DE3635318C2 - - Google Patents
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- DE3635318C2 DE3635318C2 DE19863635318 DE3635318A DE3635318C2 DE 3635318 C2 DE3635318 C2 DE 3635318C2 DE 19863635318 DE19863635318 DE 19863635318 DE 3635318 A DE3635318 A DE 3635318A DE 3635318 C2 DE3635318 C2 DE 3635318C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Trennen oder Schlitzen eines starren Schnitt
guts, insbesondere Holz, mit einem Elastizitätsmodul von
vorzugsweise etwa 50 000 bis 400 000 insbesondere 200 000
kg/cm2, bei dem ein schmales, spanabhebende Elemente
aufweisendes Werkzeug, insbesondere ein Kreissägeblatt, bei
einer Schnittgeschwindigkeit von mehr als etwa 40 m/s einen
Spalt endlicher Breite im Schnittgut anbringt, und ein
Profilholm unmittelbar nach dem Passieren der spanabhebenden
Elemente aus der Spaltebene heraus vom Rest des Schnittguts
abgebogen wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus dem DE-GM 85 34 533
bekannt.
Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend genannten Art
sind allgemein bekannt und werden bei Kreissägen zum Schlit
zen oder Trennen von Holzprofilen, zum Besäumen oder zum
Abtrennen von Seitenware von einem Rundholz eingesetzt.
Es ist bekannt, daß Kreissägeblätter im Rahmen ihres Ein
satzes bei der Holzbearbeitung oder der Bearbeitung anderer
Werkstoffe mit ähnlichem Elastizitätsmodul, die mit hohen
Schnittgeschwindigkeiten bearbeitet werden können, einer
hohen thermischen Beanspruchung im Bereich der Zähne ausge
setzt sind.
Bei den bekanntgewordenen Vorschlägen zur Verminderung der
Belastung der Zähne von Kreissägeblättern hat man jedoch das
Augenmerk seither mehr auf die dynamische mechanische Bela
stung der Zähne gelegt. In den Zähnen treten nämlich beim
Sägen erhebliche Druckspannungen dadurch auf, daß die Zähne
beim Spanabheben auf das Schnittgut auftreffen. Es sind
daher zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, diese auftre
tenden Druckspannungen durch Zugspannungen zu kompensieren,
die durch eine besondere Formgestaltung des Kreissägeblatts,
insbesondere das Vorsehen von Aussparungen im Kreissägeblatt
erzeugt werden. Ein Beispiel hierfür ist in der DE-OS 31 31
122 zu finden.
Aus dem bereits eingangs genannten DE-Gm 85 34 533 ist eine
Kreissäge mit Minimalschnittfuge bekannt, bei der im Zentrum
eines Kreissägeblatts mit segmentspeichenförmiger Gestaltung
ein Druckkraftgeber angeordnet ist, mit dem die einzelnen
Segmente definiert beaufschlagt werden können. Das genannte
Kreissägeblatt ist darüber hinaus im Bereich innerhalb der
Sägezähne leicht konisch ausgebildet, so daß das die Zähne
passiert habende Profilholz auf diese konische Schräge
aufläuft und leicht aus der Spaltebene heraus abgebogen
wird. Allerdings verbleibt das abgetrennte
Profilholz im
Eingriffsbereich des Kreissägeblatts, weil es auf dem koni
schen Bereich des Kreissägeblatts über eine beträchtliche
Länge aufliegt. In diesem Auflagebereich entsteht jedoch
eine erhebliche Reibung zwischen dem rotierenden konischen
Bereich des Kreissägeblatts und dem abgebogenen Profilholz.
Bei heute üblichen Vorschubgeschwindigkeiten in der Holzbear
beitung einerseits und den ebenfalls üblichen Kreissägeblatt
durchmessern andererseits kann die Verweilzeit des abgebogenen
Profilholzes an der konischen Oberfläche des bekannten Kreis
sägeblatts durchaus im Bereich von einer Sekunde liegen. Dies
führt jedoch zu einer erheblichen mechanischen Belastung des
Kreissägeblatts und des Antriebs und zu einer erheblichen
thermischen Belastung des Kreissägeblatts und des Holzes, die
beide nach heutigen technischen Erkenntnissen nicht vernach
lässigt werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß insbesondere die thermischen
Belastungen des verwendeten Werkzeugs vermindert werden.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Profilholz so abgebogen
wird, daß das verbleibende Schnittgut außer Eingriff mit dem
Werkzeug gebracht wird, sobald die Spanabnahme erfolgt ist.
Gemäß der eingangs genannten Vorrichtung wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf mindestens einer
Breitseite eines Kreissägeblatts ein Trennelement angeordnet
ist, dessen Rand an Zähne des Kreissägeblatts angrenzt und
dessen Oberfläche so profiliert ist, daß sie zur Achse des
Kreissägeblatts hin verdickt ist und zu den Zähnen hin flach
und näherungsweise tangential zu den Seiten der Zähne verläuft.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst.
Im Idealfall kann man nämlich durch das Trennelement oder
durch die Trennelemente erreichen, daß das Schnittgut nur
noch mit den spanabhebenden Elementen, beispielsweise den
Zähnen des Kreissägeblatts in Berührung kommt, während eine
zeitliche Reibung zwischen den übrigen Bereichen des Werkzeugs
und dem gesägten Spalt vermieden wird. Auf diese Weise wird
die Reibung zwischen Werkzeug und Schnittgut drastisch reduziert
und hierdurch die thermische Belastung des Werkzeugs vermindert.
Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß eine vorgegebene
Schnittgenauigkeit auch über längere Standzeiten des Werkzeugs
gewährleistet werden kann und es vermindert sich selbstver
ständlich auch die Abnutzung des Werkzeugs, so daß auch wirt
schaftliche Erfolge eintreten.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird unmittelbar vor
den in Eingriff befindlichen spanabhebenden Elementen eine
Kraft im wesentlichen senkrecht zur Spaltebene auf das unge
spaltene Schnittgut ausgeübt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein sogenanntes "Vorspalten"
verhindert wird, d. h. ein unkontrolliertes Vorauslaufen eines
Spalts vor der Trenn- oder Schlitzfuge. Die Gefahr eines
derartigen Vorspaltens ist naturgemäß umso größer, je größer
der Winkel ist, unter dem das Trennelement das Schnittgut aus
der Schneidebene heraus abbiegt. Um dem entgegenzuwirken, ist
die erste Andrückeinrichtung vorgesehen, die entweder die
Gefahr des Vorspaltens noch deutlich weiter vermindert oder
es aber gestattet, größere Abbiegewinkel im Bereich des Trenn
elements vorzusehen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei nur
auf einer Seite der Spaltebene vorgesehenem Trennelement auf
der jeweils anderen Seite eine Kraft im wesentlichen senkrecht
zur Spaltebene auf das Werkzeug ausgeübt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine optimale Schnitt
genauigkeit gewährleistet werden kann, weil das Werkzeug,
insbesondere Kreissägeblatt, stets in exakt radialer Richtung
zur Dreh- bzw. Bewegungsachse des Werkzeugs gehalten werden
kann.
Bei bevorzugten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung gehen die Zähne im Bereich des Zahngrundes in einen
umlaufenden verdickten Rand über, an den, von der Achse des
Kreissägeblatts aus gesehen, der Rand des Trennelements an
grenzt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einerseits der Rand des
Trennelementes relativ dick ausgebildet werden kann, was der
mechanischen Stabilität zugute kommt, andererseits aber ein
möglichst stetiger Übergang von den Zähnen zum Trennelement
hin erfolgt, was der Verminderung des Reibungswiderstandes
für den Vorschub des Schnittguts zugute kommt.
Bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung weist das Trenelement einen Kanal auf, der im
Hohlraum zwischen Trennelement und Kreissägeblatt mündet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zum einen eine Kühlung
des Kreissägeblattes möglich ist, andererseits kann aber
auch der Kanal dazu herangezogen werden, um durch Druckbe
aufschlagung die bereits erläuterte dynamische Lageeinstel
lung des Kreissägeblattes zu erzielen.
Wenn bei einer Weiterbildung dieser Variante der Hohlraum
mit einer radialen Trennwand unterteilt ist, die im Bereich
der Zähne einen Durchgang aufweist, so kann durch Einleiten
eines Kühlmittels in den Hohlraum selektiv der Bereich der
Zähne gekühlt werden, weil dort die kühle Kühlflüssigkeit
den Durchgang durchströmt und unmittelbar auf den Bereich
der Zähne gelangt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht senkrecht zur Achse einer Kreissäge,
teilweise im Schnitt und abgebrochen dargestellt;
Fig. 2 eine schematisierte Schnittdarstellung einer
weiteren Ausführungsform einer Kreissäge zur
Erläuterung weiterer Einzelheiten der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, jedoch mit
symmetrisch auf beiden Seiten eines Kreissäge
blatts angeordneten Trennelementen.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt ein Schnittgut, das im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ein starres Schnittgut,
insbesondere Holz ist, es sind jeoch auch andere Arten von
Schnittgut, beispielsweise Kunststoffe im Rahmen der vorlie
genden Erfindung verarbeitbar, sofern deren Elastizitätsmo
dul in einem Bereich von vorzugsweise etwa 50 000 bis
400 000 kg/cm2 liegt. Es muß ferner hervorgehoben werden,
daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur von hohen
Schnittgeschwindigkeiten von vorzugsweise mehr als etwa 40
m/s typischerweise 50 bis 100 m/s die Rede sein soll und es
handelt sich ausschließlich um spanabhebende Bearbeitungs
verfahren, bei dem mittels eines Werkzeugs im Schnittgut zum
Trennen oder Schlitzen des Schnittguts ein Spalt bzw. eine
Fuge endlicher Breite erzeugt wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel soll das Schnittgut
10 in einer Trennebene 11 geteilt werden, im dargestellten
Beispiel soll ein Profilholz 12 vom Rest 13 eines Rohholzes,
beispielsweise eines Rundholzes oder eines anderen Profils
abgetrennt werden.
Hierzu ist ein um eine Achse 14 drehbares Kreissägeblatt 15
vorgesehen, von dem in der rechten Hälfte von Fig. 1 bei
spielhaft ein Zahn 16 am Außenumfang des Kreissägeblattes 15
dargestellt ist. Das Kreissägeblatt 15 weist in der Nähe
seiner Peripherie einen schmalen Bereich 17 und im Bereich
der Achse 14 einen verdickten Bereich 18 zur Erhöhung der
mechanischen Stabilität des Kreissägeblatts 15 auf. Mittels
einer Schraube 19 ist das Kreissägeblatt 15 an eine in Fig. 1
nur schematisch angedeutete Welle 20 drehfest angeschraubt.
Die Zähne 16 des Kreissägeblattes 15 gehen in Richtung auf
die Achse 14 in einen umlaufenden Rand 23 über, der zur
Achse 14 hin eine Stufe aufweist, die in eine flache Ober
fläche 24 des schmalen Bereiches 17 übergeht. An den umlau
fenden Rand 23 schmiegt sich von innen ein umlaufender Rand
25 eines gesamthaft mit 26 bezeichneten Trennelementes an.
Das Trennelement 26 weist eine in radialer Richtung profi
lierte Oberfläche 27 auf, deren Abstand von der flachen
Oberfläche 24 des Kreissägeblatts 15 zur Achse 14 hin zu
nimmt.
Durch die Konfiguration des umlaufenden Randes 23, des daran
angepaßten Randes 25 des Trennelementes 26 sowie durch die
profilierte Oberfläche 27 ergibt sich insgesamt eine mögli
che stetige Bewegungsbahn oberhalb des Kreissägeblattes 15
und des Trennelementes 26, die in der rechten Hälfte von
Fig. 1 mit einem Pfeil 28 angedeutet ist.
Durch eine schematisch angedeutete Verbindung 30 soll symbo
lisiert werden, daß das Trennelement 26 drehstarr und raum
fest angeordnet ist, sich also mit dem Kreissägeblatt 15
nicht mitdreht. Es versteht sich jedoch, daß das Trennele
ment 26 keineswegs starr mit einem Maschinenrahmen verbunden
sein muß, es ist vielmehr in Fig. 1 mit einem Feder-Masse-
System 31 angedeutet, daß das Trennelement 26 auch selbst in
Bewegungen, insbesondere Vibrationen versetzt werden kann,
damit das Schnittgut auf der profilierten Oberfläche 27
möglichst reibungsarm entlanggleiten kann, wie dies noch
erläutert werden wird.
Um das Trennelement 26 relativ zum Kreissägeblatt 15 zu
lagern, ist ein Kugellager 32 oder eine entsprechende Dreh
verbindung vorgesehen.
Das Trennelement 26 ist ferner mit einem vorzugsweise axial
verlaufenden Kanal 33 versehen, über den ein Fluid, bei
spielsweise eine Flüssigkeit oder ein Gas in einem Hohlraum
34 zwischen dem Trennelement 26 und dem Kreissägeblatt 15
eingebracht werden kann. Dieses Fluid kann entweder dazu
dienen, das Kreissägeblatt 15 zu kühlen, wie dies noch zu
erläutern sein wird, das Fluid kann darüber hinaus aber auch
verwendet werden, um durch Erzeugen eines Drucks im Hohlraum
34 eine axiale Kraft auf das Kreissägeblatt 15 auszuüben und
damit seine radiale Ausrichtung in der Trennebene 11 nachzu
regeln, wenn dies z. B. bei asymmetrischer Belastung des
Kreissägeblattes 15 erforderlich sein sollte.
In der linken Hälfte von Fig. 1 ist mit 38 der vom Kreissä
geblatt 15 im Schnittgut 10 erzeugte Spalt angedeutet. Man
erkennt ferner, daß das vom Rest 13 des Stückguts 10 abge
trennte Profilholz 12 seitlich aus der Trennebene 11 heraus
abgebogen wird, und zwar in dem Ausmaß, wie das Profilholz 12
in Richtung des Pfeiles 28 auf der profilierten Oberfläche
27 des Trennelements 26 gleitet.
Aufgrund des Umbiegens des Profilholzes 12 aus der Trennebe
ne 11 heraus kann es vorkommen, daß sich vor dem Spalt 38
ein vorauslaufender, unkontrollierter Spalt bildet. Um dies
zu verhindern, ist eine erste Andrückeinrichtung 35 seitlich
vom Schnittgut 10 vorgesehen, die im Bereich des Umfangs des
Kreissägeblattes 15 in Richtung des in Fig. 1 eingezeichne
ten Pfeils 36 in axialer Richtung auf das Schnittgut 10
drückt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist nur auf einer
Seite des Sägeblattes 15 ein Trennelement 26 vorgesehen. Um
ein Auswandern des Sägeblattes 15 auf die andere, in Fig. 1
untere Seite zu verhindern, ist eine zweite Andrückeinrich
tung 37 vorgesehen, die außerhalb des Eingriffs des Kreissä
geblatts 15 in das Schnittgut 10 eine ebenfalls im wesentli
chen axial gerichtete Kraft auf das Kreissägeblatt 15 aus
übt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist nur auf einer
Seite des Sägeblattes 15 ein Trennelement 26 vorgesehen. Um
ein Auswandern des Sägeblattes 15 auf die andere, in Fig. 1
untere Seite zu verhindern, ist eine zweite Andrückeinrich
tung 37 vorgesehen, die außerhalb des Eingriffs des Kreissä
geblatts 15 in das Schnittgut 10 eine ebenfalls im wesentli
chen axial gerichtete Kraft auf das Kreissägeblatt 15 aus
übt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante besteht eine Abweichung
vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zum einen dadurch, daß
zwischen Welle 20 a und Trennelement 26 a ein radialer Abstand
45 vorgesehen ist, um eine Mitnahme des Trennelements 26
durch die rotierende Welle 20 a zu verhindern.
Der in Fig. 1 eingezeichnete Hohlraum 34 ist im Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 mittels einer Trennwand 46 in zwei
Hohlräume 34 a, 34 a′ unterteilt. Die Trennwand 46 ist am
Trennelement 26 a in der Nähe der Achse 14 a über den gesamten
Umfang verbunden, während am äußeren Umfang der kreisring
förmigen Trennwand 46 ein Durchgangsbereich 47 zwischen den
Hohlräumen 34 a bzw. 34 a′ verbleibt. Der Bereich 47 befindet
sich in der Nähe der Zähne 16 und des Randes 25 a des Trenn
elementes 26 a.
Wird nun über den Kanal 33 a ein Kühlmedium in den oberhalb
der Trennwand 46 befindlichen Teilhohlraum 34 a eingeleitet,
so strömt dieses Kühlmedium im Bereich 47 in den unteren
Teilhohlraum 34 a′, was zur Folge hat, daß insbesondere die
Zähne 16 a unmittelbar gekühlt werden. Wird das durch den
Kanal 33 a geleitete Medium hingegen zum Auslenken des Kreis
sägeblattes 15 in axialer Richtung benutzt, so ergibt sich
durch die Positionierung des Bereichs 47 die Wirkung, daß
der Hebelarm, von der Achse 14 a aus gesehen, besonders groß
ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel weicht von
den bislang geschilderten Ausführungsbeispielen vor allem
deswegen ab, weil beidseits des Kreissägeblatts 15 b Trenn
elemente 26 b, 26 b′ vorgesehen sind. Es ergeben sich damit,
wie mit Pfeilen 28 b, 28 b′ angedeutet, zwei symmetrisch
zueinander liegende Bewegungsbahnen für das Schnittgut, das
in diesem Falle beidseitig vom Kreissägeblatt 15 b weg abge
bogen wird.
Das Kreissägeblatt 15 b gemäß Fig. 3 ist im übrigen ansonsten
durchgehend flach ausgebildet und zur Achse 14 b hin in einer
üblichen Flanschhalterung 50 gehalten.
Durch ebenfalls symmetrisch angeordnete Kanäle 33 b, 33 b′ in
den Trennelementen 26 b, 26 b′ kann wieder ein Medium zuge
führt werden, das zur Kühlung des Kreissägeblatts 15 b, jetzt
von beiden Seiten, oder aber auch zur dynamischen Lagerege
lung des Kreissägeblattes 15 b verwendet werden kann. Die
symmetrische Zuführung des Mediums hat bei der dynamischen
Lageregelung den Vorteil, daß in besonders effektiver Weise
eine Lageregelung des Kreissägeblattes 15 b nach beiden
axialen Richtungen hin möglich ist.
Claims (11)
1. Verfahren zum Trennen oder Schlitzen eines starren
Schnittguts (10), insbesondere Holz, mit einem Elasti
zitätsmodul von vorzugsweise etwa 50 000 bis 400 000
kg/cm2, bei dem ein schmales, spanabhebende Elemente
aufweisendes Werkzeug, insbesondere ein Kreissägeblatt
(15), bei einer Schnittgeschwindigkeit von mehr als 40
m/s einen Spalt (38) endlicher Breite im Schnittgut
(40) anbringt, und ein Profilholz (12) unmittelbar
nach dem Passieren der spanabhebenden Elemente aus der
Spaltebene (11) heraus vom Rest (13) des Schnittguts
(10) abgebogen (28) wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Profilholz (12) so abgebogen wird, daß das verblei
bende Schnittgut (10) außer Eingriff mit dem Werkzeug
gebracht wird, sobald die Spanabnahme erfolgt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unmittelbar vor den in Eingriff befindlichen spanab
hebenden Elementen eine Kraft im wesentlichen senkrecht
zur Spaltebene (11) auf das ungespaltene Schnittgut
(10) ausgeübt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei nur auf einer Seite der Spalt
ebene (11) vorgesehenem Trennelement (26) auf der jeweils
anderen Seite eine Kraft im wesentlichen senkrecht zur
Spaltebene (11) auf das Werkzeug ausgeübt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
mindestens einer Breitseite eines Kreissägeblatts (15)
ein Trennelement (26) angeordnet ist, dessen Rand (25)
an Zähne (16) des Kreissägeblatts (15) angrenzt und
dessen Oberfläche (27) so profiliert ist, daß sie zur
Achse (14) des Kreissägeblatts (15) hin verdickt ist
und zu den Zähnen (16) hin flach und näherungsweise
tangential zu den Seiten der Zähne (16) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (16) im Bereich des Zahngrundes in einen
umlaufenden verdickten Rand (23) übergehen, an den,
von der Achse (14) des Kreissägeblatts (15) aus gesehen,
der Rand (25) des Trennelements (26) angrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Trennelement (26) einen Kanal (33) aufweist,
der im Hohlraum (34) zwischen Trennelement (26) und
Kreissägeblatt (15) mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (34 a, 34 a′) mit einer radialen Trennwand
(46) unterteilt ist, die im Bereich (47) der Zähne
(16) einen Durchgang aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß beidseits des Kreissägeblatts (15)
Trennelemente (26 b, 26 b′) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kreissägeblatt (15) zur Achse
(10) hin verdickt (18) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste, in Richtung der Achse
(14) wirkende Andrückeinrichtung (35) für das Schnittgut
(10) an dem oder außerhalb des Umfangs des Kreissäge
blatts (15) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei nur einseitig am Kreissägeblatt
(15) vorgesehenem Trennelement (26) auf der jeweils
anderen Seite des Kreissägeblatts (15) eine zweite, in
Richtung der Achse (14) wirkende Andrückeinrichtung
(37) für das Kreissägeblatt (15) vorgesehen ist.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
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AT87906732T ATE92389T1 (de) | 1986-10-17 | 1987-10-14 | Verfahren und vorrichtung zum trennen oder schlitzen eines starren schnittguts, insbesondere holz. |
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FI882770A FI86607C (fi) | 1986-10-17 | 1988-06-10 | Foerfarande och anordning foer klyvning eller avskaerning av styvt, skaerbart gods, saerskilt virke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863635318 DE3635318A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | Verfahren und vorrichtung zum trennen oder schlitzen eines starren schnittguts, insbesondere holz |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635318A1 DE3635318A1 (de) | 1988-04-28 |
DE3635318C2 true DE3635318C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6311891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635318 Granted DE3635318A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | Verfahren und vorrichtung zum trennen oder schlitzen eines starren schnittguts, insbesondere holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635318A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015100311U1 (de) | 2015-01-23 | 2015-02-06 | Avola Maschinenfabrik A. Volkenborn Gmbh & Co.Kg | Sägeblatt für Kreissägen |
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-
1986
- 1986-10-17 DE DE19863635318 patent/DE3635318A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19617067C2 (de) * | 1996-04-29 | 1998-04-09 | Dietz Hans Prof Dr | Kreissägeblatt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3635318A1 (de) | 1988-04-28 |
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