DE3629244A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des gewichtes und/oder der raeumlichen schwerpunktlage von containern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des gewichtes und/oder der raeumlichen schwerpunktlage von containernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
des Gewichtes und/oder der räumlichen Schwerpunktlage
von Containern sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Eine Gewichtsmessung erfolgt während des Umschlags
von Containern in der Regel nicht, sondern die
Containergewichte werden den Begleitpapieren entnommen.
Oft stimmen aber die angegebenen Gewichte
nicht mit den tatsächlichen Gewichten überein, d. h.
in der überwiegenden Zahl sind die Gewichte zu gering
angegeben. Insbesondere für den Schiffstransport ist
dies nachteilig, ja sogar gefährlich, da sich aus einem
erhöhten Gewicht ein erhöhter Tiefgang und somit
schlechtere Stabilitätseigenschaften des Schiffes
ergeben. Einen noch größeren Einfluß auf die Stabilitätseigenschaften
von Schiffen hat aber die Höhenschwerpunktlage
der Ladung. Bei Containern wird die
Lage des Schwerpunkts im allgemeinen bei halber Länge,
Breite und Höhe angenommen, da die See-Berufsgenossenschaft
und der Germanische Llyod davon ausgehen, daß
durch diese Annahme genügend Stabilitätsreserven vorhanden
sind. In Einzelfällen werden auch Stabilitätsberechnungen
auf der Grundlage von auf 45% der Höhe und z. T.
sogar 40% der Höhe liegenden Schwerpunkten genehmigt. Die genauen,
d. h. die tatsächlichen durch Gewicht und Schwerpunktlage
der Container bestimmten Verhältnisse ergeben sich
aber erst nach der vollständigen Beladung des Schiffes
durch dessen Tiefgang und Schräglage, da eine vor der
Ladung durchgeführte Momentenrechnung nicht zu einem
korrekten Ergebnis führen kann, wenn unvollständige
oder falsche Gewichtsangaben sowie unbekannte Schwerpunktlagen
zugrundegelegt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur genauen Bestimmung
des Gewichtes und/oder der räumlichen Schwerpunktlage
von Containern anzugeben, wobei die für diese Bestimmung
erforderlichen Messungen ohne nennenswerte
Beeinträchtigungen des Verladevorganges, d. h. ohne
Verlängerung oder Verzögerung der Umschlagzeit, bereits
vor und/oder während der Verladung möglich sein
sollen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in
einer ersten Messung die an den Anschlagpunkten eines in
einer Ausgangslage hängenden und/oder stehenden Containers
auftretenden Zug- und/oder Druckkräfte gemessen werden,
der Container nachfolgend aus der Ausgangslage um einen definierten
Winkel verkippt wird, in einer zweiten Messung die an den
Anschlagpunkten des verkippten Containers auftretenden
Zug- und/oder Druckkräfte gemessen werden und aus den
ermittelten Werten das Gewicht und/oder die Schwerpunktlage
des Containers errechnet wird. Hierdurch
ist es möglich, direkt während des Verladevorganges
von Containern deren Gewicht und Schwerpunktlage zu
bestimmen, insbesondere wenn Mittel zur Kraftmessung
direkt in einer Verladeanlage installiert werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn zur Errechnung des
Gewichtes oder der Schwerpunktlage ein elektronischer
Rechner verwendet wird, da hierdurch die Zeitverzögerung
beim Containerumschlag in einem vertretbaren
Rahmen gehalten werden kann.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch
vorzugsweise vier Kraftaufnehmer aus, auf denen jeweils
ein Container steht (Standversion) und/oder daran hängt
(Hangerversion), wobei der Container zusammen
mit den Kraftaufnehmern um eine seiner Kanten verschwenkbar
ist und die Kraftaufnehmer über elektrische
Verbindungsmittel mit einer elektronischen Auswerteinheit
verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung enthalten.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des mechanischen
Teils einer Standversion
einer Vorrichtung nach der Erfindung
mit aufgesetztem Container,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des elektrischen
Teils einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung
eines auf Kraftaufnehmern stehenden
Containers,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines Containers
in waagerechter und gekippter
Lage,
Fig. 6 schematische Darstellungen der
auftretenden Kräfte bei einem
hängenden Container,
Fig. 7 bis 9 weitere schematische Darstellungen
der bei Verkippen des Containers
auftretenden Kräfte,
Fig. 10 eine schematische Darstellung
eines Containers mit möglichen
Kippkanten,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform einer
Standversion einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 12 eine vergrößerte Detailansicht
von Fig. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer
weiteren Standversion einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 14 und 15 Seitenansichten von Hangerversionen
der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Verbindung
mit Spreadern und
Fig. 16 eine weitere alternative Ausführungsform
der Vorrichtung
nach der Erfindung unter Verwendung
eines Portalstaplers.
Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bestimmung des Gewichtes und/oder der räumlichen
Schwerpunktlage von Containern (Fig. 1 und 2) besteht
aus einem Rahmen 1, auf den ein Container 2 aufsetzbar
ist (Standversion). Alternativ zum dargestellten
Beispiel kann der Container 2 auch - ggf. über Seile
oder dergleichen - an dem Rahmen 1 aufgehängt werden
(Hangerversion), so daß sich die Erfindung auch direkt an
Container-Verladebrücken und Portalstaplern einsetzen läßt. Der
Rahmen 1 weist vorzugsweise die gleiche Breite und Länge
wie der Container 2 auf, wobei es zweckmäßig ist,
den Rahmen 1 für die größten vorkommenden Container
zu bemessen und Halterungen in den entsprechenden
Maßen kleinerer Container vorzusehen. In den Auflagepunkten
des Containers 2 sind in dem Rahmen 1 vorzugsweise
vier Kraftaufnehmer 3, 4, 5, 6 angeordnet. Dabei
handelt es sich um elektrische Zug- oder Druckkraftaufnehmer,
vorzugsweise mit integrierten Meßverstärkern und A/D-
Wandlern 7 (Fig. 4). Der Rahmen 1 steht vorteilhafterweise
auf höhenveränderbaren Stützen 8, die per Hand
einstellbar oder hydraulisch ausgebildet sein können.
Mittels dieser Stützen 8 ist der Rahmen in der Waagerechten
ausrichtbar. Zur Kontrolle der Ausrichtung
ist mindestens eine Libelle (nicht dargestellt) an
dem Rahmen 1 befestigt. Der Container 2 ist erfindungsgemäß
um eine seiner Kanten, vorzugsweise
um eine untere Längskante 9 (bei einem hängenden
Container um eine obere Längskante) kippbar, wozu
an dem Rahmen 1 zweckmäßigerweise zwei hydraulische
Kolben-Zylindereinheiten 11 befestigt sind. Zur Begrenzung
der Verschwenkung des Containers 2 weist
der Rahmen 1 einen einstellbaren Anschlag und zur sicheren
Halterung und Führung beim Aufsetzen des Containers 2 Führungsschienen 12,
Stoßdämpfer 13 und/oder Arretierungen auf, wobei
letztere mittels einer Hydraulik 14 befestigbar und
lösbar sind. Die hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten 11
sind erfindungsgemäß über Rohr- oder Schlauchleitungen
mit einer Hydraulikpumpe fest verbunden,
die ebenso wie die Kraftaufnehmer 3, 4, 5, 6 über Verbindungskabel
fest mit einem elektronischen Rechner 16
verbunden ist, so daß während der Messung aufgenommene
Meßwerte automatisch ausgewertet werden
können. Der Rechner 16 steuert dabei erfindungsgemäß
auch die Verschwenkung des Containers 2. Weiterhin
steuert der Rechner 16 über einen Multiplexer 17
die Wahl des jeweiligen Meßkanals, d. h.
des jeweils an eine Stromversorgung 18 und an die
Auswertung angeschlossenen Kraftaufnehmers 3, 4, 5, oder 6.
Die aufgenommenen Meßwerte werden somit vorteilhafterweise
einzeln Kanal für Kanal von dem Rechner abgefragt
und ausgewertet. Die verstärkten analogen Meßsignale
werden über einen Analog-/Digitalwandler 19
in durch den Rechner 16 verwertbare Digitalsignale umgesetzt.
An dem Rechner 16 sind Anschlußmöglichkeiten für Datensichtgeräte 22,
Eingabeterminals 23, Drucker 24 und/oder Datenspeicher 25
vorgesehen. Als Datenspeicher 25 eignen
sich beispielsweise Floppy-Disks. Der Rechner 16
und die an ihn angeschlossenen Einrichtungen sind
vorteilhafterweise in einem wetterfesten Gehäuse 26
untergebracht.
Zur Durchführung einer Messung wird zunächst der
Rahmen 1 in der Waagerechten ausgerichtet. Allgemeine
Angaben, wie Containernummer, Abmessungen,
Bestimmungsort, Meßort, Datum, Uhrzeit und dergleichen,
können über das Eingabeterminal 23 in
den Rechner 16 eingegeben werden. In einer ersten
Messung werden zunächst die in den Auflagepunkten
des Containers 2 auf die Kraftaufnehmer 3 bis 6
wirkenden Kräfte F 1, F 2, F 3, F 4 bei waagerecht
stehendem Container 2 Kanal für Kanal durch den
Rechner 16 abgefragt und gespeichert. Danach löst
der Rechner 16 automatisch die Verschwenkung des
Containers 2 um eine untere Längskante 9 aus. Vorzugsweise
wird der Container 2 um einen Winkel ϕ
von ca. 10° verschwenkt. Es erfolgt nun die
Aufnahme der Kräfte F 1′, F 2′, F 3′, F 4′ bei verschwenktem
Container, wobei wichtig ist, daß die Kraftaufnehmer
derart angeordnet sind, daß nur Kräfte, d. h.
Kraftkomponenten, in einer definierten, vorzugsweise
in vertikaler Richtung gemessen werden. Nachfolgend
steuert der Rechner 16 die Rückverschwenkung des
Containers.
Anhand der ermittelten Meßwerte errechnet der Rechner
nun mittels der Formeln
oder
das Gewicht (die Masse) des Containers.
Weiterhin werden (siehe hierzu Fig. 5 und 6) die räumlichen
Koordinaten L S , B S und H S des Schwerpunktes S aus
den Formeln
(Standversion), da F 3 + F 4 ≦λτ F 3′ + F 4′
(als Kontrollmessung), da F 1′ + F 2′ ≦λτ F 1 + F 2
(Hangerversion), F 3′ + F 4′ ≦λτ F 3 + F 4
bzw. (F 1 + F 2 ≦λτ F 1′ + F 2′) (als Kontrollmessung)
errechnet. In diesen Formeln bedeuten g die Erdbeschleunigung (9,81 m/sec2), ϕ den Kippwinkel des Containers und B, L, H die Breite, Länge, Höhe des Containers, gemessen von einem Bezugspunkt, vorzugsweise einer unteren Ecke des Containers aus (siehe Fig. 6). Die angegebenen Formeln gelten nur für eine waagerechte Ausgangslage (Anfangskippwinkel ϕ = 0°). Für eine definierte nicht-waagerechte Ausgangslage (Anfangswinkel ϕ 1 und Kippwinkel ϕ 2-ϕ 1 bekannt) gilt (siehe Fig. 7 und 8):
Kräfte bei Ausgangslage ϕ 1: F 1′, F 2′, F 3′, F 4′,
Kräfte bei Kipplage ϕ 2: F 1″, F 2″, F 3″, F 4″
bzw. (F 1 + F 2 ≦λτ F 1′ + F 2′) (als Kontrollmessung)
errechnet. In diesen Formeln bedeuten g die Erdbeschleunigung (9,81 m/sec2), ϕ den Kippwinkel des Containers und B, L, H die Breite, Länge, Höhe des Containers, gemessen von einem Bezugspunkt, vorzugsweise einer unteren Ecke des Containers aus (siehe Fig. 6). Die angegebenen Formeln gelten nur für eine waagerechte Ausgangslage (Anfangskippwinkel ϕ = 0°). Für eine definierte nicht-waagerechte Ausgangslage (Anfangswinkel ϕ 1 und Kippwinkel ϕ 2-ϕ 1 bekannt) gilt (siehe Fig. 7 und 8):
Kräfte bei Ausgangslage ϕ 1: F 1′, F 2′, F 3′, F 4′,
Kräfte bei Kipplage ϕ 2: F 1″, F 2″, F 3″, F 4″
mg = F 1′ + F 2′ + F 3′ + F 4′ = F 1″ + F 2″ + F 3″ + F 4″
für die Standversion (Fig. 7):
und für die Hangerversion (Fig. 8):
L S wie oben
H S(2) = H + H S(1)
B S entsprechend
L S wie oben
H S(2) = H + H S(1)
B S entsprechend
Bei einer undefinierten, nicht-waagerechten Ausgangslage
(nicht definierter Anfangswinkel ϕ 1 ≦ωτ 5°, aber
definierter Kippwinkel ϕ 2-ϕ 1) ist L S wie oben angegeben.
In den obigen Gleichungen für H S läßt sich ersetzen
mit einem Fehler von weniger als + 2,4% für ϕ 1 ≦ωτ 5°
und ϕ 2-ϕ 1 10°. Durch diese Näherung wird die Lage
des Höhenschwerpunktes um maximal 2,4% zu hoch bestimmt.
Weiterhin gilt:
mit einem von H S und ϕ 1 abhängigen
Fehler, der für ϕ 1 ≦ωτ 5° und H S ≦ωτ 0,7 B bei maximal
5% liegt.
Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Messungen ist
auch eine nicht-vertikale Kraftmessung unter Berücksichtigung
der Reibung denkbar (siehe Fig. 9). Hier
werden nach dem Verkippen statt der Vertikalkräfte
F 1′, F 2′, F 3′, F 4′, die Komponenten F 1*, F 2*, F 3*, F 4*
gemessen, wobei gilt: F* = F′ · cos ϕ. Dabei sollte zur
Erzielung einer größeren Genauigkeit F 1′ + F 2′ noch um
die Reibungskraft F R = µ · m · g · sin ϕ · cos ϕ
(µ = Reibungskoeffizient) korrigiert werden.
Die bisherigen Überlegungen beziehen sich auf ein Verkippen
des Containers um die Kippkante 9 gemäß Fig. 4
bis 6. Bei Verkippen um andere Kippkanten 9 a, 9 b
(Fig. 10) müssen die entsprechenden Größen in den
Formel vertauscht werden; z. B. gilt für die Kippkante 9 a:
Über das Datensichtgerät 22 und/oder den Drucker 24
erfolgt nach der Messung und der Auswertung die Ausgabe
und Darstellung des Meßergebnisses, wobei auch
die vor der Messung eingegebenen allgemeinen Angaben
zweckmäßigerweise mit ausgegeben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eichfähig, indem
definierte Massen an definierten Orten innerhalb eines
leeren Containers angebracht werden.
Die Vorrichtung, d. h. die Steuerung durch den Rechner,
ist so einstellbar, daß die gesamte Messung nicht länger
als eine halbe Minute dauert, so daß keine nennenswerten
Verzögerungen des Container-Umschlages zu befürchten
sind.
Neben der beschriebenen automatischen Berechnung der
Gewichts- und/oder Schwerpunktwerte durch den
Rechner 16 ist es alternativ natürlich ebenfalls möglich,
die Kraftmeßwerte lediglich zu erfassen und
größenmäßig zu bestimmen und nachfolgend die erforderlichen
Berechnungen anhand der angegebenen Formeln
"manuell" durchzuführen.
Bei einer alternativen Ausführungsform einer Standversion
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (Fig. 11
und 12) sind vorzugsweise vier zum Beispiel manuell
betätigbare Hydraulik-Heber 31, 32 vorgesehen, die jeweils
ca. 10 t (100 kN) Tragkraft aufweisen. Diese
Heber 31, 32 sind den Ecken des Containers 2 gegenüberliegend
anzuordnen. Zwei auf der Seite der Kippkante 9
seitlich neben dem Container 2 anzuordnende Heber 31
sind fest auf jeweils einer Grundplatte 33 montiert
(verschweißt, verschraubt). Jeder dieser feststehenden
Heber 31 (Fig. 12) weist eine vertikal bewegliche
Kolbenstange 34 auf, an der eine Hebestange 35 befestigt
ist, die im dargestellten Beispiel ausgehend
von der Kolbenstange 34 einen sich waagerecht in
Richtung des Containers 2 erstreckenden Schenkel 35 a,
einen sich an diesen anschließenden, parallel zu der
Kolbenstange 34 senkrecht nach unten verlaufenden
Schenkel 35 b sowie einen sich von letzterem waagerecht
in Richtung des Containers 2 erstreckenden Schenkel 35 c
aufweist. Das freie Ende des Schenkels 35 c ist als
vorzugsweise zylindrischer Bolzen oder aber als sogenannter
Twistlock ausgebildet, der in eine kreisförmige
oder rechteckige Halterungsöffnung 36 (corner casting)
in der Wandung des Containers 2 eingreift.
Der zylindrische Bolzen dient somit als Schwenklagerung
des Containers 2 für eine Verschwenkung um
die Kippkante 9. Zwischen dem Schenkel 35 b und der
Wandung des Containers 2 ist zum Beispiel ein Rollrad 37,
eine Kugel oder dergleichen angeordnet, wodurch
eine bei Verkippen des Containers 2 an dieser Stelle
auftretende Reibung reduziert, aber auch ein Kippen der
Heber selbst in Richtung des Containers 2 verhindert
wird. An der Grundplatte 33 ist eine sich senkrecht
zu dieser nach oben erstreckende Platte 38 zur seitlichen
Kippsicherung des Containers 2 befestigt. Die
auf der Hubseite 39 des Containers 2 anzuordnenden
Heber 32 sind jeweils um eine Achse 41 kippbar auf
einer Grundplatte 42 angeordnet, die analog zu den
Grundplatten 33 eine Platte 43 zur Kippsicherung aufweist.
Während der Anwendung der Vorrichtung sind die
Platten 38 und 43 über vorzugsweise kreuzweise verlaufende
Streben 44 miteinander verbindbar. Jeder
Heber 32 trägt an seiner Kolbenstange ebenfalls eine
Hubstange, die analog zu der Hubstange 35 der Heber 31
ausgebildet ist und ebenfalls mit einem zylindrischen
Bolzen oder einem Twistlock in eine Öffnung des Containers 2
eingreift (analog zu Fig. 12). Vorzugsweise
ist in bzw. an den senkrechten Schenkeln 35 b jeder
Hebestange 35 ein Kraftaufnehmer 45 (z. B. Dehnungsmeßstreifen)
angeordnet.
Zur ersten Messung wird der Container 2 mit allen vier
Hebern 31, 32 in eine waagerechte Lage angehoben. Die
zweite Messung erfolgt, nachdem die beiden Heber 32 der
Hubseite 39 den Container 2 um den definierten Kippwinkel ϕ
verkippt haben.
Die Ausführungsform eignet sich aufgrund ihrer einfachen
Ausbildung (Minimalversion) insbesondere als
tragbare Meßvorrichtung, die eingesetzt werden kann,
wenn einmalig und ohne Zeitdruck gemessen wird.
Bei der in Fig. 13 dargestellten weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es
sich ebenfalls um eine Standversion. Bei dieser Ausführung
sind die Kraftaufnehmer 3, 4, 5, 6 in einem
Plattenrahmen 47 eingebaut, der den Container 2 aufnimmt
und als Ganzes zusammen mit dem Container 2 verkippt
wird. Der Plattenrahmen 47, der Führungsschienen 12
zur Halterung und Führung des Containers 2 aufweist,
ist um eine Achse 48 schwenkbar auf einem Sockel 49
befestigt. Der Sockel 49 weist mindestens einen
hydraulischen Heber 51 auf, dessen Kolbenstange 52 in
Pfeilrichtung 53 bewegbar und über eine Gelenkverbindung 54
an dem Plattenrahmen 47 befestigt ist. Die
Kraftaufnehmer 3 bis 6 können sich über Federelemente 55
an dem Plattenrahmen 47 abstützen. Da bei dieser
Ausführungsform die Kraftaufnehmer 3 bis 6, der
Plattenrahmen 47 und der Container 2 als Ganzes gemeinsam
verschwenkt werden, können nach dem Verschwenken
keine vertikalen Kräfte gemessen werden. Es
ist daher in diesem Fall bei der Berechnung die Reibung
zu berücksichtigen, wie dies oben bereits beschrieben
ist.
In Fig. 14 und 15 sind Hangerversionen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Ein rechteckiger, der
Breite und Länge des Containers 2 entsprechender Heberahmen,
ein sogenannter Spreader 57, weist im Bereich
seiner vier Ecken jeweils einen Zapfen, einen sogenannten
Twistlock 58 auf. Jeder Twistlock 58 weist einen um seine
Längsachse 59 drehbaren Kopf 61 auf, der in die entsprechende
Halterungsöffnung (corner casting) 36 auf der
Oberseite des Containers 2 eingreift und durch Drehung
um einen Winkel von in der Regel etwa 90° verriegelt
wird. Erfindungsgemäß sind nun die Kraftaufnehmer 3, 4,
5, 6 an oder in den Tragbolzen 62 der Twistlocks 58 angeordnet.
Die Twistlocks 58 sind derart an dem Spreader 57
befestigt, daß sie nach oben, d. h. in Pfeilrichtung 63
frei verschiebbar und dadurch versenkbar und in entgegengesetzter
Richtung gegen die Kraft von Federn 64
verschiebbar sind. Diese Anordnung dient der Dämpfung
von Stoß- und Beschleunigungskräften beim Aufsetzen und
Anheben des Containers 2. Da es bei Container-Hebezeugen
möglich ist, die beiden Zugseilpaare 65 unabhängig von
den Zugseilpaaren 66 zu verfahren, kann der gesamte
Spreader 57 zusammen mit dem Container 2 verkippt
werden (Fig. 14). Diese Ausführung gestattet ein
Verkippen des Containers 2 um seine obere Kippkante 9
(Fig. 6). Alternativ dazu kann an der Unterseite
des Spreaders 57 auch ein Plattenrahmen 67 um eine
Achse 68 schwenkbar gelagert sein (Fig. 15), wobei
dann der Plattenrahmen 67 die Twistlocks 58 aufweist.
Im zuletzt genannten Fall ist ein hydraulischer Heber 69
zwischen dem Spreader 57 und dem Plattenrahmen 67
angeordnet, mittels dem der Plattenrahmen 67 um den
Kippwinkel ϕ nach unten verschwenkt werden kann. Diese
Ausführung gestattet ein Verkippen des Containers 2
um alle Kippkanten 9, 9 a, 9 b (Fig. 10).
Bei den beschriebenen Hangerversionen ist es zweckmäßig,
wenn die Twistlocks 58 derart verkippbar gelagert
sind, daß vertikale Kräfte gemessen werden
können. Werden jedoch kippsichere Twistlocks 58 verwendet,
so ist bei der Messung nicht-vertikaler Kräfte
die Reibung gemäß oben beschriebener Theorie zu berücksichtigen.
Bei den Containerbrücken und Portalstaplern werden Meßkabel 71
und sonstige Zuleitungen 72 parallel zu den
Zugseilen mitgeführt (Fig. 14).
Die einfachste Art des Verkippens des Containers 2
ergibt sich unter Verwendung eines herkömmlichen
Portalstaplers 73 (Fig. 16), auch Straddle Carrier genannt,
der den Container 2 aufnehmen kann und fahrbar
ist. Diese Fahrbarkeit wird dazu ausgenutzt, um den
Container 2 zu verkippen, indem der Portalstapler 73 ausgehend von einer horizontalen Ebene 74 auf eine
um den Kippwinkel ϕ ansteigende schiefe Ebene 75 auffährt.
Für Kontrollmessungen ist es zweckmäßig, wenn
sich an diese schiefe Ebene 75 eine weitere horizontale
Ebene 76 und eine im Winkel ϕ abfallende schiefe
Ebene 77 anschließen, so daß der Portalstapler 73 eine
Meßfahrt in Pfeilrichtung 78 ausführen kann. Der Container 2
ist dabei vorzugsweise wiederum über mit
Kraftaufnehmern versehenen Twistlocks an dem Portalstapler 73
befestigt.
Moderne Spreader bieten die Möglichkeit, ihre Tragrahmen
teleskopartig in der Größe zu verändern, um
einen einzelnen 20′ (610 cm) Container, einen einzelnen
40′ (1220 cm) Container oder auch zwei 20′
(610 cm) Container hintereinander aufzunehmen (nicht
dargestellt). Zur gleichzeitigen Bestimmung des Gewichtes
und/oder der räumlichen Schwerpunktlage von
zwei Containern müßten entsprechend bis zu acht Kraftaufnehmer
installiert und die Hardware der Auswerteinheit
auf eine entsprechende Anzahl von Meßkanälen
ausgelegt werden.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn eine automatisierte
Meßeinrichtung, die beispielsweise Lichtschranken oder
dergleichen aufweist, zur Höhenbestimmung des Containers 2
verwendet wird. Die gemessene Höhe sollte unmittelbar
dem Rechner 16 zugeführt werden.
Eine Beeinträchtigung des Umschlagtempos der Container
durch die Messung von Gewicht (Masse) und Schwerpunktkoordinaten
kann auch bei großen Umschlagterminals
nicht auftreten, wenn die Messung z. B. direkt beim
Anliefern bzw. Abladen der Container erfolgt, da die
Mehrzahl der Container zunächst für Stunden bis Tage
auf Abruf gestapelt werden. Auch für direkt vom
Anlieferer auf das Schiff zu verladende Container
würde sich nur eine Verzögerung von der Dauer etwa
eines Meßvorganges ergeben, wenn pro Containerbrücke
eine Meßvorrichtung vorhanden ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfaßt auch alle
im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Maßnahmen.
Claims (37)
1. Verfahren zur Bestimmung des Gewichtes und/oder
der räumlichen Schwerpunktlage von Containern,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten Messung die an den Anschlagpunkten
eines in einer Ausgangslage hängenden und/oder
stehenden Containers auftretenden Zug- und/oder
Druckkräfte gemessen werden, der Container nachfolgend
aus der Ausgangslage um einen definierten Winkel verkippt
wird, in einer zweiten Messung die an den Anschlagpunkten
des verkippten Containers auftretenden Zug-
und/oder Druckkräfte gemessen werden und aus den ermittelten
Werten das Gewicht und/oder die Schwerpunktlage
des Containers errechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Anschlagpunkten
des Containers auftretenden Zug- und/oder
Druckkräfte von geeichten Zug- und/oder Druckkraftaufnehmern
erfaßt werden, die elektrische Ausgangs-
Meßsignale in Abhängigkeit von den auftretenden
Kräften erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erfaßten
Meßsignale über Meßverstärker und einen Analog-/
Digitalwandler zur Auswertung einem Mikrocomputer
zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Kraftaufnehmer mit
integriertem oder unmittelbar anschließendem Meßverstärker
sowie vorzugsweise mit integriertem AD-Wandler
verwendet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen über Meßverstärker/AD-Wandler mit den
Kraftaufnehmern verbundenen Multiplexer die Meßsignale
Kanal für Kanal durchgeschaltet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung des Multiplexers
und somit die Kanalwahl durch den Mikrocomputer
erfolgt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Mikrocomputer der Meßvorgang automatisch gesteuert
wird, die Meßsignale verarbeitet und die Ergebnisse
zusammen mit vor der Messung einzugebenden allgemeinen
Angaben, wie Ort, Datum, Uhrzeit, Containernummer,
Abmessungen, Bestimmungsort oder dergleichen,
über ein Datensichtgerät und/oder einen Drucker dargestellt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Daten in Datenspeichern
gespeichert werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Container um eine untere oder eine obere
Seitenkante verkippt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Container um
einen Winkel von etwa 10° verkippt wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß vier Kraftaufnehmer verwendet werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgung der Kraftaufnehmer, Meßverstärker
und/oder AD-Wandler durch den Mikrocomputer
erfolgt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die analogen Meßsignale direkt am Meßverstärker
durch AD-Wandler digitalisiert werden, um einen wesentlich
weniger störanfälligen Übertragungsweg der Meßsignale
zum Mikrocomputer zu gewährleisten.
14. Vorrichtung zur Bestimmung des Gewichtes und/oder
der räumlichen Schwerpunktlage von Containern,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet
durch vorzugsweise vier Kraftaufnehmer (3,
4, 5, 6; 45), auf denen jeweils ein Container (2)
steht und/oder daran hängt, wobei der Container (2)
zusammen mit den Kraftaufnehmern (3, 4, 5, 6; 45) um eine
seiner Kanten verschenkbar ist und die Kraftaufnehmer (3,
4, 5, 6; 45) über elektrische Verbindungsmittel vorzugsweise
mit einer elektronischen Auswerteinheit
verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftaufnehmer (3,
4, 5, 6) in einem Rahmen (1) angeordnet sind, der
vorzugsweise die Breite und Länge eines Containers (2)
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (1)
auf in der Höhe veränderbaren Stützen (8), insbesondere
Hydraulikstützen, steht, mittels denen er
in der Waagerechten ausrichtbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) zur
Kontrolle der waagerechten Ausrichtung mindestens
eine Libelle aufweist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) zur Verschwenkung des
Containers (2) mindestens eine, vorzugsweise zwei
hydraulische Kolben-Zylindereinheiten (11) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anprüche 14
bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) einen einstellbaren Anschlag
zur Begrenzung der Verschwenkung des Containers (2)
aufweist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) Führungsschienen (12),
Stoßdämpfer (13) und/oder Arretierungen für den
Container (2) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen
Kolben-Zylindereinheiten (11) über Rohr- oder Schlauchleitungen
mit einer Hydraulik-Pumpe (15) fest verbunden
sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftaufnehmer (3, 4, 5, 6) sowie die
Hydraulikpumpe (15) über Verbindungskabel fest mit
einem elektronischen Rechner (16) verbunden sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Kraftaufnehmern (3,
4, 5, 6) und dem Rechner (16) vorzugsweise
integrierte Meßverstärker (7) und AD-Wandler (19)
und ein Multiplexer (17) angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Rechner (16)
jeweils mindestens ein Datensichtgerät (22), ein
Eingabeterminal (22), ein Drucker (24) und/oder ein
Datenspeicher (25) anschließbar ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rechner (16) eine Stromversorgung (18)
für die Kraftaufnehmer (3, 4, 5, 6) angeschlossen
ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftaufnehmer (3, 4, 5, 6) integrierte
Meßverstärker (7) aufweisen.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22
bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rechner (16) sowie die an ihn angeschlossenen
Einrichtungen in einem wetterfesten Gehäuse (26)
untergebracht sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftaufnehmer (45)
an vorzugsweise vier einzelnen Hydraulikhebern (31,
32) angeordnet sind, die jeweils an ihrer Kolbenstange (34)
eine mit dem Container (2) verbindbare
Hebestange (35) aufweisen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der der Kippkante (9)
des Containers (2) gegenüberliegenden Hubseite (39)
angeordneten Hydraulikheber (32) auf einer
Grundplatte (42) schwenkbar gelagert sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydraulikheber (31,
32) über Streben (44) miteinander verbindbar sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch einen auf einem Sockel (49) um
eine horizontale Achse schwenkbar gelagerten, den
Container (2) aufnehmenden Plattenrahmen (47), der
in den Anschlagpunkten für den Container (2) die
Kraftaufnehmer (3, 4, 5, 6) aufweist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftaufnehmer (3,
4, 5, 6) an den Twistlocks (58) eines Spreaders (57)
von Container-Hebezeugen angeordnet sind.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Spreader (52)
um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreader (52) einen
um eine horizontale Achse (68) schwenkbaren Plattenrahmen (67)
aufweist, an dem die Twistlocks (58) angeordnet
sind.
35. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftaufnehmer in
den Container-Befestigungspunkten eines Portalstaplers (73)
angeordnet sind, wobei der Portalstapler (73)
zusammen mit dem Container (2) mittels einer schiefen
Ebene (75, 77) kippbar ist.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 35, gekennzeichnet durch
eine vorzugsweise mit dem Rechner (16) verbundene
automatische Meßeinrichtung zur Höhenbestimmung des
Containers (2).
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14
bis 36, gekennzeichnet durch
eine automatische, vorzugsweise mit dem Rechner (16)
verbundene Meßeinrichtung zur Bestimmung des Kippwinkels ϕ.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629244 DE3629244A1 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-28 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des gewichtes und/oder der raeumlichen schwerpunktlage von containern |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3531111 | 1985-08-30 | ||
DE19863629244 DE3629244A1 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-28 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des gewichtes und/oder der raeumlichen schwerpunktlage von containern |
PCT/EP1987/000120 WO1988006720A1 (en) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Process and device for determining the weight and/or the position of the centre of gravity of containers |
Publications (1)
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DE3629244A1 true DE3629244A1 (de) | 1987-03-26 |
Family
ID=27193450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863629244 Withdrawn DE3629244A1 (de) | 1985-08-30 | 1986-08-28 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des gewichtes und/oder der raeumlichen schwerpunktlage von containern |
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