DE3633304A1 - Gehaeuse fuer ein elektrisches bauelement, insbesondere ein relais, und verfahren zur abdichtung eines solchen - Google Patents
Gehaeuse fuer ein elektrisches bauelement, insbesondere ein relais, und verfahren zur abdichtung eines solchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrisches Bau
element, insbesondere ein Relais oder ein damit vergleichba
res elektromechanisches Bauelement, mit einer einen hohlen
Innenraum abschließenden Gehäusewand, welche abzudichtende
Stellen, wie Durchbrüche und Spalte im Bereich von Anschluß
stiften und/oder an ihrem Rand, aufweist, wobei die Gehäuse
wand Führungselemente zur Förderung von Vergußmasse von einer
oder mehreren Dosierstellen zu den abzudichtenden Stellen
aufweist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Abdichtung eines derartigen Gehäuses.
Bei bekannten Gehäusen dieser Art, wie sie beispielsweise aus
der DE-A-30 26 371 bekannt sind, erfolgt die Verteilung der
Vergußmasse durch die Kapillarwirkung von Kapillarkanälen
bzw. durch die Schwerkraft aus vertieft eingearbeiteten Do
sierstellen über entsprechende Kanäle, welche in die betref
fende Gehäusewand, in der Regel in eine Bodenplatte, eingear
beitet sind. Das bedeutet aber eine Schwächung der jeweiligen
Bodenplatte, die üblicherweise ohnehin nur wenige Zehntel
Millimeter stark ist, so daß die Dicke der Bodenplatte von
vornherein um die Tiefe der Kapillarkanäle und Dosierstellen
vergrößert werden muß, um die mechanische Stabilität zu ge
währleisten. Weiterhin erfordert die Herstellung solcher Ka
pillarkanäle in Gehäusewänden einen verhältnismäßig hohen
Aufwand insofern, als die hierzu erforderlichen erhabenen
Stege im Spritzwerkzeug einen verhältnismäßig hohen Arbeits
aufwand benötigen. Darüber hinaus führen Kapillarkanäle zu
mindest dann nicht zu einer sicheren Abdichtung aller Gehäu
sedurchbrüche, wenn diese Durchbrüche verhältnismäßig weit
sind und die Kapillarkanäle an deren Rand enden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse der eingangs ge
nannten Art und das Verfahren zu dessen Abdichtung mittels
Kapillarverteilung von Vergußmasse in der Wirkung zu verbes
sern, dabei aber das Gehäuse selbst und dessen Herstellung
möglichst einfach zu halten, insbesondere auch eine nachtei
lige Vergrößerung der Bauhöhe zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf
der Gehäusewand Verteilungsrippen vorgesehen sind, welche
sich von der Dosierstelle oder den Dosierstellen zu den Ab
dichtstellen erstrecken und zumindest an einer Seite eine
scharfe Innenkante mit der Gehäusewand bilden.
Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse wird die Kapillarwirkung
nicht durch eingesenkte Kanäle, sondern durch die scharfe In
nenkante zwischen der jeweiligen Verteilungsrippe und der
Oberfläche der Gehäusewand erzeugt. Der Winkel zwischen der
jeweiligen Verteilungsrippe und der Oberfläche der Gehäuse
wand beträgt in der einfachsten Ausführungsform etwa 90°, und
er sollte nicht viel größer sein, da die Kapillarwirkung sich
mit zunehmendem Winkel verschlechtert. Wünschenswert wäre so
gar ein Winkel, der kleiner ist als 90°, was etwa durch ein
Schwalbenschwanz-Profil der Verteilungsrippen erreicht werden
könnte. Dies ist jedoch fertigungstechnisch nur äußerst
schwierig zu realisieren.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im
Spritzwerkzeug für die Erzeugung der Verteilungsrippen ledig
lich gerade Nuten eingeschnitten zu werden brauchen, so daß
also auch die Herstellung des Gehäuses insgesamt vereinfacht
wird. Außerdem bedeuten die Verteilungsrippen, obwohl sie an
der Außenseite auf die Gehäusewand aufgebracht sind, im Ge
gensatz zu den Kapillarkanälen in der Praxis keine Vergröße
rung der Gehäuseabmessungen, da an der Anschlußseite eines
Bauelementes, wie eines Relais, in der Regel ohnehin Ab
standsnasen oder sonstige vorstehende Rippen vorgesehen wer
den, um beim Einlöten auf Leiterplatten sowie beim nachfol
genden Reinigen einen Abzug der Lötdämpfe und der Reinigungs
mittel zu ermöglichen. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Ver
teilungsrippen erreichen bei weitem nicht die Höhe solcher
Abstandsnasen und können allenfalls selbst zusätzlich die
Funktion solcher Abstandselemente erfüllen. Beispielsweise
kann bei Verteilungsrippen mit einer Höhe von etwa 0,1 bis
0,2 mm bereits eine gute Verteilung von Vergußmasse erzielt
werden.
Wenn die Gehäusedurchbrüche einen verhältnismäßig großen
Durchmesser aufweisen und ihr Rand nicht immer unmittelbar
etwa an einem Anschlußstift anliegt, so kann zur Verbesserung
der Kapillarförderung vorgesehen sein, daß diese Gehäuse
durchbrüche nach außen trichterförmig erweitert sind und daß
sich die Verteilungsrippen über die Trichterfläche in den
Durchbruch hinein erstrecken. Im Gegensatz zu Kapillarkanä
len, die in jedem Fall am Rand eines solchen Durchbruches en
den würden, läßt sich auf diese Weise die Kapillarförderung
über den Trichter in den jeweiligen Durchbruch hinein verlän
gern. Es ist auch möglich, die über eine Verteilungsrippe in
einen Durchbruch hineingeführte Vergußmasse an einer anderen
Stelle dieses Durchbruchs über eine weitere Verteilungsrippe
wieder aus diesem heraus zu einem weiteren Durchbruch oder
Gehäusespalt weiterzuleiten.
Bei der Abdichtung von Gehäusen mit Vergußmasse ist es wich
tig, in alle abzudichtenden Durchbrüche und Spalte genügend
Vergußmasse hineinzubefördern, dabei aber zu verhindern, daß
die Vergußmasse in das Gehäuseinnere hineinläuft und dort
Kontakte oder sonstige bewegliche Elemente verklebt. Es ist
deshalb zweckmäßig, daß die Durchbrüche und Spalte an der den
Verteilungsrippen zugewandten Seite einen abgerundeten Rand
mit einem möglichst großen Radius und an der gegenüberliegen
den Seite, also an der Innenseite des Gehäuses, einen scharf
kantigen Rand aufweisen. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß die Vergußmasse entlang der jeweiligen Verteilungsrippe
über den abgerundeten Rand in den trichterförmigen Durchbruch
hineingelangt, jedoch an der gegenüberliegenden Seite der Ge
häusewand nicht über den scharfkantigen Rand, der als Kapil
larsperre wirkt, in das Gehäuseinnere weiterläuft.
Bei der Herstellung und Abdichtung eines Bauelementgehäuses
der oben erwähnten Art werden die Verteilungsrippen beim Gie
ßen oder Spritzen der betreffenden Gehäusewand, also in der
Regel einer Bodenplatte oder Deckplatte, mit angeformt, und
nach der Montage des Bauelementes in dem Gehäuse wird die
Vergußmasse in Tropfenform auf die Verteilungsrippen aufge
bracht. Zweckmäßigerweise werden die Verteilungsrippen so an
geordnet, daß sie strahlenförmig von jeweils einer Dosier
stelle zu den abzudichtenden Stellen verlaufen. Die Dosier
stellen brauchen aber nicht, wie bei der herkömmlichen Tech
nik mit Kapillarkanälen üblich, in Form von Vertiefungen in
die Gehäusewand eingeformt zu werden. Vielmehr genügt es,
wenn die Vergußmasse unmittelbar auf die Verteilungsrippen
aufgetropft wird, ohne daß eine eigens ausgeformte Dosier
stelle vorhanden ist. Dabei ist es auch durchaus möglich, bei
einer quer über die Gehäusewand verlaufenden Verteilungsrippe
die Vergußmasse irgendwo an einer zweckmäßigen Stelle auf die
Verteilungsrippe aufzutropfen, von wo aus sie dann nach bei
den Seiten durch die Kapillarwirkung weiter verteilt werden
kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf die Anschlußseite oder Bodenseite ei
nes Relais und
Fig. 2 einen Detailausschnitt einer Bodenpartie des Relais von
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung.
Das in der Zeichnung gezeigte Relais, von dem im wesentlichen
nur die Bodenseite zu sehen ist, besitzt ein Gehäuse mit ei
ner Gehäusekappe 1 und einer Bodenplatte 2, wobei der sonsti
ge interne Aufbau des Relais, der für die Erfindung ohne Be
deutung ist, auch nicht dargestellt ist. Das Relais besitzt
Anschlußstifte 3 mit rundem Querschnitt und Anschlußstifte 4
mit rechteckigem Querschnitt, die jeweils in angepaßten run
den Durchbrüchen 5 bzw. rechteckigen Durchbrüchen 6 der Bo
denplatte 2 aus dem Gehäuseinneren nach außen zur Anschluß
seite des Relais geführt sind. Außerdem besteht ein Randspalt
7 zwischen der Bodenplatte 2 und dem Rand 1 a der Gehäusekappe
1. Dieser umlaufende Randspalt 7 soll ebenso wie die erwähn
ten Durchbrüche 5 und 6 der Anschlußstifte mittels Vergußmas
se abgedichtet werden.
Da ein unmittelbares Einbringen der Vergußmasse in die ein
zelnen Durchbrüche 5, 6 und Spalte 7 umständlich wäre und
insbesondere die Gefahr einer Verunreinigung der Anschluß
stifte mit isolierender Vergußmasse mit sich brächte, werden
Vergußmasse-Tropfen 8 an leicht zugänglichen Dosierstellen,
die allerdings nicht besonders ausgeformt sind, auf die Bo
denplatte 2 aufgebracht. Von diesen Dosierstellen aus gehen
strahlenförmig jeweils Verteilungsrippen 9 ab, die zu den
einzelnen Gehäusen 5 und 6 bzw. zum Randspalt 7 führen. Diese
Verteilungsrippen 9 bilden eine scharfe Innenkante 10 jeweils
gegenüber der Oberfläche der Bodenplatte 2. Sie können bei
einem Kleinrelais beispielsweise eine Höhe in der Größenord
nung von 0,1 bis 0,2 mm aufweisen. Entlang diesen Kanten ver
teilt sich die mit den Tropfen 8 aufgebrachte Vergußmasse
mittels Kapillarwirkung an die gewünschten Stellen, wobei in
den Fig. 1 und 2 jeweils mit Pfeilen die Fließrichtung der
Vergußmasse dargestellt ist. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel führen die Kriechwege 11 jeweils von einer Dosier
stelle bzw. von einem Tropfen 8 über die jeweiligen Vertei
lungsrippen 9 zu den einzelnen Durchbrüchen 5 und 6 mit den
zugehörigen Anschlußstiften 3 und 4 und dann weiter von die
sen Durchbrüchen 5 und 6 hin zum Randspalt 7. In dem Rand
spalt verteilt sich die Vergußmasse dann mittels der dort
vorhandenen, an sich bekannten Kapillarwirkung. Abweichend
von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform könnte natür
lich auch eine Verteilungsrippe 9 unmittelbar von einem Trop
fen 8 zum Randspalt 7 geführt sein.
In der Fig. 2 ist in vergrößerter Darstellung die besondere
Ausgestaltung von Verteilungsrippen 9 im Bereich eines Durch
bruchs 5 bzw. des Randspalts 7 gezeigt. Um eine gute Kapil
larführung der Vergußmasse in den Durchbruch 5 hinein zu ge
währleisten, ist dieser Durchbruch 5 trichterförmig gestal
tet, wobei der zur Außenseite weisende Rand 5 a mit einem mög
lichst großen Radius ausgeformt ist. Über diesen abgerundeten
Rand 5 a führt die Verteilungsrippe 9 mit ihrem abgebogenen
Abschnitt 9 a. Auf diese Weise erstreckt sich die zur Kapil
larwirkung erforderliche scharfe Innenkante zwischen der Ver
teilungsrippe 9 und der Bodenplatte 2 bis in den trichterför
migen Durchbruch hinein, wobei der abgerundete Rand 5 a den
Fluß nicht behindert. Scharfe Außenkanten dagegen stellen ei
ne Kapillarsperre dar. Eine solche ist beispielsweise an der
Innenoberfläche der Bodenplatte erforderlich, um ein Weiter
fließen der Vergußmasse aus dem Durchbruch 5 in das Gehäuse
innere zu verhindern. Zu diesem Zweck ist eine scharfe Kante
12 im Bereich der Innenseite 2 a der Bodenplatte 2 ausgebil
det, die somit den Kriechweg für die Vergußmasse unterbricht
und ein Weiterfließen in das Gehäuseinnere verhindert.
Aus Fig. 2 ist auch zu ersehen, daß die Vergußmasse, die über
die Verteilungsrippe 9 und deren abgebogenen Abschnitt 9 a in
den Durchbruch 5 hineinfließt, über die weitere Verteilungs
rippe 9 b auch aus dem Durchbruch 5 wieder heraus weiter zum
Randspalt 7 geführt wird. Durch die Kapillarwirkung an der
scharfen Innenkante 10 kann dabei auch ein gewisser Höhenun
terschied überwunden werden.
In Fig. 2 ist die Kante 12 an der Unterseite einer dünnen
Trennwand 15 gezeigt, welche sich mehr oder weniger gut an
den Anschlußstift 3 anschmiegt. Diese Trennwand kann zweckmä
ßigerweise in der Trennebene des Spritzwerkzeuges liegen und
unter Umständen auch als geschlossene Spritzhaut den Durch
bruch 5 verschließen, wenn dieser Durchbruch bei einer gerin
geren Kontaktbestückung des Relais keinen Anschlußstift auf
zunehmen hat. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, endet die Rippe 9 b
auf der Oberseite der Trennwand unter Bildung einer scharfen
Innenkante, außerdem bildet die Trichterfläche 5 b mit der
Trennwand eine umlaufende scharfe Innenkante 16. Damit wird
die Vergußmasse, die entlang einer Verteilungsrippe 9 in den
trichterförmigen Durchbruch 5 gelangt, durch Kapillarwirkung
entlang der Innenkante 16 über den ganzen Umfang des Durch
bruchs 5 verteilt, selbst wenn kein Anschlußstift 3 vorhanden
ist. Auch in diesem Fall kann somit die Vergußmasse von einer
Rippe 9 über den Durchbruch 5 zu der Rippe 9 b und aus dem
Durchbruch 5 heraus geleitet werden. Der Durchbruch selbst
wird ebenfalls in jedem Fall abgedichtet.
Durch Anbringen von mehreren Verteilungsrippen im engen Ab
stand parallel zueinander kann die Verteilungskapazität für
die Vergußmasse an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt wer
den. Von Bedeutung für eine gleichförmige Verteilung der Ver
gußmasse ist unter Umständen das Anbringen von geeigneten
Kriechsperren in kritischen Bereichen, wie mit der Kante 12
beispielsweise gezeigt. Durch solche Kriechsperren muß vor
allem erreicht werden, daß ein ungewollter partieller Entzug
von Vergußmasse verhindert wird, der die Einheitlichkeit des
Kapillargefälles stören und somit eine gleichförmige Vertei
lung beeinträchtigen würde. Ganz allgemein sei noch mal er
wähnt, daß gute Kriechsperren durch scharfe Außenkanten ge
bildet werden, die ihre volle Wirksamkeit aber nur entfalten,
wenn sie in sich geschlossen sind und nicht an scharfe Innen
kanten, die wiederum eine gute Kapillarwirkung haben, angren
zen.
Zu Fig. 1 sei noch erwähnt, daß dort auf der Bodenplatte zu
sätzliche Abstandsnoppen 13 vorgesehen sind, die beim Aufset
zen des Relais auf eine Leiterplatte das Abziehen von Löt
dämpfen ermöglichen. Diese Abstandsnoppen 13 sind in der Re
gel höher als die Verteilungsrippen 9, so daß letztere keine
wirksame Vergrößerung der Relaishöhe verursachen. Im übrigen
wird die Vergußmasse in bekannter Weise ausgehärtet. In Fig. 1
ist außerdem ein Lüftungsloch 14 angedeutet, welches nach dem
Abdichten des Gehäuses und nach dem Aushärten der Vergußmasse
in üblicher Weise verschlossen werden kann.
Claims (7)
1. Gehäuse für ein elektrisches Bauelement, insbesondere ein
Relais, mit einer einen hohlen Innenraum abschließenden Ge
häusewand (2), welche abzudichtende Stellen, wie Durchbrüche
(5, 6) und Spalte (7) im Bereich von Anschlußstiften und/oder
an ihrem Rand aufweist, wobei die Gehäusewand (2) Führungs
elemente zur Förderung von Vergußmasse (8) von einer oder
mehreren Dosierstellen zu den abzudichtenden Stellen auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Gehäusewand (2) Verteilungsrippen (9) vorgesehen
sind, welche sich von der Dosierstelle oder den Dosierstellen
zu den Abdichtstellen (5, 6, 7) erstrecken und zumindest an
einer Seite eine scharfe Innenkante (10) mit der Gehäusewand
(2) bilden.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die abzudichtenden Gehäusedurchbrüche
(5, 6) nach außen trichterförmig erweitert sind und daß sich
die Verteilungsrippen (9) über die Trichterfläche in den je
weiligen Durchbruch (5, 6) hinein erstrecken.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verteilungsrippe (9) sich von
einer Dosierstelle in einen ersten Gehäusedurchbruch (5) hin
ein erstreckt und daß eine weitere Verteilungsrippe (9 b) aus
dem ersten Durchbruch heraus zu einem weiteren Durchbruch
oder Spalt (7) führt.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (5, 6)
und Spalte (7) an der den Verteilungsrippen entgegengesetzten
Seite der Gehäusewand (2) zumindest in dem Bereich der Ver
teilungsrippen (9) einen abgerundeten Rand (5 a) und an der
entgegengesetzten Seite der Gehäusewand (2 a) einen scharfkan
tigen Rand (12) aufweisen.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils von einer Dosier
stelle auf der Gehäusewand strahlenförmig mehrere Vertei
lungsrippen (9) auseinanderlaufen.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von einer Dosierstelle
aus jeweils zwei oder mehr Verteilungsrippen parallel neben
einander zu einer oder mehreren bestimmten abzudichtenden
Stellen verlaufen.
7. Verfahren zur Abdichtung eines elektrischen Bauelementes,
wobei in einer Gehäusewand (2) vorhandene abzudichtende Stel
len, wie Durchbrüche (5, 6) und Spalte (7) im Bereich von An
schlußstiften (3, 4) und/oder am Rand der Gehäusewand (2),
mittels Vergußmasse (8) verschlossen werden, indem die Ver
gußmasse an einer oder mehreren Stellen des Gehäuses aufge
bracht und mittels Kapillarleitung an die abzudichtenden
Stellen befördert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Herstellung der Gehäusewand
(2) an deren Außenseite Verteilungsrippen (9) mit scharfen
Innenkanten (10) gegenüber der Wandoberfläche angeformt wer
den und daß nach Abschluß der Montage die Vergußmasse auf die
Verteilungsrippen (9) aufgebracht und über diese zu den abzu
dichtenden Stellen befördert wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633304 DE3633304A1 (de) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Gehaeuse fuer ein elektrisches bauelement, insbesondere ein relais, und verfahren zur abdichtung eines solchen |
US07/099,589 US4810831A (en) | 1986-09-30 | 1987-09-22 | Housing for an electrical component, and method for sealing same |
EP87114067A EP0262622B1 (de) | 1986-09-30 | 1987-09-25 | Gehäuse für ein elektrisches Bauelement, insbesondere ein Relais, und Verfahren zur Abdichtung eines solchen |
DE8717420U DE8717420U1 (de) | 1986-09-30 | 1987-09-25 | |
DE8787114067T DE3770235D1 (de) | 1986-09-30 | 1987-09-25 | Gehaeuse fuer ein elektrisches bauelement, insbesondere ein relais, und verfahren zur abdichtung eines solchen. |
JP24445387A JPS6392097A (ja) | 1986-09-30 | 1987-09-30 | 電気的な構成部材用のケーシングとこれをシールするための方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633304 DE3633304A1 (de) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Gehaeuse fuer ein elektrisches bauelement, insbesondere ein relais, und verfahren zur abdichtung eines solchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633304A1 true DE3633304A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633304 Withdrawn DE3633304A1 (de) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Gehaeuse fuer ein elektrisches bauelement, insbesondere ein relais, und verfahren zur abdichtung eines solchen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6392097A (de) |
DE (1) | DE3633304A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015115A1 (de) * | 1990-05-11 | 1991-11-14 | Eberle Gmbh | Elektronisches oder elektromechanisches bauelement z. b. relais |
CN101426351B (zh) * | 2007-05-31 | 2012-02-08 | 泰科电子Amp有限责任公司 | 用于密封壳体的方法 |
-
1986
- 1986-09-30 DE DE19863633304 patent/DE3633304A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-09-30 JP JP24445387A patent/JPS6392097A/ja active Granted
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DE4015115A1 (de) * | 1990-05-11 | 1991-11-14 | Eberle Gmbh | Elektronisches oder elektromechanisches bauelement z. b. relais |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0252433B2 (de) | 1990-11-13 |
JPS6392097A (ja) | 1988-04-22 |
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