DE3635827C2 - - Google Patents
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- DE3635827C2 DE3635827C2 DE3635827A DE3635827A DE3635827C2 DE 3635827 C2 DE3635827 C2 DE 3635827C2 DE 3635827 A DE3635827 A DE 3635827A DE 3635827 A DE3635827 A DE 3635827A DE 3635827 C2 DE3635827 C2 DE 3635827C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B5/00—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
- B30B5/04—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
- B30B5/06—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
- B30B5/065—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band
- B30B5/067—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band using anti-friction roller means
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungskette nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Führungsketten dieser Art dienen dazu, die zwischen dem jewei
ligen Preßband der Doppelbandpresse und den Preßplatten paral
lel zueinander laufenden Rollen im Kreislauf zu führen, um sie
nach dem Verlassen des Preßbereichs wieder zum Einlauf in den
Preßbereich zurückzuführen. Es ist bekannt, daß die im Preß
bereich zwischen dem bewegten Band und den Rollstangen auftretenden
Kräfte sehr groß werden können und daß die Rollstangen daher in
diesem Bereich von dem bewegten Band mitgenommen werden. Dabei
ergibt sich das Problem, daß die Rollstangen möglichst parallel
zueinander und exakt senkrecht zur Bandlaufrichtung ausgerich
tet sein sollen, wenn ein Herauslaufen der Rollstangen aus dem
Preßbereich vermieden werden soll.
Man hat zwar schon Lösungen
vorgeschlagen (DE 34 32 548 A1), bei denen die parallelen
Rollstangen im Preßbereich weitgehend von den Führungsketten frei
gegeben werden sollen, was dadurch erreicht werden soll, daß
die die Rollstangen führenden Bolzen mit Spiel in den seitlichen
Kettenlaschen geführt sind. Trotzdem muß aber auch bei einer
solchen Ausführungsform darauf geachtet werden, daß ein Schräg
stellen der Rollstangen im Preßbereich nicht auftritt. Auch dort
sind daher für die Führung der Rollenbolzen relativ stabile
Kettenglieder vorgesehen, die in gesonderten Führungen laufen.
Auch die Rollstangenführung nach der DE 31 40 548 C1 sieht
daher stabile Kettenglieder vor und ordnet die Rollstangen
lagerung einem zu der Kettenebene versetzten Bereich zu, der es
erlaubt, mehrere Rollstangen kleineren Durchmesser nebenein
ander anzuordnen, ohne die Kettenglieder deshalb schmäler
bemessen zu müssen.
In der DE-PS 31 52 911 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei
der die Rollstangenführung durch Laschenketten und im Preß
bereich einlaufseitig zusätzlich durch Walzenketten erfolgt.
Die Führung der Rollstangen im Einlaufbereich erfolgt wälz
lagerähnlich auf den Walzen der Walzenkette, die im Dreiecks
verbund aufeinander abrollen und die im Oberbegriff des Patent
anspruches 1 erwähnten "Wälzkörper auf Schluß" bilden. Es er
gibt sich dadurch eine fast spielfreie Führung, die eine gute
Ausrichtung der Rollstangen über dem Preßbereich ermöglicht. Im
Preßbereich selbst werden die Rollstangen freigegeben.
Es müssen allerdings zwei unterschiedliche Kettenumlaufein
richtungen vorgesehen werden, wodurch zusätzlicher
Aufwand und ein zusätzlicher Bauraum benötigt werden. Zudem
werden die Rollstangen im Preßbereich sich selbst überlassen,
d. h. ein exaktes Durchlaufen der Rollstangen durch den Preß
bereich ist nur möglich, wenn sie durch die wälzlagerähnliche
Führung absolut rechtwinklig und exakt gerade eingeführt worden
sind.
Bei den bekannten Ausführungsformen der Führungsketten weisen
demnach die Kettenlaschen von Haus aus ein gewisses, durch die
Herstellungstoleranzen nicht vermeidbares Spiel auf, das sich
während des Betriebes durch die auftretenden Kräfte auch noch
vergrößern kann, weshalb eine stabile Seitenführung der Roll
stangen im Preßbereich nicht sichergestellt werden kann. Für
eine exakte Führung der Rollstangen im Einlaufbereich werden
zusätzliche Führungseinrichtungen benötigt, die zusätzlichen
Bauaufwand beinhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungskette
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine exakte Füh
rung der Rollstangen im Preßbereich geährleistet ist, ohne daß
eine gesonderte Einlaufvorrichtung vorgesehen werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Durch diese Ausgestaltung wird eine Führungskette
geschaffen, bei der die jeweils den Kettenbolzen zugeordneten
Rollstangen an ihren beiden Seiten von weitgehend spielfrei aufge
bauten Ketten im Preßbereich in ihrer Lage gesichert
geführt werden, während der für die Rückführung der Rollstangen vor
gesehene Antrieb über gesonderte Kettenglieder mit kleineren
Abmessungen erreicht wird. Durch die Gestaltung der auf den
Kettenbolzen sitzenden Hülsen, die eng aneinander anliegen und
sich gegenseitig abstützen können, wird eine Winkelverschiebung
der Rollstangen gegeneinander ausgeschlossen. Die beidseitig der
Rollstangen angeordneten Kettenglieder stellen stabile Führungsele
mente dar, die eine sichere Führung der Rollstangen durch den Preß
bereich und natürlich auch wieder zurück zum Einlauf gewähr
leisten. Der Verschleiß der Kettenglieder durch die auftreten
den Kräfte kann kleiner gehalten werden, weil ein Verkanten
oder Verbiegen der Kettenlaschen und ein damit verbundenes
Ausschlagen der Führungsbohrungen in den Laschen durch das
Aneinanderanliegen der Hülsen im Presseneinlaufbereich verhin
dert wird. Diese Hülsen können, wie an sich bekannt, aus
gehärtetem Material bestehen, so daß sie selbst einem geringen
Verschleiß unterliegen. Die neuen Führungsketten können daher
eine größere Lebensdauer aufweisen, was sich beim Betrieb einer
Doppelbandpresse vorteilhaft bemerkbar macht, weil die zum
Auswechseln der Rollenketten notwendigen Stillstandzeiten
wesentlich kleiner werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprü
chen, von denen Anspruch 2 den Vorteil mit sich bringt, daß ei
ne einfache Herstellung der neuen Führungskette möglich ist.
Der Anspruch 4 weist den Vorteil auf, daß auf verhältnismäßig
einfache Weise eine Unterstützung und Führung an beiden Seiten
der Rollstangen möglich ist.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zei
gt
Fig. 1 den schematischen Schnitt durch eine der beiden
Führungsketten für die Bandabstützrollen einer
Doppelbandpresse,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Einrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 jedoch in einer ab
gewandelten Ausführungsform und
Fig. 4 schließlich einen Schnitt ähnlich Fig. 1 jedoch
bei einer weiteren Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß eines der Preßbänder
(1) einer Doppelbandpresse, das in der Regel ein Stahlband ist,
von Rollstangen (2) gegen den nicht näher bezeichneten, oberhalb des
Preßbandes (1) liegenden Druckbereich gedrückt wird. Die Rollstangen
(2) liegen auf der anderen Seite an Preßplatten (20) an, die in
bekannter Weise ausgebildet und beispielsweise auch beheizt
sein können. Nicht bezeichnet ist das im Preßband (1) gegen
überliegende Band, das aber in ähnlicher Weise über Rollstangen ab
gestützt ist, die analog der Rollstangen (2) angeordnet und geführt
sein können.
Die Rollstange (2) ist beim Ausführungsbeispiel mit einer Sackboh
rung (19) versehen, die in die die Verlängerung (4 b) eines Ket
tenbolzens (4) hereinragt, der mit einem Anschlagbund (12) größ
eren Durchmessers an der ihn benachbarten Außenlasche (5) ei
nes ersten Kettengliedes (3) anliegt, durch das Kettenglied (5)
und das innere Kettenglied (6) hindurch bis zum zweiten La
schenpaar (5, 6) auf der anderen Seite geführt ist und beim
Ausführungsbeispiel noch eine Verlängerung (4 a) aufweist, mit
der er auf der anderen Seite des Kettengliedes (3) aus jenem
herausragt. Im Bereich zwischen den inneren Kettenlaschen (6)
ist beim Ausführungsbeispiel auf den Kettenbolzen (4) eine Füh
rungsbuchse (21) aufgesetzt, die von den äußeren Kettenlaschen
(5) gehalten wird. Im Bereich zwischen den beiden inneren Ket
tenlaschen (6) ist eine Hülse (7) aufgeschoben, deren Durchmes
ser so auf die Abmessungen der Laschen (5 und 6) abgestimmt
ist, daß benachbarte Hülsen (7), wie insbsondere aus Fig. 2
deutlich wird, sich mit ihrem Umfang berühren. Auf die Verlän
gerung (4 a) des Bolzens (4), die über die linke Außenlasche (5)
vorsteht, sind weitere Kettenlaschen (10, 11) geringerer Stärke
aufgeschoben, die an dem Ende der Verlängerung (4 a) in an sich
bekannter Weise durch aufgesteckte Federbügel (22) und Spreng
ringe (22 a) gesichert sind. Im Bereich zwischen den inneren
Laschen (11) dieser weiteren Kettenglieder (8) sind drehbare
Hülsen (23) aufgeschoben, die jeweils zur benachbarten Hülse
eine Lücke (24) belassen, die, in an sich bekannter Weise so
ausgelegt ist, daß jeweils ein Zahn (25) eines Antriebszahn
rades (9) dazwischenfassen kann.
Fig. 1 zeigt, daß dieses Antriebszahnrad (9) Teil einer dreh
fest mit einer Welle (26) verbundenen Antriebsscheibe (18) ist,
die auf der vom Zahnrad (9) abgewandten Seite als eine Füh
rungsbahn (17) ausgebildet ist, deren Umfang an den Hülsen
(7) anliegt. Diese Führungsbahn (17) geht in dem Bereich auß
erhalb des Antriebszahnrades (9) in eine daran anschließende
Führungsschiene über, die
die Führungsfunktion der Hülsen (7) und damit der Kettenglieder
(3) bewirkt.
Da die Hülsen (7) der Kettenglieder (3) sich mit ihrem Umfang
berühren, werden alle von den Rollstangen (2) her über die Ketten
bolzen (4 b, 4) eingeleiteten Kräfte, insbesondere im Preßbe
reich, von den aneinanderliegenden Hülsen (7) und den beiden
sie beidseitig einfassenden stabilen Kettenlaschen (5, 6) auf
genommen. Die Ausgestaltung kann dabei so vorgenommen werden,
daß das Spiel der Kettenglieder (3) sehr gering wird. Durch das
Aneinanderliegen der Hülsen (7), die aus einem entsprechenden
gehärteten Material hergestellt sein können, wird auch ein Ver
größern dieses Spieles durch den Betrieb der Führungskette
weitgehend vermieden. Auftretendes Spiel kann nur durch Ver
schleiß der Hülsen (7) eintreten, der aber weitgehend gering
gehalten werden kann. Die Kettenglieder (3) übernehmen daher
eine sehr zuverlässige Seitenführung für die Rollstangen (2). Die
fehlende Möglichkeit, die Kettenglieder (3) anzutreiben, um den
Rücklauf der Rollstangen (2) aus dem Preßbereich in deren Ein
laufbereich vorzunehmen, wird durch die zusätzliche Anordnung
der Kettenglieder (8) erreicht, die aber nicht so stabil ausge
legt zu werden brauchen, daß sie die auftretenden Kräfte auf
nehmen können. Es genügt hier genormte Kettenglieder vorzuse
hen, die in entsprechende Zahnräder eingreifen können. Ein Ver
formen dieser Kettenglieder wird durch die parallel geschalte
ten Kettenglieder (3) angeschlossen. Die neue Kette eignet
sich daher für Doppelbandpressen, mit denen hohe Drücke ausge
übt werden sollen.
Die Fig. 3 zeigt eine Abwandlung insofern, als hier der Ketten
bolzen (4) auf der zu den Rollstangen (2) hinweisenden Seite den An
schlagbund (12) aufweist, der hier aber in einen Bereich (13)
gleichen Durchmessers übergeht, der sich zur Rollstange (2) hin er
streckt. In diesem erweiterten Durchmesserbereich (13) ist eine
nach rechts offene Bohrung (14) vorgesehen, in die ein entspre
chender Endzapfen (15) der Rollstange (2) herein ragt. Im Bereich
(13) ist außerdem eine Radialbohrung (16) vorgesehen, durch die
der Hohlraum (27) der Bohrung (14), der nicht vom Zapfen (15)
ausgefüllt ist, mit Schmiermittel versehen werden kann. Es hat
sich gezeigt, daß diese Ausführungsform, bei der der Kettenbol
zen (4) im Aufnahmebereich für die Rollstangen (2) wegen des großen
Durchmessers sehr stabil ist, besonders geeignet ist, um mit
den stabilen Kettengliedern (3) mit den aneinanderliegenden
Hülsen (7) versehen zu werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung insofern, als hier ein Zahnrad
(9′) mit zwei Reihen von Zähnen (25, 25′) vorgesehen ist, die
jeweils in entsprechende Kettenglieder (8, 8′) eingreifen, wel
che parallel zueinander im Bereich der Verlängerung (4 a) des
Kettenbolzens (4) vorgesehen sind. Diese Ausführung, bei der im
übrigen für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen vorgesehen
sind, weist den Vorteil auf, daß die Kettenglieder (8, 8′) nur
sehr schwach bemessen zu sein brauchen, um die erforderlichen An
triebskräfte übertragen zu können. Vorteilhaft ist bei dieser
Ausführungsform weiter, daß durch die größere Abmessung der
Verlängerung (4 a) noch eine weitere Stabilisierung gegen ein
Schrägstellen der Rollstangen erreicht wird.
Claims (4)
1. Führungskette für die zur Bandabstützung im Preßbereich
vorgesehenen Rollstangen einer Doppelbandpresse, bestehend aus
Kettengliedern, die durch Kettenbolzen untereinander verbunden
sind, auf welchen zwischen den Laschen der Kettenglieder Hülsen
sitzen, wobei die Kettenbolzen zu den Rollstangen hin verlängert
sind und zur Lagerung der Rollstangen dienen, wobei die Roll
stangen durch Wälzkörper auf Schluß ausgerichtet gehalten sind,
die sich gegenseitig mit ihrem Umfang berühren, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Wälzkörper die mit entsprechend großen Durch
messern versehenen Hülsen (7) vorgesehen sind und daß parallel
zu den ersten Kettengliedern (3) weitere Kettenglieder (8) an
geordnet sind, die fest mit den ersten Kettengliedern (3) ver
bunden sind und zum Antrieb der so aufgebauten Ketten über Ket
tenräder (9) dienen.
2. Führungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Kettenglieder (8) die gleiche Teilung wie die
ersten Kettenglieder (3) aufweisen und auf Verlängerungen (4 a)
der Kettenbolzen (4) der ersten Kettenglieder (3) gehalten
sind.
3. Führungskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laschen (5, 6) der ersten Kettenglieder
(3) wesentlich stärker als die Laschen (10, 11) der weiteren
Kettenglieder (8) ausgebildet sind.
4. Führungskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Kettenglieder (3) auf einer Führungsbahn (17)
aufliegen, die Teil einer Umlenkscheibe ist, die fest mit dem
Kettenrad (18) verbunden ist.
Priority Applications (5)
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