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Wieqevorrichtuna in Regallagern
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Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung in Regallagern zur Gewichtsbestinvnung
von Ladegut, das sich in Lagerbehältern, wie Containern, Kassetten, Paletten oder
dgl. befindet.
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Bislang war es Ublich, die Gewichtsbestimmung des Ladegutes außerhalb
des Regallagers vorzunehmen. Dazu wurde entweder eine Bruttomessung vorgenommen,
indem der Lagerbeholter mitgewogen wurde oder das Ladegut wurde fUr sich, völlig
unabhängig vom Lagerbehäiter, gewogen. Die Bruttomessung hat dabei den Nachteil,
daß sich das Nettogewicht des Ladegutes nur umständlich und mit Rechenaufwand verbunden
bestimmen läßt. Dazu ist diese Methode unpraktisch, da in einem Regallager unterschiedliche
Lagerbehdlter mit unterschiedlichen Eigengewichton Verwendung finden. Außerdem kann
das Eigengewicht auch zwischen gleichartigen Lagerbehöltern schwanken.
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Gleichermaßen umständlich ist die bekannte Nettomessung, da hier jedesmal
das Ladegut aus dem Lagerbehälter ausgepackt und wieder eingepackt werden muß.
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Die Erfindung hat damit zur Aufgabe, eine Möglichkeit aufzuzeigen,
wie das Nettogewicht des Ladegutes einfach und genau bestimmt werden kann.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles
des Hauptanspruches
Der grundsätzliche Lösungsgedanke besteht darin,
daß sich das Ladegut zum Wiegen nicht auf dem Boden eines Lagerbeholters, sondern
auf der Gewichtsmeßvorrichtung abstUtzt. Dazu weist die Gewichtsmeßvorrichtung einen
oder mehrere Lagers tempel auf, die durch entsprechende Ausnehmungen im Behälterboden
ragen und das Ladegut abstützen, während der Lagerbehälter, der auf einer Stützvorrichtung
ruht, gegenUber dem Ladegut abgesenkt ist. Dabei wird entweder das Ladegut gegenüber
dem Lagerbehälter angehoben oder der Lagerbehälter gegenUber dem Ladegut abgesenkt.
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Diese Relativbewegung zwischen Ladegut und Lagerbehälter wird durch
eine entsprechende Relotivbewegung zwischen der Gewichtsmeßvorrichtung und der Stützvorrichtung
bewirkt.
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Die erfindungsgemdße Wiegevorrichtung hat den Vorteil, daß sie einfach
und ortsungebunden ist. Die Wiegevorrichtung kann ortsfest, beispielsweise in einer
Be- und Entladestation eines Regallagers, angeordnet sein. Die Wiegevorrichtung
hat dabei den Vorteil, daß der beim Wiegen entstehende Abstand zwischen Ladegut
und Lagerbehölter zum einfachen Be- und Entladen des Lagerbehalters benutzt werden
kann, indem beispielsweise Greifarme eines Krangeschirrs in diesen Zwischenraum
einfahren und das Ladegut untorgrei fen Darüber hinaus läßt sich die erfindungsgemäße
Wiegevorrichtung auch auf einem Fahrzeug, beispielsweise auf dem Hubtisch eines
Regalförderzeuges, anordnen. Dies bringt vor allem bei großen Regollagern den Vorteil
mit sich, daß das Ladegut in der Nähe seines Regalplatzes gewogen werden kann und
nicht erst Uber lange Wege zu einer ortsfesten Wiegevorrichtung transportiert zu
werden braucht.
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Die erfindungsgemäße Wiegevorrichtung ist vor allem zur Gewichtsbestimmung
von Langgut in Form von Tafeln, Stangen oder dgl.
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geeignet. Daneben läßt sich die Wiegevorrichtung aber auch- fUr kleinere
Teile verwenden, indem in den Lagerbehelter eine große Platte eingelegt wird, auf
der die kleineren Teile liegen. Beim Wiegen ruht dann diese Platte auf den Lagers
tempeln der Gewichtsmeßvorrichtung.
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Die Zahl, Anordnung und die Abmessungen der Lagerstempel richten sich
nach der Art des zu wiegenden Ladegutes. Handelt es sich -beispielsweise bei dem
Ladegut um Tafeln, deren Lage im Lagerbehälter stets gleich ist, genUgt bereits
ein Lagerstempel mit relativ geringen Abmessungen, der diese Tafeln beim Wiegen
in ihrem Schwerpunkt stUtzt. Im allgemeinen werden aber zwei oder mehr Lagerstempel
vorgesehen sein, die wegen der gleichmäßigen Lastaufnahme symmetrisch Uber eine
Achse, vorzugsweise die Längsachse, des Lagerbehälters verteilt sind. Dcmit auch
stangenförmiges Ladegut gewogen werden kann, erstrecken sich die Lagerstempel fast
Uber die gesamte Breite des Lagorbehälters.
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Der Boden des Lagerbehälters selbst kann dabei als Massivboden mit
an die Form der Lagers tempel angepaßten Ausnehmungen ausgebildet sein, der Behälterboden
kann aber auch aus einem Rahmen bestehen, der einen Rost aufweist, oder der durch
Streben versteift ist. Desweiteren kann der Lagorbehälter die Form eines Containers,
einer Kassette, einer Palette oder dgl. aufweisen.
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Zur Erzeugung der Relativbewegung zwischen Ladegut und Lagerbe hölter
beim Wiegen kann die Gewichtsmeßvorrichtung ortsfest und die Stützvorrichtung demgegenüber
höhenverstellbar angeordnet sein. Diese Ausführungsform eignet sich besonders als
ortsfeste Wiegevorrichtung, wobei die Gewichtsmeßvorrichtung vorteilhafterweise
als einfache Balkenwaage ausgebildet sein kann. Besonders
wenn diese
Wiegevorrichtung in einer Be- und Entladestation eines Regallagers angeordnet ist,
empfiehlt es sich, die Lagerstempel der Gewichtsmeßvorrichtung arretierbar zu gestalten,
um Beschädigung der Gewichtsmeßvorrichtung beim Be- und Entladen des Lagerbehälters
zu vermeiden.
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Wenn die Stützvorrichtung als hhenverstellbare Hubvorrichtung mit
StUtzroJ)en ausgebildet ist, läßt sie sich in eine Rollentransportbahn eines Regallagers
integrieren. Soll dos Lcdegut nicht gewogen werden, bleibt die Stützvorrichtung
bzw. die Hubvorrichtung in aufgerichteter Stellung, wobei die Stützrollen in eine
Ebene mit anderen, vor und dahinter anschließenden Rollen einer Transportbahn kommen
und ein Lagerbehälter auf dieser Rollenbahn Uber die Wiegevorrichtung hinveggleitet,
ohne die Lagerstempel zu berühren Untergreifen die StUtzrollen dabei die Ränder
des Lagerbehälters und sind sie als Zylinderrollen mit kegeligem Randbereich ausgebildet,
können sie den Lagerbehälter gegenUber der Wiegevorrichtung in die richtige Lage
fUhren und zentrieren.
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Die Relativbewegung zwischen Ladegut und Lagerbehälter kann auch durch
eine vertikal unbewegliche Stützvorrichtung und eine höhenverstellbare Gewichtsmeßvorrichtung
erzeugt werden. Diese Ausführungavarionto ist besonders von Vorteil, wenn die Wiegevorrichtung
auf dem Hubtisch eines Regalförderzeuges angeordnet ist und die Stützvorrichtung
von zwei horizontal verfahrbaren Teleskop-Au flagegrei fern gebildet wird, die den
Lagerbehölter aus seinem Fach in einem Hochregallager entnehmen und wieder zurückbringen.
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Hierbei empfivhit es sich besonders, die Stützvorrichtung in Gestalt
der Teleskop-Auflagegreifer außen an den Rändern des Lagerbehälters angreifen zu
lassen, während die Gewichtsmeßvorrichtung dazwischen angeordnet ist. Prinzipiell
kann natUrlich auch diese Zuordnung umgedreht sein.
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Bei einer höhenverstellbaren Gewichtsmeßvorrichtung empfiehlt es sich,
die Lagerstempel als Tragbalken auszubilden, der von Hubzylindern auf- und niederbewegbar
ist. FUr eine bewegliche Gewichtsmeßvorrichtung ist es außerdem von Vorteil, elektromechanische
Meßelemente, wie Kraftmeßdosen oder dgl. zur Gewichtsbestimmung einzusetzen. Diese
Meßelemente sind riativ unempfindlich gegenüber Erschütterungen und erlauben außerdem
die elektrische Ubertragung des Meßergebniseszur Steuerzentrale des Regal lagers.
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FUr die Wiegevorrichtung können neben einer Balkenwaage und einer
Kraftmeßdose auch andere bekannte Gewichtsmeßvorrichtungen Verwendung finden.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch und beispielsweise
dargestellt. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wiegevorrichtung
auf dem Hubtisch eines Regalförderzeuges, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Wiegevorrichtung
in Arbeitsstellung gemdß der Linie I-I aus Figur 1, Fig. 3 eine Seitenansicht einer
ortsfesten Wiegevorrichtung in Arbeitsstellung und Fig. 4 eine Seitenansicht gemdß
Pfeil A der Wiegevorrichtung aus Figur 3 in entlasteter Stellung.
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Figur 1 zeigt schematisch ein Regalförderzeug 11 mit einem heb-und
senkbaren Hubtisch 10. Auf dem Hubtisch 10 ist eine Wiegevorrichtung 1 angeordnet,
die mit dem Hubtisch 10 verfahren wird.
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Die Wiegevorrichtung 1 umfaßt eine StUtzvorrichtung 4 und eine
Gewichtsmeßvorrichtung
5.
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Die Stützvorrichtung 4 bildet ein in vertikaler Richtung unbewegliches
Auflager fUr die seitlichen Trageflansche eines Lagerbehälters 2 und besteht aus
zwei in horizontaler Richtung, d.h.
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aus der Plattebene heraus, verfahrbaren Teleskop-Auflagegreifem 17.
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Die Teleskop-Auflagegreifer haben dabei die Aufgabe, den Lagerbehälter
2 aus einem Fach eines nicht dargestellten Hochregal lagers zu entnehmen oder den
Lagerbehälter i in ein Fach zu rUckzusetzen. Der Lagerbehdlter 2 ist auf den Teleskop-Auflagegreifern
17 durch ansich bekannte, nicht dargestellte Führungsmittel gefUhrt und damit gegenüber
der Gewichtsmeßvorrichtung 5 justiert.
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Die Gewichtsmeßvorrichtung 5 ist auf oder im Hubtisch 10 angeordnet
und besteht aus zwei höhenverstellbaren Lagerstempeln 16, Uber denen im Behälterboden
6 der Stempelform entsprechende Ausnehmungen 7 vorgesehen sind. Die Lagerstempel
16 sind Uber die Länge des Lagerbehälters 2 bzw. des -Ladegutes 3, das vorzugsweise
aus Platten oder Stangen besteht, symmetrisch verteilt.
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Figur 2 zeigt~einen Schnitt durch die Wiegevorrichtung 1 gemäß Linie
I-I aus Figur 1. In Figur 1 ist die Wiegevorrichtung 1 in entlasteter Stellung dargestellt,
indem die Lagerstempel 16 zurückgezogen sind und das Ladegut 3 sich Uber den Lagerbehulter
2 auf der StUtzvorrichtung 4 abstUtzt. DemgegenUber zeigt Figur 2 die Wiegevorrichtung
1 in Arbeitsstellung. Der Lagerstempel 16, der 20 in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Tragbalkenlund drei hydrat Bsi#n oder pneumatischen Hubzylindern 19 besteht,
ist durch die Ausnehmung 7 im Behälterboden 6 nach oben gefahren und hebt das Ladegut
3 vom Behälterboden 6 ab. Der Lagerbehälter 2 bleibt auf der in Figur 2 nicht dargestellten
Stützvorrichtung 4 liegen
und wird ggf. von einer nicht dargestellten
Klemmvorrichtung oder dgl. festgehalten. Das Gewicht des Ladegutes 3, das im Ausfuhrungs
beispiel der Figur 2 aus Stangen besteht, wird vom Tragbalken 20 aufgenoninen, der
sich wiederum auf den Kolben dor Hubzylinder 19 abstützt. Zwischen dm Tragbalken
20 und den Kolben der Hubzy linder 19 sind dabei Meßelemente 18 in Gestalt von Kraftmeßdosen
angeordnet, die zusammengoschaltet das Gewicht von Ladegut 3 und den Tragbalken
20 messen. Das stets gleichbleibende Gewicht der Tragbalken 20 ist bekannt und kann
daher als Meßkonstante durch entsprechende Eichung der Meßschaltung eliminiert werden.
Die nicht dargestellte Anzeige der Gewichtsmeßvorrichtung 5 gibt damit das Nettogewicht
des Ladegutes 3 an. In Figur 2 sind der Einfachheit halber von der an sich bekannten
Kraftmeßanordnung nur die Meßelemente 18 schematisch dargestellt.
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Im Ausfuhrungsbeispielder Figur 2 mit stangenförmigem Ladegut 3 erstrecken
sich die Ausnehmung 7 und der Tragbalken 20 Uber die gesamte Breite des Innenraums
des Lagorbehälters 2, wodurch in Wiegestellung das gesamte Ladegut 3 auf den beiden
Tragbalken 20 ruht. Der Lagerbehölter 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Palette
mit seitlichen Rungen dargestellt.
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Figur 3 zeigt schematisch eine ortes feste Be- und Entladestation
21 eines nicht dargestellten Regallagers, die mit einer Wiegevorrichtung 1 ousgerüstet
ist. Die Wiegevorrichtung 1 weist eine Gewichtsmeßvorrichtung 5 in Form einer schematisch
dargestellten Balkonwaags und eine Stützvorrichtung 4 auf. Im Gegensatz zum AusfUhrungbeispiel
der Figuren 1 und 2 ist hier die Gewichtsmeßvorrichtung 5 mit ihren Lagerstempeln
16 ortsfest angeordnet, während dia Stützvorrichtung 4 vertikal beweglich ist und
aus zwei Hubvorrichtungen 12 in Form von pneumatischen oder hydraubesteht lischen
Hubzylindern, Scheren, Spindeln oder dgl.;Figur 3 zeigt
die Wiegevorrichtung
1 in Arbeitsstellung. Die Stützvorrichtung 4 bzw. die Hubvorrichtung 12 sind mit
dem Lagerbehälter 2 abgesenkt, so daß das aus einem Stapel von Tafeln bestehend.
Ladegut 3 auf den Lagorstompeln 16 der Gewichtsm.ßvorrichtung 5 ruht und gewogen
wird. Der Einfachheit halber sind die Anzeigegeräte und die anderen Teile der an
sich bekannten Balkenwaage nicht dargestellt.
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In der in Figur 3 gezeigten Stellung, der Wiegevorrichtung 1 kann
auch der Lagerbehälter 2 von einem nicht dargestellten Greiferg*-schirr eines Kranes
entladen werden, indem die Greiferarme im Zdsch.nraum zwischen dem Ladegut 3 und
dem abgesenkten Behdlterboden 2 das Ladegut 3 unterfassen. In der gleichen Art kann
der Lageb.hdlter 2 auch beladen werden. Um Beschädigungen der Gewichtsmeßvorrichtung
5 beim Be- und Entladen zu vermeiden, können die Lagorstmpoll6, die beim Wiegen
den lastaufnehmenden, beweglichen Teil dor Waage bilden, mit bekannten, nicht dargestellten
Mitteln arretiert werden und bilden dann einen starren Lagerbock fUr das Ladegut.
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Bei Verwendung von Tafeln als Ladegut, brauchen sich die Lagerstempel
16 nicht Uber fast die gesamte Bereite des Lagerbehölters 2 erstrecken.
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Wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich, sind auf der Oberseite der beidon
Hubvorrichtungen 12 je ein. Reihe frei drehbarer StUtzrollen 13 angeordnet, die
im gezeigten Ausführungsbeispiel die Querränder 9 des Lagerbehälters 2 untergreifen.
Die Länge der beiden Reihen von Stützrollan 13 entspricht der maximalen Breite-der
im Regallager verwendeten Lagerbehölter 2. Diese Maßnahme hat ihren Grund darin,
daß die Hubvorrichtungen 12 mit ihren Stützrollen 13 Bestandteil einer Rollehbahn
22 sind, die sich seitlich an die 80- und Entladestation 21 anschließt und auf der
die Lagerbehälter 2 verschoben werden. In aufgerichtator Stellung der Hubvorrichtung
12
fluchten die StUtzrollen 13'mit der Rollenbahn 22, und ein Lagerbehälter
2 kann auf dieser durchgehenden Transportbahn Uber die Be- und Entladestation 21
und die Gewichtsmeßvorrichtung 5 hinweg verschoben werden.
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Figur 4 zeigt die Wiegevorrichtung 1 von Figur 3 in entlasteter Stellung
mit aufgerichteten Hubvorrichtungen 12. In dieser Stel-2 lung ist der Lagerbehälter
frei von den Lagerstempeln 16 und kann auf den StUtzrollen 13 bzw. der Rollenbahn
22 verschoben werden.
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Um den Lagerbehälter 2 auf der Wiegevorrichtung 1 bzw. der Be- und
Entladestation 21 richtig zu positionieren, so daß die Ausnehmungen i im Behälterboden
6 sich genau Uber den Lagerstempeln 16 befinden, sind nicht dargestellte, an sich
bekannte'Justiermittel vorgesehen.
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Wie aus Figur 4 ersichtlich, fUhren die Stützrollen 13 den Lagerbehälter
2 an den Querkanten 9 und zentrieren ihn in der Länge Die Stützrollen 13 weisen
dazu .einen- zylindrischen Schaft 14 und einen kegeligen äußeren Randbereich 15
auf. Die Querkanten 9 werden dann am Ubergang zwischen Zylinder und Kegel geführt.
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Wie Figur 4 zeigt, weist die Gewichtsmeßvorrichtung 5 in diesem Ausführungsbeispiel
drei Lagerstempel 16 auf, die symmetrisch Uber die Längskante 8 des Lagerbehälters
2 geteilt sind. Mit dieser Anordnung der Lagers tempel 16 können auch kürzere Tafelpakete
als das dargestellte Ladegut 3 sicher abgestützt und gewogen werden.
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Die Gewichtsmeßvorrichtungen 5 aus den Figuren 1, 2 sowie 3,4 sind
mit einer nicht dargestellten Uberlastsicherung versehen. Im Ausführungsbeispiel
der Figuren 3 und 4, bei dem eine Balkenwaage zur Verwendung kommt, besteht die
Uberlastsicherung aus ortsfesten Stützen 23, deren stützende Deckfläche um den maximai
zulässigen Senkweg der Balkenwaage versetzt unterhalb der Deckflächen der
entlasteten
Lagerstempel 16 angeordnet ist. Im-Behälterbodon 6 sind der Form der Stützen 23
angepaßte Ausnehmungen 7 vorgesehon.
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Beim Beladen des Lagerbeholters 2 ist dieser mit seiner Stutzvorrichtung
4 gegenüber den Lagerstempeln 16 und den StUtzen 23 abgesenkt, so daß das Ladegut
direkt auf den durch die Ausnohmunden 7 ragenden Lagerstempel 16 von einem Kran
aufgesetzt wird.
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Soll dabei gleichzeitig gewogen werden, kann es vorkommen daß sich
die aufgeladene Last zu groß ist und die Lagerstempel 16 sich zu weit senken würden.
Dieses wird durch die Stützen 23 verhindert, die dann das Ladegut 3 abstUtzen.
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Daneben ist es aber auch möglich, bei einer Gewichtsmessung auf elektramechanischem
Weg das Meßsignal zu überprüfen und bei Uberschreitung eines Grenzwertes eine Schaltung
zu aktivieren, die den Antrieb der Hubzylinder 19 abschaltet oder im Ausfuhrungsbeispiel
der Figuren 3 und 4 die Absenkbewegung der Stützvorrichtung 4 stops
Stückliste
1 Wiegevorrichtung 2 Lagerbehdlter 3 Ladegut 4 Stützvorrichtung 5 Gewichtsmeßvorrichtung
6 Behdlterboden 7 Ausnehmung 8 Längskante, Länge 9 Querkante, Querrand 10 Hubtisch
11 Regalförderzeug 12 Hubvorrichtung 13 Stützrolle 14 Schaft 15 Randbereich 16 Lagerstempel
17 Teleskop-Au flagegrei fer 18 Meßelement 19 Hubzylinder 20 Tragebalken 21 Be-
und Entladestation 22 Rollenbahn 23 Stütze