DE2166140C3 - Vorrichtung zum Hochenergieumformen metallischer Werkstücke - Google Patents
Vorrichtung zum Hochenergieumformen metallischer WerkstückeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/02—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery
- B05B12/06—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery for effecting pulsating flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/02—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hochtnergieumformen
metallischer Werkstücke mittels hydraulischer Druckstöße, die einen zur Erzeugung der
Druckstöße mit einem Plunger in ein Druckmedium wirkenden und dazu in einem Zylinder wechselseitig
tnit Druckluft od. dgl. beaufschlagten Hammer aufweist.
Insbesondere bei der Verwendung von Druckluft ist der Betrieb des Hammers bei einer Vorrichtung der
vorerwähnten Art mit hohen Kosten verbunden. Dabei wird die Energie der beim Rückhub des Hammers gegen
eine ebene Hammerstirnfläche strömenden Druckluft nur zum Teil in eine Hammerbewegung umgesetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad der den Hammer bewegenden Druckluft
zu verbessern und so die Betriebskosten zu senken.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der mit dem Plunger einstückige Hammer
plungerseitig an der Stirnfläche mit einer nach innen gewölbten Ausnehmung versehen ist und die Eintritts-Öffnung
für die Druckluft der Ausnehmung im Hammer gegenüberliegt und in die Ausnehmung gerichtet ist.
Bei halbkreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt bewirkt die Ausnehmung dann eine Umlenkung der gegen
den Hammer strömenden Druckluft um 180° und eine maximale Ausnutzung der der Druckluft innewohnenden
Bewegungsenergie, während die Bewegungsenergie der in den Zylinder herkömmlicher Vorrichtungen
strömenden Druckluft infolge glatter Hammerstirnfläche und quer zur Hammerbewegungsrichtung
verlaufender Einströmrichtung nur zu einem vernachlässigbar geringen Teil zur Hammerbewegung beiträgt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Bewegungsenergie der Druckluft noch dadurch erhöht, daß
die Einströmöffnungen in den Zylinder als Düsen ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung hy-140
draulischer Druckstöße mit einem mittels Druckluft hin- und herbewegten Hammer dargestellt
In einem Zylinder 1 isi ein Hammer 3 mit einem Plunger 2 verschiebbar angeordnet An dem vorderen
Ende, d. h. dem plungerseitigen Ende des Zylinders 1 befindet sich eine Kammer 6, die durch einen den Plunger
2 mit einer Öffnung 4 umschließenden Innenkragen 5 des Zylinders 1 von dem Zylinderraum, in dem sich
der Hammer 3 befindet, abgeteilt ist Der Zylinder 1 ist dazu mehrteilig ausgebildet bzw. besitzt bei am Innenkragen
quer zur Längsachse verlaufender Trennfuge am vorderen Ende ein den Plunger 2 aufnehmendes
Druckteil 7, dessen mit 8 bezeichnete Plungerbohrung in die Kammer 6 mündet bzw. von der Kammer 6 ausgeht
Außerdem is; die Plungerbohrung 8 über eine Wasserzuleitung 11, in der sich ein vorzugsweise als Rückschlagventil
ausgebildetes Ventil 9 befindet, an eine beispielsweise als Druckpumpe oder Druckspeicher ausgebildete
Wasserzuführung 10 angeschlossen und über eine Bohrung 12 mit dem Forminnenraum einer nicht
dargestellten Preßform verbunden, in der Werkstücke mittels hydraulischer Druckstöße in eine Matrize gedrückt
werden und dabei eine gewünschte Form erhalten.
Die hydraulischen Druckstöße entstehen, wenn die Preßform, die Bohrung 12 und die Plungerbohrung 8
aus der Wasserzuführung 10 mit Wasser gefüllt sind und der Hammer 3 sich mit seinem Plunger 2 mit hoher
Geschwindigkeit in die Plungerbohrung 8 bewegt. Dabei verhindert ein Wasservorhang in der Kammer, daß
das Wasser bei horizontaler Lage des Zylinders 1 aus der Plungerbohrung 8 strömt, bevor sich der Plunger 2
in der Plungerbohrung befindet Der Wasservorhang entsteht durch einen Wasserstrahl, der aus einer Einlaßöffnung
14 tritt und in die Plungerbohrung 8 gerichtet ist Eine Auslaßöffnung 15 leitet das sich in der
Kammer 6 sammelnde Wasser ab; außerdem ist eine Öffnung 16 zur Belüftung der Kammer 6 vorgesehen.
Der Hammer 3 ist mit dem Plunger 2 einstückig und weist plungerseitig eine ringförmige Ausnehmung 17
auf, die sich von dem Plunger 2 bis zu seinem äußeren Umfang als Einwärtswölbung erstreckt. Der Innenkragen
5 besitzt an der der Ausnehmung 17 des Hammers 3 gegenüberliegenden Seite eine Anzahl Eintrittsöffnungen
18 für Druckluft.
Nachdem der Hammer 3 mit dem Plunger 2 unter Erzeugung eines stoßförmigen, hydraulischen Druckes
in die mit Wasser gefüllte Plungerbohrung 8 bewegt worden ist, wird der Hammer 3 an der Ausnehmung 17
aus den Eintrittsöffnungen 18 mit Druckluft beaufschlagt und so in seine Ausgangslage zurückbewegt.
Die aus den Eintrittsöffnungen 18 in den Zylinder 1 geblasene Druckluft prallt gegen den Hammer 3 und
erfährt in der Ausnehmung 17 in der Bewegungsrichtung eine Änderung um fast 180°. Infolge dieser Bewegungsumkehr
ist die auf dem Hammer 3 ausgeübte Rückstellkraft wesentlich größer als bei einer einfachen
glatten Aufprallfläche und läßt sich der Hammer 3 entsprechend seiner Massenträgheit, Reibungswiderständen
u. dgl. leicht in der relativ kurzen Zeit von ungefähr 0,5 Sekunden in seine Ausgangslage zuriickbewegen.
Durch die bessere Ausgestaltung der Aufprallfläche am Hammer 3 reicht dabei zur Erzeugung der erforderlichen
Rückstellkraft eine geringe Menge Druckluft mit verhältnismäßig niedrigem Druck aus.
Im einzelnen wird der Hammer 3 im ersten Teil seiner
Rückwärtsbewegung 0,1 bis 0,2 Sekunden lang aus
den Eintrittsöffnungen 18 mit der Druckluft beaufschlagt
und ein starker Druck auf den Hammer 3 ausgeübt, der durch Verschließen der Eintrittsöffnungen 18
abfällt, wenn der Hammer 3 tine ausreichende Geschwindigkeit erreicht hat Der Hammer 3 wird dann
allein noch von der sich in dem Zylinder 1 befindenden und sich ausdehnenden Druckluft mit Druck beaufschlagt
Damit ergibt sich eine besondere wirtschaftliche Ausnutzung der Druckluft. Außerdem wirkt das
einem starken Aufprall des Hammers 3 bei seiner Bewegung in die Ausgangstage entgegen.
Wenn der Plunger 2 wiederum durch Beaufschlagung mit Druckluft in die Plungerbohrung 8 gestoßen wird
und das sich in der Plungerbohrung 8 befindende Wasser komprimiert, entsteht ein hoher Druckstoß, der auf
den Plunger 2 und den Hammer 3 rückwirkt und die Gefahr einer Beschädigung an der Verbindungsstelle
zwischen Plunger 2 und Hammer 3 in sich birgt, da die Belastungen aus dem Druckstoß an der Verbindungsstelle
besonders groß sind. Erfindungsgemäß wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß sich der Plunger 2 an der
Verbindungsstelle infolge der Verliefungen 17 stetig, d. h. langsam anwachsend an den Hammer 3 anschließt
Insofern ist die Belastbarkeit des Plungers 2 und des Hammers 3 sehr groß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Hochenergieumformen metallischer Werkstücke mittels hydraulischer Druckstoße,
die einen zur Erzeugung der Druckstöße mic einem Plunger in das Druckmedium wirkenden und
in einem Zylinder wechselseitig, insbesondere mit Druckluft beaufschlagten Hammer aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit dem Plunger (2) einstückige Hammer (3) plungerseitig an
der Stirnfläche mit einer nach innen gewölbten Ausnehmung (17) versehen ist und die Eintrittsöffnung
(18) für die Druckluft der Ausnehmung (17) im Hammer (3) gegenüberliegt und in die Ausnehmung
(17) gerichtet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung (18) als Düse ausgebildet
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (17) in
dem Hammer (3) von dem Plunger (2) bis zum äußeren Hammerumfang erstreckt und eine umlaufende
Ringnut bildet
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Eintrittsöffnungen
(18) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166140 DE2166140C3 (de) | 1971-05-04 | 1971-05-04 | Vorrichtung zum Hochenergieumformen metallischer Werkstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712166140 DE2166140C3 (de) | 1971-05-04 | 1971-05-04 | Vorrichtung zum Hochenergieumformen metallischer Werkstücke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166140A1 DE2166140A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2166140B2 DE2166140B2 (de) | 1974-10-10 |
DE2166140C3 true DE2166140C3 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5829992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712166140 Expired DE2166140C3 (de) | 1971-05-04 | 1971-05-04 | Vorrichtung zum Hochenergieumformen metallischer Werkstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2166140C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016008941A1 (de) * | 2016-07-25 | 2018-01-25 | Fachhochschule Südwestfalen | Vorrichtung und Verfahren zum hydraulischen Hochgeschwindigskeits-Hochdruckumformen |
-
1971
- 1971-05-04 DE DE19712166140 patent/DE2166140C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2166140A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2166140B2 (de) | 1974-10-10 |
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