DE3844310C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für freiste
hende plattenförmige elektronische Bauteile, insbesondere Hybridmo
dule nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Überdies betrifft die Erfindung die Verwendung einer
derartigen Halterung als Transportschutz der Kontakt
stifte des Anschlußkamms eines freistehenden plattenförmigen elektro
nischen Bauteils, insbesondere eines Hybridmoduls.
Derartige Halterungen werden dazu verwendet, bei
spielsweise Hybridmodule zu halten und zu stützen,
die senkrecht auf einer Leiterplatte angeordnet wer
den und deren aus Kontaktstiften bestehender An
schlußkamm mit der Leiterplatte verlötet wird.
Eine derartige Halterung ist aus der DE-OS 28 06 558
bekannt. Sie besteht aus einem einseitig offenen Ge
häuse, aus dem die Kontaktstifte eines Hybridmoduls
herausragen. Die senkrecht zum Anschlußkamm verlau
fenden Seitenkanten des Moduls werden in auf der In
nenseite des Gehäuses vorgesehenen Rinnen geführt.
Das Gehäuse wird auf einer Leiterplatte festgenietet.
Nachteil dieser Halterung ist der große Materialauf
wand. Es wird ein praktisch allseitig geschlossenes
Gehäuse verwendet, um einem Hybridmodul auf einer
Leiterplatte Halt zu geben. Die Einbringung des Mo
duls in das Gehäuse und dessen Montage, nämlich das
Vernieten auf der Leiterplatte, sind umständlich und
zeitaufwendig. Überdies ragen die Kontaktstifte des
in das Gehäuse eingebrachten Moduls vor der Montage
auf der Leiterplatte aus dem Gehäuse heraus. Sie kön
nen daher leicht verbogen werden, was die Anbringung
des Moduls auf der Leiterplatte erschwert. Oft bre
chen Kontaktstifte auch vor der Montage ab.
Überdies ist eine Halterung aus der DE-OS 31 46 608 bekannt, die eine die mit
Schaltelementen bestückte Oberseite eines Hybridmo
duls überspannende Deckplatte aufweist, von der zwei
mit Führungsrinnen versehene Seitenwände und eine als
Anschlag dienende Abschlußwand ausgehen. Die
Führungsrinnen erstrecken sich nicht über die gesamte
Länge der Seitenwände, sondern nur über einen
Bereich, der der Höhe des Moduls entspricht. Durch
die vorgegebene Länge der Führungsrinnen und durch
die Abschlußwand wird eine Relativbewegung des Moduls
parallel zur Deckplatte der Halterung verhindert.
Bei der Montage eines Moduls in der Halterung wird
die Hybridplatte parallel zur Deckplatte auf die
Seitenwände aufgelegt. Dann wird der Modul in Rich
tung auf die Deckplatte gepreßt, bis die Seitenkanten
des Moduls in die Führungsrinnen der Seitenwände ein
rasten. Diese Befestigungsart ist umständlich. Über
dies kann die Hybridplatte durch die bei der Montage
erforderliche Druckkraft zerstört werden. Vor der
Montage der Halterung auf der Leiterplatte stehen die
Kontaktstifte des Anschlußkamms aus der Halterung
hervor und können verbogen oder abgebrochen werden.
In der DE-OS 27 32 519 wird eine Halterung beschrieben, bei der ein
Leistenkörper Stützleisten mit Ausnehmungen für eine Leiterplatte
aufweist. Der starr ausgebildete Leistenkörper kann mit Hilfe von
elastischen Zapfen mit Widerhaken auf einem Bauteil befestigt werden.
Diese Zapfen ragen seitlich über den Leistenkörper und behindern somit
die Montage.
Der aus der US-PS 35 67 998 bekannte Halterahmen besteht aus zwei
starren L-förmigen Rahmenteilen. Beide Teile besitzen mehrere Zapfen
mit Widerhaken, die an den jeweiligen äußeren Enden der Rahmenteile
angeordnet sind, mit denen sie auf einer Grundplatte befestigt werden
können. Eine Leiterplatte wird zwischen die Teile eingesetzt und ist
erst nach der Befestigung auf der Grundplatte im Rahmen verspannt.
Die Rahmenteile, die Leiterplatte und die Befestigungsbohrungen in
der Grundplatte sind dabei genau aufeinander abzustimmen.
Bei der Halterung nach der DE-AS 28 12 332 sind zwei L-förmige
Führungsschienen auf einer Grundleiste aufgesetzt. Mit Hilfe von
einschnappbaren, federnden Füßen sind die Führungsschienen auf einer
Grundplatte angeordnet. Zur Fixierung sind an den Führungsschienen
mehrere Stellzapfen vorgesehen. Ferner befinden sich zur Versteifung
mehrere Schenkel an den Führungsschienen. Diese Befestigungsart ist
aber relativ umständlich und erfordert mehrere Herstellungsschritte.
Auch in dem DE-GM 74 33 012 ist ein starrer Rahmen beschrieben. Die
eine gedruckte Platte ist in einer Steckleiste mit seitlichen Führungs
stücken gehalten. Die Platte wird mit Hilfe von Rastnasen im
Rahmen festgehalten. Der Rahmen ist mit an den Enden der seitlichen
Führungsstücke angeordneten Rastansätzen in Führungsschlitzen der
Montageplatte befestigt. Die seitlichen Führungsstücke neigen sich aber
nicht zueinander und halten das Bauteil nicht federnd in seiner
Handhabungs- und in seiner Endstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elastischen Halter,
dessen Haltearme federnd das Bauteil in seiner Handhabungs- und in
seiner Endstellung halten sollen, so auszubilden, um ihn in Löcher
der Leiterplatten einstecken zu können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Die erfindungsgemäße Halterung mit den im Haupt
anspruch genannten Merkmalen hat demgegenüber den
Vorteil, daß sie sehr einfach aufgebaut ist und dabei
die Einbringung eines elektronischen Bauteils bzw.
eines Hybridmoduls in die Halterung und die Montage
der Halterung auf einer Leiterplatte sehr einfach
sind. Bei der Montage des Bauteils in der Halterung
ist sichergestellt, daß die Oberfläche des Bauteils
unbeschädigt bleibt. Durch die Befestigungsstifte der
Halterung ist ein sicherer Halt des Bauteils auf der
Leiterplatte gewährleistet.
Besonders bevorzugt wird eine Halterung, bei der die
Haltearme auf den einander zugewandten Seiten mit
einer Führung versehen sind, in die das Bauteil, z. B. ein Hybridmodul,
einführbar ist. Dadurch wird dem Modul ein besonders
sicherer Halt gegeben, und zwar nicht nur in der
montierten Stellung auf einer Leiterplatte, sondern
auch schon vor Montage der Halterung auf einer
Leiterplatte. Daher eignet sich die Halterung auch
als Transporteinrichtung für freistehende elek
tronische Bauteile bzw. Hybridmodule. Überdies er
leichtert die Führung das Einbringen der Bauteile
bzw. Module in die Halterung.
Besonders bevorzugt wird eine Halterung, deren
Haltearme mit der Grundplatte elastisch verbunden
sind, so daß eine Schwenkbewegung der Haltearme
gegenüber der Grundplatte ermöglicht ist. Eine der
artige Bewegung wird durch auf die Befestigungsstifte
wirkende Kräfte ausgelöst. Sobald keine Kräfte auf
die Befestigungsstifte mehr wirken, schwenken die
Haltearme in ihre ursprüngliche Lage zurück. Wenn die
Halterung auf einer Leiterplatte montiert wird, so
werden durch das Einführen der Befestigungsstifte in
entsprechende Montagelöcher der Leiterplatte Kräfte
auf die Befestigungsstifte ausgeübt, die ein Ver
schwenken der Haltearme hervorrufen. Dazu wird der
Abstand der beiden Befestigungsstifte kleiner gewählt
als der Abstand der beiden beiden Montagebohrungen in
der Leiterplatte.
Bevorzugt wird weiterhin ein Ausführungsbeispiel der
Halterung, bei der die Grundplatte mit Löchern verse
hen ist, die sich in Richtung der Haltearme trichter
förmig erweitern. Diese Löcher dienen als Führungs
löcher. Sie nehmen die Kontakte des Anschlußkamms des
elektronischen Bauteils bzw. des Hybridmoduls beim
Einführen des Bauteils in die Halterung auf.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halterung und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
Die im folgenden beschriebene Halterung ist für elek
trische und/oder elektronische Bauteile geeignet, die
einzeln oder in Baugruppen zusammengefaßt von der
Halterung gehalten werden. Sie ist aber auch für Lei
terplattenmodule oder sogenannte R-Netzwerke ge
eignet, besonders jedoch für Hybridmodule. Daher wird
im folgenden beispielhaft davon ausgegangen, daß die
Halterungen für Hybridmodule verwendet wird.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 1 ist eine Halterung
1 mit einer Grundplatte 2 dargestellt, von deren Sei
tenkanten sich nach oben erstreckende Haltearme 3
ausgehen. Die Haltearme setzen sich nach unten in Be
festigungsstiften 4 fort, die in geeignete Löcher ei
ner Leiterplatte einsteckbar sind. Zur Erleichterung
der Montage sind an den Enden der Befestigungsstifte
konische Ansätze 5 vorgesehen. Bei dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf den einan
der gegenüberliegenden Oberflächen der Befestigungs
stifte 3 als Verriegelungseinrichtung dienende Vor
sprünge 6 vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung
kann auch als Ring ausgebildet sein, der auf dem Be
festigungsstift 4 in einem Abstand von der Grund
platte 2 angeordnet ist und in den konischen Ansatz 5
übergeht.
Die Haltearme 3 sind zum Teil im Schnitt gezeichnet.
Aus der Schnittdarstellung ist ersichtlich, daß an
den oberen Enden der Haltearme eine Führung 7 für ein
zwischen die Haltearme einzubringendes Hybridmodul
vorgesehen ist, die außer zwei in Fig. 2 deutlich
erkennbaren Führungswangen 8 eine Rastnase 9 auf
weist. Des weiteren ist am Haltearm 3 eine Führungs
schiene 10 vorgesehen, die in eine Führungsrinne
übergeht.
Auf der Unterseite der Grundplatte sind mehrere, der
Auflage auf der Leiterplatte dienende Vorsprünge 12
zu erkennen.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II
dargestellt, wobei der rechte Haltearm 3 der Halte
rung 1 in einer Draufsicht dargestellt ist. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so
daß auf deren Beschreibung hier verzichtet werden
kann.
Der Haltearm 3, der an der Unterseite ebenso breit
ist wie die Grundplatte 2, verjüngt sich in Richtung
auf die Führung 7. Die Führung besteht aus zwei sym
metrisch einander gegenüberliegenden Führungswangen
8, deren Innenseiten konisch aufeinander zulaufen.
Die dabei entstehende Rinne endet an einer am oberen
Ende des Haltearms 3 vorgesehenen, hier quer zur
Längsrichtung der Rinne verlaufenden Rastnase 9, die
als Rippe ausgebildet ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die in einem Ab
stand über der Grundplatte 2 angeordnete Führungs
rinne 11 erkennbar. Die Oberkante der Führungsrinne
ist im wesentlichen U-förmig, hier trapezförmig, aus
gebildet. Eine der Seitenkanten der Führungsrinne 11
geht in die Führungsschiene 10 über, die sich nach
oben bis etwa über die halbe Höhe des Haltearms 3 er
streckt und zur seitlichen Begrenzung des Haltearms
ausläuft.
Die Grundplatte 2 weist mindestens eine, vorzugsweise
zwei Reihen von Löchern auf, die der Aufnahme der
Kontaktstifte des Anschlußkamms des Hybridmoduls die
nen. Aus der Schnittdarstellung ist erkennbar, daß
die Löcher konisch ausgebildet sind und sich in Rich
tung der Haltearme, d.h. in Richtung auf einen zwi
schen den Haltearmen gehaltenen Hybridmodul erwei
tern. Dadurch wird das Einfädeln der Kontaktstifte
des Moduls wesentlich erleichtert. Die Grundplatte 2
dient also nicht nur als mechanische Verbindung der
Haltearme 3, sondern auch als Einführungshilfe bei
der Montage des Hybridmoduls.
Der Freiraum zwischen den Haltearmen ist besonders im
Bereich der Führung 7 etwas kleiner als die Breite
eines zu montierenden Hybridmoduls.
Die Funktion der Halterung wird im folgenden anhand
der Figuren näher erläutert.
Die Halterung 1 wird auf einer Leiterplatte be
festigt, indem die Befestigungsstifte 4 in entspre
chende Ausnehmungen bzw. Montagelöcher in der Leiter
platte eingesteckt werden. Das Einfädeln der Befesti
gungsstifte wird durch die konischen Ansätze 5 er
leichtert. Der auf den einander zugewandten Seiten
der Befestigungsstifte 1 vorgesehene Vorsprung 6 der
Verriegelungseinrichtung hält die die Halterung 1 auf
der Leiterplatte.
Wird nun ein Hybridmodul zwischen die Haltearme 3
eingeführt, so müssen diese etwas auseinandergebogen
werden. Dadurch schwenken die Befestigungsstifte 4
aufeinander zu und verbessern den Halt der Verriege
lungseinrichtung, indem die auf den Befestigungs
stiften vorgesehenen Vorsprünge 6 aufeinander zu be
wegt werden. Die Seitenkanten des Moduls laufen beim
Einschieben in die Führung 7 zwischen den Führungs
wangen 8 in der Rinne 13. Aus Fig. 2 ist ersicht
lich, daß die Unterkante des Moduls von der Führungs
schiene 10 so geführt wird, daß sie schließlich in
der als Anschlag dienenden Führungsrinne 11 zu liegen
kommt. Bei der Abwärtsbewegung der Hybridplatte
werden die nach unten abstehenden Kontaktstifte des
Anschlußkamms von den sich konisch erweiternden
Führungslöchern 14 aufgenommen. Die Länge des
Haltearms 3 ist so gewählt, daß die Rastnase 9 über
die Seitenkante hinaus auf die obere Längskante der
Hybridplatte ragt, während deren Unterkante auf der
Führungsrinne 11 aufliegt. Dadurch wird der Modul
sicher gehalten.
An den Seitenkanten des Hybridmoduls können auch
Kerben vorgesehen werden, in die die Rastnasen 9 der
Haltearme 3 einrasten. Der Abstand von der oberen
Längskante des Moduls zu den Kerben in den Seiten
kanten kann so gewählt werden, daß die Kontaktstifte
des Anschlußkamms gerade in die Führungslöcher 14 der
Grundplatte 2 ragen, wenn die Rastnase 9 in die Kerbe
der Seitenkanten einrastet. In dieser Stellung kann
der Hybridmodul ohne Gefährdung für die Kontaktstifte
transportiert werden. Solange also die Halterung 1
noch nicht auf der Leiterplatte befestigt ist, kann
sie daher als Transportsicherung für Hybridmodule
verwendet werden.
Wenn die Vorspannung der Haltearme 3 so gewählt ist,
daß sich eine in die Führungen 7 eingeschobene Hy
bridplatte nicht verschieben kann, auch wenn die
Rastnase 9 noch nicht oberhalb der Seitenkanten ein
gerastet ist, kann auf die Kerbe in der Seitenwand
des Hybridmoduls verzichtet werden. Auch in diesem
Fall kann dann die Halterung als Transportsicherung
für Module verwendet werden.
Der Abstand zwischen den beiden Befestigungsstiften 4
wird vorzugsweise so ausgelegt, daß er kleiner ist
als der Abstand der beiden Ausnehmungen bzw. Montage
bohrungen in der Leiterplatte, in die die Halterung 1
eingesteckt werden soll. Dadurch werden die Befesti
gungsstifte 4 beim Eindrücken der Halterung in die
Leiterplatte nach außen gedrückt. Durch die
elastische Befestigung der Haltearme 3 an der Grund
platte 2 ist eine Schwenkbewegung der beiden
Haltearme um die Verbindungsstelle mit der Grund
platte herum möglich. Die beiden Haltearme schwenken
aufeinander zu, so daß also ihr Abstand verringert
wird. Nach dem Einsetzen des Halters in eine Leiter
platte ist also der Abstand der beiden Haltearme zu
einander kleiner als die Breite des elektronischen
Bauteils bzw. Hybridmoduls, der in die Halterung ein
gebracht werden soll.
Zur Montage des Moduls müssen die Haltearme 3 also
auseinandergedrückt werden, wodurch eine Federwirkung
der Haltearme hervorgerufen wird. Der Hybrid wird
also zwischen den beiden Haltearmen festgeklemmt.
Auch wenn schon ein Bauteil bzw. Hybrid zwischen den
Haltearmen angeordnet ist, wenn die Halterung 1 in
eine Leiterplatte eingedrückt wird, werden die beiden
Befestigungsstifte auseinandergepreßt. Dadurch wird
die auf das Bauteil bzw. den Modul wirkende Halte
kraft der Haltearme bei der Montage der Halterung
verstärkt.
Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Befesti
gungsstifte bzw. bei der Anordnung der Montagelöcher
in der Leiterplatte bleiben weitgehend ohne Folgen.
Sie bewirken lediglich eine Veränderung der Feder
kraft der Haltearme. Trotz der Fertigungstoleranzen
ist immer gewährleistet, daß die Rastnase 9 an der
Oberkante des eingesetzten Bauteils eingreift, wo
durch sichergestellt ist, daß Bauteil und Halter bei
der Handhabung einer Leiterplatte nicht herausfallen
können.
Da das Bauteil bzw. der Hybridmodul mit Hilfe der
Federkraft der Haltearme gehalten wird, können diese
relativ schmal und platzsparend ausgelegt werden.
Die Demontage der Halterung ist ebenfalls sehr ein
fach. Die beiden Haltearme können aufgrund ihrer
elastischen Eigenschaften relativ leicht auseinander
gedrückt werden, so daß das Bauteil bzw. der Hybrid
entfernt werden kann. Anschließend können die
Haltearme 3 aufeinander zu geschwenkt werden, so daß
die als Verriegelung dienenden Vorsprünge 6 an den
Befestigungsstiften nicht mehr an der Leiterplatte
eingreifen. Der Halter läßt sich dann ohne Kraftauf
wand und ohne Beschädigung der Vorsprünge aus der
Leiterplatte entnehmen.
Dadurch, daß der Durchmesser der beiden Befestigungs
stifte verschieden ist, ist eine Falschmontage des
Halters, nämlich ein Verdrehen um 180°, ausge
schlossen.
Die Halterung wird vorzugsweise aus Kunststoff her
gestellt, wobei die Haltearme 3 sowie die Befesti
gungsstifte 4 unmittelbar an die Grundplatte 2 ange
formt werden. Das Material muß so gewählt werden, daß
die Schwenkbewegung der Haltearme 3 gegenüber der
Grundplatte ohne eine Beschädigung der Verbindungs
stelle zwischen den Haltearmen und der Grundplatte
möglich ist.
Claims (10)
1. Halterung für freistehende, einen Anschlußkamm
aufweisende plattenförmige elektronische Bauteile, insbesondere Hy
bridmodule, mit einer seitlichen Führung für die Sei
tenkanten des Bauteils, gekennzeichnet
durch
- - eine als Einführhilfe für die Kontaktstifte des Anschlußkamms des Bauteils dienende Grundplatte (2) und durch
- - von den Schmalseiten der Grundplatte (2) aus gehende, freitragende Haltearme (3), die in in eine Leiterplatte einsteckbare Befestigungsstifte (4) übergehen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (3)
auf der einander zugewandten Seite eine Führung (7)
für das Bauteil aufweisen.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (3)
eine Rasteinrichtung (9) aufweisen, die in in den
Seitenkanten des Bauteils vorgesehene Kerben oder an
der zwischen den Seitenkanten verlaufenden Längskante
des Moduls eingreift.
4. Halterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (3)
mit der Grundplatte (2) elastisch verbunden sind, so
daß bei einer auf die Befestigungsstifte (4) wirken
den Kraft eine Schwenkbewegung der Haltearme (3) mög
lich ist.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (3)
eine Verriegelungseinrichtung (6) aufweisen.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungs
einrichtung als in einem Abstand von der Grundplatte
(2) um den Befestigungsstift (4) umlaufender Ring
oder als von dem Befestigungsstift (4) ausgehender
Vorsprung (6) ausgebildet ist.
7. Halterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltearme (3)
eine die Kante des Bauteils aufnehmende Führungsrinne
(11) aufweisen.
8. Halterung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2)
mit sich in Richtung auf den Anschlußkamm des Bauteils
konisch erweiternden Führungslöchern (14) ver
sehen ist.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser der Befestigungsstifte (4) verschieden
ist.
10. Verwendung einer Halterung nach einem der Ansprü
che 1 bis 9 als Transporteinrichtung für freistehende plattenförmige
elektronische Bauteile wie Hybridmoduln.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883844310 DE3844310A1 (de) | 1988-06-06 | 1988-12-30 | Halterung fuer freistehende elektronische bauteile |
US07/360,353 US4951176A (en) | 1988-12-30 | 1989-06-02 | Holder system for free-standing electronic components, especially hybrid modules |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3819221 | 1988-06-06 | ||
DE19883844310 DE3844310A1 (de) | 1988-06-06 | 1988-12-30 | Halterung fuer freistehende elektronische bauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3844310A1 DE3844310A1 (de) | 1989-12-07 |
DE3844310C2 true DE3844310C2 (de) | 1991-04-11 |
Family
ID=25868863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883844310 Granted DE3844310A1 (de) | 1988-06-06 | 1988-12-30 | Halterung fuer freistehende elektronische bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DE9420758U1 (de) * | 1994-12-27 | 1995-02-09 | Siemens AG, 80333 München | Aufnahmevorrichtung für Sonderbauteile in Rangierleisten |
DE102022209570A1 (de) | 2022-09-13 | 2024-03-14 | Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG | Kombination einer Halterung und eines darin zu befestigenden Körpers |
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NL7802987A (nl) * | 1977-03-31 | 1978-10-03 | Orion Radio | Meervoudige steekverbinding voor kaarten met gedrukte schakeling. |
DE2732519A1 (de) * | 1977-07-19 | 1979-02-01 | Daut & Rietz Kg | Federleiste |
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DE3146608C2 (de) * | 1981-11-25 | 1987-03-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Anordnung aus einer Leiterplatte, einer Hybridplatte und einem Halter |
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1988
- 1988-12-30 DE DE19883844310 patent/DE3844310A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3844310A1 (de) | 1989-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: JAKOB, GERT, 7000 STUTTGART, DE MAUE, HANS-HEINRICH, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN, DE SCHAUB, UWE, 7143 VAIHINGEN, DE BERGFRIED, DIETRICH, DIPL.-ING., DR., 7031 BOEBLINGEN, DE ROETHLINGSHOEFER, WALTER, DIPL.-ING. GOEBEL, ULRICH, DR., 7410 REUTLINGEN, DE HUBER, ELMAR, DR., 7401 PLIEZHAUSEN, DE SCHMID, ROLAND, DIPL.-PHYS., DR., 7433 DETTINGEN, DE ZUCKER, GERHARD, DIPL.-ING., 7410 REUTLINGEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |