DE2160883A1 - Strahlkonvergenzanordnung für Farbbildröhren - Google Patents
Strahlkonvergenzanordnung für FarbbildröhrenInfo
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Description
7303-71/Seh/Ba
RCA 62,589
U.S. Ser.Fo. 96,003
AT 8. Dezember 1970
RCA 62,589
U.S. Ser.Fo. 96,003
AT 8. Dezember 1970
EGA Corporation, New York, IT.Y. (V.St.A.)
Strahlkonvergenzanordnung für Farbbildröhren
Die Erfindung betrifft eine Strahlkonvergenzanordnung zur Montage
auf dem Hals einer Schattenmasken-Farbbildröhre, deren drei Elektronenstrahlen symmetrisch um die Längsachse der Röhre
verteilt sind und zwischen im Inneren des Röhrenhalses angeordneten Polstückpaaren der Konvergenzanordnung hindurchlaufen.
Die Konstruktion von Fernsehempfängern läuft auf flachere Gehäuse
hinaus, welche kürzere Bildröhren erfordern. Um mit derartigen Röhren Bilder geeigneter Größe zu erhalten, muß der
Elektronenstrahl über einen relativ weiten Winkel abgelenkt werden. Ferner muß die Möglichkeit für eine gewisse Längsjustierung
des Ablenkjoches gegeben sein, so daß dessen effektives
Ablenkzentrum mit dem Farbzentrum der Röhre in Übereinstimmung gebracht werden kann. Weiterhin sollen die im Röhrenhals
montierten Elektronenstrahlsysteme so dicht beim Ablenkjoch angeordnet
werden, wie es sich mit der geforderten Justiermöglichkeit verträgt, damit die Länge des Röhrenhalses möglichst
klein wird.
Versucht man all diese Forderungen zu erfüllen, dann muß man bei bekannten Konvergenzanordnungen eine wesentliche Einkoppelung
des Ablenkfeldes in Kauf nehmen. Theoretisch kann man zwar dieses unerwünscht in die Konvergenzanordnung eingekoppelte
Feld durch ein vom Konvergenzfelderregerstrom erzeugtes Gegenfeld
auslöschen, in der Praxis läßt sich eine solche Auslöschung jedoch nur schwer erreichen, insbesondere wenn es sich um Röhren
mit weitem Ablenkwinkel handelt. Bei einer Röhre mit einem 110°-Ablenksystem muß beispielsweise das Ablenkfeld zur Korrektur
der Kissenverzeichnung des auf dem Bildschirm geschriebenen
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Rasters sehr stark moduliert werden. Bine solche Modulation
tritt auch in demjenigen Teil des Ablenkfeldes auf, welches
in die Konvergenzanordnung eingekoppelt wird. Weil die Konvergenzströme so justiert sind, daß die Strahlen in Richtung der
Horizontal- und Vertikalachsen des Bildschirmes konvergieren, läßt sich zwar eine Auslöschung der eingestreuten Ablenkfeldkomponente
für diese Achsenrichtungen erreichen, jedoch ist die Kompensation für nicht in diesen Achsen liegende Feldkomponenten
nicht korrekt. Jeglicher Versuch, die Feldverteilung des Ablenkjoches zur Kompensierung solcher dynamischer "Außer-"
achsenfehler" zu verändern, würde andere unerwünschte Wirkungen, wie beispielsweise größeren Astigmatismus, zur Folge haben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in einer Abschirmung der Konvergenzanordnung gegen äußere Felder auf neue Weise bei
gleichzeitiger Konzentrierung der Ablenkfelder für die entsprechenden Elektronenstrahlen derart, daß gegenseitige Einwirkungen
zwischen den einzelnen Konvergenzfeldern minimal gehalten
werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Strahlkonvergenzanordnung zur Montage
auf dem Hals einer Schattenmasken-Farbbildröhre, deren drei Elektronenstrahlen symmetrisch um die Längsachse der Röhre
verteilt sind und zwischen im Inneren des Röhrenhalses angeordneten Polstückpaaren der Konvergenzanordnung hindurchlaufen,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außerhalb des Röhrenhalses um diesen herum den drei Polstückpaaren zugeordnete Spulenpaare
j angeordnet sind und daß die Spulen von einem sie umgebenden f err omagne ti sehen Kern derart umhüllt sind, daß die von den
Spulen erzeugten elektromagnetischen Felder über den Polstücken konzentriert und zugleich die Elektronenstrahlen gegen äußere
magnetische Felder abgeschirmt sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht
einer Farbbildröhre zur Veranschaulichung der grundsätzlichen Lage der Strahlkonvergenzanordnung gegenüber den
anderen zum Betrieb der Röhre erforderlichen Bauteilen;
Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch die in Fig. 1
dargestellte Bildröhre;
Pig. 3 und 4 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer der Konvergenzmagneterregerspulen; und
Fig. 5 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Verbindungen
der Konvergenzspulen.
Die in J1Xg. 1 dargestellte Dreistrahl-Schattenmasken-Farbbildröhre
11, für welche die Strahlkonvergenzanordnung beschrieben
ist, hat einen relativ breit auseinanderlaufenden vorderen Kolbenteil 12 und einen relativ dünnen zylindrischen rückwärtigen
Hals 13. Auf der rückwärtigen Fläche der Frontscheibe 14 des
Vorderteiles 12 ist ein Leuchtschirm 15 ausgebildet, der aus einer Vielzahl von Farbstofftripein besteht, welche durch die
entsprechenden Elektronenstrahlen zur Erzeugung von Licht in drei unterschiedlichen Farben, wie Rot, Grün und Blau, erregt
werden können. Hinter den Schirm 15 ist eine Schattenmaske 16 montiert, welche eine Vielzahl von mit den Leuchtstofftripein
ausgerichteten Öffnungen aufweist und im Zusammenwirken mit den anderen Konstruktionselementen der Bildröhre dafür sorgt, daß
die drei Elektronenstrahlen auf ihre zugehörigen Leuchtstoffpunkte auftreffen. Die drei Strahlsysteme, von denen nur das
Blausystem 17 und das Rotsystem 18 zu sehen sind, sind im Hals 13 der Bildröhre 11 montiert, so daß sie bei geeigneter Erregung
die drei Elektronenstrahlen für die Anregung des Leuchtschirmes 15 liefern. Das Grünsystem ist in der gleichen Horizontalebene
wie das Rotsystem montiert und in der Darstellung nicht sichtbar.
Außerhalb des Röhrenhalses 13» dort wo er in den trichterförmigen Kolbenteil 12 übergeht, ist ein Ablenkjoch 19 auf der Röhre
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11 montiert. Die Strahlkonvergenzanordnung 21 umgibt den Röhrenhals
13 unmittelbar an der Rückseite des Ablenkjoches 19.
Noch weiter rückwärts auf dem Röhrenhals 13 ist eine Farbreinheitseinrichtung
22 und dahinter ein Seitenmagnet 23 angeordnet. Me Farbbildröhre 11 und diese verschiedenen Zusatzaggregate
sind allgemein bekannt und brauchen daher mit Ausnahme der Konvergenzanordnung 21 keine weitere Erläuterung.
In Pig. 2 ist die Strahlkonvergenzeinrichtung 21 in ihrer Anordnung
hinsichtlich des Röhrenhalses 13 und den Blau-, Rot- und
" Grünstrahlen 17a, 18a bzw. 24a, welche von dem Blau- und Rotstrahlsystem
17 bzw. 18 und dem nicht sichtbaren Grünstrahlsystem stammen, dargestellt. Die drei Elektronenstrahlen verlaufen
symmetrisch um die Längsachse 25 der Bildröhre 11. Im
Konvergenzbereich der Röhre verlaufen die Blau-, Rot-und Grünstrahlen
17a, 18a und 24a jeweils zwischen inneren Polstücken 26a-26b, 27a-27b und 28a-28b hindurch, welche in geeigneter
Weise auf der Innenseite des Röhrenhalses 13 montiert sind.
Die Strahlkonvergenzanordnung 21 ist auf der Außenseite des Bildröhrenhalses 13 angeordnet und enthält drei Spulenpaare
29a-29b, 31a-31b und 32a-32b, welche den inneren Polstücken
26a-26b, 27a-27b und 28a-28b zugeordnet sind. Ein ferromagnetischer Kern 33 umgibt die drei Erregerspulenpaare. Der Kern kann
aus mehreren Wicklungen eines geeigneten Streifenmaterials bestehen, wie beispielsweise aus Allegheny-Ludlum ψ 4750 Nickelstahl
mit einer Dicke von etwa 0,075 mm.
Jede Spule, also beispielsweise die Spule 29a, wird entsprechend den Pig. 3 und 4 dadurch hergestellt, daß zuerst eine geeignete
Anzahl von Windungen, beispielsweise 220 Windungen, auf einen praktisch rechteckigen Wickelkern aufgewickelt werden. Die Spulen
werden dann in gleichen Abständen um eine nicht dargestellte lOrmröhre angeordnet, deren Außendurchmesser nur wenig größer
als der Außendurchmesser des Röhrenhalses 13 der Bildröhre 11 ist. Hierbei wird jede Spule, deren Dicke hinsichtlich ihrer
2 0 9 8 2 6 / 0 fi 9 0
Länge und Breite gering ist, so geformt, daß sie sich der Kurvenform
der lOrmröhre und damit der Form des Bildröhrenhalses
13 anpaßt. Die Spulen jedes Paares sind elektrisch in der in Fig. 5 dargestellten Weise miteinander verbunden, wobei die
Endleiter 3? zusammengeschlossen sind und die Anfangsleiter S für den Anschluß an die Konvergenzstromquelle frei bleiben.
Dann wird der Kern 33 montiert und die Spulen werden in geeigneter Weise sicher an ihm befestigt. Anschließend wird der
fertige Aufbau von der Pormröhre abgenommen und kann auf dem
Bildröhrenhals 13 montiert werden.
Wird die vorbeschriebene Strahlkonvergenzanordnung auf dem Bildröhrenhals 13 dicht beim Ablenkjoch montiert, wie es in
Pig. 1 dargestellt ist, dann wirkt der Kern 33 als Abschirmung und verhindert, daß nennenswerte Komponenten des Ablenkfeldes
die durch den Konvergenzbereich mit den inneren Polstücken 26a-26b, 27a-27b, 28a-28b durchlaufenden Elektronenstrahlen
beeinflussen. Gleichzeitig dient der Kern 33 der Konzentrierung der drei Konvergenzfelder zwischen jedem Polstückpaar,
so daß gegenseitige Beeinflussungen der drei Konvergenzfelder minimal gehalten werden.
Die vorstehend beschriebene Strahlkonvergenzanordnung erlaubt eine sehr dichte Montage beim Ablenkjoch ohne die Gefahr eines
Auseinanderlaufens der drei Strahlen bei eingestellter Konvergenz. Ferner ermöglicht sie die Erzeugung eines genügend langen
Ablenkfeldes für eine Weitwinkelablenkung mit minimalem Astigmatismusfehler. Hierdurch wird die erwünschte Verkürzung des
Höhrenhalses 13 der Bildröhre 11 möglich.
2 (J 9 a ? ß / 0 R 9 0
Claims (5)
- PatentansprucheStrahlkonvergenzanordnung zur Montage auf dem Hals einer Schattemasken-Farbbildröhre, deren drei Elektronenstrahlen symmetrisch um die Längsachse der Röhre verteilt sind und zwischen im Inneren des Röhrenhalses angeordneten Polstückpaaren der Konvergenzanordnung hindurchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Röhrenhalses (13) um diesen herum den drei Polstückpaaren (26a,b;27a,b;28a,b) zugeordnete Spulenpaare (29a,b; J 31a,b; 32a,b) zugeordnet sind und daß die Spulen von einem sie umgebenden ferromagnetischen Kern (33) derart umhüllt sind, daß die von den Spulen erzeugten elektromagnetischen Felder über den Polstücken konzentriert und zugleich die Elektronenstrahlen gegen äußere magnetische Felder abgeschirmt sind.
- 2. Konvergenzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (29a,b;31a,b;32a,b) neben einem Ablenkjoch (19) angeordnet sind und der Kern (33) zur Abschirmung der den Konvergenzbereich durchlaufenden Strahlen gegen Magnetfelder des Ablenkjoches abschirmt.
- 3. Konvergenzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die Dicke der Spulen (29,31,32) klein gegenüber ihrer Länge und Breite ist und daß die Form der Spulen der Kurvenform des Bildröhrenhalses (13) angepaßt ist.
- 4· Konvergenzanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Kern (33) aus einer Mehrzahl von Windungen eines um die Außenseite der Spulen (29,31,32) herumgewickelten Nickelstahlstreifens besteht.
- 5. Konvergenzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (29,31,32) an der Innenseite des ferromagnetischen Kernes befestigt sind.209826/0690
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