DE3635597A1 - Vorrichtung zum abbruch von schornsteinen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum abbruch von schornsteinen od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbruch
von Schornsteinen od. dgl., bestehend aus einem Bagger
mit drehbarem Oberwagen, der den Schornstein von
seiner Krone her stückweise abbricht, mit Abstützungen
zwischen der Schornsteinoberkante und dem Bagger
sowie einer den Schornstein umgebenden Schutzbühne.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Montage
einer derartigen Vorrichtung.
Eine Vorrichtung der vorstehend angegebenen Gattung
ist beispielsweise beschrieben in der DE-OS 35 12 212.
Darin wird vorgeschlagen, daß ein Kleinbagger mittels
eines Kranes auf die Schornsteinkrone gehoben wird,
und daß bei der Abbrucharbeit der Kleinbagger über
das Kranseil gesichert ist. Der Kleinbagger ist mit
einem Abbruchmeißel oder einer Abbruchzange ausge
rüstet, und bricht das Mauerwerk zwischen den Füßen
des Kleinbaggers ab, mit denen der Kleinbagger mit
einem Teil seines Gewichtes auf dem Schornstein ruht.
Die Füße sind verschwenkbar.
Vorrichtungen der genannten Art werden dann bei
Abbrucharbeiten eingesetzt, wenn eine Sprengung des
Schornsteines nicht möglich ist, beispielsweise weil
in unmittelbarer Nähe des Schornsteines wertvolle Baulich
keiten stehen. In vielen Fällen ist es bei einem derarti
gen Abbruch aber auch notwendig, das Herabfallen
auch von kleinen Mauerwerksteilen auf der Außenseite
des Schornsteines sicher zu verhindern. Aber auch
aus Sicherungsgründen ist es dann notwendig, am
Schornstein eine Schutzbühne zu errichten, die während
der Abbrucharbeiten absenkbar ist. Eine solche Schutz
bühne wird durch ein Drahtseil gehalten, das um
den Schornstein gelegt und durch eingetriebene Holzkeile
gehalten ist. Das Drahtseil trägt Konsolen für den
Gerüstbelag und das seitliche Geländer. Zum Abwärts
klettern ist es notwendig, ein zweites Gerüst in gleicher
Weise anzuordnen, und die beiden Gerüste fortlaufend
zu montieren und zu demontieren. Dies ist umständlich,
arbeitsaufwendig und teuer.
In der älteren Patentanmeldung P 35 26 088.2 ist eine
Schutzbühne anderer Bauweise beschrieben, die jeweils
am oberen Schornsteinrand aufgehängt ist, und die
es erlaubt, sich beim Abwärtssenken dem wechselnden
Durchmesser des Schornsteins anzupassen. Zu diesem
Zweck ist die Schutzbühne mit Hebezeugen und ähnlichen
Mitteln versehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum
Abbruch von Schornsteinen oder anderen ähnlichen
hohen Gebäuden, wie z. B. Silos oder Kühltürmen vorzuse
hen, mit der es möglich ist, ein schnelleres Arbeiten
zu erreichen, als dies bisher der Fall ist. Zu diesem
Zweck geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung und schlägt vor,
daß der Bagger im wesentlichen horizontal und radial
zu seiner Drehachse angeordnete Traversen besitzt,
mit denen er auf der Schornsteinoberkante aufliegt,
und an deren Enden die Schutzbühne hängt.
Während also bisher das Abbruchwerkzeug bzw. der
Bagger baulich und funktionsmäßig völlig getrennt
waren von der Schutzbühne, und die beiden Elemente
nur räumlich zusammenwirkten, schlägt die Erfindung
eine Kombination beider Anordnungen vor, und zwar
dadurch, daß die Schutzbühne an den Enden der erfin
dungsgemäß vorgesehenen Traversen hängt. Hierdurch
erreicht die Erfindung wesentliche Vorteile. Die Höhen
verstellbarkeit der Schutzbühne ergibt sich automatisch
mit dem Fortschreiten der Abbrucharbeiten. Die Winden
und ähnliche Einrichtungen der bisherigen Schutzbühnen
werden eingespart und die Hubeinrichtungen, die
das Abbruchwerkzeug, nämlich der Bagger, ohnehin
benötigt, werden für die Absenkbewegung der Bühne
mitverwendet.
Die Erfindung schlägt weiter ein Verfahren zur Montage
einer derartigen Vorrichtung vor. Dieses Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Winden
des Windengestells der Bagger mit den hochgestellten
Traversen im Innern des Schornsteins zur Schornsteinkrone
gehoben wird, und daß nach Abklappen der Traversen
durch die über die Traversenenden geführten Seile
dieser Winden die Schutzbühne ganz oder in Teilen
auf der Außenseite des Schornsteines hochgehoben wird.
Durch diesen Vorschlag wird es möglich, auch bei
sehr beengten Platzverhältnissen derartige Abbruchar
beiten durchzuführen, und zwar auch dann, wenn
beispielsweise wegen der Höhe des Schornsteins der
Einsatz eines Krans, der die Abbruchvorrichtung auf
die Schornsteinkrone bringt, nicht oder nur unter
erheblichem Aufwand möglich ist. Wenn aus Platzgründen
ein Kran nicht in entsprechender Nähe zum Schornstein
aufstellbar ist, blieb bisher nur die Montage mittels
eines Lastenhubschraubers, was aber ebenfalls sehr
aufwendig und teilweise auch riskant bzw. witterungs
abhängig ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird jedoch
eine Montage, insbesondere bei großen Schornsteinen
mit entsprechenden Innendurchmessern, wesentlich
erleichtert. Der zusätzliche Aufwand, den die Erfindung
dazu benötigt, ist gering. Insbesondere werden die
Mittel zur Montage des Abbruchgerätes, also des Baggers,
an der Schornsteinkrone auch benützt, um die Schutzbühne
anzuheben und gegebenenfalls zu montieren.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines wesentlichen Teils
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vor der Montage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit,
Fig. 3 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung während der Montage,
Fig. 4 und Fig. 5 weitere Ansichten der erfindungs
gemäßen Vorrichtung während
der Montage,
Fig. 6 eine Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Betriebszustand,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Darstellung
der Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ansicht der erfindungs
gemäßen Vorrichtung im Betriebs
zustand, und
Fig. 9 die Darstellung einer Einzelheit
der Erfindung.
Es wird bemerkt, daß die zeichnerischen Darstellungen
zum Teil verschiedenen Maßstab aufweisen.
Die hauptsächlichsten Elemente der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gehen insbesondere aus den Darstellungen
der Fig. 3 bis 5 hervor.
Der Bagger 1, den die Erfindung verwendet, besitzt
u. a. einen Oberwagen 9, mit Bedienungskabine 12
und dem Ausleger 13, an dem das Abbruchwerkzeug,
insbesondere die Brechzange 14, zu montieren ist.
Der Oberwagen 9 sitzt drehbar auf der Zwischenna
be 8, und diese ist wiederum drehbar auf dem Unter
wagen 7 montiert. Der Unterwagen 7 ist mit den Traver
sen 2 ausgerüstet, die um die Gelenke 16 mit ihrem
äußeren Teil nach oben geklappt werden, was für
die Montage wichtig ist. Im Betriebszustand ragen
die Traversen 2 radial nach außen und bilden insbeson
dere die Abstützung des Baggers 1 auf dem oberen
Ende des Schornsteins 15.
Die Traversen 2 haben noch die weitere Aufgabe, nämlich
die Schutzbühne 4 zu tragen, die im wesentlichen
eine Ausbildung besitzt, wie diese in der nicht vorver
öffentlichen DE-OS gemäß der Patentanmeldung P
35 26 088.2 beschrieben ist.
An der Zwischennabe 8 sind die Hubarme 5 gelagert,
die durch die Hydraulikzylinder 17 anhebbar und
absenkbar sind. Die Anordnung ist dabei derart getroffen,
daß der Oberwagen 9 die Zwischennabe 8 und der
Unterwagen 7 gegeneinander verdrehbar sind. Die
Verdrehrichtung ist nicht näher dargestellt. Da die
Hubarme 5 oberhalb der Traversen 2 an der Zwischennabe
8 gelagert sind, ist es beispielsweise möglich, die
Hubarme in eine Stellung über den Traversen 2 zu
bringen. In der Regel empfiehlt es sich, drei Traversen
vorzusehen und dementsprechend auch drei Hubarme.
Die Hubarme 5 können aber auch in die Zwischenräume
zwischen den Traversen abgesenkt werden, und es
ist möglich, mittels der Hubarme die ganze Vorrichtung
anzuheben, so daß diese über die Hubarme sich auf
das obere Ende des Schornsteins 15 abstützt.
Zum Zwecke der Montage ist unter dem Unterwagen
7 ein Windengestell 10 vorgesehen, das vorzugsweise
drei Seilwinden 11 trägt. Mittels der Seilwinden erfolgt
die Montage, wie diese nachstehend näher beschrieben
ist.
In der Darstellung der Fig. 1 ist die Vorrichtung
mit dem Bagger 1 durch eine Öffnung 18 in das Innere
des Schornsteines 15 gebracht worden. Der Unterwagen
steht dabei auf dem Windengestell 10, und sowohl
die Traversen 2 als auch die Hubarme 5 sind hochge
klappt. Die Brechzange ist demontiert.
Am oberen Ende 19 des Schornsteins 15 sind Hilfstraversen
20 angeordnet (vergl. Fig. 1 und Fig. 1), die außerhalb
des Schornsteins miteinander verbunden sind. An diesen
Hilfstraversen werden die Seile 21 der Seilwinden 11
befestigt und der Bagger mit den zugehörigen Elementen
zieht sich im Innern des Schornsteins nach oben.
Ist die Stellung der Fig. 3 erreicht, werden die Hubarme
5 und insbesondere die Traversen 2 nach außen geklappt,
so daß die Stellung der Fig. 4 erhalten werden kann.
Die Seile 21 werden nunmehr über die Rollen 22 an
den Enden 3 der Traversen geführt, und mittels dieser
Seile 21 ist es möglich (vergl. Fig. 5), die Schutz
bühne 4, die außerhalb des Schornsteines montiert
wird, hochzuheben. Bei beengten Platzverhältnissen
ist auch eine teilweise Montage der Schutzbühne möglich,
und die Endmontage erfolgt dann erst in angehobener
Stellung. Für diese Montagearbeiten kann auch die
Hilfsbühne 23 benutzt werden, die anschließend nicht
mehr benötigt wird.
Nach der Montage der Schutzbühne 4 hängt diese an
Aufhängungen 25. Die Seile 21 der Winden 11 bezw.
das Windengestell wird in dieser Stellung nicht mehr
benötigt. Es wird demontiert und abgelassen.
Im normalen Arbeitsgang, d. h. beim Abbruch der
Mauerkrone zwischen den Traversen 2 (vergl. z. B.
Fig. 8), befinden sich die Hubarme 5 über den Traversen.
Sind diese Mauerteile abgebrochen, wird die Zwischen
nabe 8 soweit gedreht, daß die Hubarme 5 neben den
Traversen 2 auf der Mauerkrone aufliegen. Die Traversen
werden entlastet, indem die Hubarme mittels der Hydraul
zylinder 17 nach unten gedrückt werden. Nun kann
von der Seite her das Mauerwerk unter den Traversen
herausgebrochen werden, wie dies die Fig. 6 zeigt.
Ist dies unter allen drei Traversen 2 geschehen, wird
die gesamte Vorrichtung durch Aufwärtsbewegung der Hub
arme soweit abgesenkt, bis die Traversen wieder auf dem
Mauerwerk des Schornsteines aufliegen. Durch Drehen der
Zwischennabe werden die Hubarme wieder aus dem Arbeits
bereich in den Raum über die Traversen gebracht, und
das Arbeitsspiel wiederholt sich.
Beim Absenkvorgang senkt sich jeweils auch die Schutz
bühne 4 ab, und es bedarf jeweils nur der sinngemäßen
Anpassung der Schutzbühnenteile an den Durchmesser des
Schornsteines. Das abgebrochene Material wird in der
Regel in das Schornsteininnere abgeworfen.
Im allgemeinen sind Arbeitsweisen zu bevorzugen, bei
denen die Schutzbühne nicht verdreht wird. In besonderen
Fällen, insbesondere dann, wenn Mauerwerksbereiche nur
von oben ergriffen werden können, kann der Unterwagen
mit den Traversen und der Schutzbühne auch gedreht
werden, während sich die Vorrichtung über die Hubarme
auf dem Mauerwerk abstützt.
Die Fig. 9 zeigt eine Variante der Erfindung. Dabei sind
Hubarme 6 vorgesehen, die jeweils an den Traversen 2
gelagert sind. Diese Hubarme 6 können längs der
Traversen 2 verschoben werden, und werden durch die
Hydraulikzylinder 26 angetrieben. Auf diese Weise läßt
sich die Zwischennabe 8 mit den zugehörigen Einrich
tungen einsparen. Es besteht jedoch der Nachteil, daß
die Abstützstelle des Hubarms 6 der Abbruchstelle und
der Traverse 2 zu nahe liegt. Auch können Drehbewe
gungen der gesamten Vorrichtung nur durch Zusatzeinrich
tungen durchgeführt werden.
Bei einer anderen Variante der Erfindung sind die Hub
arme am Oberwagen gelagert, wobei beispielsweise auch
mit zwei Hubarmen ausgekommen werden kann und wobei
auch der Ausleger als Hubarm benutzbar ist. Bei wirksa
men Hubarmen kann nicht abgebrochen werden, jedoch
kann die Anordnung dazu dienen, den Unterwagen mit der
Schutzbühne stückweise zu verdrehen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch mög
lich, derart zu arbeiten, daß die Abbruchstelle schrauben
förmig nach unten wandert. Zu diesem Zweck sind die
Traversen in der Höhe verstellbar und auch mit Einrich
tungen versehen, die nach Art eines Fahrwerks oder einer
Schreiteinrichtung eine Verdrehung zulassen. Diese Bauwei
se, die ebenfalls besondere Hubarme einsparen kann,
führt dazu, daß bei der Absenkbewegung die Schützbühne
mit der Traversendrehung mitwandert.
Bei einer anderen Variante der Erfindung sind unter den
Traversen verschiebbar angebrachte und in der Höhe
verstellbare Auflageböcke vorgesehen, die die Neigung der
Mauerwerkskrone beim spiralförmigen Abbruch ausgleichen.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Variante ist die
Zwischennabe nicht nur drehbar, sondern insgesamt in
Achsrichtung verschiebbar. Die Hubarme sind dann nicht
einzeln beweglich, sondern fest mit der Zwischennabe
verbunden.
In vielen Fällen ist es unerwünscht, daß sich beim
Arbeiten mit dem Gerät die Schutzbühne mitdreht, weil
die Traversen bei der Arbeit eine Drehbewegung
ausführen. Das Mitdrehen der Schutzbühne läßt sich
verhindern, wenn die Aufhängungen für die Traverse
an der Schutzbühne verschiebbar sind, so daß begrenzte
Drehbewegungen der Traversen kompensiert werden
können.
Günstig ist es, wenn die Traversen 2 teleskopierbare
Teile 24 aufweisen. Die Aufhängungen 25 für die Schutz
bühne 4 können sich somit dem sich verändernden
Durchmesser bzw. der für sich veränderten Größe der
Schutzbühne angepaßt werden.
Die Erfindung verwendet vorzugsweise eine Brechzange 14
als Abbruchswerkzeug. In besonderen Fällen können
auch meißelartige Werkzeuge eingesetzt werden, falls
die dadurch bedingten Erschütterungen keine Gefahr
darstellen. Die Brechzange 4 ist vorzugsweise derart
am Ausleger 13 befestigt, daß sie auch mit einem mehr
oder weniger senkrecht ausgerichteten Zangengelenk (vergl.
Fig. 6) arbeiten kann, um das Abbrechen des Mauerwerks
unter den Auslegern zu erlauben.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Abbrechen von Schornsteinen
od. dgl., bestehend aus einem Bagger mit drehbarem
Oberwagen, der den Schornstein von seiner Krone her
stückweise abbricht, mit Abstützungen zwischen der
Schornsteinoberkante und dem Bagger sowie einer den
Schornstein umgebenden Schutzbühne, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bagger (1) im wesentlichen horizontal
und radial zu seiner Drehachse angeordnete Traversen
besitzt, mit denen er auf der Schornsteinoberkante
aufliegt, und an deren Enden (3) die Schutzbühne
(4) hängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch relativ zu den Traversen (2) anhebbaren und
absenkbaren Hubarmen (5, 6).
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Traverse (2) ein Hubarm (6) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Traversen (2) an einem Unterwagen (7) des Baggers
gelagert sind, während die Hubarme (5) an einer
drehbaren Zwischennabe (8) zwischen dem Oberwagen
(9) und dem Unterwagen (7) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubarme (5, 6) einzeln angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Traversen (2) und gegebenenfalls die Hubarme
(5, 6) hochklappbar sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem Unterwagen (7) ein Windengestell (10) mit
drei Seilwinden (11) lösbar befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufhängungen für die Traversen (2) an der Schutz
bühne (4) verschiebbar sind.
9. Verfahren zur Montage einer Vorrichtung nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Winden des Windenge
stells der Bagger mit den hochgestellten Traversen
im Innern des Schornsteins zur Schornsteinkrone gehoben
wird, und daß nach Abklappen der Traversen durch
die über die Traversenenden geführten Seile dieser
Winden die Schutzbühne ganz oder in Teilen auf der
Außenseite des Schornsteines hochgehoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3635597A DE3635597C2 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Vorrichtung zum Abbruch von Schornsteinen od. dgl. sowie Verfahren zur Montage der Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3635597A DE3635597C2 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Vorrichtung zum Abbruch von Schornsteinen od. dgl. sowie Verfahren zur Montage der Vorrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3635597C2 DE3635597C2 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=6312044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3635597A Expired - Lifetime DE3635597C2 (de) | 1986-10-20 | 1986-10-20 | Vorrichtung zum Abbruch von Schornsteinen od. dgl. sowie Verfahren zur Montage der Vorrichtung |
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