DE3629812A1 - Ueberblendprojektoranordnung - Google Patents
UeberblendprojektoranordnungInfo
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- DE3629812A1 DE3629812A1 DE19863629812 DE3629812A DE3629812A1 DE 3629812 A1 DE3629812 A1 DE 3629812A1 DE 19863629812 DE19863629812 DE 19863629812 DE 3629812 A DE3629812 A DE 3629812A DE 3629812 A1 DE3629812 A1 DE 3629812A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/18—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors with fade-in and fade-out effects
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Überblendprojektoranordnung mit
zwei Magazinen, mit zwei Projektionsoptiken mit Beleuchtungs
einrichtungen und mit einer Überblendsteuerung, durch die
aufgrund eines Auslöseimpulses die Beleuchtungen der Pro
jektionsoptiken gegenläufig langsam hell bzw. dunkel ge
steuert werden und alternierend jeweils ein Diawechselvor
gang vorgenommen wird.
Die Vermeidung einer völligen Verdunklung der Projektions
leinwand beim Diawechsel durch eine zweite Projektionsop
tik, in der sich ein nachfolgendes Dia befindet, das mit
zunehmender Helligkeit beleuchtet wird, wobei im Gegenzug
das vorhergehende Dia mit entsprechender Geschwindigkeit
verdunkelt wird, so daß eine konstante Helligkeit auf der
Projektionsleinwand auch während des Diawechsels bleibt,
ist seit vielen Jahren bekannt. Dabei kann die Überblend
projektoranordnung aus den beiden Projektionsoptiken und
den beiden Magazinen in einem einzigen Gehäuse als speziel
ler Überblendprojektor untergebracht sein oder mit zwei her
kömmlichen Projektoren gebildet werden, die mit der Über
blendsteuerung in geeigneter Weise gesteuert werden.
Der Ablauf bei bekannten Überblendprojektoranordnungen er
folgt so, daß beim Wechselvorgang aufgrund des Auslöseimpul
ses zunächst die Überblendung auf das nachfolgende Dia vor
genommen wird bis das vorhergehende Dia vollständig ausge
blendet ist. Unmittelbar im Anschluß daran wird das vorher
gehende Dia in das zugehörige Magazin zurücktransportiert,
das Magazin um einen Schritt fortgeschaltet und das nächste
Dia entnommen und in der Projektionsoptik bereitgehalten.
Beim nächsten Auslöseimpuls findet die Überblendung auf das
neu eingeführte Dia statt und die Auswechslung des nun aus
geblendeten Dias erfolgt in der anderen Projektionsoptik.
Dieser Ablauf ist bei allen Überblendprojektoranordnungen
unverändert geblieben. Der diesem Ablauf zugrundeliegende
Gedanke besteht darin, daß während der Einblendung des neu
en Dias die andere Projektionsoptik nicht benötigt wird, so
daß während dieser Zeit die Auswechslung des Dias in der an
deren Projektionsoptik vorgenommen wird. Das beim nächsten
Überblendvorgang eingeblendete Dia steht dann bereit, bis
der neue Auslöseimpuls durch Druck auf die Fortschalttaste
der Überblendsteuerung erzeugt wird.
Bei diesem Ablauf wird in Kauf genommen, daß unmittelbar
nach dem Einblenden eines neuen Dias, also zu einer Zeit,
in der die größte Aufmerksamkeit der Zuschauer erzeugt wird,
der Diawechselvorgang in dem anderen Magazin vorgenommen
wird. Sofern kein eigener Projektionsraum für die Überblend
projektoranordnung zur Verfügung steht, wird die Betrachtung
des Dias in dieser Phase der höchsten Aufmerksamkeit durch
die Diawechselgeräusche nicht unerheblich gestört. Dies
gilt vor allem bei Tonbildschauen, bei denen die Dias kommen
tiert oder mit Musik begleitet werden. Bei der Verwendung
einer Überblendprojektoranordnung in einem einzigen Gehäuse
führt die Diawechselbewegung und das Fortschalten des Maga
zins darüber hinaus zu Erschütterungen des Gehäuses, die
sich auf die gerade in Betrieb befindliche Projektionsoptik
auswirken und zu einem mehr oder weniger starken Zittern des
projizierten Bildes führen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überblendpro-
jektoranordnung der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß die Betrachtung der Dias in der Phase höherer Konzentra
tion der Zuschauer nicht durch Diawechselgeräusche und ggf.
-erschütterungen beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach
dem Auslöseimpuls zunächst der Diawechselvorgang für das
einzublendende Dia und anschließend die gegenläufige Hellig
keitssteuerung der Projektoroptiken erfolgt.
In Abkehr von dem bisher üblichen Ablauf bei einer Über
blendprojektoranordnung mit zwei Magazinen wird bei der er
findungsgemäßen Überblendprojektoranordnung erst nach dem
Auslöseimpuls, der vom Zuschauer am Ende der Betrachtung des
jeweiligen Dias ausgelöst wird, der Diawechselvorgang mit
dem Magazin vorgenommen, aus dem das nächste einzublendende
Dia entnommen wird. Nachdem dieses Dia in der noch dunklen
Projektionsoptik positioniert worden ist, beginnt die gegen
läufige Helligkeitssteuerung der Projektionsoptiken, durch
die die Helligkeit für das betrachtete Dia reduziert und
gegenläufig die Helligkeit für das neue, gerade in die Pro
jektionsoptik eingefahrene Dia vergrößert wird. Während der
erhöhten Aufmerksamkeit, die der Zuschauer dem neu auf die
Leinwand projizierten Dia zuwendet, findet bei der erfin
dungsgemäßen Überblendprojektoranordnung kein Wechselvorgang
statt. Das alte, bereits betrachtete Dia verbleibt in der
nun dunkel gesteuerten Projektionsoptik, bis am Ende der Be
trachtung des hell gesteuerten Dias ein neuer Auslöseimpuls
erzeugt wird. Erst jetzt wird das alte Dia aus der dunkel
gesteuerten Projektionsoptik herausgeholt und nach Magazin
fortschaltung durch ein neues Dia ersetzt, das unmittelbar
nach seiner Einsteuerung in die Projektionsoptik langsam be
leuchtet wird, während das gerade betrachtete Dia im gleichen
Maße durch Helligkeitsverminderung ausgeblendet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Überblendprojektoranordnung kön
nen bei der Betrachtung eines neuen Dias weder Geräusche
noch Erschütterungen durch einen Diawechselvorgang entstehen.
Der Diawechselvorgang wird in einer Phase vorgenommen, in
der die Aufmerksamkeit der Zuschauer für ein bereits länge
re Zeit betrachtetes Dias erlahmt ist, weswegen ein Auslöse
impuls erzeugt wird. In dieser Phase wird der Diawechselvor
gang für das neue Dia und die Überblendung nach Abschluß des
Diawechselvorgangs vorgenommen. Dies hat zur Folge, daß die
Überblendung nicht sofort nach Erzeugen des Auslöseimpulses
erfolgt, sondern um die für den Diawechselvorgang benötigte
Zeit verzögert. Diese Verzögerung beträgt aber größenordnungsmäßig
eine Sekunde und ist daher für den Betrachter praktisch nicht
merkbar.
Die erfindungsgemäße Steuerung bietet darüber hinaus den
weiteren Vorteil, daß die Rückschaltung auf das vorhergegan
gene Dia ohne jede Schwierigkeit möglich ist, da das vorher
gehende Dia während der Betrachtung des neuen Dias projek
tionsbereit innerhalb der Projektionsoptik verbleibt. Die
Zurückschaltung auf das vorhergegangene Dia führt daher le
diglich zu einer umgekehrten Helligkeitssteuerung für die
Projektionsoptiken, ohne daß irgendein Wechselvorgang vor
genommen werden müßte. Bei der bisher üblichen Steuerung
von Überblendprojektoranordnungen war die Rückschaltung auf
ein vorhergehendes Dia mit erheblichen Komplikationen ver
bunden, weil bei der Betrachtung des neuen Dias bereits das
nächste Dia in der Bereitschaftsstellung in der anderen
Projektionsoptik war. Der Rückschaltbefehl mußte daher zu
nächst zu einem Diawechselvorgang in Rückwärtsrichtung in
der anderen Projektionsoptik führen. Die damit verbundenen
Komplikationen waren für die sensible Steuerung einer Über
blendprojektoranordnung aus zwei Magazinen nur mit einem
großen Aufwand mit einiger Sicherheit ausführbar. Häufig
kam es hierbei zu Fehlsteuerungen, die die Reihenfolge der
alternierend in den beiden Magazinen sortierten Dias bei der
anschließenden Vorwärtsprojektion störten und damit die ge
samte Vorführung der Dias unmöglich machen konnten.
Vorzugsweise ist daher die Überblendsteuerung der erfindungs
gemäßen Überblendprojektoranordnung so ausgebildet, daß sie
die Rückschaltung ausschließlich auf das vorhergehende Dia
ermöglicht. In diesem Fall werden Diawechselvorgänge nur in
Vorwärtsrichtung vorgenommen, während die Rückschaltung auf
ein vorhergehendes Dia ausschließlich - wie bereits erwähnt -
eine Helligkeitssteuerung zwischen den beiden Projektions
optiken erfordert. Dadurch werden die in der Praxis auftre
tenden Wünsche nach einer Wiedereinblendung des vorhergehen
den Dias in einfacher Weise erfüllt, ohne daß es wegen der
Rückschaltung zu einer Störung der Reihenfolge der Diawech
selvorgänge kommen könnte.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile werden durch
eine geringfügige Verzögerung des Überblendvorganges nach
dem Erzeugen des Auslöseimpulses ermöglicht, wobei die Ver
zögerung so gering ist, daß sie keine störende Rolle spielt,
zumal der Betrachter an diese Verzögerung des Bildwechsels
von Einzelprojektoren her gewohnt ist.
Die erfindungsgemäße Steuerung läßt sich - wie die bekannten
Steuerungen - sowohl bei speziellen Überblendprojektoren mit
einem Gehäuse als auch bei Anordnungen mit zwei Einzelprojek
toren anwenden, bei denen die Steuerung in Form einer sepa
raten Handsteuerung realisiert ist.
Claims (2)
1. Überblendprojektoranordnung mit zwei Magazinen, mit zwei
Projektionsoptiken mit Beleuchtungseinrichtungen und ei
ner Überblendsteuerung, durch die aufgrund eines Auslö
seimpulses die Beleuchtungen der Projektionsoptiken ge
genläufig langsam hell bzw. dunkel gesteuert werden und
alternierend jeweils ein Diawechselvorgang vorgenommen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auslöseimpuls
zunächst der Diawechselvorgang für das einzublendende
Dia und anschließend die gegenläufige Helligkeitssteue
rung der Projektionsoptiken erfolgt.
2. Überblendprojektoranordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überblendsteuerung eine Rückwärts
schaltung ausschließlich auf das vorangegangene, in der
dunkel gesteuerten Projektionsoptik verbliebene Dia er
laubt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629812 DE3629812A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Ueberblendprojektoranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629812 DE3629812A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Ueberblendprojektoranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629812A1 true DE3629812A1 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=6308728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629812 Withdrawn DE3629812A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Ueberblendprojektoranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629812A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013004580A1 (de) * | 2013-03-18 | 2014-09-18 | Wind-Direct Gmbh | Verfahren zum Arretieren einer Windturbine und Windturbine zur Durchführung des Verfahrens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202124A1 (de) * | 1982-01-23 | 1983-07-28 | Kodak Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur steuerung der ueberblendung bei diaprojektoren |
-
1986
- 1986-09-02 DE DE19863629812 patent/DE3629812A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202124A1 (de) * | 1982-01-23 | 1983-07-28 | Kodak Ag, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur steuerung der ueberblendung bei diaprojektoren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013004580A1 (de) * | 2013-03-18 | 2014-09-18 | Wind-Direct Gmbh | Verfahren zum Arretieren einer Windturbine und Windturbine zur Durchführung des Verfahrens |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIECKHOENER, BERND, 3302 CREMLINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |