DE3633070C2 - Videosichtgerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Videosichtgerät mit einer Mehrstrahl-
Bildröhre mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Die in Farbvideosichtgeräten, wie Fernsehempfängern oder
Computermonitoren, verwendeten Kathodenstrahlröhren enthalten
ein Elektronenstrahlerzeugungssystem, das üblicherweise drei
Elektronenstrahlen erzeugt, welche jeweils rote, grüne und
blaue Leuchtstoffelemente auf einem Bildschirm der Kathoden
strahlröhre zum Leuchten anregen. Die Elektronenstrahlen ver
lassen das Strahlerzeugungssystem entweder in der Orientierung
einer dreieckigen, d. h. einer Deltakonfiguration oder horizon
talfluchtend in einer Inline-Konfiguration. Die Strahlen werden
durch elektromagnetische Felder, die von in Ablenkwicklungen
eines Ablenkjochs fließenden Ablenkströmen erzeugt werden, ab
gelenkt, um auf dem Bildschirm ein Raster zu bilden. Bei einem
selbstkonvergierenden Ablenkjoch enthalten die von den Ablenk
wicklungen erzeugten magnetischen Felder harmonische Feldkom
ponenten, die so gewählt werden, daß die drei Elektronenstrah
len an allen Stellen auf dem Bildschirm weitestgehend konver
gieren. Für die richtige Funktion des selbstkonvergierenden
Joches ist es notwendig, daß die Farbreinheit und die statische
oder Bildmittenkonvergenz beim Zusammenbau des Videosicht
gerätes korrekt eingestellt werden. Farbreinheit und statische
Konvergenz lassen sich durch die Verwendung einer Anzahl von
magnetisierten, auf der Rückseite des Ablenkjoches angebrachten
Ringen erreichen, wie es in der US-PS 3 725 831 (R. L. Barbin)
beschrieben ist. Die Ringe sind verstellbar, um magnetische
Pole spezieller Stärke und Orientierung zu erzeugen, so daß die
gewünschte Farbreinheit und statische Konvergenz der Elektro
nenstrahlen eingestellt werden kann.
Farbreinheit und statische Konvergenz können auch erreicht wer
den durch die Verwendung eines Streifens aus magnetisierbarem
Material, der so magnetisiert wird, daß er die gewünschten
magnetischen Pole bildet, wie in der US-PS 4 138 628 (J. L. Smith)
beschrieben.
Aus der US-PS 44 01 917 ist es bei einer Inline-Bildröhre be
kannt, innerhalb einer den drei Strahlerzeugungssystemen gemein
samen Elektrode einen magnetisierbaren Ring in der Bildröhre
vorzusehen, mit Hilfe dessen Korrekturen der statischen Konver
genz und Farbreinheit bewirkt werden sollen. Außerhalb der Bild
röhre sind im Bereich dieses Ringes Dipol-Korrekturmagnete bei
derseits der Außenstrahlen vorgesehen, welche der Korrektur
kleinerer Horizontalkonvergenzfehler dienen, ohne daß der innere
Magnetring dazu ummagnetisiert werden müßte. Auch aus der Zeit
schrift "Funkschau" (1978), Heft 25, Seiten 74-78 ist es be
kannt, innerhalb des Röhrenkolbens einen Magnetring anzuordnen,
der durch von außen einwirkende 2-, 4- und 6-Polfelder derart
magnetisiert wird, daß er Einzelmagnete für statische Konver
genz und Farbreinheit ersetzt.
Wenn das Elektronenstrahlerzeugungssystem während des Zusammen
baus fehlerhaft in der Kathodenstrahlröhre montiert worden ist,
so daß die Elektronenstrahlen nicht in einer Linie mit der
horizontalen Ablenkachse liegen, sondern leicht verdreht sind,
dann zeigen die abgelenkten Elektronenstrahlen eine Art von
Konvergenzfehler an den Enden der horizontalen Achse, die ent
sprechend einem angelsächsischen Sprachgebrauch ("blue bow")
als "Blaubogen"-Verzeichnung bezeichnet werden soll. Dieser
Konvergenzfehler wird besonders schwerwiegend für hochauflösen
de Kathodenstrahlröhren oder für Röhren mit großen (z. B. 110°)
Ablenkwinkeln. Die Blaubogen-Verzeichnung kann nicht ohne wei
teres durch die oben beschriebenen Maßnahmen für die Farbrein
heit und die statische Konvergenz korrigiert werden, sondern es
sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Weitere magnetische
Ringe vorzusehen oder die magnetisierbaren Streifen zu ver
größern kann kostenintensiv sein, und die zusätzlichen Bauteile
oder Materialien können nicht ohne weiteres am Röhrenhals ange
bracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zur Korrek
tur von derartigen Blaubogen-Verzeichnungen anzugeben. Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung läßt sich anwenden bei einem Videosichtgerät mit
einer Kathodenstrahlröhre, deren Elektronenstrahlerzeugungs
system eine Mehrzahl von Elektronenstrahlen erzeugt. Das Elek
tronenstrahlerzeugungssystem ist Fluchtungsfehlern unterworfen,
die eine Verzerrung der Elektronenstrahlablenkung verursachen.
Maßnahmen zur Korrektur dieser Verzerrung beinhalten die Anord
nung magnetischen Materials an gegenüberliegenden Seiten der
Kathodenstrahlröhre längs der horizontalen Achse und in der
Nähe der Rückseite der Horizontalablenkspule. Das magnetische
Material ist so magnetisiert, daß es ein magnetisches Vierpol
feld in der Umgebung der Elektronenstrahlen erzeugt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Teiles einer
Videoanzeigeeinrichtung;
Fig. 2 eine frontale Ansicht auf den Wiedergabeschirm einer
Kathodenstrahlröhre zur Darstellung der Ablenkverzerrung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Kathodenstrahlröhre mit einer
Korrektureinrichtung entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 4 die Ansicht eines Querschnitts der Kathodenstrahlröhre in
Fig. 3 längs der Linie 4-4, die die Wirkungsweise der
Korrektureinrichtung illustriert;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Kathodenstrahlröhre mit einer Korrektureinrichtung
entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der durch die in Fig. 5
gezeigten Korrektureinrichtung erzeugten magnetischen
Felder.
Die in Fig. 1 dargestellte Videoanzeigeeinrichtung enthält eine
Kathodenstrahlröhre (10) mit einem im Bereich des Röhrenhalses ange
brachten Elektronenstrahlerzeugungssystem (11). Das
Elektronenstrahlerzeugungssystem (11) erzeugt z. B. drei
horizontalfluchtende Elektronenstrahlen, die durch ein auf der
Röhre (10) angebrachtes Ablenkjoch (12) abgelenkt werden, so daß
sie auf dem Leuchtstoffwiedergabeschirm (13) der Kathodenstrahlröhre
(10) ein Raster bilden. Das Ablenkjoch (12) enthält
Horizontalablenkspulen (14) und Vertikalablenkspulen (15), die die
Elektronenstrahlen längs der horizontalen bzw. der vertikalen
Achse ablenken. Das Joch (12) kann weiter eine Einrichtung (16)
zur Einstellung der statischen Konvergenz und der Farbreinheit
enthalten, die z. B. als ein flexibler Streifen aus magnetisierbarem
Material vorliegen kann, das so magnetisiert ist, daß es magnetische
Zonen entsprechender Stärke und Orientierung aufweist und dadurch
die Farbreinheit und Mittenkonvergenz der Elektronenstrahlen auf dem
Wiedergabeschirm (13) beeinflußt.
Das die Videoinformation enthaltende Signal wird z. B. einer
Videosignalverarbeitungsschaltung (17) über Eingangsleitungen für
das rote, grüne und blaue Videosignal (R, G, B) von einer (nicht
dargestellten) Videosignalquelle, wie z. B. einem Computer, zugeführt.
Die Videosignalverarbeitungsschaltung erzeugt die Rot-, Grün- und
Blaufarbtreibersignale, die der Elektronenstrahlerzeugungsbaugruppe
(11) über Leitungen, die mit DS bezeichnet sind, zuführt.
Horizontal- und Vertikalablenksynchronisationssignale, die z. B.
als Teil des grünen Videosignals am Eingang G vorliegen, werden
einer Synchronisationsseparatorschaltung (20) zugeführt, die die
horizontalen Synchronisationssignale für eine Horizontalablenk
schaltung (21) und Vertikalsynchronisationsimpulse für eine
Vertikalablenkschaltung (22) liefert. Die Horizontalablenkschaltung
(21) erzeugt einen horizontal- oder zeilenfrequenten Ablenkstrom
in den Horizontalablenkspulen (14). Die Horizontalablenkschaltung
(21), z. B. eine Rücklaufschaltung, erzeugt auch Rücklaufimpulse,
die in ihrer Spannung durch eine Hochspannungsschaltung (23), die
das Hochspannungs- oder Endanodenpotential für die Kathodenstrahlröhre
(10) erzeugt, hochtransformiert werden. Die Vertikalablenkschaltung
(22) erzeugt vertikal- oder bildfrequente Ablenkströme in den
Vertikalablenkspulen (15).
Das Elektronenstrahlerzeugungssystem (11) ist vorzugsweise im
Hals der Kathodenstrahlröhre (10) angebracht, so daß der Rot-,
Grün- und Blauelektronenstrahl RB, GB bzw. BB mit der
Horizontalablenkachse HA (vgl. Fig. 2) fluchten. Infolge von
Herstellungs- und Montagefehlern kann das Elektronenstrahl
erzeugungssystem (11) jedoch im Röhrenhals verdreht angebracht
sein, so daß die Strahlen tatsächlich mit der Linie BA fluchten.
Dieser Fluchtungsfehler der Elektronenstrahlachse führt zu einer
Vertikalteilung oder einem Konvergenzfehler der Horizontalzeilen
an den Enden der Horizontalachse, der sogenannten "Blaubogen"-
Verzeichnung, wie in Fig. 2 dargestellt. Wegen des dort dargestellten
Fluchtungsfehlers, bei dem der Rotstrahl RB unterhalb der
Horizontalachse HA und der Blaustrahl BB oberhalb der Horizontalachse
HA liegt, äußert sich der resultierende Konvergenzfehler dadurch,
daß an den Enden der Horizontalachse die Rotzeilen RL nach oben
gebogen und die Blauzeilen BL nach unten gebogen sind.
Es ist bekannt, daß ein magnetisches Vierpolfeld verwendet werden
kann, um eine Vertikalbewegung der äußeren, d. h. roten und blauen
Elektronenstrahlen in einer Einrichtung zur statischen Konvergenz
zu bewirken, wie in der obengenannten US-PS 3 725 831 beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Wiedergabesystem (24) mit einer Kathodenstrahlröhre
(25) und einem Ablenkjoch (26), wie im Zusammenhang mit Fig. 1
beschrieben. Ein flexibler Streifen (27) aus magnetisierbarem
Material enthält zweipolige, vierpolige und sechspolige magnetisierte
Bereiche T, F bzw. S, durch die die statische oder Mittenkonvergenz
und die Farbreinheit der blauen, grünen und roten Elektronenstrahlen
(30), (31) und (32) auf dem Röhrenwiedergabeschirm (33) bewirkt
werden. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein zusätzlicher
vierpoliger Bereich (34) in den Streifen (27) magnetisiert, um die
Korrektur der oben beschrieben Blaubogen-Verzeichnung oder
-Fehlkonvergenz zu bewirken. Die Wirkung des vierpoligen Bereichs
(34) besteht darin, den Winkel der Strahlen beim Eintritt in die
durch das Ablenkjoch (26) erzeugten Felder zu korrigieren, wie in
Fig. 4 gezeigt. Da der Winkel der Strahlen auch durch das Vierpol
feld für die statische Konvergenz beeinflußt wird, ist es für einen
maximalen Korrektureffekt wünschenswert, den Vierpolbereich für die
statische Konvergenz und den Vierpolbereich für die Blaubogen-
Korrektur auf dem Streifen (27) soweit wie möglich voneinander zu
trennen. Fig. 4 zeigt als Beispiel eine Magnetisierungseinrichtung
für den gezeigten Fluchtungsfehler. Ein Fluchtungsfehler, bei dem
der Strahl (32) oben und der Strahl (36) unten liegt, würde das
Vertauschen der Nord- und Südpole N und S erfordern. Die Stärke der
Pole wird durch das Ausmaß des Fluchtungsfehlers bestimmt, d. h. das
Maß des zu korrigierenden Konvergenzfehlers.
Bei manchen Wiedergabesystemen, bei denen magnetische Streifen als
Einrichtungen für die statische Konvergenz und die Farbreinheit
verwendet werden, die oft als "Strahlversetzer" bezeichnet werden,
kann es sein, daß der Platz auf dem Streifen nicht ausreicht, eine
zusätzliche magnetische Zone unterzubringen, ebenso kann es sein,
daß der Platz auf dem Ablenkjoch oder der Kathodenstrahlröhre nicht
ausreicht, zusätzliches Streifenmaterial vorzusehen. Fig. 5 zeigt
gemäß einem neuen Aspekt der Erfindung ein Wiedergabesystem (35)
mit einer Kathodenstrahlröhre (36) und einem Ablenkjoch (37). Ein
Strahlversetzer (40) mit magnetisierbaren Streifen ist hinter dem
Joch (37) angeordnet und enthält vierpolige, sechspolige und zweipolige
magnetisierte Bereiche (41), (42) bzw. (43), die die gesamte
Längsausdehnung des Strahlversetzers (40) beanspruchen.
Das Ablenkjoch (37) enthält einen Kunststoffisolator (48), auf dem
z. B. der Strahlversetzer (40) angebracht sein kann. Bei einer anderen
Ausführungsform kann der Strahlversetzer (40) direkt auf dem
Röhrenhals (36) angebracht sein. Ein magnetisch permeabler Kern (44)
umgibt einen Bereich des Isolators (48). Vertikalablenkwicklungen
(45) sind z. B. torusförmig um den Kern (44) gewickelt. Sattelartige
Horizontalablenkwicklungen (46) sind entlang der inneren Oberfläche
des Isolators (43) angebracht, wie im aufgeschnittenen Bereich der
Fig. 5 ersichtlich.
Ein Bereich auf jeder Seite des Isolators (43) bildet einen
Ausschnitt (47), in dem ein rechteckiges Element oder Stück (50)
aus magnetisierbarem Material, z. B. aus dem Material des
Strahlversetzers (40), angebracht ist. Der Ausschnitt (47) und
das magnetisierbare Element oder Stück (50) liegt zwischen den
abgewinkelten Bereichen der Endwicklungen (51) der Horizontal
ablenkwicklungen. Ein Teil des Elementes (50) befindet sich vor
einer Vertikalebene (52), die durch die Rückseite der
Horizontalablenkwicklung (46) bestimmt ist. Die zwei Elemente (50),
die auf gegenüberliegenden Seiten des Ablenkjochs (37) angeordnet
sind, sind in gleicher Polarität so magnetisiert, daß zwei
zusätzliche "Scheinpole" (53) erzeugt werden und damit eine
Vierpolanordnung, wie in Fig. 6 dargestellt. Es sind daher nur zwei
Stücke aus magnetisierbarem Material notwendig, um das zur Korrektur
der Blaubogen-Verzeichnung benötigte Vierpolfeld zu erzeugen.
Die magnetisierbaren Elemente (50) können mit einer Einrichtung
magnetisiert werden, die ähnlich der für den Strahlversetzer (40)
mit magnetischen Streifen verwendeten ist, wie die in der US-PS 4 390 815
(C.W. Key et al) beschriebene. Diese kann so verändert
werden, daß sie zwei zusätzliche Magnetisierspulen enthält, die so
am Magnetisierer angebracht sind, daß sie über den Elementen (50)
zu liegen kommen, wenn der Magnetisierer in Position gebracht ist.
Die oben beschriebene Einrichtung enthält getrennte Stücke aus
magnetisierbarem Material für die Elemente (50). Die Elemente (50)
können auch als Bestandteile im Strahlversetzerstreifen (40)
enthalten sein, indem das Strahlversetzermaterial so geformt ist,
daß es einer gezahnten Struktur ähnelt, wobei mit gegebenem Abstand
sich in die Ausschnitte (47) des Isolators (48) erstreckende
Bereiche vorgesehen sind. Die Korrektur der Blaubogen-Verzeichnung
mit magnetisierbaren Elementen (50) kann ebenso bei einem
Wiedergabesystem bewirkt werden, das einen Strahlversetzer mit
einzelnen oder individuellen Magnetringen verwendet, wie das in
der US-PS 3 725 831 beschriebene. Eine Ausführungsform der Erfindung
in dieser Art würde einen Magnetisierer mit nur zwei Magnetisierspulen
benötigen.
Claims (12)
1. Videosichtgerät mit einer Mehrstrahlbildröhre und einem
Ablenkjoch, dessen Horizontal- und Vertikalablenkwicklungen von
einer Ablenksignalquelle zur Ablenkung der Elektronenstrahlen
längs horizontaler und vertikaler Ablenkachsen Ablenksignale
zugeführt werden, und mit einer Magnete enthaltenden Strahl
korrektureinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung zur
Korrektur von durch Fluchtungsfehler des Strahlerzeugungs
systems der Bildröhre hervorgerufenen Verzerrungen der Elek
tronenstrahlablenkung in der Nähe der Rückseite der Horizontal
ablenkwicklung (46) beiderseits der Bildröhre nur auf der Hori
zontalablenkachse angeordnete Korrekturmagnete (50) enthält,
die so magnetisiert sind, daß in der Umgebung der Elektronen
strahlen (30, 31, 32) ein magnetisches Vierpolfeld entsteht.
2. Videosichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluchtungsfehler in einer verdrehten Montage des Elek
tronenstrahlerzeugungssystems besteht.
3. Videosichtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkverzerrung eine "Blaubogen"-Verzeichnung ist.
4. Videosichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrekturmagnete (50) als Zweipol magnetisiert sind,
dessen Pole so zusammenwirken, daß sie zusätzlich längs der
Vertikalablenkachse befindliche Pole bilden.
5. Videosichtgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Pole als virtuelle Pole (53) gebildet
werden.
6. Videosichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Material der Korrekturmagnete (50) zumin
destens teilweise vor der durch die Rückseite der Horizontal
ablenkwicklungen (46) definierten Vertikalebene (52) angeordnet
und so magnetisiert ist, daß die Ablenkverzerrungen korrigiert
werden.
7. Videosichtgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Material der Korrekturmagnete (50) in min
destens einem im Isolator (48) des Ablenkjoches (37) eingeform
ten Ausschnitt (47) angeordnet ist.
8. Videosichtgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Material der Korrekturmagnete (50) zwischen
den Endwindungen (51) der Horizontalablenkwicklungen (46) ange
ordnet ist.
9. Videosichtgerät mit einer Mehrstrahl-Bildröhre und einem
Ablenkjoch, dessen Horizontal- und Vertikalablenkwicklungen von
einer Ablenksignalquelle zur Ablenkung der vom Elektronenstrahl
erzeugungssystem der Bildröhre erzeugten Elektronenstrahlen
längs horizontaler und vertikaler Ablenkachsen Ablenksignale
zugeführt werden, sowie mit einer statischen Konvergenzkorrek
tureinrichtung, die einen den Hals der Bildröhre nahe der Rück
seite des Ablenkjoches umgebenden Streifen aus magnetisierbarem
Material aufweist, der zur Bildung einer Mehrzahl von diskreten
Zonen magnetisiert ist, die entlang der Längsachse der Bild
röhre angeordnet und so magnetisiert sind, daß sie die stati
sche Konvergenz und Farbreinheit der Elektronenstrahlen bewir
ken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (27) zumindest
eine zusätzliche so magnetisierte Zone (34) enthält, daß durch
die Fluchtungsfehler des Elektronenstrahlerzeugungssystems (11)
bewirkte Verzerrungen der Elektronenstrahlablenkung korrigiert
werden.
10. Videosichtgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluchtungsfehler in einer Verdrehung des Elektronen
strahlerzeugungssystems besteht.
11. Videosichtgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Materialstreifen (27) je eine als Zweipol (T),
eine als erster Vierpol (F) und eine als Sechspol (S) magneti
sierte Zone enthält und daß die zusätzliche magnetisierte Zone
eine ebenfalls als Vierpol magnetisierte Zone (3 4) ist.
12. Videosichtgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Vierpolzonen (F, 34) in Längsachsrichtung
der Bildröhre zumindest durch eine der anderen magnetisierten
Zonen (S, T) voneinander getrennt sind.
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- 1989-11-09 GB GB8925348A patent/GB2223124B/en not_active Expired - Lifetime
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1995
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- 1995-06-15 HK HK97095A patent/HK97095A/xx not_active IP Right Cessation
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