DE3633382A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
AntriebsvorrichtungInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit einer
Überlastsicherung im Antrieb für die Säorgane der
Verteilmaschine gemäß des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1.
Eine derartige als Einzelkornsämaschine ausgebildete
Vereilmaschine ist bereits durch die DE-OS 36 02 079
bekannt geworden. Hierbei besteht die sich jeweils in dem
Unterlenker des Verbindungsgestänges zwischen den
Tragarmen und Säaggregaten angeordnete Antriebsvorrichtung
aus mehreren miteinander kämmenden, vorzugsweise als
Stirnräder ausgebildeten Zahnrädern, wodurch sich ein
äußerst sicherer und störungsunanfälliger Antrieb ergibt.
Diese derartig ausgebildete Antriebsvorrichtung weist
einige auf beweglichen Schwingen angeordnete Zahnräder
auf, wobei sich mit Hilfe des einen an einer Schwinge
gelagerten Zahnrades eine Antriebsunterbrechung für das
Vereinzelungsorgan des jeweiligen Einzelkornsäaggregates
herbeiführen läßt, wenn das Einzelkornsäaggregat gegenüber
dem Tragrahmen in eine Außerbetriebsstellung angehoben
wird. Hierbei wird das an der beweglichen Schwinge
drehbar gelagerte Zahnrad über eine
Auskupplungsvorrichtung derart verschwenkt, so daß dieses
Zahnrad von dem mit ihm in Betriebsstellung in
Wirkverbindung stehenden Zahnrad abgehoben wird und der
Antrieb für das Vereinzelungsorgan unterbrochen ist.
Die Anordnung von Zahnrädern auf den beweglichen
Schwingen wird gleichzeitig zur Bildung einer
Überlastsicherung ausgenutzt. Die auf den Schwingen
gelagerten als Stirnräder ausgebildeten Zahnräder können
gegen Federkraft gegenüber den übrigen Stirnrädern
ausweichen, so daß beim Blockieren des Vereinzelungsorgans
das bewegbar angeordnete Stirnrad überrutscht und so
Beschädigungen in der Antriebsvorrichtung verhindert
werden sollen.
Beim Einsatz der Einzelkornsämaschine hat sich jedoch
gezeigt, daß eine derartig ausgebildete Überlastsicherung
Mängel hinsichtlich eines betriebssicheren Antriebes für
die Vereinzelungsorgane aufweist. Die Anordnung der
Federn, gegen die die an den beweglichen Schwingen
angeordneten Zahnräder beim Überschreiten eines bestimmten
Lastmomentes ausweichen sollen, haben das Bestreben, die
durch den plötzlichen Anstieg des zu übertragenden
Drehmomentes, hervorgerufen durch das Blockieren des
Vereinzelungsorgans, gegen die Federkraft in
Außerbetriebsstellung weggeschwenkten Zahnräder sofort
wieder in ihre Betriebsstellung zurückzuziehen. Hierdurch
kommt es dann zu Beschädigungen der Antriebsvorrichtung,
wenn die das Blockieren des Vereinzelungsorgans
verursachende Störung nicht sofort beseitigt wird und die
Zahnräder in unsachgemäßer Art und Weise übereinander
hinwegrutschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
betriebssicheren Antrieb mit einer einfachen
Überlastsicherung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme
wird eine betriebssichere Antriebsvorrichtung für die
Vereinzelungsorgane einer Einzelkornsämaschine
geschaffen. Hierbei ist vorgesehen, daß zwischen der
Schwinge und dem Rahmen eine Stange angeordnet ist, und
daß die Stange über einen Abscherstift in der
Antriebsposition gehalten wird. Kommt es nun zu einer
unzulässigen Erhöhung des von den einzelnen Zahnrädern der
Antriebsvorrichtung zu übertragenden Lastmomentes, wird
das an der beweglichen Schwinge gelagerte Zahnrad der
Überlastvorrichtung nach oben gedrückt, was zu einem
Abscheren der Abschersicherung führt. Erst nach dem die
abgescherte Abschersicherung gegen eine neue ersetzt
wird, treten die einzelnen Zahnräder in Wirkverbindung, so
daß die Antriebsvorrichtung wieder hergestellt ist. Durch
die erfindungsgemäße Anordnung dieser Abschervorrichtung
wird die Antriebsvorrichtung für die jeweiligen
Vereinzelungsorgane bei Überschreiten eines bestimmten
Lastmomentes in besonders vorteilhafter Weise vor
Beschädigungen geschützt. Bei abgescherter
Abschersicherung kommt es nun zu einem leichten
Überrutschen zwischen dem weggeschwenkten Zahnrad und dem
benachbarten, angetriebenen Zahnrad. Dieses leichte
Überrutschen der beiden Zahnräder verursacht ein Geräusch,
daß dem Schlepperfahrer signalisiert, daß eine
Antriebsvorrichtung zu einem Vereinzelungsorgan
unterbrochen ist.
Die Ausführungsform sieht in erfindungsgemäßer Weise vor,
daß die Stange an ihrem Ende eine Bohrung aufweist, daß
an dem Unterlenker eine Halterung mit zumindest einer
Bohrung angeordnet ist und daß der Abscherstift durch
diese beiden Bohrungen gesteckt ist. Hierdurch wird das
an der beweglichen Schwinge gelagerte Zahnrad in seiner
Betriebsstellung gehalten. Nach dem Abscheren des
Abscherstiftes, infolge eines plötzlichen Ansteigen des
zu übertragenden Lastmomentes, läßt sich der
Abscherstift auf einfachste Weise gegen einen neuen
ersetzen, da sich der Abscherstift an einer leicht
zugänglichen Stelle befindet und ohne den Einsatz von
Werkzeugen ausgetauscht werden kann.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der
Schwinge ein Bolzen angeordnet ist, und daß die Stange an
ihrem unteren Ende einen offenen Schlitz aufweist, daß der
Schlitz über den Bolzen geschoben ist, daß die Stange an
ihrem oberen Ende zusätzlich zu der Abschersicherung ein
Langloch aufweist, daß durch dieses Langloch ein die
Halterung durchsetzender Bolzen gesteckt ist. Dadurch, daß
die Stange an ihrem unteren Ende einen offenen Schlitz
aufweist, wird die Montage dieser Stange wesentlich
vereinfacht. Das an dem oberen Ende der Stange angeordnete
Langloch dient als Führung, so daß das auf der beweglichen
Schwinge angeordnete Zahnrad nach dem Abscheren des
Scherstiftes in eine genau definierte Richtung gedrückt
wird.
Zur Ausschaltung einzelner Einzelkornsäaggregate werden
diese Aggregate in einfacher Weise angehoben und in
dieser angehobenen Position eingerastet. Um jetzt auch
den Antrieb für dieses jeweilige Vereinzelungsorgan zu
unterbrechen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Sämaschine mit einem aus Ober- und Unterlenker
bestehenden Parallelogrammgestänge an dem Tragrahmen
angeordnet ist, daß zwischen der vorderen Schwinge und
dem Tragrahmen eine Ausrückeinrichtung für die
Antriebsunterbrechung des Antriebes angeordnet ist.
Hierbei sieht die Erfindung vor, daß die
Ausrückeinrichtung aus zwei zueinander schwenkbaren
Stangen besteht, die über einen Bolzen miteinander
verbunden sind, daß das untere Ende der einen Stange an
der Schwinge angelenkt ist, daß das obere Ende dieser
Stange mit dem unteren Ende der anderen Stange gelenkig
verbunden ist, daß diese obere Stange in einem Abstand
von ihrem Ende mit einem Bolzen an dem Unterlenker
angelenkt ist, und daß die obere Stange derart in einer
Position feststellbar ist, daß der Antrieb durch
Auskuppeln der Zahnräder unterbrochen ist. Hierdurch wird
eine unabhängig von der Überlastsicherung wirkende einfach
zu bedienende Ausrückeinrichtung für die
Antriebsunterbrechung des Antriebes geschaffen, die sehr
einfach und robust aufgebaut ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abscherstifte auf
ihrer Durchsteckseite einen schnappverschlußähnlichen
Absatz aufweisen, und daß mehrere Abscherstifte in einem
Abstand voneinander an einer Leiste angeordnet sind, wobei
die Abscherstifte und die Leiste einstückig ausgebildet
und aus Kunststoff hergestellt sind. Infolge dieser
Maßnahmen wird ein einfach zu montierendes Abscher
element geschaffen, daß über den
schnappverschlußähnlichen Absatz in der diesen Abscher
stift aufnehmenden Bohrung gehalten wird. Die Anordnung
mehrerer Abscherstifte auf einer Leiste gewährleistet,
daß die Abscherstifte immer am Einsatzort aufbewahrt
werden, und sofort griffbereit angeordnet sind. Weiterhin
lassen sich die Abscherstifte auf einfachste Weise mit
Hilfe der Leiste montieren, so daß ein Auswechseln dieser
Stifte ohne Werkzeug durchführbar ist. Des weiteren wird
die Aufbewahrung dieser kleinen Stifte wesentlich
vereinfacht. Um das Herunterfallen dieser an der Leiste
angeordneten, aus Kunststoff hergestellten Abscherstifte
nach dem Abscheren zu verhindern, ist in der Halterung
eine weitere Bohrung für einen zweiten Abscherstift
vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 das in erfindungsgemäßer Weise ausgebildete
Einzelkornsäaggregat in der Seitenansicht,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung der Antriebsvor
richtung für das Einzelkornsäaggregat in dem
Unterlenker, in der Seitenansicht in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 die an einer Leiste angeordneten, aus
Kunststoff hergestellten Abscherstifte in
der Draufsicht und
Fig. 4 die Antriebsvorrichtung mit dem über die
Überlastsicherung unterbrochenen Antrieb in
der Seitenansicht.
Die Einzelkornsäaggregate 1 sind mit der
parallelogrammartigen Halterung 2 jeweils an dem
Tragrahmen 3 in aufrechter Ebene bewegbar angelenkt. Die
parallelogrammartige Halterung 2 weist jeweils den
Oberlenker 4 und den Unterlenker 5 auf. Hinter den
Einzelkornsäaggregaten 1 ist jeweils die
höheneinstellbare Tiefenführungs- und Druckrolle 6
angeordnet, mit der die Eindringtiefe der Säschare 7 in
den Boden bestimmt wird.
Die Einzelkornsäaggregate 1 weisen jeweils die
Vorratsbehälter 8 auf, aus denen das sich in ihnen
befindliche Saatgut zu den jeweiligen, in dem Gehäuse 9
angeordneten Vereinzelungsorgan 10 des jeweiligen
Einzelkornsäaggregates 1 gelangt. Die Vereinzelung des
Saatgutes durch das Vereinzelungsorgan 10 erfolgt in
bekannter und daher nicht näher erläuteter Weise. Jedes
Vereinzelungsorgan 10 ist über eine an dem Ansaugstutzen
11 anzuschließende Schlauchleitung mit einem
Saugluftgebläse verbunden. Die jeweiligen
Vereinzelungsorgane 10 werden über die in dem Unterlenker
5 angeordnete Antriebsvorrichtung 12 von der zentralen
Antriebswelle 13 angetrieben. Der Antrieb der zentralen
Antriebswelle 13 erfolgt über ein bekanntes und daher
nicht näher dargestelltes Zentralgetriebe, welches
wiederum von einem Laufrad der Einzelkornsämaschine
angetrieben wird. Die Antriebswelle 13 weist einen
quadratischen Querschnitt auf, der durch die Lagerung 14
des Unterlenkers 5 an dem Tragrahmen 3 geführt ist, so daß
die Schwenkachse 15 und die Drehachse 16 der Antriebswelle
13 zusammenfallen. Innerhalb des Unterlenkers 5, der als
Getriebegehäuse 17 ausgebildet ist, ist die
Antriebsvorrichtung 12 für den Antrieb des
Vereinzelungsorgans 10 von der zentralen Antriebswelle 13
aus untergebracht. Der Unterlenker 5 weist auf der einen
Seite eine Öffnung auf, durch die die Antriebsvorrichtung
12 zugänglich ist. Diese Öffnung ist durch einen
abnehmbaren Deckel abzudecken.
Die Antriebsvorrichtung 12 weist zunächst das vordere
Zahnrad 18 auf, welches in der Lagerung 14 des
Unterlenkers 5 an dem Tragrahmen 3 gelagert ist, so daß
die Drehachse des Zahnrades 18 mit der Drehachse 16 der
Antriebswelle 13 und der Schwenkachse 15 des Unterlenkers
5 zusammenfällt. Das Zahnrad 18 weist die quadratische
Hohlbohrung 19 auf, deren Querschnitt zumindest etwa dem
Querschnitt der Antriebswelle 13 entspricht. Weiterhin
weist die Antriebsvorrichtung 12 das Zahnrad 20 auf,
welches in den hinteren Bereich innerhalb des
Unterlenkers 5 derart gelagert ist, daß die Drehachse 21
des Zahnrades 20 mit der durch das den Unterlenker 5 mit
dem Einzelkornsäaggregat 1 verbindende Gelenk 22
verlaufenden Schwenkachse 23 zusammenfällt. Dieses
Zahnrad 20 der Antriebsvorrichtung 12 greift in die
Verzahnung 24 des Vereinzelungsorgans 10 ein. Die
Verzahnung 24 des Vereinzelungsorgans 10 ist auf dessen
Umfang angeordnet.
Die Antriebsvorrichtung 12 weist außerdem noch die als
Stirnräder 25 und 26 ausgebildeten Zahnräder auf. Das
Stirnrad 25 ist auf dem Lagerbolzen 27, der an den
Seitenwänden des Getriebegehäuses 17 angeordnet ist,
gelagert. Dieses Stirnrad 25 kämmt mit dem Zahnrad 20. Auf
dem Lagerbolzen 27 ist auch die Schwinge 28 schwenkbar
gelagert, während auf dem Lagerbolzen 29 die Schwinge 30
schwenkbar angeordnet ist. An der Schwinge 28 ist das
Zahnrad 31 drehbar gelagert, während an der Schwinge 30
das Zahnrad 32 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 31 kämmt
mit dem Zahnrad 25, während das Zahnrad 32 mit dem Zahnrad
26 kämmt. Die Schwingen 28 und 30 weisen auf ihrer
Unterseite jeweils den Hebel 33 auf. Die Unterseite dieses
Hebels 33 liegt auf der Unterwand des Getriebegehäuses 17
auf. An diesem Hebel 33 greift jeweils die Zugfeder 34 an,
die an der dem Hebel 33 abgewandten Seite jeweils an dem
Befestigungsstift 35 angreift. In Betriebsstellung des
Einzelkornsäaggregates 1 stehen also die Zahnräder 31 und
32 miteinander in Eingriff, so daß das Vereinzelungsorgan
10 von dem Laufrad über die Antriebsvorrichtung 12 von der
über das Zentralgetriebe angetriebenen Antriebswelle 13
angetrieben wird.
Die Antriebsvorrichtung 12 weist die Überlastsicherung 36
auf, die als Abschersicherung 37 ausgebildet ist. Diese
Abschersicherung 37 besteht aus einer zwischen der
Schwinge 28 und dem Rahmen 38 angeordneten Stange 39, die
die Schwinge 28 und somit das Zahnrad 31 mit Hilfe des
Abscherstiftes 40 in der Antriebsposition hält. Die
Stange 39 weist an ihrem oberen Ende 41 eine Bohrung 42
auf und wirkt mit der ebenfalls eine Bohrung 43
aufweisenden Halterung 44 zusammen. Hierbei sind die
Bauteile 39 und 44 mittels des durch die Bohrungen 42 und
43 gesteckten Abscherstiftes 40 miteinander verbunden. An
ihrem unteren Ende 45 ist die Stange 39 mit einem offenen
Schlitz 46 ausgerüstet, der über den an der Schwinge 28
angeordneten Bolzen 47 geschoben ist. An dem oberen Ende
41 der Stange 39 befindet sich zudem noch das Langloch 48,
durch welches der die Halterung 44 durchsetzende Bolzen 49
gesteckt ist.
Blockiert nun aus irgendeinem Grunde das
Vereinzelungsorgan 10, so daß es sich nicht mehr drehen
läßt, so wird das an der Schwinge 28 gelagerte Zahnrad 31
nach oben gedrückt und der Abscherstift 40 schert ab.
Hierbei nehmen die einzelnen Bauteile die in der Fig. 4
wiedergegebene Position ein. Nach dem Abscheren des
Abscherstiftes 40 kommt es nun zu einem Herausspringen
des Zahnrades 31 aus der Verzahnung des Zahnrades 32,
wodurch der Antrieb für das Verteilungsorgan 10
unterbrochen ist. Durch die an der Schwinge 28 angeordnete
Zugfeder 34 wird das Zahnrad 31 leicht gegen das Zahnrad
32 gezogen, so daß ein für den Schlepperfahrer
wahrnehmbares Geräusch erzeugt wird und ihn über die
Antriebsunterbrechung in Kenntnis setzt. Die Zugkraft der
Zugfeder 34 ist so gering, daß es zu keinen Beschädigungen
der überspringenden Zahnräder 31 und 32 kommt.
Der abgescherte Stift 40 wird durch einen neuen Stift
ersetzt, wobei die Abscherstifte 40 in gleichmäßigen
Abständen a auf der Leiste 50 angeordnet sind und auf
ihrer Durchsteckseite 51 einen schnappverschlußähnlichen
Absatz 52 aufweisen. Damit die Leiste 50 nach Abscheren
des sich in den Bohrungen 42 und 43 befindlichen
Abscherstiftes 40 nicht verloren geht, ist ein weiterer
Abscherstift 40 durch die sich in der Halterung 44
befindliche zusätzliche Bohrung 53 gesteckt.
Soll nun das jeweilige Einzelkornsäaggregat 1 in eine
Außerbetriebsstellung gebracht werden, vor allem wenn nur
einige Einzelkornsäaggregate 1 in eine
Außerbetriebsstellung gebracht werden, beispielsweise
wenn auf schmalen Feldrandstreifen kein Saatgut mehr von
allen Einzelkornsäaggregaten ausgebracht werden soll,
wird das Einzelkornsäaggregat 1 angehoben, so daß die das
Langloch 54 ausweisende Strebe 55 eine Relativbewegung zum
Tragrahmen 3 ausführt, so daß sich der an der Strebe 55
mittels des Bolzens 56 befestigte Haken 57 an dem oberen
Anlenkpunkt 58 einhängen läßt. Hierbei bilden die mittels
des Bolzen 59 an der Schwinge 30 angelenkte Stange 60, die
über den Bolzen 61 mit dem Haken 57 verbunden ist, die
Ausrückeinrichtung 62. Wenn der Haken 57 derart um den
Bolzen 56 verschwenkt wird, so daß er in den Anlenkpunkt
58 eingehängt wird, führt dieses zu einem gleichzeitigen
Verschwenken der Schwinge 30, so daß die Zahnräder 31 und
32 nicht mehr miteinander kämmen und der Antriebs somit
unterbrochen ist.
Claims (10)
1. Antriebsvorrichtung mit einer Überlastsicherung im
Antrieb für die Säorgane einer Verteilmaschine,
insbesondere Einzelkornsämaschine, bei der die
Antriebsvorrichtung in dem Unterlenker des
Verbindungsgestänges zwischen dem Tragrahmen und der
Sämaschine angeordnet ist, wobei die Antriebsvorrichtung
auf Schwingen gelagerte Zahnräder aufweist und die
Zahnräder bei einem bestimmten Lastmoment gegen die
Überlastsicherung außer Eingriff kommen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung (36) als
Abschersicherung (37) ausgebildet ist, wobei die
Abschersicherung (37) zwischen zumindest einer Schwinge
(28) unter dem Unterlenker (5) angeordnet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Schwinge (28) und dem
Rahmen (38) eine Stange (39) angeordnet ist, und daß die
Stange (39) über einen Abscherstift (40) in der
Antriebsposition gehalten wird.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (39) an ihrem Ende (41)
eine Bohrung (42) aufweist, daß an dem Unterlenker (5)
eine Halterung (44) mit zumindest einer
Bohrung (43) angeordnet ist, und daß der Abscherstift (40)
durch diese beiden Bohrungen (42, 43) gesteckt ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schwinge (28) ein Bolzen (27)
angeordnet ist, daß die Stange (39) an ihrem unteren Ende
(45) einen offenen Schlitz (46) aufweist, daß der Schlitz
(46) an ihrem oberen Ende (41) zusätzlich zu der
Abschersicherung (37) ein Langloch (48) aufweist, daß
durch dieses Langloch (48) ein die Halterung (44)
durchsetzender Bolzen (49) gesteckt ist.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sämaschine mit einem aus Ober-
und Unterlenker bestehenden Parallelogrammgestänge (2)
an dem Tragrahmen (3) angeordnet ist, daß zwischen der
vorderen Schwinge (30) und dem Tragrahmen (3) eine
Ausrückeinrichtung (62) für die Antriebsunterbrechung des
Antriebes angeordnet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausrückeinrichtung (62) aus zwei
zueinander schwenkbaren Stangen (57, 60) besteht, die über
den Bolzen (61) miteinander verbunden sind, daß das untere
Ende der Stange (60) an der Schwinge (30)
angelenkt ist, daß das obere Ende dieser Stange (30)
mit dem unteren Ende der anderen Stange (60) gelenkig
verbunden ist, daß diese obere Stange (57) in einem
Abstand von ihrem Ende mit einem Bolzen (56) an der Strebe
(55) angelenkt ist, und daß die obere Stange (57)
derart in einer Position feststellbar ist, daß der
Antrieb durch Auskuppeln der Zahnräder (31, 32) unter
brochen ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abscherstifte (40) auf ihrer
Durchsteckseite (51) einen schnappverschlußähnlichen
Absatz (52) aufweisten, und daß mehrere Abscherstifte
(40) in einem Abstand aneinander an einer Leiste (50)
angeordnet sind.
8. Abschersicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscherstifte (40) und die Leiste (50) einstückig
ausgebildet sind.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abscherstift (40) aus Kunststoff
hergestellt ist.
10. Antriebesvorrichtung nach Anspruch 3 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Halterung (44) eine weitere
Bohrung (53) für einen zweiten Abscherstift (402
vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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Family
ID=6310796
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