DE3631117A1 - Kettenspannvorrichtung - Google Patents
KettenspannvorrichtungInfo
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- DE3631117A1 DE3631117A1 DE19863631117 DE3631117A DE3631117A1 DE 3631117 A1 DE3631117 A1 DE 3631117A1 DE 19863631117 DE19863631117 DE 19863631117 DE 3631117 A DE3631117 A DE 3631117A DE 3631117 A1 DE3631117 A1 DE 3631117A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/44—Belt or chain tensioning arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drives For Endless Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettenspannvorrichtung für einen
am Schneidarm einer Gewinnungs- und Lademaschine angeordneten
Kettenkratzförderer mit einer abwurfseitig fest verlagerten
Antriebstrommel und einer am freien Ende des Schneidarmes fest
verlagerten Umkehrtrommel.
Derartige Gewinnungs- und Lademaschinen werden allgemein als
Fräslader bezeichnet und vor allem für den Vortrieb von
Strecken, Tunnels, Stollen und dergleichen oder zur Gewinnung
von Mineralien eingesetzt. Die bekannten Fräslader weisen
einen Schneidarm auf, der höhen- und seitenverschwenkbar an
dem mit einem Fahrwerk z. B. einem Raupenfahrwerk versehenen
Maschinengestell gelagert ist. Der Transport des hereingewon
nenen Haufwerks erfolgt mittels einer Ladeeinrichtung. Diese
umfaßt z. B. einen am Schneidarm angeordneten, als Ketten
kratzförderer ausgebildeten Schneidarmförderer, der das Hauf
werk am angetriebenen Fräskopf aufnimmt und es am rückwär
tigen Ende des Schneidarmes einem Ladeausleger zuführt, der
ebenfalls höhenverschwenkbar am Maschinengestell verlagert
ist. Dieser Austragförderer übergibt das Haufwerk in nach
geschaltete Fördermittel, z. B. auf ein Förderband, in ei
nen Streckenförderer, in Förderwagen oder dergleichen.
Der am Schneidarm angeordnete Kettenkratzförderer wird
von einem Fördererantrieb bzw. einer Kettentrommel an
getrieben, die abwurfseitig fest im Schneidarm verlagert
sind. Am gegenüberliegenden freien Ende des Schneidarmes
läuft das Kettenband des Kettenkratzförderers über eine
nicht angetriebene Umlenktrommel.
Es sind Fräslader bekannt, bei denen diese Umlenktrommeln
über Schraubenspindeln verschiebbar gelagert sind. Das
Kettenband wird in diesen Fällen nach Stillsetzen der
Gewinnungsmaschine von Hand nachgespannt. Bei solchen
Fräsladern erfolgt der Antrieb der Schneidwerkzeuge über
den abwurfseitig angeordneten Fördererantrieb und das Ketten
band des Kettenkratzförderers.
Die neuen Hochleistungsmaschinen weisen separate in den
Schneidarm integrierte Schneidantriebe auf, die eine orts
feste Verlagerung der Schneidwerkzeuge und damit der Um
lenktrommel erfordern. Bei solchen Fräsladern ist es be
kannt in den Untertrum des Kettenkratzförderers zusätzliche,
über Spindeln manuell verstellbare Spanntrommeln einzuschalten,
die ein Nachspannen des Kettenbandes bei stillgesetzter Ge
winnungsmaschine ermöglichen.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Kettenspanneinrichtung
für einen am Schneidarm einer Gewinnungs- und Lademaschine
angeordneten Kettenkratzförderer zu schaffen, die automa
tisch, auch während des Betriebes der Gewinnungs- und La
demaschine das Kettenband sicher nachspannt und damit Hän
gekette im Kettenband des Kettenkratzförderers zuverlässig
vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Bereich der Antriebstrommel in den Untertrum des Ketten
kratzförderers eine Spanntrommel eingeschaltet ist, die
über ein Hebelsystem und Spannzylinder hydraulisch schwenk
bar verlagert ist. Das Hebelsystem besteht in der bevorzugten
Ausführungsform aus mit Bolzen verschweißten Winkelhebeln
sowie mit einer Welle verschweißten Schwenkhebeln. Die Bol
zen sind mit der Welle drehfest verbunden, vorzugsweise
wird hierfür eine Feder-Nutverbindung gewählt, und in Buch
sen drehbar verlagert, die in die Seitenbleche des Schneid
armes eingelassen sind. Zwischen den Schwenkhebeln ist eine
Spanntrommel angeordnet, die von unten gegen das Kettenband
des Kettenkratzförderers faßt.
Das Hebelsystem wird von seitlich am Schneidarm angeordneten
Spannzylindern beaufschlagt, die einerseits mit ihrem Zylin
derfuß an am Schneidarm angeordneten Widerlagern festgelegt
sind und andererseits mit ihrem Zylinderkopf in Aufnahmega
beln der Winkelhebel eingreifen.
Durch Einfahren bzw. durch Druckbeaufschlagung der Spann
zylinder auf der Kolbenringfläche wird die Spannrolle von
unten in das Kettenband geschwenkt wodurch eine zuverläs
sige, definierte Verspannung des Kettenbandes bewirkt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem nachfolgend an
hand der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ent
nehmbar.
Es zeigen:
Fig. 1, eine Seitenansicht der selbstfahrenden Gewinnungs-
und Lademaschine,
Fig. 2, eine Draufsicht auf den rückwärtigen Bereich des
Schneidarmes mit der erfindungsgemäßen Kettenspanneinrich
tung, wobei die obere Bildhälfte die Situation bei einge
fahrenem Spannzylinder, die untere Bildhälfte bei ausge
fahrenem Spannzylinder zeigt,
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Seitenansicht gemäß Fig. 2.
Die in Fig. 1 mit (1) bezeichnete Gewinnungs- und Lade
maschine verfügt über ein Raupenfahrwerk (2). Außerdem
weist diese Gewinnungsmaschine (1) einen Schneidarm (3)
mit Schneidwerkzeugen (4) und einen Auslegerarm (5) auf.
Der Schneidarm (3) ist über Hydraulikzylinder (6) höhen
verstellbar und weist einen in Fig. 1 nicht dargestell
ten Kettenkratzförderer (7) zum Abfördern des hereinge
wonnenen Haufwerkes auf. Während der Schneidkopfantrieb
(8) in den Schneidarm (3) integriert ist, wird der Ket
tenbandantrieb (9) seitlich an den Schneidarm (3) ange
flanscht. Der Kettenkratzförderer (7) trägt das von den
Schneidwerkzeugen (4) hereingewonnene Haufwerk nach hinten
auf den Auslegerarm (5) aus, welcher ebenfalls einen Ket
tenkratzförderer aufweist und über Hydraulikzylinder (10)
höhenverstellbar am Maschinenrahmen der Gewinnungsmaschi
ne (1) verlagert ist.
Der Kettenkratzförderer (7) weist endseitig je eine fest
verlagerte Antriebstrommel (11) bzw. eine Umkehrtrommel
(12) auf. Im Untertrum (13) ist außerdem im Bereich der
Antriebstrommel (11) eine Spanntrommel (14) zum Spannen
des Kettenbandes (15) sowie eine Leittrommel (16) angeord
net.
Die Spanntrommel (14) ist an einem Hebelsystem (17) ver
lagert, das über Spannzylinder (18) beaufschlagbar ist.
Das Hebelsystem (17) besteht im einzelnen aus Winkelhebeln
(19), die mit Bolzen (20) verschweißt sind und aus auf ei
ner Welle (22) befestigten Schwenkhebeln (21), die in Aus
nehmungen (23) der Seitenbleche (24) gleiten.
Die Bolzen (20) und damit die Winkelhebel (17) sind mit der
Welle (22) und somit mit den Schwenkhebeln (21) über eine
Feder-Nutverbindung (25) verbunden und mittels Buchsen (26)
in den Seitenblechen (24) des Schneidarmes (3) verlagert.
Die Winkelhebel (19) weisen außerdem Aufnahmegabeln (27)
für die Stangenköpfe (28) der Spannzylinder (18) auf, die
sich mit ihrem Zylinderfuß (29) in einem Widerlager (30)
abstützen, das seitlich am Schneidarm (3) angeordnet ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennbar, wird
die Spanntrommel (14) bei Druckbeaufschlagung des Kolben
ringraumes bzw. durch Einfahren der Spannzylinder (18)
nach oben gegen das Kettenband (15) geschwenkt und hebt
das Kettenband (15) des Kettenkratzförderers (7) an.
Durch definierte Druckbeaufschlagung der Spannzylinder
(18) ist es somit möglich das Kettenband (15) ständig
unter einer gewissen Vorspannung zu halten und damit
Hängekette im Kettenband zuverlässig zu vermeiden.
- Bezugszahlenliste
1 Gewinnungs- und Lademaschine
2 Raupenfahrwerk
3 Schneidarm
4 Schneidwerkzeuge
5 Auslegerarm
6 Hydraulikzylinder
7 Kettenkratzförderer
8 Schneidkopfantrieb
9 Kettenbandantrieb
10 Hydraulikzylinder
11 Antriebstrommel
12 Umkehrtrommel
13 Untertrum
14 Spanntrommel
15 Kettenband
16 Leittrommel
17 Hebelsystem
18 Spannzylinder
19 Winkelhebel
20 Bolzen
21 Schwenkhebel
22 Welle
23 Ausnehmung
24 Seitenblech
25 Feder-Nutverbindung
26 Buchse
27 Aufnahmegabel
28 Stangenkopf
29 Zylinderfuß
30 Widerlager
Claims (6)
1. Kettenspannvorrichtung für einen am Schneidarm einer
Gewinnungs- und Lademaschine angeordneten Kettenkratz
förderer mit einer abwurfseitig fest verlagerten An
triebstrommel und einer am freien Ende des Schneid
armes fest verlagerten Umkehrtrommel, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Antriebstrommel (11) in
den Untertrum (13) des Kettenkratzförderers (7) eine
Spanntrommel (14) eingeschaltet ist, die über ein He
belsystem (17) und Spannzylinder (18) hydraulisch
schwenkbar verlagert ist.
2. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hebelsystem (17) aus mit Bolzen (20)
verschweißten Winkelhebeln (19) sowie mit einer Welle (22)
verbundenen Schwenkhebeln (21) besteht.
3. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzen (20) drehbar in Buchsen
(26) verlagert sind, die in den Seitenblechen (24)
des Schneidarmes (3) angeordnet sind.
4. Kettenspannvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzen (20) über eine Feder-Nutverbindung (25) oder
dergleichen mit der Welle (22) verbunden sind.
5. Kettenspannvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schwenkhebeln (21) eine Spanntrommel (14)
verlagert ist.
6. Kettenspannvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkhebel (21) in Ausnehmungen (23) der Seiten
bleche (24) gleiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631117 DE3631117A1 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | Kettenspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631117 DE3631117A1 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | Kettenspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631117A1 true DE3631117A1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6309469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631117 Withdrawn DE3631117A1 (de) | 1986-09-12 | 1986-09-12 | Kettenspannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631117A1 (de) |
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-
1986
- 1986-09-12 DE DE19863631117 patent/DE3631117A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8141 | Disposal/no request for examination |