DE3630477C2 - - Google Patents
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- DE3630477C2 DE3630477C2 DE19863630477 DE3630477A DE3630477C2 DE 3630477 C2 DE3630477 C2 DE 3630477C2 DE 19863630477 DE19863630477 DE 19863630477 DE 3630477 A DE3630477 A DE 3630477A DE 3630477 C2 DE3630477 C2 DE 3630477C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/60—Slitting by jets of water or other liquid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/02—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery
- B05B12/06—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery for effecting pulsating flow
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches
Impulsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen
Art.
Die Erfindung kann im Erzbergbau und Wasserbau zum
Zerstören von Gesteinen mittels pulsierender Hochdruck
strahlen sowie in der Energiewirtschaft zum Reinigen wärme
energetischer Elemente von Kesselanlagen von Kraftwerken
verwendet werden.
Bekannt ist ein hydraulisches Impulsgerät, das einen
gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher enthält, welcher
an einer Zuleitung angebracht und über eine Rohrleitung
mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist. Der Schwin
gungserzeuger enthält ein Gehäuse, in dem ein hohler Kol
ben, der in demselben Auslaßschließ- und -öffnungskammern
bildet sowie Nieder- und Hochdruckkammern und eine Steuer
vorrichtung zur Steuerung der Bewegung des hohlen Kolbens
untergebracht sind, die in Gestalt eines Windkessels mit
einer zwei Hohlräume bildenden Trennmembran und einem
Stützgitter ausgeführt ist. Einer der Hohlräume ist mit
einem Druckgas gefüllt, während der andere die Hochdruck
kammer mit der Auslaßöffnungskammer und über ein Ventil
mit der Atmosphäre verbindet. Hierbei sind sämtliche Wind
kesselelemente ringförmig ausgeführt und rund um das zy
lindrische Gehäuse des Schwingungserzeugers angeordnet. Die
Niederdruckkammer ist mit einem Auslaßstutzen die Hochdruck
kammer aber mit einem Arbeitsaufsatz und einer Rohrleitung
verbunden, die den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher
und den Schwingungserzeuger verbindet (SU-ES 5 94 322).
Die Wirkungsweise des hydraulischen Impulsgerätes be
ruht auf der Beschleunigung der in der Rohrleitung zwischen
dem gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher und dem Schwin
gungserzeuger enthaltenen Flüssigkeit durch den Auslaß
aufsatz hindurch und auf dem nachfolgenden Abbremsen des
Flüssigkeitsstromes vor dem Arbeitsaufsatz desselben.
Für diese Einrichtung ist eine unzureichende Zerstö
rungsfähigkeit des Flüssigkeitsstrahls charakteristisch,
die mit der verzögerten Bildung der Vorderflanke von Hoch
druckimpulsen zusammenhängt, die nicht ein schlagartiges
Anlegen einer Belastung an den Abbaustoß, sondern eine
stetige Beanspruchung zur Folge hat. Dies erklärt sich
dadurch, daß die Auslaßschließkammer mit dem Innenraum des
hohlen Kolbens des Schwingungserzeugers und dem Rohrlei
tungsinnenraum verbunden ist. Der Druck in derselben nimmt
mit der Ankunft einer Niederdruckwelle allmählich zu und ist
seinem Betrag nach viel geringer als der zugeleitete Druck.
Das Druckgefälle am hohlen Kolben ist dem atmosphärischen
Druck und dem unter dem zugeleiteten Druck liegenden Druck
gleich. Unter der Wirkung dieses Druckgefälles verschiebt
sich der hohle Kolben recht langsam zum Sitz in der Nie
derdruckkammer, wobei er den zum Auslaßstutzen fließenden
Strom absperrt und ihn zum Arbeitsaufsatz lenkt. Die Im
pulsvorderflanke ist langgezogen. Das alles setzt die Ef
fektivität des hydraulischen Abbaus insgesamt herab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hy
dropulsator zu schaffen, in dem eine steile Vorderflanke
des hydraulischen Impulses zum Zerstören von Gesteinen
mit ausreichender Effektivität des hydraulischen Ab
baus dank einer Verbesserung des Schwingungserzeugers
erzielt wird.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der
im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art mit den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmalen
gelöst.
Auf diese Weise gewährleistet es die erfindungsgemäße
Einrichtung, daß dank dem Verbinden der Auslaßschließkam
mer mit der Zuleitung und über das Steuerventil mit der
Atmosphäre eine schlagartige Änderung des Druckgefälles
zwischen den Auslaßöffnungs- und -schließkammern, d. h. am
Kolben, erzielt wird.
Die Funktion des Hydropulsators im Eigenschwingungs
zustand ist durch das Vorhandensein von zwei Druckschwan
kungsphasen gekennzeichnet. In der niedrigen Schwankungs
phase ist der Druck im System niedriger als der zugeleite
te, und das Druckgefälle in den Auslaßöffnungs- und Auslaß
schließkammern ist der Druckdifferenz zwischen dem atmosphä
rischen und dem zugeleiteten Druck gleich. Dies gewährleistet
in der niedrigen Schwankungsphase ein rasches Überführen
des hohlen Kolbens vom Sitz der Hochdruckkammer bis zur
Anlage am Sitz auf der Seite der Rohrleitung und der Nieder
druckkammer, was eine steile Impulsvorderflanke zur Folge
hat und als Folge davon zur Erhöhung der Schlagstärke des
erzeugten Hochdruckstrahls gegen das Hindernis führt. In
der hohen Schwankungsphase ist der Druck im System höher
als der zugeleitete, und das Druckgefälle in den Auslaß
öffnungs- und Auslaßschließkammern ist der Druckdifferenz
zwischen dem höher als der zugeleitete liegenden Druck und
dem zugeleiteten Druck gleich. Dadurch wird ein unnötiges
Verweilen des hohlen Kolbens am Sitz auf der Seite der Rohr
leitung und der Niederdruckkammer vermieden und ein zusätz
licher unproduktiver Durchlauf der erzeugten Wellen in der
Rohrleitung verhindert, bei dem der Arbeitsaufsatz entweder
einige Zyklen lang gesperrt ist oder durch denselben hin
durch das unter einem dem zugeleiteten Druck nahekommenden
Druck stehende Wasser ausfließt. Dadurch wird die Funktions
zuverlässigkeit des Steuersystems, der Wirkungsgrad und die
Effektivität der hydraulischen Gewinnung erhöht.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung durch
die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der
Zeichnung näher erläutert, in der die Gesamtansicht des er
findungsgemäßen hydraulischen Impulsgerätes im Schnitt dar
gestellt ist.
Der Hydropulsator enthält einen gasbelasteten Druck
flüssigkeitsspeicher 1, der an einer Zuleitung 2 angebracht
und über eine Rohrleitung 3 mit einem Schwingungserzeuger
4 verbunden ist. Der Schwingungserzeuger 4 hat ein Ge
häuse 5, in dessen Innerem in Führungen 6 und 7 ein hohler
Kolben 8 angeordnet ist, der eine hohle Kolbenstange 9 und
Dichtringe 10 enthält. Der hohle Kolben 8 bildet gemeinsam
mit den Führungen 6, 7 und dem Gehäuse 5 eine Hochdruck
kammer 11 und eine Niederdruckkammer 12 sowie eine Auslaß
öffnungskammer 13 und eine Auslaßschließkammer 14, d. h. die
Kammern, in denen Kräfte erzeugt werden, die die Verschie
bung des hohlen Kolbens 8 jeweils zum Öffnen bzw. Schließen
des Wasserzutritts aus der Rohrleitung 3 zu einem Aus
laßstutzen 15 bewirken. Die Auslaßschließkammer 14
steht über eine Bohrung 16 im Gehäuse 5 des Schwingungs
erzeugers 4 mittels eines Rohres 17 mit der Zuleitung 2
und über eine Bohrung 18 mittels eines Ventils 19 unmit
telbar mit der Atmosphäre in Verbindung. Daher ist der
Flüssigkeitsdruck in der Kammer während der Funktion der
Einrichtung in jedem beliebigen Zeitmoment dem Druck in
der Zuleitung 2 gleich. Die Schwankungsgrenzen dieses
Druckes liegen vom zugeleiteten (beim geschlossenen Ventil
19) bis zum atmosphärischen Druck (beim geöffneten Ven
til 19). Die Hochdruckkammer 11 ist durch eine Trennwand 20,
die die Funktion eines Sitzes 21 erfüllt und Fenster 22 auf
weist, in eine Vorkammer 23 und eine Nachkammer 24 unter
teilt, die unmittelbar mit einem Arbeitsaufsatz 25 verbun
den ist. Außerdem steht die Auslaßöffnungskammer 13 mit der
Vorkammer 23 vermittels einer Steuervorrichtung 26 zur
Steuerung der Bewegung des hohlen Kolbens 8 über im Gehäuse
5 des Schwingungserzeugers 4 vorgesehene Bohrungen 27 und
28 in Verbindung. In der Vorkammer 23 und in der Nachkammer
24 schwankt der Druck während des Betriebes von einem be
trächtlich über dem zugeleiteten liegenden Druck bis zum
atmosphärischen Druck, in der Niederdruckkammer 12 aber von
einem beträchtlich tief unter dem zugeleiteten liegenden
Druck bis zum atmosphärischen Druck. Im Gehäuse 5 des
Schwingungserzeugers 4 ist auf der Seite der Rohrleitung 3
und der Niederdruckkammer 12 ein Sitz 29 ausgeführt, und
die hohle Kolbenstange 9 des hohlen Kolbens 8 besitzt zu
sätzlich ein Ventil 30. Zur Steuervorrichtung 26 zur Steuerung
der Bewegung des hohlen Kolbens 8 gehört das Ventil 19.
Der Hydropulsator arbeitet auf die folgende Weise.
Bei geöffnetem Ventil 19 gelangt aus der Zuleitung 2
ankommendes Wasser, indem es durch den gasbelasteten Druck
flüssigkeitsspeicher 1 und die Rohrleitung 3 strömt, in
den Schwingungserzeuger 4. Hierbei wird die Auslaßschließ
kammer 14 mit dem aus der Zuleitung 2 über das Rohr 17 kom
menden Wasser gefüllt und steht über die Bohrung 18 mit
der Atmosphäre in Verbindung. Die Auslaßöffnungskammer 13
wird mit dem aus der Vorkammer 23 über die Bohrung 27, die
Steuervorrichtung 26 des hohlen Kolbens 8 und die Bohrung 28
kommenden Wasser gefüllt. Je nach der vorherigen Stel
lung des hohlen Kolbens 8 verschiebt sich dieser Kolben 8
mit dem fortschreitenden Füllen der Auslaßöffnungskammer
13 bis zur Anlage am Sitz 21 und trennt den Arbeits
aufsatz 25. Das Wasser fließt, indem es durch den zwischen
dem hohlen Kolben 8 und dem Sitz 29 vorhandenen Spalt wei
terfließt, durch den Stutzen 15 in die At
mosphäre aus. Da der Flächeninhalt des Ventils 30 größer
als der Flächeninhalt der überdeckten Stirnfläche der hoh
len Kolbenstange 9 und im Innenraum des hohlen Kolbens 8
ein gleichmäßiger Druck herrscht, so hält die entstehende
resultierende Kraft den Kolben 8 am Sitz 21 fest.
In den Eigenschwingungszustand wird das hydraulische
Impulsgerät durch Schließen des Ventils 19 übergeführt.
Hierbei wird der Druck in der Auslaßschließkammer 14 dem
zugeleiteten, in der Auslaßöffnungskammer 13 aber dem atmos
phärischen gleich. Unter der Wirkung der Druckdifferenz
am hohlen Kolben 8 seitens der Kammern 13 und 14 verschiebt
sich der hohle Kolben 8 vom Sitz 21 bis zur Anlage am Sitz
29. Hierbei wird der Wasserzutritt aus der Rohrleitung 3 zum
Arbeitsaufsatz 25 freigegeben und der Wasserzutritt zum Aus
laßstutzen 15 unterbunden, so daß Wasser aus der Rohrlei
tung 3, indem es den Sitz 29, den hohlen Kolben 8, den
Spalt zwischen dem hohlen Kolben 8 und dem Sitz 21, die
Vorkammer 23 passiert, über die in der Trennwand 20 vorhan
denen Fenster 22 in die Nachkammer 24 und aus dieser zum
Arbeitsaufsatz 25 und an das Zerstörungsobjekt gelangt.
Der Widerstand des Systems nimmt deshalb zu, weil der
Durchmesser des Arbeitsaufsatzes 25 kleiner als der Durch
messer des Auslaßstutzens 15 ist. Dies führt einen Wasser
schlag herbei, der von einem Druckanstieg im hydraulischen
Impulsgerät begleitet wird. Die niedrige Druckschwankungs
phase geht zu Ende und eine hohe Phase setzt ein. Über die
Rohrleitung 3 pflanzt sich in Richtung des gasbelasteten
Druckflüssigkeitsspeichers 1 und über die Steuervorrichtung
26 zur Steuerung der Bewegung des hohlen Kolbens 8 in Rich
tung der Auslaßöffnungskammer 13 eine Welle eines (gegen
über dem zugeleiteten) höheren Druckes fort. Unter demselben
Druck fließt Wasser durch den Arbeitsaufsatz 25 aus. Also
wird während der hohen Phase in der Hochdruckkammer 11,
d. h. der Vorkammer 23 und der Nachkammer 24, und vor dem
Arbeitsaufsatz 25 erhöhter Druck weiter bestehen. Hierbei
wird sich der Druck in der Auslaßöffnungskammer 13 vom
atmosphärischen Druck bis zu einem erhöhten ändern, wäh
rend er in der Auslaßschließkammer 14 dem zugeleiteten in
der Niederdruckkammer 12 aber dem atmosphärischen Druck
gleich sein wird. Wenn die Welle des erhöhten Druckes,
über die Rohrleitung 3 kommend, den gasbelasteten Druck
flüssigkeitsspeicher 1 erreicht und durch die Welle des zu
geleiteten Druckes von diesem reflektiert wird, hat die
über die Steuervorrichtung 26 kommende Welle die Auslaßöff
nungskammer 13 noch nicht erreicht und Wirkung erzeugt.
Zum Zeitpunkt der Ankunft der vom gasbelasteten
Druckflüssigkeitsspeicher 1 reflektierten Welle des zuge
leiteten Druckes beim Schwingungserzeuger 4 erreicht aber
die über die Steuervorrichtung 26 kommende Welle des er
höhten Druckes die Auslaßöffnungskammer 13, und der Druck
in derselben steigt vom atmosphärischen bis zum erhöhten
an. Infolge der Druckdifferenz in den Kammern 13 und 14 ver
schiebt sich der hohle Kolben 8 vom Sitz 29 bis zur Anla
ge am Sitz 21. Dadurch wird nun der Wasserzutritt aus der Rohr
leitung 3 in die Vorkammer 23 sowie über die in der Trenn
wand 20 vorhandenen Fenster 22 in die Nachkammer 24 zum
Arbeitsaufsatz 25 unterbunden, dafür aber der Wasserzutritt zur
Niederdruckkammer 12 und zum Auslaßstutzen 15 freigegeben.
Als Folge davon nimmt der Widerstand im hydraulischen Im
pulsgerät ab, wodurch in der Zone des Schwingungserzeugers
4 ein Wasserschlag entsteht, der von einer Druckabnahme
begleitet wird. Die Hochdruckphase geht zu En
de, und eine niedrige Phase setzt ein. Über die Rohrleitung
3 läuft in Richtung des gasbelasteten Druckflüssigkeits
speichers 1 eine Druckwelle mit einem (gegenüber dem zuge
leiteten) niedrigeren Druck, über die Steuervorrichtung 26
aber läuft in Richtung der Auslaßöffnungskammer 13 eine
Druckwelle mit einem dem atmosphärischen nahekommenden Druck.
Also ist der Druck in der Hochdruckkammer 11 im Einsatz
moment und im Verlauf der gesamten niedrigen Phase dem
atmosphärischen, in der Auslaßschließkammer 14 aber dem
zugeleiteten Druck nah, während der Druck in der Nieder
druckkammer 12 erniedrigt, in der Auslaßöffnungskammer 13
aber erhöht und gegen Ende der niedrigen Phase dem at
mosphärischen Druck gleich ist.
Wenn die Welle des niedrigeren Druckes den gasbela
steten Druckflüssigkeitsspeicher 1 erreicht und durch eine
Welle des zugeleiteten Druckes von diesem reflektiert wird,
hat die über die Steuervorrichtung 26 zur Steuerung
der Bewegung des hohlen Kolbens 8 laufende Welle des atmo
sphärischen Druckes die Auslaßöffnungskammer 13 noch nicht erreicht und
der Druck in derselben bleibt erhöht. In dem Augenblick,
da die vom gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1 reflek
tierte Welle des zugeleiteten Druckes den Schwingungser
zeuger 4 erreicht, läuft die Welle des atmosphärischen
Druckes durch die Steuervorrichtung 26 zur Steuerung der
Bewegung des hohlen Kolbens 8 hindurch und erreicht die
Auslaßöffnungskammer 13, in der der Druck vom erhöhten bis
auf den atmosphärischen abnimmt. Infolgedessen baut sich
eine Druckdifferenz in den Kammern 13 und 14 am hohlen Kol
ben 8 auf, wodurch dieser bis zur Anlage am Sitz 29 ver
schoben wird. Der Wasserzutritt aus der Rohrleitung 3 in
die Niederdruckkammer 12 und dem Auslaßstutzen 15 hört auf,
der Wasserzutritt in die Hochruckkammer 11 und zum Ar
beitsaufsatz 25 aber wird freigegeben. Der Widerstand im
hydraulischen Impulsgerät nimmt zu, was zur in der Zone des
Schwingungserzeugers 4 erfolgenden Entstehung eines Wasser
schlags führt, der von einem Druckanstieg begleitet wird.
Die niedrige Druckschwankungsphase geht zu Ende, und eine
hohe Phase setzt erneut ein. Der Arbeitsvorgang wiederholt
sich. Das hydrauliche Impulsgerät gerät in einen sta
bilen Eigenschwingungsresonanzzustand, der durch
zeitgleiche niedrige und hohe Phasen gekennzeichnet ist.
Zur Beendigung des Eigen
schwingungszustands braucht nur das Ventil 19 geöffnet zu
werden.
Die beschriebene Ausführung der erfindungsgemäßen Ein
richtung gewährleistet eine Erhöhung der Zerstörungseffek
tivität von Gesteinen dank der Ausbildung einer steilen
Impulsvorderflanke, Erzielung einer höheren Strahlschlag
stärke und einer zuverlässigeren Funktion der Steuervor
richtung zur Steuerung der Bewegung des hohlen Kolbens, Stei
gerung der Druckpulsationshäufigkeit bis auf die Resonanz
frequenz und Erhöhung des Wirkungsgrades.
Claims (1)
- Hydraulisches Impulgerät, das einen gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher (1) enthält, welcher mit einer Zuleitung (2) verbunden ist und über eine Rohrleitung (3) mit einem Schwingungserzeuger (4) in Verbindung steht, der ein Gehäuse (5) besitzt, in dem ein hohler Kolben (8) untergebracht ist, der im Gehäuse (5) eine Auslaßöffnungs kammer (13) und eine Auslaßschließkammer (14) bildet, und in dem eine Niederdruckkammer (12) mit einem Auslaß stutzen (15) sowie eine Hochdruckkammer (11) gebildet sind, die mit einem Arbeitsaufsatz (25) in Ver bindung steht, und welcher Schwingungserzeuger (4) eine Steuervorrichtung (26) zur Steu erung der Bewegung des hohlen Kolbens (8) besitzt, welche die Hoch druckkammer (11) mit der Auslaßöffnungskammer (13) in Ver bindung setzt und ein Ventil (19) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschließkam mer (14) vom inneren Hohlraum des hohlen Kolbens (8) iso liert und mit der Zuleitung (2) verbunden ist sowie über das Ventil (19) der Steuervorrichtung (26) zur Steuerung der Bewegung des hohlen Kolbens (8) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
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FR2603820B1 (fr) | 1988-12-16 |
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