DE3632884A1 - Gezogene membranfederkupplung mit schnappverbindung - Google Patents
Gezogene membranfederkupplung mit schnappverbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Membranfederkupplung der ge
zogenen Bauart mit einer Schnappverbindung zwischen dem umlaufen
den Lagerring des Ausrückers und einem an den Federzungenenden
der Membranfeder angeordneten Bauteil, wobei beide Teile der
Schnappverbindung mit einem konischen Sitz für einen Drahtring
mit rundem Querschnitt, der offen ausgeführt und im Bereich sei
ner Öffnung an beiden Enden axial und radial abgekröpft ist und
sich beim Zusammenfügen der Schnappverbindung am Bauteil gegen
die Einschiebekraft beim Vergrößern des Durchmessers durch Auf
laufen auf den Konus des konischen Lagerringes axial abstützt,
ausgestattet sind.
Membranfederkupplungen der obengenannten Bauart sind bereits seit
längerem in Betrieb. Dabei weist das Bauteil an den Federzungen
enden Öffnungen auf, in welche ein Drahtring einerseits mit
Schleifen und andererseits mit seinen freien Enden umfangsmäßig
eingreift. Dabei hat es sich als unvorteilhaft herausgestellt,
daß der Drahtring zur axialen Abstützung und Verdrehsicherung mit
Schleifen, welche eine Unterbrechung der Kreisringform darstellen
und die Dauerhaltbarkeit des Drahtringes negativ beeinflussen
können, versehen ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Schnappver
bindung einer Membranfederkupplung der obengenannten Bauart da
hingehend zu verbessern, daß unter Beibehaltung der einfachen
Montage und Demontage der Drahtring eine möglichst einfache,
gleichmäßig belastete Gestalt erhält.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Hauptanspruches ge
löst. - Durch Anordnung eines Stützringes mit L-förmigem Quer
schnitt im Bauteil, welcher sowohl die axiale Abstützung des Draht
ringes als auch dessen Zentrierung vor dem Montagevorgang über
nimmt, ist es möglich, einen Drahtring von sehr einfacher Gestalt
und damit von hoher Festigkeit verwenden zu können.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungsmöglich
keiten des Stützringes festgelegt. - So weist der Stützring drei
am Umfang verteilte Haltelaschen auf, welche einerseits die axi
ale Kraftabstützung für den Drahtring darstellen und andererseits
mit Federlappen versehen sind, welche den Drahtring vor dem Zu
sammenbau zentrieren. Die Haltelasche im Bereich der abgekröpften
Enden des Drahtringes weist eine besondere Gestalt auf und ist
mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Federlappen verse
hen.
Anschließend wird an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfin
dung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die prinzipielle Anordnung einer gezogenen Membranfeder
kupplung mit Schnappverbindung im Längsschnitt;
Fig. 2 und 3 das Bauteil und den Stützring in Ansicht und Längs
schnitt in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 bis 6 Teilschnitte durch das Bauteil, den Stützring, den
Drahtring und den umlaufenden Wälzlagerring mit Darstel
lung des Montagevorganges;
Fig. 7 die vergrößerte Ansicht des Stützringes;
Fig. 8 bis 11 Ansichten bzw. Teilschnitte in vergrößerter Dar
stellung gem. Fig. 7.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch die Druckplatte 1 einer gezo
genen Membranfederkupplung zusammen mit dem Ausrücker 6 vor dem
Zusammenbau von Motor und Getriebe. Die Druckplatte 1 besteht aus
dem Kupplungsgehäuse 3 und der Anpreßplatte 2 sowie der Membran
feder 4 mit ihren Federzungen 5. Im radial inneren Endbereich der
Federzungen 5 ist an diesen ein Bauteil 11 befestigt, welches als
Blechformteil ausgebildet ist. Es weist mehrere Nasen 10 auf, die
die Zwischenräume zwischen den einzelnen Federzungen 5 durchdrin
gen und nach radial innen abgewinkelt sind. Zwischen diesen Na
sen 10 und den Federzungen 5 ist ein Ring 12 angeordnet, der das
Bauteil 11 fest mit den Federzungen 5 verbindet. Im Bauteil 11
ist ein Drahtring 9 angeordnet, der offen ausgeführt ist und zwei
Enden 16 aufweist, die erst axial und dann radial abgekröpft
sind. Der umlaufende Wälzlagerring 7 des Ausrückers 6 ist in Rich
tung auf die Druckplatte 1 verlängert ausgeführt und weist in
seinem Endbereich einen Konus 13 auf. Der Konus 13 endet im Be
reich seines größeren Durchmessers in einem konkaven Sitz 14 für
den Drahtring 9. Das Bauteil 11 weist einen konischen
Sitz 15 für den Drahtring 9 auf. Die Ausrückkraft eines nicht
dargestellten Ausrücksystemes wirkt entsprechend Pfeil P auf den
nicht umlaufenden Außenring 8 des Ausrückers 6 ein. Zur Montage
von Motor und Getriebe wird die am Motor angeschraubte Druckplat
te 1 und der mit dem Getriebe verbundene Ausrücker 6 in Achsrich
tung aufeinander zubewegt, so daß der Konus 13 des Lagerringes 7
in das Bauteil 11 und in den Drahtring 9 eingeschoben wird. Der
Drahtring 9 stützt sich dabei am Bauteil 11 in axialer Richtung
ab. Durch seine offene Ausführung kann er sich während des Ein
schubvorganges im Durchmesser auf dem Konus aufweiten und wandert
somit bis zum konkaven Sitz 14, wobei er sich hierbei wieder
elastisch im Durchmesser verkleinert. In diesem Zustand kann eine
Ausrückkraft in Richtung des Pfeiles P vom Ausrücker 6 über den
konkaven Sitz 14 auf den Drahtring 9 und von diesem über den
konischen Sitz 15 im Bauteil 11 auf die Federzungen 5 der Mem
branfeder 4 übertragen werden. Zum Lösen dieser Schnappverbindung
werden die Enden 16 des Drahtringes 9 gespreizt und durch diese
Durchmesservergrößerung kann der Ausrücker 6 aus dem Bauteil 11
herausgezogen werden.
Wie nachfolgend an Hand der übrigen Darstellungen näher erläutert
wird, stützt sich der Drahtring 9 beim Montagevorgang von Druck
platte 1 und Ausrücker 6 an einem Stützring 17 ab, dessen Ausbil
dung und Anordnung im Bauteil 11 aus den Fig. 2 und 3 hervor
geht. Fig. 2 zeigt die Ansicht des Bauteiles 11 mit eingebautem
Stützring 17 von der Seite des Ausrückers her. Fig. 3 zeigt den
Schnitt E-F gem. Fig. 2. Der Stützring 17 weist einen L-förmigen
Querschnitt auf, wie noch später an Hand der nachfolgenden Figu
ren näher zu erläutern ist. Der nach radial innen weisende Schen
kel des Stützringes 17 dient als axiale Abstützung für den in
dieser Figur nicht dargestellten Drahtring 9 während des Zusam
menbaues der Schnappverbindung. Der andere Schenkel ist an einer
zylindrischen Innenwand 20 des Bauteiles 11 in radialer Richtung
geführt. Von dieser zylindrischen Innenwand 20 ausgehend, sind am
Umfang im Bauteil 11 drei Aussparungen 25 bzw. 26 vorgesehen,
welche in radialer Richtung bis zum Durchmesser der zylindrischen
Innenwand 20 reichen. Der Durchmesser beträgt hierbei D. In diesen
Aussparungen 25 und 26 verläuft jeweils eine Haltelasche 21 bzw.
22, die vom Stützring 17 ausgehen und mit diesem einteilig ausge
führt sind. Diese Haltelaschen 21 bzw. 22 sind an der dem Aus
rücker 6 zugewandten Stirnfläche des Bauteiles 11 nach radial au
ßen abgewinkelt und übertragen somit die axiale Haltekraft für
den Drahtring 9 während des Zusammenbaues. Die Haltelaschen 21
bzw. 22 sind dann noch ein zweites Mal in Achsrichtung umgewin
kelt, um auch in radialer Richtung gegenüber dem Bauteil 11 ge
führt zu sein. Aus dem Material der Haltelaschen 21 und 22 sind
Federlappen 23 bzw. 24 ausgestanzt, welche nach radial innen vor
gespannt sind, um den Drahtring 9 in einer zentrischen Lage zu
fixieren. Das Bauteil 11 weist im Bereich der nach radial außen
abgewinkelten Haltelaschen 21 bzw. 22 Flächen 27 bzw. 28 auf,
die unterschiedlich stark zurückversetzt sind. Die Flächen 27 für
die Haltelaschen 21 sind nur geringfügig zurückversetzt, während
die Fläche 28 für die Haltelasche 22 in stärkerem Maße axial zu
rückversetzt ist und auch eine größere umfangsmäßige Erstreckung
aufweist. Dies dient im vorliegenden Falle dazu, die Enden 16 des
Drahtringes 9 nach radial außen aus dem Bauteil 11 herauszufüh
ren und über diese Enden 16 eine Verdrehsicherung gegenüber dem
Bauteil 11 durch die umfangsmäßige Begrenzung 29 der Fläche 18
durchzuführen.
Die Einbausituation und der Zusammenbau von Druckplatte und Aus
rücker wird in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, welche jeweils
einen Teilschnitt durch das Bauteil 11 und den Lagerring 7 wieder
geben. Fig. 4 zeigt den Beginn des Zusammenbaues, indem der Aus
rücker 6 mit dem Lagerring 7 in Richtung des Pfeiles E auf das
Bauteil 11 zu bewegt wird. Der Drahtring 9 ist durch die Feder
lappen 23 des Stützringes 17 in einer zentrischen Stellung fe
dernd gehalten. Durch weiteres Einführen des Lagerringes 7 setzt
sich der Drahtring 9 auf den Konus 13 auf und wird zusammen mit
diesem in Richtung des Pfeiles E bis zum Schenkel 19 des Stütz
ringes 17 mitgenommen. Durch die Abstützung des Drahtringes 9 am
Schenkel 19 des Stützringes 17 wird der Drahtring 9 gezwungen,
seinen Durchmesser auf dem Konus 13 zu vergrößern. Der größte
Durchmesser des Drahtringes 9 wird gem. Fig. 5 erreicht, wenn
dieser am Ende des Konus 13 angelangt ist. In dieser Stellung
weist der Innendurchmesser des Drahtringes 9 einen Durchmesser d
auf, der dem größten Durchmesser des Konus 13 entspricht. Der in
Fig. 5 eingezeichnete Durchmesser D muß entsprechend größer aus
geführt sein, und zwar um das doppelte Maß des Querschnittes des
Drahtringes 9 und der Materialstärke des Schenkels 18 des Stütz
ringes 17. Damit kann der Lagerring 7 weiter - entsprechend dem
Pfeil E - in das Bauteil 11 eingeschoben werden, bis der Draht
ring 9 infolge seiner Eigenspannung auf den konkaven Sitz 14
einschwenken kann, der im Anschluß an den Konus 13 angeordnet ist.
Durch Zurückziehen des Ausrückers 6 in Richtung des Pfeiles Z
gem. Fig. 6 kommt der Drahtring 9 zwischen dem konkaven Sitz 14
auf dem Lagerring 7 und dem konischen Sitz 15 im Bauteil 11 in
seine ausrückkraftübertragende Position. Dabei ist festzuhalten,
daß der Drahtring 9 durch Eigenspannung gem. Fig. 4 in unbelaste
tem Zustand einen Durchmesser einnimmt, der im wesentlichen dem
jenigen Durchmesser entspricht, den er in seiner kraftübertragen
den Position gem. Fig. 6 einzunehmen hat, d. h., daß beim Einfüh
ren des Drahtringes 9 in das Bauteil 11 dieser beispielsweise
über seine Enden 16 im Durchmesser verkleinert werden muß, um den
Bereich des Bauteiles 11 mit dem konischen Sitz 15 überwinden zu
können.
In den Fig. 4 bis 6 ist ferner dargestellt, wie der Stützring
17 über die Haltelaschen 21 in den Aussparungen 25 des Bautei
les 11 und über die nach radial außen zweimal umgewinkelten Rand
teile 33 gehalten ist. Die Haltelaschen 21 liegen dabei an den
zurückversetzten Flächen 27 des Bauteiles 11 an.
Fig. 7 zeigt noch als den Stützring 17 in vergrößerter Darstel
lung. Er weist einen umlaufenden Schenkel 18 auf, der zylindrisch
zur gemeinsamen Drehachse der Druckplatte verläuft. Einstückig
mit diesem ist der Schenkel 19 ausgebildet, der nach radial innen
weist. Wie in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 zu erkennen
ist, sind am Schenkel 18 - am Umfang gleichmäßig verteilt - drei
Haltelaschen angeordnet. Zwei dieser Haltelaschen 21 sind bereits
aus den Fig. 4 bis 6 bekannt. Sie verlaufen entspr. Fig. 11
als Schnitt A-B in Fortsetzung des Schenkels 18, um dann nach
radial außen um etwa neunzig Grad abzuknicken. In diesem Abknick
bereich enden die Haltelaschen 21 in drei verschiedenen Teilen,
und zwar in einem umfangsmäßig größeren Mittelteil 32 und zwei
umfangsmäßig kleineren Randteilen 33. Die Randteile 33 sind auch
länger ausgeführt, so daß sie entsprechend den Fig. 4 bis 6
ein zweites Mal um etwa neunzig Grad abgewinkelt die Material
stärke des Bauteiles 11 vollkommen umgreifen können. Das Mittel
teil 32 lehnt sich lediglich an der Fläche 27 des Bauteiles 11 an.
Aus seinem umfangsmäßig größeren Bereich ist ein Federlappen 23
ausgestanzt, der in Richtung auf den Schenkel 19 weist und nach
radial innen ausgestellt ist.
Die dritte Haltelasche 22 unterscheidet sich deutlich von den
beiden Haltelaschen 21. Sie ist im Bereich der umfangsmäßig und
axial größer ausgeführten Fläche 28 des Bauteiles 11 angeordnet.
Wie insbesondere aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, ist die Hal
telasche mit zwei Federlappen 24 einteilig ausgeführt, die sich
jeweils in Umfangsrichtung der Haltelasche 22 befinden. Durch ei
nen Freistanzschnitt 31 sind die Federlappen 24 derart ausgebil
det, daß sie ebenfalls in Richtung auf den Schenkel 19 zu federnd
ausgebildet sind. Sie weisen voneinander einen Abstand auf, der
größer als der Abstand der beiden Enden 16 des Drahtringes 9 ist.
Damit ist gewährleistet, daß der Drahtring 9 auch im Bereich sei
ner Enden 16 exakt über die Federlappen 24 geführt werden kann.
Die Haltelasche 22 geht in ein Endteil 34 über, welches nach ra
dial außen verläuft und im Prinzip so angeordnet ist, wie es das
Randteil 33 der Haltelaschen 21 gemäß den Fig. 4 bis 6 ist.
Wie weiterhin insbesondere aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlich,
reichen die Freistanzschnitte 31 der Federlappen 24 durch das
Material des Schenkels 18 bis unmittelbar an den Schenkel 19
heran. Um die Formsteifigkeit des Stützringes 17 in diesem Be
reich zu erhalten, ist daher vorgesehen, aus dem Schenkel 19 Lap
pen 30 um neunzig Grad auszustellen, welche in Richtung des Prei
les E gem. Fig. 5 vom Schenkel 19 wegweisen. Diese Lappen 30 wei
sen eine umfangsmäßige Erstreckung auf, die größer als die um
fangsmäßige Erstreckung der Freistanzschnitte 31 ist. Dadurch ist
an dieser Stelle die axiale Belastungsmöglichkeit des Stützrin
ges 17 erhalten.
Der in den Fig. 2 bis 11 beschriebene Stützring wird einteilig
aus einem federnden Blechmaterial hergestellt und ermöglicht die
axiale Abstützung und die radiale Zentrierung eine sehr einfache
Gestalt des Drahtringes. Dieser Drahtring ist dadurch in der La
ge, sowohl eine hohe Belastung aufzunehmen als auch über die En
den 16 leicht aus seiner Verankerung gelöst zu werden, um die
Schnappverbindung wieder zu öffnen.
Claims (8)
1. Membranfederkupplung der gezogenen Bauart mit einer Schnapp
verbindung zwischen dem umlaufenden Lagerring des Ausrückers
und einem an den Federzungenenden der Membranfeder angeordne
ten Bauteil, wobei beide Teile der Schnappverbindung mit einem
konischen Sitz für einen Drahtring mit rundem Querschnitt, der
offen ausgeführt und im Bereich seiner Öffnung an beiden Enden
axial und radial abgekröpft ist und sich beim Zusammenfügen
der Schnappverbindung am Bauteil gegen die Einschubkraft beim
Vergrößern des Durchmessers durch Auflaufen auf den Konus des
konischen Lagerringes axial abstützt, ausgestattet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bauteil
(11) ein Stützring (17) mit L-förmigem Querschnitt zumindest in
Einschubrichtung (E) fest angeordnet ist, und zwar im Abstand
vom konischen Sitz (15) in Einschubrichtung hinter diesem, der
eine Schenkel (18) an einer zylindrischen Innenwand (20) des
Bauteiles (11) geführt ist, deren Durchmesser (D) etwa um die
doppelte Materialstärke des Drahtringes (9) und des Schenkels
(18) größer als der größte Durchmesser (d) des Konus (13) des
Lagerringes (7) ist, der andere Schenkel (19) nach radial in
nen weist - als axialer Anschlag für den Drahtring (9) beim
Zusammenfügen -, mehrere am Umfang verteilte Haltelaschen (21,
22) vom einen Schenkel (18) ausgehend in Richtung auf den Aus
rücker (6) zu in einer entsprechenden Aussparung (25, 26) im
Bauteil (11) verlaufen und dessen Stirnfläche nach radial außen
hin umgreifen und mit diesen Haltelaschen (21, 22) zusammen
hängend Federlappen (23, 24) vorgesehen sind, die nach radial
innen federnd ausgebildet sind und vor dem Zusammenfügen den
Drahtring (9) in einer zentrischen Position halten.
2. Membranfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche des Bauteiles (11) im Bereich der Haltela
schen (21, 22) zurückgesetzte Flächen (27, 28) aufweist.
3. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine zurückgesetzte Fläche (28) sowie die
entsprechende Aussparung (26) im Bauteil (11) umfangsmäßig
größer ausgeführt ist - zur Anordnung der beiden freien Enden
(16) des Drahtringes (9).
4. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fläche (28) um ein größeres Maß axial
zurückgesetzt ist und die umfangsmäßige Begrenzung (29) als
Verdrehanschlag für die Federenden (16) ausgebildet ist.
5. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Haltelasche (22) zwei Federlappen
(24) einteilig ausgeführt sind, die sich von der Haltelasche
(22) ausgehend umfangsmäßig entgegengesetzt erstrecken und
etwa im Abstand der Aussparung (26) eine Neunzig-Grad-Wendung
ausführen und in Richtung auf den anderen Schenkel (19) zu und
bis unmittelbar an diesen heranreichen.
6. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Freistanzschnitte (31) für die
Federlappen (24) am anderen Schenkel (19) des Stützringes (17)
Lappen (30) um neunzig Grad vom Ausrücker (6) wegweisend abge
winkelt sind.
7. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß vorzugsweise drei Haltelaschen (21, 22) um
jeweils ca. 120° versetzt vorgesehen sind, von denen zwei (21)
gleich ausgeführt sind und aus diesen jeweils ein Federlappen
(23) freigestanzt ist, der im Bereich des Überganges von der
axial verlaufenden Haltelasche (21) in den Bereich der radialen
Abwinkelung seinen Wurzelbereich aufweist und mit seinem freien
Ende bis zum anderen Schenkel (19) reicht.
8. Membranfederkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden gleich ausgeführten Haltelaschen
(21) vom Bereich der radialen Abwinkelung aus dreigeteilt
sind - mit einem breiteren Mittelteil (32) und zwei schmäleren
Randteilen (33) -, welche zur radialen Fixierung in einer
zweiten Abwinkelung das Material des Bauteiles (11) U-förmig
umgreifen.
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GB8722766D0 (en) | 1987-11-04 |
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