DE3630057A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer innen durckstossexponierte hohlkoerper - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer innen durckstossexponierte hohlkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für
innen druckstoßexponierte Hohlkörper wie Rohre, Kessel,
Tanks für die Raumfahrt und/oder ähnliche Vorrichtungen.
Neue Techniken beanspruchen in starken Maße die Mate
rialien wie Stahl, aus denen Rohre oder Kessel beispiels
weise im engeren Bereich von Kernreaktoren oder Start
triebwerken der Raumfahrt hergestellt sind. Es ist ein
wichtiges Anliegen, unvorhersehbare Berstungen solcher
Hohlkörper in Erhöhung der Sicherheit grundsätzlich zu
vermeiden.
Sicherheitsventile sind zu kleinkalibrig, um Schutz ge
gen größeren Druckstoß im Inneren eines Hohlkörpers ge
ben zu können. Druckstoßdämpfung wird herkömmlich nach
dem hydraulischen Prinzip, entsprechend auch mit Fe
dern und vor allem in Anwendung der Viskose durchge
führt.
In DE P 36 22 445.6 werden zur Druckstoßmin
derung mehrere konzentrisch ineinander geschichtete
Vorrichtungen beschrieben, um druckstoßunempfindliche
Hohlkörper zu erhalten. Zu diesen druckstoßmindern
den Vorrichtungen gehört bereits ein kompremierbarer
Gasraum. Die vor allem in Lumen eines Kessels/Rohrs
gelegenen Schutzvorrichtungen sind besonders nach
einem Störfall nur schwer zu reparieren. Die sogenannte
"Bruchmechanik" ist noch ein relativ neues For
schungsgebiet, derzeit in Deutschland vom Frankfur
ter Battelle-Institut bearbeitet (Blick durch die
Wirtschaft: Forschung für die Kernkraftsicherheit,
28. 08. 86).
In Nachkriegsjahren hat sich der Verfasser mit Druck
stoßwirkung vor allem aus medizinischen Gründen befaßt.
Auf der Seite 59 seiner Arbeit über "Weitere Erfahrungen
bei Druckstoß von Explosionen und Spontanluftembolien
aus der Lunge" (W. Schubert, Virchows Archiv, Band 325,
Seite 57 bis 69, 1954) ist ein hierfür mehrfach benutzter
Druckkessel abgebildet mit einer 7 cm haltenden Gummi
membran im desgleichen unbeschädigten Deckel, obwohl im
Kessel Druckstöße mehrfach von etwa 5 atü mit Sauerstoff-
Acetylengemisch erzeugt worden waren. Solch eine Bauweise
eines Druckkessels zeigt nun umgekehrt, daß selbst nur
eine in einer Wanddurchbrechung eingelassene Gummimembran
eine beachtliche Schutzwirkung zur Erhaltung des Kessels
bei Explosionen im Inneren desselben gibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Material
wie die Umwelt mehr Sicherheit bei technischer Verwendung
von Hohlkörpern wie Kessel, Tanks, Rohre zu erreichen,
wobei am druckstoßexponierten Hohlkörper zusätzlich
druckstoßmindernde Vorrichtungen an/einzubringen sind,
die wesentlich wirksamer als herkömmliche Sicherheits
ventile zu sein haben.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteran
sprüchen, der Zeichnung und deren Beschreibung zu ent
nehmen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß zur Dämpfung/Minderung eines Druck
stoßes/Absorption zumindest der Druckspitzen im Inneren
eines Hohlkörpers wie Kessel oder Rohr zusätzlich gaser
füllte Räume vorhanden sind/eingesetzt werden. Je mehr
gaserfüllter Raum auch druckabhängig für die Aus
breitung einer Druckwelle zur Verfügung steht, um so größer
wird verständlicherweise die Schutzwirkung sein. Die gas
haltigen gegen Berstung schutzgebenden zusätzlichen Räume
können nun außen an dem druckstoßexponierten Hohlkörper
angebracht sein, aber vorgeformte gashaltige Sonden in
elastischen Hüllen können auch in druckstoßexponierte
Körper hineingegeben, nach Exposition, unter Umständen
nach Zerstörung, wieder herausgenommen werden. Selbst
längsaxial können solche gashaltigen Sonden, insbesondere
Helium enthaltend, beispielsweise in den Treibstofftank
eines Triebwerkes der Raumfahrt druckstoßmindernd hinein
gegeben werden. Wichtig sind dann auch vorgegebene Wand
durchbrechungen bzw. Schwachstellen besonders in Rohren
wie auch Kesseln, die möglichst außen von zersprengbaren
Membranen abgedeckt sind. Diese Membranen können ver
schiedene Festigkeiten besitzen, sie können elastisch
sein, andere solche Membranen können beispielsweise
auch aus Stahlblech bestehen und außen auf der originären
Rohr-Kesselwandung aufgeschweißt sein. Andere größere
Septierungen können direkt in das Hauptlumen eines stark
wandigen Rohres eingesetzt (eingeschweißt) sein, so
daß Füllgut nur den einen sektorenartigen Teil des Rohr
lumens einnimmt, während im anderen Teil der
Rohrlichtung inertes Gas wie Helium schutzgebend vorhanden ist.
Nach Ruptur des dazwischenliegenden Septums infolge eines
Druckstoßes würde dann sich das Füllgut in den vorher
gaserfüllten Raum ergießen, könnte aber die Umwelt nicht
erreichen und nicht schädigen. Dieser im Rohr längs
ziehende einheitliche gaserfüllte Raum kann auch für
andere Zwecke verwendet werden wie auch Gas beispiels
weise zur Kühlung eingeleitet werden kann unter ver
schiedenem Druck, in Verwendung einer Pumpe über eine
Rohrleitung, die in den vom Septum abgegrenzten Teil des
Rohres hineinführt.
Einem Rohr oder einem Kessel über einer Wanddurchbrech
ung und Membran aufgesetzte zusätzliche gashaltige Kammer
als Schutzvorrichtung kann auch zudem noch im Druck
stoß nach außen durch Federn letztlich abgesichert sein;
das wäre eine dritte, sozusagen letzte Möglichkeit um Druck
stöße aufzufangen. Nach einem solchen dreifach absorbierten
Druckstoß würde die Zusatzkammerwandung wieder durch die
Federn abdichtend auf die Außenfläche des druckstoßexponier
ten Hohlkörpers zurückgedrückt werden. Auch ein parallel
geführtes Doppelrohr kann so zueinander verbunden sein in
Zwischensetzung von zersprengbaren Membranen, daß sich
beachtliche Schutzwirkung ergibt. Über Wanddurchbrechungen
des druckstoßexponierten Hohlkörpers sind dann rohrartige
Querverbindungen zum meist kleinkalibrigeren zweiten Rohr
zu setzen, wobei diese Querverbindungen je eine querge
setzte zersprengbare Membran zu enthalten haben. Im klein
kalibrigeren Rohr befindet sich lediglich inertes Gas wie
Helium. Um nach einem Störfall mit Druckstoß und Zerspren
gung einer Membran den Austritt des Füllgutes zu begrenzen,
sollten im gaserfüllten Rohr zwischengesetzt an geeigneter
Stelle (je zwischen den Rohrwanddurchbrechungen) ventilar
tige Rohrunterbrechungen vorhanden sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Reaktorkessel (1) mit
Zu- und Ableitung, Reaktorbrennstäbe (9),
auf der rechten Seite eine Wanddurchbrechung (2) als vor gegebene Schwachstelle mit der Abdeckung durch die Membran (3),
die aufgesetzte gashaltige druckstoßabsorbierende Zusatz kammer (7), -
auf der linken Seite der Figur in dem Kessel des Kernreak tors, herangerückt an die Kernelemente (9), zwei gaserfüllte nach innen vorgeschobene Sonden (4, 7 a), die von drahtkorb artigen Haltevorrichtungen (5) umgeben und in der richtigen Position im Inneren des druckstoßexponierten Hohlkörpers festgehalten werden.
auf der rechten Seite eine Wanddurchbrechung (2) als vor gegebene Schwachstelle mit der Abdeckung durch die Membran (3),
die aufgesetzte gashaltige druckstoßabsorbierende Zusatz kammer (7), -
auf der linken Seite der Figur in dem Kessel des Kernreak tors, herangerückt an die Kernelemente (9), zwei gaserfüllte nach innen vorgeschobene Sonden (4, 7 a), die von drahtkorb artigen Haltevorrichtungen (5) umgeben und in der richtigen Position im Inneren des druckstoßexponierten Hohlkörpers festgehalten werden.
Fig. 2 den Längsschnitt durch ein Starttriebwerk mit der
Tankwandung (1) die Antriebsdüse (10), die längsaxial
eingebrachte
gashaltige Sonde (4/7 a),
die drahtkorbartige Haltevorrichtung (5) der Sonde (4/7 a),
und den oben gelegenen Verschluß (6) für diese Sicher heitsvorrichtung gegen Berstung des Mantels des mit Treibstoff gefüllten Hohlkörpers (1),
die drahtkorbartige Haltevorrichtung (5) der Sonde (4/7 a),
und den oben gelegenen Verschluß (6) für diese Sicher heitsvorrichtung gegen Berstung des Mantels des mit Treibstoff gefüllten Hohlkörpers (1),
Fig. 3 den Längsschnitt durch ein Rohr (1) mit der
Wanddurchbrechung (2) und als Sicherheitsvorrichtung
die außen abdeckende Membran (3), welche von außen nach
Zersprengung leicht ausgetauscht werden kann,
Fig. 4 den Längsschnitt durch ein Rohr (1) mit der
vorgegebenen Wanddurchbrechung (2), die Membran (3), die
durch Druckstoß im Rohr (1) zerrissen ist, wonach Fluid
wie Füllgut einen großen Teil der aufgesetzten gashal
tigen Zusatzkammer (7) erfüllte, was der Druckentlastung
im Inneren des Rohres (1) diente und eine jetzt partiell
mit kompremierten Gas erfüllte Zusatzkammer (7),
Fig. 5 den Querschnitt durch ein starkwandiges Rohr (1)
mit der sehr einfachen Schutzvorrichtung gegen Druck
stoß, die lediglich in einem Septum (3) besteht, wel
ches die Funktion einer schon mehrfach genannten Membran (3)
hat, wobei es darauf ankommt, daß dieses Septum (3) im
Hauptlumen des Rohres der Festigkeit nach schwächer ist
als die eigentliche Wandung des Rohres (1), die linke
Seite zeigt zudem verbliebenes Lumen (eigentliches Funk
tionslumen) für Füllgut oder andere Substanzen, während
der rechts vom Septum (3) liegende gashaltige Raum
Schutzwirkung in mehrfacher Hinsicht nach Zersprengung
des Septums (3) gibt nämlich, die Explosion oder Er
ruption, der Druckstoß oder kumulierte Druckstöße werden
und zwar diesmal innerhalb des Rohres selbst stark ge
mindert, ohne daß mit einer Ruptur der
originären starken Rohrwandung (1) zu rechnen ist, und das
Füllgut bleibt nach Zersprengung des Septums (3) umwelt
freundlich im Rohr (1). Der gaserfüllte Raum steht mit
einer Gasdruckleitung (12) in Verbindung, so daß der
sektorenhafte gaserfüllte Raum im Rohr (1) in mehrerer
Hinsicht durch Gaseinführung oder Absaugung von Gas auch
zur Kühlung beeinflußbar ist; auch andere Stoffe können durch
den gleichen Raum hindurchgegeben werden,
Fig. 6 eine dritte, zeitlich letzte Schutzvorrichtung mit
einer Feder gegen Druckstoß, die erst dann Druckstoßener
gie absorbiert, wenn die Druckwelle bereits die Membran
(3) zerschlug und das Gas in der Zusatzkammer (7) kompri
mierte. Verbleibt dann immer noch restliche Energie, so wird
die gesamte Kammerwand (7) nach außen bei nachgehender
Feder (11) abgedrängt; diese Kammer kehrt nach weiterer/
restlich Druckstoßabsorption wieder in ihre Ausgangslage
außen am Rohr abdichtend zurück,
Fig. 7 den Querschnitt durch ein druckstoßexponiertes Rohr
(1) mit einem daneben parallel verlaufenden schmalkali
brigeren Rohr, welches als Sicherheitsvorrichtung (4) gas
erfüllt ist,
die desgleichen rohrartige (eingeschweißte) Querverbindung (14) mit senkrecht eingesetzter zersprengbarer Membran (3),
die desgleichen rohrartige (eingeschweißte) Querverbindung (14) mit senkrecht eingesetzter zersprengbarer Membran (3),
Fig. 8 den Längsschnitt durch die gleiche Vorrichtung nach
Fig. 7 mit dem Rohr (1), die rohrartige (beispielsweise
eingeschweißte) Querverbindung (14), die damit gegebene
Durchbrechung der originären Rohrwandung und die in der
rohrartigen Querverbindung senkrecht eingesetzte Membran
(3), den Schutz gebenden gaserfüllten relativ großen Raum
(4), der in dem zweiten parallel geführten Rohr vorhanden
ist. Um einen Störfall möglichst einzuengen, sind seg
mentförmige ventilartige Unterbrechungen (16) im gas
haltigen Rohr vorhanden.
- Legende
1 - von innen druckstoßexponierter Hohlkörper
2 - Wanddurchbrechung als vorgegebene schwache Stelle in der Wand des Hohlkörpers
3 - Membran/Septum zur Abdichtung der Wanddurch brechung
4 - gaserfüllte Zusatzräume zur Druckstoßminderung/ Druckstoßabsorption
5 - Haltevorrichtung mit Durchbrechung für eine gashaltige Sonde
6 - Verschluß für die Vorrichtung mit gashaltiger Sonde
7 - gaserfüllte Zusatzkammer außen am Hohlkörper, die das Austreten von Füllgut wie auch kontami niertes Wasser verhindert
7 a- elastische Hülle einer gaserfüllten Sonde
9 - Brennstäbe eines Kernreaktors
10 - Düse eines Starttriebwerkes
11 - dritte zeitlich letzte druckstoßmindernde Vor richtung, die aus einem Feder- oder Gummipolster besteht, wobei diese je durch einen Bolzen ge führt werden, die mit der Wandung des druck stoßexponierten Hohlkörpers in Verbindung stehen
12 - Leitung zum gaserfüllten Zusatzraum eines druck stoßexponierten Hohlkörpers mit Ventil und Pumpe
14 - Querverbindung in Doppelrohr mit darin quergesetz ter zersprengbarer Membran (3)
16 - segmentförmige Unterbrechung des zweiten gashaltigen schutzgebenden Rohres
Claims (16)
1. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper wie Rohr, Kessel der Industrie, Tanks für
die Raumfahrt und/oder ähnliche Vorrichtungen
dadurch gekennzeichnet,
daß der druckstoßexponierte Hohlkörper (1) zur Schutzge bung gegen Berstung/partieller Berstung durch einen Druck stoß von innen/mehreren Druckstößen/wesentliche Drucker höhung/Druckerhöhungen im inneren des Hohlkörpers einen oder mehrere gaserfüllte Hohlräume (4) bereits zur Vor beugung vorgegeben enthält,
daß inertes Gas wie Helium in solchen Schutz gebenden Kammern/Sonden (4/7 a), sektorenartig längsziehende Abtei lungen beispielsweise in Rohren vorhanden sind und/oder außen an der Wandung des druckstoßexponierten Hohl körpers solche gashaltigen Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sind in Zwischenschaltung von im Druckstoß von innen zersprengbaren Membranen/Septen (3) oder ähnlichen Bauelementen verschiedener Festigkeit.
daß der druckstoßexponierte Hohlkörper (1) zur Schutzge bung gegen Berstung/partieller Berstung durch einen Druck stoß von innen/mehreren Druckstößen/wesentliche Drucker höhung/Druckerhöhungen im inneren des Hohlkörpers einen oder mehrere gaserfüllte Hohlräume (4) bereits zur Vor beugung vorgegeben enthält,
daß inertes Gas wie Helium in solchen Schutz gebenden Kammern/Sonden (4/7 a), sektorenartig längsziehende Abtei lungen beispielsweise in Rohren vorhanden sind und/oder außen an der Wandung des druckstoßexponierten Hohl körpers solche gashaltigen Sicherheitsvorrichtungen vorhanden sind in Zwischenschaltung von im Druckstoß von innen zersprengbaren Membranen/Septen (3) oder ähnlichen Bauelementen verschiedener Festigkeit.
2. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Membranen/Septen (3) Relation zur
Festigkeit der Wandung des Hohl
körpers wie eines Rohres/eines Kessels/eines Tanks be
steht, wobei für die Schutzgebung im Druckstoß Voraus
setzung ist, daß die Membran/das verwendete Septum (3)
schwächter ausgelegt ist als die eigentliche Hohlkörper
wand.
3. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß sich die Membranen/Septen (3) in Wanddurchbrechungen
(2) befinden als vorgegebene Schwachstellen einer Hohl
körperwand wie eines Rohres, eines Kessels, Tanks oder
in einer ähnlichen Vorrichtung.
4. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Membranen (3) aus Gummi bestehen können, daß sie
elastisch zu sein haben, somit wiederholt Druckstöße im
Innern eines Hohlkörpers auf/abfangen können.
5. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß Septierungen/Septen (3) gleichfalls in Abtrennung von Füllgut
gegen die gashaltigen schutzgebenden Räume aus festeren
Material bestehen wie Stahlblech und somit auch über
Wanddurchbrechungen (2) als vorgegebene Schwachstellen
eingeschweißt werden können.
6. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß in einen druckstoßexponierten Hohlkörper (1) wie ein
Kessel, der Kernbrennstäbe mit Flüssigkeit umschließt von
außen über Ventile (6) gashaltige Sonden hineingegeben
werden, nach Beanspruchungen herausgenommen werden.
7. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß druckstoßmindernde Sonden (4/7 a) in elastischen
Hüllen (7 a) Gas wie Helium oder Stickstoff besitzen.
8. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß gaserfüllte Sonden (4/7 a) Wandungen (7 a) haben, die
nur partiell elastisch sind, und/oder das auch im festerem
Material wie Stahlblech Schwachstellen für die Kompression
zur Druckminderung im druckstoßexponierten Hohlraum (1)
vorhanden sind.
9. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß eine gashaltige Sonde (4/7 a) in im druckstoßexpo
nierten Hohlraum (1) vorhandene drahtkorbartige Haltevor
richtung (5) hineingegeben werden kann, mehrere solcher
Sonden (4/7 a) in vorbereitete Haltevorrichtungen (5) in
den Hohlkörper (1) an verschiedenen Stellen hineingegeben
werden können.
10. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß zur Minderung bruchmechanischer Gefährdung in Start
triebwerken eine oder mehrere gashaltige Sonden (4/7 a)
längsaxial in den langgestreckten Tank hineingegeben werden
können oder desgleichen sondenartige gaserfüllte Hohlräume
auch an anderer Stelle hierfür im Triebwerk deponiert werden.
11. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet,
daß ein zweites Rohr neben dem Hauptrohr (1) mit Füllgut
verläuft und segmental Querverbindungen (14) zwischen beiden
Rohren bestehen, wobei in der Regel das schmalkalibrigere
Rohr als Sicherheitsvorrichtung die Gasfüllung (4) enthält
und in den Querverbindungen (14) zwischen beiden Rohren zer
sprengbare Membranen (3) vorhanden sind.
12. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet,
daß Zusatzkammerungen (3) über Wanddurchbrechungen (2) und
Membranen (3) über Bolzen gelagerte Federn (11) vor
handen sind, so daß als zeitlich dritte und zusätzliche
Vorrichtung der Druckstoßminderung die Wandung der Zusatz
kammer (3) im Druckstoß nach Ruptur einer Membran nach
außen federnd abgedrängt werden kann.
13. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Drucke in den schutzgebenden gaserfüllten Räumen
(4) variiert werden können durch den Einsatz einer Pumpe (12).
14. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die gegen Druckstoß schutzgebenden Räume (4) wie zu
sätzliche Rohre temporär auch für andere Zwecke wie für
die Fortleitung von flüssigem Füllgut benutzt werden
können.
15. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet,
daß zur Eingrenzung eines Störfalles gegen Druckstoß Schutz
gebende gaserfüllte in einem Rohr zusammenhängend vorhandene
Hohlräume (4) segmentförmig Unterbrechungen (16) aufweisen
beispielsweise mit dem Einsatz von großkalibrigen Ventilen.
16. Sicherheitsvorrichtung für innen druckstoßexponierte
Hohlkörper nach Patentanspruch 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet,
daß bezüglich der Festigkeit zersprengbare Membranen/Sep
ten (3) verschieden stark am gleichen Hohlkörper ausge
legt sind, so daß bei geringem Druckstoß in einem Hohl
körper nur ein relativ schwaches Septum (3) rupturiert,
während ein festeres Septum (3) noch intakt bleibt; bei
sehr starkem Druckstoß im Inneren des Hohlkörpers würden
aber beide oder mehrere Septen (3) rupturieren und damit
wäre erhöhte Sicherheit erreicht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630057 DE3630057A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Sicherheitsvorrichtung fuer innen durckstossexponierte hohlkoerper |
DE19863632988 DE3632988A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-29 | Sonde zur minderung von druckstosswirkungen im inneren eines hohlkoerpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630057 DE3630057A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Sicherheitsvorrichtung fuer innen durckstossexponierte hohlkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630057A1 true DE3630057A1 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6308863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630057 Withdrawn DE3630057A1 (de) | 1986-09-04 | 1986-09-04 | Sicherheitsvorrichtung fuer innen durckstossexponierte hohlkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
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