DE3629343A1 - Scheibeneinfassung - Google Patents
ScheibeneinfassungInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einfassung für eine
Scheibe, die einen Befestigungsflansch übergreifend in einen
Karosserieausschnitt eines Kraftfahrzeugs einsetzbar und
mittels eines Klebers befestigbar ist, wobei die Einfassung
eine erste, den Scheibenrand umgreifende Profilleiste aus
formstabilem Material und eine damit verbundene zweite Profil
leiste aus weichelastischem Material, insbesondere Gummi,
umfaßt, welch letztere mit einem Hohlprofil ausgebildet
ist, das den zwischen dem Rand der Scheibe und einem um
laufenden Steg des Karosserieausschnitts vorhandenen Spalt
auszufüllen vermag.
Eine Scheibeneinfassung der gattungsgemäßen Art ist in der
DE-OS 32 23 155 gezeigt. Eine derartige Scheibeneinfassung
kann, wenn sie ausreichend flexibel ist, um glatte Scheiben-
Krümmungen und -Ecken mit relativ großen Radien herumgeführt
werden.
Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in solchen Fällen, wo die
Scheibe, auf der die Scheibeneinfassung befestigt werden
soll, scharfwinklige Ecken aufweist, da hier die Scheiben
einfassung nicht so scharf gebogen werden kann, daß sie
sich dieser Ecke anpaßt.
Bekanntlich wird diese Schwierigkeit dadurch ausgeschaltet,
daß die Profilleiste in mehrere Stücke unterteilt wird und
sodann die Schnittenden entsprechend geformt und auf Gehrung
gestoßen, entsprechend der Form der jeweiligen Ecke,
miteinander befestigt werden. Diese Verfahrensweise ist
aber wenig zufriedenstellend, weil sie zeitraubend und somit
für die Massenproduktion ungeeignet ist, zumal die Scheiben
einfassungen der hier in Rede stehenden Art sich aus Profil
leisten unterschiedlichen Materials zusammensetzen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einfassung
der eingangs näher erwähnten Art so zu gestalten, daß sie zum
Einfassen von Scheiben geeignet ist, die Ecken mit besonders
kleinen Radien aufweisen, wobei eine besonders einfache und
kostengünstige Methode angestrebt wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- a) die aus einem formstabilen und einem weichelastischen Leistenmaterial gebildete Einfassung aus an den Scheiben ecken miteinander verbundenen Einzelleisten besteht,
- b) die Profilleisten aus formstabilem Material durch Über lappung und
- c) die Profilleisten aus weichelastischem Material durch Eckverbinder miteinander verbunden sind, wobei
- c1) die Eckverbinder aus weichelastischem Material, insbeson dere Gummi, bestehen, durchlaufend hohl ausgebildet sind, in die freien Enden des Hohlprofils der Profilleisten aus weichelastischem Material eingesteckte, abgesetzt ausgebildete Dorne aufweisen und mit den Profilleisten aus weichelastischem Material verklebt sind.
Die Erfindung führt zu einer Reihe von Vorteilen, von denen
insbesondere folgende zu erwähnen sind:
- - Der Charakter der Profilleisten aus weichelastischem Material bleibt, insbesondere auch in den Scheibeneck bereichen aufrechterhalten, so daß Toleranzen, auch in den Eckbereichen des zwischen dem Rand der Scheibe und dem umlaufenden Steg des Karosserieausschnitts ausgebildeten Spalts, aufgefangen werden.
- - Bei einer erforderlichen Nachlackierung der Fahrzeug karosserie kann der komplette Spaltabdeckbereich der Profilleiste aus weichelastischem Material hochgestellt werden.
- - An den Eckbereichen sind keine durch Vulkanisation herzu stellenden Verbindungen erforderlich.
- - Die Eckverbinder können als Massenartikel einfach und kostengünstig hergestellt werden.
- - Die Scheibeneinfassung braucht erst im Moment der Scheiben montage montiert zu werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Eckbereich einer mit einer Einfassung versehenen
Scheibe,
Fig. 2 einen Schnitt folgend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit der Einfassung,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV und
Fig. 5 einen Schnitt V-V nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt in Verbindung mit Fig. 2 eine Einfassung für eine
Scheibe 1, die einen Befestigungsflansch 2 übergreifend in
einen Karosserieausschnitt 3 eines Kraftfahrzeuges eingesetzt
und mittels eines Klebers 4 befestigt ist. Die Einfassung
umfaßt, wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, erste, den
Scheibenrand umgreifende Profilleisten 5 aus formstabilem
Material, vorzugsweise Edelstahl und damit verbundene zweite
Profilleisten 6 aus weichelastischem Material, vorzugsweise
Gummi, sowie Eckverbinder 7, die ebenfalls aus einem weich
elastischen Material, vorzugsweise Gummi, bestehen.
Die Leisten 5 weisen ein im wesentlichen U-förmiges Quer
schnittsprofil mit dem Steg 8 und den Schenkeln 9 und 10
auf, wobei der Schenkel 10 doppelwandig ausgebildet ist und
eine in Längsrichtung durchlaufende taschenförmige Aufnahme
aufweist, die hinterschnitten ausgeführt ist und zur Halterung
der Profilleiste 6 dient. Die Leiste 5 ist bevorzugterweise
durch Rollformen gebildet.
Die Leiste 6 weist einen in die taschenförmige Aufnahme der
Leiste 5 eingreifenden Halterungssteg 11, einen gegenüber diesem
abgewinkelten Verbindungssteg 12 sowie ein Hohlprofil 13 auf.
Das Hohlprofil 13 ist dazu bestimmt, den zwischen dem Rand
der Scheibe 1 und einem umlaufenden Steg 14 des Karosserie
ausschnitts 3 vorhandenen Spalt 15 auszufüllen und Spalt
toleranzen aufzufangen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Scheibeneinfassung an den Scheiben
eckbereichen unterbrochen, so daß also die Scheibeneinfassung
aus Einzelleisten besteht, die aber an den Scheibenecken sowohl
aus ästhetischen als auch aus Gründen der leichteren Sauber
haltung miteinander verbunden sind. Dabei sind die Profilleisten
5 durch einfaches Überlappen und die Profilleisten 6 durch die
erwähnten Eckverbinder 7 miteinander verbunden. Für die Über
lappung der Profilleisten 5 empfiehlt es sich, daß eine der
Leisten 5 im Überlappungsbereich freigestanzt wird, derart,
daß nur noch der an der Bildung der taschenförmigen Aufnahme
beteiligte Außenschenkel 10′ stehenbleibt und dieser Außen
schenkelabschnitt vorgeprägt wird, um eine enge Anschmiegung
der Profilleisten 5 im Überlappungsbereich zu erreichen.
Der in den Fig. 3 bis 5 deutlich dargestellte Eckverbinder 7
besteht vorzugsweise aus dem gleichen weichelastischen Material
wie die Profilleisten 6. Der Eckverbinder 7 ist durchlaufend
hohl ausgebildet und damit ebenso wie das Hohlprofil 13 geeignet,
Toleranzen, bezogen auf das Maß X in Fig. 2, auszugleichen.
Die Endbereiche des Eckverbinders 7 sind als abgesetzte Dorne 16
ausgebildet, die in die freien Enden der Hohlprofile 13 passend
eingeführt und mit diesen verklebt werden können. Die Quer
schnittsumrisse der Eckverbinderschenkel entsprechen den
Querschnittsumrissen der Hohlprofile 13, so daß sich zwischen
den Profilleisten 6 und den Eckverbindern 7 ein glatter Übergang
ergibt, wozu weiterhin Materialansätze 17 beitragen, die ein
stückig mit den Eckverbindern 7 ausgebildet sind. Die Material
ansätze 17 entsprechen in Höhe und Dicke etwa den Verbindungs
stegen 12 der Leisten 6 und dienen als wirkungsvolle seitliche
Abdeckung der Profilleisten 5 im Überlappungsbereich.
Claims (1)
- Einfassung für eine Scheibe, die einen Befestigungsflansch übergreifend in einen Karosserieausschnitt eines Kraftfahr zeugs einsetzbar und mittels eines Klebers befestigbar ist, wobei die Einfassung eine erste, den Scheibenrand umgreifende Profilleiste aus formstabilem Material und eine damit verbundene zweite Profilleiste aus weichelastischem Material, insbesondere Gummi, umfaßt, welch letztere mit einem Hohlprofil ausgebildet ist, das den zwischen dem Rand der Scheibe und einem umlaufenden Steg des Karosserieausschnitts vorhandenen Spalt auszufüllen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die aus einem formstabilen und einem weichelastischen Leistenmaterial gebildete Einfassung aus an den Scheiben ecken miteinander verbundenen Einzelleisten besteht,
- b) die Profilleisten (5) aus formstabilem Material durch Überlappung und
- c) die Profilleisten (6) aus weichelastischem Material durch Eckverbinder (7) miteinander verbunden sind, wobei
- c1) die Eckverbinder (7) aus weichelastischem Material, insbe sondere Gummi, bestehen, durchlaufend hohl ausgebildet sind, in die freien Enden des Hohlprofils (13) der Profilleisten (6) aus weichelastischem Material eingesteckte, abgesetzt ausgebildete Dorne (16) aufweisen und mit den Profilleisten (6) aus weichelastischem Material verklebt sind.
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