattenbehälter.
Der Apparat besteht aus der Grundplatte α, an welche sich zwei Seitenplatten oder
-wände b anschließen. Diese sind vorn abgerundet und haben an dem oberen Rande innen
je eine Nut c, die zur Führung einer Jalousie d dienen, durch die der Apparat abgedeckt werden
kann. Beim Zurückschieben der Jalousie führt sich diese auch in den nahe der Rückwand
verlaufenden Nuten e und den etwas über dem Boden liegenden Nuten f. Nach
rückwärts wird der Innenraum durch eine Wand g abgeschlossen, die durch eine
Schraube Ä oder sonst dazu geeignete Vor-
richtung festgehalten wird. Diese Wand g schiebt sich in Nuten i und kann nach Lösung
der Schraube h herausgezogen werden.
Der Innenraum ist durch einen horizontalen Zwischenboden k, welcher in Nuten m einschiebbar
ist, in zwei Teile geteilt. An der Unterseite dieses Bodens k ist das Triebwerk
η befestigt, dessen Welle ο durch den Boden nach oben geht und dort den Plattenteller
ρ trägt. Neben diesem Plattenteller ist eine Einsatztülle q auf dem Boden k befestigt,
in welche der Tonarm r mit der daran befindlichen Schalldose 5 eingesetzt ist. Dieser Tonarm
hat eine Schallöffnung t, und dahinter ist auf dem Boden k ein Resonanzaufbau u vorgesehen.
Der unter dem Boden k liegende Raum ist vorn durch eine die beiden Seitenwände b verbindende
Wand ν abgedeckt. Soll die Sprechmaschine in Betrieb gesetzt werden, so wird
die Jalousie zurückgeschoben, so daß dann der Tonarm mit Schalldose in die Tülle q eingesetzt
und die Platte bequem auf den Plattenteller aufgelegt "werden kann. Während
des Spieles dient die Jalousie als Tonabdämpfer. Soll der Ton frei herausschallen,
so bleibt die Jalousie völlig offen; will man den Ton mehr oder weniger abdampfen, so
wird die Jalousie weniger oder mehr, erforderlichenfalls auch ganz, geschlossen.
Zur Aufbewahrung für die Platten dient ein Aufsatzkasten w (Abb. 4), welcher aus
einer Bodenplatte mit hochstehenden Rändern W1 besteht. Die Größe des Aufsatz-"
kastens ist der Größe der Platten angepaßt und zweckmäßig viereckig und vorn schräg
verlaufend. Das vordere Stück zv„ des Randes
bleibt offen, um die Platten leicht erfassen zu können.
<w Wesentlich ist es, daß der Kasten a.1 im
Boden eine Mittelöffnung χ hat, so daß, wenn er auf den Plattenteller gestellt wird, die
Welle 0 durch diese Öffnung tritt. Dadurch steht der Kasten flach auf dem Plattenteller
und kann sich außerdem darauf auch nicht
verschieben. Da diese Öffnung im Mittelpunkt des Kastenbodens liegt, decken sich
auch die Mittellöcher der Platten damit, so daß die Welle 0, soweit sie üter den Boden des
Kastens hinausragt, in die Löcher der Platten hineinragt.
Es ist ferner die Form und der dadurch bedingte Halt dieses Plattenaufsatzkastens
wichtig. Die horizontale Lage des Kastens ist durch seinen Halt auf dem Plattenteller
bzw. dadurch sichergestellt, daß die Welle 0 durch die Mittelöffnung λ- greift. Zwei Anschläge
sind zu beiden Seiten der Wände b so angebracht, daß der hintere Teil des Kastens
sich nicht hochheben kann. Der Kasten steht also, wenn er auf den Plattenteller gesetzt
wird, vollkommen fest und ist nur vorn noch frei. Die Festlegung des Kastens an der
Vorderseite geschieht durch seine eigenartige Form und durch die Jalousie. Die oberen
Kanten der vorderen Randstücke des Kastens sind abgerundet, und diese Rundung verläuft
in gleichem'Bogen wie die Jalousie. Die Abmessungen sind derart gewählt, daß sich die
Jalousie dem Bogen der Kastenränder dicht anschließt, also ihren Weg so nimmt, daß die
abgerundeten Stellen der Ränder des Kastens an der inneren Fläche der Jalousie anliegen,
wenn diese geschlossen ist. Der Kasten ist dadurch also völlig festgelegt und kann seine
Lage beim Transporte nicht verändern. Der Tonarm ist beim Nichtgebrauch abzunehmen
und findet seinen Aufbewahrungsplatz hinter der Rückwand des Aufsatzkastens.
Infolge dieser Einrichtungen ist bei dieser Sprechmaschine der Platz in der praktischsten
Weise ausgenutzt und nimmt dieselbe auf dem Transporte bzw. beim Nichtgebrauche nur ganz geringen Raum ein.
Claims (2)
- 85 Patent-Ansprüche:i. Kastensprechmaschine, bei der die als Abdeckung dienende Jalousie gleichzeitig einen Schalldämpfer bildet und die Rückwand des Kastens hochziehbar und der Zwischenboden, an welchem nach unten hängend das Triebwerk mit dem über den Boden liegenden Plattenteller befestigt ist, herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum über dem Plattenteller (ρ) bei Nichtgebrauch durch einen als Vorratsbehälter für die Schallplatten dienenden Aufsatzkasten (w) ausgefüllt ist, dessen Boden in der Mitte eine Durchbohrung (jtr) aufweist, durch die das freie, über den Plattenteller hinausragende Ende der Plattentellerachse (0) greift, auf das die Schallplatten aufgestapelt sind.
- 2. Kastensprechmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Festhalten des Aufsatzkastens zwei Anschläge c an den Seitenwänden (b) des Sprechmaschinengehäuses dicht über dem hinteren Teile der Seitenwände des Aufsatzkastens (w) vorgesehen sind, während vorn die oberen Kanten der Aufsatzkastenränder in derselben Rundung wie die Jalousierundung verlaufen und dicht gegen diese anliegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39875D DE363643C (de) | 1921-06-22 | 1921-06-22 | Kastensprechmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39875D DE363643C (de) | 1921-06-22 | 1921-06-22 | Kastensprechmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363643C true DE363643C (de) | 1922-11-11 |
Family
ID=7045021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39875D Expired DE363643C (de) | 1921-06-22 | 1921-06-22 | Kastensprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363643C (de) |
-
1921
- 1921-06-22 DE DED39875D patent/DE363643C/de not_active Expired
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