DE3631134A1 - Mehrkomponentenbehaelter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrkomponentenbehälter für ge
trennt zu haltende fließfähige Stoffe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Behälter sind in einer Vielzahl bekannt, z. B. ein
entsprechender Zweikomponentenbehälter aus der US-A-33 26
400. Dieser Mehrkammerbehälter besteht aus einem Außenbehäl
ter, der mit einer Drehkappe verschlossen ist, wobei ein
Innenbehälter innenseitig an der Drehkappe angeordnet ist
und mit einer zum Mehrkomponentenbehälterboden gerichteten
Öffnung versehen ist, die mit einem Stopfen verschlossen ist,
der durch Drehen der Drehkappe lösbar ist. Ein wesentlicher
Nachteil hierbei ist, daß der Außenbehälter mindestens einen
solchen Leerraum aufweisen muß, die der Füllmenge in dem
Innenbehälter entspricht. Auch ist die Handhabung umständ
lich, da stufenweise die Drehkappe aufgedreht werden muß;
einmal zum Trennen des Stopfens vom Innenbehälter, dann ein
weiteres Drehen der Kappe zum Entnehmen des Stoffgemisches
durch weiteres Drehen. Ein weiterer Nachteil ist daran zu
sehen, daß die Drehkappe versehentlich ganz abgedreht werden
kann, ohne daß zuvor die Stoffe durch Schütteln vermischt
wurden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Mehrkammerbehälter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der durch ein
fache konstruktive Maßnahmen es erlaubt, daß auch bei sich
überlappenden Füllständen von fließfähigen, insbesondere
schwerfließenden Stoffen in den Behältern diese sich nach Aufhebung
der Kammertrennung durch
freien Fluß mischen. Außerdem soll der Mehrkammerbehälter
kompakt sein bzw. kaum einen Leerraum beanspruchen und ein
einfaches maschinelles Konfektionieren erlauben. Weiter soll
eine einfach Handhabung des Mehrkammerbehälters erreicht
werden, eine kostengünstige Herstellung und ein großes Mengen
verhältnis (z. B. 1 : 1) der zu mischenden Stoffe.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß
durch axiales Drehen der Kappe zuerst der Stopfen vom Innen
behälter gelöst wird und dann der Innenbehälter von der
Kappe, wodurch der Stoff im Innenbehälter sich durch freien
Fluß mit dem Stoff im Außenbehälter mischen kann. Ein leich
tes Schütteln des Mehrkammerbehälters fördert die Mischquali
tät der Stoffe. Nach dem Abdrehen einer Verschlußkappe kann
in üblicher Weise die Stoffmischung entnommen werden.
Um ein Verkanten beim Lösen des Stopfens vom Innenbehälter
bzw. des Innenbehälters von der Kappe zu vermeiden, sind
jeweils an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten die
Betätigungs-Vorsprünge vorgesehen.
Um beim Konfektionieren des Mehrkammerbehälters ein leichtes
Hineinführen des Innenbehälter in den Außenbehälter zu er
reichen, weist der radial angeordnete Vorsprung des Stopfens
an seinem freien Ende eine keilförmige Ausgestaltung auf.
Bei zwei diametral gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen
ist die keilförmige Ausgestaltung so bemessen, daß sie mit
wenig Spiel in die radialen Lücken zwischen den innenwand
seitig angeordneten Vorsprüngen am Außenbehälter bringbar
sind.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Stopfen sich nicht ungewollt vom Innenbe
hälter lösen kann. Erreicht wird dies dadurch, daß die Vor
sprünge des Stopfens mit dem Fortsatz auf der einen Seite
eine axial verlaufende Aussparung aufweisen - wobei die ent
sprechende Gegenseite des Außenbehältervorsprungs als An
schlag für die Aussparung dient - und auf der anderen Seite
mit einem weiteren radial verlaufenden Fortsatz versehen
sind, der so bemessen ist, daß der in axialer Richtung zum
Mehrkammerbehälterboden hin durch den Vorsprung des Außen
behälters begrenzt ist und eine Aussparung entsprechender
Länge aufweist. Durch mindestens eine weitere rohrförmig
axial angeordnete Kammer des Innenbehälters können weitere
getrennt zu haltende Stoffe gelagert werden.
Dadurch, daß der Innenbehälter quer zu seiner Längsachse
eine Wand aufweist, kann dieser in vorteilhafter Weise zwei
getrennt zu haltende Stoffe nebst dem im Außenbehälter be
findlichen Stoff aufnehmen. In einer weiteren Ausbildung der
Erfindung ist vorgesehen, daß nur nach erfolgtem Zusammen
führen der Stoffe dieses Gemisch entnehmbar ist, was dadurch
erreicht wird, daß der Stopfen oder der Innenbehälter mit
einem den Entnahmekanal verschließenden Vorsprung versehen
ist. Ein versehentliches Entnehmen nur eines - ungemischten -
Stoffes ist dadurch nicht möglich.
Auf einfache Weise können die am Außenbehälter angeordneten
Vorsprünge durch Formblasen des Außenbehälters hergestellt
werden.
Durch mindestens eine außerhalb des Innenbehälters angeord
nete Spreizfeder wird erreicht, daß der obere Teil des Innen
behälters den Austrittskanal beim Entnehmen eines Stoffge
misches nicht verschließen kann.
Die Erfindung wird anhand von drei Ausführungsbeispielen be
schrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Mehrkammerbehälter;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß dem Schnitt A-A′
aus Fig. 1;
Fig. 3 in einem Axialschnitt den unteren Teil des Innenbe
hälters;
Fig. 4 eine axiale Draufsicht auf das untere Ende des Innen
behälters;
Fig. eine axiale Draufsicht auf den unteren Teil des unge
schnittenen Innenbehälters;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Stopfens gemäß der Fig. 1;
Fig. 6 eine Axialschnittdarstellung gemäß Fig. 5, jedoch
axial um 90 Grad verdreht;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Stopfen gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine Draufsicht gemäß Fig. 7, jedoch von der ent
gegengesetzten Seite;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt A-A′ aus
Fig. 1, jedoch mit einer Variante der Vorsprünge;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung gemäß dem Schnitt B-B′ aus
Fig. 9;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung gemäß dem Schnitt C-C′ aus
Fig. 9;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Stopfens gemäß der Fig. 11;
Fig. 13 eine Axialschnittdarstellung gemäß der Fig. 12, je
doch axial um 90 Grad gedreht;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Stopfen gemäß der Fig. 12;
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Stopfen gemäß der Fig. 14,
jedoch von der entgegengesetzten Seite;
Fig. 16 einen Mehrkammerbehälter gemäß Fig. 1, jedoch mit
einem Innenbehälter, der zwei konzentrisch ange
ordnete Kammern aufweist und außerhalb mit zwei
Spreizfedern versehen ist. Der Stopfen ist mit einem
axialen Vorsprung versehen, der den Austrittskanal
verschließt.
In der Fig. 1 ist ein kompletter Mehrkammerbehälter darge
stellt, dieser besteht aus einem Außenbehälter 2 der mit
einer Drehkappe 3 verschlossen ist. Die Drehkappe 3 ist
mit dem Außenbehälter 2 mittels einer Rastverbindung 4
axial drehbar verbunden. Oberhalb der Kappe 3 ist ein Ent
nahmekanal 5 angeordnet, der durch eine Verschlußkappe 6
von außen verschließbar ist. An der Kappe 3 ist innenseitig
mit seinem ersten offenen Ende ein Innenbehälter 7 dicht,
drehfest und axial lösbar verbunden. Die Abdichtung des Innen
behälters 7 erfolgt durch an der Drehkappe 3 angeformte Dicht
ringe 8. Zur Drehfestigkeit des Innenbehälters 7 sind an
der Kappe 3 Rippen 9 vorgesehen, die im Eingriff von kom
plementär dazu angeordneten Rillen stehen. Das untere Ende
des Innenbehälters 7 ist mit einem Stopfen 10 verschlossen.
An mindestens einer Seite des Stopfens 10 ist ein radial
angeordneter Vorsprung 11, 11′ in axialer Orientierung zum
Innenbehälter 7 angeordnet. Oberhalb des Innenbehälters 7
sind zwei diametral gegenüberliegende keilförmige Vorsprünge
12, 12′ angeordnet. Korrespondierend zu den Vorsprüngen 12,
12′ sind um 90 Grad zu diesen am Außenbehälter 2 zwei
diametral gegenüberliegende innenwandseitige Vorsprünge 13,
13′ angeordnet. In Höhe des Stopfens 10 sind innenwandsei
tig am Außenbehälter 2 zwei diametral gegenüberliegende Vor
sprünge 14, 14′ angeordnet und gegenüber den oben angeordne
ten Vorsprüngen 13, 13′ des Außenbehälters 2 um ca. 90 Grad
verdreht angeordnet. In dem Innenbehälter 7 ist ein Stoff 15,
in dem Außenbehälter 2 ein Stoff 16 getrennt voneinander
gelagert.
Die beiden Stoffe 15, 16 werden dadurch zusammengeführt, daß
durch Drehen der Kappe 3 der Innenbehälter 7 mitgedreht wird,
so daß der Vorsprung 11 des Stopfens 10 gegen den Vorsprung
14 des Außenbehälters 2 stößt. Dadurch wird die axiale
Drehung des Vorsprungs 11 verhindert und durch weitere
Drehung der Kappe 3 wird der Stopfen 10 mittels der schiefen
Ebene 17 am unteren Teil des Innenbehälters 7 und des Vor
sprungs 18 zum Außenbehälterboden 19 hin gedrückt und gibt da
durch das untere Ende 20 des Innenbehälters 7 frei. Dann
fließt ein kleiner Teil des Stoffes 15 in den Stoff 16
hinein, begrenzt durch den Unterdruck im Innenbehälter 7
bzw. durch den Überdruck des Außenbehälters 2. Durch weiteres
Drehen der Kappe 3 kommt das tiefliegende Ende der schiefen
Ebene 21 des Vorsprungs 12 unter den Vorsprung 13′ des Außen
behälters 2. Durch weiteres Drehen erfolgt durch diese schiefe
Ebene 21 eine axiale Bewegung des Innenbehälters 7 zum Außen
behälterboden 19 hin, bis schließlich der Innenbehälter 7
sich von der Kappe 3 löst und auf den Außenbehälterboden
19 fällt. In diesem Moment erfolgt eine Zusammenführung der
beiden Stoffe 15, 16 auf eine gleiche Füllstandhöhe. Für
eine verbesserte Durchmischung der beiden Stoffe 15, 16 wird
der Mehrkammerbehälter 1 einige Male geschüttelt, wonach
dann nach Abschrauben der Verschlußkappe 6 über den Entnahme
kanal 5 das Stoffgemisch 15, 16 durch kopfstehendes Halten
des Mehrkammerbehälters 1 entnommen werden kann. Damit die
Vorsprünge 12, 12′ des Innenbehälters 7 beim Konfektionieren
nicht durch die Vorsprünge 13, 13′ des Außenbehälters 2 be
hindert werden, sind unterseitig keilförmige schiefe Ebenen
21 A vorgesehen.
Eine Schnittdarstellung gemäß dem Schnitt A-A′ aus Fig.
1 zeigt die Fig. 2. Hieraus geht deutlicher hervor, wie die
beiden Vorsprünge 11, 11′ mit den beiden Vorsprüngen 14,
14′ miteinander kommunizieren. Das untere Ende 20 des Innen
behälters 7 ist in der Fig. 3 dargestellt, das mit gegenläufig
schiefen Ebenen 17, 17′ versehen ist.
Eine axiale Draufsicht auf das untere Ende 20 des Innenbehäl
ters 7 ist in der Fig. 4 dargestellt und zeigt die zwei
schiefen Ebenen 17, 17′.
Einzelheiten des Stopfens 10 gehen aus den Fig. 5 bis 8 her
vor. Das untere Ende des Vorsprungs 11 ist mit einer keil
förmigen Ausgestaltung 22 versehen, wodurch beim Zusammen
setzen des Mehrkammerbehälters 1 die Vorsprünge 11, 11′ an
den Vorsprüngen 14, 14′ des Außenbehälters 2 vorbeigleiten
können. Die beiden diametral gegenüberliegend angeordneten
Vorsprünge 18, 18′ sind den beiden diametral gegenüberlie
gend angeordneten Vorsprünge 11, 11′ um 90 Grad verdreht an
geordnet. Durch die Vorsprünge 18, 18′ ist der Stopfen 10
über die schiefe Ebene 17 des Innenbehälters 7 axial nach
unten lösbar.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen in verschiedenen Ansichten eine
vorteilhafte Weiterbildung von Vorsprüngen 14′′, 14′′′.
Die Fig. 9 entspricht der Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied,
daß diese eine hohlringsegmentförmige Ausbildung aufweisen.
Dadurch ist die Winkelposition des Innenbehälters 7 beim
Zusammensetzen des Mehrkammerbehälters 1 vorgegeben. Der in
der Fig. 10 dargestellte Schnitt B-B′ nach Fig. 9 zeigt
einen der beiden Vorsprünge 14′′, 14′′′, der in seinem mitt
leren Bereich eine spitzdachförmige Erhebung 23 aufweist,
die dazu dient, daß die Spitze des Stopfenvorsprungs 11 in
die radialen Lücken 24, 24′ durch das Eigengewicht des ge
füllten Innenbehälters 7 und der Drehkappe 3 hineingleiten
kann und vorteilhaft für ein automatisches Konfektionieren
des Mehrkammerbehälters 1 ist.
Eine Schnittansicht gemäß dem Schnitt C-C′ nach Fig. 9
ist in der Fig. 11 dargestellt, wobei der Innenbehälter 7
mit einem weiter ausgebildeten Stopfen 10′ versehen ist.
Der Vorsprung 11′′ des Stopfens 10′ weist eine axial ver
laufende Aussparung 25 auf. Entsprechend der Breite dieser
Aussparung 25 ist auf der anderen Seite oberhalb des Vor
sprungs 11′′ ein weiterer radial verlaufender Vorsprung 26
angeordnet, der eine der Aussparung 25 entsprechende Länge x
aufweist. Diese Anordnung dient dazu, daß der Stopfen 10′
durch Schüttelbewegungen oder Überdruck im Innenbehälter 7
sich nicht lösen kann. Die in Fig. 11 dargestellte
Position des Vorsprungs 11′′ ist durch die Breite des Vor
sprungs 11′′ und der radialen Lücke 24′ vorgegeben. Erst
durch Drehen im Uhrzeigersinn der Kappe 3 nach Überwindung
der Distanz x erreicht die Kante der Aussparung 25 die
Kante des Vorsprungs 14′′′, der als Anschlag 27 für die
Aussparung 25 dient. Durch weiteres Drehen wird nun in axialer
Richtung zum Außenbehälterboden 19 der Stopfen gelöst.
Aus den verschiedenen Ansichten in den Fig. 12 bis 15 geht
der Stopfen 10′ gemäß Fig. 11 näher hervor (siehe auch Fig.
5 bis 8!).
In der Fig. 16 ist ein Mehrkammerbehälter 1′ dargestellt,
der für die Lagerung von drei verschiedenen Stoffen 15, 16,
16′ geeignet ist. Ein vom Innenbehälter 7′ axial ausgehender
Vorsprung 28, der durch Verbindungsstege 30′ mit dem Innen
behälter 7′ verbunden ist, ist in der Länge so bemessen, daß
er in der Lagerungsstellung mit seinem freien Ende den Ent
nahmekanal 5 verschließt. Der Innenbehälter 7′ weist zwecks
Lagerung eines weiteren getrennt zu haltenden Stoffes 16′
eine weitere rohrförmig koaxial angeordnete Kammer 29 auf,
die mit Verbindungsstegen 30 miteinander verbunden sind.
Oberhalb und unterhalb des Innenbehälters 7′ sind Doppeldicht
ringe 31, 32 vorgesehen, die den Innenbehälter 7′ nach außen
hin abschließen und den Stoff 16′ in der Kammer 29 gegenüber
dem Stoff in der Kammer 33 trennt.
Damit der zwecks Zusammenführung der Stoffe gelöste Innen
behälter 7′ nicht den Ausguß über den Entnahmekanal 5 ver
stopfen kann, sind außerhalb des Innenbehälters 7′ zwei
Spreizfedern 34, 34′ angeordnet.
Ein Konfektionieren des Mehrkammerbehälters 1′ kann zweck
mäßigerweise wie folgt erfolgen:
Nach dem Einbringen des Stopfens 10 auf den Innenbehälter 7′
erfolgt ein Befüllen der Kammern 29 und 33 mit den Stoffen
16 bzw. 16′. Dann wird der Innenbehälter 7′ mit seinem obe
ren Ende 35 innenseitig mit der Kappe verbunden und mit der
Verschlußkappe 6 versehen. Diese Einheit wird dann in den
zuvor mit einem Stoff 15 gefüllten Außenbehälter 2 einge
bracht und mittels der Rastverbindung 4 miteinander verbun
den.
Claims (10)
1. Mehrkammerbehälter (1, 1′) für getrennt zu haltende fließ
fähige Stoffe (15, 16, 16′), die zwecks Entnahme eines
Gemisches innerhalb des Mehrkammerbehälters (1, 1′) zu
sammenführbar sind, bestehend aus einem Außenbehälter (2),
der mit einer Drehkappe (3, 3′) verschlossen ist, wobei
ein Innenbehälter (7, 7′) innenseitig an der Drehkappe
(3, 3′) angeordnet ist und mit einer zum Mehrkammerbehäl
terboden (19) gerichteten Öffnung (20) versehen ist, die
mit einem Stopfen (10, 10′) verschlossen ist, der durch
Drehen der Drehkappe (3, 3′) lösbar ist, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Der Außenbehälter (2) ist mit einer drehbaren Kappe (3, 3′) mittels einer Rastverbindung (4) verbunden;
- b) die Kappe (3, 3′) ist oberseitig mit einem von außen verschließbaren Entnahmekanal (5) versehen;
- c) der Innenbehälter (7, 7′) ist rohrartig ausgestaltet;
- d) der Innenbehälter (7, 7′) ist mit seinem ersten Ende (35) innenseitig mit der Kappe (3, 3′) dicht, drehfest und axial lösbar verbunden;
- e) der Innenbehälter (7, 7′) ist mit seinem zweiten Ende (20) mit einem Stopfen (10, 10′) verbunden;
- f) außenwandseitig weist der Innenbehälter (7, 7′) min
destens einen Vorsprung (12, 12′) mit mindestens einer
schiefen Ebene (21, 21′) auf, wobei innenwandseitig
der Außenbehälter (2) mit mindestens einem zur Ebene
(21, 21′) korrespondierenden Vorsprung (13, 13′) ver
sehen ist,
oder daß innenwandseitig der Außenbehälter (2) min destens einen Vorsprung (13, 13′) mit mindestens einer schiefen Ebene (21, 21′) aufweist, wobei außen wandseitig der Innenbehälter (7, 7′) mit mindestens einen zur Ebene (21, 21′) korrespondierenden Vorsprung (12, 12′) versehen ist; - g) das zweite Ende (20) des Innenbehälters (7, 7′) ist
mit mindestens einer schiefen Ebene (17, 17′) verse
hen, wobei der Stopfen (10, 10′) mindestens einen
zur Ebene (17, 17′) korrespondierenden Vorsprung
(18, 18′) aufweist,
oder daß der Stopfen (10, 10′) mit mindestens einer schiefen Ebene (17, 17′) versehen ist, wobei das zweite Ende (20) mindestens einen zur Ebene (17, 17′) korrespondierenden Vorsprung (18, 18′) aufweist; - h) der Stopfen (10, 10′) weist mindestens einen radial angeordneten Vorsprung (11, 11′) auf, der mit min destens einem am Außenbehälter (2) innenwandseitig angeordneten Vorsprung (13, 13′) korrespondiert;
- i) die Vorsprünge (11, 11′; 12, 12′; 13, 13′; 14, 14′; 18, 18′) sind funktionell derart angeordnet, daß durch axiales Drehen der Kappe (3, 3′) zuerst der Stopfen (10, 10′) vom Innenbehälter (7, 7′) gelöst wird und dann der Innenbehälter (7, 7′) von der Kappe (3, 3′).
2. Mehrkammerbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei diametral
gegenüberliegende Vorsprünge (11, 11′; 12, 12′; 13, 13′;
14, 14′; 18, 18′;) vorgesehen sind.
3. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der radial
angeordnete Vorsprung (11, 11′) des Stopfens (10, 10′)
einen zum Mehrkammerbehälterboden (19) gerichteten Fort
satz aufweist, der an seinem freien Ende mit einer keil
artigen Ausgestaltung (22) versehen ist.
4. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 2 und 3, da
durch gekennzeichnet, daß die radia
len Lücken (24, 24′) zwischen den innenwandseitig ange
ordneten Vorsprüngen (14, 14′) am Außenbehälter (2) - bzw.
die Breite der keilartigen Ausgestaltung (22) - so be
messen sind, daß die keilartigen Ausgestaltungen (22)
mit wenig Spiel in die Lücken (24, 24′) bringbar sind.
5. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 3 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Vor
sprünge (11′′, 11′′′) des Stopfens (10, 10′) mit dem Fort
satz auf der eine Seite eine axial verlaufende Aussparung
(25) aufweisen - wobei die entsprechende Gegenseite des
Außenbehältervorsprungs (14′′, 14′′′) als Anschlag (27)
für die Aussparung (25) dient - und auf der anderen Seite
mit einem weiteren radial verlaufenden Vorsprung 26 versehen
sind, der so bemessen ist, daß er in axialer Richtung zum
Mehrkammerbehälterboden (19) hin durch den Vorsprung (14′′,
14′′′) des Außenbehälters (2) begrenzt ist und eine der
Aussparung (25) entsprechenden Länge (x) aufweist.
6. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Innen
behälter (7, 7′) mindestens eine weitere rohrförmig ko
axial angeordnete Kammer (16′) aufweist.
7. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Innen
behälter (7, 7′) quer zu seiner Längsachse eine Wand auf
weist.
8. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Stopfen
(10, 10′) oder der Innenbehälter (7, 7′) mit einem den
Entnahmekanal (5) verschließenden Vorsprung (28) versehen
ist.
9. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Außenbe
hälter (2) mit seinen Vorsprüngen (12, 12′; 14, 14′, 14′′,
14′′′) aus Kunststoff besteht und durch Formblasen herge
stellt ist.
10. Mehrkammerbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß außerhalb
des Innenbehälters (7, 7′) mindestens eine Spreizfeder
(34, 34′) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631134 DE3631134C2 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | Mehrkammerbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631134 DE3631134C2 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | Mehrkammerbehälter |
Publications (2)
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DE3631134A1 true DE3631134A1 (de) | 1988-03-24 |
DE3631134C2 DE3631134C2 (de) | 1995-11-16 |
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ID=6309475
Family Applications (1)
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DE19863631134 Expired - Fee Related DE3631134C2 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | Mehrkammerbehälter |
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