DE3629287C1 - Chin strap for motorcycle helmets - Google Patents
Chin strap for motorcycle helmetsInfo
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- DE3629287C1 DE3629287C1 DE19863629287 DE3629287A DE3629287C1 DE 3629287 C1 DE3629287 C1 DE 3629287C1 DE 19863629287 DE19863629287 DE 19863629287 DE 3629287 A DE3629287 A DE 3629287A DE 3629287 C1 DE3629287 C1 DE 3629287C1
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- strap
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/08—Chin straps or similar retention devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem für den Straßen
verkehr in Form einer passiven Rückhaltevorrichtung, insbe
sondere Kinngurt für Motorrad-Schutzhelme, wobei der Gurt aus
einem elastischen und einem unelastischen Teil besteht und beider
seits im Backenbereich des Schutzhelms befestigt ist.
Aus EP 8 31 11 770.0 und FR-PS 25 25 084 sind Kinngurte für
Motorrad-Schutzhelme bekanntgeworden, welche im wesentlichen
einstückig ausgebildet sind und im Helm rund um den Kopf ge
führt sind. Meist liegt dabei der elastische Teil des Gurtes
im Kopfteil des Helmes. Der am Kinn anliegende Teil des Gurtes
wird mit komplizierten Vorrichtungen gespannt und mit einem
Schloß festgelegt. In einem anderen Fall (Fig. 8 und 9 der
FR-PS 25 25 084) wurde ein kurzer Gurt mit einer Aufrollvor
richtung im Backenbereich des Schutzhelms angeordnet, wodurch
der Gurt unter Federspannung aufgerollt und mit einem Klemmver
schluß festgelegt wurde. Erst mit einer besonderen Lösevor
richtung konnte der Gurt soweit gelockert werden, daß er über
das Kinn gestreift werden konnte, um den Helm vom Kopf abzunehmen.
In allen diesen bekannten Vorrichtungen sind aber sehr kompli
zierte Schlösser etc. verwendet worden, um den Gurt einerseits
festzuhalten und andererseits wieder zu öffnen, ohne daß das
Öffnen unwillkürlich erfolgen konnte. Außerdem brauchten die
komplizierten Schlösser sehr viel Platz im Innern des Helms,
so daß dieser sehr unförmig wird. Auch eine gewisse Verletzungs
gefahr ist nicht vollständig auszuschließen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile der bekannten Kinngurte und deren Befestigung
zu vermeiden und eine einfache und einfach zu bedienende Vor
richtung zu schaffen, die aber andererseits den Schutzhelm
sicher auf dem Kopf hält, ohne daß im Innern des Helms
Vorrichtungen angebracht werden müssen, die bei einem Unfall
zu Verletzungen des Helmträgers führen könnten. Andererseits
sollte der Gurt selbst keine Gefahr für den Helmträger bilden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Kinngurt
aus zwei Teilen besteht und jeder Teil eine endlose Schlaufe
bildet, in die ein elastisches Teilstück eingefügt ist und
beide Schlaufen in der Mitte unter dem Kinn mit einem selbst
feststellenden doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß mitein
ander verbunden sind und an den dem Verschluß zugewandten
Enden eines jeden elastischen Teilstücks ein Zugband angeordnet
ist und die Schlaufen am äußeren Ende im Helm befestigt sind.
Zweckmäßig ist das Zugband einstückig ausgebildet und mit je
einem Ende am elastischen Teilstück befestigt und durch den
Klemmrollenverschluß hindurchgeführt.
Vorteilhaft ist an jedem äußeren Ende der Schlaufen eine
Lasche vorgesehen, welche für die stufenweise Verstellung der
Kinngurtlänge Schraubenlöcher bzw. für die stufenlose Ein
stellung der Kinngurtlänge einen Längsschlitz besitzt.
Der erfindungsgemäße Kindergurt hat den Vorteil, daß im Innern
des Helms keine Vorrichtungen angebracht werden müssen, die
entweder gut abgepostert sein müssen, was zur Verkleinerung
des Innenraums des Helms führt oder die zu Verletzungen führen
können, weil sie zusehr in den Innenraum des Helms hineinragen.
Außerdem braucht kein umständlicher Lösemechanismus vorgesehen
zu werden, um den Gurt zu lösen, sondern man muß nur am Zugband
ziehen, um das Kinn frei zu bekommen. Diese Bewegung kann sogar
noch im Unterbewußtsein ausgeführt werden und auch von jedem
Helfer, der gezwungen ist, nach einem Unfall den Helm zu ent
fernen. Außerdem ist der erfindungsgemäße Gurt aus relativ
einfachen Teilen zusammengesetzt, die sicher funktionieren.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform
eines Kinngurtes nach der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn in Richtung des Pfeils II.
Nach den Figuren besteht der Kinngurt aus zwei endlosen Schlau
fen 11 und 12 aus einem relativ festen Textilband. In jeder
Schlaufe 11 und 12 ist ein Teilstück 13 und 14 aus einem elasti
schen Material, z. B. einem Gummiband. In der Mitte unter dem
Kinn ist jede Schlaufe 11 und 12 durch einen selbstfeststellenden
doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß 15 zusammen mit einem
Zugband 16 geführt, welches jeweils an dem dem Verschluß 15
zugewandten Ende 17 der elastischen Teilstücke 13, 14 fest ange
ordnet, z. B. angenäht ist, wobei das Zugband 16 soweit aus dem
Verschluß 15 herausgehängt, daß es ohne weiteres auch mittels
eines behandschuhten Fingers ergriffen werden kann. Am äußeren
Ende 18 und 19 jeder Schlaufe 11 und 12 ist eine Lasche 20 und
21 befestigt, mit der jede Schlaufe 11 und 12 im Backenbereich
des Helms fest angebracht ist. Zur Einstellung der Länge des
Kinngurtes trägt entweder die Lasche 20 mehrere Schraubenlöcher
22, mit der die Länge in Stufen verstellt werden kann, oder
die Lasche 21 trägt für die stufenlose Einstellung der Länge
des Kinngurtes einen Längsschlitz 23. Meist ist der Kinngurt
auf beiden Seiten mit der gleichen Befestigungsart - also ent
weder Schraubenlöcher 22 oder nur Längsschlitz 23 - ausge
stattet. Die Laschen 20 und 21 können auch aus Metall gefertigt
sein oder aus einem anderen Material bestehen.
Für die Benutzung des erfindungsgemäßen Kinngurtes werden zuerst
die beiden Laschen 20 und 21 im Backenbereich des Helmes ange
schraubt, wobei mit den Schraubenlöchern 22 oder dem Längsschlitz
23 die Länge des Kinngurtes so eingestellt wird, daß der Gurt
gut gespannt am Kinn anliegt, wodurch der Helm gut auf dem
Kopf festgehalten wird, ohne daß der Druck zu stark wird.
Durch die Spannung im Gurt werden die beiden Schlaufen 11 und 12
im doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß 15 festgeklemmt, so
daß sich die Länge des Kinngurtes nicht mehr verändert, obwohl
in den Schlaufen 11 und 12 elastische Teilstücke 13 und 14
vorhanden sind. Der Klemmrollenverschluß hält den Helm auch dann
fest, wenn der Helm bei einem Unfall vom Kopf wegfliegen will.
Zum Absetzen des Helms wird nun am Zugband 16 so stark gezogen,
daß das elastische Teilstück 13 und 14 der beiden Schlaufen
11 und 12 gedehnt und dabei das Zugband 16 mindestens teilweise
aus dem Verschluß 15 herausgezogen wird. Durch diese Bewegung
des Zugbandes 16 wird der Klemmrollenverschluß 15 geöffnet,
wodurch der rückwärtige Teil 24 jeder Schlaufe 11 und 12 einen
Teil der vorn liegenden Schlaufe nach hinten um die Klemmrollen
des Verschlusses 15 herum zieht. Dadurch wird der Kinngurt ver
längert, so daß der Gurt über das Kinn nach vorne abgestreift
werden kann, um den Helm abzusetzen. Läßt man nun das Zugband 16
wieder los, so zieht sich der gedehnte elastische Teil 13 und 14
der beiden Schlaufen 11 und 12 wieder zusammen und zieht dabei
den nach hinten geholten Teil der Schlaufen wieder nach vorn,
so daß der Kinngurt wieder seine normale Länge besitzt. Drückt
nun das Kinn gegen den Gurt, so werden sich die beiden Schlaufen
11 und 12 am doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß 15 festklemmen,
wodurch sich die Länge der Schlaufen 11 und 12 und damit die
Gesamtlänge des Gurts nicht mehr von selbst verändern kann.
Es ist natürlich ohne weiteres möglich, mit bekannten Mitteln
die Länge der Schlaufen 11 und 12 zu verändern, was gewisse
Vorteile bieten kann. Aber es ist auch möglich die Laschen 20
und 21 anders an den Schlaufen zu befestigen, um eine Längenver
stellung des Kinngurtes zu ermöglichen. Die endlose Ausbildung
der Schlaufen 11 und 12 kann auch mit anderen äquivalenten
Mitteln erreicht werden.
Claims (3)
1. Sicherheitssystem für den Straßenverkehr in Form einer passiven
Rückhaltevorrichtung, insbesondere Kinngurt für Motorrad-Schutz
helme, wobei der Gurt aus einem elastischen und unelastischen
Teil besteht und beiderseits im Backenbereich des Schutzhelms
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kinngurt aus
zwei Teilen besteht und jeder Teil eine endlose Schlaufe (11, 12)
bildet, in die ein elastisches Teilstück (13, 14) eingefügt ist
und beide Schlaufen (11, 12) in der Mitte unter dem Kinn mit einem
selbstfeststellenden, doppeltwirkenden Klemmrollenverschluß (15)
miteinander verbunden sind und an den dem Verschluß (15) zuge
wandten Enden eines jeden elastischen Teilstücks (13, 14) ein
Zugband (16) angeordnet ist und die Schlaufen (11, 12) am
äußeren Ende (18, 19) im Helm befestigt sind.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zugband (16) einstückig ausgebildet ist und mit je einem
Ende am elastischen Teilstück (13, 14) befestigt und durch den
Klemmrollenverschluß (15) hindurchgeführt ist.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem äußeren Ende (18, 19) der Schlaufen (11, 12) eine
Lasche (20, 21) vorgesehen ist, welche für die stufenweise Ver
stellung der Kinngurtlänge Schraubenlöcher (22) bzw. für die
stufenlose Einstellung der Kinngurtlänge einen Längsschlitz (23)
besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629287 DE3629287C1 (en) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Chin strap for motorcycle helmets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629287 DE3629287C1 (en) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Chin strap for motorcycle helmets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629287C1 true DE3629287C1 (en) | 1988-03-24 |
Family
ID=6308385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629287 Expired DE3629287C1 (en) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Chin strap for motorcycle helmets |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629287C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0372406A2 (de) * | 1988-12-05 | 1990-06-13 | Scheffczyk, Roswitha | Verstellbarer Kinngurt für Motorradschutzhelme |
WO2001067909A1 (en) * | 2000-03-17 | 2001-09-20 | Jan Gisle Berger | Strap fastener |
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-
1986
- 1986-08-28 DE DE19863629287 patent/DE3629287C1/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHEFFCZYK, GEB. SCHWARZ, ROSWITHA, 6294 WEINBACH, |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHEFFCZYK, WERNER, 6294 WEINBACH, DE |
|
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |