DE363047C - Elektrische Alarmvorrichtung an Tueren oder Fenstern - Google Patents

Elektrische Alarmvorrichtung an Tueren oder Fenstern

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DE363047C
DE363047C DEK75323D DEK0075323D DE363047C DE 363047 C DE363047 C DE 363047C DE K75323 D DEK75323 D DE K75323D DE K0075323 D DEK0075323 D DE K0075323D DE 363047 C DE363047 C DE 363047C
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door
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locking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/08Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
    • E05B45/10Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate by introducing the key or another object

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

(K75323
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Alarm- und Sicherungsvorrichtungen, die an Fenstern oder Türen angebracht werden können, und welche unter Verwendung eines Sperrhebels u. dgl. und gespannten Schnüren arbeiten, derart, daß beim Anspannen oder Zerreißen der Schnüre die Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen
ίο bekannt. Diese weisen aber in der Regel eine recht komplizierte Bauart auf und sind daher in der Anschaffung teuer und gestatten auch nur eine beschränkte Anwendungsmöglichkeit. Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine
:5 Alarm- und Sicherungseinrichtung zu schaffen, die eine erheblich einfachere Konstruktion aufweist, dennoch aber allen billig an sie zu stellenden Anforderungen entspricht, so daß eine ausgedehnte praktische Verwendbarkeit der-
SO selben gegeben ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Sperrschiene verwendet, welche an der Innenseite der Tür quer über dieselbe angebracht wird, und welche mittels eines Stiftes o. dgl. in das Schlüsselloch
ig hineinsieht. Der Drehpunkt der Sperrschiene befindet sich dabei neben der Tür und wird zweckmäßig in einen Schalter gelegt, während das freie Ende der Schiene ein Gewicht trägt und mittels Schnüre mit einem Alarmkontakt verbunden ist. Wird alsdann die Sperrschiene durch einen außen in das Schlüsselloch eingeführten Schlüssel u. dgl. hinwegbewegt, so fällt sie, indem der Aufhängefaden reißt, herunter, so daß die Alarmglocke ertönt und eine Signallampe eingeschaltet wird. Die Einschaltung der Glühlampe kann dabei in an sich bekannter Weise verzögert werden, und zwar wird gemäß vorliegender Erfindung in der Führung der Sperrschiene eine Feder angeordnet, welche die Fallbewegung der Sperrschiene hemmt, so daß das Einschalten der Lichtanlage erst später erfolgt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Vorrichtung. Abb. 2 ist ein Grundriß der Sperrschiene und Abb. 3 ein Querschnitt durch das Führungsorgan der Sperrschiene, in vergrößertem Maßstabe gezeichnet.
Die vorliegende Sicherungsvorrichtung be-
steht zunächst aus einer gegen die Innenseite der Tür α zu legenden Sperrschiene δ, welche mit ihrem einen Ende an der Spindel, eines neben der Tür angebrachten Schalters c für die Lichtleitung d bzw. Flurlampe w befestigt ist. Die Sperrschiene hat gebogene Form, greift über bzw. in das Schlüsselloch der Tür mittels des Stiftes i hinein und ist an ihrem freien Ende mit einem Gewicht f belastet. In der Sperrlage, ίο wie sie in Abb. ι dargestellt ist, erhält die Sperrschiene δ ihren Halt durch einen an ihr sitzenden Stift / mit einer Kugel j1, welche in die gebogene Führung k hineingreift. Der Querschnitt des eine Feder ο aufnehmenden Führungsstückes k ist rohrförmig (Abb. 3), wobei durch den vorderen Schlitz m des Rohres der Stift / mit der Kugel j1 hineinsteht, und die Kugel auf einem vorstehenden Ansatz η innerhalb des Rohres k aufliegt. Das Gewichtsende der Schiene δ ist mittels eines dünnen Fadens g und einer Schnur h mit einem oberhalb der Tür sitzenden Federkontakt ft verbunden. Der Faden g ist dabei von solcher Stärke, daß er die Schiene δ nicht zu tragen vermag, sondern reißt, wenn dieselbe frei hängt. Die Kontaktvorrichtung -ft besteht aus einem unteren, verschiebbaren Kontakt q, gegen den eine Feder preßt. Läßt die Spannung der Schnur h nach, so stößt der Kontakt q gegen einen oberen festen Kontakt s und schaltet dadurch die Alarmglocke t ein.
Zur bequemeren Handhabung kann die Sperrschiene δ zweiteilig ausgeführt und zu diesem Zweck mit einem Scharnier ν ausgestattet sein. Bei Benutzung der Vorrichtung wird die Schiene δ über das Schlüsselloch gelegt, so daß der Stift i der Schiene in das Schlüsselloch hineinsteht. Über das Scharnier wird zweckmäßig eine Versteifungsstange u geschoben und der Faden g mit der Schnur h zusammengeknüpft, so daß derselbe angespannt ist. Wird jetzt von außen mit einem Nachschlüssel o. dgl. in dem Schlüsselloch operiert, so wird die Schiene δ • seitwärts vorgeschoben, wobei die Kugel jl des Stiftes / von dem Ansatz η der Führung k abgleitet, so daß, da nun der Faden g infolge des Gewichts der Schiene ft reißt, die Schiene nach unten schwingt. Gleichzeitig ertönt hierbei infolge Einschaltens des Federkontakts ft So die Alarmglocke t. Bei der Schwingbewegung der Schiene δ wird durch den in der Führung h gleitenden Stift die in der Führung k angeordnete Feder 0 zusammengepreßt, wodurch die Fallbewegung der Schiene δ verzögert, infolgedessen die durch die Schiene ausgeübte erforderliche Drehung der Spindel des Schalters c erst später vollendet und dementsprechend die Flurlampe w erst später eingeschaltet wird. Wird in anderer Weise die Tür erbrochen, beispielsweise mittels einer Brechstange, so wird durch die Beschädigung der Tür die Sperrschiene ebenfalls von ihrer Lagerung heruntergestoßen, so daß die Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
Die vorliegende Einrichtung kann an Haus- und Etagentüren angebracht werden und eignet sich auch besonders für die Türen der Hotelzimmer. Anstatt der Feder 0 kann auch irgendeine andere geeignete Vorrichtung vorgesehen werden, durch welche die Fallbewegung der Sperrschiene verzögert wird. Eine weitere Sicherung der Tür gegen gewaltsames Erbrechen kann mittels der Vorrichtung ferner -dadurch geschaffen werden, daß die Tür mit Quer- und Längsstangen, evtl. unter Anwendung von Blechplatten, versteift wird und diese Versteifungsstangen mit der Sperrschiene δ in Berührung gebracht werden. In ähnlicher Weise läßt sich auch eine solche Sicherung an Fenstern anbringen. Durch gewaltsames öffnen oder Zertrümmern des Fensters tritt dann die Alarmvorrichtung in Tätigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektrische Alarmvorrichtung an Türen oder Fenstern, bei welcher durch Anziehen oder Zerreißen von mit einem Sperrhebel o. dgl. verbundenen Schnüren oder Drähten eine elektrische Kontaktvorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene an einem Ende schwingbar um einen Punkt neben der Tür angebracht ist, mittels eines Stiftes in das Schlüsselloch hineinsteht und an dem freien mit einem Gewicht belasteten Ende mit der zu dem elektrischen Kontakt führenden Schnur verbunden ist, so daß bei Einführung eines Schlüssels in das Schlüsselloch die Sperrschiene von einem Ansatz ihrer Führung herunterfällt und dadurch die Alarmvorrichtung sowieeineGlühlampe eingeschaltet wird.
    g, Ausführungsform, der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene an einem Ende an der als Drehpunkt dienenden Spindel eines neben der Tür angeordneten Lichtschalters befestigt ist, wobei die Verzögerung der Einschaltbewegung durch eine in der Führung der Sperrschiene angeordnete Feder erfolgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsstangen o. dgl. an der Tür bzw. dem Fenster vorgesehen sind, welche lose unter die Sperrschiene fassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DEK75323D 1920-11-27 1920-11-27 Elektrische Alarmvorrichtung an Tueren oder Fenstern Expired DE363047C (de)

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DE363047C true DE363047C (de) 1922-11-17

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DE (1) DE363047C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6400478B1 (en) 1998-04-02 2002-06-04 Sorrento Networks, Inc. Wavelength-division-multiplexed optical transmission system with expanded bidirectional transmission capacity over a single fiber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6400478B1 (en) 1998-04-02 2002-06-04 Sorrento Networks, Inc. Wavelength-division-multiplexed optical transmission system with expanded bidirectional transmission capacity over a single fiber

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