DE3633803A1 - Defibrillator-elektrode - Google Patents
Defibrillator-elektrodeInfo
- Publication number
- DE3633803A1 DE3633803A1 DE19863633803 DE3633803A DE3633803A1 DE 3633803 A1 DE3633803 A1 DE 3633803A1 DE 19863633803 DE19863633803 DE 19863633803 DE 3633803 A DE3633803 A DE 3633803A DE 3633803 A1 DE3633803 A1 DE 3633803A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheet
- sheet metal
- net
- slots
- pair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/05—Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
- A61N1/0587—Epicardial electrode systems; Endocardial electrodes piercing the pericardium
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft in lebende Wesen implantierbare Elektroden
und insbesondere verbesserte, flexible Defibrillatorelektroden
für die direkte Befestigung an der Oberfläche eines Herzmuskels
oder über einem perikardialen Gewebe.
Es ist allgemein bekannt, daß kardiale Arrhythmien, wie eine
atriale Fibrillation ("A.F.") und ventrikulare Fibrillation
("V.F.") dadurch ausgeräumt werden können, daß über das Myokard
eine elektrische Energie beaufschlagt wird. In den Fällen wo
A.F. und V.F. auftritt, wird die Defibrillierung durch äußere
Paddel, die auf der Brust angeordnet werden oder während eines
chirurgischen Eingriffs können innere Paddel direkt auf dem
Herzen angeordnet werden, üblicherweise über den Ventrikeln. Diese
Arbeitsweisen sind allgemeine Praxis geworden und haben sich als
recht wirksam erwiesen.
Kürzlich sind implantierbare Defibrillatoren für das automatische
Feststellen und die Steuerung von Herzarrhythmien vorgeschlagen
worden. Derartige Defibrillatoren erfordern Elektroden, die in
Berührung mit der Herzoberfläche stehen können oder intravaskula
re Katheter oder eine Kombination derselben sind.
Es sind bisher zwei Arten Defibrillatorelektroden bekannt, und
zwar die endokardialen Typen mit großer Oberfläche üblicherweise
in Form von Ringen und Superior Vena Cava ("SVC") und elementar
tige Elektroden, die auf der äußeren Wand des Herzens angeordnet
werden. Die endokardialen Elektroden werden durch eine Vene in
der gleichen Weise wie Herzschrittmacherelektroden implantiert,
und in dem SVC Gebiet positioniert.
Die bekannten kissenartigen Elektroden liegen in verschiedenen
Typen vor, und zwar üblicherweise besitzen dieselben rechtwinklige
Form und für das Befestigen im Herzen wird ein Vernähen angewandt.
Im allgemeinen sind derartige Elektroden nach dem Stand der Technik
relativ steife Vorrichtungen, bei denen eine Schwierigkeit gege
ben ist, dieselben im räumlichen Kontakt mit dem Herzen zu halten,
das eine dreidimensionale, zeitlich veränderliche Oberflächen
topographie aufweist. Eine derartige Elektrode nach dem Stand
der Technik wird aus einem Titannetz gefertigt, ist dennoch relativ
unflexibel. Bei den meisten üblichen Implantierungsverfahren er
fordert die Brustkorbchirurgie, das Epikard freizulegen, auf dem
die Elektroden vernäht werden. Die Implantierungsverfahren sind
umständlich und schwierig, und somit ist es sehr wichtig über
eine Elektrode zu verfügen, die in einer konformierenden Berührung
mit der Herzoberfläche gehalten wird, um so eine korrigierende
chirurgische Maßnahme auszuschließen.
Erfindungsgemäß weist die erfindungsgemäße Vorrichtung für die An
wendung als eine Elektrode geeignet für die Implantation in einem
Patienten ein mit dem Gewebe in Berührung kommendes Teil einschließ
lich eines Blechs aus elektrisch leitfähigem, flexiblem Material
auf,das eineallgemein nicht flexible planare Form aufweist, sowie
eine Mehrzahl länglicher Schlitze angeordnet in einem Muster in dem
Blech. Ein Teil wenigstens eines Innenteils desdurch das Muster
begrenzten Blechs ist flexibel in einer Richtung senkrecht zu der
Ebene des Blechs beweglich, vorbei an Blechteilen, die durch das
erste Teil durch das Muster der Schlitze getrennt ist, wodurch ein
Inberührungkommen mit dem Gewebeteil ermöglicht wird, unter An
passung des Gewebes, das eine dreidimensionale, zeitlich veränderte
Oberflächentopographie besitzt.
Vorzugsweise ist das eine durch das Schlitzmuster begrenzte innere
Teil ebenfalls flexibel neigbar um wenigstens eine Achse, die in
der Ebene des Blechs liegt.
Es ist weiterhinbevorzugt, daß die Schlitzmuster ein erstes Paar
komplimentärer Schlitze aufweisen, die sich allgemein in einer
ersten Blechrichtung erstrecken. Ein Teil des Blechteils zentral
bezüglich des Schlitzpaares ist flexibel beweglich vorbei an ersten
Blechteilen, die von dem zentralen Blechteil durch ein erstes
Schlitzpaar getrennt sind, und zwar in einer Richtung senkrecht
zu den proximalen und distalen Oberflächen des Blechs.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Form jedes Schlitzes des ersten
und zweiten Schliztpaares halbkreisförmig ist und die Form des
mittleren Blechteils ist kreisförmig.
Das Muster weist weiterhin ein zweites Paar komplementärer Schlitze
auf, die sich allgemein ineiner zweiten Blechrichtung erstrecken.
Die strukturelle Einheit bestehend aus dem ersten Schlitzpaar, des
darin vorliegenden zentralen Blechteils und des ersten getrennten
Blechteils befindet sich zwischen dem zweiten Schlitzpaar, und ein
Teil der strukturellen Einheit ist flexibel in der senkrechten Rich
tung beweglich vorbei an einem zweiten Blechteil, das von der Ein
heit durch ein zweites Schlitzpaar getrennt ist.
Es ist weiterhin bevorzugt, daß die Vorrichtung eine kontinuierliche,
poröse, nicht leitfähige Schicht aufweist, die die proximalen und
distalen Oberflächen des Blechs bedeckt und die peripheren Kanten
des Blechs umhüllt, wodurch die Gefahr eines Gewebeverbrennens ver
ringert wird, sowie die poröse Schicht ein biologisches aktives
Mittel zum Bekämpfen der Thrombusbildung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Elektrode in Berührung mit einem Gewebekörper;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in der Fig. 1 gezeigten
Elektrode, wobei eine Abdeckung zurückgefaltet ist unter Wiedergabe
der inneren Einzelheiten;
Fig. 3A eine Draufsicht auf das Blechleiterelement der in der
Fig. 1 gezeigten Elektrode;
Fig. 3B eine Seitenansicht des Blechleiterlements nach Fig. 3A
bei Betrachten in Richtung AA, und zwar nicht gebogenen Zustand;
Fig. 4 eine Seitenansicht des in der Fig. 3A gezeigten Blechleiter
elements in der Richtung AA, wobei dort die flexible Translations
bewegung der Teile gestrichelt gezeigt ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in der Fig. 3A gezeigten Blechleiter
elements betrachtet in der Richtung BB, wobei die flexible Neigung
der Teile durch die gestrichelten Linien wiedergegeben ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht des in der Fig. 3A gezeigten Blechleiter
elements in Betrachtungsrichtung AA, wobei die flexible Neigung
eines anderen Teils gestrichelt wiedergegeben ist;
Fig. 7 weitere Einzelheiten der Elektrodenteile nach Fig. 1;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein flexibles Blechleiterelement in
Form eines vierblättrigen Kleeblattes;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf ein flexibles Blechleiterelement
in Form einer Spirale;
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein flexibles Blechleiterlement mit einer
Mehrzahl radialer Schlitze;
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein flexibles Blechleiterelement ähnlich
demjenigen nach der Fig. 3A, weist jedoch keine innere Lücke auf;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der punktverschweißten Verbindung
zwischen einem Verbindungsstift und flexiblen Blechleiterelementen
derart, wie sie in den Fig. 8 bis 11 gezeigt sind;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer dünnen, sehr flexiblen
Kissenelektrode.
Unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen ist ein Beispiel einer
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrode, die ins
besondere für die Anwendung als eine Defribrillatorelektrode geeig
net ist in der Fig. 1 wiedergegeben und weist das Bezugszeichen 10
auf. Die Elektrode 10 besitzt ein allgemein planes Teil 12 für das
Inberührungkommen mit einem geeigneten Gewebekörper,wie dem zu sti
mulierenden Körper 14. Gemäß dem Beispiel nach Fig. 1 wird ein
elektrischer Strom dem planen Teil 12 durch einen elektrischen Leiter
16 von einer Quelle (nicht gezeigt) zugeführt, bei der es sich z.B.
um eine extrakorpulare Energiequelle handeln kann.
Wie anhand der obigen Erläuterungen ersichtlich, stellt eines der
bevorzugten Anwendungsgebiete der erfindungsgemäßen Elektrode eine
implantierbare Defibrillatorelektrode für die direkte Befestigung
am Herzmuskel dar. Der Herzmuskel weist nicht nur eine dreidimensionale
Oberflächentopographie auf, an der die Elektrode befestigt werden
muß, sondern auch eine zeitlich abhängige Oberflächenform aufgrund
der Pumpwirkung des Herzens. Somit ist es besonders wichtig bei der
artigen Anwendungsgebieten, daß die Elektrode kontinuierlich konform
zu der Oberflächenform vorliegt, ohne daß die Pumpwirkung beeinträch
tigt wird. Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Elektrode einen
derartigen kontinuierlich konformierenden Kontakt oder Berührung er
gibt aufgrund von Mitteln, wie weiter unten im einzelnen erläutert.
Erfindungsgemäß weist die in einen Patienten implantierbare Elektrode
ein mit dem Gewebe in Berührung kommendes Teil auf, das aus einem
Blech eines elektrisch leitfähigen, flexiblen Materials gefertigt
ist. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 weist das mit dem Gewebe
in Berührung kommende Teil 12 ein kreisförmiges Blechelement 20
auf, das eine distale Oberfläche 22, siehe Fig. 3A und 7 für das
Inberührungkommen mit dem Gewebekörper 14 und eine proximale Ober
fläche 24 besitzt. Das Blech 20 wird vorzugsweise aus einem dünnen,
feinen gewobenen Netz aus leitfähigem Material wie Titan, Platin,
MP35N, rostfreiem Stahl, Kohlenstoff oder anderen biologisch ver
träglichem leitfähigen Material gefertigt. Es sind erfindungsgemäße
Elektroden mit einem Gewebekontaktteil gemäß Fig. 3 hergestellt
worden unter Anwenden eines 0.036 mm 316L rostfreiem Stahldraht
in einem 0.075 mm dicken Netz mit 128 Drähten pro cm. Diese Elek
troden sind erfolgreich in Hunde implantiert worden.
Ein Netz hergestellt aus Platin/10% Iridium wird insbesondere für
menschliche und tierische Implante in Betracht gezogen, wobei auch
jedes andere Material angewandt werden kann, das leitfähig und
biologisch verträglich ist. Es kann ebenfalls für das Blechelement
20 eine leitfähige Folie verwendet werden. Das Netz oder die Folie
wird längs aller geschnittenen Kanten, wie der Randkante 26, ver
schweizt, um scharfe Spitzen zu vermeiden. Dieser Schweißvorgang
ist insbesondere wichtig, wenn ein Netzmaterial angewandt wird.
Andere Verfahren zum Entfernen scharfer Spitzen wie ein Laserschnei
den, Funkenerosion usw. kann ebenfalls angewandt werden. In dem
nicht deformierten oder nicht gebogenen Zustand ist das Blechelement
20 allgemein plan, siehe die Fig. 3 und 4.
Weiterhin weist das elektrisch leitfähige, flexible Blech erfindungs
gemäß eine Mehrzahl und im Muster angeordnete Schlitze auf. Es ist
hierbei wichtig, daß ein Teil des inneren Teils des durch das Muster
begrenzten Blechs flexibel in einer Richtung senkrecht zu der Ebene
des Blechs beweglichist. Die Bewegung des inneren Teils vorbei an
dem Blechteil getrennt hiervon durch das Schlitzmuster ermöglichtes,
daß das Kontaktteil sich an die dreidimensionale Gewebeoberfläche
anpaßt und zeitlich bedingte Oberflächenveränderungen aufnimmt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird ein Schlitzmuster 30
in dem Blech durch Ausstanzen, schneiden usw. ausgebildet. Das Muster
30 weist ein inneres Paar komplementärer halbkreisförmiger Schlitze
32, 34 auf, die sich allgemein in einer Richtung entsprechend der
Achse 36 erstrecken, die in der Ebene des Blechs 20 liegt. Komplemen
täre Schlitze 32, 34 begrenzen und schließen teilweise ein kreisför
miges, zentrales Blechteil 38 ein, an dem der Leiter 16 in einer Art
und Weise befestigt ist, die weiter unten im einzelnen erläutert ist.
Die Schlitze 32, 34 schneiden sich nicht, und somit ist das mittlere
Blechteil 38 durch ein Paar gegenüberliegender Stegteile 42, 44 mit
dem ringförmigen Blechteil 40 verbunden, das von dem mittleren Blech
teil 38 durch die Schlitze 32, 34 getrennt ist. Die Schlitze 32, 34
ermöglichen es somit, daß ein erheblicher Teil des mittleren Blech
teils 38 sich in der Richtung senkrecht zu den Blechoberflächen
22, 24 (in und aus der Papierebene nach Fig. 3A) und vorbeilan
den benachbarten Teilen des ringförmigen Blechteils 40 bewegen
kann. Die Teile des mittleren Blechteils 38 unmittelbar benachbart
zu den Stegteilen 42, 44 werden natürlich durch die entsprechenden
Stegteile daran gehindert, sich zusammen mit den benachbarten Teilen
des Blechteils 40 zu bewegen.
Vorzugsweise weist das Schlitzteil 30 ein zweites Paar komplementärer
Schlitze 46, 48 mit halbkreisförmiger Form auf, das sich in einer
Richtung mit einem Winkel gegenüber der Richtung der Schlitze 32, 34
erstreckt. Weiterhin unter Bezugnahme auf die Fig. 3A erstrecken
sich die Schlitze 46, 48 allgemein in Richtung der Achse 50, die
senkrecht zu der Richtung der Achse 36 vorliegt. Die Schlitze 46, 48
begrenzen und schließen teilweise die Untereinheit (wiedergegeben
durch das Bezugszeichen 52) des Blechs 20, das den ringförmigen
Teil 40, Schlitze 32, 34 und das mittlere Teil 38 aufweist. Die Unter
einheit 52 ist mit dem Umfangsblechteil 54 durch ein Paar gegenüber
liegender Stegteile 56, 58 verbunden. Aufgrund der Flexibilität des
Blechs 20 und der Anordnung der Schlitze 46, 48 kann ein Hauptteil
der Untereinheit 52 sich flexibel in der senkrechten Richtung vorbei
benachbarten Teilen des Umfangsblechteils 54 bwegen, und zwar aufgrund
der sich verändernden Form des damit in Berührung vorliegenden Gewebes,
und zwar in einer Weiseähnlich zu der weiter oben beschriebenen Bewe
gung des mittleren Teils 38 vorbei an dem ringförmigen Teil 40.
Wie insbesondere anhand der Fig. 4 ersichtlich, ermöglicht es die
Kombination der Schlitzpaare 32, 34 und 46, 48, daß sich das Innere
des Blechs 20 flexibel deformiert unter Aufnahme von Krümmungsände
rungen des Gewebekörpers 14. Die Art der Biegedeformiation des inne
ren Teils des Blechs 20 ist nicht unähnlich derjenigen, die man bei
japanischen Laternenaufhängungen findet. In der Fig. 4 ist der
deformierte Zustand gemäß den gestrichelten Linien zwecks deutlicherer
Darstellung übertrieben wiedergegeben, wobei die Zahlen mit dem
hochgestellten Strich die deformierten oder "verbogenen" entsprechen
den Teile des Blechs 20 wiedergeben.
Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die Breite jedes der Stegteile 42, 44
und 56, 58 möglichst klein gemacht wird in Übereinstimmung mit den
Erfordernissen, die strukturelle Integrität des Durchbiegens auf
rechtzuerhalten und ein ausreichendes Leitervolumen zu haben zwecks
Verteilen des Stroms, ohne daß hier ein zum Verbrennen des Gewebes
führender Zustand erzeugt wird. Die relativ dünnen Stegteile be
dingen, daß die entsprechenden miteinander verbundenen Abschnitte
des Blechs 20 in einem begrenzten Ausmaß zueinander verschoben
oder geneigt bzw. "gekippt" werden können, und zwar um eine Achse,
die durch die entsprechenden Stegpaare gezogen ist. Diese flexible
relative Kippbewegung erhöht die Fähigkeit des Blechs 20 sich an
eine dreidimensionale Form anzupassen, und zwar insbesondere eine
zeitlich abhängige dreidimensionale Form, wie es die Oberfläche
des schlagenden Herzens ist.
Wie z.B. am besten anhand der Fig. 3A und 5 ersichtlich, kann
das mittlere Teil 38 relativ zu beiden, zwischengeordneten Ring
teilen 40 und den peripherem Blechteil 54 um die Achse 36 gekippt
werden, die durch die Stegteile 42, 44 gezogen ist (Neigungs- oder
Kipporientierung wiedergegeben durch 38′). In ähnlicher Weise und
unter Hinweis auf die Fig. 3A und 6 kann das zwischengeordnete,
ringförmige Blechteil 48 mit dem mittleren Teil 38 relativ zu dem
peripheren Blechteil 54 um die Achse 50 gekippt oder geneigt werden,
die senkrecht zu der Achse 36 vorliegt und sich die Stegteile 36, 38
erstreckt. Wenn auch nicht in der Fig. 6 gezeigt, kann sich das
mittlere Teil 38 gleichzeitig bezüglich des Ringteils 40 neigen.
Weiterhin ist nicht gezeigt, daß die Winkelrichtungen des Kipp-
oder Neigvorgangs umgekehrt sein können und die Biegebewegung in
der senkrechten Richtung kann der Kippbewegung überlagert sein.
Die sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführungsform ergebenden
mehreren Freiheitsgrade führen zu einem bemerkenswerten Ausmaß der
Konformität zwischen dem Blech 20 und dem schlagenden Herzmuskel.
Bei einer praktischen Ausführungsform wurde ein Blech 20 angewandt,
das aus einem 0.036 mm Draht gewoben in ein 0.075 mm dickes 128/cm
Netz hergestellt war. Das Blech 20 weist, siehe die Fig. 3A, eine
kreisförmige Form auf, wobei sich der äußere Durchmesser sich auf
38 mm beläuft und die inneren kreisförmigen Schlitze 32, 34 liegen
mit einem 20 mm Durchmesser und die äußeren halbkreisförmigen
Schlitze 46, 48 mit einem 30 mm Durchmesser vor. Die Schlitzen weisen
jeweils eine Breite von etwa 2 mm und die Stegteile eine Breite
von etwa 2.5 mm auf.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 7 werden nun weitere
bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutert. So sollte
insbesondere der Leiter 16 aus einem Material mit geringem Widerstand
(z.B. Platin,/Iridium, DBS, Wolfram usw.) gefertigt sein, und in
einer ermüdungsfesten Form vorliegen wie einer mehrfasrigen Helix
oder Band, wobei eine Verbindung mit einem Ansatzteil 60 des Blechs
20 durch einen Titan Verbindungsstift 62 vorliegt. Das Ansatzteil
60 befindet sich in dem mittleren Blechteil 38, und aufgrund der
konzentrischen Anordnung des restlichen Teils des Blechs 20 ergibt
sich eine gleichmäßigere Verteilung jeder dem Blech 20 beaufschlag
ten mechanischen Belastung gegenüber einer Befestigung z.B. an dem
Umfangsteil 54. Die Form es Blechs 20 braucht nicht kreisförmig zu
sein, kann vielmehr elliptisch oder rechtwinklig mit gut abgerunde
ten Ecken sein. Der Stift 62 ist mit dem Leiter 16 an dem Stiftende
62 a angeschmiedet und mit dem Ansatzteil 60 an dem Stiftende 62 b
vernietet. Um den Leiter 16 herum ist eine Silikon-Isolationsum
hüllung 64 (Fig. 1 und 2) angeordnet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist die Elektrode 10
eine poröse Dacronschicht 70 auf, die die distale Oberfläche 22
bedeckt und die Kante 28 des Blechs 20 umgibt. Die Schicht 70
hilft ein erhebliches Gewebeverbrennen an der peripheren Kante zu
verhindern, die die höchste elektrische Feldintensität aufweist.
Die poröse Schicht 70 führt auch zu einem Einwachsen in das Gewe
be, wodurch die Befestigung der Elektrode 10 an dem Gewebe unter
stützt wird, insbesondere wenn für das Blech 20 ein nicht gewobenes
Folienmaterial angewandt wird. Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die
proximale Oberfläche durch eine poröse Schicht 72 eingeschlossen
ist unter Ausbilden einer völligen Umhüllung der Elektrode 10. Wie
hier dargestellt und insbesondere anhand der Fig. 1 und 2 gezeigt,
deckt die Dacronschicht 72 die proximale Oberfläche 24 ab und ist
an der porösen Schicht 70 durch ein Teil 76 aus Silikonklebstoff
befestigt. Die Schicht 72 kann weniger porös als die Schicht 70
sein, da eine feste Gewebebefestigung an der proximalen Oberfläche
24 nicht kritisch ist. Das Teil 28 aus Silikonklebstoff oder ähn
lichem Material wird dazu angewandt, die isolierte Schicht 74 an
der Dacronschicht 72 zu befestigen.
Der wesentliche erfindungsgemäße Gedanke ist, ein flexibles Elek
trodenelement. Wenn hier auch eine spezifische Elektrodenanordnung
angegeben ist, geht es jedoch im wesentlichen erfindungsgemäß da
rum, daß die Flexibilität der Elektrode wichtiger als die eigent
liche Form derselben ist. Das bisher beschriebene erfindungsgemäße
Element 20 stellt lediglich eines von vielen anderen Formen dar, die
zur Erzielung des angestrebten Zwecks angewandt werden können.
Einige der anderen Formen sind in den Fig. 8 bis 11 gezeigt.
Die Flexibilität des Elementes kann bei dünnerem Draht in dem Netz
erhöht werden, und zum Erzielen einer besten Flexibilität sollte
ein leitfähiges Tuch angewandt werden. Das Tuch kann aus einem
leitfähigen, biologisch verträglichem Material wie Platin/Iridium,
Kohlenstoff usw. gefertigt sein. Ein derartiges Element ist in der
Fig. 13 wiedergegeben. Der Leiter 16 ist an dem flexiblen Element
20 (vermittels eines weiter unten beschriebenen Verfahrens) befestigt.
Diese Verbindung wird durch ein Formteil 88 aus Silikonkautschuk
(oder ähnlichem Material) geschützt. Das obere isolierende Teil 72
kann aus Dacrontuch, dünnem, mit Dacron verstärktem Silikon, PTFE
oder ähnlichem biologisch verträglichen Isolationsmaterial gefer
tigt sein. Das Teil 70 in Berührung mit dem Herzgewebe wird aus einem
dünnen, porösen Dacron oder ähnlichem Material gefertigt. Die zwei
Teile 70 und 72 sind miteinander um die Kante 90 durch einen Kleb
stoff, wie Silikon, verbunden oder es erfolgt ein Verschweißen,
Vernähen oder durch andere Mittel. Die Elemente können ebenfalls
aus arteigen streckbaren Materialien wie leitfähigen Polymeren oder
speziell geknüpften Netz hergestellt werden, das ein Strecken er
möglicht, oder es kann eine spezielle Webart angewandt werden, die
eine Deformation des Elementes aufgrund der sich ergebenden Herz
bewegung ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird weiterhin in Betracht gezogen, daß sich die
Verbindung zwischen dem Elektrodenelement und dem Leiter ändern
kann. Somit kann der Verbindungsstift 62 aus unterschiedlichem
Material und mit unterschiedlicher Größe gefertigt sein. Eine Stift
art 80 ist in der Fig. 12 gezeigt. In diesem Fall ist der Verbin
dungsstift 80 punktverschweißt 84 mit der Elektrode 82. Der Ver
bindungsstift ist ebenfalls an den Leiterstift 16 angeschmiedet
oder angebördelt 86. Der Stift 80 und die Elektrode 82 sollten aus
kompatiblen Materialien für das Verschweißen hergestellt sein.
Vorzugsweise sollten beide Materialien gleich sein wie Platin oder
Platin/Iridiumlegierung. In einigen Fällen kann der Leiter 16 mit
dem Elektrodenelement verschweißt, daran angelötet oder über einen
Klebstoff verbunden werden, der leitfähig ist.
Das Vorliegen der Elektrode, genau das Gleiche gilt für andere Im
plantatmaterialien, kann zur Ausbildung einer fibrösen Kapsel führen,
die sich bedingt durch übermäßige mechanische Belastung verdicken
kann. Es kann sich weiterhin eine dicke Schicht isolierenden Gewe
bes, die nicht stimuliert werden kann, bei höheren Energieanforde
rungen bilden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, daß die Elektrode
nicht nur eine Form und Flexibilität aufweist, die eine nachteilige
Gewebereaktion hintenanhält, jedoch gleichzeitig eine schnelle und
feste Befestigung der Elektrode an der Herzwand ermöglicht, sondern
ebenfalls Mittel aufweist, um die Thrombosebildung in der Kontakt
fläche der Elektrode zu inhibieren. Unter Bezugnahme auf die Fig.
1 und 2 wird die Thrombosebildung durch Anwenden poröser Schichten
70, 72 eines geeigneten, biologisch aktiven Mittels, wie ein Inhi
bitor für die Collagenbildung oder ein Wachstumsstimulator für den
Herzmuskel oder beide, entweder natürlich oder künstlich ausgebil
det, verhindert. Der einschlägige Fachmann ist in der Lage, ein
geeignetes Mittel zu finden, sobald eine Auswahl bezüglich des po
rösen Material getroffen worden ist.
Die erfindungsgemäße Elektrode kann an der Herzwand oder dem Peri
kard während des chirurgischen Eingriffs unter Anwenden verschiede
ner Befestigungsmethoden befestigt werden, einschließlich der An
wendung von Klebstoff, Heftklammern oder Nahtwiderhaken unter aktiver
Befestigung der Elektrode an dem Myokard. Wenn während des chirur
gischen Eingriffs das Perikard wieder festgenäht wird, und unter
Berücksichtigung der Flexibilitätseigenschaften der erfindungs
gemäßen Elektrode kann eine aktive Fixierung nicht notwendig sein,
um die Positionierung der Elektrode gegen die Herzoberfläche auf
rechtzuerhalten.
Claims (22)
1. Vorrichtung für die Anwendung einer implantierbaren Elektro
de, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind
ein mit dem Gewebe in Berührung kommendes Teil, einschließlich
eines Blechs aus einem elektrisch leitfähigen, flexiblen Ma
terial mit einer allgemein ungebogenen planen Form und einer
Mehrzahl länglicher Schlitze angeordnet in einem Muster in dem
Blech, wobei ein Teil wenigstens eines inneren Teils des Blechs
durch das Muster begrenzt flexibel beweglich in einer Richtung
senkrecht zu der Ebene des Blechs ist vorbei an Blechteilen,
die von dem ersten Teil durch das Schlitzmuster getrennt sind,
das mit dem Gewebe in Berührung kommende Teil konformierbar
auf das Gewebe ist, das eine dreidimensionale, zeitlich ver
änderliche Oberflächentopographie besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das durch das Schlitzmuster begrenzte innere Teil
ebenfalls flexibel neigbar oder kippbar um wenigstens eine
Achse, die in der Ebene des Blechs liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch das Schlitzmuster begrenzte innere Teil ebenfalls
flexibel neigbar oder kippbar um zwei Achsen ist, die in der
Ebene des Blechs liegen, wobei die Achsen praktisch gemeinsam
senkrecht zueinander stehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl der Schlitze vor der Kante des Blechs
endet, das Blech ein nicht geschlitztes Umfangsteil aufweist.
5. Vorrichtung für die Anwendung als implantierbare Elektrode für
das Inberührungkommen mit Gewebe, das eine zeitlich veränder
liche, dreidimensionale Oberflächentopographie aufweist, ge
kennzeichnet durch die Kombination der nachfolgen
den Merkmale:
- a) ein Blech aus elektrisch leitfähigem, flexiblen Material mit einer distalen Oberfläche für das Inberührungkommen mit dem Ge webe und einer gegenüberliegenden proximalen Oberfläche und
- b) eine Mehrzahl an Schlitzen ausgebildet in dem Blech in einem Muster, wobei die Mehrzahl der Schlitze ein erstes Paar komple mentärer Schlitze aufweist, die sich allgemein in einer ersten Blechrichtung erstrecken, ein Teil des Blechteils mittig zu dem Schlitzpaar flexibel beweglich vorbei an den ersten Blechteilen ist, die von dem mittleren Schlitzteil durch das erste Schlitz paar getrennt sind, und zwar in einer Richtung senkrecht zu den proximalen und distalen Oberflächen des Blechs.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die entsprechenden Enden der Schlitze eng benachbart
zueinander angeordnet sind unter Ausbilden erster Stegteile, die
das mittlere Blechteil mit dem ersten getrennten Blechteil ver
binden, sowie das mittlere Blechteil flexibel neigbar oder kipp
bar um eine Achse ist, die durch die ersten Stegteile hindurch
geht, und zwar relativ zu dem ersten getrennten Blechteil.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Schlitz des ersten Schlitzpaars eine Form auf
weist, die praktisch das Spiegelbild des anderen Paares ist, und
zwar um eine Linie, die durch die ersten Stegteile hindurchgeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Form jedes der ersten Schlitzpaare halbkreisför
mig und die Form des mittleren Blechteils kreisförmig ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein zweites Paar komplementärer Schlitze sich allge
mein in einer zweiten Blechrichtung erstreckt, wobei das struk
turelle Bauelement aus dem ersten Paar der Schlitze, dem darin
vorliegenden mittleren Blechteil besteht und das erste getrenn
te Blechteil sich zwischen dem zweiten Schlitzpaar befindet, ein
Teil des strukturellen Bauelements flexibel beweglich in der
senkrechten Richtung vorbei an einem zweiten Blechteil ist, das
von dem strukturellen Bauelement durch das zweite Schlitzpaar
getrennt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Blechrichtung praktisch senkrecht zu der
ersten Blechrichtung vorliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das mittlere Teil mit dem ersten getrennten Blechteil
über ein Paar gegenüberliegender Stegteile verbunden ist, das
erste getrennte Blechteil mit dem zweiten getrennten Blechteilen
über ein Paar gegenüberliegender zweiter Stegteile verbunden ist,
sowie das mittlere Blechteil von den ersten getrennten Blechtei
len unabhängig neigbar oder kippbar ist, um die entsprechenden
Achsen, die durch die ersten und zweiten Stegteile hindurchgehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das mittlere Blechteil kreisförmig ist und die ersten
und zweiten Schlitzpaare halbkreisförmig sind, sowie die zweite
Blechrichtung praktisch senkrecht zu der ersten Blechrichtung
vorliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Blechteil konzentrisch geformt ist bezüglich des
mittleren Blechteils sowie die Vorrichtung weiterhin eine Anord
nung aufweist für das Verbinden des mittleren Blechteils zwecks
zuführen elektrischen Stroms zu dem mit dem Gewebe in Berührung
stehenden Teil.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine kontinuierliche, poröse, nicht leitfähige
Schicht die proximale Blechoberfläche bedeckt und die peripheren
Kanten des Blechs umhüllt, die poröse Schicht zwischen dem Blech
und dem damit in Berührung stehenden Gewebe vorliegt zwecks Ver
ringern der Gefahr eines Verbrennens des Gewebes.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß eine zweite kontinuierliche, poröse Schicht vorliegt,
die im wesentlichen die distale Blechoberfläche bedeckt, diese
zweite poröse Schicht mit der ersten porösen Schicht benachbart
zu den Umfangskanten des Blechs verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite poröse Schicht weniger porös als die erste
poröse Schicht ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die poröse Schicht ein biologisch aktives Mittel ent
hält für das Inhibieren einer Thrombosebildung, wobei das Mittel
in der gesamten porösen Schicht verteilt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die poröse Schicht und die zweite poröse Schicht ein
biologisch aktives Mittel enthalten für das Inhibieren der Throm
bosebildung, wobei das Mittel in der gesamten porösen Schicht
verteilt ist.
19. Vorrichtung für die Anwendung als eine implantierbare Elek
trode und vorgesehen für die Berührung mit einem Gewebekörper, der
eine zeitlich veränderliche, dreidimensionale Oberflächentopo
graphie besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
allgemein planes, elektrisch leitfähiges Gewebe-Berührungsteil
vorliegt, wobei das Teil
- 1. ein ringförmiges peripheres Teil
- 2. ein ringförmiges Zwischenteil angeordnet konzentrisch zu und im Abstandsverhältnis von dem Umfangsteil, wobei das zwischenge ordnete Teil mit dem Umfangsteil durch ein Paar gegenüberliegender äußerer Stegteile verbunden ist, und
- 3. ein mittleres Teil angeordnet konzentrisch zu und im Abstands verhältnis zu dem Zwischenteil, wobei das mittlere Teil mit dem Zwischenteil über ein Paar gegenüberliegender, innerer Stegteile verbunden ist, sowie die Umfangs-, Zwischen- und Mittelteile fle xibel beweglich bezüglich einander in einer Richtung sind, die senkrecht zu der Ebene des Gewebe-Berührungsteils ist, aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß eine durch ein Paar der äußeren Stegteile gezogene
Linie im wesentlichen winkelförmig verschoben von einer Linie vor
liegt, die durch das Paar der inneren Stegteile gezogen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die inneren und äußeren Stegteile eine verringerte
Breite aufweisen, das Zwischenteil flexibel neigbar oder kippbar
um eine erste Achse ist, die durch die äußeren Stegteile hindurch
geht, das mittlere Teil flexibel neigbar oder kippbar um eine
zweite Achse ist, die durch die inneren Stegteile hindurchgeht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Elektrode für eine Berührung mit dem Herzen zwecks
Anwenden als Defibrillatorelektrode angepaßt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79016685A | 1985-10-22 | 1985-10-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633803A1 true DE3633803A1 (de) | 1987-04-23 |
DE3633803C2 DE3633803C2 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=25149837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3633803A Expired - Fee Related DE3633803C2 (de) | 1985-10-22 | 1986-09-30 | Defibrillator-Elektrode |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS62176462A (de) |
CA (1) | CA1290025C (de) |
DE (1) | DE3633803C2 (de) |
FR (1) | FR2588758B1 (de) |
GB (1) | GB2182566B (de) |
IT (1) | IT1198052B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912377A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-11-30 | Mirowski Mieczyslaw | Spiralfoermige fleckenelektrode fuer einen herzdefibrillator bzw. kardiovertierer |
DE4030642A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-18 | Mirowski Mieczyslaw | Defibrillator-elektrode |
DE4032153A1 (de) * | 1990-10-10 | 1992-04-16 | Alt Eckhard | Elektrodenanordnung zur defibrillation des menschlichen herzens und kondensatoranordnung, insbesondere fuer defibrillatoren |
US5143089A (en) * | 1989-05-03 | 1992-09-01 | Eckhard Alt | Assembly and method of communicating electrical signals between electrical therapeutic systems and body tissue |
DE102016014688A1 (de) * | 2016-12-12 | 2018-06-14 | corvolution GmbH | EKG-Patch |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5016645A (en) * | 1987-06-18 | 1991-05-21 | Terrell Williams | Medical electrode lead |
US5044374A (en) * | 1987-06-18 | 1991-09-03 | Medtronic, Inc. | Medical electrical lead |
US4972846A (en) * | 1989-01-31 | 1990-11-27 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Patch electrodes for use with defibrillators |
US5020544A (en) * | 1989-11-01 | 1991-06-04 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Low energy defibrillation electrode |
US5111812A (en) * | 1990-01-23 | 1992-05-12 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Defilbrillation electrode having smooth current distribution |
DE4205994C2 (de) * | 1991-09-12 | 1994-05-19 | Heinz Eilentropp | Vorrichtung zur medizinischen Behandlung von Körperteilen |
US5269810A (en) * | 1992-06-19 | 1993-12-14 | W. L. Gore & Associates, Inc. | Patch electrode |
ATE176404T1 (de) * | 1992-09-30 | 1999-02-15 | Cardiac Pacemakers Inc | Klappbare kissenelektrode zur herzentflimmerung mit einem gebiet ohne leitern, welches als ein scharnier dient |
US5496362A (en) | 1992-11-24 | 1996-03-05 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Implantable conformal coil patch electrode with multiple conductive elements for cardioversion and defibrillation |
EP0681494B1 (de) * | 1993-02-01 | 1999-08-18 | W.L. Gore & Associates, Inc. | Implantierbare elektrode |
US5527358A (en) * | 1994-01-21 | 1996-06-18 | Medtronic, Inc. | Temporary medical electrical lead |
DE29603805U1 (de) | 1996-03-01 | 1997-07-03 | Michel Ulrich Dipl Ing | Vorrichtung zur transvenösen Kardioversion von Vorhofflimmern oder Vorhofflattern |
US6152954A (en) | 1998-07-22 | 2000-11-28 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Single pass lead having retractable, actively attached electrode for pacing and sensing |
US6321122B1 (en) | 1998-07-22 | 2001-11-20 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Single pass defibrillation/pacing lead with passively attached electrode for pacing and sensing |
US6085119A (en) | 1998-07-22 | 2000-07-04 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Single pass endocardial lead for multi-site atrial pacing |
US6212434B1 (en) | 1998-07-22 | 2001-04-03 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Single pass lead system |
US6463334B1 (en) | 1998-11-02 | 2002-10-08 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Extendable and retractable lead |
US8088158B2 (en) * | 2002-12-20 | 2012-01-03 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Radiopaque ePTFE medical devices |
US20070106359A1 (en) * | 2003-11-07 | 2007-05-10 | Alan Schaer | Cardiac harness assembly for treating congestive heart failure and for pacing/sensing |
US7450998B2 (en) | 2003-11-21 | 2008-11-11 | Alfred E. Mann Foundation For Scientific Research | Method of placing an implantable device proximate to neural/muscular tissue |
US7925343B1 (en) | 2006-10-06 | 2011-04-12 | Pacesetter, Inc. | Subcutaneous implantable cardiac device system with low defibrillation thresholds and improved sensing |
JP2008110056A (ja) * | 2006-10-30 | 2008-05-15 | Tti Ellebeau Inc | 電極部材および電極部材を含むイオントフォレーシス装置 |
US8192351B2 (en) | 2007-08-13 | 2012-06-05 | Paracor Medical, Inc. | Medical device delivery system having integrated introducer |
US9587991B2 (en) * | 2008-05-23 | 2017-03-07 | Koninklijke Philips N.V. | Substrate layer adapted to carry sensors, actuators or electrical components |
JP2011056180A (ja) * | 2009-09-14 | 2011-03-24 | Olympus Corp | 治療用電極体及び除細動器 |
JP2011056179A (ja) * | 2009-09-14 | 2011-03-24 | Olympus Corp | 治療用電極体及び除細動器 |
CN114993232B (zh) * | 2022-07-18 | 2022-10-18 | 苏州宇量电池有限公司 | 一种电极材料形貌的检测方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643956A1 (de) * | 1975-09-30 | 1977-05-18 | Mieczyslaw Mirowski | Elektrodensystem zur behandlung des herzkammerflatterns und verfahren zu seiner anwendung |
DE8103027U1 (de) * | 1980-08-05 | 1981-07-23 | Mirowski, Mieczysław, Owings Mills, Md. | Elektrode zur rhythmuskorrektur eines funktionsgestoerten herzens |
EP0095727A1 (de) * | 1982-06-01 | 1983-12-07 | Purdue Research Foundation | Verfahren und Gerät zum Einbringen einer Difibrillationselektrode und Difibrillationselektrode |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE478672C (de) * | 1929-07-12 | Oscar Dieterich Dr | Mit Einschnitten versehene Elektrodenplatte fuer Galvanisation und Hochfrequenztherapie | |
US4374669A (en) * | 1975-05-09 | 1983-02-22 | Mac Gregor David C | Cardiovascular prosthetic devices and implants with porous systems |
US4282886A (en) * | 1979-11-13 | 1981-08-11 | Medtronic, Inc. | Adhesive bonded positive fixation epicardial lead |
-
1986
- 1986-09-30 DE DE3633803A patent/DE3633803C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1986-10-01 GB GB8623607A patent/GB2182566B/en not_active Expired
- 1986-10-15 FR FR8614316A patent/FR2588758B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1986-10-17 IT IT22048/86A patent/IT1198052B/it active
- 1986-10-21 JP JP61248529A patent/JPS62176462A/ja active Pending
- 1986-10-21 CA CA000521060A patent/CA1290025C/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643956A1 (de) * | 1975-09-30 | 1977-05-18 | Mieczyslaw Mirowski | Elektrodensystem zur behandlung des herzkammerflatterns und verfahren zu seiner anwendung |
DE8103027U1 (de) * | 1980-08-05 | 1981-07-23 | Mirowski, Mieczysław, Owings Mills, Md. | Elektrode zur rhythmuskorrektur eines funktionsgestoerten herzens |
EP0095727A1 (de) * | 1982-06-01 | 1983-12-07 | Purdue Research Foundation | Verfahren und Gerät zum Einbringen einer Difibrillationselektrode und Difibrillationselektrode |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912377A1 (de) * | 1988-04-14 | 1989-11-30 | Mirowski Mieczyslaw | Spiralfoermige fleckenelektrode fuer einen herzdefibrillator bzw. kardiovertierer |
US5143089A (en) * | 1989-05-03 | 1992-09-01 | Eckhard Alt | Assembly and method of communicating electrical signals between electrical therapeutic systems and body tissue |
DE4030642A1 (de) * | 1989-10-03 | 1991-04-18 | Mirowski Mieczyslaw | Defibrillator-elektrode |
DE4032153A1 (de) * | 1990-10-10 | 1992-04-16 | Alt Eckhard | Elektrodenanordnung zur defibrillation des menschlichen herzens und kondensatoranordnung, insbesondere fuer defibrillatoren |
DE102016014688A1 (de) * | 2016-12-12 | 2018-06-14 | corvolution GmbH | EKG-Patch |
DE102016014688B4 (de) | 2016-12-12 | 2023-04-27 | corvolution GmbH | Vorrichtung zum Erfassen biomedizinischer Vitalparameter eines Menschen sowie Verfahren zu deren Herstellung und System zum Überwachen biomedizinischer Vitalparameter eines Menschen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2182566B (en) | 1989-11-01 |
GB8623607D0 (en) | 1986-11-05 |
DE3633803C2 (de) | 1995-10-19 |
IT1198052B (it) | 1988-12-21 |
FR2588758B1 (fr) | 1994-04-15 |
CA1290025C (en) | 1991-10-01 |
GB2182566A (en) | 1987-05-20 |
IT8622048A0 (it) | 1986-10-17 |
JPS62176462A (ja) | 1987-08-03 |
FR2588758A1 (fr) | 1987-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3633803C2 (de) | Defibrillator-Elektrode | |
DE2643956C2 (de) | Elektrodensystem zur Rhythmuskorrektur eines funktionsgestörten Herzens | |
DE60109853T2 (de) | Elektrische Verbindungsvorrichtung für Herzschrittmacher | |
DE69826546T2 (de) | Medizinische elektrische Leitung | |
DE60111723T2 (de) | Implantierbare stimulationsleitung | |
DE60203641T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen stimulation von gewebe | |
DE69321690T3 (de) | Elektrodensystem für ein Defibrillationsgerät | |
DE3914662C2 (de) | ||
DE3912377C2 (de) | Spiralförmige Fleckenelektrode für einen Herzdefibrillator bzw. Kardiovertierer | |
DE69833361T2 (de) | Medizinische elektrische Zuleitung | |
DE60035602T2 (de) | Leitung zur stimulation der wirbelsäule | |
EP0563614B1 (de) | Defibrillierungselektrode | |
DE69921447T2 (de) | Ankerstruktur für implantierbare Elektroden | |
DE3628652C2 (de) | ||
DE69725302T2 (de) | Medizinische elektrische zuleitung | |
EP0620024B1 (de) | Elektrodenvorrichtung | |
DE69836622T2 (de) | Schrittmacherleitung zur lateralen einführung | |
DE69633182T2 (de) | Katheter mit einer spiralförmigen flachbandelektrode | |
EP0211166B2 (de) | Defibrillations-Elektrode | |
DE3122812C2 (de) | Elektrodenanordnung, die durch einen Katheter ins Herz eines Patienten einführbar ist | |
WO1997031678A1 (de) | Elektrodenanordnung | |
EP0559933A1 (de) | Elektrodenanordnung für einen implantierbaren Defibrillator/Kardiovertierer | |
DE3637822A1 (de) | Cardioversions-verfahren und vorrichtung | |
DE2703629A1 (de) | Gewebestimulator | |
DE10323016A1 (de) | Epicard-Elektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |