DE3640593A1 - Hydropulsator - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf den Bergbau, auf die
hydraulische Impulstechnik, genauer auf Hydropulsatoren.
Die Erfindung kann im Erzbergbau und im Wasserbau
zur Zerstörung von Gesteinen durch unter erhöhtem Druck
stehende pulsierende Strahlen sowie in der Energiewirt
schaft zur Reinigung von wärmeenergetischen Elementen
von Kesselanlagen von Kraftwerken verwendet werden.
Bekannt ist ein Hydropulsator (siehe den SU-Urhe
berschein Nr. 5 94 322, IPK E 21 C45/00, veröffentlicht
im Bulletin "Entdeckungen, Erfindungen, Geschmacksmuster,
Warenzeichen", Nr. 7, 1978, Ukrainisches wissenschaftli
ches Forschungs- und Konstruktionsinstitut für hydrauli
sche Kohlegewinnung im Tiefbau u. a.), der einen gasbe
lasteten Druckflüssigkeitsspeicher enthält, der in einer
Zuleitung angeordnet und über eine Rohrleitung mit einem
Schwingungserzeuger verbunden ist. Der Schwingungserzeu
ger enthält ein Gehäuse, in dem ein Hohlkolben, der in
ihm Auslaßschließ- und -öffnungskammern bildet, sowie
Nieder- und Hochdruckkammern und eine Steuervorrichtung
zur Steuerung der Hohlkolbenbewegung untergebracht sind,
die in Gestalt eines Windkessels mit einer zwei Hohlräu
me bildenden Trennmembran und einem Stützrost ausgeführt
ist. Der eine der Hohlräume ist mit Druckgas gefüllt,
während der andere die Hochdruckkammer mit der Auslaß
öffnungskammer und über ein Ventil mit der Atmosphäre ver
bindet. Hierbei sind sämtliche Elemente dieses Windkes
sels ringförmig ausgebildet und rund um das zylindrische
Gehäuse des Schwingungserzeugers angebracht. Die Nieder
druckkammer ist mit einem Auslaßstutzen,
die Hochdruckkammer aber mit einem Arbeitsaufsatz und
einer Rohrleitung verbunden, die den gasbelasteten Druck
flüssigkeitsspeicher und den Schwingungserzeuger verbin
det.
Die Funktion des Hydropulsators beruht auf der Be
schleunigung der Flüssigkeit in der Rohrleitung zwischen
dem gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher und dem
Schwingungserzeuger durch den Auslaßstutzen
hindurch und auf der nachfolgenden Abbremsung des
Flüssigkeitsstromes vor dem Arbeitsaufsatz.
Für diese Einrichtung ist eine nicht hinreichend ho
he Zerstörungsfähigkeit des Flüssigkeitsstrahles charak
teristisch, die mit der verzögerten Ausbildung der Vor
derflanke des erzeugten Hochdruckimpulses zusammenhängt,
was nicht zu einem schlagartigen, sondern zu einem stetig
erfolgenden Beanspruchen des Abbaustoßes führt. Dies er
klärt sich dadurch, daß die Auslaßschließkammer mit dem
Innenraum des Hohlkolbens des Schwingungserzeugers und
dem Rohrleitungshohlraum verbunden ist. Der Druck in der
selben nimmt nach der Ankunft einer Niederdruckwelle
diskret zu und ist seinem Betrag nach viel niedriger als
der zugeführte Druck. Das Druckgefälle am Hohlkolben ist
dem atmosphärischen und dem unter dem zugeführten liegen
den Druck gleich. Unter der Einwirkung dieses Druckge
fälles verschiebt sich der Hohlkolben zu einem in der
Niederdruckkammer vorhandenen Sitz recht langsam, wobei
der zum Auslaßstutzen fließende Strom
abgesperrt und zum Arbeitsaufsatz gelenkt wird. Die Vor
derflanke des Impulses ist gedehnt. Alles das setzt die
Effektivität der hydraulischen Gewinnung insgesamt herab.
Darüber hinaus besteht ein weiterer Nachteil der be
kannten Vorrichtung darin, daß der Druckerhöhungsfaktor
im hydraulischen Impuls vor dem Arbeitsaufsatz recht
niedrig ist. Dies ist durch die vorhandene Lufthaube be
dingt, deren Parameter zur Gewährleistung des vorge
schriebenen Betriebszustands auf den Durchmesser des Ar
beitsaufsatzes und den zugeführten Wasserdruck abge
stimmt sein müssen. Bei einer Änderung dieser Verhält
nisse aus verschiedenen Gründen (Luftverluste, Änderung
des Arbeitsaufsatzdurchmessers und des zugeführten Druc
kes) wird der Betriebszustand, d. h. das Verhältnis zwi
schen der hohen und der niedrigen Phase, gestört.
Dies bewirkt eine Änderung des Druckerhöhungsfaktors
im hydraulischen Impuls, wodurch die Arbeitsleistung der
hydraulischen Gewinnung letztendlich vermindert wird.
Bekannt ist ferner ein Hydropulsator (siehe den SU-
Urheberschein Nr. 7 35 765, veröffentlicht im Bulletin
"Entdeckungen, Erfindungen, Geschmacksmuster, Warenzei
chen", Nr. 19, 1980, Donezker Polytechnisches Institut),
der einen gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher ent
hält, der in einer Zuleitung angeordnet und über eine
Rohrleitung mit einem Schwingungserzeuger verbunden ist,
der ein Gehäuse besitzt, in dem ein Hohlkolben, der in
ihm Auslaßschließ- und -öffnungskammern bildet, sowie
Nieder- und Hochdruckkammern und eine Steuervorrichtung
zur Steuerung der Hohlkolbenbewegung untergebracht sind,
die in Gestalt eines durch eine Membran in zwei Hohlräu
me unterteilten Windkessels ausgeführt ist. Der eine der
Hohlräume ist mit Druckgas gefüllt, während der andere
die Hochdruckkammer über eine Drossel veränderlichen
Widerstandes mit der Auslaßöffnungskammer und über ein
Ventil mit der Atmosphäre verbindet.
Die Funktion des Hydropulsators beruht gleichfalls
auf der Beschleunigung der Flüssigkeit in der Rohrlei
tung zwischen dem gasbelasteten Druckflüssigkeitsspei
cher und dem Schwingungserzeuger durch den Auslaß
stutzen des Schwingungserzeugers hindurch und
auf der nachfolgenden Abbremsung des Flüssigkeitsstromes
vor dem Arbeitsaufsatz.
Nachteile dieser Einrichtung sind den im vorstehen
den beschriebenen Nachteilen ähnlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hydropulsator zu schaffen, in dem eine Änderung des
Druckerhöhungsfaktors im hydraulischen Impuls dank einer
vervollkommneten Steuervorrichtung zur Steuerung der
Bewegung des Hohlkolbens des Schwingungserzeugers mög
lich wäre.
Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß im
Hydropulsator, der einen in einer Zuleitung angeordne
ten gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher enthält,
welcher über eine Rohrleitung mit einem Schwingungser
zeuger in Verbindung steht, der ein Gehäuse, in dem ein
Hohlkolben untergebracht ist, der im Gehäuse eine Aus
laßöffnungskammer und eine Auslaßschließkammer bildet,
und in dem eine Niederdruckkammer mit einem Auslaß
stutzen und eine mit einem Arbeitsaufsatz in
Verbindung stehende Hochdruckkammer gebildet sind, sowie
eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Hohlkolbenbe
wegung besitzt, erfindungsgemäß die Steuervorrichtung
zur Steuerung der Hohlkolbenbewegung in Gestalt eines
Rohres ausgebildet ist, das die Hochdruckkammer und die
Auslaßöffnungskammer verbindet und eine Länge hat, die
der verdoppelten Länge der den gasbelasteten Druckflüs
sigkeitsspeicher und den Schwingungserzeuger verbinden
den Rohrleitung gleich ist.
Erfindungsgemäß enthält die Steuervorrichtung zur
Steuerung der Hohlkolbenbewegung ein im Rohr angebrach
tes Rückschlagventil.
Dank der beschriebenen Änderung der Konstruktion
der Steuervorrichtung zur Steuerung der Hohlkolbenbewe
gung findet die Verzögerung der in der Auslaßöffnungs
kammer erfolgenden Druckänderung nicht wegen der
zur Luftvolumenänderung erforderlichen Zeit, wie dies
in der bekannten Vorrichtung geschieht, sondern wegen
der Zeit statt, die zum Durchlauf der Druckwelle im
Rohr erforderlich ist, das dank der erfindungsgemäß vor
geschlagenen Länge mit der Hin- und Rücklaufzeit der
sich in der Rohrleitung ausbreitenden Welle genau über
einstimmt. Dies bewirkt eine schlagartige Änderung des
Druckgefälles am Hohlkolben (zu ein und derselben Zeit
nimmt der Druck in der einen Kammer zu, in der anderen
aber ab) und demzufolge ein rasches Überführen des Hohl
kolbens aus der einen Lage in die andere. Dies gewähr
leistet seinerseits einen steilen Druckimpuls vor dem
Arbeitsaufsatz, d. h. erhöht die Effektivität der Ab
baustoßzerstörung und schließt ein längeres Verweilen
des Hohlkolbens in einer der Lagen aus, so daß dadurch
ein zusätzlicher unproduktiver Druckwellenlauf in der
Rohrleitung vermieden wird, bei dem der Arbeitsaufsatz
entweder einige Zyklen lang geschlossen ist bzw. Wasser
unter einem dem zugeführten Druckwert nahekommenden
Druck aus demselben ausfließt, wie dies in der bekannten
Einrichtung der Fall ist. Dies erhöht den Wirkungsgrad
des Systems und folglich die Zerstörungseffektivität.
Zweckmäßigerweise steht im Hydropulsator die Aus
laßöffnungskammer mit der Auslaßschließkammer über ein
Rohr in Verbindung, das durch vorhandene Dreistellungs
ventile zumindest in zwei in Reihe geschaltete Sektionen
unterteilt ist, wobei die Länge des Rohres einer jeden
Sektion der verdoppelten Länge der den gasbelasteten
Druckflüssigkeitsspeicher und den Schwingungserzeuger
verbindenden Rohrleitung gleich ist, während die Drei
stellungsventile mit der Auslaßöffnungskammer in Verbin
dung stehen.
Also gelang es dank dem In-Verbindung-Setzen der Aus
laßöffnungskammer mit der Auslaßschließkammer, wie dies
im vorstehenden beschrieben wurde, die Druckpulsations
frequenz vom Resonanz- bis zum Widderdruck in einem wei
ten Bereich mit einem Widderwirkfaktor von 2 bis 5 und
einem Druckerhöhungsfaktor 1,9-3,2 relativ zum zuge
führten Druck zu ändern.
Dadurch wurde es möglich, die Effektivität der hydrau
lischen Gewinnung gegenüber den bekannten Einrichtungen
um das 1,4- bis 1,6fache zu erhöhen.
Zweckmäßigerweise ist ferner im Hydropulsator die
Auslaßöffnungskammer mit der Auslaßschließkammer mittels
parallel geschalteter zumindest zweier Zwischenkammer
verbindungsstränge in Verbindung gesetzt, von denen jede
ein mit der Auslaßschließkammer in Verbindung stehendes
Dreistellungsventil und ein Rohr enthält, dessen Länge
der verdoppelten Länge der den gasbelasteten Druckflüs
sigkeitsspeicher und den Schwingungserzeuger verbinden
den Rohrleitung gleich ist, bei welchem Rohr das eine En
de mit dem jeweiligen Dreistellungsventil verbunden ist,
während das zweite Ende mit der Auslaßöffnungskammer in
Verbindung steht, wobei in jedem Verbindungsstrang, vom
ersten bis zum vorletzten, zwischen dem zweiten
Rohrende und der Auslaßöffnungskammer ein Rückschlag
ventil angebracht und dieses zweite Ende des Rohres
einem jeden vorhergehenden Verbindungsstrang mit dem
Dreistellungsventil eines nachfolgenden Verbindungsstrangs
verbunden ist.
Diese Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung
gewährleistet den vorgeschriebenen Druckerhöhungsgrad
und somit die vorgeschriebene, darunter auch die maximal
mögliche Arbeitsleistung der hydraulischen Gewinnung
dank der Gewährleistung des in der niedrigen Phase er
folgenden Drucklaufs einer hierzu notwendigen Zahl von
erzeugten Druckwellen durch die Rohrleitung. Dies ist
dank dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steuersystem
zur Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens des Schwin
gungserzeugers erreicht, das den Durchtritt einer Nieder
druckwelle aus der Auslaßschließkammer in die Auslaß
öffnungskammer erst nach dem der Reihe nach erfolgten
Durchlauf derselben durch sämtliche Verbindungsstränge
gewährleistet.
In dieser Weise erzielte man in der erfindungsge
mäßen Einrichtung dank der vervollkommneten Konstruk
tion der Steuervorrichtung zur Steuerung der Bewegung
des Hohlkolbens des Schwingungserzeugers die Möglich
keit einer Regelung des Druckerhöhungsfaktors im hydrau
lischen Impuls, eine schlagartige Änderung des Druck
gefälles zwischen den Auslaßöffnungs- und -schließkammern,
d. h. am Kolben, eine beschleunigte Hochdruckimpuls
ausbildung, eine erhöhte Schlagkraft des Hochdruck
strahles beim Auftreffen desselben aus ein Hindernis,
eine Steigerung der Funktionssicherheit der Steuervor
richtung zur Steuerung der Hohlkolbenbewegung und des
Wirkungsgrades der Einrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung durch Beispiele ih
rer konkreten Ausführung unter Bezugnahme auf
Zeichnungen erläutert; es zeigt
Fig. 1 zwei Ausführungsformen des hydraulischen
Pulsators im Schnit, gemäß der Erfindung;
Fig. 2 dasselbe, dritte Ausführungsform, gemäß der
Erfindung.
Nachstehend werden einige Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung erläutert.
In der ersten Ausführungsform enthält der Hydropul
sator einen gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1,
der in einer Zuleitung 2 angeordnet und über eine Rohr
leitung 3 mit einem Schwingungserzeuger 4 verbunden ist.
Der Schwingungserzeuger 4 enthält ein Gehäuse 5, in des
sen Innerem in Führungen 6 und 7 ein Hohlkolben 8 an
geordnet ist, der eine hohle Kolbenstange 9 und Dichtungs
ringe 10 enthält. Der Hohlkolben 8 bildet gemeinsam mit
den Führungen 6, 7 und dem Gehäuse 5 eine Hochdruckkam
mer 11 und eine Niederdruckkammer 12 sowie eine Auslaß
öffnungskammer 13 und eine Auslaßschließkammer 14, d. h.
die Kammern, in denen der Druck Kräfte erzeugt, die
die Verschiebung des Hohlkolbens 8 jeweils zum Schließen
oder Öffnen des Wasserzutritts aus der Rohrleitung 3
zu einem Auslaßstutzen 15 veranlassen.
Die Auslaßschließkammer 14 steht über im Hohlkolben 8
vorhandene Bohrungen 16 mit dem Innenraum des Hohlkol
bens 8 in Verbindung, weshalb beim Funktionieren der
Einrichtung der Wasserdruck im Innenraum in jedem Zeit
augenblick dem Druck in der Rohrleitung 3 gleich ist.
Die Schwankungsgrenzen dieses Druckes umfassen die
Spanne von einem relativ zum zugeführten Druck erhöhten
bis zu einem niedrigeren Wert. In der Hochdruckkammer 11
schwankt der Druck während des Betriebs vom erhöhten bis
zum atmosphärischen, in der Niederdruckkammer 12 aber
von erniedrigten bis zum atmosphärischen. Die Auslaßöff
nungskammer 13 steht vermittels einer Steuervorrich
tung zur Steuerung der Hohlkolbenbewegung, die in Ge
stalt eines Rohres 17 ausgeführt ist, dessen Länge der
verdoppelten Länge der Rohrleitung 3 gleich ist, mit
der Hochdruckkammer 11 in Verbindung. Das Rohr 17 ent
hält ein Rückschlagventil 18, das in einem bestimmten
Betriebszustand des Hydropulsators das Ausfließen des
Wassers aus der Auslaßöffnungskammer 13 in die Hoch
druckkammer 11 verhindert. Der Druck in der Auslaßöff
nungskammer 13 schwankt vom erhöhten bis zum atmosphä
rischen. Zur Gewährleistung des Anlassens der Einrich
tung in denEigenschwingungszustand steht die Auslaßöffnungs
kammer 13 über ein Ventil 19 mit der Atmosphäre in Verbin
dung. Die Hochdruckkammer 11 ist durch eine Trennwand 20,
die die Funktion eines Sitzes 21 mit Fenstern 22 erfüllt,
in eine Vorkammer 23 und eine Nachkammer 24 unterteilt,
die unmittelbar mit einem Arbeitsaufsatz 25 verbunden
sind. Im Gehäuse 5 des Schwingungserzeugers 4 ist auf
der Seite der Rohrleitung 3 und der Niederdruckkammer 12
ein Sitz 26 ausgeführt, während die hohle Kolbenstange 9
mit einem Ventil 27 ausgestattet ist. Die Auslaßöffnungs
kammer 13 und die Auslaßschließkammer 14 stehen mit je
weiligen Ventilen 28 in Verbindung.
Der Hydropulsator arbeitet folgenderweise.
In der ersten Ausführungsform der Erfindung sind
die Ventile 28 geschlossen, während das Rückschlagventil
nicht vorhanden ist oder sich in einer Stellung befindet,
bei der die Flüssigkeit in beiden Richtungen flies
sen kann.
Bei geöffnetem Ventil 19 gelangt das aus der Zulei
tung 2 kommende Wasser, indem es durch den gasbelaste
ten Druckflüssigkeitsspeicher 1 und die Rohrleitung 3
strömt, in den Schwingungserzeuger 4. Hierbei wird die
Auslaßschließkammer 14 mit dem Wasser aus dem Innenraum
des Hohlkolbens 8 über die Bohrungen 16 gefüllt. Je
nach der vorhergehenden Lage des Hohlkolbens 8 verschiebt
sich dieser mit dem fortschreitenden Füllen der Auslaß
schließkammer 14 in den Führungen 6 und 7 des Gehäuses 5
bis zur Anlage am Sitz 26 und öffnet den Arbeitsauf
satz 25. Das Wasser gelangt, indem es durch den zwischen
dem Hohlkolben 8 und dem Sitz 21 vorhandenen Spalt, die
Vorkammer 21, die in der Trennwand 20 vorhandenen Fen
ster 22 und die Nachkammer 24 weiterfließt, zum Ar
beitsaufsatz 25 und fließt durch denselben hindurch auf
das Zerstörungsobjekt aus. Die Auslaßöffnungskammer 13
wird dagegen mit dem Wasser aus der Vorkammer 23 über
das Rohr 17 der Steuervorrichtung zur Steuerung der Be
wegung des Hohlkolbens 8 gefüllt, das aus demselben
durch das geöffnete Ventil 19 in die Atmosphäre abge
leitet wird.
In den Eigenschwingungszustand wird der Hydropulsa
tor durch Schließen des Ventils 19 übergeführt. Hierbei
wird der Druck in der Auslaßöffnungskammer 13 dem zuge
führten Druck gleich, derselbe Druck besteht in der Auslaßschließkammer
14 und in der Hochdruckkammer 11. Da
der Flächeninhalt des Ventils 27 größer als die Stirnflä
che der hohlen Kolbenstange 9 und der auf sämtliche Flä
chen des Hohlkolbens 8 wirkende Druck ein gleicher ist,
entsteht eine resultierende Kraft, die den Hohlkol
ben 8 vom Sitz 26 weg bis zur Anlage am Sitz 21 verschiebt.
Hierbei wird der Wasserzutritt aus der Rohrleitung 3 zu
dem Auslaßstutzen 15 über die Nieder
druckkammer 12 freigemacht und zugleich der Wasserzu
tritt aus der Rohrleitung 3 in die Vorkammer 23 und Nach
kammer 24 über die in der Trennwand 21 vorhandenen Fen
ster 22 zum Arbeitsaufsatz 25 unterbunden. Dadurch, daß
der Durchmesser des Auslaßstutzens 15
größer als der Durchmesser des Arbeitsaufsatzes 25 ist,
nimmt der hydraulische Widerstand im Hydropulsator ab.
Dies führt zur Entstehung in der Zone des Schwingungser
zeugers 4 eines Wasserschlags, der von einer Druckabnah
me begleitet wird. Es setzt eine niedrige Druckschwan
kungsphase ein, und über die Rohrleitung 3 läuft in Rich
tung des gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeichers 1 eine
Druckwelle mit einem (relativ zum zugeführten) erniedrig
ten Druck, während über das Rohr 17 der Steuervorrich
tung zur Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens 8 in
Richtung der Auslaßöffnungskammer 13 eine Druckwelle mit
einem dem atmosphärischen nahekommenden Druck läuft. Al
so ist im Anfangsaugenblick und während des gesamten
Verlaufs der niedrigen Phase der Druck in der Hochdruck
kammer 11 dem atmosphärischen nahe, in der Auslaßschließ
kammer 12 und in der Niederdruckkammer 12 dem relativ
zum zugeführten erniedrigten Druck gleich, in der Aus
laßöffnungskammer 13 aber dem Druck gleich, der der nied
rigen Phase (im vorliegenden Fall dem zugeführten Druck)
vorausging.
Sobald die Welle mit dem erniedrigten Druck den gas
belasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1 erreicht und von
diesem durch die Welle des zugeführten Druckes zurückge
worfen wird, erreicht die über das Rohr 17 der Steuer
vorrichtung zur Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens 8
laufende Welle atmosphärischen Druckes die halbe Länge
desselben. Im Augenblick, da die vom gasbelasteten Druck
flüssigkeitsspeicher 1 zurückgeworfene Welle des zuge
führten Druckes den Schwingungserzeuger 4 und somit die
Auslaßschließkammer 14 erreicht, steigt der Druck in
dieser vom erniedrigten bis auf den zugeführten Druckbe
trag an. Die über das Rohr 17 laufende Welle des atmo
sphärischen Druckes aber passiert die ganze Länge des
selben und erreicht die Auslaßöffnungskammer 13, wobei
der Druck in dieser bis auf den atmosphärischen abnimmt.
In der Folge entsteht eine Druckdifferenz in den Kam
mern 13 und 14 am Hohlkolben 8, das denselben bis zur
Anlage am Sitz 26 verschiebt. Infolgedessen hört der
Wasserzutritt zu dem Auslaßstutzen 15
auf und wird zugleich der Wasserzutritt zum Arbeitsauf
satz 25 freigemacht. Der Widerstand im Hydropulsator nimmt
zu. Es kommt zur Entstehung eines Wasserschlags, mit dem
eine Druckzunahme einhergeht. Die niedrige Druckschwan
kungsphase geht zu Ende, und eine hohe Phase setzt ein.
Über die Rohrleitung 3 breitet sich in Richtung des gas
belasteten Druckflüssigkeitsspeichers 1 und über das
Rohr 17 in Richtung der Auslaßöffnungskammer 13 eine Wel
le mit einem (relativ zum zugeführten Druck) erhöhten
Druck aus. Unter demselben Druck fließt Wasser durch den
Arbeitsaufsatz 25 hindurch auf das Zerstörungsobjekt aus.
Also bleibt während der hohen Druckschwankungsphase in
der Hochdruckkammer 11, der Auslaßschließkammer 14 und
vor dem Arbeitsaufsatz 25 ein erhöhter, in der Nieder
druckkammer 12 und der Auslaßöffnungskammer 13 aber der
atmosphärische Druck bestehen.
Wenn die über die Rohrleitung 3 laufende Welle erhöh
ten Druckes den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1
erreicht und von diesem durch die Welle des zugeführten
Druckes zurückgeworfen wird, erreicht die über das Rohr
17 laufende Welle nur die halbe Länge desselben. Zum
Zeitpunkt der Ankunft der vom gasbelasteten Druckflüs
sigkeitsspeicher 1 zurückgeworfenen Welle des zugeführ
ten Druckes bei dem Schwingungserzeuger 4 und der Auslaßschließkammer
14 aber nimmt der Druck in der letzte
ren vom erhöhten auf den zugeführten Druckwert ab, wäh
rend die über das Rohr 17 laufende Welle erhöhten Druc
kes die Auslaßöffnungskammer 13 erreicht und der Druck
in derselben vom atmosphärischen bis auf den erhöhten
ansteigt. Infolge der Druckdifferenz in dem Kammern 13
und 14 verschiebt sich der Hohlkolben 8 vom Sitz 26 bis
zur Anlage am Sitz 21. Infolgedessen hört der Wasserzu
tritt aus der Rohrleitung 3 zum Arbeitsaufsatz 25 auf
und wird der Wasserzutritt zum Auslaßstutzen 15
freigemacht. Als Folge davon nimmt der Wider
stand im Hydropulsator ab. Dies führt zur Entstehung
in der Zone des Schwingungserzeugers 4 eines Wasser
schlags, der von einer Druckabnahme begleitet wird. Die
hohe Druckschwankungsphase geht zu Ende, und eine nied
rige Phase setzt erneut ein. Der Arbeitsvorgang wieder
holt sich. Der Hydropulsator kommt in einen stabilen
Resonanzeigenschwingungszustand, der durch zeitgleiche
niedrige und hohe Phasen gekennzeichnet ist.
Zum Herausführen des Hydropulsators aus dem Eigen
schwingungszustand ist lediglich das Ventil 19 zu öff
nen. Dies bewirkt, daß in der Auslaßöffnungskammer 13
und der Auslaßschließkammer 14 eine solche Umverteilung
der am hohlen Kolben 8 liegenden Drücke eintritt, die
zur Bildung einer resultierenden Kraft führt, welche den
Hohlkolben 8 bis zur Anlage am Sitz 26 verschiebt. Der
Arbeitsaufsatz 25 wird geöffnet, und das Wasser fließt
unter dem zum Hydropulsator zugeführten Druck auf das
Zerstörungsobjekt aus.
Die Erscheinung eines Wasserschlags, die im Rohr 17
wirksam wird, welche die Hochdruckkammer 11 mit der
Auslaßöffnungskammer 13 verbindet, sowie die konstrukti
ven Besonderheiten desselben gestatten es, den Hydropul
sator in weitem Bereich von zugeführten Drücken und bei
verschiedenen Arbeitsaufsatzdurchmessern einzusetzen,
was beim hydraulischen Kohlenabbau be
sonders wichtig ist.
Das Fehlen eines Hohlraums mit Druckluft macht die
Konstruktion einfacher und erhöht die Funktionssicher
heit.
Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ebenfalls an Hand der Fig. 1 beschrie
ben. In dieser Ausführungsform steht die Auslaßöffnungs
kammer 13 mit der Auslaßschließkammer 14 über ein Rohr 29
in Verbindung, das durch ein Dreistellungsventil 30 in
zwei in Reihe geschaltete Sektionen 31 und 32 unterteilt
ist, wobei die Länge des Rohres einer jeden Sektion 31
und 32 der verdoppelten Länge des den gasbelasteten Druck
flüssigkeitsspeicher 1 und den Schwingungserzeuger 4 ver
bindenden Rohrleitung 3 gleich ist, während das Drei
stellungsventil 30 zwischen den Sektionen 31, 32 liegt
und mit der Auslaßöffnungskammer 13 in Verbindung steht.
Je nach der Lage des Dreistellungsventils 30 gelangt
Wasser aus der Auslaßschließkammer 14 in die Auslaßöff
nungskammer 13 entweder, indem es aufeinanderfolgend
die Sektionen 31 und 32 durchfließt, oder aber vorbei an
der Sektion 32. Die Sektionen 31 und 32 sind in Gestalt
kompakter Sätze (Blöcke), beispielsweise in Form von
Rohrschlangen, zwecks Verkleinerung ihrer Abmessungen
ausgeführt. Je nach dem geforderten Druckerhöhungsfak
tor im hydraulischen Impuls, der erforderlichen Beschleu
nigung der Ausbildung der Vorderflanke von Hochdruckim
pulsen, den Charakteristiken des Zerstörungsobjektes
kann der Hydropulsator auch mit mehr als zwei in Reihe
geschalteten Sektionen ausgeführt sein.
Der Hydropulsator arbeitet folgendermaßen.
Der Arbeitsprozeß im Hydropulsator besteht aus ein
ander abwechselnden hohen und niedrigen Druckschwankungs
phasen. In der hohen Phase sperrt der Hohlkolben 8 den
Wasserzutritt aus der Rohrleitung 3 zu dem Auslaß
stutzen 15, in der niedrigen Phase aber gibt
er den Wasserzutritt frei. Der Betriebszustand hängt
vom Verhältnis der Dauer der niedrigen und hohen Phase
ab und ist durch einen Betriebszustandsfaktor n ge
kennzeichnet. Sind die Phasen von gleicher Dauer, so ist
n = 1. Dies entspricht dem Resonanzbetrieb des Hydropul
sators. Wenn die Dauer der niedrigen Phase um das 2-,
3-, 4fache usw. größer als die Dauer der hohen Phase ist,
so ist n = 2, 3, 4 usw. Dies gilt für den Betrieb mit
Widderwirkung. Je größer n ist, um so höher ist der
Wert des erhöhten Druckes vor dem Arbeitsaufsatz 25,
desto kleiner ist aber die Druckschwankungsfrequenz.
Allerdings ist es manchmal gemäß den jeweiligen Ein
satzbedingungen zweckmäßig, den Druckerhöhungsgrad sogar
auf Kosten des Wirkungsgrades zu erhöhen, um die gefor
derte Intensität der hydraulischen Gewinnung, beispiels
weise bei hoher Gesteinsfestigkeit, zu erreichen. Zu
gleich erscheint es bei geringer Gesteinsfestigkeit
zweckmäßig, den Druck vor dem Arbeitsaufsatz 25 zu sen
ken, die Frequenz und den Wirkungsgrad aber zu erhöhen.
Es sei angenommen, daß der Widderbetrieb des Hydro
pulsators mit einem Faktor n = 2 erforderlich ist. Zum
Sicherstellen dieses Betriebes stehen die Ventile 28 of
fen, während das Dreistellungsventil 30 in die Lage über
zuführen ist, in der die Sektionen 31 und 32 miteinan
der in Verbindung stehen und der Innenraum des Ventils
30 von der Auslaßöffnungskammer 13 abgeschnitten ist.
Das Ventil 19 wird geöffnet, und es wird der Wasserzu
tritt aus der Zuleitung 2 in den Hydroimpulsator ge
währleistet. Das Wasser passiert den gasbelasteten
Druckflüssigkeitsspeicher 1, die Rohrleitung 3 und ge
langt an den Schwingungserzeuger 4 und füllt sodann aus
dem Innenraum des Hohlkolbens 8 über die Bohrungen 16
in der hohlen Kolbenstange 9 die Auslaßschließkammer 14.
Je nach der vorhergehenden Lage des Hohlkolbens 8 ver
schiebt sich dieser mit dem fortschreitenden Füllen der
Auslaßschließkammer 14 in den Führungen 6 und 7 des Ge
häuses 5 bis zur Anlage am Sitz 26 und öffnet den Ar
beitsaufsatz 25. Das Wasser gelangt dann, indem es durch
den zwischen dem hohlen Kolben 8 und dem Sitz 21 vor
handenen Spalt, die Vorkammer 23, die in der Trennwand 20
vorhandenen Fenster 22 und die Nachkammer 24 fließt, an
den Arbeitsaufsatz 25 und fließt durch denselben hindurch
auf das Zerstörungsobjekt aus. Außerdem füllt das Was
ser aus der Auslaßschließkammer 14 über das Rohr 29 die
Auslaßöffnungskammer 13 und wird aus derselben über das
Ventil 19 in die Atmosphäre abgeleitet. In demselben Au
genblick wird die Auslaßöffnungskammer 13 über das Rohr
17 ihrerseits mit dem aus der Vorkammer 23 kommenden Was
ser gefüllt, wodurch das Rückschlagventil 18 abgedrückt
wird.
In den Eigenschwingungszustand wird der Hydropulsa
tor durch Schließen des Ventils 19 überführt. Hierbei
gleicht sich der Druck in der Auslaßöffnungskammer 13
und in der Auslaßschließkammer 14 aus. Da der Flächenin
halt des Ventils 27 größer als die Stirnfläche der hohlen
Kolbenstange 9 auf der Seite des Sitzes 21 ist, so ent
steht eine resultierende Krat, die den Hohlkolben 8 vom
Sitz 26 weg bis zur Anlage am Sitz 21 verschiebt. Hier
bei wird der Wasserzutritt aus der Rohrleitung 3 zu dem
Auslaßstutzen 15 über die Niederdruck
kammer 12 freigemacht und zugleich der Wasserzutritt aus
der Rohrleitung 3 zum Arbeitsaufsatz 25 unterbunden. Da
durch, daß der Durchmesser des zum Auslaß bestimmten
Aufsatzes 15 größer als der Durchmesser des Arbeitsauf
satzes 25 ist, nimmt der hydraulische Widerstand im
Hydropulsator ab. Dies führt zur Entstehung in der Zone
des Schwingungserzeugers 4 eines Wasserschlags, der von
einer Druckabnahme begleitet wird. Die niedrige Druck
schwankungsphase setzt ein, und über die Rohrleitung 3
läuft in Richtung des gasbelasteten Druckflüssigkeits
speichers 1 eine Druckwelle mit einem (relativ zum zuge
führten Druckwert erniedrigten Druck. In demselben Zeit
moment läuft über das Rohr 17 der Steuervorrichtung zur
Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens 8 in Richtung der
Auslaßöffnungskammer 13 eine Druckwelle mit einem dem
atmosphärischen nahekommenden Druck, während über das
Rohr 29, d. h. über die Sektion 31, das Ventil 30, die
Sektion 32 in Richtung der Auslaßöffnungskammer 13 eine
Welle erniedrigten Druckes läuft. Also ist im Anfangs
augenblick und während des gesamten Verlaufs der niedri
gen Phase der Druck in der Hochdruckkammer 11 dem atmo
sphärischen nahe, in der Auslaßschließkammer 14 und der
Niederdruckkammer 12 dem relativ zum zugeführten Druck
niedrigeren Druck gleich, in der Auslaßöffnungskammer
aber dem Druck gleich, der der niedrigen Phase voraus
ging (im vorliegenden Fall kommt er dem zugeführten
Druck nahe).
Wenn vom gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1
zum Schwingungserzeuger 4 die erste reflektierte niedri
ge Welle mit einem dem zugeführten Druck nahekommenden
Druck läuft, hat die zur Auslaßöffnungskammer 13 laufen
de Welle die Sektion 31 passiert. Daher ändert sich der
Druck in der Auslaßöffnungskammer 13 nicht und wird dem
zugeführten Druckwert nahe bleiben, weil das Ausfließen
des Wassers aus derselben in die Hochdruckkammer 11 und
weiter durch den Arbeitsaufsatz 25 hindurch durch das
Rückschlagventil 18 verhindert wird. Der Hohlkolben 8
bleibt am Sitz 21. Der Druck in der Zone des Schwingungs
erzeugers 4 nimmt relativ zum zugeführten Druck erneut
ab, und zum gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1
läuft über die Rohrleitung 3 eine zweite niedrige Welle
(der Druck in ihr wird etwas höher als in der ersten
Welle sein).
Wenn an den Schwingungserzeuger 4 die zweite, vom
gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1 zurückgewor
fene niedrige Welle mit einem dem zugeführten Druckwert
nahekommenden Druck heranläuft, hat die erste niedrige,
zur Auslaßöffnungskammer 13 laufende Welle bereits die
Sektion 32 passiert und die genannte Kammer erreicht.
Infolgedessen nimmt der Druck in der Auslaßöffnungskam
mer 13 bis auf den erniedrigten Druck ab, und in der
Auslaßschließkammer 14 wird der Druck mit der Ankunft
der zweiten reflektierten Welle dem zugeführten Druck
betrag nahe werden. Als Folge davon entsteht eine Druck
differenz in den Kammern 13 und 14 am Hohlkolben 8, wel
che diesen bis zur Anlage am Sitz 26 verschiebt. Der
Wasserzutritt zu dem Auslaßstutzen 15
hört auf, und gleichzeitig wird der Wasserzutritt zum
Arbeitsaufsatz 25 freigemacht. Der Widerstand im Hydropul
sator nimmt zu. Es kommt zur Entstehung eines Wasser
schlags, der von einer Druckzunahme im Hydropulsator be
gleitet wird. Die niedrige Druckschwankungsphase geht zu
Ende, und eine hohe Phase setzt ein. Über die Rohrleitung
3 breitet sich in Richtung des gasbelasteten Druckflüs
sigkeitsspeichers 1 und über das Rohr 17 in Richtung der
Auslaßöffnungskammer eine Welle mit einem (relativ zum
zugeführten Druck) erhöhten Druck aus. Unter demselben
Druck fließt Wasser durch den Arbeitsaufsatz 25 hindurch
auf das Zerstörungsobjekt aus. Außerdem breitet sich die
Welle dieses erhöhten Druckes über die in der hohlen Kol
benstange 9 vorhandenen Bohrungen 16 und die Auslaß
schließkammer 14 im in hintereinander geschaltete Sektio
nen 31 und 32 unterteilten Rohr 29 in Richtung der Aus
laßöffnungskammer 13 aus.
Wenn die über die Rohrleitung 3 laufende Welle er
höhten Druckes den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspei
cher 1 erreicht und von diesem durch die Welle des zu
geführten Druckes zurückgeworfen wird, erreicht die
über das Rohr 17 laufende Welle nur die halbe Länge des
selben. Zum Zeitpunkt der Ankunft der vom gasbelasteten
Druckflüssigkeitsspeicher 1 zurückgeworfenen Welle des
zugeführten Druckes am Schwingungserzeuger 4 aber nimmt
der Druck in der Auslaßschließkammer 14 vom erhöhten
bis auf den dem zugeführten Druckwert nahekommenden Druck
ab. Zugleich erreicht die über das Rohr 17 laufende Wel
le erhöhten Druckes, nachdem sie das Rück
schlagventil 18 passiert hat, die Auslaßöffnungskammer
13, und der Druck in dieser nimmt vom erniedrigten bis
auf den erhöhten zu. Infolge der Druckdifferenz in den
Kammern 13 und 14 verschiebt sich der Hohlkolben 8 vom
Sitz 26 bis zur Anlage an den Sitz 21. Der Wasserzutritt
aus der Rohrleitung 3 zum Arbeitsaufsatz 25 hört auf,
der Wasserzutritt zum Auslaßstutzen 15
aber wird freigemacht. Der Widerstand im Hydropulsator
nimmt ab. In der Zone des Schwingungserzeugers 4 kommt
es zur Entstehung eines Wasserschlags, der von einer
Druckabnahme begleitet wird. Die hohe Druckschwankungs
phase geht zu Ende, und eine niedrige Phase setzt erneut
ein. Der Hydropulsator kommt in einen stabilen Eigen
schwingungsbetrieb mit Widderwirkung.
Zum Herausführen des Systems aus dem Eigenschwin
gungsbetrieb ist lediglich das Ventil 19 zu öffnen.
Der Arbeitsprozeß verläuft in ähnlicher Weise beim
Aktivieren im Rohr 29 einer Sektion 31 (n = 1, d. h. die
Einrichtung arbeitet im Resonanzbetrieb), zweier Sektio
nen 31 und 32 (n = 2, d. h. die Einrichtung arbeitet im
Widderbetrieb) usw. In dem Fall, wo die Einrichtung im
Widderbetrieb mit einem Betriebsfaktor n funktioniert,
der der Zahl der aktivierten Sektionen gleich ist, darf
die maximale Zahl derselben fünf nicht übersteigen.
Der Betriebszustand des Hydropulsators kann durch
mittels Ventilen erfolgenden Anschluß einer bestimmten
Zahl von Sektionen geändert werden. Wenn aber die Ein
satzbedingungen des Hydropulsators irgendeinen unveränderlichen
Betriebszustand voraussetzen, können die Sek
tionen unmittelbar miteinander verbunden sein. In diesem
Fall besteht kein Bedarf an Dreistellungsventilen und
deren Verbindung mit der Auslaßöffnungskammer 13.
Diese Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtug
gewährleistet eine Änderung der Frequenz der stattfinden
den Druckpulsationen vom Resonanz- bis zum Widderdruck
mit einem Widderwirkfaktor von 2 bis 5 und einem Druck
erhöhungsgrad 1,9-3,2, d. h. mit dem 1,9- bis 3,2fa
chen Steigern der Effektivität der hydraulischen Gewin
nung, wobei der Betriebszustand des Hydropulsators bei
entsprechenden Umschaltungen mit dem genau vorgeschriebe
nen Widderwirkfaktor und dem vorbestimmten Druckerhöhungs
grad eingehalten wird. Dies gestattet es, die Möglich
keiten des Hydropulsators bei hydraulischer Gewinnung
je nach der Festigkeit des Kohlenflözes vollständiger
auszunutzen. Bei schwachen Kohlen wendet man den Reso
nanzbetrieb (hohe Frequenz und 1,9facher Druckerhöhungs
grad), bei monolithischen Kohlen aber den Widderbetrieb
an (Widderwirkfaktor bis 5, niedrige Frequenz bis zu 3,2fachem
Druckerhöhungsgrad relativ zum zugeführten Druckwert).
Anschließend soll eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung behandelt werden, die in Fig. 2
dargestellt ist. In dieser Ausführungsform steht die
Auslaßöffnungskammer 13 mit der Auslaßschließkammer 14
vermittels zweier parallel geschalteter Verbindungsstränge
33 und 34 in Verbindung, von denen jede ein Drei
stellungsventil enthält, das mit der Auslaßschließ
kammer 14 in Verbindung steht. Der Verbindungsstrang 33
enthält ein Rohr 36, der Verbindungsstrang 34 aber ein
Rohr 37, deren Längen jeweils der verdoppelten Länge
der den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1 und
den Schwingungserzeuger 4 verbindenden Rohrleitung 3
gleich sind, wobei das eine Ende der Rohre 36, 37 mit
dem jeweiligen Dreistellungsventil 35 verbunden ist,
während das zweite Ende der Rohre 36, 37 mit der Auslaß
öffnungskammer 13 in Verbindung steht, wobei in
jedem Verbindungsstrang 33, 34 vom ersten bis zum
vorletzten, zwischen dem zweiten Ende des Rohres 36 und
der Auslaßöffnungskammer 13 ein Rückschlagventil 38 an
gebracht und dieses zweite Ende des Rohres 36 eines je
den vorhergehenden Verbindungsstrangs mit einem Drei
stellungsventil 35 eines nachfolgenden Verbindungsstrangs
34 über ein Rohr 39 verbunden ist. Je nach der Lage
der Dreistellungsventile 35 in den Verbindungssträngen 33,
34 gelangt Wasser aus der Auslaßschließkammer 14 in die
Auslaßöffnungskammer 13 entweder, indem es der Reihe
nach über die Rohre 36, 37 strömt, oder aber vorbei am
Rohr 37, indem es über das Rohr 36 und ein Rückschlag
ventil 38 strömt.
Der Hydropulsator arbeitet auf die folgende Weise.
Die Ventile 28 und das Ventil 19 sind geöffnet.
Bei der Zuleitung von Wasser über die zuleitende Rohrleitung
2, den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1, die
Rohrleitung 3 zum Schwingungserzeuger 4 steht der Hohl
kolben 8 des Schwingungserzeugers 4 mit dem Sitz 26 in
Berührung. Die Hauptmenge des Wasserstroms gelangt, in
dem sie über den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspei
cher 1, die Rohrleitung 3, den Innenraum des Hohlkol
bens 8, den zwischen dem hohlen Kolben 8 und dem Sitz 21
bestehenden Spalt, die Vorkammer 23, die in der Trenn
wand 20 vorhandenen Fenster 22 und die Nachkammer 24
strömt, zum Arbeitsaufsatz 25 und fließt durch densel
ben hindurch auf das Zerstörungsobjekt aus. Die andere,
kleinere Teilmenge des Wasserstroms fließt, indem sie
über die im Hohlkolben 8 vorhandenen Bohrungen 16 in
die Auslaßschließkammer 14 gelangt und die Verbindungs
stränge 33, 34 füllt, in die Auslaßöffnungskammer 13
und wird über das Ventil 19 in die Atmosphäre abgelei
tet. In demselben Zeitmoment gelangt das Wasser aus der
Vorkammer 23 in die Auslaßöffnungskammer 13 über das
Rohr 17, wobei das Rückschlagventil 18 abgedrückt wird.
Es sei nun vorausgesetzt, daß ein Widderbetrieb des Hyd
ropulsators mit einem Betriebsfaktor n=2 erforder
lich ist. Zum Sicherstellen desselben sind die Ventile 35
der Verbindungsstränge 33 und 34 in eine solche Stellung
überzuführen, bei der die Rohre 36 und 37 miteinander in
Reihe verbunden sind.
In den Eigenschwingungsbetrieb wird der Hydropulsa
tor durch Schließen des Ventils 19 überführt. Hierbei
gleicht sich der Druck in der Auslaßöffnungskammer 13
und der Auslaßschließkammer 14 aus. Da aber der Flächen
inhalt des Ventils 27 größer als die Stirnfläche der
hohlen Kolbenstange 9 auf der Seite des Sitzes 21 ist,
so entsteht eine resultierende Kraft, die den Hohlkol
ben 8 vom Sitz 26 weg bis zur Anlage am Sitz 21 ver
schiebt. Hierbei wird der Wasserzutritt aus der Rohr
leitung 3 zu dem Auslaßstutzen 15 über
die Niederdruckkammer 12 freigemacht, und gleichzeitig
wird der Wasserzutritt aus der Rohrleitung 3 zum Ar
beitsaufsatz 25 unterbunden. Dadurch, daß der Durchmesser
des zum Auslaß bestimmten Aufsatzes 15 größer als der
Durchmesser des Arbeitsaufsatzes 25 ist, nimmt der hyd
raulische Widerstand im Hydropulsator ab. Dadurch kommt
es zur Entstehung in der Zone des Schwingungserzeugers 4
eines Wasserschlags, der von einer Druckabnahme beglei
tet wird. Es beginnt eine niedrige Druckschwankungspha
se, und über die Rohrleitung 3 läuft in Richtung des
gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeichers 1 eine Druck
welle mit einem (relativ zum zugeführten Druckwert) er
niedrigten Druck. In demselben Zeitmoment läuft über das
Rohr 17 der Steuervorrichtung zur Steuerung der Bewegung
des Hohlkolbens 8 in Richtung der Auslaßöffnungskammer 13
eine Druckwelle mit einem dem atmosphärischen nahekom
menden Druck, während aus der Auslaßschließkammer 14
eine Druckwelle erniedrigten Druckes über das Dreistel
lungsventil 35 im Verbindungsstrang 33, das Rohr 36,
das Rohr 39, das Dreistellungsventil 35 im Verbin
dungsstrang 34, das Rohr 37 in die Auslaßöffnungskammer 13
läuft. Also ist im Angangsaugenblick und während der ge
samten niedrigen Phase der Druck in der Hochdruckkammer
11 nahe dem atmosphärischen, in der Auslaßschließkammer
14 und der Niederdruckkammer 12 dem relativ zum zuge
führten Druckwert niedrigeren Druck gleich, in der Aus
laßöffnungskammer 13 aber dem Druck gleich, der der
niedrigen Phase vorausging (im vorliegenen Fall kommt
der Druck dem zugeführten Druckwert nahe).
Wenn vom gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1
zum Schwingungserzeuger 4 die erste reflektierte Welle
mit dem dem zugeführten Druckwert nahekommenden Druck
läuft, passiert die zur Auslaßöffnungskammer 13 laufende
niedrige Welle den Verbindungsstrang 33. Daher wird sich
der Druck in der Auslaßöffnungskammer 13 nicht ändern,
dem zugeführten Druckbetrag nahe bleiben, weil das Aus
fließen des Wassers aus derselben in die Hochdruckkam
mer 11 und weiter durch den Arbeitsaufsatz 25 hindurch
durch das Rückschlagventil 18 verhindert wird, das am
Rohr 17 der Steuervorrichtung zur Steuerung der Bewegung
des Hohlkolbens 8 angebracht ist. Der Hohlkolben 8
bleibt nach wie vor in seiner Lage am Sitz 21. Der Druck
in der Zone des Schwingungserzeugers 4 nimmt relativ
zum zugeführten Druckwert erneut ab, und zum gasbelaste
ten Druckflüssigkeitsspeicher 1 läuft über die Rohrlei
tung 3 eine zweite niedrige Welle. Der Druck in ihr wird
etwas höher als in der ersten Welle sein. Dieselbe Wel
le trifft am Eingang des Verbindungsstrangs 33 ein, wäh
rend am Eingang des Verbindungsstrangs 34 die erste Welle
erniedrigten Druckes eintrifft, nachdem sie das Rohr 39
passiert hat. Zum Zeitpunkt der Ankunft der vom gasbe
lasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1 zum Schwingungser
zeuger 4 laufenden zweiten reflektierten Welle mit einem
dem zugeführten Druckwert nahekommenden Druck hat die
erste niedrige zur Auslaßöffnungskammer 13 laufende Wel
le das Dreistellungsventil 35 und das Rohr 37 des Ver
bindungsstrangs 34 passiert und die genannte Kammer er
reicht. Dadurch nimmt der Druck in der Auslaßöffnungs
kammer 13 bis auf den erniedrigten ab, während er in der
Auslaßschließkammer 14 mit der Ankunft der zweiten ref
lektierten Welle dem zugeführten Druckwert nahe wird. Es
bildet sich eine Druckdifferenz in den Kammern 13 und 14
am Hohlkolben 8, die den letzteren vom Sitz 21 bis zur
Anlage am Sitz 26 verschiebt. Der Wasserzutritt zu dem
Auslaßstutzen 15 hört auf, und gleich
zeitig wir der Wasserzutritt zum Arbeitsaufsatz 25 frei
gemacht. Der Widerstand im Hydropulsator nimmt zu. Da
durch kommt es zur Entstehung eines Wasserschlags, der
von einer Druckzunahme im Hydropulsator begleitet wird.
Die niedrige Druckschwankungsphase geht zu Ende, und
eine hohe Phase setzt ein. In demselben Zeitmoment trifft
die zweite niedrige Welle über das Dreistellungsventil 35,
das Rohr 36 im Verbindungsstrang 33 am Eingang des
zweiten Verbindungsstrangs 34 ein, nachdem sie das Rohr 39
passiert hat. Über die Rohrleitung 3 breitet sich in die
ser Zeit in Richtung des gasbelasteten Druckflüssigkeits
speichers 1 und über das Rohr 17 der Steuervorrichtung
zur Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens 8 in Richtung
der Auslaßöffnungskammer 13 eine Welle mit einem relativ
zum zugeführten Druckwert erhöhten Druck aus. Unter
demselben Druck fließt Wasser durch den Arbeitsaufsatz 25
hindurch auf das Zerstörungsobjekt aus. Außerdem breitet
sich die Welle dieses erhöhten Druckes über die in der
hohlen Kolbenstange 9 vorhandenen Bohrungen 16 und die
Auslaßschließkammer 14 entlang des Verbindungsstrangs 33
in Richtung der Auslaßöffnungskammer 13 aus. Es ist be
kannt, daß während jeder Schwingungsperiode in der Rohr
leitung 3 nur eine hohle Welle läuft, weil die nachfol
genden Wellen keinen ausreichenden Druckanstieg des hydrau
lischen Impulses gewährleisten und nur den Wirkungsgrad
des Hydropulsators herabsetzen. Daher werden, wenn die
über die Rohrleitung 3 laufende Welle erhöhten Druckes
den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher 1 erreicht
und von diesem durch die Welle des zugeführten Druckes
zurückgeworfen wird, die über das Rohr 17 und den Ver
bindungsstrang 33 laufenden Wellen nur die halbe Länge
des Rohres 17 und des Rohres 36 erreicht haben, und zum
Zeitpunkt der Ankunft der vom gasbelasteten Druckflüs
sigkeitsspeicher 1 zum Schwingungserzeuger 4 laufenden
Welle des zugeführten Druckes nimmt der Druck in der
Auslaßschließkammer 14 vom erhöhten bis auf den dem zu
geführten Druckbetrag nahekommenden Druck ab. Die über
das Rohr 17 und den Verbindungsstrang 33 laufenden Wellen
erhöhten Druckes erreichen, nachdem sie die Rückschlag
ventile 18 und 38 passiert haben, die Auslaßöffnungskam
mer 13, und der Druck in derselben steigt vom ernied
rigten bis auf den erhöhten an, wobei der Druckerhöhungs
faktor im hydraulischen Impuls vergrößert wird. Infolge
der Druckdifferenz in den Kammern 13 und 14 am Hohlkol
ben 8 verschiebt sich der letztere vom Sitz 26 weg bis
zur Anlage am Sitz 21. Der Wasserzutritt aus der Rohr
leitung 3 zum Arbeitsaufsatz 25 hört auf, und der Was
serzutritt zu den Auslaßstutzen 15 wird
freigemacht. Der Widerstand im Hydropulsator nimmt ab.
Dadurch kommt es zur Entstehung eines Wasserschlags in
der Zone des Schwingungserzeugers 4 mit einhergehender
Druckabnahme. Die hohe Druckschwankungsphase geht zu En
de, und eine niedrige Phase setzt erneut ein. Der Arbeits
vorgang wiederholt sich. Der Hydropulsator kommt in ei
nen stabilen Eigenschwingungswidderbetrieb.
Zum Herausführen des Systems aus dem Eigenschwin
gungsbetrieb ist lediglich das Ventil 19 zu öffnen.
Der Arbeitsvorgang verläuft in ähnlicher Weise beim
Aktivieren eines Verbindungsstranges 34 (n = 1, Resonanz
betrieb), beim der Reihe nach erfolgenden Aktivieren
zweier Verbindungsstränge 33 und 34 mit Hilfe von Ven
tilen 35 (Widderbetrieb mit dem Betriebsfaktor n = 2) usw.
In diesem Fall läuft die Arbeit im Widderbetrieb mit ei
nem Betriebsfaktor ab, der der Zahl von nach einander
aktivierten Verbindungsträngen gleich ist, welche Zahl
maximal fünf betragen darf.
Der Betriebszustand des Hydropulsators kann durch
mit Hilfe der Dreistellungsventile erfolgenen Anschluß
der jeweiligen Zahl von Verbindungssträngen geändert wer
den. Setzen aber die Einsatzbedingungen des Hydropulsa
tors irgendeinen unveränderlichen Betriebszustand voraus,
so können die Verbindungsstränge unmittelbar miteinander
verbunden werden. In diesem Fall besteht kein Bedarf an
Dreistellungsventilen und deren Verbindung mit den Ver
bindungssträngen.
Die erfindungsgemäße technische Lösung kann bei ei
ner beliebigen Konstruktion des Schwingungserzeugers
verwendet werden, die Auslaßöffnungs- und -schließkam
mern, d. h. Kammern des hydraulischen Antriebs des Ab
sperrorgans, einschließt.
Also findet in der erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Unterschied von den bekannten Einrichtungen keine
Zusammenwirkung zwischen den Wellen erhöhten und er
niedrigten Druckes statt. In jedem nachfolgenden Verbin
dungsstrang ist vor der ersten niedrigen Welle ein Druck,
der einer hohen Phase entspricht, bzw. ein Druck vorhan
den, der dank der Zusammenwirkung der gegenläufigen Wel
len erhöhten Druckes erzielt und seinem Betrag nach
stets größer als der Druck in einer beliebigen von den
niedrigen Wellen ist. Dadurch findet eben der obligato
rische Abschluß einer niedrigen Phase nur beim Durchlauf
der ersten niedrigen Welle über sämtliche parallel ge
schalteten Verbindungsstränge statt und wird demzufol
ge unbedingte Einhaltung des vorgeschriebenen Betriebs
zustands und des vorbestimmten Wertes des erhöhten Druc
kes und somit eine maximale Arbeitsleistung bei der
hydraulischen Gewinnung gewährleistet.
Claims (4)
1. Hydropulsator, der einen in einer Zuleitung (2)
angeordneten gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher (1)
enthält, welcher über eine Rohrleitung (3) mit einem
Schwingungserzeuger (4) in Verbindung steht, der ein Ge
häuse (5), in dem ein Hohlkolben (8) untergebracht ist,
der im Gehäuse (5) eine Auslaßöffnungskammer (13) und
eine Auslaßschließkammer (14) bildet, und in dem eine
Niederdruckkammer (12) mit einem Auslaß
stutzen (15) sowie eine Hochdruckkammer (11) gebildet
sind, die mit einem Arbeitsaufsatz (25) in Verbindung
steht, sowie eine Steuervorrichtung zur Steuerung der
Bewegung des Hohlkolbens (8) besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
zur Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens (8) in Ge
stalt eines Rohres (17) ausgebildet ist, das die Hoch
druckkammer (11) und die Auslaßöffnungskammer (13) ver
bindet und eine Länge hat, die der verdoppelten Länge
der den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher (1) und
den Schwingungserzeuger (4) verbindenden Rohrleitung (3)
gleich ist.
2. Hydropulsator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
zur Steuerung der Bewegung des Hohlkolbens (8 ) ein Rück
schlagventil (18) enthält, das in dem Rohr (17) ange
bracht ist.
3. Hydropulsator nach Ansprüchen 1 bzw. 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Aus
laßöffnungskammer (13) mit der Auslaßschließkammer (14) ver
mittels eines Rohres (29) in Verbindung steht, das durch
Dreistellungsventile (30) zumindest in zwei in Reihe ge
schaltete Sektionen (31, 32) unterteilt ist, wobei die
Länge des Rohres in einer jeden Sektion (31, 32) der
verdoppelten Länge der den gasbelasteten Druckflüssig
keitsspeicher (1) und den Schwingungserzeuger (4) verbin
denden Rohrleitung (3) gleich ist, während die Dreistel
lungsventile (30) mit der Auslaßöffnungskammer (13) in
Verbindung stehen.
4. Hydropulsator nach Ansprüchen 1 bzw. 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Aus
laßöffnungskammer (13) mit der Auslaßschließkammer (14)
vermittels parallel geschalteter zumindest zweier Zwi
schenkammerverbindungsstränge (33, 34) in Verbindung
steht, von denen jede ein mit der Auslaßschließkammer (14)
in Verbindung stehendes Dreistellungsventil (35) sowie
ein Rohr (36, 37) enthält, dessen Länge der verdoppelten
Länge der den gasbelasteten Druckflüssigkeitsspeicher (1)
und den Schwingungserzeuger (4) verbindenden Rohrlei
tung (3) gleich ist, bei welchem Rohr das eine Ende mit
dem jeweiligen Dreistellungsventil (35) verbunden ist,
während das zweite Ende desselben mit der Auslaßöffnungs
kammer (13) in Verbindung steht, wobei in jedem Verbin
dungsstrang (33, 34), von dem ersten bis zum vorletzten,
zwischen dem zweiten Ende des Rohres (36) und der Aus
laßöffnungskammer (13) ein Rückschlagventil (38) ange
bracht ist und dieses zweite Ende des Rohres (36) eines
jeden vorhergehenden Verbindungstrangs (33) mit dem
Dreistellungsventil (35) des nachfolgenden Verbindungs
strangs (34) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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