DE2723204A1 - Bodenauslassverschluss fuer fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Bodenauslassverschluss fuer fluessigkeitsbehaelterInfo
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- DE2723204A1 DE2723204A1 DE19772723204 DE2723204A DE2723204A1 DE 2723204 A1 DE2723204 A1 DE 2723204A1 DE 19772723204 DE19772723204 DE 19772723204 DE 2723204 A DE2723204 A DE 2723204A DE 2723204 A1 DE2723204 A1 DE 2723204A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K1/00—Wash-stands; Appurtenances therefor
- A47K1/14—Stoppers for wash-basins, baths, sinks, or the like
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
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Description
O f
Zur Entleerung von Behältern , wie beispielsweise Tanks, Becken
u.dgl., sind an diesen bodenseitige Auslaßöffnungen vorgesehen, welche von einem leicht lösbaren Verschluß verschlossen werden
müssen· Die üblichen Stöpselverschlüsse verlangen das vollständige Entfernen des Stöpsels, welcher hernach, besonders
wenn der Behälter noch halb gefüllt ist, nur sehr schwer wieder an seinen Platz bringbar ist·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten Bodenauslaßverschluß für derartige Behälter anzugeben,
der sich sehr leicht öffnen und wieder verschließen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche·
Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel nachfolgend näher erläutert
werden« Es zeigt}
Fig· 1 eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses nach der
Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils des erfindungsgemäßen Verschlusses;
Figo 3 eine perspektivische Ansicht eines anderen Einzelteils
der Erfindung von unten;
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ORIGINAL
Fig„ 5 im Längsschnitt die Abwicklung einer Einzelheit der
Erfindung in geöffneter Stellung des Verschlusses;
Figo 6 dieselbe Einzelheit in geschlossener Stellung des
Verschlusses;
Fig. 7 eine Betätigungsvorrichtung für den erfindungsgemäßen
Verschluß, und
Fig. 8 eine Teildarstellung einer modifizierten Einzelheit
des erfindungsgemäßen Verschlusses»
Xn den Zeichnungen ist ein Verschluß 10 dargestellt, welcher
aus einem Körper 12 und einer Einstelleinrichtung 14 besteht.
Der Körper 12 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Einsatz 18, welcher mit einem radial wegstehenden Flanschring
16 versehen isto Dieser Körper 12 besteht zweckmäßigerweise
aus einem Plastikmaterial· Sofern dieses Material relativ steif ist, ist am Umfang des Flanschrings 16 vorzugsweise ein
Dichtungsring 19 aus geschmeidigem, elastischem Material angebracht. Wenn jedoch der Flanschring 16 selbst aus verhältnismäßig elastischem, anschmiegsamem Material besteht, kann auf
ein eigenes Dichtungselement 19 verzichtet werden.
Die Kante 20 zwischen dem Flanschring 16 und der Innenseite des
zylindrischen Abschnitts 18 ist aus nachfolgend genannten Gründen zweckmäßigerweise verrundet. Der Einsatz weist einen
Boden 30 auf, in welchem eine Mittenbohrung 2k in einem nach
oben vorstehenden Sockel 26 ausgebildet ist, welcher in Richtung auf den äußeren Bereich des Bodens 30 mit einer geneigten
Fläche 28 abfällt.
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Die geneigte Fläche 28 ist mit Boden 30 und zylindrischem Teil 18 integral ausgebildete An dem Boden 30 sind im Außenbereich
drei Auflaufflächen 3k ausgebildet, welche schräg nach oben
ansteigen und deren zur Achse des Einsatzes zugekehrte Wand achsparallel verläuft (Figo 2 und k)* Der Außenrand der Auflaufflächen 3k ist mit der zylindrischen Wand 33 des Einsatzes
verbunden« Zwischen Jeweils zwei benachbarten Auflaufflächen
ist im Boden 30 jeweils ein Durchbruch 36 ausgebildet (Fig. 2).
Die Auflaufflächen 3k weisen jeweils die gleiche Gestalt auf
und sind so geneigt, daß bei Drehung der Einstelleinrichtung 12 im Uhrzeigersinn der Verschluß geöffnet wird. Am Ende gehen
die Auflaufflächen 3k in horizontale Abschnitte 35 über, an
deren hinterem Ende jeweils ein Anschlag 37 ausgebildet ist.
Die Einstelleinrichtung ^k besteht aus einer im wesentlichen
kreisförmigen Kappe, Diese ist am Rand bei 41 auf der Unterseite zweckmäßigerweise angeschrägt. Auf der Oberseite weist
die Kappe eine Hippe 50 auf. Auf der Unterseite sind an der
Kappe in gleichen Winkelabstanden drei Nocken ^h in Form vorstehender Stifte ausgebildet. Jeder Nocken 5k ist an seinem
freien Ende angeschrägto Weiterhin weist die Unterseite der
Kappe einen Mittenvorsprung 58 auf, in welchem sich eine
Bohrung befindet.
Der Körper 12 und die Einstelleinrichtung I^ werden in der Weise
zusammengesetzt, daß die Nocken $k in die tiefstmögliche Lage
gebracht werden. Sie ragen dabei jeweils in einen Durchbruch 36,
wobei die geneigten Flächen der freien Enden der Nocken im wesentlichen parallel zu den Auflaufflächen 3k stehen«
Sodann wird ein mit einem Teller 62 versehener Stift 61 durch die Bohrung 2k des Körpers 12 hindurchgesteckt und in die Bohrung im Mittenvorsprung 58 der Einstelleinrichtung Ik hineingepreßt .
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Im Betrieb wird die Einstelleinrichtung 14 an der Rippe 50
im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Nocken 5^ auf die Auflaufflächen
34 auflaufen. Dadurch wird die Einstelleinrichtung
14 gegenüber dem Körper 12 angehoben. Die Drehbewegung
wird begrenzt entweder durch den Teller 62 am Stift 6i, welcher von unten gegen den erhöhten Abschnitt 26 des Bodens
30 aufläuft, wie es Fig. k zeigt, oder durch die Anschläge
an den Auf lauf flächen 3^· I"i entgegengesetzten Sinn wird die
Drehbewegung durch die Hinterkanten 56 der Auflaufflächen begrenzt,
an welche die Nocken 5k anstoßen.
Wenn der Verschluß 10 in die Auslaßöffnung eines liehälters in
bekannter Art eingesetzt wird, dann ergibt sich eine Dichtung zwischen dem Ring 19 und dem Rand der Auslaßöffnung des Behälters.
Das Gewicht des BehälterInhalts drückt auf die Einstelleinrichtung
1U, wenn diese sich in Schließstellung befindet,
so daß sich eine Dichtung zwischen der Schräge kl der
Kappe und der abgerundeten Kante 20 des Körpers 12 ergibt. Durch den Verschluß hindurch kann auf diese Weise keine
Flüssigkeit austreten. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Kante 20 verrundet ist, es hat sich jedoch dies als sehr
vorteilhaft erwiesen.
Wenn der Behälter entleert werden soll, dann wird die Einstelleinrichtung
14 ganz einfach im Uhrzeigersinn an der Rippe 50
gedreht, so daß die Nocken $k an den Auf lauf flächen '}k nach
oben gleiten, bis sie die horizontalen Abschnitte 35 erreichen. Hierdurch wird die Dichtung zwischen dem schrägen Rand Ui und
der Kante 20 unterbrochen, so daß Flüssigkeit durch die Durchbrüche 36 hindurchtreten kann. Durch einfaches Drehen im Gegenuhrzeigersinn
kann der Verschluß 10 wieder verschlossen werden«
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ORIGINAL INSPECTED
Es sei hervorgehoben, daß der Reibungskoeffizient zwischen den Auflaufflächen 3k und den Nocken $k sowie der Neigungswinkel der Auflaufflächen 3k derart gewählt sind, daß sich
ein stabiler Zustand nur dann ergibt, wenn die Nocken $k
sich entweder in den Durchbrüchen 36 oder auf den horizontalen Abschnitten 35 befinden und daß der Verschluß von
selbst wieder in die Schließstellung gebracht wird, wenn sich die Nocken auf den schrägen Abschnitten der Auflaufflächen 3^ befinden, so daß sich dann die Einstelleinrichtung
14 unter ihrem Eigengewicht und möglicherweise unter der
Wirkung des Flüssigkeitsgewichts im Behälter von selbst in die Schließstellung bewegt„
Zur Betätigung des Auslaufes kann man sich zweckmäßigerweise eines Werkzeugs bedienen, wie es in Fig« 7 dargestellt ist«
Dieses Werkzeug besteht aus einer Stange 71» an deren Ende sich eine Klaue 72 befindet, die an der Rippe 50 angreifen
kann.
In einem modifizierten Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. dargestellt ist, bestehen der Stift 6i und die Einstelleinrichtung 14 aus einem integral geformten Teil, wobei an dem
Stift 61 ein Schlüsselbart 73 ausgebildet ist. Im Mittenabschnitt 26 des Bodens 30 ist eine entsprechende Schlüsselöffnung 2Ua ausgebildet, deren Kontur der des Schlüsselbartes
73 gleicht. In einer bestimmten Drehstellung kann auf diese Weise die Einstelleinrichtung Ik von dem Körper 12 getrennt
werden, beispielsweise für Reinigungszwecke. Diese Stellung,
in welcher die Teile voneinander getrennt werden können, ist in Fig. 8 mit dem Pfeil 7^ angedeutet. Dieser Pfeil sollte in
Richtung auf eine der Auflaufflächen 3k und nicht auf eine
der Durchbrüche 36 zeigen. Hierdurch wird erreicht, daß die
Trennung der beiden Teile nur dann möglich ist, wenn sie sich
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• ORIGINAL INSPECTED
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in einer Dreh-Zviachenstellung befinden, die einem instabilen
Zustand entspricht· Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigt·· Entfernen der Einstelleinrichtung 1Ί· von dem Körper 12 verhindert, was sich anderenfalls leicht ergeben könnte.
Der Verschluß »0 nach der Erfindung hat den Vorteil, daß ··
nicht notwendig ist, die Dichtung zwischen ihm und dem Behalter zu unterbrechen, wenn Flüssigkeit aus dem Behälter abgelassen werden solle Der Versohluß kann leioht, gegebenenfalls
unter Zuhilfenahme des Werkzeugs nach Fig. 7 geöffnet und
wieder geschlossen werden« Die Verwendung dieses Werkzeugs
naoh Fig. 7 ist besonders nützlich, wenn der Behälter mit
einer korrosiven oder heißen Flüssigkeit gefüllt ist, hierbei braucht man nioht in die Flüssigkeit hineinzugreifen, um den
Verschluß zu öffnen·
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ..«.,, ^ «._D-8 MÜNCHEN 22 ■ WIDENMAYERSTRASSE 4β D-I BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE ββFrederick Joshef Deken berlin: dipl.-inq. r. muller-bornerGlen Iris/Victoria (Australien) MÜNCHEN. dipl.-inq.hans-heinrich weyDIPL.-INQ. EKKEHARO KÖRNERJanice Olive Deken geb. BrownGlen Iris/Victoria (Australien) 28 738Ansprüche1. Bodenauslaßverschluß für Flüssigkeitsbehälter, gekennzeichnet durch einen Korper (12) mit einem Dichtungselement, das zum abdichtenden Aufsitzen auf den Rand der Auslaßöffnung des Behälters bestimmt ist, und eine Einstelleinrichtung (14) an dem Körper (12), die derart ausgebildet ist, daß bei Verdrehung des Verschlusses die Auslaßöffnung geöffnet bzw. geschlossen wird.Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) einen im wesentlichen zylindrischen Einsatz (18) umfaßt, welcher in die Auslaßöffnung einsetzbar ist und einen im wesentlichen radial wegstehenden Flanschring (16) aufweist.3· Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (i6) eine auf dem Rand der Auslaßöffnung aufsitzende Dichtungsfläche aufweist.709848/11B 8MÜNCHEN: TELEFON (Ο8Θ) 22558S BERLIN: TELEFON (O3O) 8312Ο88KABEL: PROPINDUS TELEX 05 24244 KABEL: PROPINDUS TELEX OI 84O57ORIGINAL INSPECTEDO ?■ Λ .* .·» ■*-2- .« / /. λ i_ Ukο Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (i6) einen elastischen Ring (19) trägt, der dichtend auf dem Rand der Auslaßöffnung aufsitzt.5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Einsatzes (18) ein Sitz (20) für die Einstell· einrichtung (14) in geschlossener Stellung derselben ausgebildet ist.β Verschluß nach Anspruch 5 ι dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) oder die Einstelleinrichtung (14) wenigstens einen Nocken (5*0 und das jeweils andere der Teile wenigstens eine Auflauffläche (3*0 aufweisen und so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, daß bei teilweiser Verdrehung der Teile gegeneinander durch Eingriff von Nocken (54) und Auflauffläche (3^) die Einstelleinrichtung (14) von dem Sitz (20) abgehoben wird.7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (3*0 an dem einen Ende einen Abschnitt (35) aufweist, welcher dem Nocken (5^) in der Öffnungsstellung eine stabile Lage anbietet und im Bereich zwischen den Enden derart ausgebildet ist, daß der Nocken (54) aus einer Zwischenstellung in die der Schließstellung entsprechende Endstellung gedrückt wird.8. Verschluß nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (i4) mit dem Körper (12) lösbar verbunden und das Trennen der Teile nur in einer Drehzwischenstellung möglich ist.9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er Drehbegrenzungsanschläge (37) aufweist«709848/1168ORIGINAL
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |