DE3629516A1 - Dicht abgeschlossener spiralkompressor - Google Patents
Dicht abgeschlossener spiralkompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen dicht abgeschlossenen Spiralkompressor
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem solchen, aus der US-PS 44 62 772 bekannten hermetisch
abgeschlossenen Spiralkompressor ist ein Kanal für
ein Kältemittelgas so ausgebildet, daß es sich zu einem
Abschnitt nach unten in die Nähe des Endes einer Wicklung
am oberen Abschnitt eines Elektromotors erstreckt, so
daß die Trennung von Öl, das in dem Kältemittel suspendiert
ist, von der Wirkung der Geschwindigkeitsänderung
des Kältemittels abhängt, wenn dieses auf das obere Ende
des Motors trifft, wobei daraus eine Verringerung der
Geschwindigkeit des Kältemittels um den äußeren Umfang
herum und am unteren Abschnitt des Motors resultiert.
Da jedoch bei dieser Ölabtrennung die im Kältemittel enthaltene
Ölmenge groß ist, kommt Öl an dem oberen Abschnitt
des Motors zum Stillstand, so daß das Kältemittelgas auf
das stillstehende Öl trifft. Dies führt nicht nur zu einer
unzureichenden Trennung von Öl und Kältemittel, sondern
auch zu einem unerwünschten "Hochblasen" des Öls,
was zur Folge hat, daß ein nicht zu kleiner Teil des
Schmieröls in unerwünschter Weise aus dem hermetisch abgeschlossenen
Kompressor ausgetragen wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb
darin, den Spiralkompressor der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die aus dem Kompressor ausgetragene
Ölmenge verringert wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem hermetisch abgeschlossenen
Spiralkompressor der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Kompressorabschnitt und der Elektromotorabschnitt
an einem gemeinsamen Rahmen befestigt sind, über
den sie in dem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse fest
montiert sind. Der Rahmen hat eine Vielzahl von Motorhalteschenkeln
und eine Hauptlagernabe auf einer Seite des
Rahmens angrenzend an den Elektromotorabschnitt. Die Hauptlagernabe
und die Schenkel sind miteinander durch eine
Vielzahl von Verstärkungsrippen verbunden. Die Rippen
und die Schenkel wirken so zusammen, daß eine Vielzahl
von konkaven Räumen gebildet wird, die miteinander an
ihren unteren Abschnitten in Verbindung stehen. Die Förderöffnung
mündet in den einen der konkaven Räume, während
jeder der anderen konkaven Räume mit seinem oberen Abschnitt
mit wenigstens einem der Fluidkanäle in Verbindung
steht.
Die Verstärkungsrippen können radial angeordnet werden.
Der Fluidkanal kann als gekrümmter Kanal ausgebildet sein,
der sich längs der Innenfläche der Wand des hermetisch
abgeschlossenen Gehäuses erstreckt.
Die Fluidkanäle können weiterhin verschiedene Querschnittsflächen
haben.
Der Kanal kann als bogenförmige Nut in der äußeren Umfangsfläche
des Kompressorabschnitts ausgebildet sein und sich
längs dieser Fläche erstrecken.
Bei dem so gebauten hermetisch abgeschlossenen Spiralkompressor
strömt das Kältemittelgas, das auf einen hohen
Druck durch den Kompressorabschnitt verdichtet worden
ist, über die Vielzahl von Fluidkanälen nach unten. Das
in dem Kältemittel enthaltene Öl wird davon abgetrennt,
wenn das Kältemittel zu der Förderöffnung läuft. Das abgetrennte
Öl wird von den radialen Rippen abgeblockt,
so daß es die Förderöffnung nicht erreichen kann. So wird
die aus dem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse ausgetragene
Ölmenge extrem klein.
Anhand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen hermetisch abgeschlossenen Spiralkompressor
im Axialschnitt und
Fig. 2 den Schnitt II-II von Fig. 1.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte dichtabgeschlossene Spiralkompressor
hat einen Spiralkompressorabschnitt 2, einen
Motorabschnitt 3, eine Kurbelwelle 8 mit deren Verbindung
und einen Rahmen 7. Diese Elemente sind in einem hermetisch
abgeschlossenen Gehäuse 1 aufgenommen. Ein am unteren
Abschnitt des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses 1
vorgesehener unterer Deckel 22 bildet einen Speicher
für Schmieröl. Der Spiralkompressorabschnitt 2 hat ein
stationäres Spiralelement 5 und ein Umlaufspiralelement
6, von denen jedes eine Stirnplatte und eine daran ausgebildete
Spiralwand aufweist. Die Spiralelemente sind
so zusammengefügt, daß ihre Spiralwände ineinandergreifen.
Der Spiralkompressorabschnitt 2 hat weiterhin einen
Rahmen 7, der an dem stationären Spiralelement 5 befestigt
ist, das Umlaufspiralelement 6 umschließt und die
Kurbelwelle 8 lagert. In eine Öffnung in der Rückseite
der Stirnplatte des Umlaufspiralelements 6 ist ein Kurbelarm
9 der Kurbelwelle 8 eingeführt. Der Kurbelarm 9
hat einen sich ebenfalls drehenden Schaftlagerabschnitt
9 a und einen sich drehenden Mechanismus 10, der verhindert,
daß sich das Umlaufspiralelement 6 um seine Achse
dreht. Mit dem stationären Spiralelement 5 ist ein Ansaugrohr
11 verbunden, das mit dem Außenraum des Gehäuses 1
in Verbindung steht. Im Mittelabschnitt des stationären
Spiralelements 5 ist eine Förderöffnung 12 vorgesehen.
Der Kompressorabschnitt 2 sitzt im Press-Sitz in dem hermetisch
abgeschlossenen Gehäuse 1. Der Motorabschnitt 3
ist an dem Schenkelabschnitt 71 des in das hermetisch abgeschlossene
Gehäuse 1 einzuführenden Rahmen 7 mit Bolzen
72 befestigt. Zwischen dem Kompressorabschnitt 2 und dem
hermetisch abgeschlossenen Gehäuse 1 ist außerdem eine
Vielzahl von Fluidkanälen 131, 132 und 133 ausgebildet,
die die Form einer Einkerbung haben. Zwischen einem oberen
Deckel 21 des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses 1
und der Oberseite des stationären Spiralelements 5 wird
ein Förderraum 20 gebildet. Der Förderraum 20 steht mit
einem Rahmen 134 über die Kanäle 131, 132 und 133 in Verbindung.
Der Rahmen 134 steht seinerseits mit der Förderöffnung
161 in Verbindung. Der Schenkelabschnitt 71 des
Rahmens 7 hat eine Vielzahl von Schenkeln zum Halten des
Motors. Die Schenkel 71 erstrecken sich in Axialrichtung
des Gehäuses 1 und haben im wesentlichen die gleiche Länge
wie eine Hauptlagernabe 73, die sich vom Mittelabschnitt
des Rahmens 7 aus erstreckt. Mit der Nabe 73 und
den Basisenden der Schenkel des Schenkelabschnitts 71
sind in einem Stück eine Vielzahl von Verstärkungsrippen
74 ausgebildet, so daß die Nabe 73 mit den Schenkeln über
diese Rippen 74 verbunden ist, während gleichzeitig zusammen
mit der Nabe 73 und den Schenkeln eine Vielzahl
von konkaven Räumen 75, 76, 77 und 78 gebildet werden,
die miteinander an ihrem unteren Teil in Verbindung stehen.
In den einen 78 dieser Räume mündet die Förderöffnung
161, die mit einem Förderrohr 16 verbunden ist. Wenigstens
einer der Kanäle 131, 132 und 133 mündet in den oberen
Abschnitt eines jeden der anderen Räume 75, 76 und 77.
Bei der gezeigten Ausführungsform haben die Kanäle 131,
132 und 133 unterschiedliche Mündungsflächen, obwohl sie
auch gleiche Mündungsflächen haben können. Diese Kanäle
sind längs der Oberfläche der Innenwand des hermetisch
abgeschlossenen Gehäuses 1 auf einem Bogenstück vorgesehen.
Die Kanäle können auch die Form einer bogenförmigen
bzw. gekrümmten Aussparung in der äußeren Umfangsfläche
des Kompressorabschnitts 2 haben. Für den Anschluß der
Energieversorgung ist eine Klemme 30 vorgesehen. Mit dem
untersten Abschnitt der Kurbelwelle 8 ist ein Ölsaugrohr
81 vorgesehen, das einen Teil eines Ölpumpenabschnitts
bildet. Das Ölansaugrohr 81 taucht mit seinem unteren Ende
in Öl ein, das in dem Ölspeicher 4 auf der Innenseite des
unteren Deckels 22 des Gehäuses 1 gespeichert ist. Das
Ölansaugrohr 81 führt zu exzentrischen Ölkanalbohrungen
82 und 83, die Öl durch das Ölansaugrohr 81 aufgrund der
Zentrifugalkraft nach oben saugen, die durch die Rotation
der Kurbelwelle 8 entsteht. Dadurch wird Öl zu den Lagerabschnitten
84, 85 oder 9 a über die Ölkanäle 821 oder 831
gefördert. An der Kurbelwelle 8 ist ein Ausgleichsgewicht
90 befestigt. Wenn sich die Kurbelwelle 8 nach Einschalten
des Motorabschnitts 3 dreht, führt das Umlaufspiralelement 6
eine Umlaufbewegung bezüglich des stationären
Spiralelements 5 durch die rotierende Kurbelwelle und
den Drehmechanismus so aus, daß ein von dem Ansaugrohr
11 angesaugtes Kältemittelgas komprimiert und durch die
Förderöffnung 12 in das hermetisch abgeschlossene Gehäuse
1 gefördert wird. Das so geförderte Kältemittelgas strömt
in den unteren Teil des Kompressorabschnitts 2 über die
Vielzahl von Kanälen 131, 132 und 133, die zwischen dem
Kompressorabschnitt 2 und dem hermetisch abgeschlossenen
Gehäuse 1 ausgebildet sind. Gleichzeitig strömt das Kältemittelgas
mit einer niedrigen Geschwindigkeit längs
der Wand des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses 1. Das
Öl in dem Kältemittelgas strömt längs der Innenfläche
der Wand des luftdicht abgeschlossenen Gehäuses 1. Da
sich der Motor 3 in Richtung des Pfeils 100 von Fig. 2
so dreht, daß das Kältemittelgas in Pfeilrichtung am unteren
Abschnitt des Kompressorabschnitts 2 strömt, möchte
das Öl in Umfangsrichtung fließen, wie dies durch den
Pfeil veranschaulicht ist. Weil jedoch am unteren Teil
des Kompressorabschnitts 2 die radialen Rippen 74 vorgesehen
sind, wird der Umfangsstrom des Öls blockiert, so
daß das Öl nicht leicht aus dem Kompressor über das
Förderrohr 16 nach außen abströmen kann. Somit dienen
die Rippen 74 dazu, daß verhindert wird, daß der Ölstrom
längs der Innenwand des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses 1
über das Förderrohr 16 abfließt.
Auf diese Weise ist es möglich, nicht nur auf billige
Weise das in dem Kältemittel enthaltene Öl abzutrennen,
sondern auch ein unerwünschtes "Hochblasen" auszuschließen,
wodurch ein Entweichen von Öl nach außen aus dem
Kompressor heraus unterbunden wird.
Claims (1)
- Dicht abgeschlossener Spiralkompressor mit einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse, mit einem Spiralkompressorabschnitt, der in einem oberen Teil des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses angeordnet ist und ein Paar von Spiralelementen aufweist, von denen jedes eine Stirnplatte und ein Spiralwand hat, die an der Stirnplatte ausgebildet ist, wobei die Spiralelemente so zusammengefügt sind, daß ihre Spiralwände ineinandergreifen und zwischen sich und den Stirnplatten geschlossene Räume bilden, die fortschreitend ihr Volumen verringern, wenn sich die Räume zur Mitte des Kompressors hin als Folge einer relativen Umlaufbewegung zwischen den Spiralelementen bewegen, mit einem für den Antrieb des Spiralkompressorabschnitts vorgesehenen Elektromotorabschnitt, der im unteren Teil des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses angeordnet ist, mit einem Ölspeicher in einem Bodenabschnitt des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses, mit einer Förderöffnung in einem Abschnitt des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses zwischen dem Kompressorabschnitt und dem Elektromotorabschnitt und mit wenigstens einem Fluidkanal, der im Außenumfang des Kompressorabschnitts ausgebildet ist und sich längs einer Innenfläche einer Wand des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses so erstreckt, daß ein vom Kompressorabschnitt in einen Förderraum des hermetisch abgeschlossenen Gehäuses gefördertes komprimiertes Fluid in die Förderöffnung über den ersten Fluidkanal eingeführt wird, gekennzeichnet durch einen Rahmen (7), an dem der Kompressorabschnitt (2) und der Elektromotorabschnitt (3) befestigt sind, wobei in einem Teil des Rahmens (7) zwischen dem Kompressorabschnitt (2) und dem Elektromotorabschnitt (3) eine Vielzahl von konkaven Räumen (75, 76, 77, 78) ausgebildet sind, von denen einer direkt mit der Förderöffnung (161) in Verbindung steht, während jeder der anderen konkaven Räume mit wenigstens einem der Fluidkanäle (131, 132, 133) in Verbindung steht.
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